DE641411C

DE641411C - Method for measuring car bodies with a weighing device

Info

Publication number: DE641411C
Application number: DEL81845D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Oskar Von Bohuszewicz; Dr-Ing Walter Wolff
Original assignee: Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Current assignee: Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Priority date: 1932-08-25
Filing date: 1932-08-25
Publication date: 1937-01-30

Description

Das Ausmessen der Waggonkästen, insbesondere in bezug auf etwaige Verwindung, ist bisher meistens außerhalb der Wiegevorrichtung durch besondere Einrichtungen vor-S genommen worden, was natürlich umständlich und teuer war. Es ist aber auch bereits bekannt, sowohl das Ausmessen wie das. Verwiegen des Waggonkastens auf derselben Untersuchungsvorrichtung vorzunehmen. Diese besteht aus zwei gleichartigen fahrbaren Prüfgestellen, von denen je eines jedem Waggonende zugeordnet ist. Jedes Prüfgestell enthält eine Mittelstütze zur Aufnahme der Drehpfanne und zwei Seitenstützen, die mit je einer Meßfeder der Wiegeeinrichtung zusammenwirken. Zum Ausmessen der Waggonkästen auf Verwindungsfehler sind besondere. Meßlineale, Meßklötze und Tasteinrichtungen erforderlich, deren Bedienung Schwierigkeiten bereitet, zumal das Personal dabei im allgemeinen unter dem schwebenden Waggonkasten zu arbeiten hat. The measurement of the wagon bodies, in particular with regard to any torsion, is mostly outside the weighing device by special devices before-S had been taken, which of course was cumbersome and expensive. But it is already known, both the measuring and the weighing of the wagon body on the same Make examination device. This consists of two similar mobile test racks, one of which is assigned to each end of the wagon. Each test frame contains a central support to hold the rotating pan and two side supports which each cooperate with a measuring spring of the weighing device. To measure the wagon bodies for torsion errors are special. Measuring rulers, measuring blocks and sensing devices required, their operation difficulties prepared, especially since the staff generally has to work under the floating wagon body.

Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die auf den Wiegevorrichtungen angebrachten, in ihrer Höhe verstellbaren Stützen zum Ausmessen der Waggonkästen benutzt werden> wobei die mit diesen verstellbaren Stützen verbundenen Zählwerke zur Anzeige der gemessenen Werte dienen. Die Wiegevorrichtungen, auf welchen die verstellbaren Stützen angeordnet sind, werden hierbei gleichzeitig gewissermaßen als Tastorgane benutzt, indem auf ihnen eine gewisse Vorlast eingestellt wird, bei deren Überwindung infolge eintretender Berührung zwischen der verstellbaren Stütze- und dem zu messenden Teil des Waggonkastens die Anzeigevorrichtung der Waage, also· z. B. der Laufgewichtsbalken, ausschlägt.According to the invention, these disadvantages are avoided in that the on the Weighing devices attached, adjustable in height supports for measuring of the wagon bodies are used> with the adjustable supports connected to these Counters are used to display the measured values. The weighing devices on which the adjustable supports are arranged at the same time as it were used as tactile organs by setting a certain preload on them, when overcoming them as a result of contact between the adjustable support and the part of the wagon body to be measured is the display device of the scale, i.e. B. the weight bar turns out.

Auf diese Weise ist die Aufgabe gelöst, die Abtastung der zu messenden Teile des Waggonkastens, der ja ein erhebliches Gewicht darstellt, in außerordentlich feinfühliger Weise zu ermöglichen.In this way, the task is solved, the scanning of the parts to be measured of the wagon body, which represents a considerable weight, in an extraordinarily sensitive manner Way to enable.

Das neue Meßverfahren möge an Hand der Zeichnung beschrieben werden. Es, bedeutet ι den Unterbau der gesamten Vorrichtung, auf welcher in bereits bekannter Weise die beiden Wiegevorrichtungen 2 und 3 sowie die zur Aufnahme der Drehpfannen dienende Mittelstütze 4 aufgebaut sind. Auf den Plattformen der Wiegevorrichtungen befinden sich die höher verstellbaren Stützen 5 und 6. Der Antrieb dieser Stützen erfolgt durch ein nicht gezeichnetes Übersetzungsgetriebe, und zwar zweckmäßig durch auf dem festen Teil der Vorrichtung angebrachte Kurbeln/ und 8, wobei die Verbindung zwi-The new measuring method should be described on the basis of the drawing. It means ι the substructure of the entire device, on which in a known manner the two weighing devices 2 and 3 and the one used to hold the rotating pans Center support 4 are constructed. Located on the platforms of the weighing devices the higher adjustable supports 5 and 6. These supports are driven by a transmission gear, not shown, and expediently by on the fixed part of the device attached cranks / and 8, the connection between

*). Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:*). The patent seeker indicated that the inventors were:

Dipl.-Ing. Oskar von Bohuszewicz und Dr.-Ing. Walter Wolff in Düsseldorf.Dipl.-Ing. Oskar von Bohuszewicz and Dr.-Ing. Walter Wolff in Düsseldorf.

sehen dem auf der Waage befindlichen Getriebe und dem festen Teil durch Wellen erfolgt, in welche beispielsweise Kardankupplungen oder sonst elastische Zwischenglieder9, io eingebaut sind. Die Höhenlage der. Spindeln 5 und 6 wird an je einem Zählwerk ■ ii, 12 angezeigt, welche durch eine geeignete Übersetzung mit den Antriebswellen in Verbindung- stehen. Mit 13, 14 sind die eigentlichen Wiegeeinrichtungen, also beispielsweise Laufgewichtsbalken, dargestellt, an denen die Gewichtsbelastung, welche auf die Stützen 5 und 6 wirkt, abzulesen ist.see the gearbox on the scales and the fixed part through shafts takes place, in which, for example, cardan couplings or other elastic intermediate links9, io are built in. The altitude of the. Spindles 5 and 6 are each on a counter ■ ii, 12 indicated, which by a suitable Translation with the drive shafts are in connection. At 13, 14 they are actual weighing devices, for example running weight bars, shown where the weight load acting on the supports 5 and 6 can be read off.

Der 'eigentliche Wiegevorgang geht in gewohnter Weise vor sich. Soll dagegen, die Vorrichtung zum Abmessen des Waggonkastens benutzt werden, also beispielsweise zur Feststellung der Verwindung desselben, so wird die Vorrichtung folgendermaßen gehandhabt. The actual weighing process takes place in the usual way. Should against that Device for measuring the wagon body can be used, for example to determine the torsion of the same, so the device is handled as follows.

Der Waggonkasten wird mit seinem einen Ende auf eine Wiegevorrichtung, wie sie oben beschrieben ist, aufgesetzt, bei welcher durch Übereinstellung der beiden Zählwerke 11 und 12 die Stützen 5 und 6 auf gleiche Höhe gebracht sind. Die Mittelstütze 4 ist hierbei so weit angehoben, daß sie das eigentliche Gewicht des Wagens auf dem betreffenden Ende trägt und die Seitenstützen lediglich den Wagen in der richtigen — in diesem Falle waagerechten — Lage halten. Mit seinem anderen Ende wird der Waggonkasten nun auf eine zweite Wiegevorrichtung aufgesetzt, und zwar so, daß diese dort lediglich mit ihrer Mittelstütze den Waggon trägt. Entsprechend der Vervvindung des Waggons wird sich dieser nun auf dieser zweiten Wiegevorrichtung so, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, einstellen, während das andere Ende, wie bereits oben beschrieben, durch die andere Wiegevorrichtung in waagerechter Lage, alsoi entsprechend der punktierten Linie der Zeichnung, gehalten ist. Es werden nun durch Betätigung der Kurbeln 7 und 8, die natürlich auch durch einen motorischen. Antrieb ersetzt werden können, die seitlichen Stützen 5 und 6 hochgefahren, bis sie die entsprechende Auflagerstelle des Waggonkastens berühren. Hierbei ist bekanntlich darauf zu achten, daß durch diese Berührung der an sich verhältnismäßig weiche Waggonkasten nicht wieder in eine andere Lage verdreht wird, als er sie natürlicherweise einnehmen will. Bei den großen Gewichten, um die es sich hier handelt, ist jedoch eine feinfühlige Berührung mit Abtastwerkzeugen, als welche hier ja die Stützen 5 und 6 dienen, nicht zu erreichen. Es wird daher bei der beschriebenen Einrichtung, an den Laufgewichten 13 und 14 eine kleine • ,Sfärlast eingestellt, beispielsweise 5 kg, auf '••S'rund deren die Laufgewichtsbalken nach unten fallen, solange die Stützen 5 und 6 nicht in Berührung mit irgendwelchen anderen Teilen sind. Werden nun die Stützen hochgeschraubt, so beginnt in dem Augenblick, in welchem sie den Waggonkasten berühren, der· Waagenbalken sich zu bewegen bzw. einzuspielen, womit eine höchst sichere Abtastung mit einer bestimmten Kraft, nämlich mit im angegebenen Beispiel nur 5 kg, gewährleistet ist. Ist diese Abtastung unter Beobachtung der Wiegebalken an beiden Seiten gemacht, so läßt sich an dem Unterschiedsbetrag in der Anzeige der Zählwerke 11 und 12 ohne weiteres die gesamte Verwindung des Waggons feststellen. Diese wird zweckmäßig halbiert und nun durch entsprechende Einstellung beider Wiegevorrichtungen, unter Beobachtung der betreffenden Zählwerke, auf beide Waggonhälften verteilt, so daß schließlich der Waggonkasten in seiner s<Jg. Bezugslage liegt, bei welcher eine etwaige Verwiibdung gleichmäßig gegenüber der waagerechten Lage verteilt ist. In dieser Lage wird dann in bekannter Weise die Auswiegung der einzelnen Auflagerdrücke vorgenommen.One end of the wagon body is placed on a weighing device, as described above, in which the supports 5 and 6 are brought to the same height by superimposing the two counters 11 and 12. The central support 4 is raised so far that it bears the actual weight of the car on the end in question and the side supports only keep the car in the correct - in this case horizontal - position. The other end of the wagon body is now placed on a second weighing device in such a way that it only carries the wagon with its central support. Corresponding to the connection of the wagon, it will now adjust itself to this second weighing device as shown in the drawing, while the other end, as already described above, is in a horizontal position by the other weighing device, i.e. according to the dotted line in the drawing , is held. There are now by operating the cranks 7 and 8, which of course also by a motor. Drive can be replaced, the side supports 5 and 6 raised until they touch the corresponding support point of the wagon body. As is known, care must be taken that this contact does not turn the wagon body, which is relatively soft in itself, back into a different position than it would naturally assume. In the case of the large weights that are involved here, however, sensitive contact with scanning tools, as which the supports 5 and 6 are used here, cannot be achieved. In the device described, a small load, for example 5 kg, is set on the barrel weights 13 and 14 to '•• S' around which the barrel weight bars fall down as long as the supports 5 and 6 are not in contact with anything other parts are. If the supports are now screwed up, the moment they touch the wagon body, the balance beam begins to move or play in, which ensures highly reliable scanning with a certain force, namely with only 5 kg in the example given . If this scanning is done while observing the weighing beams on both sides, the total twist of the wagon can easily be determined from the difference in the display of the counters 11 and 12. This is expediently halved and then distributed to both halves of the wagon by setting both weighing devices accordingly, while observing the relevant counters, so that finally the wagon body in its s <Jg. Reference position is in which any warping is evenly distributed in relation to the horizontal position. In this position, the individual bearing pressures are then weighed out in a known manner.

Claims

Claim:

Method for measuring car bodies with a weighing device in the following Way: The height-adjustable side supports provided to absorb the lateral pressures of the wagon body (Sj 6) are used to scan the car body used in such a way that a low preload is set on each of the weighing devices supporting these supports. The supports are then screwed up until they reach the center stake (4) touch the stationary wagon body and thereby the weighing equipment come to import. The dimensions to be determined on the wagon body are determined by the side supports (S, 6) related counters displayed, in such a way that one end of the car body into a is brought horizontal position, so that the entire torsion of the wagon body from the differential readings at the other end of the car body.

For this purpose ι sheet of drawings