Muffenverbindung für Bergwerksstrecken-, Schacht- und Tunnelausbau
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zusatz und eine weitere verbesserte Ausgestaltung
einer gelenkigen Muffenverbindung gemäß Patent Ü I j 042. Die Erfindung bezweckt
eine größere Gelenkigkeit unter Wahrung größter Standsicherheit des Ausbauringes,
wie es beispielsweise für Abbaustrecken erwünscht sein kann, herbeizuführen. Dieses
Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß an Stelle der am
Gebirge anliegenden flachen Muffenwand eine dachartige Ausbauchung tritt, wie es
als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist. Der Längsschnitt der Muffe
stellt also ungefähr ein Rechteck dar, dessen eine längere Seite durch einen Bogen
bzw. eine dachartige Ausbauchung ersetzt ist. In diesen ausgebauchten Muifenkörper
werden die Segmentenden geknickt, gebogen oder gerade hineingeführt und haben durch
die Ausbauchung und im Falle, daß man sie geknickt oder gebogen einführt, durch
ihre Winkel- bzw. bogenartige Einstellung zur nicht ausgebauchten, inneren Mufenwand
Spielraum für eine weitgehendste Winkeleinstellung bei eintretenden großen Druckbeanspruchungen.
Die Gelenkigkeit des Ausbauringes und damit des gesamten Ausbaugefüges ist damit
gegenüber dem Hauptpatent erheblich erhöht. Dabei ist aber durch das Verhalten der
zwischen den Segmentenden innerhalb der Muffe befindlichen Quetscheinlage aus Holz
einer allzu großen, den Ausbau gefährdenden Gelenkeinstellung Einhalt geboten; denn
bei Eintritt des Gebirgsdruckes `wird das Quetschholz, das beispielsweise die Form
eines Rundholzes haben kann, in seiner Mitte zu einem schmalen Steg zusammengedrückt,
wobei seitlich wulstartige flanschenförmige Gebilde entstehen. Daß diese Bildung
der Flanschenform nicht allseitig eintritt, sondern nur innerhalb der Ringebene
vor sich geht, wird durch eine in diesem Zusammenhang neue, an sich jedoch bekannte
Maßnahme erzielt, die in der Einführung seitlicher Aussparungen in die Muffenwandung
besteht. Diese Aussparungen, die als Löcher zur Aufnahme von Querverbindungen oder
fortlaufender Quetschhölzer von Ring zu Ring an sich bekannt sind, stehen hier in
der Verbindung mit der dachförmigen Keilgelenkmuffe -- in allerdings ähnlicher Anordnung
- im Dienst eines gänzlich neuartigen, speziellen Zweckes, der einen wesentlichen
Faktor zur reibungslosen Abwicklung des automatisch geregelten Winkeleinstellungsvorganges
ausmacht.Socket connection for mining lines, shafts and tunnels
The present invention relates to an addition and a further improved embodiment
an articulated socket connection according to patent Ü I j 042. The invention aims
greater flexibility while maintaining the greatest possible stability of the extension ring,
as it may be desirable, for example, for mining routes. This
Object is achieved according to the present invention in that in place of the on
Mountains adjoining the flat socket wall a roof-like bulge occurs as it does
is shown as an embodiment in the drawing. The longitudinal section of the socket
thus roughly represents a rectangle, one longer side of which is formed by an arc
or a roof-like bulge is replaced. In this bulging ring body
the segment ends are kinked, bent or inserted straight and have through
the bulge and in the event that it is inserted bent or bent
their angular or arch-like attitude to the not bulging, inner socket wall
Scope for the most extensive angle adjustment in the event of large pressure loads.
The flexibility of the expansion ring and thus of the entire expansion structure is thus
significantly increased compared to the main patent. But through the behavior of the
between the segment ends inside the socket made of wood
an overly large joint setting that could endanger expansion was halted; because
when the mountain pressure occurs, the pinch wood, which, for example, has the shape
of a round log, compressed in its middle to a narrow web,
laterally bead-like flange-shaped structures arise. That this education
the shape of the flange does not occur on all sides, but only within the plane of the ring
is going on, is in this context new, but known in itself
Measure achieved in the introduction of lateral recesses in the socket wall
consists. These recesses, which act as holes for receiving cross connections or
continuous squashes from ring to ring are known per se, are here in
the connection with the roof-shaped wedge joint socket - albeit in a similar arrangement
- in the service of a completely new, special purpose, one essential
Factor for the smooth handling of the automatically regulated angle setting process
matters.
Bei der Winkeleinstellung der Ausbausegmente hat das sich verformende
Holz naturgemäß
das Bestreben, nach allen Seiten hin auszuweichen,
wird aber- wegen seines Zusammenhanges mit-dem Quetschholz der Nachbar:; muffe in
Achsenrichiung des Gewölbes daran;fr,
gehindert, da das ausweichende Holz an't;d
Nachbarmuffe, wo sich die Holzfaser:#rt'
gleichen Zustande des Ausweichens befindet;' ein Widerlager findet, einen Gegendruck,
der der weichen Holzfaser in Achsenrichtung Ausdehnungsmöglichkeit nimmt und sie
zur flanschenförmigen Aüsdehnung in die dachförmige Erhöhung hineinzwingt. Auf diesem
Wege ist eine Vorkehrung getroffen dafür, daß automatisch unter allen Umständen
bei eintretendem starkem Gebirgsdruck im Hohlraum zwischen Segmentenden und seitlicher
Muffenwand sich das Quetschholz als wulstartiges, flanschenförmiges Gebilde wie
ein Polster vor die Dachwand der Muffe bzw. vor die ihr gegenüberliegende gerade
Muffenwand legt und somit bei der nach ausgiebiger Profilverengung erfolgenden Winkeleinstellung
der Segmente bremsend wirkt. Damit ist eine automatische Regelung der Winkeleinstellung
der Segmente getroffen. Einer zu schnellen und zu heftigen Winkeleinstellung @ü'rd
somit federnder Widerstand geboten zum
#,7-.,4ecke der Wahrung der Standsicherheit des
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JM , sbaues.
Wichtig ist dabei, daß die Gestaltung solcher Art ist, daß tatsächlich wirklicher
Spielraum, d. h. Bewegungsmöglichkeit der Segmentenden innerhalb der Muffenwandung
vorhanden ist.When adjusting the angle of the extension segments, the deforming wood naturally tries to evade in all directions, but becomes the neighbor because of its connection with the pinch wood :; socket in the axis direction of the vault on it; for, hindered, since the evasive wood an't; d
Neighboring socket where the wood fiber is: #rt '
is in the same state of evasion; ' An abutment is found, a counterpressure that takes away the possibility of expansion in the axial direction of the soft wood fiber and forces it into the roof-shaped elevation to expand in the form of a flange. In this way, a precaution has been taken to ensure that, under all circumstances, when there is strong rock pressure in the cavity between the segment ends and the lateral socket wall, the pinch wood is automatically placed as a bead-like, flange-shaped structure like a cushion in front of the roof wall of the socket or in front of the straight socket wall opposite it and thus has a braking effect when the angle adjustment of the segments takes place after extensive profile narrowing. Automatic regulation of the angle setting of the segments is thus achieved. Too fast and too violent angle adjustment @ ü'rd thus offered resilient resistance to the #, 7 -., 4 corner to maintain the stability of the
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JM, sbaues.
It is important that the design is such that there is actually real leeway, ie the possibility of movement of the segment ends within the socket wall.