DE623719C

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Publication number: DE623719C
Application number: DENDAT623719D
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Mehrfachbohrmaschine mit senkrecht nebeneinander angeordneten Bohrspindeln und darunter befindlichem Bohrtisch mit einem in diesem längs verschiebbaren Schlitten zur Aufnahme eines Bohrkastens für das Werkstück, das nacheinander im fortlaufenden Arbeitsgang den einzelnen Arbeitsspindeln zugeführt wird.The invention relates to an automatic multiple drilling machine with vertical drilling spindles arranged next to one another and a drilling table underneath with an in this longitudinally displaceable slide to accommodate a drill box for the workpiece, the individual work spindles one after the other in a continuous operation is fed.

Die bisher bekannten selbsttätigen Bohrmaschinen sind eigentliche Spezialmaschinen und zum Bohren von Werkstücken allgemeiner und unregelmäßiger Form nicht brauchbar. Meistens wurden bei denselben mehrere Werkstücke gleichzeitig eingespannt, wozu eine entsprechende Anzahl Einspannvorrichtungen notwendig waren. Auch mußten alle Spindeln gleichzeitig arbeiten, so daß sich die Schaltzeit nach derjenigen Spindel richten mußte, welche die längste Bohrzeit hatte. Die übrigen Spindeln arbeiteten somit im Leerlauf, und diese Zeit ging für die Bearbeitung verloren. Ein weiterer Mangel bekannter Vorrichtungen dieser Art lag darin, daßThe previously known automatic drilling machines are actually special machines and not usable for drilling workpieces of general and irregular shape. Most of the time they were the same several workpieces clamped at the same time, including a corresponding number of clamping devices were necessary. All spindles also had to work at the same time, so that the switching time depends on that spindle had to, which had the longest drilling time. The other spindles thus worked idle, and that time was lost for editing. Another shortcoming of known devices of this type was that

a₅ die Werkstücke nur im Längssinne mit dem Bohrkasten verschoben und infolgedessen in einem Arbeitsgang nur Löcher an einer Fläche des -Werkstückes und in der Mittelflucht der Bohrspindeln gebohrt werden konnten. Eine Quer- oder Drehbewegung des Werkstückes zwecks Bohrens von außerhalb der Mittelflucht oder an anderen Flächen des Werkstückes liegenden Löchern war nicht möglich. Im übrigen erfolgte das Fortschalten von Spindel zu Spindel bzw. von einem Loch zum nächsten zu bohrenden Loch zu langsam, da dasselbe mittels zwangläufiger Antriebsmittel erfolgt, wodurch für den Leerlauf zu viel Zeit verlorenging.a ₅ the workpieces could only be moved in the longitudinal direction with the drilling box and as a result, only holes on one surface of the workpiece and in the center alignment of the drilling spindles could be drilled in one operation. A transverse or rotary movement of the workpiece for the purpose of drilling from outside the central alignment or holes lying on other surfaces of the workpiece was not possible. In addition, the progression from spindle to spindle or from one hole to the next hole to be drilled took place too slowly, since the same takes place by means of positive drive means, as a result of which too much time was lost for idling.

Die Erfindung bezweckt nun, an Werkstücken irgendwelcher Form in einer einmaligen Einspannung beliebig viele Bohrungen an beliebigen Stellen vollständig selbsttätig unter möglichster Verminderung der Schalt- und Leer lauf zeiten vornehmen zu können, und zwar so, daß sämtliche gebohrten Löcher genau die vorgeschriebene Lage erhalten. Dies wird bei der Mehrfachbohrmaschine gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Bohrkasten im- Schlitten um seine Längsachse drehbar sowie quer verschiebbar und auswechselbar gelagert ist und durch eine mittels Federantriebsvorrichtung bewegte Zugstange unter die einzelnen Bohrspindeln bewegt wird, wobei das als Greifer ausgebildete Ende der Zugstange zum Einziehen des aus einem Magazin zugeführten Werkstückes und zu seiner Befestigung im Bohrkasten dient.The invention now aims at workpieces any form in a single clamping any number of holes at any point completely automatically with the greatest possible reduction in Switching and idling times to be able to make, in such a way that all drilled Holes get exactly the prescribed position. This is the case with the multiple drilling machine achieved according to the invention in that the drill box in the slide around its longitudinal axis is mounted rotatably and transversely displaceable and exchangeable and by a pull rod moved by means of a spring drive device under the individual drilling spindles is moved, the end of the pull rod designed as a gripper for pulling in of the workpiece fed from a magazine and is used to secure it in the drill box.

Dank der verschiedenen Bewegungsmög-Henkelten des Bohrkastens, nämlich der Längsverschiebung, der Drehbewegung, und der Querbewegung des Werkstückes, können an verschiedenen Stellen und Flächen des letzteren bei unveränderter Einspannung in einem Arbeitsgang beliebig viele Löcher gebohrt werden. Auf der Maschine hönnen also Bohrarbeiten, welche bisher ebenfalls unter Verwendung von Bohrkasten von Hand ausgeführt wurden, vollständig selbsttätig, alsoThanks to the various movement options of the drilling box, namely the longitudinal displacement, the rotary movement, and the transverse movement of the workpiece can be done in different places and areas of the the latter can be drilled any number of holes in one operation with unchanged clamping will. On the machine you can do drilling work that was previously also under Using drill boxes by hand were carried out completely automatically, so

in dem gleiehenrArbeksvoer-gang wie von Hand und mit der bisherigen Arbeitsgenauigkeit ausgeführt'werden.-- -.-in the equal arbeksvoer-gang as if by hand and carried out with the previous working accuracy.

Nicht nur der Bohrvorgang an und für sich, sondern auch der Werkstückwechsel, die Werkstückeinspannung und das Verschieben bzw. Wenden des Bohrkastens unter den Bohrspindeln erfolgen hierbei mechanisch und selbsttätig.Not only the drilling process in and of itself, but also the workpiece change, which Clamping the workpiece and moving or turning the drill box under the drilling spindles take place mechanically and automatically.

ίο Alle Schaltbewegungen gehen in kürzester Zeit vor sich, da dieselben mittels einer Federantriebsvorrichtung bewirkt werden, wodurch die Leerlaufzeit verringert wird.ίο All switching movements go very quickly Time ahead of you, as the same are effected by means of a spring drive device, whereby the idle time is reduced.

Dabei drehen sich die Bohrspindeln nach den für jede einzelne günstigsten Bedingungen und gänzlich unabhängig von der Werkstückbewegung, so daß Umdrehungszahl und Vorschub für jede Spindel beliebig gewählt werden können.The drilling spindles rotate according to the most favorable conditions for each individual and completely independent of the workpiece movement, so that the number of revolutions and feed can be freely selected for each spindle.

Da nur ein einziger Bohrkasten vorhanden ist und stets nur ein einziges Werkstück bearbeitet wird, kann die Reihenfolge und Anzahl der Längs-, Quer- und Drehbewegungen des Werkstückes unter den Bohrspindeln je nach Bedarf beliebig gewählt und eingestellt werden, und die Maschine kann deshalb auch für kleine Werkstückserien wirtschaftlich benützt werden.Since there is only one drill box and only one workpiece is machined the order and number of longitudinal, transverse and rotary movements of the workpiece under the drilling spindles can be selected and adjusted as required and the machine can therefore also be used economically for small series of workpieces will.

Jede Weiterbewegung des Bohrkastens mit 3» dem Werkstück für den nächstfolgenden Arbeitsgang erfolgt immer erst nach Vollendung des vorhergehenden Arbeitsganges, wobei lange und kurze Arbeitsdauern des einzelnen Werkzeuges beliebig abwechsein können. Die Bewegungen des Werkstückes erfolgen also unregelmäßig in voller Übereinstimmung mit den Bohrvorgängen und nicht regelmäßig in Abständen, die dem längsten Arbeitsgang entsprechen müssen. Es besteht keine starre Ver-40. bindung zwischen Spindel- und Werkstück-. bewegung.Each further movement of the drill box with 3 »the workpiece for the next work step always takes place after completion of the previous work step, whereby long and short working times of the individual tool can alternate as desired. the Movements of the workpiece are therefore irregular in full accordance with the drilling operations and not regularly at intervals that correspond to the longest operation have to. There is no rigid rule. binding between spindle and workpiece. Move.

Durch das Senken und Heben der arbeitenden Spindel wird lediglich die Federantriebsvorrichtung so bewegt, daß. unter dem Zug der freigegebenen Feder der Böhrkasten in die nächstfolgende Arbeitsstellung vorrücken kann. Dabei macht der Bohrkasten keine gleichförmigen oder gar Kreisbewegungen, sondern unregelmäßige Bewegungen. Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen- - Standes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigtBy lowering and raising the working spindle, only the spring drive device becomes so moved that. under the pull of the released spring, move the boom box into the next working position can. The drill box does not make uniform or even circular movements, but irregular movements. Embodiments of the subject of the invention - state are shown in the drawing, namely shows

Fig. ι eine Mehrspindelbohrmaschine in Ansicht;Fig. Ι a multi-spindle drilling machine in view;

Fig. 2 zeigt einen waagerechten Schnitt , nach der Linie H-II der Fig. 1;Fig. 2 shows a horizontal section along the line H-II of Fig. 1;

Fig. 3 zeigt eine Einzelheit in Ansicht und Fig. 4 im Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 UMFig. 3 shows a detail in view and Fig. 4 in section along the line IV-IV of FIG. 3 UM

Fig. 5 eine Ansicht hiervon in einer andern Stellung;Fig. 5 is a view thereof in a different position;

Fig. 6 zeigt eine Draufsicht des Bohrkastens nebst zugehörigen Teilen,Fig. 6 shows a top view of the drill box together with associated parts,

Fig. 7 einen senkrechten Schnitt desselben nach der Linie VII-VII in der Fig. 6,Fig. 7 is a vertical section of the same along the line VII-VII in Fig. 6,

Fig. 8 eine Stirnansicht hiervon, Fig. 9 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie IX-IX in der Fig. 6 undFIG. 8 shows an end view thereof, FIG. 9 shows a vertical cross section the line IX-IX in FIGS. 6 and

Fig. 10. einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie X-X in der Fig. 6;Fig. 10 is a vertical longitudinal section along the line X-X in Fig. 6;

Fig. 11 ist ein Querschnitt des Bohrkastens nach der Linie XI-XI der Fig. 6;Figure 11 is a cross section of the drill box along the line XI-XI of FIG. 6;

Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt durch den Bohrkasten in größerem Maßstab und Fig. 13 ein Teillängsschnitt hierzu;Figure 12 is a vertical section through the drill box on a larger scale and FIG. 13 a partial longitudinal section thereof;

Fig. 14 zeigt einen Teil des in der Fig. 12 dargestellten Bohrkastens in einer anderen Stellung der Einzelteile undFIG. 14 shows part of the one in FIG. 12 drilling box shown in a different position of the items and

Fig. 15 einen der Fig. 13 entsprechenden Längsschnitt hiervon;FIG. 15 shows one of FIG. 13 corresponding Longitudinal section thereof;

Fig. 16 zeigt eine Einzelheit aus der Fig. 1 im Längsschnitt in größerem Maßstab;FIG. 16 shows a detail from FIG. 1 in longitudinal section on a larger scale;

Fig. 1.7 zeigt eine Einzelheit des Greifers im Längsschnitt:1.7 shows a detail of the gripper in longitudinal section:

Fig. 18 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Bohrkästen nach einer zweiten Ausführungsform.Fig. 18 shows a vertical longitudinal section through the drill box according to a second embodiment.

In der Zeichnung ist'eine selbsttätige Dreispindelbohrmaschine bekannter Bauart dargestellt, welche drei auf ein Maschinengestell M aufgesetzte Bohreinheiten B₁, B₂ und S₃ aufweist.The drawing shows an automatic three-spindle drilling machine of a known type, which has three drilling units B ₁ , B ₂ and S ₃ placed on a machine frame M.

Im Maschinengestell sind unterhalb der Bohrspindeln zwei Führungsschienen 1 und 2 von T-förmigem Querschnitt gelagert, deren gegeneinandergekehrte Flanken mit ihren Nuten als Führung für einen zwischen den Schienen verschiebbar* eingesetzten Rahmen 3 dienen. In diesem Rahmen 3 ist mittels Lenkern 4 ein Futter 5 eingesetzt, welches den Bohrkasten 6 umschließt. Der letztere ist im Futter 5 leicht drehbar mittels Kugellager 7, 8 gelagert. Am rückwärtigen Ende des Bohrkastens ist ein Stirnrad 9 befestigt. Im Bohrkasten 6 ist zentral eine Zugstange 17 gelagert, auf welcher ein Schwingstück 16 gegen Axialverschiebung gesichert lose aufgesetzt ist. An diesem sind zwei Lenker 14, 15 angehängt, deren untere Enden durch einen Steg 12 miteinander verbunden sind. In diesem sowie gleichzeitig in den unteren Enden der Lenker sind die Achsen von Zahnrädern 10 und Ii gelagert, welche miteinander in Eingriff stehen, und das andere Ende der Achsen ist in einem ähnlichen Steg 13 gelagert. Die Stege schwingen um einen Dorn 18, der in einem Ouerstück 19 des Futters 5 gelagert ist. Die beiden Zahnräder 10 und 11 ragen in der Ruhestellung nur ungefähr um halbe Tiefe in die Verzahnung des Zahnrades 9 hinein (Fig. 12), Auf den Achsen der beiden Zahnräder 10 und 11 sind mit diesenIn the machine frame, two guide rails 1 and 2 with a T-shaped cross-section are mounted below the drilling spindles, the flanks of which are facing each other and their grooves serve as a guide for a frame 3 inserted between the rails. In this frame 3, a chuck 5 is inserted by means of links 4, which surrounds the drill box 6. The latter is easily rotatable in the chuck 5 by means of ball bearings 7, 8. A spur gear 9 is attached to the rear end of the drilling box. In the drill box 6, a tie rod 17 is mounted centrally, on which a rocking piece 16 is loosely placed secured against axial displacement. Two links 14, 15 are attached to this, the lower ends of which are connected to one another by a web 12. In this and at the same time in the lower ends of the link, the axles of gears 10 and Ii are mounted, which mesh with one another, and the other end of the axles is mounted in a similar web 13. The webs swing around a mandrel 18 which is mounted in an Ouerstück 19 of the chuck 5. The two gears 10 and 11 protrude in the rest position only about half a depth into the toothing of the gear 9 (Fig. 12). On the axes of the two gears 10 and 11 are with these

fest verbundene Kabelrollen 20 aufgesetzt, welche mit den Zahnrädern fest verbunden sind. Auf jeder Kabelrolle ist eine Stahlkordel 21 aufgerollt, und an den ablaufenden Enden der beiden Stahlkordeln ist mittels einer Pufferfeder 23 ein Gewicht 22 aufgehängt. Der eine Lenker 15 hat einen seitlich nach außen ragenden Vorsprung 15° und in diesem einen waagerechten Schlitz 15⁶. Ferner hat der Steg 12 einen abwärts ragenden Ansatz 12^s, dessen nach vorn gebogenes gegabeltes Ende eine Leitrolle I2^& trägt, über welche die beiden Stahlkordeln 21 geleitet sind. An der dem Lenker 15 zugekehrten Seite des Zahnrades 9 sind am Umfange Anschlagbölzen 24 angebracht. Wenn nun z. B, mittels eines in den Schlitz 15* eingeschobenen spitzen Stößers 44 oder 45 (Fig. 12 bis 14) der Lenker 15 verschoben, also z. B. an-firmly connected cable reels 20 placed, which are firmly connected to the gears. A steel cord 21 is rolled up on each cable reel, and a weight 22 is suspended by means of a buffer spring 23 at the trailing ends of the two steel cords. One link 15 has a laterally outwardly protruding projection 15 ° and in this a horizontal slot 15 ⁶ . Furthermore, the web 12 has a downwardly projecting extension 12 ^s , the forked end of which, bent forward, ^{carries a guide roller I2 &} over which the two steel cords 21 are guided. On the side of the gear 9 facing the handlebar 15, stop pins 24 are attached to the circumference. If z. B, by means of a pointed pusher 44 or 45 (FIGS. 12 to 14) pushed into the slot 15 *, the link 15 is displaced, that is to say, for. B. an-

ao gehoben wird, so wird das gesamte Triebwerk aus der in Fig. 12 und 13 dargestellten Ruhelage in die in Fig. 14 und 15 dargestellte Arbeitsstellung verschwenkt, in welcher eines der beiden Zahnräder 10 und 11, und zwar ersteres außer Eingriff und letzteres in vollem Eingriff mit dem Zahnrad 9 ist und dasselbe unter dem Einfluß des sich in der entsprechenden Richtung senkenden Gewichtes 22 in Drehung versetzt. Bei dieser Drehbewegung kommt einer der Anschlagbolzen 24 des Zahnrades 9 in Eingriff mit dem obenerwähnten Rundkeil 44, 45 und stößt denselben wieder zum Schlitz 15* heraus, worauf das Triebwerk wieder in die Ruhestellung zurückkehrt.ao is raised, the entire engine is from the rest position shown in FIGS. 12 and 13 pivoted into the working position shown in Fig. 14 and 15, in which one of the two gears 10 and 11, namely the former out of engagement and the latter in full engagement with the gear 9 and the same under the influence of the weight 22 in Offset. During this rotary movement, one of the stop bolts 24 of the gear wheel comes into play 9 engages with the above-mentioned round wedge 44, 45 and pushes the same out again to the slot 15 *, whereupon the engine returns to the rest position.

Da das Futter 5, welches dieses Triebwerk enthält, mittels der Lenker 4 im Rahmen 3 gelagert ist, bewirkt ein auf dasselbe in Längsrichtung ausgeübter Zug oder Druck eine Querverschiebung des Futters nach links oder rechts, wobei sich die Zugstange 17 in Ouerschlitzen des Rahmens 3 bewegt. In Bohrungen des Futters 5 sind Schraubenfedern 25 (Fig. 6 und 10) eingelegt, welche auf Bolzen 26 einwirken in dem Sinne, daß das Futter 5 in einer Richtung vom Rahmen 3 wegbewegt wird,, während es durch die Zugstange 17 in der andern Richtung gegen Anschläge gezogen wird. An der Zugstange 17 bzw. 29 greift bei 55 (Fig. 1) ein Hebel 72 an, der am Ende eines im Maschinengestell verschwenkbar gelagerten Armes 73 angelenkt ist. Am Hebel 72 greift die Zugstange 54 einer Antriebsvorrichtung V an. welche in der Fig. 16 im Längsschnitt dargestellt ist, und zwar ist es eine einfach wirkende Luftpumpe. In einem Pumpenzylinder 51 gleitet der Kolben 59, welcher an einem Rohr 56 befestigt ist. Hinter dem Kolben ist im Zylinder eine Schraubenfeder 50 eingelegt, welche sich beim KoI-benhub in Pfeilrichtung spannt, sobald vor dem Kolben Druckluft eingelassen wird. Im Rohr 56 ist mittels-eines-Kopfes, der sich gegen einen Puffer 61 abstützt, eine Kolbenstange 54 geführt, welche von einer ins Rohr eingelegten Schraubenfeder 60 umgeben ist.Since the chuck 5, which contains this engine, is mounted in the frame 3 by means of the handlebars 4, a pull or pressure exerted on it in the longitudinal direction causes the chuck to be shifted laterally to the left or right, with the pull rod 17 moving in cross slots in the frame 3 . In bores of the chuck 5 coil springs 25 (Fig. 6 and 10) are inserted, which act on bolts 26 in the sense that the chuck 5 is moved in one direction away from the frame 3, while it is moved by the tie rod 17 in the other direction is pulled against stops. At 55 (FIG. 1), a lever 72 engages the tie rod 17 or 29, which is articulated to the end of an arm 73 pivotably mounted in the machine frame. The pull rod 54 of a drive device V acts on the lever 72. which is shown in longitudinal section in FIG. 16, namely a single-acting air pump. The piston 59, which is fastened to a tube 56, slides in a pump cylinder 51. A helical spring 50 is inserted in the cylinder behind the piston, which during the piston stroke tensions in the direction of the arrow as soon as compressed air is admitted in front of the piston. A piston rod 54, which is surrounded by a helical spring 60 inserted into the tube, is guided in the tube 56 by means of a head which is supported against a buffer 61.

Im Rahmen 3 (Fig. 9) ist ein auf die Zugstange 29 als Achse aufgesetztes Schaltwerk angeordnet, welches aus der Klinke 27^a und dem Schaltrad 28 besteht. Die Klinke 27° ist an einer Scheibe 27 (Fig. 7) angebracht, welche lose auf der Zugstange 29 sitzt und von einer Feder 32 der Schaltrichtung entgegen in der Grundstellung gehalten wird. Das Schaltrad 28 ist mittels eines Keiles 33 längs verschiebbar auf der Zugstange 29 befestigt und überträgt infolgedessen die stufenweisen Schaltbewegungen auf eine Anschlagsbüchse 34, welche ebenfalls mittels Keiles 35 längs verschiebbar auf der Zugstange/29 befestigt ist. Im Rahmen 3 sind längs einer Kreislinie feste Anschlagsbolzen 36,37,38 undIn the frame 3 (FIG. 9), a switching mechanism, which is placed on the pull rod 29 as an axis ^{and consists of the pawl 27 a} and the ratchet wheel 28, is arranged. The pawl 27 ° is attached to a disc 27 (FIG. 7), which sits loosely on the pull rod 29 and is held in the basic position by a spring 32 against the switching direction. The ratchet wheel 28 is attached to the drawbar 29 so that it can slide lengthways by means of a wedge 33 and consequently transmits the gradual switching movements to a stop bushing 34, which is also attached to the drawbar 29 by means of a wedge 35 so that it can be moved longitudinally. In the frame 3 are fixed stop bolts 36,37,38 and along a circular line

39 von verschiedener Länge eingebaut, und diesen Anschlagsbolzen gegenüber hat die Anschlagsbüchse 34 entsprechend abgestufte Anschlagsfiächen. Der längste Anschlagsbolzen 37, der beispielsweise dem ersten zu bohrenden Loch des Werkstückes entsprechen möge, stößt zuerst gegen einen Anschlagsvorsprung39 built in of different lengths, and this stop bolt has the stop sleeve opposite 34 correspondingly graduated stop surfaces. The longest stop bolt 37, which, for example, may correspond to the first hole to be drilled in the workpiece, first hits a stop ledge

40 von kreisringförmigem Querschnitt der Anschla.gsibu1ch.se34. Der Zentriwinkel dieses Kreisringstückes ist so bemessen, daß mit jedem Schritt, um welchen das Schaltrad 28 und damit die Anschlagsbüchse 34 gedreht wird, die Anschlagsfläche 40 von einem Anschlagsbolzen abgleitet und auf den nächst kürzeren Rastbolzen auf trifft, wobei natür' lieh beim Auftreffen auf den letzten Anschlagsbolzen 39 der erste nicht hindernd im Weg stehen darf. Die Längenuntersehiede der Anschlagsbolzen entsprechen den Abständen too der im Werkstück zu bohrenden Löcher in Längsrichtung. Da nun bei jedem Schaltschritt des Klinkwerkes der Rahmen 3 mit dem Bohrkasten um die dem Unterschied der Anschlagsbalzenlänge entsprechende Strecke nachrückt (wobei von der Querverschiebung des Bohrkastens abgesehen sei), befindet sich das Werkstück jeweils in der Stellung für das nächste zu bohrende Loch. Ein weiterer Anschlagsbolzen 41 ist am Futter 5 befestigt. Sobald der Rahmen 3 durch die erwähnten Anschlagsbolzen in einer Stellung verriegelt ist, trifft derAnschlagsbolzen 41 auf einen Anschlag an der Anschlagsbüchse, welcher an letzterer auf einem andern Radius und in solcher Lage angeordnet ist. daß sich die gewünschte Querstellung des Bohrkastens für das zu bohrende Loch ergibt. In der Zeichnung ist dieser Gegenanschlag so.dargestellt, daß sich der Bohrkasten stets in der Mittellinie des Rahmens halten würde. Auf noch größeren Radien sind an der Anschlagsbüchse die Anschläge40 of circular cross-section of the Anschla.gsibu1ch.se34. The central angle of this Annular piece is dimensioned so that with each step by which the ratchet wheel 28 and so that the stop sleeve 34 is rotated, the stop surface 40 by a stop bolt slides off and hits the next shorter locking pin, with of course 'borrowed when hitting the last stop pin 39 the first must not stand in the way. The differences in length of the Stop bolts correspond to the distances too of the holes to be drilled in the workpiece Longitudinal direction. Since now with each switching step of the ratchet the frame 3 with the drill box by the distance corresponding to the difference in the length of the stop beam move up (apart from the transverse displacement of the drilling box) is located the workpiece in the position for the next hole to be drilled. Another Stop bolt 41 is attached to chuck 5. As soon as the frame 3 through the stop bolts mentioned is locked in one position, the stop pin 41 encounters a stop on the stop sleeve, which on the latter on a different radius and in such a position is arranged. that the desired transverse position of the drilling box for the to be drilled Hole results. In the drawing, this counter-stop is so.darsteller that the drill box would always stay in the center line of the frame. On even larger radii are the stops on the stop sleeve

42 und 43-(Fig. 6 und-10) für die Rechtsbzw. Linksdrehung des Bohrkastens angeordnet. Diese -Anschläge wirken zusammen mit den bereits eingangs erwähnten, im Rahmen 3 längs verschiebbar gelagerten Stößern 44, 45 (Fig. 13 bis 15), welche im gegebenen Zeitpunkt durch die Anschläge nach vorn gestoßen werden. Hierbei dringen die spitzen Enden der Stößer in den Schlitz 15* ein und bewirken in der oben beschriebenen Weise die Drehung des Bohrkastens, wobei es ohne Belang ist, in welcher Querlage sich derselbe gerade befindet. Der in den Schlitz einge' tretene Stößer bleibt in dieser Stellung, bis er von einem der Anschlagsbolzen 24 des Zahnrades 9 zurückgeschoben wird, worauf dessen Spitze an der Schlitzkante abgleitet und der Stößer vollends zurückgestoßen wird. Unterhalb des Rahmens 3 ist im Maschinengestell eine Sperrwelle 47 (Fig. 1 und 9) gelagert, an welcher im Abstand der Bohrspindeln Schwenkbolzen 4S₁, 4S₂ und 483 gelagert sind, die durch Zugfedern.in der aufgeklappten Stellung gehalten werden und nach vorn entgegen dem Zug dieser Federn in Aussparungen der Welle 47 eingeklappt werden können, sobald der Rahmen 3 in seine Ausgangsstellung unter der ersten Bohrspindel zurückgeführt wird. Sobald nun der Bohrkasten unter die nächstfolgende Bohrspindel gelangen soll, dreht ein Nocken 46 (Fig. 6 und 7) an der Anschlagsbüchse 34 die Sperrwelle 47 so weit, bis der erste Schwenkbolzen 4S₁ die Anschlagsbüchse 34 freigibt, worauf der Rahmenschlitten 3 sich längs verschieben kann, bis die Anschlagsbüchse 34 am nächsten Schwenkbolzen 48₂ zum Anschlag kommt und der Rahmen 3 hierdurch gesperrt wird. Die Verschiebung des Rahmens 3 erfolgt hierbei durch die Luftpumpe V, indem deren durch den Kolben zusammengedrückte Feder 50 sich entspannt und über den Hebel 72 den Rahmen 3 bewegt. Die Zugstange 17 bzw. 29 ist unterbrochen und hinter dem Bohrkasten 6 exzentrisch zum Werkstück angeordnet, um den nötigen freien Raum für die gerade nicht am Werkstück arbeitenden Bohrspin- . dein zu lassen. An beiden Zugstangen sind an der Unterbrechungsstelle durch eingedrehte Rillen Kämme gebildet, und zur Kupplung beider Zugstangenhälften dienen Zahnwalzen 52 und S3 (Fig. 9 und 10), zwischen denen die Zugstangen laufen und mit deren Zähnen ihre Kämme in Eingriff stehen, wobei die Zugstangen nach Belieben gedreht werden können.42 and 43- (Fig. 6 and -10) for the right or Left rotation of the drill box arranged. These stops work together with the pushers 44, 45 (FIGS. 13 to 15) already mentioned at the outset, which are mounted so as to be longitudinally displaceable in the frame 3 and which are pushed forward at the given point in time by the stops. Here, the pointed ends of the pusher penetrate into the slot 15 * and cause the drilling box to rotate in the manner described above, it being irrelevant in which transverse position it is currently located. The pusher that has entered the slot remains in this position until it is pushed back by one of the stop bolts 24 of the gear wheel 9, whereupon its tip slides on the edge of the slot and the pusher is pushed back completely. A locking shaft 47 (Fig. 1 and 9) is mounted below the frame 3 in the machine frame, on which pivot pins 4S ₁ , 4S ₂ and 483 are mounted at a distance from the drilling spindles, which are held in the open position by tension springs and counter to the front the train of these springs can be folded into recesses in the shaft 47 as soon as the frame 3 is returned to its starting position under the first drilling spindle. As soon as the drill box is to get under the next drill spindle, a cam 46 (Fig. 6 and 7) on the stop bushing 34 rotates the locking shaft 47 until the first pivot pin 4S ₁ releases the stop bushing 34, whereupon the frame slide 3 moves lengthways can until the stop bushing 34 _{comes to a stop on the next pivot pin 48 2} and the frame 3 is thereby blocked. The frame 3 is displaced here by the air pump V, in that its spring 50, which is compressed by the piston, relaxes and moves the frame 3 via the lever 72. The pull rod 17 or 29 is interrupted and arranged behind the drill box 6 eccentrically to the workpiece in order to have the necessary free space for the Bohrspin-. to let yours. At the point of interruption on both tie rods, ridges are formed by screwed-in grooves, and toothed rollers 52 and S3 (FIGS. 9 and 10) are used to couple the two tie rod halves, between which the tie rods run and their teeth mesh with the tie rods Can be rotated at will.

Sobald der Bohrkasten in seiner Endstellung angelangt. ist, die Anschlagsbüchse 34 mithin eine volle Umdrehung ausgeführt hat, verschiebt der Bohrkasten 6 ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Gestänge, durch das ein Druckluftventil geöffnet wird. Nun strömt Druckluft in den Zylinder 51 der Luftpumpe V vor dem Kolben 59 ein und verschiebt diesen, wodurch die hinter demselben liegende Feder 50 wieder zusammengedrückt wird. Die Kolbenstange 54 verschwenkt hierbei den Hebel 72 (Fig. 1) nach links, und dieser verschiebt seinerseits die Zugstange 29. Gleichzeitig entspannt sich die Pufferfeder 60, und die Weichgummischeibe 61 im PufiEerrohr 56 dämpft den entstehenden Schlag.As soon as the drill box has reached its end position. is, the stop sleeve 34 has thus performed a full revolution, the drill box 6 moves a rod, not shown in the drawing, through which a compressed air valve is opened. Compressed air now flows into the cylinder 51 of the air pump V in front of the piston 59 and displaces it, whereby the spring 50 located behind it is compressed again. The piston rod 54 here pivots the lever 72 (FIG. 1) to the left, and this in turn moves the pull rod 29. At the same time, the buffer spring 60 relaxes, and the soft rubber washer 61 in the puff tube 56 dampens the impact that occurs.

Am hinteren Ende des Bohrkastens 6 ist eine Zange 62 angeordnet, welche an der Zugstange 17 befestigt ist und während des Arbeitsvorganges im Bohrkasten eingezogen liegend das Werkstück W festhält. Bei der Rückführung der Zugstangen 17, 29 wird diese Zange 62 herausgestoßen, die an den Zangenenden befestigten Klauen 64 erfassen ein neues, aus dem nicht gezeichneten Magazin herausgetretenes Werkstück W (Fig. 6). Hierbei schaltet die Zange in der äußersten Stellung wieder das erwähnte Gestänge für die Ingangsetzung des Luftventils um, das letztere öffnet den Luftweg des Zylinders 51, der sich entleert, und die unter Einwirkung der Feder 50 zurückgleitende Kolbenstange 54 bewirkt vermittels des Hebels 72 und der Zugstangen 17, 29 das Einziehen des Werkstückes in den Bohrkasten. Sobald die Zange mit dem Werkstück völlig in den Bohrkasten eingezogen ist, bewegt sich dieser mit, bis sein längster Anschlagsbolzen 37 auf den Gegenanschlag 40 der Anschlagbüchse 34 stößt, und nun wird durch den weiter auf die Zange wirkenden Zug der Zugstangen 29, 17 das Werkstück im Bohrkasten festgespannt. . Gleichzeitig wird aber das Werkstück auch gegen seitliche Verschiebung gesichert eingespannt, und zu diesem Zweck ist die Zange gemäß der Fig. 17 ausgebildet. Am Joch 62" ist jeder Zangenschenkel 62^s für sich gesondert angesetzt. Am Ende des Zangenschenkels ist die Klaue 64 angelenkt, welche durch einen im Schenkelende gelagerten Federbolzen Ö2,^c in ihrer Spannlage gehalten wird.. Am Joch 62° ist ein Bolzen 62^d befestigt, welcher in einem Längsschlitz des Zangenschenkels liegt und zwei doppelkegelige Eindrehungen 62* hat. Der Bolzen 62^d ruht exzentrisch in der Längsbohrung einer Spannbacke 62^s, welche an beiden Enden geneigte Flanken hat, und entgegengesetzt geneigte Flanken sind am Zangenschenkel vorgesehen. Auf diesen geneigten Flanken ruhen Kugeln 65 und diesen gegenüber auf der andern Seite des Bolzens 62"* gleiche Kugeln, welche durch Vorsprünge 62' am Herausfallen gehindert sind. Durch den von der Zugstange am Joch 62° ausgeübten Zug wird nun der Bolzen 62^d mit seinen Eindrehungsfianken auf die Kugeln 65 ge-At the rear end of the drill box 6 there is a pair of pliers 62 which are fastened to the pull rod 17 and which, while being pulled in in the drill box, hold the workpiece W in place during the work process. When the tie rods 17, 29 are returned, these pliers 62 are pushed out, the claws 64 attached to the ends of the pliers grasp a new workpiece W that has emerged from the magazine (not shown) (FIG. 6). In the outermost position, the pliers switch over the above-mentioned linkage for the activation of the air valve, the latter opens the air path of the cylinder 51, which empties, and the piston rod 54, which slides back under the action of the spring 50, causes by means of the lever 72 and the tie rods 17, 29 pulling the workpiece into the drill box. As soon as the pliers with the workpiece are completely drawn into the drill box, this moves with it until its longest stop bolt 37 hits the counter stop 40 of the stop sleeve 34, and the pulling rods 29, 17 that continues to act on the pliers pull the workpiece clamped in the drill box. . At the same time, however, the workpiece is also clamped in such a way that it is secured against lateral displacement, and the pliers are designed according to FIG. 17 for this purpose. On the yoke 62 ″, each pliers leg 62 ^s is attached separately. At the end of the pliers leg, the claw 64 is articulated, which is ^{held in its clamping position by a spring bolt Ö2, c} ^{mounted in the leg end. A bolt 62 d} is located on the yoke 62 ° attached, which lies in a longitudinal slot of the pliers leg and has two double-conical turns 62 *. The bolt 62 ^d rests eccentrically in the longitudinal bore of a clamping jaw 62 ^s , which has sloping flanks at both ends, and oppositely sloping flanks are provided on the pliers leg inclined flanks rest balls 65 and opposite them on the other side of the bolt 62 ″ * equal balls, which are prevented from falling out by projections 62 '. The pull exerted by the pull rod on the yoke 62 ° now moves the bolt 62 ^d with its screw-in fins onto the balls 65.

preßt, und diese drücken ihrerseits die Spannbacke 6z^g heraus und beidseitig an das Werkstück an. Die äußeren Kugeln stützen sich hierbei an den Vorsprängen 62^f ab. Nun geht die Bohrspindel nieder und bohrt in dem eingespannten Werkstück beispielsweise das erste Loch.presses, and these in turn push the clamping jaw 6z ^g out and on both sides of the workpiece. The outer balls are supported here on the projections 62 ^f . Now the drill spindle goes down and drills the first hole, for example, in the clamped workpiece.

Oberhalb des Maschinengestells M ('Fig. ι und 2) ist vor jeder Bohrspindel ein Rahmen 70 angeordnet. ■ der mittels einer Schelle 7 r an der die Bohrspindel umgebenden und mit derselben auf- und abgehenden gezahnten Führungsbüchse befestigt ist. An diesem Rahmen 70 hängen eine Schaltstange 66 und Sperrstangen 69. Zur Einstellung des Hubes der Schaltstange 66 sind auf derselben Stellringe 66_t und 66_ä befestigt. Im Rahmen 3 ist eine senkrechte Leitstange 68 befestigt, welche nahe dem oberen Ende einen Block 76 (Fig. 3 und 4) trägt, an dem ein seitlich herausragender Schalthebel 6"j angelenkt ist und in den Bewegungsbereich der Schaltstange 66 hineinragt, so daß er durch deren Stellring 66₂ mitgenommen wird. In der Ruhestellung wird dieser Schalthebel durch eine Zugfeder 79 ungefähr unter 45 ° nach abwärts hängend gehalten. An der Leitstange 68 ist bei TJ (Fig. 9) eine Kordel 74 befestigt, die an der Klinkenscheibe 27 befestigt ist.A frame 70 is arranged in front of each drilling spindle above the machine frame M ('FIGS. 1 and 2). ■ which is fastened by means of a clamp 7 r to the toothed guide bush surrounding the drilling spindle and going up and down with the same. A shift rod 66 and locking rods 69 hang on this frame 70. To adjust the stroke of the shift rod 66 , adjusting rings 66 _t and 66 _{ä are} attached to the same. In the frame 3 a vertical guide rod 68 is attached, which near the upper end carries a block 76 (Fig. 3 and 4) on which a laterally protruding shift lever 6 "j is articulated and protrudes into the range of motion of the shift rod 66 so that it is carried along by the adjusting ring 66 _2. In the rest position, this switching lever is held hanging downwards at approximately 45 ° by a tension spring 79. A cord 74 is attached to the guide rod 68 at TJ (FIG is.

Beim Rückwärtsgang der Bohrspindel nach erfolgtem Bohren eines Loches wird, sobald der Bohrer den Bohrkasten verlassen hat, durch die Schaltstange 66 bzw. deren Stellring 66₂ der Schalthebel 6y samt Leitstange 68 hochgezogen, und vermittels der Kordel 74 sowie der Klinkenscheibe nebst Klinke und des Schaltrades wird die Anschlagsbüchse 34 um einen Schritt in ihre neue Stellung für die nächste Bohrung gedreht. Beim Abwärtsgang der Bohrspindeln schieben sich mit dem Rahmen 70 die Sperrstangen 69 in die Führungswangen ι und 2 und sperren den Rahmen 3, so daß sich dieser mit dem Bohrkasten weder vorwärts noch rückwärts in die abgesperrte Strecke bewegen kann, wodurch Zusammenstöße mit den anderen Bohrspindeln verhütet werden. Erst wenn die nächstfolgende Bohrspindel wieder genügend gehoben worden ist, gewähren die Sperrbolzen 69 dem Rahmen 3 wieder freien Durchgang. Ist aber der Bohrkasten schon in die neue Bohrstellung vorgerückt, und einer der betreffenden Sperrbolzen 69 trifft auf den Rahmen 3 auf, so tritt er nach oben, indem hierbei die den Sperrbolzen umgebende Feder 78 zusammengedrückt wird, und die Bohrspindel kann sich in der in Frage kommenden Zeit bis zum Eintreffen des Bohrkastens in der richtigen Stellung ruhig weiter senken. Die Abstände der Bohrspindeln und die Anordnung der Sperrbolzen sind so gewählt, daß sich für den Fall, daß· der Bbhrkasten unter einer Spindel zum Vorrücken fertig, aber noch "nicht mit dem Rahmen 3 in die Arbeitsstellung, unter der nächstfolgenden Spindel vorrücken kann, der Rahmen 3 so weit, vorwärts bewegt, bis sich die Bohrspindel hinter dem Bohrkasten befindet, wobei auch "der Schalthebel 6j noch nicht bewegt wird.When reversing the drill spindle after drilling a hole, as soon as the drill has left the drill box, the shift lever 6y and guide rod _{68 are pulled up by the shift rod 66 or its adjusting ring 66 2} , and by means of the cord 74 and the pawl disc together with the pawl and the indexing wheel the stop sleeve 34 is rotated by one step into its new position for the next hole. When the drilling spindles go down, the locking rods 69 slide with the frame 70 into the guide cheeks ι and 2 and lock the frame 3 so that it cannot move forward or backward with the drill box in the cordoned off route, which prevents collisions with the other drilling spindles will. Only when the next following drilling spindle has been raised again sufficiently, the locking bolts 69 allow the frame 3 free passage again. If, however, the drill box has already moved into the new drilling position and one of the relevant locking pins 69 hits the frame 3, it steps upwards by compressing the spring 78 surrounding the locking pin, and the drilling spindle can be in question In the coming time until the drill box arrives in the correct position, continue to lower it. The distances between the drilling spindles and the arrangement of the locking bolts are selected so that, in the event that the drill box is ready to advance under one spindle, but not yet with the frame 3 into the working position, the Frame 3 is moved forward until the drill spindle is behind the drill box, with the switching lever 6j not yet being moved either.

Gemäß der beschriebenen Anordnung können die Bohrspindeln in beliebiger Geschwindigkeit ganz unabhängig voneinander auf und ab gehen, ohne mit dem Bohrkasten zusammenzustoßen. Der Bohrkasten kann sich vor- oder rückwärts bewegen," und seine Anschlagsbüchse wird von einer Bohrspindel erst dann bewegt, wenn diese sich hebt, d. h. den Bohrvorgang vollendet hat.According to the arrangement described, the drilling spindles can be operated at any speed Walk up and down independently of each other without hitting the drill box. The drill box can move forwards or backwards, "and its stop sleeve is only moved by a drilling spindle when it rises, i. H. the Has completed the drilling process.

Fig. 18 zeigt eine Ausführurigsform, bei welcher die beiden Zugstangen 17' und 29' nicht nebeneinander, sondern übereinander in der Mittelebene des Rahmens 3' bzw. Bohrkastens 6' gelagert sind. Die Verschiebungsbewegung der Stange 29' wird mittels der Stirnräder 80 und 81 auf die Stange 17' übertragen. Im übrigen ist die Anordnung aller Mittel und die Wirkungsweise genau gleich wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Fig. 18 shows an embodiment in which the two tie rods 17 'and 29' are not mounted next to one another, but one above the other in the central plane of the frame 3 'or drilling box 6'. The displacement movement of the rod 29 'is by means of Transfer spur gears 80 and 81 to the rod 17 '. Otherwise, the arrangement of all means and the mode of operation is exactly the same as described in the first embodiment.

Claims

Patent claims:

i. Self-acting multiple drilling machine with drilling spindles arranged vertically next to one another and a drilling table underneath with a slide which can be moved longitudinally in this for receiving a drilling box for the workpiece, which is fed to the individual work spindles one after the other in a continuous operation, characterized in that the drilling box (6) in the frame slide (3 ) is mounted rotatably about its longitudinal axis as well as transversely displaceable and exchangeable and is moved under the individual drilling spindles by a pull rod (17, 29) moved by means of a spring drive device (V) , the end of the pull rod designed as a gripper (62, 64) for pulling in the The workpiece (W) fed in from a magazine and for fastening it in the drill box (6) is used.

2. Drilling machine according to claim r, characterized in that the automatic on and off clamping of the workpiece (W) in the drill box (6) and the automatic longitudinal, transverse and rotary movements of the drill box under the drilling spindles in any number and sequence as a result permanent pushing and pulling action of springs (50) or by corresponding

Ehende control of the tension of, springs are effected and initiated.

3. Drilling machine according to claims 1 and 2, characterized in that the

S springs (50) of the spring drive device are always tensioned again automatically, after the spring ' movements of the Bohr-ίο carried out under pressure box (6) reduced the compressive forces of the springs.

4. Drilling machine according to claims 1 to 3 ·, characterized in that the Spring drive device (F) separate for

is arranged in the machine frame (M) and consists of a cylinder (51) enclosing the spring (50) and absorbing the spring pressure, in which a hollow piston rod (56) with a buffer (6t) and a buffer spring (60) for damping the impact resulting from the movements of the drill box is used, which takes a pull rod (54) with it, which causes the slide (3) to be displaced due to stops along the track of the slide.

5. Drilling machine according to claims 1 to 4, characterized in that the ■ · gripper is designed as pliers (62) with claws (64) hinged to the ends of the legs, in the legs of which self-tightening jaws (62 ^s ) are mounted, which under the influence of the pull of the pull rod (17, 29) by means of clamping bolts {62 ^d ) and balls (65) mounted in the same bearings (62 ^e ) are pressed inwards against the workpiece (W) , which at the same time is pressed against the workpiece by the claws (64) Drill box floors is pressed.

6. Drilling machine according to claims 1 to 5, characterized in that each drilling spindle carries a locking rod (69) which protrudes into the displacement path of the slide and is resiliently mounted in the longitudinal direction, as well as a rod provided _{with adjustable stops (6O 1} , 66 ₂₎ which control the movements of the drilling box when the drilling spindle is raised and lowering, the locking rods preventing the slide (3} or drilling box (6) from colliding with the drilling spindles.

For this purpose ι sheet of drawings