Schwin.sieb Das Zusetzen von Siebgeweben'wird auf verhältnismäßig
einfache Art dadurch erschwert, daß dem Siebgewebe gestattet wird, kleine zusätzliche
Schwingungen in bezug auf seinen Rahmen auszuführen. Diese selbsttätige Reinigung
von Schwingsieben ist jedoch deshalb nicht immer wirkungsvoll genug, weil sich die
Randstreifen des Siebgewebes, die an. diesen Schwingungen nur wenig oder gar nicht
teilnehmen, verhältnismäßig leicht zusetzen. Bekanntlich neigen die Nachbarmaschen
verstopfter Siebmaschen ebenfalls leicht zu einem Zusetzen, so daß auch bei Schwingsieben
oftmals von diesen Randstellen ausgehend ein größerer Teil des Ge@vebes sich zusetzt.Schwin.sieb The addition of sieve fabrics is on proportion
simple type made difficult by the fact that the screen fabric is allowed to add small additional ones
To carry out vibrations with respect to its frame. This automatic cleaning
vibrating sieves is not always effective enough because the
Edge strips of the screen fabric, which at. these vibrations only little or not at all
participate, add relatively easily. As is well known, the neighboring meshes tend
clogged sieve mesh also easy to clogging, so that even with vibrating sieves
often starting from these edge points a larger part of the tissue becomes clogged.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, werden gemäß der Erfindung diese
Randstreifen des Siebes vom Siebgut dadurch frei gehalten, daß besondere Wände angebracht
werden, die diesen Teil des Siebgewebes von dem übrigen Siebgewebe abgrenzen. Seitliche
über 'das Siebgewebe hinweggreifende Wände sind an sich bei Schwingsieben bekannt.
DieseWände liegen jedoch" bei den bekannten Anlagen in unmittelbarer Nähe der Einspannung
und haben nur den Zweck, das Siebgut von der Einspannung selbst fernzuhalten. Das
Siebgut kann infolgedessen bei diesen Anlagen auch zu solchen Teilen des Siebgewebes
gelangen, die an der Schwingung des Gewebes selbst praktisch nicht teilnehmen. Infolgedessen
ergeben sich auch hier die beschriebenen Nachteile der .bekannten Anlagen. Werden
im Gegensatz dazu gemäß der Erfindung breitere Randstreifen des Siebgewebes durch
besondere Wände gegen das Siebgut abgeschirmt, so gelangt das S,ielbgut nur zu solchen
Teilen der Siebfläche, die eine entsprechende Schwingung gegenüber dem Rahmen ausführen.
Das Verstopfen des Siebgewebes, ausgehend von den Randteilen, ist infolgedessen
nicht möglich. Die abschirmenden Wände müssen selbstverständlich in einem kleinen
Abstand von dem Siebgewebe angeordnet sein, damit sie die Schwingungen des Gewebes
nicht beeinträchtigen. Durch die öffnungen zwischen Siebgewebe und der Wandung,
die dadurch entstehen, kann möglicherweise das Siebgut auf diejenigen Teile des
Gewebes gelangen, die von dem Siebgut frei gehalten werden sollen. Um das zu verhindern,
müssen diese C9ffnungen abgedichtet werden, was beispielsweise durch Streifen aus
irgendwelchen nachgiebigen Stoffen, z. B. Leinen, Gummi, unter Umständen auch feinem
Siebgewebe, geschehen kann. Selbstverständlich dürfen diese Stoffe nicht gespannt
werden, sondern sie müssen so locker gehalten werden, daß sie den Siebschwingungen
praktisch keinen Widerstand entgegensetzen.In order to counter these disadvantages, these are according to the invention
The edge strips of the sieve are kept free by the fact that special walls are attached
that delimit this part of the screen mesh from the rest of the screen mesh. Lateral
Walls extending over the screen mesh are known per se in vibrating screens.
In the known systems, however, these walls are in the immediate vicinity of the restraint
and only have the purpose of keeping the material to be screened away from the clamping itself. That
As a result, in these systems, screenings can also reach such parts of the screen mesh
that practically do not take part in the oscillation of the tissue itself. Consequently
Here, too, the disadvantages of the known systems described arise. Will
in contrast, according to the invention, wider edge strips of the screen fabric
If special walls are shielded from the material to be screened, the material only reaches such walls
Parts of the sieve surface that carry out a corresponding oscillation with respect to the frame.
The clogging of the screen cloth, starting from the edge parts, is as a result
not possible. The shielding walls must of course be in a small one
Be spaced from the screen mesh to allow the vibrations of the fabric
not affect. Through the openings between the screen mesh and the wall,
This can result in the material being screened on those parts of the
Get tissue that should be kept free from the screenings. To prevent that,
these openings must be sealed, which is made for example by strips
any resilient materials, e.g. B. linen, rubber, possibly also fine
Screen mesh, can be done. Of course, these fabrics must not be stretched
but they must be held so loosely that they can cope with the vibrations of the sieve
offer practically no resistance.
Da die Seitenstreifen des Siebgewebes bei der Erfindung nicht zum
Absieben herangezogen werden, kann an diesen Stellen statt des Siebgewebes auch
ein anderes Gewebe benutzt werden. Diese Seitenteile des Gewebes neigen infolge
ihrer hohenBeanspruchung
eher zum Reißen als die übrigen Teile des
Siebgewebes. Die Lebensdauer des Gesamtsiebbelages richtet sich infolgedessen im
wesentlichen nach diesen Stellen, so daß die Lebensdauer heraufgesetzt wird, wenn
an dieser Stelle ein kräftigeres Siebgewebe Verwendung findet. An Stelle des kräftigeren
Gewebes kann man auch andere elastische oder nachgiebige Mittel benutzen. So kann
beispielsweise das Siebgewebe auch unter Zwischenschaltung von Federn seitlich gehalten
werden, was den Vorteil einer größeren Schwingungsfähigkeit des eigentlichen Siebgewebes
ergibt.Since the side strips of the screen fabric in the invention not for
Sieving can also be used at these points instead of the sieve fabric
another fabric can be used. These side parts of the fabric tend as a result
their high demands
more likely to tear than the rest of the
Screen mesh. As a result, the service life of the overall screen lining is based on
essential after these points, so that the service life is increased if
a stronger sieve mesh is used at this point. Instead of the stronger one
Other elastic or resilient means can also be used for the fabric. So can
For example, the screen mesh is also held laterally with the interposition of springs
which has the advantage of a greater ability to vibrate in the actual screen fabric
results.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt, in welcher Abb. i einen Querschnitt durch ein derartiges
Sieb, Abb. z eine perspektivische Teilansicht zeigt.-In Abb. i sind a die seitlichen
einen Teil des Siebrahmens bildenden Wangen, die durch einen in der Zeichnung nicht
dargestellten Antrieb zu kreis- oder ellipsenförmigen Schwingungen erregt werden.
In diesen Wangen befinden sich Spannvorrichtungen b, die das Siebgewebe c in einen
regelbaren Zustand der Spannung versetzen. Am Siebge-' webe sind Doppelleisten d
befestigt, die das Gewebe versteifen. Wird der Siebkasten erregt, so schwingt das
Siebgewebe c nicht mit der gleichen Schwingungsweite oder in- den gleichen Bahnen
wie der Siebkaten, sondern es führt zusätzliche Schwingungen aus. Diese Schwingurigen
des Siebgewebes gegenüber dem Siebkasten erfolgen naturgemäß in der Hauptsache in
einer senkrecht zur Ebene des Siebgewebes liegendenRichtung. In derMitte des Siebgewebes
sind sie am stärksten. Sie nehmen nach dem Rand zu ab, um an den Spannvorrichtungen
selbst Null zu werden. Um diese Randteile des Siebgewebes vom Siebgut frei zu halten,
sind sernkrechteWärudeg angeordnet, die am Siebkasten befestigt sind. An denjenigen
Stellen, an denen das Sieb durch diese Wandungen hindurchtritt, sind sie so unterbrochen,
daß sie der Schwingung des Gewebes genügenden Spielraum lassen. Die Öffnung zwischen
Wand und Siebgewebe wird dadurch geschlossen, daß Streifen h aus Leinen o. dgl.
am Siebgewebe in der Nähe dieser Wandung befestigt und so mit der Wandung verbundenwerden,
daß eine lockere Abdichtung der Öffnung entsteht. Die Abdichtung unterhalb des Siebgewebes
kann. unter Umständen fortfallen, weil durch diese Öffnung der Wand das Siebgut
im allgemeinen nicht durchfallen wird. An Stelle der Leinenstreifen h kann auch
zur Abdichtung der Öffnung jeder beliebige andere Stoff verwendet werden.An embodiment of the inventive concept is shown in the drawing
schematically shown in which Fig. i a cross section through such a
Sieve, Fig. Z shows a partial perspective view.-In Fig. I, a are the lateral
a part of the screen frame forming the cheeks that are not covered by one in the drawing
drive shown are excited to circular or elliptical vibrations.
In these cheeks there are clamping devices b that the screen fabric c in a
set the voltage to be regulated. There are double strips on the sieve fabric
attached, which stiffen the fabric. If the sieve box is excited, it vibrates
Screen mesh c not with the same oscillation amplitude or in the same tracks
like the Siebkaten, but it carries out additional vibrations. These Schwingurigen
of the screen mesh opposite the screen box are of course mainly carried out in
a direction perpendicular to the plane of the screen fabric. In the middle of the sieve mesh
they are the strongest. They decrease towards the edge to on the jigs
to become zero itself. In order to keep these edge parts of the screen mesh free from the screenings,
are arranged vertically, which are attached to the sieve box. To those
Places where the sieve passes through these walls are interrupted in such a way that
that they leave enough room for the vibrations of the tissue. The opening between
Wall and screen mesh is closed by the fact that strips h made of linen o.
attached to the screen mesh near this wall and thus connected to the wall,
that a loose seal of the opening is created. The seal underneath the sieve mesh
can. may be omitted because the material to be screened through this opening in the wall
will generally not fail. Instead of the linen strip h can also be used
any other material can be used to seal the opening.
Eine etwas abweichende Ausführungsmöglichkeit stellt Abb. z dar. Die
Bezeichnungen sind in dieser Abbildung die gleichen wie in Abb. i, soweit die einzelnen
Teile mit dem obenbeschriebenen Ausführungsbeispiel übereinstimmen. Abweichend von
dem erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Siebgewebe nicht bis
zu den Spannvorrichtungen b, . sondern die Doppelleiste d nimmt beiderseits
den Rand des Siebgewebes auf. An der Doppelleiste befinden sich einzelne Ösen i,
in denen das eine Ende von Federn k hängt, deren anderes Ende an den Spannvorrichtungen
befestigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden zwischen Siebgewebe und Wandung
lockere Streifen von Leinen, Gummi o. dgl. angebracht, um die Öffnungen abzudichten.
In der Zeichnung sind diese Mittel der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.A slightly different design is shown in Fig. Z. The designations in this figure are the same as in Fig. I, provided that the individual parts correspond to the embodiment described above. In contrast to the first-described embodiment example, the screen fabric does not extend as far as the tensioning devices b,. but the double bar d takes up the edge of the sieve fabric on both sides. On the double bar there are individual eyelets i, in which one end of springs k hangs, the other end of which is attached to the tensioning devices. In this embodiment, loose strips of linen, rubber or the like are attached between the screen fabric and the wall in order to seal the openings. For the sake of clarity, these means are not shown in the drawing.
Das -letztbeschriebene Ausführungsbeispiel hat. dem ersteren gegenüber
den Vorteil, daß das, Siebgewebe an den Stellen, wo es nicht tatächlich zum Absieben
gebraucht wird, fortfällt und daß dadurch -die Lebensdauer erhöht wird. Abgesehen
davon ist die Schwingungsmöglichkeit für das Siebgewebe eine bessere. An die Stelle
der Federn kann auch ein beliebig anderer elastischer oder nachgiebiger Körper treten.The last-described embodiment has. opposite to the former
the advantage that the sieve mesh in the places where it is not actually for sieving
is used, is omitted and that thereby -the service life is increased. Apart from that
of these, the possibility of oscillation for the screen mesh is better. In place
The springs can also be joined by any other elastic or resilient body.