DE623445C - - Google Patents

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DE623445C
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silicate
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/12Natural pozzuolanas; Natural pozzuolana cements; Artificial pozzuolanas or artificial pozzuolana cements other than those obtained from waste or combustion residues, e.g. burned clay; Treating inorganic materials to improve their pozzuolanic characteristics

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Nicht alle Kalke entsprechen den im Baugewerbe an sie zu stellenden Anforderungen von Natur aus; sie müssen deshalb durch Beimischen von Silikatbildnern (HydrauLefaktoren) verbessert werden. Geeignete Silikatbildner sind der Traß und der Si-Stoff.
Nach einem bekannten Verfahren wird der bei der Herstellung von Tonerdesulfat anfallende Rückstand (Si-Stoff) im feuchten Zustand mit gebranntem Kalk vermischt oder im trockenen Zustande oder mit Wasser angerührt dem Kalkmörtel beigemischt.
Für die Herstellung· eines hydraulischen Kalkes kommt nur der erstere Weg, die Beimischung zum Branntkalk, in Frage. Hier hat es sich gezeigt, daß das Produkt sowohl in der Gleichmäßigkeit als auch mengenmäßig ganz verschieden ausfällt. Die Kalkwerke liegen oft recht weit entfernt von der Anfallstelle der Silikatbildner. Je nach der Jahreszeit und den Lagerverhältnissen wechselt der Wassergehalt dieser Silikatbildner sogar innerhalb der aufgespeicherten Halde stark und ist zur Stunde der Verwendung durch
ag Augenschein nicht festzustellen. Er schwankt oft zwischen 10 0/0 in trockenen Perioden und 50 0/0 bei Regenwetter. Ganz naturgemäß täuscht sich dann der Arbeiter, der die Zugabe besorgt, und wird immer vom nassen Si-Stoff weit weniger zugeben als vom mehr ausgetrockneten. Hierin liegt mengenmäßig eine große Ungleichheit. Gleichmäßig aber wird das Produkt deswegen nicht, weil eine innige Mischung der feuchten und dadurch dichtklumpigen Silikatbildner mit dem Branntkalk nicht möglich ist. Die Klumpen trocknen, wenn überhaupt, für sich ab, und der Kalk löscht nur, soweit er Wasser aus der Oberfläche der Klumpen erhält, ab. Die Reaktionsoberfläche zwischen Silikatbildner und Branntkalk ist zu klein. Ein gegenseitiger Aufschluß ist nur in geringen Grenzen gegeben.
Es ist aber bei der Beimischung von Silikatbildnern zum Branntkalk außerordentlich wichtig, die Reaktionsoberfläche zwischen beiden Stoffen so weit als irgend möglich zu erhöhen.
Nach dem neuen Verfahren ist dies dadurch möglich, daß die Silikatbildner, z. B. Si-Stoff, zu einer schlammigen Masse angerührt werden, mit der der Kalb, der zweckmäßig vorgebrochen ist, abgelöscht wird.
Der Wasserzusatz beim Ablöschen von Kalk ist wesentlich und möglichst genau zu bemessen.
Bei der Herstellung der schlammigen Si-Stoff-Masse ist durch Einrichtungen, wie sie in der Tonindustrie allgemein bekannt sind, die Konsistenz genau zu überwachen und die Masse in großen Bottichen für den Ablösch-Vorgang vorrätig zu halten. Die zum Ablöschen des Branntkalkes diesem zuzugebende Menge kann so genau bestimmt werden, daß ein gleichmäßiger Verlauf des Ablöschvorganges gewährleistet werden kann.
Der fertige Zementkalk ist gleichmäßig tmd hat eine dauernd gleichbleibende Raumbeständigkeit und Abbindezeit. Auch die Festig-
keit wird durch die höhere Reaktionsoberfläche gesteigert."

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen von Ziementkalk unter Beimischung von Silikatbildnern, wie Traß oder Si-Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Silikatbildner, z. B. Si-Stoff, mit Wasser' zu einer schlammigflüssigen Masse angerührt werden, mit der der Branntkalk, der zweckmäßig vorgebrochen ist, abgelöscht wird.
    gedruckt ifl bi*
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087068B (de) * 1954-09-08 1960-08-11 Dr Hermann Kretzschmar Verfahren zur Herstellung eines Verbesserungsmittels fuer Moertelbildner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087068B (de) * 1954-09-08 1960-08-11 Dr Hermann Kretzschmar Verfahren zur Herstellung eines Verbesserungsmittels fuer Moertelbildner

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