DE611529C

DE611529C - Valve grinding device

Info

Publication number: DE611529C
Application number: DEA69659D
Authority: DE
Original assignee: ANTON ACKER
Current assignee: ANTON ACKER
Priority date: 1933-06-03
Filing date: 1933-06-03
Publication date: 1935-03-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschleifen von Ventilen aller Art. Es sind diesbezüglich bereits Einrichtungen bekanntgeworden, bei welchen vermittels Umdrehung einer Kurbel eine auf den Ventilteller aufgesetzte Spindel abwechselnd eine Drehung vorwärts und rückwärts macht. Es ist weiterhin bekanntgeworden, einer dieser Umdrehungen einen Vorschub zu geben, einer größeren Vorwärtsdrehung der Spindel eine kleinere rückwärts gegenüberzustellen, damit die Stellung des Ventils während des Einschleif ens fortlaufend geändert und ein gleichmäßiges Einschleifen erzielt wird. Außer diesen Handapparaten sind weiter Vorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die vor- und rückwärts gehende Spindel ohne Voreilung maschinell angetrieben wird. Nach Entfernen der Handkurbel wird hierbei die senkrecht zur Schleifspindel gerichtete Antriebswelle unter Zwischenschaltung einer besonderen biegsamen Welle an eine abseits liegende Maschinenkraft angeschlossen. Dies ist jedoch äußerst nachteilig, zumal die auszuführenden Arbeiten beispielsweise bei Automobilmotoren wie auch stationären Anlagen meist ohne Demontage des Zylinderblocks vorgenommen werden.The invention relates to a device for grinding in valves of all kinds. It facilities have already become known in this regard, in which by means of rotation a crank a spindle placed on the valve disk alternately one rotation makes forward and backward. It has also become known, one of those revolutions to give a feed, to contrast a larger forward rotation of the spindle with a smaller backward one the position of the valve continuously changed during the grinding and a steady one Grinding is achieved. In addition to these handsets, devices have also become known in which the and backward moving spindle is mechanically driven without lead. After removing the hand crank, the Drive shaft directed perpendicular to the grinding spindle with the interposition of a special one flexible shaft connected to a remote machine force. However, this is extremely disadvantageous, especially since the ones to be carried out For example, work on automobile engines and stationary systems mostly without dismantling the cylinder block be made.

Erfindungsgemäß werden die bisherigen Nachteile dadurch beseitigt, daß die senkrecht zur Schleifspindel gerichtete Antriebswelle nur zum Antrieb von Hand benutzt wird, während zum maschinellen Antrieb eine zweite, in Richtung der Schleifspindel verlaufende Antriebswelle angeordnet ist, die bei Betätigung der Vorrichtung von Hand durch einen Handgriff abgedeckt ist. Dies hat den wesentlichen Vorteil im Gefolge, daß als maschinelle Antriebskraft eine meist vorhandene elektrische Handbohrmaschine oder auch ein sonst transportabler Elektromotor Verwendung finden kann, da sich diese infolge des geringen Kraftbedarfs hierzu besonders gut eignet. Beim Gebrauch wird dann der Einschleifapparat beispielsweise wie ein gewohnliches Bohrfutter an die elektrische Handbohrmaschine angeschlossen, der dann durch ein Kabel von irgendwelcher Stelle der Betriebsstrom zugeleitet wird. 'Die auszuführenden Arbeiten können dann von einem Arbeiter vorgenommen werden, da dieser nur den Elektromotor, im Anwendungsbeispiel die Handbohrmaschine mit dem Einschleiffutter, zu führen hat. Hierbei besteht der weitere wesentliche Vorteil, daß das Gewicht des Elektromotors, der Bohrmaschine, allein genügt, um den notwendigen Druck auf den Ventilteller auszuüben, wobei dieser Druck genau zentrisch in bezug auf den,Ventilteller erfolgt. Damit die zweite, in Richtung der So Schleifspindel verlaufende Antriebswelle für den Anschluß der Maschinenkraft beim Antrieb des Ventileinschleifapparates von Hand aus nicht ständig mitläuft, ist sie vorteilhaft unter Federdruck, in Längsrichtung verschiebbar gehalten, ein- und ausrückbar vorgesehen, so daß sie nur bei maschineller Betätigung des Einschleifapparates in Tätigkeit tritt.According to the previous disadvantages are eliminated in that the perpendicular The drive shaft directed towards the grinding spindle is only used to drive it by hand, while a second drive shaft extending in the direction of the grinding spindle is arranged, which at Operation of the device is covered by hand by a handle. This has the A significant advantage in the wake of the fact that the machine driving force is usually an existing one electric hand drill or any other transportable electric motor can be found, as this is particularly well suited for this due to the low power requirement. In use, the Grinding device, for example, like a normal drill chuck to the electrical Hand drill connected, which is then connected by a cable from any point of the Operating current is supplied. 'The work to be carried out can then be carried out by a Workers are made, as this is only the electric motor, in the application example the hand drill with the grinding chuck. Here is the Another significant advantage that the weight of the electric motor, the drill, alone is sufficient to exert the necessary pressure on the valve disc, this pressure takes place exactly centric with respect to the valve disk. So the second, in the direction of the Sun. Grinding spindle running drive shaft for connecting the machine power to the drive of the valve grinding device does not run constantly by hand, it is advantageous under spring pressure, held displaceably in the longitudinal direction, provided so that it can be engaged and disengaged, so that it only comes into operation when the grinding device is operated mechanically.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigtIn the drawing, the object of the invention is shown for example, namely shows

Abb. ι einen Längsschnitt,Fig. Ι a longitudinal section,

Abb. 2 eine Seitenansicht auf die Übertragungsmittel, Fig. 2 is a side view of the transmission means,

Abb. 3 einen Längsschnitt bei Anordnung anderer Übertragungsmittel und Ausrücken des maschinellen Antriebes beim Handbetrieb.Fig. 3 is a longitudinal section with the arrangement of other transmission means and disengagement of the machine drive in manual mode.

_t0 Im Gehäuse α ist die Achse b mit der abnehmbaren Handkurbel c gelagert. Auf der Achse b ist ein größeres Kegelradsegment d und ein kleineres Kegelradsegmente fest angeordnet, wobei beide Kegelräder d₃ e bei Umdrehung der Achse b abwechselnd in Eingriff mit dem Kegelrad / der Welle g kommen, wodurch letztere eine Vor- und Rückwärtsbewegung erhält. Da das Segment d größer ist als das Segment e, wird die Vorwärtsbewegung der Welle g größer sein als ihre Rückwärtsbewegung, wodurch das an die Welle g angeschlossene Ventil seine Stellung fortlaufend ändert und ein gleichmäßiges Einschleifen auf dem Ventilsitz erzielt wird. Um die gleiche Einrichtung für maschinellen Antrieb zu verwenden, ist auf der Achse b ein weiteres, jedoch vollständig geschlossenes Kegelrad h fest angeordnet, das im Eingriff mit dem Kegelradi steht, dessen Achsel, in bekannter Weise konisch auslaufend, in das Futter der Antriebsmaschine, z. B. einer elektrischen Handbohrmaschine, eingesetzt wird. Beim Antrieb des Werkzeuges von Hand wird die Achse I₁ durch den Handgriff k abgedeckt, der mit dem Gehäuse α beispielsweise durch Verschraubung lösbar verbunden ist. Damit die Achse I₁ und das Kegelrad i beim Handbetrieb nicht ständig mitlaufen, ist nach der Abb. 3 ein Ausrücken dieser Teile vorgesehen. Als Übertragungsmittel für die vor- und rückwärts gehende Spindel g ist nach dieser Abbildung auf der Achse b an Stelle der Kegelradsegmente d, e eine Walze m vorgesehen, welche mit versetzt angeordneten Zapfen n, W₁ ausgestattet ist, die abwechselnd in das Sternrad 0 der Spindel g eingreifen und diesem eine hin und her gehende Bewegung ebenfalls mit Voreilung geben. Auf der Achse b ist dann weiter ein Kegelrad Ji₁ angeordnet, das bei maschinellem Antrieb, wie gezeichnet, im Eingriff mit dem Kegelrad i_z der Achse i₃ steht. Diese Achse J₃ ist in Längsrichtung verschieblich gelagert und steht unter dem Druck der Feder p. Sobald das Werkzeug von Hand angetrieben wird, drückt die Feder p die Achsen mit dem Kegelradi₂ in Pfeilrichtung 2 nach oben, und der Eingriff von Kegelrad Zi₁ und i₂ ist unterbrochen. Für den Handbetrieb wird die Achse i_s entsprechend der Abb. 1 durch den Handgriff k abgedeckt. _t0 The axis b with the removable hand crank c is mounted in the housing α. A larger bevel gear segment d and a smaller bevel gear segment are fixedly arranged on the axis b , whereby both bevel gears d ₃ e alternately come into engagement with the bevel gear / shaft g when the axis b rotates, whereby the latter receives a forward and backward movement. Since the segment d is larger than the segment e, the forward movement of the shaft g will be greater than its backward movement, as a result of which the valve connected to the shaft g changes its position continuously and an even grinding on the valve seat is achieved. In order to use the same device for machine drive, another, but completely closed bevel gear h is fixedly arranged on the axis b , which is in engagement with the bevel radius, whose armpit, tapered in a known manner, into the chuck of the prime mover, e.g. . B. an electric hand drill is used. When driving the tool by hand, the axis I _{1 is covered} by the handle k , which is releasably connected to the housing α, for example by screwing. So that the axis I ₁ and the bevel gear i do not run continuously during manual operation, these parts are disengaged according to Fig. 3. As a transmission means for the forward and backward moving spindle g , a roller m is provided on the axis b instead of the bevel gear segments d, e according to this figure, which is equipped with staggered pins n, W ₁ , which alternate in the star wheel 0 of the Engage spindle g and give this a reciprocating movement also with lead. A bevel gear Ji ₁ is then also arranged on the axis b , which, when mechanically driven, as shown, meshes with the bevel gear i _{z of} the axis i ₃ . This axis J ₃ is mounted displaceably in the longitudinal direction and is under the pressure of the spring p. Once the tool is manually driven, the spring pushes the axes with the p Kegelradi ₂ in the direction of arrow 2 upward, and the engagement of bevel gear Zi ₁ and i ₂ is interrupted. For manual operation, the axis i _s is covered by the handle k as shown in Fig. 1.

Claims

Patent claims:

1. Valve grinding device with alternately forwards and backwards rotating grinding spindle and drive optionally by hand or machine, characterized in that the drive shaft (b) directed perpendicular to the grinding spindle (g ) is only used for driving by hand, while a second, in the direction of the machine drive Grinding spindle running drive shaft ( ¹ J ₁ ) is arranged, which is covered by a handle (k) when the device is operated by hand.

2. Valve grinding device according to claim i, characterized in that the shaft used for machine drive, advantageously under spring pressure (p) , can be engaged and disengaged.

For this r sheet of drawings