DE639502C

DE639502C - Pit punch pedestal

Info

Publication number: DE639502C
Application number: DEH142770D
Authority: DE
Original assignee: KARL TIEFENTHAL
Current assignee: KARL TIEFENTHAL
Priority date: 1935-02-16
Filing date: 1935-02-16
Publication date: 1936-12-07

Description

Grubenstempeluntersatz Es sind bereits verschiedene Stempeluntersätke bekannt, die für Holzstempel eine Anpassung an die Wirkungs-,veise der bekannten nachgiebigen, eisernen Grubenstempel ermöglichen sollen. m einem Falle soll dies dadurch erreicht werden, daß der Holzstempel in eine aus zwei Längshälften gebildete, sich nach oben keil-, kegel- oder pyramidenförmig erweiternde Büchse :eingesetzt wird, die durch mehrere übereinander angeordnete, lös- und festziehbare Klemmbänder derart zusammengehalten wird, daß beim Eindringen des Stempels über die ganze Büchsenlänge ein. gleichmäßiges Aufweiten möglich ist. Nach einem anderen Vorschlag soll diese Wirkungsweise durch einen Stempelaufsatz und nach wiederum einem anderen Vorschlag durch einen Stempeluntersatz erreicht werden, die in der Längsrichtung geschlitzte konische Hülsen darstellen !und durch einen Spannring bzw. durch anziehbare Schellenbänder zusammengehalten werden.Pit stamp base There are already different stamp bases known that for wooden stamps an adaptation to the effect, veise of the known yielding, iron pit punches should enable. In one case this should be can be achieved in that the wooden stamp in one formed from two longitudinal halves, sleeve widening upwards in the shape of a wedge, cone or pyramid: inserted is made possible by several detachable and tightenable clamping straps arranged one above the other is held together in such a way that when the punch penetrates over the entire length of the sleeve a. even widening is possible. According to another suggestion, this Mode of action through a stamp attachment and according to another suggestion can be achieved by a punch base that is slotted in the longitudinal direction represent conical sleeves! and by means of a clamping ring or tightenable clamp straps be held together.

Bei diesen bekannten Mitteln für die Anpassung der Holzstempel an die Wirkungsweise der nachgiebigen Eisenstempel handelt es sich @um an sich starre, eine Art Gabel bildende Hülsenteile, die ihre Aufgabe nur dann :erfüllen -können, wenn der aufzunehmende Stempelfuß bzw. Stempelkopf sowohl im Querschnitt als auch in seiner Verjüngung genau angepaßt ist. Da es aber betrieblich nicht möglich ist, einen Holzstempel in der erforderlichen genauen Weise für :eine allseitige Umfassung keil-, kegel-oder pyramidenförmig an Ort und Stelle, d. h. vor Kohle, und mit den dort zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln herzurichten, so haben diese Stempelunter-. bzw. -aufsätze auch keinerlei Bedeutung erlangt. Es ist hierbei auch ferner ein Nachteil, daß die den Stempel fast allseitig umschließenden Hülsen einer Formänderung des eindringenden Stempels einen so großen Widerstand entgegensetzen, daß trotz der vorgesehenen Dehnfähigkeit der Hülse eiü Verquetschen des Stempelendes eintritt.With these known means for adapting the wooden stamp to the mode of action of the resilient iron stamp is inherently rigid, sleeve parts forming a kind of fork, which can only fulfill their task: if the punch foot or punch head to be picked up both in cross-section and is precisely adapted in its taper. But since it is not operationally possible a wooden stamp in the exact manner required for: an all-round enclosure wedge, cone or pyramidal in place; d. H. before coal, and with the to prepare the aids available there, they have stamp sub-. or essays also has no significance whatsoever. It is also a here Disadvantage that the sleeves surrounding the stamp almost on all sides change in shape to oppose the penetrating stamp so great that despite the intended elasticity of the sleeve occurs when the punch end is squeezed.

Demgegenüber bildet der Erfindungsgegenstand einen namentlich für Holzstempel geeigneten Stempeluntersatz, der den Anforderungen des heute üblichen Bruchbaues dadurch gerecht wird, daß er neben der Möglichkeit einer Längenanpassung des Stempels die Fähigkeit besitzt, entsprechend große Drücke unter begrenzter Nachgiebigkeit, d. h. mit praktischer Starrheit, aufzunehmen, und trotz der durch diese hohen Drücke eintretenden starken Verspannung ein bequemes Rauben zu gestatten. Zu diesem Zweck wird ein Stempelfuß nach Art deiner Stimmgabel aus Flacheisen gebildet, bei dem die Schenkel von einem in der Höhe verschiebbaren Keilschloß umfaßt werden und in freiem Zustande einen Winkel miteinander bilden, der kleiner als der Winkel der Innenflächen des Keilschlosses ist. Die Stärke der Flacheisenschenkel ist dabei so bemessen, daß sich beim Eindrücken des keilig zugeschärften Stempels nicht nur die Gabel spreizt, sondern auch die Schenkel unter (elastischer, gegebenenfalls auch bleibender) Formänderung sich dem, Winkel der Innenflächen des Keilschlö anpassen können.''" Auf diese Weise wird erreicht, daß tr öiz:' der begrenzten Querschnittsbemessung und der damit bedingten Nachgiebigkeit der Gabelschenkel diese gemäß der praktischen Erprobung außerordentlich hohe Drücke aufzunehmen vermögen. Die durch die Nachgiebigkeit -und die offene Gabelform nur in grober Weise erforderliche Anpassung des Stempels kann dabei an Ort -und Stelle mit einem Beil durch eine geringe Zuschärfung des Stempels erreicht werden. Wird hierdurch bereits eine satte Anschmiegung des Holzstempels an die Schenkel des Stempelfußes gewährleistet und damit der spezifische Flächendruck niedrig .gehalten, so kann der Erfindungsgegenstand darüber hinaus dahingehend weitergebildet werden, daß das Stempelende mit einem rechteckigen Eisenschuh versehen wird. Dies hat den Vorteil, daß trotz der Anschärfung des Holzstempels an Ort und Stelle das Höchstmaß an satter Anschmiegung bzw. der geringste spezifische Flächendruck erzielt wird, da nunmehr auch der Winkel der Keilflächen und des Stempelendes (Stempelschuhes) immer in der gleichen Größe irmegehalten wird.In contrast, the subject matter of the invention forms a name for Wooden stamp suitable stamp base, which meets the requirements of today's standard Bruchbaues is justified by the fact that in addition to the possibility of length adjustment the punch has the ability to withstand correspondingly large pressures with limited flexibility, d. H. with practical rigidity to accommodate, and in spite of the high pressures caused by these to allow a comfortable robbery when strong tension occurs. To this end a stamp foot is formed from flat iron in the manner of your tuning fork, in which the legs are encompassed by a height-adjustable wedge lock and in free conditions form an angle with each other which is smaller than the angle of the Inner surfaces of the wedge lock is. The strength of the flat iron legs is there so dimensioned that the Press in the wedge-shaped stamp not only spreads the fork, but also the legs under (more elastic, if necessary even permanent) changes in shape adapt to the angle of the inner surfaces of the wedge socket can. '' "In this way it is achieved that tr öiz: 'the limited cross-section design and the resulting resilience of the fork legs this according to the practical Ability to test extremely high pressures. The one through the indulgence -and the open fork shape only roughly required adjustment of the punch can be put on the spot with an ax through a slight sharpening of the Stamp can be achieved. This already creates a snug fit for the wooden stamp on the legs of the stamp foot and thus the specific surface pressure kept low, the subject matter of the invention can also be further developed to this effect be that the punch end is provided with a rectangular iron shoe. this has the advantage that, despite the sharpening of the wooden stamp on the spot, the The highest degree of snug fit or the lowest specific surface pressure is achieved because now the angle of the wedge surfaces and the punch end (punch shoe) is always kept in the same size.

In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Abb. i den Stempelfuß im Aufriß, Abb. 2 im Seitenriß -und Abb. 3 im Grundriß geschnitten. Abb. q. stellt ein besonderes Ausführungsbeispiel des Stempelfußes in Vorderansicht dar, Abb. 5 denselben in Seitenansicht. Abb. 6 veranschaulicht drei verschiedene Stellungen des Spannschlosses und das Aufbiegen der Schenkel in schematischer Übertreibung.In the accompanying drawings, Fig. I shows the stamp foot in elevation, Fig. 2 in side elevation and Fig. 3 in plan cut. Fig.q. represents a special Embodiment of the stamp foot in front view, Fig. 5 the same in side view. Fig. 6 shows three different positions of the turnbuckle and the bending open the thigh in schematic exaggeration.

Die Grundlage des in den Abb. i bis 3 dargestellten Erfindungsgegenstandes bildet ein stimmgabelähnlicher Körper io, dessen aus Flacheisen bestehende Schenkel nach oben auseinanderg@ebogen sind, so daß mit Hilfe eines Spannschlosses i i der keilförmig zugespitzte Stempel 12 mehr oder weniger tief in das Innere dieser Gabel eingeschoben und verspannt werden kann. Das keilförmige Stempelende wird zweckmäßig mit einem ebenfalls keilförmigen eisernen Schuh 13 versehen, um unabhängig von den etwa beim Zuschärfen des Stempels entstehenden Unebenheiten jederzeit ein vollständiges Anliegen der Gabelschenkel an den Stempel zu gewährleisten. Das an die jeweilige Einspannstelle des Stempels verschiebbare Schloß i r, das natürlich auch festgelegt sein kann, wird mit cii:z2:n eisernen Spannkeil 14 versehen, der .es ermöglicht, an der betreffenden Stelle die .erforderliche Verspannung hervorzurufen. Dieser Spannkeil besitzt an einer Seite eine '#,'crzahnung 15 in Form zweier zueinander versetzter Zahnreihen. Durch Eingreifeneiner Brechstange 16 in die Verzahnung kann das Lösen des Keils und somit das Lösen der ganzen Verspannung erfolgen. Der keilförmige Stempelschuh i3 besitzt zwei Nocken 17, die als Führung in der Gabel dienen. Die blocken 1 E verhindern ein vollständiges Herunterrutschen des Stempelschuhes und des Spannschlosses.The basis of the subject matter of the invention shown in Figs forms a tuning fork-like body io, its legs consisting of flat iron are bent apart upwards so that with the help of a turnbuckle i i the wedge-shaped pointed punch 12 more or less deep into the interior of this fork can be inserted and braced. The wedge-shaped end of the punch is useful also provided with a wedge-shaped iron shoe 13 to be independent of the any bumps that arise when sharpening the stamp are always complete Ensure that the fork legs are in contact with the punch. That to the respective Clamping point of the ram sliding lock i r, which of course also fixed can be, is provided with cii: z2: n iron clamping wedge 14, which enables. to cause the necessary tension at the relevant point. This Clamping wedge has on one side a '#,' cr toothing 15 in the form of two to each other staggered rows of teeth. By engaging a crowbar 16 in the toothing can the loosening of the wedge and thus the loosening of the entire tension take place. The wedge-shaped Stamp shoe i3 has two cams 17 which serve as guides in the fork. the block 1 E prevent the stamp shoe from slipping down completely and of the turnbuckle.

Die in den Abb. q. und 5 gezeigte Sonderausführung des Stempeluntersatzes hat den Zweck, die Weite der Gabel veränderlich zu gestalten, um eine Grundanpassung an Stempel verschiedener Durchmesser erzielen zu können. Die Gabel besteht aus zwei durch einen Bolzen 21 miteinander verbundenen Teilen i9 und 2o. Durch den Schlitz 22 haben beide Gabelteile, an denen die Schenkelbleche io' durch Schrauben befestigt sind, genügend Bewegungsfreiheit, um sich der Stärke des Stempels anpassen zu können. Die Wirkungsweise des Spannschlosses bleibt in den verschiedenen in Abb. 6 gezeigten Stellungen gleich.The in fig. Q. and 5 shown special version of the stamp base has the purpose of making the width of the fork changeable in order to make a basic adjustment to be able to achieve on punches of different diameters. The fork consists of two Parts i9 and 2o connected to one another by a bolt 21. Through the slot 22 have both fork parts to which the leg plates io 'attached by screws have enough freedom of movement to adapt to the strength of the stamp. The mode of operation of the turnbuckle remains in the different ones shown in Fig. 6 Positions the same.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Pit stamp base, specifically for wooden stamps, consisting of two legs that form a fork and one that holds them together Wedge lock, characterized in that the legs consist of resilient flat iron and in the non-tensioned state they form an angle with one another which is smaller as the angle of the inner surfaces of the wedge lock (11, 1q.).

2. Stamp base according to claim i, characterized in that the fork consists of two at its foot end by a bolt movably interconnected parts is made by a Slot are adjustable in their clear width to each other.

3. Stamp base according to claim i and 2, characterized in that the in the fork of the stamp base The inserted end of the wooden stamp is reinforced with an iron shoe, the outer surfaces of which Form the same angle with each other as the inner surface of the wedge lock (1st 1, 14).