DE625913C

DE625913C - Cattle stunner

Info

Publication number: DE625913C
Application number: DEJ49134D
Authority: DE
Original assignee: EMIL JOSEWSKI
Current assignee: EMIL JOSEWSKI
Priority date: 1934-03-02
Filing date: 1934-03-02
Publication date: 1936-02-17

Description

Viehbetäubungsgerät Bei den bekannten Viehbetäubungsgeräten mit einem in -den Kopf des Tieres einzutreibenden, in axialer Richtung beyveglich gelagerten Schlagbolzen sind die Bolzen in verschiedenartiger Weise der Wirkung von Federn unterworfen. Die Federn dienen entweder zum Herausziehen des Bolzens aus dem Kopf des Tieres oder zum Eintreiben des Bolzens in den Kopf des Tieres. Während bei den Geräten, bei denen die Feder das Herausziehen des Bolzens aus dem Kopf des Tieres bewirkt, der Nachteil besteht, daß beim Schlag auf den Bolzen die relativ starken Federn zusammengepreßt werden müssen, so daß hierfür ein Kraftaufwand erforderlich ist, der für das Eintreiben des Bolzens verloren ist, besteht bei den Geräten, bei denen die Federn das Eintreiben des Bolzens bewirken, der Nachteil, daß der Bolzen vielfach nur wenig in die harte Hirnschale des Tieres eingetrieben wird, so daß ein sicheres Betäuben nicht gewährleistet ist, da erst bei tieferem Eindringen des Bolzens in die Hirnschale das Tier betäubt wird. Ferner muß beim Schlachtvorgang die Bolzenhülse mit der Hand gegen den Schädel des Tieres gedrückt werden, so daß ein besonderer Kraftaufwand notwendig ist, um überhaupt ein Eindringen des Bolzens .in die Schädeldecke zu ermöglichen. Bei diesem Gerät bereitet das Herausziehen des Bolzens aus der Schädeldecke mittels Hand als auch das Spannen der Feder erhebliche Schwierigkeiten. Diese Nachteile sind beim Erfindungsgegenstand behoben.Cattle stunning device In the known cattle stunning devices with a to be driven into the head of the animal, in the axial direction at each other Firing pins are the bolts acting in different ways to the action of springs subject. The springs are used either to pull the bolt out of the head of the animal or to drive the bolt into the head of the animal. While with the Devices in which the spring pulls the bolt out of the animal's head causes the disadvantage that when the bolt hits the relatively strong Springs have to be compressed, so that this requires an effort that is lost for driving in the bolt exists with the devices at which the springs cause the bolt to be driven in, the disadvantage that the bolt often only a little is driven into the hard shell of the animal, so that a safe anesthetic is not guaranteed, because only after deeper penetration of the Bolt into the cranium the animal is anesthetized. It must also be used during the slaughtering process the bolt sleeve is pressed by hand against the skull of the animal so that a special effort is necessary to even allow the bolt to penetrate .to allow in the skullcap. This device prepares for pulling out the bolt from the top of the skull by hand as well as the tensioning of the spring considerable Trouble. These disadvantages are eliminated in the subject matter of the invention.

Gegenüber dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand darin, daß in einer mit Handgriff versehenen Lagerhuchse eine einseitig vorragende Führungsbuchse für den Schlagbolzen durch einen Handhebel axial verschiebbar angeordnet ist, bei dessen Handhabung vor der Betäubung die zwischen Führungsbuchse und Lagerbuchse befindliche Druckfeder 'gespannt und durch eine Klinke in der Sperrlage gehalten wird, so daß nach erfolgter Betäubung durch den Schlagbolzen dieser nach Entspannung der Druckfedr durch Handhabung des Handhebels oder sonstwie selbsttätig herausgezogen wird.The subject of the invention differs from what is known in that in a bearing sleeve provided with a handle protruding on one side Guide bushing for the firing pin is arranged to be axially displaceable by a hand lever is, when it is handled before stunning, the one between the guide bushing and the bearing bushing located compression spring 'tensioned and held by a pawl in the locked position is so that after anesthesia by the firing pin this after relaxation the compression spring pulled out automatically by manipulating the hand lever or in some other way will.

Vor dem Gebrauch des Gerätes wird mit dem Bedienungshebel für die Führungsbuchse die Druckfeder gespannt, indem die Führungsbuchse für den Schlagbolzen in die Lagerbuchse zurückgeschoben wird. Die Sperrklinke wird durch eine Feder eingerückt. Wird nunmehr das Gerät gegen den Kopf des Tieres gehalten, so. wird der auf begrenztem Bewegungsbereich in der Führungsbuchse axial verschiebbare und frei bewegliche Schlagbolzen zurückgedrückt und ragt alsdann am hinteren Teil der Lagerbuchse vor. Durch einen Schlag auf dieses Ende des Schlagbolzens wird dieser in den Kopf des Tieres eingetrieben. Mittels des Bedienungshebels für die Führungsbuchse wird darauf die Sperrklinke ausgelöst. Durch den Druck der Feder wird nunmehr die Führungsbuchse gegenübler der am Kopf desTieres anliegenden Lagerbuchse verschoben und nimmt :dabei den Schlagbolzen mit. Letzterer wird somit durch den Druck der Feder aus dem Kopf des Tieres herausgezogen. Gegenüber dem Bekannten ist der Schlagbolzen frei beweglich, also die Federkraft ausgeschaltet, so daß ein leichtes ungehindertes Eindringen -des Bolzens in die Schädeldecke möglich ist. Ferner ist das Spannen der Feder mit dem Hebelarm bedeutend leichter als bei den bekannten Geräten. Das Betäuben mit dem Gerät geht außerordentlich rasch vonstatten, da die Druckfeder jeweils vorher gespannt wird. Durch den Vorteil, daß das Lösen des Schlagbolzens vom Schädel nicht zwangsläufig erfolgt, sondern _ je nach Wunsch sofort oder später durch Herunterdrücken des - Hebelaxmes und Auslösen der Sperrklinke für dw Rückführfeder erfolgen kann, ist es ermöglicht, beim Schlachten von beispielsweise Kleinvieh das getötete Tier, ohne dieses zu berühren oder sich mit Blut o. dgl. zu beschmutzen, mit der noch am Schädel haftenden Vorrichtung in. die Brühwanne zu transportieren.Before using the device, the operating lever for the Guide bushing the compression spring tensioned by the guide bushing for the firing pin is pushed back into the bearing bush. The pawl is engaged by a spring. If the device is now held against the head of the animal, so. will that on limited Movement range in the guide bush axially displaceable and freely movable firing pin pushed back and then protrudes on the rear part of the bearing bush. Through a Hit this end of the firing pin, it is driven into the head of the animal. The locking pawl is then activated by means of the operating lever for the guide bushing triggered. The guide bushing is now due to the pressure of the spring opposite of the bearing bush resting on the head of the animal and takes: the firing pin with. The latter is thus pulled out of the animal's head by the pressure of the spring. Compared to the known, the firing pin is freely movable, i.e. the spring force switched off, so that a slight unhindered penetration of the bolt into the Skullcap is possible. The tensioning of the spring with the lever arm is also important lighter than with the known devices. The stunning with the device is extraordinary proceed quickly, as the compression spring is tensioned beforehand. By the advantage that the detachment of the firing pin from the skull does not necessarily take place, but _ Immediately or later as required by pressing down the lever arm and releasing it the pawl can be made for dw return spring, it is enabled when slaughtering of, for example, small livestock, the killed animal without touching it or each other to stain with blood or the like, with the device still adhering to the skull in. to transport the brew tub.

In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel cles Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsmittels.chnitt des Gerätes vor "dem Gebrauch, Abb<.2 das Gerät, teils im Schnitt, nach dem Getrauch.In the drawing is a. Exemplary embodiment of the subject matter of the invention shown, namely Fig. i shows a longitudinal center section of the device before "the Use, Fig. 2, the device, partly in section, after smoking.

Die Lagerbuchse a ist mit einem starr angeordneten Handhebel b versehen, der einen Bügelgriff c an einem Ende aufweist. In der Lagerbuchse a ist die Führungsbuchse d axial verschiebbar angeordnet, die mit dem vorderen Teil'dl an dem einen Ende der Buchse ca hervorragt. Durch die Schulterfläche e ist die Buchse d gegen Herausfallen gesichert. Zwischen der Führungsbuchse, d und dem Kopf cal der Lagerbuchse a ist die Druckfeder @f angeordnet, die die Buchse a und'd gegeneinander verschiebt. In der Führungsbuchse d ist der Schlagbolzen g axial verschiebbar und frei beweglich geführt. Er weist am vorderen Ende einen verstärkten Kopf h auf und ist am rückwärtigen Ende glatt ausgebildet. Die Länge des Schlagbolzens g ist so vorgesehen, daß zwischen Kopf h und dem anderen Ende ein Bewegungsbereich entsprechend der erforderlichen Eindringtiefe in den Kopf des Tieres -vorhanden ist.The bearing bushing a is provided with a rigidly arranged hand lever b which has a bow handle c at one end. In the bearing bushing a, the guide bushing d is arranged to be axially displaceable, the front part of which protrudes at one end of the bushing ca. The socket d is secured against falling out by the shoulder surface e. Between the guide bushing, d and the head cal of the bearing bushing a, the compression spring @f is arranged, which moves the bushing a and'd against each other. The firing pin g is guided axially displaceably and freely movable in the guide bushing d. It has a reinforced head h at the front end and is smooth at the rear end. The length of the firing pin g is provided so that a range of motion corresponding to the required depth of penetration into the head of the animal is present between the head h and the other end.

In der inneren Endlage der Führungsbuchse d in der Lagerbuchse a (Abb. z) ist die Feder f gespannt und die Buchse d durch die Sperrklinke k gesichert, die auf einen Bolzen l schwingbar gelagert ist und mit der Vorderkante unter die Schulterfläche e der Buchse d greift und in dieser Stellung durch die Feder in gehalten wird.In the inner end position of the guide bushing d in the bearing bush a (Fig z.), The spring f tensioned and the socket d by the pawl k secured which is mounted l swingably on a pin and with the front edge under the shoulder surface e of the bush d engages and is held in this position by the spring.

Am Hebel b ist ein gabelförmig ausgebildeter Handhebel um den Befestigungsbolzen o schwenkbar gelagert und im Bereich der Buchse a schlaufenartig um letztere geführt. Dieser Schlaufenteil n@ dient. zum Anheben der Führungsbuchse d und zum Auslösen der Sperrklinke k. Hierfür sind an der Führungsbuchse Bolzen p gegenüberliegend befestigt, die durch Schlitze q der Buchse a nach außen ragen und somit im Bereich des Schlaufenteiles ial liegen, der beim Bewegen des Hebels n gegen die Bolzen p drückt und die Führungsbuchse d in die innere Endlage unter Spannen der Feder f bewegt. Die Innenseite n' des Vorderteiles des Schlaufenteiles n1 kommt bei der Lage der Sperrklinke k nach Abb. i mit dem Teil k1 der Sperrklinke k in Berührung und drückt letztere aus der Wirkungsstellung heraus. Befindet sich die Sperrklinke k in der Lage nach Abb. 2, so gleitet der Schlaufenteil n= über den Teil k1 der Sperrklinke beim Einschieben der Führungsbuchse d hinweg.A fork-shaped hand lever is mounted on the lever b so as to be pivotable about the fastening bolt o and is guided around the latter in a loop-like manner in the region of the socket a. This loop part n @ is used. for lifting the guide bushing d and for releasing the pawl k. For this purpose, bolts p are fastened opposite to the guide bushing, which protrude outward through slots q of bushing a and are thus in the area of the loop part ial, which presses against the pins p when the lever n is moved and the guide bushing d moves into the inner end position under tension the spring f moves. The inside n 'of the front part of the loop part n1 comes into contact with the part k1 of the pawl k in the position of the pawl k according to Fig. I and pushes the latter out of the operative position. If the pawl k is in the position shown in Fig. 2, the loop part n = slides over the part k1 of the pawl when the guide bushing d is pushed in.

Beim Gebrauch des Gerätes wird letzteres bei zurückgeschobener Führungsbuchse d auf den Kopf des Tieres gesetzt gemäß der in Abb. i strichpunktiert gezeichneten Lage. Darauf wird der Schlagbolzen g eingetrieben und anschließend der Handhebel n im Sinne der Auslösung der Sperrklinke k bewegt. Ist die Klinke ausgelöst, so bewegt die Feder f die Buchse d gegenüber der Buchse a, die dabei durch den Bund h den Schlagbolzen g aus dem Kopf des Tieres herauszieht.When using the device, the latter is placed on the head of the animal with the guide bushing d pushed back, in accordance with the position shown in phantom in Fig. I. The firing pin g is then driven in and then the hand lever n is moved in the sense of triggering the pawl k. If the pawl is triggered, the spring f moves the bushing d with respect to the bushing a, which pulls the firing pin g out of the head of the animal through the collar h.

Claims

CLAIM OF THE PATENT: Cattle stunning device with a firing pin which is to be driven into the head of the animal and is movably mounted in the axial direction, characterized in that in a bearing bush (a) provided with a handle (b) a guide bushing (d) protruding on one side for the firing pin by a hand lever (1t ) is arranged to be axially displaceable, during the handling of which the compression spring (f) located between the guide bushing (d) and bearing bushing (d) is tensioned and held in the blocked position by a pawl (k) , - so that after the stunning has taken place the firing pin is pulled out automatically after the compression spring (f) has been released.