DE611874C

DE611874C - Wheel set, preferably for conveyor wagons

Info

Publication number: DE611874C
Application number: DER87962D
Authority: DE
Original assignee: RUHRHANDEL GmbH
Current assignee: RUHRHANDEL GmbH
Priority date: 1933-05-18
Filing date: 1933-05-18
Publication date: 1935-04-08

Description

Durch Patent 591 217 ist ein Radsatz für Förderwagen bekanntgeworden, bei dem in Verbindung mit jedem Rad zwei Nabendruckringe Verwendung finden, die sich unter S Federdruck gegeneinanderlegen und für eine einwandfreie Abdichtung des Achsbuchsgehäuses sorgen.By patent 591 217 is a wheel set for Trolley became known in which two hub pressure rings in connection with each wheel Use which are placed against each other under S spring pressure and for a ensure perfect sealing of the axle box housing.

Bei dem die vorliegende Erfindung bildenden Radsatz wird nun von den Mitteln des Patents 591 217 Gebrauch gemacht, und zwar so, daß sich die Anordnung auch ohne Teilung der Radachse besonders gut für Losräder eignet. Auf den glatt ausgeführten Achsschenkel ist bekanntermaßen eine gegen Drehung gesicherte, dem Losrad als Lauffläche dienende Büchse abnehmbar aufgesetzt. Sie hat nicht die volle Länge der Radnabe, und dadurch ergibt sich zwischen der Büchse, dem äußeren Nabendruckring, der Radnabe und der Achse ein zur Aufnahme der Feder bestimmter Raum. Die Federspannung wird erst dann wirksam, wenn das Rad mit dem äußeren Nabendruckring in die richtige Stellung zur Achsbuchse gebracht ist. Hierdurch werden Montageschwierigkeiten vermieden, . die sich bisher dadurch ergaben, daß das Rad entgegen dem Federdruck auf die Achse aufgesetzt werden mußte und hierbei zugleich darauf zu achten war, daß der Mitnehmerstift des äußeren Nabendruckringes zum richtigen Eingriff in die innere Stirnseite des Rades kam. Bei der neuartigen Aus-' führung kann entweder die Feder nach dem Aufschieben des Rades von außen eingesetzt werden oder man zieht die über die Achse greifende Büchse so weit zurück, daß die Feder zunächst spannungslos ist. Die Büchse kommt erst dann in ihre Betriebsstellung, wenn das Rad an Ort und Stelle sitzt. Bei einer zweiten Ausführungsform besitzt der dem Radkörper zugekehrte äußere Nabendruckring einen büchsenförmigen Ansatz, gegen dessen Stirnseite sich dann die Feder legt.In the wheel set forming the present invention is now of the means of Patent 591 217 made use, namely so that the arrangement is particularly good for idler gears even without dividing the wheel axle suitable. As is known, on the smoothly designed steering knuckle there is a fixed against rotation, the idler wheel as a running surface serving rifle detachably attached. It does not have the full length of the wheel hub, and this results in between the liner, the outer hub thrust ring, the wheel hub and the axis a space intended to accommodate the spring. The spring tension will only effective when the wheel with the outer hub pressure ring is in the correct position is brought to the axle socket. This avoids assembly difficulties. which so far resulted from the fact that the wheel had to be placed against the spring pressure on the axle and at the same time it was important to ensure that the driver pin of the outer hub pressure ring for correct engagement in the inner face of the wheel came. In the new design, either the spring after Pushing on the wheel can be used from the outside or you can pull the over the axle reaching back so far that the spring is initially tension-free. The rifle only comes into its operating position when the wheel is in place. at In a second embodiment, the outer hub pressure ring facing the wheel body has a sleeve-shaped approach, against the face of which the spring then lies.

In der Zeichnung ist die als Losrad ausgebildete Seite eines Radsatzes in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Die Abb. ι und 2 zeigen diese Ausführungsformen im Längsschnitt. In the drawing, the side of a wheel set designed as a loose wheel is in two embodiments for example shown. Figs. Ι and 2 show these embodiments in longitudinal section.

In der aus Patent 591 217 bekanntgewordenen Art ist in das Lagergehäuse α der durch einen Stift b gegen Drehung gesicherte Nabendruckring c so eingesetzt, daß seine sich gegen eine Ausdrehung des Lagergehäuses legende Stirnfläche c¹ fettsicher abgedichtet ist. Die Stirnfläche c" steht bekanntermaßen mit dem zweiten Nabendruckring d in Berührung, dessen Mitnehmerstift e in eine Bohrung der Radnabe / eintritt.In the type made known from patent 591 217, the hub pressure ring c secured against rotation by a pin b is inserted into the bearing housing α so that its end face c ^{1, which} lies against a turning of the bearing housing, is sealed in a grease-proof manner. As is known, the end face c ″ is in contact with the second hub pressure ring d , the driver pin e of which enters a bore in the wheel hub /.

Bei der ersten Ausführungsform ist auf den Achsschenkel g eine Büchse h aufgeschraubt, mit der die Feder gespannt wird und die zu-In the first embodiment, a bushing h is screwed onto the steering knuckle g , with which the spring is tensioned and the

gleich der Radnabe / als Lauffläche dient Durch die in eine Ringnut i eingreifende Stiftschraube k ist die Büchse / gegen Lockerung gesichert. Die Büchse h wird so lang ausgeführt, daß zwischen ihrem freien Stirnende und dem Nabendruckring d ein zur Aufnahme der Feder / ausreichender freier Raum verbleibt.same as the wheel hub / serves as a running surface. The bushing / is secured against loosening by the stud screw k engaging in an annular groove i. The sleeve h is made so long that a sufficient free space remains between its free front end and the hub pressure ring d to accommodate the spring /.

Bei der Montage des Rades geht man ίο zweckmäßig so vor, daß zunächst die Feder I lose auf den Achsschenkel geschoben und dann das Rad f aufgesetzt wird. Ist dann dafür gesorgt, daß der Stift e in die für ihn bestimmte Bohrung in der Stirnfläche des Rades eingreift, so wird die Büchse h festgeschraubt, und dabei tritt die Feder I unter Spannung.When assembling the wheel one proceeds appropriately so that first the spring I is pushed loosely onto the steering knuckle and then the wheel f is put on. If it is then ensured that the pin e engages in the hole intended for it in the end face of the wheel, the bush h is screwed tight, and the spring I is under tension.

Die zweite Ausführungsform (Abb. 2) unterscheidet sich von der erstgenannten im wesentlichen nur dadurch, daß hier der Nabendruckring d einen in die Radnabe eintretenden büchsenförmigen Ansatz d¹ aufweist und daß die Büchse h an ihrem äußeren Ende als geschlossene Kappe ausgebildet und mit einem in der Mittelachse liegenden Bolzenschaft h¹ versehen ist. Wenn die beiden Räder des Radsatzes die gleiche Umfangsgeschwindigkeit haben, so findet keine Relativbewegung des Radkörpers / gegenüber der Achse g statt. Ändert sich jedoch die Umfangsgeschwindigkeit des Festrades mit der Achse gegenüber dem Losrad in den Kurven, so bewegt sich der Radkörper f des Losrades gegenüber der Achse, und es gleitet dann die innere Mantelfläche der Nabenbohrung auf der Büchse h und die innere Mantelfläche der Büchse d¹ auf dem Achsschenkel g. The second embodiment (Fig. 2) differs from the first-mentioned essentially only in that the hub pressure ring d here has a sleeve-shaped projection d ¹ entering the wheel hub and that the sleeve h is designed as a closed cap at its outer end and with an in the central axis lying bolt shank h ^{1 is} provided. If the two wheels of the wheel set have the same peripheral speed, there is no relative movement of the wheel body / relative to the axis g . However, if the peripheral speed of the fixed gear changes with the axis opposite the idler gear in the curves, the wheel body f of the idler gear moves relative to the axle, and the inner surface of the hub bore then slides on the sleeve h and the inner surface of the sleeve d ¹ on the steering knuckle g.

Bei beiden Ausführungsformen ist eine Schmierkanalverbindung- m zwischen dem Rollenlager η und der die Feder I aufnehmenden Kammer vorgesehen, um eine Schmierung der Lauffläche des Losrades zu erreichen. Das im Rollenlager befindliche Fett wird beim Lauf der Rollen einer knetenden Bewegung unterworfen, und dadurch werden geringe Fettmengen durch die erwähnten Kanäle in die Federkammer gepreßt, und von hier aus gelangt das Fett durch das Federspiel der Feder I an die Laufflächen des Losrades. In both embodiments, a Schmierkanalverbindung- m η between the roller bearings and the spring-receiving chamber I provided to a lubrication of the running surface of the idler gear to achieve. The grease in the roller bearing is subjected to a kneading movement as the rollers run, and as a result small amounts of grease are pressed through the channels mentioned into the spring chamber, and from here the grease reaches the running surfaces of the idler wheel through the spring play of the spring I.

Auf der Festradseite, wo das Achsende mit einem angestauchten Bund versehen ist, wird die Achse in der Radnabe mit einem Ansatz als Gegenlager für die Druckfeder ausgebildet, oder es wird auf den zylindrischen Achsschenkel eine der Büchse h der Losradseite entsprechende Büchse aufgeschoben, an der jedoch der bei der Büchse h vorhandene äußere Ansatz von stärkerem Durchmesser fehlt. Die Nabe des Festrades wird mit der Achse in einer an sich beliebigen Art so verbunden, daß eine gegenseitige Bewegung nicht möglich ist.On the Festradseite where the axle is provided with an upset collar, the axis is formed in the wheel hub with a shoulder as an abutment for the compression spring, or it is on the cylindrical stub axles one of the plugs of Losradseite corresponding bush h pushed, at However, the outer attachment of larger diameter present in the case h is missing. The hub of the fixed gear is connected to the axle in any way that a mutual movement is not possible.

Claims

Patent claims:

i. Wheelset, preferably for trolleys, with hub pressure rings inserted between the axle bushing and wheel hub and pressed against one another by a spring located in the wheel hub, according to Patent 591 217, in which a bushing secured against rotation is placed on the smoothly designed steering knuckle, characterized in that for the compression spring ( /) a space is left between the removable sleeve (h), the outer hub pressure ring (d), the hub (/) and the axle (g).

2. Wheelset according to claim 1, characterized in that the outer hub pressure ring (d) engages with a tubular extension (d ¹ ) in the bore of the impeller hub (/).

1 sheet of drawings