DE635957C

DE635957C - Shooter striking device

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Publication number: DE635957C
Application number: DES119208D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-07-30
Filing date: 1935-07-30
Publication date: 1936-10-01

Description

Schützenschlagvorrichtung Für schwere, breite und deshalb verhältnismäßig langsam laufende Webstühle ist es zweckmäßig, an Stelle der sonst üblichen Exzenterschlagvorrichtungen eine Schlagvorrichtung zu setzen, bei welcher die Schlagkraft von einer Feder oder von einer Preßluftv o.rrichtung geliefert wird. Dabei wird das Schlagmittel (Feder, Preßluftkolben) vor Schlagbeginn gespannt und bis zum Schlagbeginn gespannt gehalten.Shooter strike device For heavy, wide and therefore proportionate Slowly running looms are useful instead of the usual eccentric hammer devices to set an impact device, in which the impact force from a spring or is supplied by a compressed air device. The impact device (spring, Compressed air piston) taut before the start of the stroke and kept tense until the start of the stroke.

Zur Sperrung des Schlagmittels in der Spannstellung bediente man sich bisher in der Regel einer Klinke oder Falle, welche im geeigneten Augenblick gehoben wurde, um die Sperrung zu lösen und das Schlagmittel zur Wirkung kommen zu lassen. Die Verwendung der genannten Klinken oder Fallen bringt als wesentlichen Nachteil mit sich, daß im letzten Augenblick vor dem Schützenschlag die Schneide der Falle auf schmalster Fläche den ganzen Zug des Schlagmittels auszuhalten hat, was naturgetreu zur Folge haben muß, daß auch bei bestem Material an dieser Stelle und an der Angriffsfläche der Falle an den gesperrt gehaltenen Schlagteilen erheblicher Verschleiß eintritt.One used to lock the hammer in the cocked position hitherto usually a latch or trap, which is lifted at the appropriate moment was to release the lock and let the impact device come into effect. The use of the pawls or traps mentioned has a major disadvantage with it that at the last moment before the shooter strike the edge of the trap has to withstand the entire pull of the impact device on the narrowest surface, which is true to nature must have the consequence that even with the best material at this point and on the attack surface the trap on the locked striking parts occurs.

Man hat deshalb die auf die genannte Weise besonders beanspruchten Teile leicht auswechselbar gestaltet. Immerhin ist aber mit dem jeweiligen Auswechseln der sog. Schlagfallenkerne 4 oder des Vierkantbolzens a am Schlaghebel r (vgl. Abb. z) ein beträchtlicher Zeitverlust verbunden, der den Nutzeffekt des Webstuhls ungünstig beeinflußt. Man hat bei Preßluftschlagvorrichtung bereits zur Sperrung des Kolbens gegenüber dem Zylinder ein flaschenverschlußähnliches Spannschloß vorgeschlagen, das im wesentlichen aus einer Kurbel und einer Zugstange besteht, die an einem Spannhebel angreift. Diese Vorrichtung ist zwar als guter Ersatz für eine Fallensperrvorrichtung anzusprechen, sie kann jedoch nur dort angewandt werden, wo nur ein verhältnismäßig kleiner Weg der den Schlag hervorrufenden Teile erforderlich ist, anderenfalls der Bewegungswinkel der Kurbel zu groß werden würde bzw. die Kurbel selbst einen sehr großen Hub bekommen müßte.One has therefore particularly claimed those in the above-mentioned manner Parts designed to be easily interchangeable. At least it is with the respective replacement the so-called snap latch cores 4 or the square bolt a on the hammer r (see Fig. z) associated a considerable loss of time, which adversely affects the efficiency of the loom influenced. One has already to block the piston with the compressed air hammer device proposed a turnbuckle similar to a bottle cap opposite the cylinder, which essentially consists of a crank and a pull rod attached to a tensioning lever attacks. This device is a good substitute for a latch lock device to address, but it can only be used where only a proportionate small path of the parts causing the impact is required, otherwise the The angle of movement of the crank would be too large or the crank itself would be very would have to get a large stroke.

Weiterhin ist, ebenfalls an einer Preßluftschlagvorrichtung, die Verwendung von Stützgelenken bekanntgeworden, welche unmittelbar sperrend auf die den Schlag herbeiführenden Preßluftzylinder wirken. Der wesentliche Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die schwere Preßluftvorrichtung unterhalb der Ladenbahn an der Weblade angebracht ist und dadurch die Weblade außerordentlich belastet. Bei dieser Vorrichtung können die Stützgelenke ihre Strecklage zur Sicherung ihrer Sperrlage niemals überschreiten, weil. sie ohne jedes Spiel zwischen die Zylinder und die Zylinderführung eingespannt sind. Die Sperrung der gespannten. Schlagteile ist also ganz ungenügend, so daß es vorkommen kann, daß sich dieselben durch Erschütterungen zu ungelegener Zeit- auslösen und Schaden anrichten. Auch nach der vorliegenden Erfindung werden zur Sperrung der Schlaghebel entgegen der Kraft des gespannten Schlagmittels-Stützgelenke verwendet, die gegebenenfalls auch die Arbeit des Spannens mit zu übernehmen haben. Bei diesen ist jedoch e.V.#-findungsgemäß ein Gelenkpunkt des einesends@ am Schlaghebel angelenkten und andernends ortsfest drehbar gelagerten Stützgelenks mit einem Schlitz versehen, um das Hindurchfallen des Stützgelenks unter der Einwirkung der Schwerkraft über die Strecklage hinaus bis zur Anlage an einen Anschlag zu ermöglichen.Furthermore, it is also used on a compressed air hammer device became known of support joints, which lock directly on the blow causing compressed air cylinder act. The main disadvantage of this device is that the heavy compressed air device below the store track on the Sley is attached and thereby the sley is extremely loaded. At this Device, the support joints can their extended position to secure their locked position never exceed because. them without any play between the cylinder and the Cylinder guide are clamped. Locking the cocked. So hit parts is quite inadequate, so that it can happen that they are shaken by shocks at an inconvenient time trigger and cause damage. Even after the present invention are used to lock the hammer against the force of the tensioned hammer support joints are used, which may also do the work have to take over the tension. With these, however, e.V. # - according to the invention an articulation point of the one articulated on the hammer at one end and stationary at the other end rotatably mounted support joint provided with a slot to prevent it from falling through of the support joint under the action of gravity beyond the extended position to allow up to the plant to a stop.

Durch diese besondere Ausbildung der Stützgelenke ist die unbedingte Gewähr dafür gegeben, daß dieselben ihre Sperrstellung niemals eigenmächtig und zu ungelegener Zeit verIassen können, so daß Unfälle und Zerstörungen an Gewebe und Maschine wirkungsvoll vermieden werden. Zum Spannen des Schlaghebels kann dieses Stützgelenk dadurch benutzt werden, daß der Schlagaufzugshebel mittels einer Schlitzzugstange oder eines anderen, eine Bewegung des Stützgelenkes zulassenden Verbindungsmittels am Stützgelenk selbst oder an einer Verlängerung desselben angreift.Due to this special design of the support joints, this is essential Guarantee given that the same never unauthorized and their blocking position can leave at an inopportune time, causing accidents and damage to tissue and machine can be effectively avoided. This can be used to tension the hammer Support joint can be used in that the hammer pull lever by means of a slotted pull rod or another connecting means that allows movement of the support joint acts on the support joint itself or on an extension of the same.

Abb. i zeigt eine der bisher üblichen Federschlagvorrichtungen mit dem Schlaghebel i, an dessen Vierkantbolzen 2 die Schlagfalle 3 angreift, deren Kern 4 auswechselbar ist. In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Ansicht dargestellt, bei welchem das Stützgelenk lediglich als Sperrmittel verwendet ist.Fig. I shows one of the previously common spring hammer devices the hammer i, on the square bolt 2 of which the catch 3 engages, whose Core 4 is replaceable. In Fig. 2 is an embodiment of the subject of the invention shown in view in which the support joint is only used as a locking means is.

Abb. 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsbeispiele, bei welchen das Stützgelenk _ nicht nur als Sperr-, sondern auch als Hilfsmittel zum Spannen der Schlagvorrichtung benutzt wird.Fig. 3 and 4 show further embodiments in which the Support joint _ not only as a locking device, but also as an aid to tensioning the Impact device is used.

Wie in Abb. i so ist auch in den Abb. 2 bis 4 mit i der Schlaghebel bezeichnet, der in bekannter Weise mittels des Schlagriemens 5 am nicht dargestellten Schlagstock angreift. Auf die Schlaghebel i wirkt in bekannter Weise mittels der über die Rollen 6 geleiteten Riemen 7 die Schlagfeder 8, an deren Stelle auch eine Preßluftvorrichtung oder irgendein anderes äquivalentes Mittel treten kann. Das Spannen der Schlagfeder 8 besorgt die aus der Schlagaufzugkurbel 9, den Zugstangen io und 12 und den Schlagaufzug" hebeln i i bestehende Schlagaufzugeinrichtung. Um die Schlagfeder gespannt zu halten, wurde bisher die aus Abb. i ersichtliche Falleneinrichtung verwendet, deren Nachteile bereits hinlänglich geschildert wurden.As in Fig. I, the hammer in Figs. 2 to 4 is marked with i referred to, which in a known manner by means of the striking belt 5 on, not shown Attacking baton. On the hammer i acts in a known manner by means of On the rollers 6 guided belt 7 the mainspring 8, in their place also a Can occur compressed air device or any other equivalent means. That Tensioning the mainspring 8 takes care of the pull rods from the stroke winding crank 9 io and 12 and the beater lift "i i pry existing beater lift device. Um To keep the mainspring tensioned, the trap device shown in Fig. i was previously used used, the disadvantages of which have already been adequately described.

An Stelle dieser Falleneinrichtung _(Abb. i) tritt nach der Erfindung ein Stützgelenk 13, 14, dessen Gelenkfirme 13 sich beispielsweise gegen die Bolzen der Rollen 6 stützen. Die an den Schlaghebeln i angreifenden Ge-Jenkarme 14 besitzen an ihrem Ende einen ,'schlitz, damit das Stützgelenk 13, 14 ordnungsgemäß etwas über die Totpunktlage ,gnaus in die Streckstellung (rechte Seite von Abb. 2) einfallen kann, wenn der.Schlagaufzughebel i i den Schlaghebel i nach außen geschwungen hat.Instead of this trap device _ (Fig. I) occurs according to the invention a support joint 13, 14, whose joint companies 13 are, for example, against the bolts the rollers 6 support. The Ge-Jenkarms 14 attacking the hammer levers i at its end a 'slot, so that the support joint 13, 14 properly something fall through the dead center position, exactly into the extended position (right side of Fig. 2) can, if the hammer lift lever i i has swung the hammer lever i outwards.

Die Stützgelenke 13, 14 werden von den Auslösehebeln i6 untergriffen, die sich in ihrer Grundstellung gegen verstellbare Anschläge 17 am Stuhlgestell legen und dadurch gleichzeitig die Strecklage der Stützgelenke 13, 14 bestimmen. Schwingen die Schlagaufzughebel nach innen, was je nachdem, ob es sich um einschützige oder beidseitige Wechselstühle handelt, abwechselnd oder gleichzeitig geschieht, so treffen die Stellschrauben der nach außen ragenden Arme der Schlagaufzughebel- i i gegen die Ansätze 18 der Schlagauslösehebel 16. Diese heben das Stützgelenk 13,'14 etwas über die Totpunktlage an, wodurch der betreffende Schlaghebel i seine Stütze verliert und unter Einknickung des Stützgelenks (linke Seite von Abb, a), dem Zuge der Feder 8 folgend, den Schützen abschlägt.The support joints 13, 14 are engaged by the release levers i6, which in their basic position against adjustable stops 17 on the chair frame and thereby determine the extended position of the support joints 13, 14 at the same time. Swing the lift lever inwards, depending on whether it is single-guard or bilateral exchange chairs, happens alternately or at the same time, this is how the adjusting screws of the outwardly protruding arms of the stroke lift lever i i against the lugs 18 of the impact release lever 16. These lift the support joint 13, '14 something about the dead center position, whereby the hammer in question i its Support loses and under buckling of the support joint (left side of Fig, a), following the course of the spring 8, knocks off the shooter.

Wesentlich für das' Arbeiten der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist der Schlitz 15, ohne den die sichere Erreichung der Strecklage (Abb. 2, rechts) nicht möglich ist. Dieser Schlitz muß sich jedoch nicht bei 15 befinden, sondern kann auch am Knie i9 oder am Ende des Gelenkarmes 13 bei 6 angeordnet sein.Essential for the 'working of the device described above is the slot 15, without which the safe reaching of the extended position (Fig. 2, right) not possible. However, this slot does not have to be at 15, but can also be arranged at the knee 19 or at the end of the articulated arm 13 at 6.

Es liegt ohne weiteres auf der Hand, daß der eingangs erwähnte Nachteil bei der b;-. schriebenen Vorrichtung nicht auftreten kann.It is obvious that the disadvantage mentioned at the beginning at the b; -. described device cannot occur.

Gemäß der Abb. 3, die nur die linke Seite! der Schlagvorrichtung in schematischer Darstellung zeigt, wird das Stützgelenk 13, 14 nicht nur zum Sperren, sondern auch zum Spannen der Schlagvorrichtung benutzt. Eine Schlitzzugstange 2o, die von der Schlagaufzugkurbel 9 unter Vermittlung der Zugstange io und des Winkelhebels 21, 22 eine auf und ab gehende Bewegung erhält, spannt beim Niedergehen das Stützgelenk 13, 1.1. und damit-mittels des Schlaghebels i die nicht dargestellte Schlagfeder und löst beim Emporgeben den Schlag durch Knickung des Stützgelenks 13, 14 aus. Die Länge des Schlitzes der Schlitzzugstange 2o kann regelbar sein, um den Schlag früher oder später erfolgen zu lassen. Schlitz 15, wie in Abb. 2, ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht erforderlich. Eine Zugstange 12 überträgt wie dort die Bewegung der SchlagaufzugkurbeI 9 auf die andere, symmetrisch ausgebildete Seite der Schlagvorrichtung. Nach Abb. 4. ist ein Gelenkarm 13 des Stützgelenks 13, 14 als Winkelhebel 13, 23 ausgebildet. In der Streckstellung legt sich einer der Arme, z. B. 23, gegen einen Anschlag. Die Betätigung des Stützgelenks r3, 14. erfolgt durch einen um den gleichef:' Drehpunkt, wie 13 und 23, schwingendeW Winkelhebel 2d., 25, dessen Arm 24 das Strecken und dessen Arm 25 das Durchknicken des Stützgelenks besorgt. Die beiden Arme können, um die Schlagzeit regeln zu können, gegeneinander verstellbar sein. Ihre Bewegung erhalten sie wiederum durch die Schlagaufzugkurbel9 unter Vermittlung geeigneten Gestänges ro, 12.According to Fig. 3, the only the left side! the impact device in shows a schematic representation, the support joint 13, 14 is not only for locking, but also used to tension the impact device. A slot pull rod 2o, that of the hammer lift crank 9 with the mediation of the pull rod io and the angle lever 21, 22 receives an up and down movement, tensions the support joint when going down 13, 1.1. and thus-by means of the hammer i the hammer spring, not shown and triggers the blow by buckling the support joint 13, 14 when it is raised. The length of the slot of the slot pull rod 2o can be adjustable to the impact to be done sooner or later. Slot 15, as in Fig. 2, is on this Embodiment not required. A tie rod 12 transmits as there Movement of the beater crank 9 to the other, symmetrically formed side the impact device. According to Fig. 4. is an articulated arm 13 of the support joint 13, 14 designed as angle levers 13, 23. In the extended position one lies down the poor, e.g. B. 23, against a stop. The actuation of the support joint r3, 14. takes place by an angle lever swinging around the same fulcrum, like 13 and 23 2d., 25, whose arm 24 is stretching and whose arm 25 is buckling the supporting joint concerned. The two arms can move against each other in order to regulate the beat time be adjustable. In turn, they are moved by the beating winding crank9 with the mediation of suitable rods ro, 12.

Claims

PATENT CLAIMS: r. Shuttle beating device for mechanical looms, in which the impact force of springs, compressed air devices or other equivalent Means delivered and the locking of the hammer against the force of the cocked Impact means caused by a support joint converted into a self-locking position is characterized in that a pivot point of the one end on the hammer (1) hinged support joint (13, 1 [) that is rotatably mounted in a stationary manner at the other end a slot (I5) is provided to prevent the support joint (13, 14) from falling through under the action of gravity beyond the extended position to the system to allow a stop.

2. Shooting device according to claim 1, characterized in that the support joint (13, 1.4) itself for tensioning the hammer (1) is used in that the hammer winding lever (21, 22 or 24, 25) by means of a slotted pull rod (20) or of another connecting means allowing movement of the support joint engages the support joint itself or on an extension (23) thereof.