DE623271C

DE623271C - Mercury toggle switch tubes

Info

Publication number: DE623271C
Application number: DEI45327D
Authority: DE
Original assignee: HMENAUER GLASINSTRUMENTENFABRI
Current assignee: HMENAUER GLASINSTRUMENTENFABRI
Priority date: 1932-09-16
Filing date: 1932-09-16
Publication date: 1935-12-16

Description

Es sind bereits Quecksilberkippschaltröhren mit feuerfestem Einsatzgefäß bekannt, bei denen die Trennung des Quecksilbers an einer am Boden des Einsatzgefäßes angebrachten Abschrägung erfolgt. Erfindungsgemäß ist nun bei derartigen Röhren das im Durchmesser kleiner als das Schaltgefäß ausgebildete Einsatzgefäß, bei dem sich die Abschrägung an der offenen Seite des im übrigen geschlossenen Gefäßes befindet, derart innerhalb der Schaltröhre angeordnet, daß zu beiden Seiten und unterhalb des Einsatzgefäßes freier Raum vorhanden ist, und daß bei der etwa der horizontalen Lage der Schaltröhre entsprechenden Einschaltstellung der Röhre das Quecksilber des Einsatzgefäßes außer der Abschrägung nur einen Teil der anschließenden Bodenfläche des Eihsatzgefäßes bedeckt, so daß beim Kippen der Röhre das Queck-There are already mercury breakaway tubes known with fireproof insert vessel, in which the separation of the mercury at a bevel attached to the bottom of the insert vessel takes place. According to the invention In such tubes, the diameter is smaller than the switching vessel Insert vessel, in which the bevel is located on the open side of the otherwise closed vessel, in this way inside the interrupter arranged that on both sides and below the insert vessel free space is available, and that in the approximately horizontal position of the interrupter corresponding switch-on position of the tube, the mercury of the insert vessel except for the Bevel covers only part of the adjoining bottom surface of the storage vessel, so that when the tube is tilted the mercury

ao silber sowohl im Schaltröhrengefäß als auch im Einsatzgefäß in einen freien Raum ablaufen kann.ao silver run into a free space both in the interrupter vessel and in the insert vessel can.

Die Erfindung ergibt den Vorteil, daß beim Verschwenken der Röhre das Quecksilber schneller und vollständiger getrennt wird. Bei den Röhren bekannter Art bedeckte das Quecksilber bei der der Horizontalen entsprechenden Schaltlage sowohl die Abschrägung als auch die an die Abschrägung sich anschließende Bodenfläche des Einsatzgefäßes. Dies ist beim Gegenstand der Erfindung nicht mehr der Fall, sondern unter Ausnutzung der Kohäsionskraft des Quecksilbers wird der an die Abschrägung sich anschließende Teil der Bodenfläche bei seiner horizontalen Lage nur teilweise vom Quecksilber bedeckt, so daß dieses sowohl auf der Abschrägung als auch auf der an die Abschrägung sich anschließenden, abwärts zeigenden Bodenfläche in einen freien Raum abfließen kann.The invention has the advantage that when the tube is pivoted, the mercury is separated faster and more completely. In the case of tubes of the known type, that covered Mercury in the switching position corresponding to the horizontal both the bevel as well as the bottom surface of the insert vessel adjoining the bevel. This is no longer the case with the subject matter of the invention, but by utilizing the The cohesive force of the mercury becomes the part of the bevel that adjoins the bevel Bottom surface only partially covered by mercury in its horizontal position, so that this on the bevel as well as on the one adjoining the bevel, downward-facing floor surface can flow into a free space.

Ebenso ist es aber auch dem das Einsatzgefäß umspülenden Quecksilber ermöglicht, beim Verschwenken der Röhre von der die Trennstelle bildenden Abschrägung, ohne irgendwie behindert zu sein, unter dem Einsatzgefäß entlang in einen freien Raum hinter der seitlichen Abschlußwand des Einsatzgefäßes abzufließen.However, it is also possible for the mercury flowing around the insert vessel to when pivoting the tube from the bevel forming the separation point, without being hindered in any way, under the insert vessel along into a free space behind the side wall of the insert vessel to flow away.

Die Einzelheiten der Erfindung werden aus beiliegender Zeichnung ersichtlich.The details of the invention are apparent from the accompanying drawing.

Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1, 2 und 3 ist ι das Einsatzgefäß, welches zweckmäßig an der Oberseite des Schaltröhrengefäßes 2 anliegt. 3, 4 sind die Elektroden, die in der Abb. 1 von der Seite und in der Abb. 2 von oben in das Schaltgefäß eingeführt sind. Das Einsatzgefäß ist mit einer Abschrägung 7 versehen, deren oberes Ende y^a die Trennstelle für das Quecksilber bilden soll. An diese Abschrägung schließt sich eine Badenfläche 5 an, die bei der Einschaltstellung der Röhre horizontal liegt und in dieser Stellung unter Ausnutzung der Kohäsionskraft des Quecksilbers nur teilweise vom Quecksilber 10 bedeckt ist. Das Einsatzgefäß ist nur einseitig bei 8, 9 offen. Im übrigen ist das Einsatzgefäß so angeordnet, daß das außerhalb desselben befindliche Quecksilber 11In the embodiment according to FIGS. 1, 2 and 3, ι is the insert vessel, which expediently rests on the upper side of the interrupter vessel 2. 3, 4 are the electrodes that are inserted into the switching vessel from the side in Fig. 1 and from above in Fig. 2. The insert vessel is provided with a bevel 7, the upper end y ^{a of} which is intended to form the separation point for the mercury. This bevel is followed by a bathing surface 5 which is horizontal in the switched-on position of the tube and in this position is only partially covered by the mercury 10 using the cohesive force of the mercury. The insert vessel is only open on one side at 8, 9. In addition, the insert vessel is arranged in such a way that the mercury 11 located outside it

zwischen der Bodenfläche des Einsatzgefäßes ι und des Schaltröhrengefäßes 2 unbehindert in den freien Raum hinter der seitlichen Abschlußwand des Einsatzgefäßes und auch wieder zurückfließen kann.between the bottom surface of the insert vessel ι and the interrupter vessel 2 unimpeded in the free space behind the side wall of the insert vessel and again can flow back.

Abb. ι stellt die Quecksilberschaltröhre in Arbeitsstellung,Fig. Ι shows the mercury interrupter in the working position,

Abb. 2 nach dem Verschwenken dar.Fig. 2 after pivoting.

Erfindungsgemäß kann also das Quecksilber beim Kippen der Röhre sowohl im Schaltröhrengefäß 2 als auch im Einsatzgefäß ι unbehindert von der Abschrägung aus in einen freien Raum ablaufen. Man erkennt aus Abb. 2 den großen Abstand, den die Quecksilbermengen 10, 11 nach dem Verschwenken aufweisen. Man sieht ferner, daß für einen Lichtbogenweg ein dreimaliger Richtungswechsel zwischen· dem Quecksilber 11 und dem Quecksilber 10 notwendig wäre, wodurch also eine Lichtbogenbildung zwischen den beiden Ouecksilberhälften von vornherein unmöglich gemacht ist.According to the invention so the mercury when tilting the tube both in the Interrupter vessel 2 as well as in the insert vessel ι run unhindered from the bevel into a free space. One recognises from Fig. 2 the large distance that the mercury quantities 10, 11 have after pivoting. You can also see that a three-time change of direction between the mercury for an arc path 11 and the mercury 10 would be necessary, thus creating an arcing between the two halves of mercury is made impossible from the outset.

Abb. 4 zeigt eine Umschaltröhre gemäß der Erfindung.Fig. 4 shows a changeover tube according to the invention.

Diese besitzt die Elektroden 18, 19, 20, von denen die mittlere, 18, abwechselnd mit der Elektrode 19 bzw. 20 in leitende Verbindung kommen soll. Die feuerfeste Einlage 21 ist an beiden Enden mit Abschrägungen 22, 23 versehen, deren Endkanten 22^a bzw. 23° die Abreißstellen für das Quecksilber beim Verschwenken der Röhre ,bilden. Die neue Umschaltröhre gestattet es auch, daß der Kippwinkel auf 90° und mehr gesteigert werden kann, ohne daß ein Unterbrechen des Stromkreises erfolgt, und zwar kann die Umschaltröhre nach beiden Seiten um diesen Betrag gekippt werden.This has the electrodes 18, 19, 20, of which the middle one, 18, is to come into a conductive connection alternately with the electrode 19 or 20. The refractory insert 21 is provided at both ends with bevels 22, 23, the end edges 22 ^a and 23 ° of which form the tear-off points for the mercury when the tube is pivoted. The new switchover tube also allows the tilt angle to be increased to 90 ° and more without interrupting the circuit, namely the switchover tube can be tilted to both sides by this amount.

Claims

Patent claims:

i. Mercury toggle switch tube with fireproof insert vessel in which the * separation of the mercury takes place at a bevel attached to the bottom of the insert vessel, characterized in that that the upside of the interrupter vessel to be located, in diameter smaller insert vessel (1), in which the bevel (7) is on the open side of the otherwise closed insert vessel is located in such a way within the interrupter vessel (2) that on both sides and below the insert vessel Free space is available, and that in the case of the switch-on position corresponding approximately to the horizontal position of the interrupter the tube, the mercury of the insert vessel (1) except for the bevel (7) only part of the adjoining bottom surface (5) of the insert vessel (1) covered so that when the tube is tilted the mercury in both the interrupter vessel (2) as well as in the insert vessel (1) can run off into a free space.

2. Mercury interrupter according to An-Spruch ι as a switching tube, marked by one that is open on both sides and provided with a bevel (22, 23) at each end on the underside Insert vessel (21). '

1 sheet of drawings