DE621615C

DE621615C - organ

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Publication number: DE621615C
Application number: DEP65716D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-07-23
Filing date: 1932-07-23
Publication date: 1935-11-11

Description

Orgel Es ist bereits bekannt, einen Orgelton bestimmter Klangfarbe durch Zusammensetzung aus einem Grundton und mehreren überlagerten harmonischen Teiltönen zu erzeugen und hierzu Pfeifen aus einer entsprechenden Zahl von Tönen gleicher Höhe, aber verschiedener Stärke aussendenden Pfeifenreihen zu verwenden. Die Regelung der Tonstärke erfolgt dabei durch Änderung des Windzuflusses oder durch .entsprechende Mensurierung der Pfeifen, und zur Verringerung der Zahl der Pfeifenreihen können diese einzeln oder gruppenweise in Schwellkästen nach Art der bekannten, durch Registerzüge bedienbaren Jalousieschweller eingeschlossen werden. Die Ton.stärkeregelung durch Windzuflußänderung ist insofern ungünstig, als die Veränderung des Windzuflusses bei einer Pfeife unweigerlich auch eine unerwünschte Änderung des durch diese Pfeife erzeugten Tones zur Folge hat, weshalb bekanntlich die Speisung von Orgelpfeifen mit Luft zur Vermeidung falscher Töne stets mit gleichem Druck geschehen soll. Die Änderung der Mensurierung :der Pfeifen anderseits erscheint im Hinblick auf die Notwendigkeit der Erzeugung eines möglichst reinen, einfachen Elementartones kaum zulässig. Außerdem macht die Verwendung verschieden mensurierter Pfeifen .die Herstellung der Orgel umständlich. Dies gilt auch für die Benutzung von Jalousieschwellern, bei .denen Klappen durch Registerzüge verstellt werden müssen, was auch di;:# Einfachheit der Bedienung der Orgel beeinträchtigt.Organ It is already known to have an organ tone of a certain timbre through the combination of a basic tone and several superimposed harmonics To generate partials and for this purpose whistling from a corresponding number of tones to use rows of pipes emitting the same height but different strengths. The tone strength is regulated by changing the flow of wind or by . Appropriate scaling of the pipes, and to reduce the number of pipe rows can these individually or in groups in swell boxes according to the type of known, blind sills that can be operated by means of tabs. The volume control by changing the wind flow is unfavorable insofar as the change in the wind flow in the case of a pipe there is inevitably an undesirable change in the value caused by this pipe generated sounds, which is why it is well known that organ pipes are fed with air to avoid false tones should always be done with the same pressure. the Change of the scaling: the pipe on the other hand appears in view of the There is hardly any need to produce an elementary tone that is as pure and simple as possible permissible. In addition, the use of pipes with different bores makes the production the organ awkward. This also applies to the use of blind sills, if the flaps have to be adjusted by means of stops, which also di;: # Simplicity the operation of the organ is impaired.

Man hat auch schon vorgeschlagen, bei gewöhnlichen Orgeln: zur elektrischen Fernübertragung der Töne .die Pfeifen in Kästen anzuordnen, von denen jeder ein Mikrophon enthält, an das ein Lautsprecher anschließbar ist, um eine verstärkte Tonwiedergabe oder Echowirkungen zu erzielen. Hierbei findet eine Überlagerung der verschiedenen in den einzelnen Kästen erzeugten, Töne, nicht aber eine Zusammensetzung eines Tones bestimmter Klangfarbe aus einem Grundton und mehreren harmonischen Teiltönen statt. Weiterhin ist es nicht mehr neu, bei drei Reihen von gleichen Orgelpfeifen, die in einen gemeinsamen Dom ausmünden, die Änderung der Tonstärke dadurch zu bewirken, daß man wahlweise nur eine einzige der drei den gleichen Ton gebenden Pfeifen oder zwei davon oder alle drei zum Tönen bringt. Diese Tonstärkeregelung hat den Nachteil, daß es praktisch nicht möglich ist, einen vollkommenen Gleichklang zweier oder gar dreier den gleichen Ton aussendenden Pfeifen auch nur kurze Zeit aufrechtzuhalten., sondern Schwebungen und- damit Tonstörungen auftreten werden. i e Die Erfindung bezweckt nun eine vorteilhafte Ausbildung einer Orgel zur Erzeugung zusammengesetzter Töne, bei der mehrere Pfeifenreihen je in. einem Kasten untergebracht sind und zur Hervorbringung . der' zusammengesetzten Töne je in -einer oder mehreren Reihen eine oder mehrere Pfeifen mit verschiedener Lautstärke zum Tönen gebracht sowie die Töne durch ein-Mikrophon auf elektrischem Wege übertragen werden. Bei einer solchen Orgel wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die einzelnen Kästen, in welchen je eine Pfeifenreihe untergebracht ist, mit Ausnahme eines Kastens durch verschiedene feste Schirme zur Abschwächung der Lautstärke in bestimmten Verhältnissen abgedeckt sind und sämtlich in einen gemeinsamen Dom münden, in dem ein Mikrophon angeordnet ist, das also außerhalb der eigentlichen Kästen liegt und außerdem in an sich bekannter Weise an einen elektrischen, einen oder mehrere Lautsprecher zur Wirkung bringenden Verstärker angeschlossen ist. Die Einhaltung eines ganz bestimmten, unveränderlichen Lautstärkeverhältnisses, das z. B. bei -drei Pfeifenreihen zu i : 2f3 : 1/g gewählt wird, und die feste Einstellung :der Lautstärken der einzelnen Pfeifenreihen durch mehr oder weniger schalldämpfend abgeschirmte Kästen ergibt eine einfache Bauart und eine leichte Bedienbarkeit der Orgel. Die Sammlung der Teiltöne in einem' allen Kästen gemeinsamen Dom und einem darin vorgesehenen einzigen Mikrophon gewährleistet eine vollkommen gleichförmige Verschmelzung der zusammenzusetzenden Teiltöne zu einem reinen-- Gesamtton bestimmter Klangfarbe ohne störende. Schwebungserscheinungen. Ferner weist die Orgel nach der Erfindung eine außerordentlich geringe Raumheanspruchung auf und läßt sich bequem in einem kleinen Saal oder einem anderen beschränkten Raum in beliebiger Entfernung von dem die Hörer aufnehmenden Raum unterbringen! Gleichzeitig besitzt sie eine weitgehende Modülationsfähigkeit, da man durch entsprechende Wähl der gleichzeitig zum Ertönen zu bringenden Pfeifen in den einzelnen Reiheneine große Mannigfaltigkeit der Tonstärken erzielen kann.It has already been suggested, for ordinary organs, to use electric ones Remote transmission of the tones. To arrange the pipes in boxes, each of which is one Contains microphone to which a loudspeaker can be connected to an amplified To achieve sound reproduction or echo effects. Here there is an overlay of the different tones produced in the individual boxes, but not a composition a tone of a certain timbre from a basic tone and several harmonic partials instead of. Furthermore, it is no longer new, with three rows of the same organ pipes, which flow into a common dome, thereby causing the change in pitch, that you can choose to have only one of the three pipes giving the same tone or makes two of them or all three sound. This volume control has the disadvantage that it is practically impossible to achieve perfect harmony between two or even only three pipes emitting the same sound short time to maintain., but beats and sound disturbances will occur. The invention now aims at an advantageous embodiment of an organ for production compound tones, with several rows of pipes each housed in a box are and to produce. the 'compound tones each in one or more Lines of one or more pipes made to sound at different volumes as well as the sounds are electronically transmitted through a microphone. at such an organ, the arrangement is made according to the invention so that the individual Boxes in each of which a row of pipes is housed, with the exception of one box through various fixed screens to attenuate the volume in certain ratios are covered and all open into a common dome in which a microphone is arranged, which is therefore outside the actual boxes and also in in a known manner to an electrical, one or more loudspeakers for Effect-bringing amplifier is connected. Compliance with a very specific, unchangeable volume ratio, the z. B. at -three rows of pipes to i : 2f3: 1 / g is selected, and the fixed setting: the volume of each Rows of pipes through more or less sound-absorbing shielded boxes results a simple design and ease of use of the organ. The collection of the Partials in a dome common to all boxes and a single dome provided in it Microphone ensures a perfectly uniform fusion of those to be assembled Partials to a pure - overall tone of certain timbre without disturbing. Beating phenomena. Furthermore, the organ according to the invention has an extremely low space requirement on and sits comfortably in a small hall or other restricted space at any distance from the room receiving the listener! Simultaneously she has a far-reaching modulation ability, since one can choose of the pipes that are to be made to sound at the same time in the individual rows a large one Diversity of tone levels can achieve.

Wenn d!ie Aussendung der zusammengesetzten Töne durch die Pfeifen in an sich bekannter Weise mittels Zwischenschaltung von elektromagnetischen Relais und die Erregung der :die Stromkreise für das Zurwi.rkungbringen der Pfeifen schließenden Elektromagnete durch ,das Schließen von zwei Arten von Schaltern, nämlich Registerschal-Lern und Tastenschaltern, bewirkt wird, ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausführung der -Orgel nach der Erfindung :dadurch, daß jedem zusammengesetzten Ton jedes Spiels - ein besonderer Magnet zugeordnet wird und diese Magnete derart angeordnet werden, daß die Erregung eines bestimmten Magneten dadurch erfolgt, daß zunächst ein einziger Registerschalter geschlossen und darauf eine der Tasten der Klaviatur herabgedrückt wird, die dabei, in bekannter Weise den ent--sprechenden Tastenschalter schließt. Auf diese Weise genügt es, einen einzigen Schalter zu schließen, um :den sofortigen Übergang von der einen zur anderen Spielart herbeizuführen, während man sonst zum gleichen Zweck eine ganze Reihe von Tasten bedienen oder eine umständliche Verstellung von Klappen mittels Registerzügen vornehmen muß.When the pipes emit the compound tones in a manner known per se by interposing electromagnetic relays and the excitation of the: closing the circuits for making the pipes work Electromagnet by closing two types of switches, namely register switch learning and key switches, is effected, results in a particularly advantageous embodiment the organ according to the invention: in that every compound note of every game - a special magnet is assigned and these magnets are arranged in such a way that the excitation of a particular magnet takes place in that initially a single magnet Register switch closed and then one of the keyboard keys depressed which closes the corresponding key switch in a known manner. In this way, all you have to do is close a single switch: the instant one To bring about the transition from one to the other variety, while otherwise one to the Use a whole series of buttons or a cumbersome adjustment for the same purpose of flaps by means of register pulls.

Die Zeichnung zeigt die Orgel nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Abb. i stellt in einem Teillängsschnitt die neue elektrische Orgel dar und läßt die Anordnung der Register und der zugehörigen Teile erkennen. Abb. 2 ist die Draufsicht zu Abb. z, während Abb. 3 in Draufsicht drei Kästen mit Orgelpfeifen unter Fortlassung des diesen gemeinsamen Domes wiedergibt. Abb.4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Geraden 4-4 und Abb. 5 ein senkrechter Schnitt nach der Geraden 5-5 der Abb. 3. In Abb. 6 ist schematisch eine elektrisch gesteuerte Orgelpfeife veranschaulicht. -Gemäß Abb: i und 2 sind in dem Orgelgehäuse i die Tasten 2 angeordnet, deren jede um einen Zapfen 3 schwenkbar ist und unter der Einwirkung einer Rückholfeder 4 steht. Den Tasten 2 sind beispielsweise zwei Register zugeordnet. Je .einem Ton des einen Registers entspricht eine Platte 66 und je einem Ton des anderen Registers eine Platte 72. Die Platten 66, 72 bestehen aus elektrisch gut leitendem Metall und sind um Zapfen 67 auf je einem ebenfalls gut leitenden, .am Orgelgehäuse i befestigten Träger schwingbar, an den der Leiter 32 des j e nach der Art der Tonerzeugung die Elektrodenlampen oder die -Steuerelektromagnete -der Pfeifen enthaltenden Stromkreises angeschlossen ist. Jede der Platten 66 und 72 steht unter der Einwirkung einer Rückholfeder 74 und ist am einen. Ende mit einer Wei.cheisenscheibe 65 versehen, unter der ein Elektromagnet 69 bzw. 7o am Orgelgehäuse i sitzt, der bei Erregung -die Platte 66 bzw. 72 unter Überwindung der Gegenkraft der Feder 74 anzieht. Die sämtlichen in der Verlängerung .einer Taste angeordneten Elektromagnete 69 und 70 entsprechen dem gleichen Ton, jedoch in verschiedenen Registern, und alle in der nämlichen Parallellinie zur Tastatur liegenden Elektromagnete entsprechen den verschiedenen Tönen des gleichen Registers.The drawing shows the organ according to the invention in one embodiment. Fig. I shows the new electric organ in a partial longitudinal section and shows the arrangement of the registers and the associated parts. Fig. 2 is the plan view of Fig. Z, while Fig. 3 shows three boxes with organ pipes in a plan view, omitting the common dome. Fig.4 is a vertical section along the straight line 4-4 and Fig. 5 is a vertical section along the straight line 5-5 in Fig. 3. In Fig. 6, an electrically controlled organ pipe is shown schematically. According to Fig: i and 2, the keys 2 are arranged in the organ case i, each of which can be pivoted about a pin 3 and is under the action of a return spring 4. For example, two registers are assigned to keys 2. A plate 66 corresponds to each tone of one register and a plate 72 corresponds to one tone of the other register. The plates 66, 72 are made of electrically conductive metal and are fastened around pegs 67 to an equally conductive organ case The carrier can be oscillated to which the conductor 32 of the circuit containing the electrode lamps or the control electromagnets of the whistles, depending on the type of sound generation, is connected. Each of the plates 66 and 72 is under the action of a return spring 74 and is on one. The end is provided with a Wei.cheisenscheibe 65 under which an electromagnet 69 or 7o sits on the organ case i, which, when excited, attracts the plate 66 or 72 while overcoming the counterforce of the spring 74. All of the electromagnets 69 and 70 arranged in the extension of a key correspond to the same tone, but in different registers, and all of the electromagnets lying in the same parallel line to the keyboard correspond to the different tones of the same register.

Oberhalb der Elektromagnete und der Schwingplatten der einzelnen Register ist je eine ruhende Leiste 12 bzw. 13 aus Isolierstoff, z. B. paraffiniertem Holz, Fiber oder Kunstharz, vorgesehen, die sich vorzugsweise über die ganze Breite der Tastatur erstreckt. Auf .dieser Leiste sitzen die Kontaktgeber i9, die aus Gruppen von kleinen federnden Nadeln 18, 21, 22, z. B. aus Phosphorbronze, bestehen. Diese Gruppen sind in einer der Tastenzahl gleichen Anzahl vorgesehen, und jede von ihnen umfaßt eine dem Grundton entsprechende Nadel und zwei, drei oder mehr Nadeln, die den diesen Grundton überlagerten Harmonischen entsprechen, welche die gewünschte Klangfarbe ergeben. In dem Ausführungsbeispiel der Abb. i und 2 ist der Einfachheit halber angenommen, daß jede Gruppe nur drei Nadeln 18, 21, 22 enthält, von, denen jede mit einer Klemme elektrisch leitend verbunden ist.Above the electromagnets and the vibrating plates of the individual registers is a resting bar 12 or 13 made of insulating material, for. B. paraffin wood, fiber or synthetic resin, is provided, which preferably extends over the entire width of the keyboard. On .dieser bar sit the contactor i9, which consists of groups of small resilient needles 18, 21, 22, z. B. made of phosphor bronze. These groups are provided in a number equal to the number of keys, and each of them comprises a needle corresponding to the fundamental tone and two, three or more needles corresponding to the harmonics superimposed on this fundamental tone, which result in the desired timbre. In the embodiment of Figs. I and 2 it is assumed for the sake of simplicity that each group contains only three needles 18, 21, 22, each of which is electrically conductively connected to a terminal.

Die Kontaktnadeln 18, 21, 22 einer Gruppe sind über eine die Breite einer Schwingplatte 66 bzw. 72 nicht überschreitende Strecke verteilt. Die dem Grundton entsprechende Kontaktnadel 18 ist durch eine Leitung 2q., die von ihr ausgeht, an eine Klemme 26 angeschlossen., die auf einer Tafel befestigt ist, .die so viel Klemmen 26 enthält, als Pfeifen oder Lampen von der in Betracht kommenden Tastatur gesteuert werden.The contact needles 18, 21, 22 of a group are across the width a vibrating plate 66 or 72 distributed distance not exceeding. The keynote Corresponding contact needle 18 is connected to a line 2q., which proceeds from it a terminal 26 connected. which is attached to a board, .the so much terminals 26, controlled as whistles or lamps from the keyboard in question will.

Wenn man Dreielektrodenlampen benutzt, wird der Grundton dadurch erzeugt, daß eine Dreiel-ektrodenlampe zur Wirkung gebracht wird, deren Anode beispielsweise durch die Leitung 31 an die dem gewünschten Ton bei den verschiedenen Registern entsprechenden Klemmen 26 angeschlossen ist. Die in Reihe geschalteten schwingenden Platten 66 bzw. 72 sind über ihre metallischen Zapfen 67 und ihre leitenden Träger sowie die Leitung 32 mit dem Schwingungskreis dieser Lampe verbunden. Der Hochspannungsstrom wird durch den Stromerzeuger 33 geliefert. Die Tonerzeugung durch die Elektrodenlampen erfolgt im übrigen in der aus der drahtlosen Telephonie bekannten Weise.When using three-electrode lamps, the fundamental tone is created by that a three-electrode lamp is brought into effect, its anode for example through the line 31 to the desired tone in the various registers corresponding terminals 26 is connected. The vibrating ones connected in series Plates 66 and 72, respectively, are connected by their metallic studs 67 and their conductive supports and the line 32 is connected to the oscillation circuit of this lamp. The high voltage electricity is supplied by the power generator 33. The sound generated by the electrode lamps otherwise takes place in the manner known from wireless telephony.

Wenn .die Orgel nach der Erfindung mit Pfeifen zur Tonerzeugung versehen ist, wird man, statt eine Dreielektrodenlampe in den Stromkreis 31, 32 einzuschalten, gemäß Abb. 6 die Wicklung 5o eines Elektromagneten in -diesen Stromkreis legen, in den als Stromerzeuger 33 gleichzeitig eine Batterie eingeschaltet wird. Der Kern 51 dieses Elektromagneten 50 steuert gegebenenfalls über ein Relais ein Abschlußorgan oder Luftventil 52, das in der Röhre 53 vorgesehen ist, welche die Orgelpfeife 54 mit dem Windbalg 55 verbindet. Ein nicht näher dargestelltes Rückholmittel, z. E. eine Feder, zieht das Abschlußorgan 52 in die Schließstellung, sobald der Erregerstrom des Elektromagneten 50 unterbrochen wird.If .the organ according to the invention is provided with whistles for sound generation, instead of switching on a three-electrode lamp in the circuit 31, 32, as shown in Fig. 6, the winding 5o of an electromagnet is placed in this circuit, in which a current generator 33 is at the same time Battery is turned on. The core 51 of this electromagnet 50 controls, if necessary via a relay, a closing element or air valve 52 which is provided in the tube 53 which connects the organ pipe 54 to the bellows 55. A return means not shown in detail, for. E. a spring, pulls the closing member 52 into the closed position as soon as the excitation current of the electromagnet 50 is interrupted.

Die Nadeln-21, 22 der Kontaktgeber i9 (vgl. Abb. 2) sind an die Klemmen 35 und 36 der Tafel 12, wenn es sich um eine Orgel mit Dreielektrodenlampen handelt, unterZwischenschaltung von passend gewählten Widerständen 37 und 38 angeschlossen. Diese Klemmen entsprechen .den höheren Tönen und sind ihrerseits ähnlich wie die Klemme 26 unmittelbar mit Kontaktgebern verbunden, welche den Grundtönen entsprechen. Durch ähnliche, der Einfacheit halber nicht näher für alle Kontaktgeber dargestellte elektrische Verbindungen werden zwei weitere Lampen oder Pfeifen durch diese Nadeln 21 und 22 gleichzeitig mit der Lampe oder Pfeife des Grundtones zur Wirkung .gebracht. Der von diesen beiden Lampen oder Pfeifen erzeugte Ton ist aber weniger stark, da die bei Tonerzeu-gung durch Lampen vorgesehenen Widerstände 37, 38 den Laut schwächen und bei Tonerzeugung durch Pfeifen ähnlich wirkende Dämpfungsmittel vorgesehen werden. Durch Druck auf eine der Tasten 2 erzeugt man somit gleichzeitig mit dem Grundton zwei schwächere Harmonische, die diesem Ton eine bestimrrite Klangfarbe verleihen.The needles 21, 22 of the contactor i9 (see Fig. 2) are on the terminals 35 and 36 of Table 12, if it is an organ with three-electrode lamps, connected with the interposition of suitably selected resistors 37 and 38. These clamps correspond to the higher notes and are in turn similar to the Terminal 26 directly connected to contactors, which correspond to the basic tones. By similar, for the sake of simplicity not shown in detail for all contactors electrical connections are made to two more lamps or whistles through these needles 21 and 22 at the same time with the lamp or pipe of the fundamental tone. Brought to effect. The sound produced by these two lamps or whistles is less powerful than that the resistors 37, 38 provided during the generation of toner by lamps weaken the sound and damping means with a similar effect are provided when the sound is generated by whistling. By pressing one of the buttons 2 you can produce the root note at the same time two weaker harmonics that give this tone a definite timbre.

Man kann für die Erzielung gewisser Klangfarben auch eine größere Zahl von Harmonischen einem Grundton überlagern, wenn man eine Leiste mit einer entsprechenden Zahl von Kontaktgebern und zugehörigen elektrischen Verbindungen vorsieht. Durch Anordnung von zusätzlichen Kontaktgebern, Elektromagneten und Kontaktplatten kann man die Erzeugung von Harmonischen erzielen, diie Tönen entsprechen, die viel höher als die den Tasten der Klaviatur zugeordneten Haupttöne sind. Auf diese Weise braucht man der Klaviatur nur 61 Tasten, d. h. fünf Oktaven, geben und kann trotzdem mit der Orgel zwei Oktaven von. Harmonischen hervorbringen. Bei Tonerzeugung durch Dreielektrodenl.ampen sind in diesem Falle 85-Lampen erforderlich.A larger one can also be used to achieve certain timbres Number of harmonics superimposed on a root when you have a bar with a corresponding number of contactors and associated electrical connections provides. By arranging additional contactors, electromagnets and contact plates one can achieve the generation of harmonics corresponding to the tones that much are higher than the main tones assigned to the keys of the keyboard. In this way you only need 61 keys on the keyboard, i. H. five octaves, give and still can with the organ two octaves of. Produce harmonics. When sound is generated by In this case, three-electrode lamps are required.

Die Erregung der Elektromagnete 69 und 70 erfolgt dadurch, .daß :der Organist durch' Niederdrücken der Taste :2 den Kontaktschluß eines Schalters, des sogenannten Tastenschalters, hervorruft, dessen einer Kontakt 56 an der Taste 2 und dessen anderer Kontakt 57 an dem Orgelgehäuse i befestigt ist. Von diesen Kontakten 56, 57 gehen zwei Leitungen 58 und 59 aus. Das an den Kontakt 56 angeschlossene Ende der Leitung 58 ist genügend biegsam; um sich den Bewegungen der Taste 2 anzupassen, und unmittelbar hinter der Klemme 56 -ist in. diese Leitung 58 eine Batterie 73 oder,sönst: ein;6'passende Stromquelle eingeschaltet, welche die notwendige Energie für die Erregung der--in den verschiedenen Registern der Taste 2 entsprechenden Elektromagnete liefert. ' Anderseits laufen parallel zu- jeder der Leisten 12 und_13 zwei Leitungsdrähte 62 und 63. Für jeden der Töne längs einer und derselben Registerleiste 12 bzw.. 13 ist die entsprechende Elektromagnetwicklung 69 bzw. 70 in Abzweigung an die Leitung 59 und die Leitung 62 angeschlossen, während die Leitung 58 mit der Leitung 63 dauernd verbunden ist. Die beiden Leitungen 62, 63 sind durch einen Schalter 64 bzw. 71, den sogen:annten Registerschalter, an -ihren einen Enden verbunden. Das "Niederdrücken einer. Taste 2 ruft bei .dieser Schaltung stets die Schließung des _ entsprechenden - Tastenschalters 5.6, 57 hervor, jedoch wird .ein Ton eines bestimmten Registers erst erzeugt, wenn der entsprechende Registerschalter 64 bzw. 71 ebenfalls geschlossen wird.The excitation of the electromagnets 69 and 70 takes place by .that: the organist by 'depressing the key: 2 causes the contact closure of a switch, the so-called key switch, one contact 56 of which is on key 2 and the other contact 57 of which is on the organ case i is attached. Two lines 58 and 59 extend from these contacts 56, 57. The end of the line 58 connected to the contact 56 is sufficiently flexible; in order to adapt to the movements of the button 2, and immediately behind the terminal 56, in this line 58 a battery 73 or, otherwise: a; Registers the button 2 supplies corresponding electromagnets. 'On the other hand run of each of the strips each of the tones to-parallel 12 und_13 two lead wires 62 and 63. For along one and the same register bar or 12 .. 13 is the corresponding solenoid winding 69 and 70 in turn to the line 59 and the line 62 connected , while the line 58 is connected to the line 63 continuously. The two lines 62, 63 are connected at one end by a switch 64 and 71, the so-called register switch. With this circuit, the "depressing of a key 2 always causes the corresponding key switch 5.6, 57 to close, but a tone of a certain register is only generated when the corresponding register switch 64 or 71 is also closed.

Die beiden Leisten 12 und: 13 wirken in der Weise,` daß in dem in Abb. 1 und 2 dargestellten Augenblick :die Leiste 12 ausgeschaltet und die Leiste 13 eingeschaltet ist, wobei die Taste 2 sich in der niedergedrückten Stellung befindet. Der Schalter 64 ist offen,. und der Organist hat den Schalter 71 geschlossen und dadurch :die Erregung des Elektromagneten 7o hervorgerufen. Wenn die Taste 2 freigegeben wird, geht sie unter der Wirkung,der Feder 4 in die Ausgangslage zurück, und die Platte 72 wird infolge der Abschaltung des Elektromagneten 70 :dhzrch ,clie Feder 74 in ,die angehobene Stellung zurückgeschwenkt.The two strips 12 and: 13 act in such a way that in the in Fig. 1 and 2 moment shown: the bar 12 switched off and the bar 13 is on with button 2 in the depressed position. The switch 64 is open. and the organist has closed switch 71 and thereby: the excitation of the electromagnet 7o caused. When button 2 is released is, it goes back under the action of the spring 4 in the starting position, and the As a result of the deactivation of the electromagnet 70, plate 72 becomes: dhzrch, clie spring 74 pivoted back into the raised position.

Die Registerschalter, die in einer der Zahl der Register gleichen Anzahl vorgesehen sind, können eine beliebige geeignete Bauart aufweisen und an irgendeiner Stelle des Orgelgehäuses in greifbarer Nähe des Platzes des Organisten vereinigt sein. Bei einer mit Elektrodenlampen - zur Tonerzeugung versehenen Orgel. wird man zweckmäßig jede Klaviatur auf einen besonderen Verstärker arbeiten lassen, der mit Mitteln zur Überwachung des Tonvolumens zwecks Aufrechterhaltung eines günstigen klanglichen Ausdrucks versehen ist.The register switches that are the same in one of the number of registers Number are provided, can be of any suitable type and on any part of the organ case within reach of the organist's seat be united. In the case of an organ equipped with electrode lamps - to generate sound. it is expedient to let each keyboard work on a special amplifier, the one with means to monitor the volume of sound in order to maintain a favorable tonal expression is provided.

Wenn .die Tonerzeugung .durch Pfeifen erfolgt, kann die Orgel drei Reihen von Pfeifen, z. B. von Pfeifen. mit Abschluß durch ein Flötenmundstück; aufweisen. Die erste Reihe umfaßt neun Oktaven und daher 1o9 Pfeifen von 16 Fuß an, und die zweite und dritte Reihe entsprechen acht Oktaven und infolgedessen 97 Pfeifen von 8 Fuß an. Wie Abb._3 bis 5 zeigen, sind diese drei Pfeifenreihen a, b, c in den schalldichten Kästen A, B, C untergebracht, die an ihrer Oberseite offen sind und in einen gemeinsamen Sammelraum oder Dom d ausmünden, in welchem das Mikrophone angeordnet ist. Das Mikrophon e überträgt die Schallwellen auf einen Lampenverstärker mit einem geeigneten, z. B. elektrodynamischen Lautverteiler.If the sound is generated by whistling, the organ can have three rows of pipes, e.g. B. of pipes. with a flute mouthpiece; exhibit. The first row is nine octaves, and therefore 109 pipes from 16 feet on, and the second and third rows correspond to eight octaves and consequently 97 pipes from 8 feet on. As shown in Fig. 3 to 5, these three rows of pipes a, b, c are housed in the soundproof boxes A, B, C , which are open at the top and open out into a common collecting space or dome d in which the microphone is arranged . The microphone e transmits the sound waves to a lamp amplifier with a suitable, e.g. B. electrodynamic sound distributor.

Die Kästen A, B, C sind in ihrem oberen Ende mit Schirmen, z. B. den an den oberen Enden der senkrechten Kastenwände befestigten Stoffbespannungen Bi, C1, versehen. Die Dicke oder Zahl der Stoffschichten kann bei den einzelnen Käten verschieden sein, so daß z. B. die Stärke- der aus den Pfeifen des Kastens B und der aus den Pfeifen des Kastens C kommenden Töne in einem bestimmten Verhältnis vermindert wird.The boxes A, B, C are in their upper end with screens, z. B. the fabric coverings Bi, C1, attached to the upper ends of the vertical box walls. The thickness or number of layers of fabric can be different for the individual cats, so that, for. B. the strength of the tones coming from the pipes in box B and from the pipes in box C is reduced in a certain ratio.

Man kann beispielsweise diese Tonstärkeregelung so ausführen, daß die Tonstärke bei den Pfeifen b die Hälfte und bei den Pfeifen c ein Drittel der Tonstärke der Pfeifen a ist. Die Pfeifen a; welche ihre Töne mit voller Stärke aussenden, geben den Grundton, während die Pfeifen b und c, deren Tonstärke in dem angegebenen Verhältnis verkleinert ist, die Harmonischen des Grundtones liefern.You can, for example, run this volume control so that the pitch of the b pipes is half and that of the c pipes a third of that The pitch of the pipes is a. The pipes a; who emit their tones with full strength, give the root note, while the pipes b and c, their pitch in the specified Ratio is reduced, deliver the harmonics of the fundamental.

Die elektrischen Kontaktgeber steuern durch einen ,passenden Elektromagneten in der beschriebenen Weise den Grundton bei der Pfeifenreihe a und die Harmonischen bei den Pfeifenreihen b und c entsprechend der gewünschten Tonstärke nach der vorher angestellten Tonanalyse. Um eine größere Leistung der Orgel und eine gesteigerte Mannigfaltigkeit der Klangfarben zu erzielen, kann man in der gleichen Orgel mehr als drei Kästen mit Pfeifen nebeneinandersetzen, von denen jeder einer Klaviatur und einem Pedal der Orgel entspricht.The electrical contactors are controlled by a suitable electromagnet in the manner described, the fundamental tone in the pipe row a and the harmonics with the rows of pipes b and c according to the desired tone strength after the previous one employed sound analysis. To achieve a greater performance of the organ and an increased one One can achieve more variety of timbres in the same organ than three boxes with pipes side by side, each of which has a keyboard and corresponds to a pedal of the organ.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Organ for generating composite tones, - in which several rows of pipes are each housed in a box and for generating the composite tones in one or more rows, one or more pipes with different ones. Volume made to sound and the sounds are transmitted electrically through a microphone, characterized in that the individual boxes (A, B, C), in each of which a row of pipes (a, b, c) is housed, with the exception of one Box (A) by various fixed screens (Bi, Cl) for - attenuating the volume of the tones in certain proportions are covered and all in a common dome; (d). open, - in which a microphone (e) is arranged, which is therefore outside the actual boxes (A, B, C) and also in a known manner to an electrical amplifier that brings one or more loudspeakers to effect connected. a. Organ according to claim r, in which the emission of the composite tones by the pipes is effected by means of the interposition of electromagnetic relays and the excitation of the electromagnets closing the circuits for activating the pipes is effected by the closing of two types of switches, namely register switches and key switches, characterized in that a special magnet (69 or 70) corresponds to each composite note of each game and these magnets are arranged in such a way that the excitation of a specific magnet (69 or 7o) is carried out by initially using a single register switch (6q. or 71) closed and then one of the keys (a) of the keyboard is pressed down, which closes the corresponding key switch (56, 57) in a known manner.