DE616686C

DE616686C - Gas- and liquid-tight connection between circulating and non-circulating lines

Info

Publication number: DE616686C
Application number: DEM120897D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Carl Paul Debuch
Original assignee: Metallgesellschaft AG
Current assignee: GEA Group AG
Priority date: 1932-08-30
Filing date: 1932-08-30
Publication date: 1935-08-28

Description

Gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen umlaufenden und nichtumlaufenden . Leitungen Müssen in Drehrohröfen, wie bei verschiedenen metallurgischen Röst- oder Verflüchtigungsverfahren, sehr genaue Temperaturen eingehalten werden, oder ist es erforderlich, daß in derartigen Ofen im ganzen Ofenraum eine sehr gleichmäßige Temperatur eingestellt wird, so gelingt dies nur, wenn man in dem Mantel der Drehrohröfen eine größere Anzahl von Brennern bzw. Gas- oder Luftzuführungen vorsieht und sämtlichen Brennerstellen das notwendige Gas bzw. Gasgemisch oder die Luft mittels Leitungen und Anschlüsse zuführt, die im Betrieb zuverlässig dichthalten, so daß unkontrollierbare Druckschwankungen an den Brennern bzw. Gaseinführungsstellen nicht -vorkommen. So müssen z. B. die Leitungen, die Luft oder Brennstoff oder beide Mittel durch Offnungen im Mantel dem Drehrohr an einer oder mehreren Stellen zuführen, damit sie nicht undicht werden können, außerhalb des Drehrohrs liegen, mit diesem fest verbunden sein und gasdicht an die nicht in Umdrehung befindlichen Leitungen angeschlossen werden, die die Verbindung mit dem Gebläse oder der Brennstoffquelle herstellen. Bisher wurden die Abdichtungen mit Hilfe von Stopfbüchsen hergestellt. Bei Stopfbüchsenanordnung ist ein Verschleiß der Oberfläche und ein Verbrauch der Dichtungsmittel auf die Dauer nicht zu vermeiden. Nachdichtungen sind daher während des Betriebes wiederholt notwendig.Gas- and liquid-tight connection between circulating and non-circulating . Lines must be used in rotary kilns, as in various metallurgical roasting or volatilization processes, very precise temperatures are maintained, or It is necessary that in such a furnace in the entire furnace space a very uniform Temperature is set, this is only possible if you are in the jacket of the rotary kiln provides a larger number of burners or gas or air supplies and all Burner points the necessary gas or gas mixture or the air by means of pipes and supplies connections that hold reliably tight during operation, so that uncontrollable Pressure fluctuations at the burners or gas inlet points do not occur. So must z. B. the lines, the air or fuel or both means through openings In the jacket feed the rotary tube at one or more points so that they do not can leak, lie outside the rotary tube, firmly connected to this be gas-tight and connected to the lines that are not rotating connecting to the blower or fuel source. So far, the seals were made with the help of stuffing boxes. With stuffing box arrangement is a wear of the surface and a consumption of the sealant on the Duration cannot be avoided. Resealings are therefore repeated during operation necessary.

Die Enden von Drehrohröfen, Röhrentrocknern oder Röhrenkühlern wurden gegen die Ofenköpfe schon derart abgedichtet, daß gegen eine mit dem Drehrohr starr und gasdicht verbundene Scheibe die Stirnfläche eines nicht umlaufenden, das Drehrohr mit Spiel umgebenden Ringes gedrückt wurde. Um die Längenänderungen auszugleichen, die das Drehrohr unter der Einwirkung der Wärme erfährt, war der Ring in einem mit dem Ofenkopf gasdicht verbundenen Ringstutzen in der Achsrichtung des Drehrohrs verschieblich gelagert. Federn, die zwischen dem Ringstutzen und dem Ring wirkten, sorgten dafür, daß der Ring, im Ringstutzen gleitend, den Längenänderungen des Drehrohrofens folgen und die Berührung mit der Dichtungsscheibe am Drehrohr nicht verlieren konnte. Diese Einrichtung hatte indessen zwei Dichtungsstellen, eine zwischen Scheibe und Stirnfläche des Ringes und eine zwischen Mantelfläche des Ringes und Innenfläche des Ringstutzens. Den Mangel zweier Dichtungsstellen für denselben Anschluß haben auch andere bekannte Einrichtungen, z. B. solche, die zwecks Abdichtung zwischen Drehrohrofen und Ofenkopf auf dem Ofenmantel nahe dem Ofenkopf einen Ring vorsehen. Dieser Ring wandert in Richtung der Drehachse auf dem Ofenmantel, um den Längenänderungen des Ofens zu folgen, und legt sich mit einer Seitenfläche gegen die Stirnfläche eines ringförmigen Ansatzes am Ofenkopf. Zwischen diesen Flächen ist zwar eine sichere Abdichtung vorhanden, nicht dagegen zwischen Ring und Ofenmantel, da bekanntlich Drehrohröfen niemals die für eine gute Dichtung zwischen Ofenmantel und dem den Ofenmantel umgebenden Ring erforderliche genaue zylindrische Form beibehalten können. Auch bei Anschlüssen von Leitungen-an Drehrohröfen ist von der Dichtung mittels mit ihren senkrecht zur Ofenachse liegenden Seitenflächen aneinandergleitender Ringe Gebrauch gemacht worden, und zwar hat man eine größere Anzahl von Ringen vorgesehen, die die vor der einen Stirnfläche des Ofens endigende Rohrleitung umgaben und die von Einspannvorrichtungen derart gegeneinandergedrückt wurden, daß ein gasdichter Abschluß zwischen diesen einzelnen Ringen und einem arn Drehrohrofen festsitzenden Ringstück entstand. Damit allein konnte rnan indessen eine genügende Abdichtung noch nicht erzielen. Vielmehr mußte noch eine besondere Dichtung zwischen der Innenfläche eines Ringes und der Oberfläche der Rohrleitung vorgesehen werden, um den Spielraum zwischen Ringen und Rohrleitungen zu verschließen. Dieser Spielraum mußte vorhanden sein, damit die Ringe ihren eigentlichen Zweck, die große Nachgiebigkeit in den Verbindungsstellen, erfüllen konnten.The ends of rotary kilns, tube dryers or tube coolers were made already sealed against the furnace heads in such a way that rigid against one with the rotary kiln and gas-tight connected disk the end face of a non-rotating, the rotary tube was pressed with play of the surrounding ring. To compensate for the changes in length, which the rotary tube experiences under the action of heat, the ring was in one with the furnace head gas-tight connected ring nozzle in the axial direction of the rotary kiln movably mounted. Springs that acted between the ring socket and the ring, ensured that the ring, sliding in the ring socket, accommodated the changes in length of the rotary kiln and could not lose contact with the sealing washer on the rotating barrel. This device, however, had two sealing points, one between the pane and End face of the ring and one between the outer surface of the ring and the inner surface of the ring connector. Have the lack of two sealing points for the same connection also other known devices, e.g. B. those that for the purpose of sealing between Rotary kiln and furnace head close on the furnace shell the furnace head one Provide a ring. This ring moves in the direction of the axis of rotation on the furnace shell, to follow the changes in length of the oven, and lies down with a side face against the face of an annular extension on the furnace head. Between these areas there is a secure seal, but not between the ring and the furnace shell, as it is well known that rotary kilns are never used for a good seal between the kiln shell and maintain the exact cylindrical shape required for the ring surrounding the furnace shell can. The seal is also important when connecting lines to rotary kilns by means of side surfaces sliding against one another with their side surfaces lying perpendicular to the furnace axis Rings have been made use of, and a larger number of rings have been provided, which surrounded the pipeline ending in front of one end face of the furnace and which were pressed against each other by clamping devices so that a gas-tight Closure between these individual rings and a stuck arn rotary kiln Ring piece was created. With that alone, however, a sufficient seal could be achieved not yet achieve. Rather, a special seal had to be made between the inner surface a ring and the surface of the pipeline to be provided to the clearance to close between rings and pipelines. This leeway had to be available so that the rings achieve their real purpose, the great resilience in the Liaison offices, could meet.

Bei umlaufenden Trockenzylindern, die in der Papierherstellung verwendet werden, wurde der Heizdampfanschluß schon dadurch bewirkt, daß der ringförmige Lagerkopf des Trockenzylinders mit .einem ebenfalls ringförmigen Zwischenstück durch Verschraubung verbunden wurde. An dem dem Trokkenzylinder abgekehrten Ende des Zwischenstücks waren Stirnflächen vorgesehen, und es wurde zwischen diese Stirnflächen und dazu passenden Stirnflächen eines feststehenden Anschlußstückes ein Ring aus Graphit oder ähnlichen selbstschmierenden Stoffen eingelegt: Der Ring besaß entweder zwei glatte Seitenflächen, oder es war seine ,eine Seitenfläche nach einer Kugelfläche ausgebildet. Er konnte sich also gegen eine Stirnfläche der Anschlußstücke verschieben, währender von der anderen gehalten wurde. An .den Teil des nicht umlaufenden Anschlußstückes, an dem die dichtende Stirnfläche angearbeitet war, schloß sich eine zylindrische Kammer an, in die die Dampfleitung mündete. Diese Kammer .war unterteilt, und es lag axial in der Kammer ein Rohr für die Kondenswasserleitung, das den Trockenzylinder mit dem zweiten Teil der Kammer verband. Dieser war gegen den ersten Teil der Kammer gasdicht abgeschlossen und besaß einen Anschluß für die Kondenswasserableitung, während der Anschluß für die Dampfzuführung in dem ersten Teil der Kammer vorgesehen war. Die Kammer wurde in ihrer Lage durch einen axialen Schraubenbolzen gehalten, der seinerseits in einem festen Widerlager drehbar befestigt war, so daß durch Einstellung des Bolzens der notwendige Druck an den Dichtungsstel-,len erzielt werden konnte. Dieser Bolzen konnte auch durch eine Feder ersetzt werden, oder .es war das Rohr für die Kondenswasserabführung fest mit dem. Halslager des Trokkenzylinders verbunden, so daß es mit dem Trockenzylinder umlief. In diesem Falle war eine zweite ähnliche Abdichtung zwischen einer auf das freie Ende der Kondenswasserableitung aufgeschraubten Scheibe und einem Widerlager vorgesehen, das im zweiten Teil des zylindrischen Anschlußstückes angeordnet war. Besondere Vorrichtungen, die das Anschlußstüclc in seiner Lage hielten, waren dann nicht mehr erforderlich, sondern es wurde der Anpreßdruck durch entsprechende Einstellung der auf das freie Ende der Kondenswasserableitung aufgeschraubten Scheibe hervorgerufen. Derartige Vorrichtungen sind für die Verbindung von an Drehrohröfen vorgesehenen Verteilungsleitungen mit den nicht umlaufenden Zuleitungen nicht verwendbar, denn das Ende des Drehrohrofens kann nicht wie das des Trockenzylinders unmittelbar in einem Halslager gehalten werden, sondern es sind an modernen Drehrohröfen zwei Lagerungen vorgesehen, die in Abständen von .ein Viertel der Länge des Drehrohrofens von beiden Enden vorgesehen sind. Demgemäß führt das Ende des Drehrohrofens erhebliche Bewegungen in der Ebene senkrecht zur Achse des -Ofens aus. Die bekannten Einrichtungen würden also niemals dichthalten, weil die Dichtungsringe zu ,weit zwischen der rotierenden und der nicht umlaufenden Dichtungsfläche verschoben würden. Auch das Anpressen des Anschlußstückes an den Drehrohrofen mittels in der Achse des Ofens liegender Einrichtungen ist unmöglich, da dann die Unterseite des Anschlußstückes viel stärker abgenutzt würde al's die Oberseite, so daß sehr bald Undichtigkeiten auftreten müßten.With rotating drying cylinders, which are used in papermaking are, the heating steam connection was already caused by the fact that the annular bearing head of the drying cylinder with a likewise ring-shaped intermediate piece by screwing was connected. At the end of the intermediate piece facing away from the drying cylinder end faces were provided, and it was between these end faces and to it matching end faces of a fixed connector is a graphite ring or similar self-lubricating substances inserted: the ring had either two smooth side surfaces, or it was his, a side surface after a spherical surface educated. So he could move against an end face of the connecting pieces, while being held by the other. At the part of the non-circumferential connection piece, on which the sealing end face was worked, closed a cylindrical one Chamber into which the steam line opened. This chamber .was divided, and it Axially in the chamber was a pipe for the condensation water pipe, which the drying cylinder connected to the second part of the chamber. This was against the first part of the chamber gas-tight and had a connection for the condensate drainage, while the connection for the steam supply is provided in the first part of the chamber was. The chamber was held in place by an axial screw bolt, which in turn was rotatably mounted in a fixed abutment, so that by setting of the bolt, the necessary pressure at the sealing points could be achieved. This bolt could also be replaced by a spring, or it was the tube for condensate drainage firmly to the. Neck bearing of the drying cylinder connected, so that it ran around with the drying cylinder. In this case a second was similar Sealing between a screwed onto the free end of the condensation drainage Disc and an abutment provided in the second part of the cylindrical connector was arranged. Special devices that kept the connector in place, were then no longer necessary, but the contact pressure was increased by appropriate Adjustment of the disc screwed onto the free end of the condensation drainage evoked. Such devices are for the connection of rotary kilns provided distribution lines cannot be used with the non-circulating supply lines, because the end of the rotary kiln cannot be as direct as that of the drying cylinder are kept in a neck warehouse, but there are two on modern rotary kilns Bearings are provided which are spaced apart by a quarter of the length of the rotary kiln are provided from both ends. Accordingly, the end of the rotary kiln leads significantly Movements in the plane perpendicular to the axis of the furnace. The well-known facilities would never hold tight because the sealing rings are too far between the rotating ones and the non-circumferential sealing surface would be displaced. The pressing too of the connection piece to the rotary kiln by means of lying in the axis of the furnace Establishments is impossible because then the underside of the connector is much stronger The upper side would be worn out, so that leaks would have to appear very soon.

Nach der Erfindung gelingt es, derartige Anschlüsse mit einer einzigen einheitlichen Dichtung gasdicht zu halten. Nach der Erfindung wird der gasdichte Anschluß von Lei- i tungen an Drehrohröfen in der Weise bewirkt, daß an den axial zum Drehrohrofen vor dessen Stirnfläche liegenden Leitungsenden ringförmige, senkrecht zur Drehachse verlaufende Flächen vorgesehen werden, die auf dazu passenden, am Drehrohrofen oder an einem mit dem Drehrohrofen fest verbundenen Zwischenstück liegenden Ringflächen dicht anliegen. Dabei wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die eine Dichtungsfläche als ringförmige Aussparung, die andere als ringförmiger Vorsprung an dem betreffenden Dichtungsstück ausgebildet sind. Man kann die Dichtungsflächen auch in Streifen unterteilen, so daß an der Dichtungsstelle eine Art Verzahnung entsteht. Diese labyrinthartigen Verzahnungen können beliebig oft wiederholt werden, je nach den Ansprüchen, die hinsichtlich Druck, Umdrehungsgeschwindigkeit usw. an die Einrichtung gestellt werden. Die Ringflächen der beiden Dichtungsstücke werden mit so hohem Druck gegeneinandergepreßt, daß. Gase oder Flüssigkeiten nicht mehr zwischen ihnen hindurchtreten können.According to the invention, it is possible to have such connections with a single keep uniform seal gas-tight. According to the invention, the gas-tight Connection of lines to rotary kilns in such a way that to the axially to the rotary kiln line ends lying in front of its end face annular, perpendicular to the axis of rotation surfaces are provided which on matching ones on the rotary kiln or on one permanently connected to the rotary kiln The annular surfaces lying between the piece lie tightly. According to the invention, the Arrangement made so that the one sealing surface as an annular recess, the other formed as an annular projection on the sealing piece in question are. You can divide the sealing surfaces into strips so that at the Sealing point creates a kind of toothing. These labyrinthine teeth can be repeated any number of times, depending on the demands made regarding Pressure, speed of rotation, etc. can be set on the device. The ring surfaces the two sealing pieces are pressed against each other with so high pressure that. Gases or liquids can no longer pass between them.

Man kann die Ringflächen an den Stirnflächen der Leitungsenden einerseits und der Stirnwand des Drehrohrofens andererseits anordnen. Es ist aber auch möglich, an den Leitungsenden und an der Stirnwand des Drehrohrofens noch besondere Zwischenstücke vorzusehen und erst die Stirnflächen dieser Zwischenstücke für die Dichtung zu benutzen. Z. B. kann man außen an der Zuführungsleitung einen Lassen- oder scheibenförmigen Ansatz vorsehen und erst an diesem die Dichtungsfläche anordnen. Dabei ist es natürlich Bedingung, daß diese Zwischenstücke starr und gasdicht mit der Stirnwand des Ofens bzw. der Zuführungsleitung zum Ofen verbunden sind.You can use the ring surfaces on the end faces of the line ends on the one hand and the end wall of the rotary kiln on the other hand. But it is also possible There are also special spacers at the ends of the pipes and on the front wall of the rotary kiln to be provided and only to use the end faces of these spacers for the seal. For example, on the outside of the supply line one can have a let-shaped or a disc-shaped one Provide approach and only arrange the sealing surface on this. It is natural Condition that these intermediate pieces are rigid and gas-tight with the front wall of the furnace or the supply line to the furnace are connected.

Die Leitungsenden bzw. die Zwischenstücke sind gleichachsig zum Drehrohr ausgebildet. Es ist also nur noch ein Ausgleich der Bewegungen notwendig, die das Drehrohr unter dem Einfluß der Wärme in seiner Längsrichtung erfährt. Dieser Ausgleich wird dadurch bewirkt, daß die Leitungsenden bzw. die Zwischenstücke durch ein biegsames Rohr an die fest eingebauten Zuleitungen angeschlossen werden.The pipe ends or the intermediate pieces are coaxial with the rotary tube educated. So it is only necessary to compensate for the movements that this Rotary tube experiences under the influence of heat in its longitudinal direction. This compensation is caused by the fact that the line ends or the intermediate pieces by a flexible Pipe can be connected to the permanently installed supply lines.

Der spezifische Flächendruck an der Dichtungsstelle braucht dabei nicht sehr hoch zu sein. Es genügt, wenn er den Druck im Innern der Leitung um ein geringes übersteige. Die aneinander,-leitenden Dichtungsflächen schleifen sich im Betrieb immer besser aufeinander ein, so daß die Dichtung selbst niemals gefährdet ist. Sogar Staub und ähnliche feinkörnige feste Stoffe, die zwischen die Dichtungsflächen gelangen, wirken in keiner Weise schädlich, da sie im schlimmsten Falle nur den Verschleiß der aneinandergleitenden Flächen erhöhen. Dieser Verschleiß ist, wie der praktische Betrieb gezeigt hat, an sich selbst unter schwierigen Verhältnissen nicht groß. Eine Rückwirkung auf die Güte der Abdichtung hat er nicht, da man ohne Schwierigkeiten die nicht umlaufenden Anschlußstücke in der Längsrichtung des Drehrohrofens verschieblich anordnen kann. Es ist auch nicht schwierig, für die Erzeugung und Aufrechterhaltung des notwendigen Anpreßdruckes zu sorgen. Z. B. kann man die nicht umlaufenden Anschlußstücke mittels an sich bekannter Federn, die zwischen festen Widerlagern am Drehrohrofen und den An= schlußstücken wirken, an die Stirnfläche des Drehrohrofens drücken. Auch kann dieselbe Wirkung bekanntermaßen durch Seilzug erreicht werden.The specific surface pressure at the sealing point is required not to be very high. It is enough if he turns the pressure inside the pipe around little climb over. The sealing surfaces that conduct one another drag each other in the Operation better and better each other, so that the seal itself is never endangered is. Even dust and similar fine-grained solids that get between the sealing surfaces reach, are in no way harmful, since in the worst case only the Increase wear of the surfaces sliding against one another. This wear is how practical operation has shown itself to be under difficult circumstances not big. It does not have any effect on the quality of the seal, since you can do without it Difficulties the non-rotating connectors in the longitudinal direction of the rotary kiln can be displaced. It is also not difficult for generating and To maintain the necessary contact pressure. E.g. you can't circumferential connecting pieces by means of springs known per se, which are fixed between Abutments on the rotary kiln and the connecting pieces act on the end face of the rotary kiln. It is also known that the same effect can be achieved by pulling a cable can be achieved.

Die arieinandergleitenden metallischen Flächen der Dichtung gemäß der Erfindung können durch Bearbeitung der betreffenden Stellen der Anschlußteile geschaffen werden. In vielen Fällen ist es aber zweckmäßig, noch besondere Verschleißringe in die Nuten einzulegen. Dabei kann zwischen den zu verbindenden Teilen selbst ein Spiel bestehen, so daß Erneuerung des Verschleißstückes erst notwendig wird, wenn dieses zum Teil aufgebraucht ist. Die aneinandergleitenden Flächen der Dichtung brauchen dabei nicht plan ausgebildet zu sein.The sliding metallic surfaces of the seal according to of the invention can by machining the relevant points of the connecting parts be created. In many cases, however, it is useful to have special wear rings to be inserted into the grooves. Here, between the parts to be connected, a Game exist, so that renewal of the wear part is only necessary when this is partly used up. The surfaces of the seal that slide against one another do not need to be designed flat.

Handelt es sich um den gleichzeitigen Anschluß mehrerer Leitungen an einen Drehrohrofen, so werden die Leitungen sowohl als auch die Dichtungen konzentrisch angeordnet. Die Dichtungen können dabei in einer Ebene liegen. Es ist aber auch möglich, sie in Abständen in der Richtung der Drehachse voneinander anzuordnen.Is it a question of connecting several lines at the same time? to a rotary kiln, the lines as well as the seals are concentric arranged. The seals can lie in one plane. It is also possible to arrange them at intervals in the direction of the axis of rotation from each other.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung diene die Zeichnung, in der eine Reihe von Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt sind.To further explain the invention, the drawing serves in the a number of embodiments of the invention are illustrated by way of example.

Aus den Abb. i bis 5 ist die Anwendung der Erfindung bei einem sogenannten Verteilerkopf für Drehrohröfen ersichtlich, wobei durch den Verteilerkopf ein oder mehrere strömende Mittel in den Ofen bzw. in am Ofen befindliche Leitungen und von diesen zu verschiedenen Stellen des Ofens geführt werden.From Figs. I to 5, the application of the invention in a so-called Distributor head for rotary kilns can be seen, with one or a plurality of flowing means into and from the furnace or lines located on the furnace these can be led to different parts of the furnace.

Abb. i, 2 und 3 sind durch die Mittellinien der Ableitungen i2t und 12d (Abb. q.) gelegte Längsschnitte. In den Abb. i und 2 sind die dritte Ableitung i2 b und die dritte Zuleitung ,ja der besseren Übersicht wegen nicht eingezeichnet worden.Figs. I, 2 and 3 are through the center lines of the leads i2t and 12d (fig. Q.) Laid longitudinal sections. In Figs. I and 2 are the third derivative i2 b and the third supply line, not shown for the sake of a better overview been.

Abb. i zeigt einen derartigen Verteilerkopf im Schnitt. 7 ist der am Ofen angeordnete, z. B, mit dem Ofen drehbare; 6 der nicht drehbare Teil des Verteilerkopfes. i ia bis I ic (Abt. 5) sind drei Zuleitungen für strömende Mittel, z. B. für brennbare und nichtbrennbare Gase sowie Luft, i 2a bis 121 (Abt. q.) sind die Ableitungen für die strömenden Mittel vom Verteilerkopf zu ihren Verwendungsstellen im Ofen. Hierbei können, wie insbesondere aus Abb. ¢ hervorgeht, an je eine Zuleitung auch mehrere Ableitungen angeschlossen sein. ¢ sind die Dichtungen an den Stoßstellen der einzelnen konzentrischen Leitungen. Bei der Ausführungsform nach Abb. i wird der feststehende Teil 6 gegen den mit dem Ofen 13 umlaufenden Teil 7 durch Seilzug und das Gewicht 1q. gedrückt.Fig. I shows such a distributor head in section. 7 is the arranged on the furnace, for. B, rotatable with the furnace; 6 the non-rotating part of the distributor head. i ia to I ic (Section 5) are three supply lines for flowing media, e.g. B. for flammable and non-flammable gases as well as air, i 2a to 121 (Dept. q.) Are the discharges for the flowing media from the distributor head to their places of use in the furnace. Here, as can be seen in particular from FIG. ¢ are the seals at the joints of the individual concentric lines. In the embodiment according to FIG. pressed.

Nach Abb. 2 wird der Anpreßdruck durch Federn hervorgerufen.According to Fig. 2, the contact pressure is generated by springs.

In Abb. 3 ist die eigentliche Dichtungsstelle nach Abb. 2 in vergrößertem Maßstäbe dargestellt.In Fig. 3 the actual sealing point according to Fig. 2 is enlarged Scales shown.

Die Abb. q. und 5 sind Querschnitte durch die Zuführungsleitungen bzw. Abführungsleitungen nach Abb. i oder ?- Fig.q. and 5 are cross-sections through the supply lines and discharge lines according to Fig. i or ?

Claims

PATENT CLAIMS: i. Gas- and liquid-tight connection between connecting parts of rotary kilns and the gas and liquid supply lines lying axially to the rotary kiln in front of its end faces, the ends of which are provided with annular surfaces extending radially to the axis of rotation, characterized in that the surfaces are on matching on the end wall of the rotary kiln or pressed against a fixed and gas-tight connected to the end wall intermediate piece and that the annular sealing surfaces in incisions, for. B. grooves in the end face of one and projections, e.g. B. springs, are arranged in the end face of the other sealing piece.

2. Apparatus according to claim i, characterized in that the Contact pressure of the metallic surfaces against one another through between the two sealing pieces acting springs and with the interposition of a bearing with rolling or sliding Friction between the springs and the one sealing piece or by counterweights is caused.

3. device; according to claim i and 2, characterized in that that in the grooves wear pieces, z. B. steel rings are inserted. q .. device according to claims i to 3, characterized in that; that the sealing surfaces in concentric Strips are divided. 5. Device according to claims i to q. for several gas or liquid feeds, characterized in that the Feeds and the seals are concentric and, if necessary, in different ones Levels lie.