DE642126C - Multi-roller mill - Google Patents
Multi-roller millInfo
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- DE642126C DE642126C DED69337D DED0069337D DE642126C DE 642126 C DE642126 C DE 642126C DE D69337 D DED69337 D DE D69337D DE D0069337 D DED0069337 D DE D0069337D DE 642126 C DE642126 C DE 642126C
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- funnel
- grinding
- mill
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/10—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
- B02C4/18—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar
- B02C4/22—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die derzeitig übliche Feinmahltechnik benutzt u.a. einerseits Mehrwalzenmühlein, andererseits Einwalzenmühlen, in welchen mit der einen in der Mühle vorhandenen Walze S feststehende Reiborgane, sog. Mahlbarren, zusammenarbeiten. Die Mehrwalzenmühlen haben die Aufgabe, das Mahlgut so weit zu zerkleinern, 'daß es in der Emwalzenmühle zur möglichsten Feinheit gebracht werden kann. «In dieser" grundsätzlichen Ausbildung der in der Feinmahltechnik in Verwendung stehenden Walzenmühlen offenbart sich eine Reibe von recht erheblichen Nachteilen. Der Maschinenpark, den die Farbwerke unter1-halten müssen, ist in Anschaffung und Unterhaltung mit erheblichen Unkosten verknüpft, woraus eine unwirtschaftliche Gestaltung des Mahlprozesses im ganzen herrührt; insbesondere ist auch der Mahlbetrieb äußerst umso ständlich und zeitraubend. Es müssen die auf den Melirwalzenmühlen vorgearbeiteten Pigmente der Einwalzenmühle zugeführt werden. Die hochfärhenden Pigmente gestalten das Reinigen der Mahlmaschine äußerst umständlieh, und die Beförderung des Mahlgutes von der einen' Maschine zur anderen sowie deren Überwachung erfordern zum mindesten zwei Arbeitskräfte.The currently customary fine grinding technology uses, among other things, a multi-roller mill on the one hand, and single-roller mills on the other hand, in which fixed friction elements, so-called grinding bars, work together with the one roller S in the mill. The multi-roller mills have the task of comminuting the ground material so far that it can be brought to the greatest possible fineness in the Emwalzenmühle. "In this" basic training of standing in the fine grinding in using roller mills, a grater revealed by quite considerable disadvantages. The machinery, the need -Keep the inking units below 1, is linked in purchase and maintenance with considerable expenses, resulting in an inefficient design of the In particular, the grinding operation is all the more tedious and time-consuming. The pigments prepared on the Melirwalzenmühlen must be fed to the single-roller mill. The high-coloring pigments make cleaning the grinding machine extremely cumbersome, and the transport of the ground material from one machine on the other hand, as well as their monitoring, require at least two workers.
Wenn man nun, um diesen Nachteilen abzuhelfen, eine Mehrwalzeümühle mit einer Barrenmühle zu einer Einheit vereinigt, so daß das Gut derselben Maschine zuerst mehrfach 'die Walze, sodann nach genügender Zerkleinerung die Barre oder die Barren durchläuft, so entsteht die Frage, wohin man das Gut zwischen zwei aufeinanderfolgenden Durchgängen desselben Gutes durch die Maschine nach dem Abstreifen durch den Schaber leiten soll. In dem Aufgabetrichter befindet sich noch unvennahlenes Gut. Wenn nun idas bereits 'einmal vermahlene Gut wieder dem Aufgabetrichter zugeführt wird, mischt es sich mit dem unvermahlenen Mahlglut. Die Folge davon wird sein, daß Teile des itmzerkleinerten Gutes im Aufgabetrichter liegenbleiben, daß. manche Teile des Gutes zweimal die Walze passieren, während andere Teile nur einmal durchgehen. Das ist natürlich, um ein einwandfreies Erzeugnis zu erhalten, nicht angängig. Vermieden wird dieser Nachteil dadurch, 'daß man das Gut, nachdem es die Maschine einmal durchlaufen hat und von einem Abstreifer von den Walzen ■ entfernt ist, so lange aufsammelt, bis das im Aufgabetrichter befindliche Gut restlos vermahlen ist, d. h. ,also 'dieser leer ist.If you now, in order to remedy these disadvantages, use a multi-roller mill with a Ingot mill combined into one unit, so that the goods of the same machine are initially several times '' the roller, then, after sufficient comminution, the ingot or ingots passes through, so the question arises of where to put the good between two successive ones Passages of the same material through the machine after being scraped off by the scraper should lead. In the feed hopper there is still unlisted material. if now the material that has already been ground is fed back to the feed hopper, it mixes with the unmilled embers. The consequence of this will be that parts of the shredded material in the feed hopper stay where. some parts of the goods pass the roller twice, while others Go through parts only once. This is natural, in order to obtain a perfect product, not accessible. This disadvantage is avoided by 'having the goods after it has run through the machine once and off the rollers by a scraper ■ is removed, collects until the material in the feed hopper is completely ground is, d. H. , so 'this one is empty.
Die Erfindung besteht darin, daß außer dem bekannten unteren Aufgabetrichter für die Vorwalze an der an der höchsten Stelle der Walzen angeordneten Feinwalze vor den Mahlbarren ein zweiter Trichter mit einer verschließbaren, in den Aufgabetrichter ruh-The invention consists in that in addition to the known lower feed hopper for the pre-roller on the fine roller arranged at the highest point of the rollers in front of the Grinding bar a second funnel with a lockable, resting in the feed funnel
renden EntnahmeöiTnung als Sammeltrichter sich befindet. In diesem wird das von der Feinwalze abgestreifte Mahlgut so lange gesammelt, bis der Aufgabetrichter leerge--, laufen ist und erst dann in ihn entleert.': Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis' das Mahlgut den für die Bearbeitung unter" der Mahlbarre gewünschten Feinheitsgrad hat. Der Sammeltrichter ist zusammen mit ίο den an ihm befindlichen Barren derart um eine Achse schwenkbar, daß er zur Erleichterung der Reinigung auf dem Aufgabetrichter auf liegt. Das in ihm zurückgebliebene Gut kann beim Reinigungsvorgang entweder durch >5 die Aufnahmeöffnung in den Sammeltrichter oder aber über den Trichter rand hinaus in ein gesondertes Gefäß entleert werden.The resulting removal opening as a collecting funnel located. In this the ground material stripped from the fine roller is collected for so long until the feed hopper is empty, has run and only then emptied into it. ': This process is repeated until 'the regrind is the one for processing under " the grinding bar has the desired degree of fineness. The collecting funnel is together with ίο the bar on him in such a way an axis can be swiveled to facilitate cleaning on the feed hopper on lies. The goods left behind in it can either pass through during the cleaning process > 5 the receiving opening in the collecting funnel or beyond the edge of the funnel into a separate container can be emptied.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Figur eine Seitenansicht in Verbindung mit Querschnitten einzelner Maschinenteile. Das Ausführungsbeispiel stellt eine Dreiwalzenmehrbarrenmühle dar.The invention is shown in an exemplary embodiment in the drawing, and although the figure shows a side view in connection with cross-sections of individual machine parts. The exemplary embodiment represents a three-roll multi-bar mill.
α und b sind die Walzen einer bekannten as Mehrwalzenmühle, an die sich als dritte, als Feinwalze dienend, die Walze c, welche mit der Barre zusammenarbeitet, anschließt, und zwar derart, daß die einzelnen Walzen nacheinander das Mahlgut an die nächstfolgenden weitergeben. Im Ausführungsbeispiel, sind vier radial ausgedrückte Reibbarren d, e, f, g dargestellt, deren Druckspindeln durch die Mittellinien M veranschaulicht werden. Durch Veränderung der Barrenanzahl kann die Maschine als Ein-, Zwei-, Drei- und Mehrbarrenmühle arbeiten. Der Aufgabetrichter für die Beschickung der unteren Vorwalzen ist mit A, der Sammeltrichter für die obere Feinwalze mit I bezeichnet. Im Unterteil des letzteren befindet sich eine durch den Schieber £ verschlossene Entnahmeöffnung, durch welche das von der Feinwalze durch den Schaber« abgenommene, noch nicht genügend verarbeitete Gut so oft gesammelt und unmittelbar dem Aufgabetrichter h wieder zugeführt werden kann, bis das Mahlgut den für die Verarbeitung unter dem Mahlbarren gewünschten Feinheitsgrad erreicht hat. Im Ausführungsbeispiel ist der Sammeltrichter i so weit um den Gelenkzapfen m schwenkbar, daß er sich zur Erleichterung der Reinigung auf dem Aufgabetrichter abstützt. Das Gestell/7 für die Walzec und den Trichter/ ist in einem Exzenter q gelagert und läßt sich mittels einer die Gestellseiten verbindenden Griffstange in dem Exzenter drehen, so daß die ent- - sprechende regelbare Einstellung zwischen der Endwalze c und der Zwischenwalze b möglich ist, ohne daß in bezug auf Trichter und Barren eine Stellungsänderung gegenüber der Endwalze c stattfindet. Von dem Gestell ρ können im übrigen das Trichterbarren j ochs und die Barren selbst im Sinne des Pfeiles 2 ..weggeschwenkt werden, wobei der Maschinenteil'ί den abstützenden Rahmen gegenüber •'.'dem Gestell ρ bildet. α and b are the rollers of a known multi-roller mill as the third, serving as a fine roller, is followed by roller c, which works together with the bar, in such a way that the individual rollers successively pass the grist to the next. In the exemplary embodiment, four radially expressed friction bars d, e, f, g are shown, the pressure spindles of which are illustrated by the center lines M. By changing the number of bars, the machine can work as a one, two, three and multi-bar mill. The feed hopper for feeding the lower pre-rollers is marked with A, the collecting funnel for the upper fine roller with I. In the lower part of the latter there is a removal opening closed by the slide, through which the material which has not yet been sufficiently processed and which has been removed from the fine roller by the scraper can be collected so often and directly fed back to the feed hopper h until the ground material is the one for the Processing under the grinding bar has reached the desired degree of fineness. In the exemplary embodiment, the collecting funnel i can be pivoted about the pivot pin m to such an extent that it is supported on the feed funnel to facilitate cleaning. The frame / 7 for the roller c and the funnel / is mounted in an eccentric q and can be rotated in the eccentric by means of a handle bar connecting the frame sides so that the corresponding adjustable setting between the end roller c and the intermediate roller b is possible is without a change in position with respect to the end roller c taking place with respect to the hopper and ingot. The funnel bar yoke and the bars themselves can be pivoted away from the frame ρ in the direction of the arrow 2 .., the machine part'ί forming the supporting frame opposite the frame ρ .
' - Die Arbeitsweise der neuen Mühle gestaltet sich wie folgt:'- The way the new mill works is as follows:
Wenn zunächst die letztere als reine Dreiwalzenmühle arbeiten soll, so sind die Barren zurückgezogen, und das in den Trichter Ii aufgegebene Gut wird in der üblichen Weise von den Walzen verarbeitet und durch den Schaber/z im Sammeltrichter/ festgehalten. Durch Öffnen des Schiebers k kann das Gut wieder in den Aufgabetrichter h zurückgeführt werden, so daß der Durchgang durch die Dreiwalzenmühle beliebig oft bis zum Erreichen des gewünschten Feinheitsgrades erfolgen kann. Jede der Walzen wird in der bei Walzen- und Barrenmühlen üblichen Weise angetrieben. Die Drehrichtung ist durch die eingezeichneten Pfeile angedeutet. Bei genügender Vormahlung kann nun durch entsprechende Drehung des Gestelles/; unter Vermittlung der Griffstange r die Walze c von· der Walze & abgehoben werden und läuft für sich allein weiter. Bei zurückgezogenem Schaber ti und angedrückter Barre arbeitet dann das Aggregat als Barrenmühle. Das fertige Gut wird durch den Schaber ν aus der Mühle entnommen.If the latter is initially to work as a pure three-roller mill, the bars are withdrawn and the material fed into the hopper Ii is processed by the rollers in the usual way and held by the scraper / z in the collecting hopper /. By opening the slide k , the material can be returned to the feed hopper h so that it can pass through the three-roller mill as often as desired until the desired degree of fineness has been reached. Each of the rollers is driven in the usual manner in roller and bar mills. The direction of rotation is indicated by the arrows drawn. If the pre-grinding is sufficient, turning the frame accordingly /; with the help of the handle bar r, the roller c can be lifted off the roller & and continues to run on its own. With the scraper ti withdrawn and the bar pressed down, the unit then works as a bar mill. The finished product is removed from the mill by the scraper ν.
Bei weniger hartem Gut kann das in den Trichter h aufgegebene Pigment in einem einzigen fortlaufenden Arbeitsgang zunächst in der Dreiwalzenmühle und dann in der Barrenmühle verarbeitet werden. Hat man genügend vorzerkleinertes Gut als Ausgangsgut, so wird dieses unmittelbar in den Sammeltrichter i aufgegeben, so daß ein reiner Barrenmühlenbetrieb gegeben ist. Die Zahl der der Barrenwalze vorgeschalteten Walzen kann beliebig sein, ebenso besteht volle konstruktive Freiheit in bezug auf die Schwenkbarkeit von Trichter und Mahlbarren; jedes dieser Teile kann auch für sich allein schwenkbar ausgeführt sein.In the case of less hard material, the pigment added to the hopper h can be processed in a single continuous operation, first in the three-roll mill and then in the bar mill. If there is enough pre-shredded material as the starting material, this is placed directly in the collecting hopper i , so that a pure bar mill operation is given. The number of rollers upstream of the bar roller can be as desired, and there is also full structural freedom with regard to the pivotability of the hopper and grinding bar; each of these parts can also be designed to be pivotable on its own.
Claims (2)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED69337D DE642126C (en) | 1934-12-14 | 1934-12-14 | Multi-roller mill |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED69337D DE642126C (en) | 1934-12-14 | 1934-12-14 | Multi-roller mill |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642126C true DE642126C (en) | 1937-02-23 |
Family
ID=7060260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED69337D Expired DE642126C (en) | 1934-12-14 | 1934-12-14 | Multi-roller mill |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642126C (en) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915521C (en) * | 1950-10-20 | 1954-07-22 | Ludwig Schoeffel | Multi-roll machine |
-
1934
- 1934-12-14 DE DED69337D patent/DE642126C/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915521C (en) * | 1950-10-20 | 1954-07-22 | Ludwig Schoeffel | Multi-roll machine |
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