DE642811C

DE642811C - Display device for mixing scales

Info

Publication number: DE642811C
Application number: DESCH107741D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Karl Diehl
Original assignee: Darmstadt Maschf GmbH; Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
Current assignee: Darmstadt Maschf GmbH; Carl Schenck AG
Priority date: 1935-08-17
Filing date: 1935-08-17
Publication date: 1937-03-18

Description

Anzeigevorrichtung für Mischwaagen Die Erfindung bezieht .sich auf solche Mischvorgänge, bei denen die Gesamtfüllung sich aus einer größeren oder kleinen Anzahl von Einzelgemischen zusammensetzt, in denen sämtliche Gemischanteile in dem vorbestimmten Verhältnis enthalten sind. Bei dem Abwiegen der Einzelstoffe kommt es bekanntlich vielfach zu kleineren Wiegefehlern, insbesondere dann, wenn es sich bei den. einzelnen Wägungen um verhältnismäßig große Gewichte handelt und .das Abstellen des Zulaufes bei Erreichen des vorgesehenen Gewichtes nicht sofort wirkt. Werden mehrere solcher Einzelgemische zusammengeschüttet, dann können sich die genannten Fehler addieren, und die Folge :davon ist oft ein verhält. nismäßig großes Fehlgewicht. Es ist ferner bei Mischwaagen leicht möglich, däß, der Wiegefehler bei einem Stoffe das Gewicht des in der Mischung nächstfolgenden Stoffes beeinträchtigt, indem beispielsweise bei Mehrgewicht des, ersten Stoff-es bei der Abwägung des nächstfolgenden Stoffes ein dementsprechendes Mindergewicht entsteht. Ist die Menge des ersten Stoffes verhältnismäßig groß und des nächstfolgenden. klein, dann kann unter Umständen die Gewichtsabweichung bei dem zweiten Stoff prozentual sehr groß sein.Display device for mixing scales The invention relates to .sich those mixing processes in which the total filling consists of a larger or a small one Number of individual mixtures composed in which all mixture proportions in the predetermined ratio are included. When weighing the individual substances comes As is well known, there are often minor weighing errors, especially if there are both. individual weighings are relatively large weights and the inlet does not take effect immediately when the intended weight is reached. Will If several such individual mixtures are poured together, the named Add errors and the result: often there is behavior. moderately large deficit. It is also easily possible with mixing scales that the weighing error in a substance affects the weight of the next substance in the mixture, for example in the case of excess weight of the first substance, it is when weighing the next substance a corresponding reduction in weight arises. Is the amount of the first substance proportionate big and the next one. small, then under certain circumstances the weight deviation be very large in percentage terms for the second substance.

Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile, indem sie eine Einrichtung schafft, die es gestattet, einen etwaigen Wiegefehler beim Abwiegen eines Stoffes bei der Bersten Mischung bei der nächstfolgenden Wägung des gleichen Stoffes 'bei der zweiten Mischung zu ber4cksichtigen. Dadurch kann ungünstigstenfalls nur der Fehler, :der bei: der letzten Wagung entsteht, übrigbleiben, der ,aber in bezug auf die Gesamtfüllung je nach der Zahl der Einzelgemische sehr ,gering ist. Das angestrebte Ziel läßt sich dadurch erreichen, daß mehrere Gruppen von je zwei einander zugehörigen Hilfszeigern an einer Zeigerwaage @o. dgl. vorgesehen werden, die einstellbar und mitnehmbar an der verschieb- oder verstellbaren Skala angeordnet sind. Dabei sind die einen dieser Hilfszeiger von der Skala lösbar ausgebildet und sitzen nach ihrem Abkuppeln von derselben auf einer Hilfsvorrichtung, beispielsweise einer aus seinem =Ring gebildeten Führung. Die Verwendung von einstellbaren Merkzeigern ist im WaagezZbau allgemein bekannt. Ebenso ist es bekannt, eine Anzeigenskala einstellbar oder verdrehbar zu lagern. Jedoch erst mit der Einrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, die eingangs geschilderten Nachteile der bekannten Mischwaagen zu beseitigen.The invention aims to avoid these disadvantages by creates a device that allows a possible weighing error during weighing of a substance in the bursting mixture in the next weighing of the same To be taken into account in the second mixture. This can in the worst case only the error,: which arises in: the last venture, remains, which, but in in relation to the total filling, depending on the number of individual mixtures, is very, low. The desired goal can be achieved in that several groups of two Corresponding auxiliary pointers on a pointer scale @o. the like. are provided, which can be set and taken along on the sliding or adjustable scale are. One of these auxiliary pointers are designed to be detachable from the scale and sit after their uncoupling from the same on an auxiliary device, for example a leadership formed from his = ring. The use of adjustable marker pointers is well known in WaagezZbau. It is also known one Display scale adjustable or rotatable. But only with the establishment According to the invention, it is possible to overcome the disadvantages of the known Eliminate mixing scales.

In der Zeichnung ist der Erfindungsge'-danke beispielsweise dargestellt.The invention is shown in the drawing, for example.

Abb. i läßt die Anzeigevorrichtung einer Mischwaage erkennen, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist, und in Abb. z bis 6 sind verschiedene Stellungen des Waagenzeigers und der Hilfszeiger für das gleiche Wiegegut bei der Herstellung der verschiedenen Einzelgemische dargestellt.Fig. I shows the display device of a mixing balance that is designed according to the invention, and in Fig. z to 6 are different positions of the balance pointer and the auxiliary pointer for the same item to be weighed during manufacture of the various individual mixtures shown.

In Abb. i ist a ein Teil des Ständers einer im übrigen nicht gezeichneten Waage. In :seinem Innern befindet -sich das Zugorgan, .das den Lastzug der Wiegebrücke auf die Auswiegevorrichtung überträgt. Entsprechend diesem Lastzug spielt dann der in bekannter Weise mit der Auswiegevorrichtung verbundene Zeiger b ein. Das Gewicht wird dabei durch die Skala c angegeben. Diese Skala, ist um die Drehachse des Zeigers b drehbar gelagert. Mehrere Meßmarken dl, d2, d3 usw. sind längs dieser Skala ein- und feststellbar. An einem ortsfesten Ring e sind weitere Marken in Form von Gegenzeigern f1,, j2, f s usw. so, angebracht, daß sie sich leicht verschieben lassen, andererseits aber auch an dem Ring festgestellt werden können. Diese Gegenzeiger besitzen einen Arm, der sich in Richtung der Skala c erstreckt und mit dieser gekuppelt werden kann. Die Betätigung dieser Kupplung geht durch die Kupplungsknöpfe g1, g2 üsw. vor sich. Normalerweise ist diese Kupplung eingerückt, so daß bei Drehung der Skala c auch die einzelnen Gegenzeiger f1, f2 usw. auf dem Ring e verschoben werden. Selbstverständlich bewegen sich bei Drehung der Skala c auch die Meßmarken,di, dz usw. gemeinsam mit der Skala. Schließlich ist noch eine feste Nullmarke lt vorhanden, die die Rückstellung der Skala c in die Nullstellung ermöglicht.In Fig. I, a is part of the stand of an otherwise not shown balance. In: its interior is the traction element, .that transfers the truck trailer of the weighing bridge to the weighing device. The pointer b, which is connected in a known manner to the weighing device, then plays in accordance with this truck-trailer combination. The weight is indicated by the scale c. This scale is rotatably mounted about the axis of rotation of the pointer b. Several measuring marks dl, d2, d3 etc. can be set and determined along this scale. Further marks in the form of counter-pointers f1, j2, fs, etc. are attached to a stationary ring e in such a way that they can be easily moved, but on the other hand can also be determined on the ring. These counter-pointer have an arm which extends in the direction of the scale c and can be coupled to it. The actuation of this clutch goes through the clutch buttons g1, g2 üsw. in front of you. Normally this clutch is engaged, so that when the scale c is rotated, the individual counter-pointers f1, f2 etc. are also shifted on the ring e. Of course, when the scale c is rotated, the measuring marks, di, dz etc. also move together with the scale. Finally, there is also a fixed zero mark lt, which enables the scale c to be reset to the zero position.

Die Benutzung der Waage geht in der Weise vor sich, daß zunächst die Marken dl, d2, d3 usw. .entsprechend dem vorgesehenen Gewicht der, einzelnen Stoffe ,eingestellt werden. Sodann werden die Gegenzeiger f1, t2 usw. so eingestellt, da.ß sie sich mit den zugehörigen Meßmarken decken (f, mit dl, f 2 mit d2 usw.). Darauf wird der .erste Wiegestoff aufgebracht, bis der Zeiger b möglichst nahe den Marken dl und /l einspielt. Deckt sich nun die Anzeige nicht genau mit diesen. Marken, was fast regelmäßig der Fall ist, dann wird die Skala c durch irgendein Betätigungsglied so lange gedreht, bis die Marke dl gegeniib;er dem Zeiger b steht. Vor dieser Verstellung wird der Kupplungsknopf -l betätigt, wodurch der Gegenzeiger f 1 von der Skala c abgekuppelt ,wird. Er bleibt infolgedessen iri seiner bislt xigen Stellung auf dem ortsfesten Ringe "tlibn. Dagegen bewegen sich die übrigen 4'@genzeiger f2, f3 usw. gemeinsam mit der -Skala, da sie mit ihr gekuppelt bleiben. Nach Beendigung der Skalendrehung kann die Kupplung zwischen fi und der Skala c wiedereingerückt werden. Bei der nun folgenden Aufgabe des zweiten Stoffes wirkt sich das Fehlgewicht des ersten deshalb nicht aus, weil der Zeiger b mit der Meßmarke dl in Übereinstimmung gebracht worden ist und dem zweiten Stoff die volle Entfernung zwischen di und d2 zur Verfügung steht, die früher für ihn bestimmt ivar. Tritt bei der Verwiegung des zweiten Stoffes ebenfalls ein Fehlgewicht auf, so ist wieder in gleicher Weise wie bei dem ersten Stoff zu verfahren. Die Kupplung g2 ist auszuschalten und die Skala so lange zu drehen, bis die Marke 4 mit dem Zeiger b in Übereinstimmung gebracht ist. Hierbei werden sämtliche Gegenzeiger, außer dem Gegenzeiger f2, um den gleichen Betrag verstellt.The use of the balance is done in such a way that first the marks dl, d2, d3 etc. are set according to the intended weight of the individual substances. The counter-pointers f1, t2 etc. are then set in such a way that they coincide with the associated measuring marks (f, with dl, f 2 with d2, etc.). The first weighing material is then applied until the pointer b is as close as possible to the marks dl and / l. Now does the display not exactly match these. Marks, which is almost regularly the case, then the scale c is rotated by some actuator until the mark dl is opposite to the pointer b. Before this adjustment, the coupling button -l is actuated, whereby the counter-pointer f 1 is uncoupled from the scale c. As a result, it remains in its current position on the stationary ring. On the other hand, the remaining 4 '@ gene pointers f2, f3 etc. move together with the scale because they remain coupled to it fi and the scale c. In the following task of the second material, the incorrect weight of the first has no effect because the pointer b has been brought into line with the measuring mark dl and the second material is the full distance between di and d2 is available, which was previously intended for him. If the weighing of the second material also shows an incorrect weight, then proceed in the same way as for the first material. The clutch g2 must be switched off and the scale rotated until until the mark 4 is brought into alignment with the pointer b, whereby all counter-pointers, with the exception of the counter-pointer f2, are adjusted by the same amount.

- Sind sämtliche Stoffe in der beschriebenen Weise gewogen worden, so wird die Skala c wiederum gedreht, bis sich ihre Nullmarka mit der festen Nullmarke hz deckt. Da hierbei , sämtliche Kupplungen eingerückt sind, bewegen sich die Gegenzeiger f1, f., usw. wieder um einen gewissen Betrag. Die Gesamtbewegung ,der Gegenzeiger ist hierbei eine derartige, daß bei der nun folgenden Gattierung die Fehlgewichte, die bei den vorhergehenden Wägungen ,auftraten, berücksichtigt werden. War beispielsweise von dem Stoff 1 bei der ersten Wägung ein Mehrgewicht von 300 kg entstanden, dann steht der Gegenzeiger f1 bei der zweiten Wägung so, daß er um 300 kg gegenüber der Meßmarke dl verschoben ist. Nun muß versucht werden, daß der Zeiger b möglichst auf den Gegenzeiger f ieinspielt. Tut ,er das, dann ist der Wiegefehler bei der vorhergehenden Wägung vollkommen behoben. Tritt aber auch hier wieder eine Abweichung ein, dann wird .sie in vollem Ausmale bei der nächstfolgenden Wägung des gleichen Stoffes in derselben Weise wieder berücksichtigt, wie das bei der ersten Wägung der Fall war. Zu diesem Zwecke muß auch hier wieder die Skala bei ausgekuppeltem Gegenzeiger f, so lange verschoben werden, bis sich die Meßmarke di mit dem Zeiger b deckt. Sodann wird der Gegenzeiger f1 wieder eingekuppelt, und der nächste Stoff kann verwogen werden. Auch bei dieser Wägung wird in der gleichen Weise ein bei der vorhergehenden Wägung des gleichen Stoffes aufgetretener Fehler berücksichtigt und aufgehoben; :das gleiche gilt selbstverständlich für .eine neue Gewichtsabweichung bei dieser Wägung.- When all substances have been weighed in the manner described, the scale c is turned again until its zero mark coincides with the fixed zero mark hz. Since all the clutches are engaged, the counter-pointers f1, f., Etc. move again by a certain amount. The overall movement, the counter-pointer, is here such that the incorrect weights that occurred in the previous weighings are taken into account in the subsequent addition. For example, if substance 1 had an additional weight of 300 kg during the first weighing, then the counter-pointer f1 during the second weighing was shifted by 300 kg with respect to the measuring mark dl. Now it must be tried that the pointer b plays as far as possible on the counter-pointer f. If he does, then the weighing error in the previous weighing is completely eliminated. If, however, a deviation occurs here again, it will be fully taken into account in the next weighing of the same substance in the same way as was the case with the first weighing. For this purpose, the scale must again be shifted with the counter-pointer f disengaged until the measuring mark di coincides with the pointer b. Then the counter-pointer f1 is engaged again and the next substance can be weighed. In this weighing, too, an error that occurred during the previous weighing of the same substance is taken into account and eliminated in the same way; : The same applies, of course, to a new weight deviation in this weighing.

Das: Zustandekommen des selbsttätigen Ausgleiches von Wiegefehlern soll an Hand der Abb. 2 bis 6 näher erläutert werden. Die Bezeichnungen in diesen Abbildungen entsprechen denen der Abb. i. Es sei angenommen, daß das für den ersten Stoff vorbestimmte Materialgewicht 12 Teilstrichen an der Skala entsprechen soll. Demgemäß wird :sowohl die Meßmarke dl als auch der Gegenzeiger f1 auf den 12. Teilstrich eingestellt, wie Abb.2 zeigt. Darauf wird das Wiegegut eingefizllt und infolge Unvorsichtigkeit ein .erhebliches Mehrgewicht hervorgerufen, so, daß. .der Zeiger auf dem 15. Teilstrich stehenbleibt. Nun wird die Skala c so. lange verschoben, bis die Meßmarke dl sich mit dem Zeiger deckt. Da hierbei der Gegenzeiger f1 abgekuppelt war, behält @er seine ursprüngliche Einstellung. Diese Verhältnisse sind in Abb. 3 dargestellt. ,Im Anschluß daran werden die übrigen Stoffe aufgebracht und abgewogen, was hier nicht weiter interessiert. Nach Beendigung dieses Vorganges wird der Nullpunkt der Skala c wieder mit der festen Nullmarke Ir in üb:ereinstimmung gebracht. Da der Gegenzeiger f1, .abgesehen von der ersten Verschiebung der Skala, bei allen anderen Verschiebungen mit der Skala. C ;gekuppelt war, muß er auch nach dieser Einstellung -der Skala in bezug auf die letztere die gleiche Einstellung haben wie in Abb: 3. Auch die Meßmarke dl steht noch in der gleichen Stellung zur Skala. Abb. q. zeigt diese Einstellung der genanntem Teile nach Zurückführen der Skala in ihre Aus-" gangslage.That: Creation of the automatic compensation of weighing errors is to be explained in more detail with reference to Figs. The terms in these Figures correspond to those in Figure i. Assume that this is for the first Substance predetermined material weight should correspond to 12 graduation marks on the scale. Accordingly: both the measuring mark dl and the counter-pointer f1 on the 12th division set as shown in Fig.2. The goods to be weighed are then poured in and as a result of carelessness a. Considerable extra weight caused so that. .the pointer on the 15th division stop. Now the scale c becomes like this. long shifted until the measuring mark dl with the pointer covers. Since the counter-pointer f1 was uncoupled here, @er keeps his original setting. These relationships are shown in Fig. 3. Then the remaining substances are applied and what is weighed out here not interested. After completing this process, the zero point becomes the Scale c brought back into agreement with the fixed zero mark Ir. Since the Opposite indicator f1, apart from the first shift of the scale, for all others Shifts with the scale. C; was coupled, he must also after this setting -the scale have the same setting with respect to the latter as in fig: 3. The measuring mark dl is also still in the same position relative to the scale. Fig.q. shows this setting of the named parts after returning the scale to its position " situation.

Während bei der ersten Wägung des Stoffes I das Gewicht desselben 3 Teilstriche zuviel betragen hatte, sollen es dieses Mal 2 Teilstriche zuwenig sein. Deshalb mu.ß die Skala C um 5 Teilstriche zurückgedreht wer-.den, damit die Marke dl mit dem Zeiger Ibn in Übereinstimmung kommt. Hierbei ist der Gegenzeiger fi wieder .abgekuppelt. Während er also: vor Verstellung der Skala auf den g. Teilstrich zeigte, zeigt er nunmehr auf ,den 1q.., wie aus Abb.5 hervorgeht. Die Meßmarke d'1 steht auf dem 12. Teilstrich. Wird nun nach beendeter Wägung ider Übrigen Stoffe die Skala wieder in ihre Ausgangslage gestellt, sio, zeigen auch jetzt Gegenzeiger fl und Meßmarke dl wieder auf den 1q.. bzw. 12. Teilstrich. Durch die Verschiebung der Skala. ist jedoch der absolute Wert wieder ein, anderer als vorher. Dies ist in Abb. 6 näher dargestellt. Wird bei der nun folgenden. Verwiegung des Stoffes 1 durch besondere Sorgfalt darauf geachtet, daß der Zeiger an der Stelle -der Skala einspielt, die durch den Gegenzeiger f1 gekennzeichnet ist, dann wird der Fehler -der vorherigen Wägungen vollkommen aufgehoben. Die Nachrechnung bestätigt das. Bei der .ersten Wägung gemäß Abb. 2 und 3 wurde ein Mehrgewicht von 3 Teilstrichen festgestellt, bei der zweiten Wägung ein Mindergewicht von 5 Teilstrichen und bei der dritten Wägung ein Mehrgewicht von 2 Teilstrichen. Addiert man diese Werte, so erhält man Null, d. h. die 3 Wägungen zusammen ergeben keine Abweichung von .dem Sollgewicht. Die Abweichungen können auch beliebig andere sein. Wenn nur 'bei der letzten Wägung dafür gesorgt wird, daß der Zeiger b auf den Gegenzeiger dl einspielt, dann kann keine Abweichung vom Sollgewicht mehr vorhanden sein. Spielt der Zeiger auch bei der letzten Wägung nicht genau auf den Gegenzeiger ein, dann ist der Fehler bei allen Wägungen zusammen nur so groß, wie die Abweichung des Gewichtes von der Stellung des Gegenzeigers- bei der letzten Wägung ausmacht. Sie ist also, bezogen auf sämtliche Wägungen, je nach der Anzahl derselben verschwindend gering. Es ergibt sich also, ohne daß @es irgendeiner besonderen Sorgfalt bedarf, ein einwandfreier Ausgleich sämtlicher --Wiegefehl,-er. Selbstverständlich gilt auch für die übrigen Stoffe das gleiche, was hinsichtlich des ersten Stoffes an Hand des B:eispieles. erläutert wurde.While with the first weighing of the substance I the weight of the same 3 tick marks too many, this time it should be 2 tick marks too little be. Therefore the scale C has to be turned back by 5 graduation marks so that the Mark dl coincides with pointer Ibn. Here is the counter-pointer fi. uncoupled again. So while he: before adjusting the scale on the g. Tick mark showed, he now shows, the 1q .., as can be seen from Fig.5. The measuring mark d'1 is on the 12th division. Will now after the end of the weighing of the remaining substances the scale returned to its original position, sio, now also show counter-indicators fl and measuring mark dl again on the 1q .. or 12th division. By the shift the scale. however, the absolute value is back on, different from before. This is shown in more detail in Fig. 6. Will be used in the now following. Weighing of the material 1, special care has been taken to ensure that the pointer is at the position of the scale that is identified by the counter-pointer f1, then the error -the previous weighings completely canceled. The recalculation confirms this. The first weighing according to Fig. 2 and 3 resulted in an additional weight of 3 graduation marks found a weight less than 5 graduation marks in the second weighing and at the third weighing has an additional weight of 2 graduation marks. Adding these values, so one gets zero, i. H. the 3 weighings together do not result in any deviation from the Target weight. The deviations can also be any other. If only 'at the last weighing, it is ensured that the pointer b moves onto the counter-pointer dl, then there can be no more deviation from the target weight. The pointer plays not exactly on the counter-pointer even with the last weighing, then the error is for all weighings together only as great as the deviation of the weight from the Position of the counter-pointer in the last weighing. So it is related on all weighings, vanishingly small depending on the number of them. It results so, without @es requiring any special care, a flawless one Compensation for all --weighing errors. Of course, this also applies to the others Substances are the same as for the first substance on the basis of the example. was explained.

Die Einrichtung zur Ausführung des Erfindungsgedankens kann auch eine andere sein, als in dem angegebenen Beispiel beschrieben wurde. So ist es beispielsweise möglich, an Stelle des Ringes .e eine Scheibe o. dgl, zu benutzen. Auch- können mehrere Ringe vorgesehen werden,- von denen der eine sich gemeinsam mit der Skala bewegt, während der andere feststeht. Die Gegenmarken können dann bald mit dem einen und bald mit dem andern Ring gekuppelt werden. Der Erfindungsgedanke läßt sich auch in Verbindung mit anderen Waagen anwenden, beispielsweise ist er auch in Verbindung mit Laufgewichtswaagen und anderen Waagengattungen durchführbar. Bei Laufgewichtswaagen tritt das Laufgewicht an die Stelle des Zeigers. Die Skala ist dann entsprechend ihrer geradlinigen Ausdehnung nicht dreh-, sondern verschiebbar. Das! gleiche gilt für die Meßmarken, Gegenzeiger und die.sonstigen zugehörigen Teile.The device for carrying out the inventive concept can also be a other than described in the example given. This is how it is, for example possible to use a washer or the like instead of the ring. Also- can several rings are provided - one of which is shared with the scale moves while the other is fixed. The counter marks can then soon be with the one and soon to be coupled with the other ring. The idea of the invention can also use in connection with other scales, for example it is also in connection feasible with sliding weight scales and other types of scales. With sliding weight scales the barrel weight takes the place of the pointer. The scale is then appropriate their straight extension not rotatable, but shiftable. That! same applies for the measuring marks, counter-pointers and the other associated parts.

Claims

PATENTANSPRUCI3: Display device for mixing scales with sliding or twistable Scale characterized by several groups of two associated, adjustable on the sliding or rotating scale (c) and removable auxiliary pointers (dl, d. or f ,, f2 ...), of which however the one (f1, 12...) are designed to be detachable from the scale (c) and according to their Uncoupling from the same sit on a guide formed approximately from a ring (c).