DE637971C

DE637971C - Freewheel brake hub with device for locking the reverse brake by locking the driver

Info

Publication number: DE637971C
Application number: DEF77702D
Authority: DE
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Sachs AG
Priority date: 1934-06-17
Filing date: 1934-06-17
Publication date: 1936-11-07
Also published as: NL40738C; BE409944A

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Freilaufnabe mit Rücktrittbremse, die in der Bremsstellung beliebig lange festgestellt werden kann, damit der Fahrer seine Füße auf den Tretkurbeln lose ruhen lassen kann. Die Feststellung der Bremse geschieht dadurch, daß der Antreiber, durch dessen Rückwärtsdnehung die Bremse in Tätigkeit gesetzt wird, in der betreffenden Lage selbsttätig festgehalten wird. In diese Feststelleinrichtung sind jedoch Glieder eingeschaltet, die trotz der Aufrechterhaltung der Feststellung des Antreibers das Bremsmoment zu erhöhen oder zu verringern gestatten. Die Aufhebung dieser Sperrung läßt sich aber auch leicht durch Vorwärtstreten auf die Tretkurbeln herbeiführen.The subject of the invention forms a freewheel hub with coaster brake, which in the Braking position can be determined for any length of time so that the driver can put his feet on let the cranks rest loosely. The brake is applied by that the driver, through the backward stretching of which the brake is activated is automatically held in the relevant situation. In this locking device However, members are switched on, despite the maintenance of the finding of the driver to increase or decrease the braking torque. The repeal This blocking can also be easily done by stepping forward on the cranks bring about.

In der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Feststellen der Bremse in zwei Ausführungs-In the drawing, the device for locking the brake is in two execution

ao formen beispielsweise dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Freilaufbremsnabe in Seitenansicht mit der Sperrvorrichtung nach der ersten Ausführungsform im Schnitt. Abb. 2 zeigt das Feststellungsgesperre im Querschnitt nach derao forms shown for example. Fig. 1 shows a freewheel brake hub in side view the locking device according to the first embodiment in section. Fig. 2 shows the locking device in cross section according to the

as Linie II-II der Abb. 1. Abb. 3 zeigt in Seitenansicht eine Freilaufbremsnabe mit dem Gesperre gemäß der Erfindung nach der zweiten Ausführungsform im Achsenschnitt. Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 3.he line II-II of Fig. 1. Fig. 3 shows a side view a freewheel brake hub with the locking mechanism according to the invention according to the second embodiment in axial section. Fig. 4 is a cross-section along the line IV-IV of Fig. 3.

In der Ausfüfhrungsform nach Abb. 1 und 2 ist auf der äußeren Seite des Kettenrades mittels Linksgewindes auf dem Antreiber« als Gegenmutter eine Mitnehmerscheibe s aufgeschraubt, die einen seitlichen Ringfortsatz g trägt. Gegen die Innenfläche dieses Fortsatzes legt sich ein aufgeschnittener Federring A₁ mit Reibung an, dessen Enden eine Lücke frei lassen, in die eine ringförmige Friktionsfeder I₁ mit einem radialen Nocken A₁ greift. Die Friktionsfeder I₁ umgreift einen seitlichen zylindrischen Vorsprung ν einer Mutter m, die mit Linksgewinde auf einem Ring U₁, der neben dem feststehenden Lagerkonus« des Antreibers auf die Achse d geschraubt ist, verschraubbar angeordnet ist, wobei die Friktionsfeder diese Mutter durch die Reibung in ihrer Drehung jeweils mitnimmt. Die Mutter kann sich allerdings nur zwischen an ihr vorgesehenen Anschlägen 0 drehen, die zu beiden Seiten eines Sperrfingers« liegen, wie Abb. 4 sseigt. Der Sperrfinger wird von einem auf der Radachse d zwischen dem Ring U₁ und einer Schutzkappe χ festgeklemmten Ring getragen. Bei der Anlage des bei der Vorwärts drehung hinteren Anschlags ο der Mutter/« gegen den Finger η gleitet der Friktionsring I₁ auf dem Vorsprung der Mutter.In the embodiment according to Figs. 1 and 2, a drive plate s is screwed onto the outer side of the sprocket by means of a left-hand thread on the driver as a counter nut, which carries a lateral ring extension g. _{A cut-open spring ring A 1} with friction rests against the inner surface of this extension, the ends of which leave a gap free into which an annular friction spring I ₁ with a radial cam A ₁ engages. The friction spring I ₁ encompasses a lateral cylindrical projection ν of a nut m, which is screwed with a left-hand thread on a ring U ₁ , which is screwed onto the axis d next to the stationary bearing cone of the driver, the friction spring causing this nut to be frictional takes along in their rotation. However, the nut can only rotate between stops 0 provided on it, which are on both sides of a locking finger, as shown in Fig. 4. The locking finger is carried by a ring clamped on the wheel axis d between the ring U ₁ and a protective cap χ. When the rear stop ο of the nut / «rests against the finger η during the forward rotation, the friction ring I ₁ slides on the projection of the nut.

Die Sperrvorrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn durch Rückwärtstreten der Tretkurbeln die Bremse angestellt wird, werden durch die Scheibe s auch der Federring A_x und die Friktionsfeder I₁ in derselben Rieh-The locking device works in the following way: When the brake is turned on by _{stepping backwards on the cranks, the washer s also causes the spring ring A x} and the friction spring I ₁ to move in the same direction.

tung, d.h. im Sinne der Rückwärtsdrehung, mitgenommen (Pfeil in Abb. 2). Die Friktionsfeder nimmt durch Reibung dann die Mutter m mit, die auf dem Linksgewinde des;'¹, Ringes U₁ gegen den Absatz U₂ dieses Ringet;, hin geschraubt wird, bis die Friktionsfeder^ zwischen diesem Absatz und der Mutter unW.; drehbar festgeklemmt ist. Infolge der vorstehend beschriebenen Verbindung der verschiedenen Zwischenteile ist dann auch der Federring A₁ gegen Drehung festgestellt, der die Scheibe s durch seine Anlage an dem Flansch g durch Reibung festhält. Diese Sperrung tritt bereits zu Beginn der Bremsung ein. Will man die Bremse mit-stärkerer Wirkung anstellen, so ist es nur nötig, die Tretkurbeln weiter rückwärts zu drehen, was zur Folge hat, daß der Antreiber mittels der üblichen Übertragungsteile stärker auf die ao Bremse einwirkt. Diese Rückwärtsdrehung trotz der Feststellung der Bremssperrung ist dadurch ermöglicht, daß der Flansch g an dem jetzt feststehenden RnIgA₁ gleitet, aber nach Beendigung der Drehung die Scheibe s wieder in der betreffenden Lage reibend sperrt. Dies gestattet die Festlegung des Antreibers in verschiedenen Winkelstellungen. Soll die Bremse gelöst werden, so tritt der Fahrer, wie gewöhnlich, auf die Tretkurbeln vorwärts. -Hierbei nimmt die Scheibes den Ring A₁ und dieser die Friktionsfeder I₁ in . der Vorwärts drehung mit. Infolgedessen wird auch die Ringmutter/π gedreht und nach rechts verschraubt, bis der hintere Anschlage am Sperrfmger # anliegt. Der Antreiber ist dann wieder frei drehbar, während die Bremse in der üblichen Weise selbsttätig in die Ruhelage zurückgelangt. Die Begrenzung der Mutter g bei der Vorwärtsdrehung ist vorteilhaft. um das Festklemmen der Mutter in der Ruhestellung zu verhüten und einen geringen Hub der Tretkurbeln beim Anstellen der Bremse zu erzielen, bei dem die Feder I₁ schon zu Beginn des Bremsens festgeklemmt wird.device, ie in the sense of reverse rotation, taken along (arrow in Fig. 2). The friction spring then takes the nut m with it by friction, which is on the left-hand thread of the; ' ¹ , ring U ₁ against the paragraph U _{2 of} this ringet ;, is screwed until the friction spring ^ between this paragraph and the nut unW .; is clamped rotatably. As a result of the connection of the various intermediate parts described above, the spring ring A ₁ is then also locked against rotation, which holds the disk s by friction through its contact with the flange g. This blocking occurs at the start of braking. If you want to turn on the brake with a stronger effect, it is only necessary to turn the cranks further backwards, which has the consequence that the driver acts more strongly on the ao brake by means of the usual transmission parts. This reverse rotation in spite of the locking of the brake is made possible by the fact that the flange g _{slides on the now fixed RnIgA 1} , but after the rotation has ended, the disk s again frictionally locks in the relevant position. This allows the driver to be fixed in different angular positions. If the brake is to be released, the driver steps forward on the cranks as usual. -The disc takes the ring A ₁ and this the friction spring I ₁ in. the forward rotation with. As a result, the ring nut / π is also turned and screwed to the right until the rear stop rests on the locking lever #. The driver can then be freely rotated again, while the brake automatically returns to the rest position in the usual way. The limitation of the nut g in forward rotation is advantageous. in order to prevent the nut from jamming in the rest position and to achieve a small stroke of the cranks when the brake is applied, in which the spring I _{1 is} already clamped at the beginning of braking.

Die Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen dadurch, daß in dem Ringfortsatz g der Mitnehmerscheibe s ein Ausschnitt vorgesehen ist, in den das nach außen abgebogene Ende einer ringförmigen Sperrfeder A eingreift. Am freien Ende dieser Sperrfeder ist eine Reihe einwärts gerichteter Sperrzähne vorgesehen, die in eine entsprechende Verzahnung des Umfanges einer Sperrscheibei greifen. In der Bohrung der Sperrscheibe ist eine Aussparung angebracht, in die ein nach außen ragender Nocken k einer Friktionsfeder I greift; die der Friktionsfeder I₁ in Abb. 1 und 2" entspricht. Die übrigen Teile sind die gleichen wie die vorstehend beschriebenen, und auch deren Wirkungsweise ist im wesentlichen gleich.The embodiment according to FIGS. 3 and 4 differs from the one described above in that a cutout is provided in the annular extension g of the drive plate s, into which the outwardly bent end of an annular locking spring A engages. At the free end of this locking spring a number of inwardly directed locking teeth are provided which engage in corresponding teeth on the circumference of a locking disk. A recess is made in the bore of the locking disk, into which an outwardly projecting cam k of a friction spring I engages; which corresponds to the friction spring I ₁ in Fig. 1 and 2 ". The other parts are the same as those described above, and their mode of operation is also essentially the same.

Bei der Rückwärtsdrehung des Antreibers ;,*(Pfeil in Abb. 4) werden durch die Mit- 6g 'Rehmerscheibes auch die SperrfederIi und infolge des Eingriffs der an ihrem Ende j vorgesehenen Zähne in die Verzahnung der Sperrscheibe i auch diese und durch den Nocken k die Friktionsfeder in gleicher Riehtung mitgenommen, wodurch die übrigen Sperrteile, wie oben auseinandergesetzt, in die Sperrtage gebracht werden. Diese Sperrung tritt bereits zu Beginn der Bremsung ein. Will man das Bremsmoment verstärken, so ist es nur nötig, die Tretkurbeln weiter rückwärts zu drehen, worauf die Sperrfeder Λ mit ihren Zähnen auf dem gezahnten Umfang der Sperrscheibe i ratscht. Dadurch ist es ermöglicht, den Antreiber in verschiedene Lagen einzustellen. Soll die, Bremse gelöst werden, so tritt der Fahrer, wie gewöhnlich, auf die Tretkurbeln vorwärts. Hierbei zieht sich die Sperrfeder h um den Umfang der Sperrscheibe/ fest, so daß die Sperrzähne nicht ausspringen können. Durch die nun ebenfalls in der Vorwärtsrichtung gedrehte Sperrscheibei wird die Friktionsfeder/ mitgenommen, die durch Reibung die Ringmutter/π nach rechts schraubt und dadurch selbst aus der Klemmstellung frei wird.In the reverse rotation of the impeller;, * (. Arrow in Figure 4) by the co-6g 'Rehmerscheibes the locking spring Ii and due to the engagement of the j at its end intended teeth in the toothing of the locking disc i well as these and by the cam k the friction spring taken along in the same direction, whereby the remaining locking parts, as explained above, are brought into the locking days. This blocking occurs at the start of braking. If you want to increase the braking torque, it is only necessary to turn the cranks further backwards, whereupon the locking spring Λ ratchets with its teeth on the toothed circumference of the locking disk i. This makes it possible to set the driver in different positions. If the brake is to be released, the driver steps forward on the cranks as usual. Here, the locking spring h is tightened around the circumference of the locking disk / so that the locking teeth cannot jump out. The friction spring / is carried along by the locking disk i , which is now also rotated in the forward direction, which screws the ring nut / π to the right through friction and is thereby released from the clamping position itself.

Claims

Patent claims:

i. Freewheel brake hub with a device for locking the coaster brake by locking the driver, in which, after the locking has been set, an increase or decrease in the braking force should be possible, characterized in that the locking device consists of a sleeve (m ) and a winding coupling (k, V), the spring winding of which comprises a cylindrical extension (v) of the sleeve and is _{clamped between this sleeve and a stationary collar («3} ) during braking, while the nose (k or no A ₁ ) the winding clutch is rigidly coupled to the driver (a) by means of resilient expansion rings (i, h or A ₁ ) when driving and with the possibility of slipping when braking.

2. Freewheel brake hub according to claim !, characterized in that a further counter-acting winding clutch (A) is arranged between the winding clutch (k, V) and a part (g) firmly connected to the driver, the nose of which engages in this part (g) while the spring coil around a locking washer (/)

grips, with which the first winding coupling (k, I) is connected in a rotationally secure manner and which is toothed on its circumference for the purpose of reliable cooperation with the free end, which is also toothed, "the" spring coil of the second winding coupling (A).

3. Freewheel brake hub according to claim i, characterized in that the nose of the winding clutch (A ₁ , I ₁ ) engages in a resilient ring (A ₁ ), which due to its inherent springiness on the inner surface of a with the driver (a) firmly united sleeve ( O ₁ ) is slidable.

1 sheet of drawings