DE611071C - Waermeschutzeinsatz fuer Drehschieber - Google Patents

Waermeschutzeinsatz fuer Drehschieber

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DE611071C
DE611071C DEK130201D DEK0130201D DE611071C DE 611071 C DE611071 C DE 611071C DE K130201 D DEK130201 D DE K130201D DE K0130201 D DEK0130201 D DE K0130201D DE 611071 C DE611071 C DE 611071C
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heat protection
cylinder
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insert
heat
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DEK130201D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/028Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves having the rotational axis coaxial with the cylinder axis and the valve surface not surrounding piston or cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Wärmeschutzeinsatz für Drehschieber Die Erfindung betrifft einen Wärmeschutzeinsatz für Drehschieber, die im Zylinderkopf einer_ _Brennkraftmaschine gleichachsig zum Zyliner angeordnet sind.
  • ,Es . ist, .bekannt, in Drehschiebern von 'Breidcraftmaschinen einen ihrer Gestalt angepaßten, mit Ein- und Auslaßschlitzen versehenenEinsatz anzuordnen, der den Drehschieber vor der unmittelbaren Einwirkung der Explosionshitze und des Explosionsdruckes schützt.
  • Erfindungsgemäß wird im Innern eines solchen Wärmeschutzefsatzes eine als Wärmespeicher wirkende Metallmasse angeordnet, die durch Aufnahme eines Teiles der bei jeder 'Explosion entwickelten Wärme eine hohe Temperatur annimmt und bei jedem Saughub. von dem angesaugten Brennstoff-Luft-Gemisch bespült wird, so daß dieses sich unter -Verdampfung des in Nebelform mitgerissenen Brennstoffes stark erwärmt. Das Gemisch wird auf diese Weise vor der Zündung in einen Zustand versetzt, der eine sehr gleichmäßige und vollständige Verbrennung und damit . einen hohen Wirkungsgrad der Ma'schine° gewährleistet. Die. als Wärmespeicher wirkende Metallmasse ist ganz oder teilweise . gegen seitliche Wärmeabfuhr geschützt und verringert den im Innern des War meschutzeinsatzes befindlichen Verdichtungsraum. Der Wärmeschutzeinsatz nach der Erfindung besteht vorteilhaft aus einem Metallkörper, in dem durch einen tiefen, unten offenen und mit den Ein- und Auslaßkanälen in Verbindung steh-enden Ringkanal ein gegen seitliche Wärmeabfuhr geschützter Mittelzapfen gebildet ist.
  • Bei Brennkraftmaschinen mit auf dem Arbeitskolben angebrachtem @Verdränger . wird der Wärmeschutzeinsatz zweckmäßig. mit einem massiven Oberteil versehen, der durch einenKanal teilweise gegen seitliche Wärmeableitung geschützt ist, während der in dem unteren Teil des Einsatzes bestehende Hohlraum an seinem dem Zylinder zugekehrten Innenrand einen kegelförmigen Sitz aufweist, gegen den sich im oberen Totpunkt ein entsprechend :gestalteter Kegel des in den. Hohlraum eintretenden Verdrängers legt: Eine geeignete Befestigung des Wärmeschutzeinsatzes besteht darin, daß dieser von unten. her in einen den Kolbenarbeitsraum vom 'Drehsch.ieberarbeitsraum scheidenden Innenflansch des Zylinders eingeschraubt wird.
  • Ein in bekannter Weise am unteren.Ende des. Wärmeschutzeinsatzes vorgesehener, nach außen zeigender Ringflansch wird dabei zweckmäßig in eine entsprechende Ausnehmüng des Zylinderflansches. versenkt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise und schematisch in zwei Ausführungsformen dargestellt: es zeigen: Fig. i e111:11 senkrechten Schnitt durch einen Zylinderkopf finit dem Schieber und einem t@-ärmeächutzeinsatz für Schweröl-Motoren, Fig. :2 einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. I.
  • Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch einen Zylinderkopf, dessen Schieber einen Wärmeschutzeinsatz für Leichtölmotoren, z. B. mit Benzin, Benzol, Alkohol usw. als Triebstoff, besitzt, und Fig. :I einen Schnitt nach Linie 6-6 von' Fig. 3.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, hat der Wärmeschutzeinsatz i, der für einen Schiverölmotor bestimmt ist. etwa zylindrische Gestalt und ist in dem Drehschieber 2 angeordnet. Im unteren Teil hat er ein Gewinde 3, mit dem er bei .4 in einen Flansch 7 des Zylinders - eingeschraubt ist. Im unteren Teil hat er ferner einen Ringflansch 6, der sich in eine entsprechende Ausnehmung des Zylinderflansches 7 legt. Auf diese Weise wird der Einsatz gegen Drehung gesichert. Zweckmäßig ist er im Drehschieber derart angeordnet, daß seine untere Fläche in waagerechter Ebene mit der Decke 8 der Explosionskammer abschneidet. Konzentrisch zur Längsachse hat der Einsatz einen Hohlringraum g, der mit der Explosionskammer i i des Zylinders 3 in Verbindung steht.
  • In den Raum g mündet eine Queröffnung 12, die mit der Einlaßöffnung 13 des Schiebers 2 (Fig. 2) in Verbindung treten kann. In den Ringraum g mündet ferner eine Öffnung 14, die zweckmäßig zur Waagerechten etwas geneigt ist und mit der Auslaßöffnung 15 des Schiebers 2 in Verbindung treten kann. Diese ist ebenfalls etwas geneigt, um den Austritt der Verbrennungsgase zu erleichtern. Fig. i zeigt die Stellung, nach der die Öffnung i.1 mit der Auslaßöffnung in Verbindung steht.
  • Der Drehschieber 2 ist mit zwei Dichtungsringen 16 und 17 versehen, in denen Ausschnitte vorgesehen sind, die den Ausschnitten 13 und 15 (Eimaß und Auslaß) des Schiebers 2 entsprechen.
  • Im oberen Teil besitzt der Schieber einen zylindrischen Ansatz 18, der, wie üblich, in Kugellagern läuft, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind. Der Ansatz dient dazu, den Schieber mittels eines entsprechenden Antriebes umlaufen zu lassen.
  • Der Schieber läuft in einem zur Regelung der Brennstoffmenge verstellbaren Mantel ig um. Zu diesem Zweck hat der Mantel auch eine Einlaßöffnung 2o und eine Auslaßöffnung 2i, die eine Verbindung mit den Ein-und Auslaßöffnungen 22 bzw. 23 der Wandung des Zylinders 5 und mit den anderen vorerwähnten Öffnungen herzustellen ermöglichen.
  • Die angegebenen Teile sind in einer Ausnehmung 2.1. des Zylinderkopfes oberhalb der 'Verbrennungskammer, angeordnet.
  • Der Einsatz ermöglicht eine schnelle L lnwandlung eines Verbrennungsmotors für Schweröl in einen Explosionsmotor für Leichtöl, indem einfach der Einsatz eines Schwerölmotors durch einen für Leichtölmotoren geeigneten Einsatz ersetzt wird und indem ferner .ein Kolben mit bzw. ohne Verdränger benutzt wird.
  • Der Einsatz ermöglicht es, mittels der in seinem Innern angeordneten, als Wärmespeicher wirkenden Metallmasse die zur Um-Wandlung in thermodynamische Kräfte bestimmten Kalorien zu speichern und zu erhalten. Der Einsatz ist in den Innenflansch 7 desZylinders eingeschraubt, bildet mit diesem einen Bauteil und kühlt sich nicht ab. Die aufgespeicherte Wärme wird auf das angesaugte Betriebsmittel übertragen, und es wird infolgedessen ein thermodynamischer Wirkungsgrad erzielt, der dem bekannter Motoren überlegen ist.
  • Fig.3 zeigt eine zweite Ausführungsform des Wärmeschutzeinsatzes. Diese ist für Drehschieber von Leichtölmotoren mit Benzin, Benzol u. d91. als Triebstoff bestimmt. Aus dieser Figur ist es ersichtlich, daß der Einsatz i sich von demjenigen nach Fig. i etwas unterscheidet. Der Unterschied ist darauf zurückzuführen, daß im unteren Teil ein einziger zentraler Kanal 27 vorgesehen ist, in den einerseits die Einlaßöffnung 28 und andererseits die Auslaßöffnung 29 mündet. Diese beiden Öffnungen stehen, wie entsprechend der Ausführungsform nach Fig. i angegeben, mit den Ein- und Auslaßöffnungen des Zylinders in Verbindung.
  • Im unteren Teil hat der Einsatz einen kegelförmigen Sitz 3o, gegen den sich der Kegel 31 eines etwas verjüngten Verdrängers 32 legen kann, der mit dem Motorkolben 25 einen Bauteil bildet. Wenn dieser sich in der oberen Totpunktlage befindet, tritt der Verdränger in den zentralen Kanal 27 ein, wie in Fig. 3 dargestellt, und trennt die Verbrennungskammer von diesem.
  • Die anderen Bauteile nach Fig. 3 sind die gleichen wie nach Fig. i. Die Wirkungsweise und die Vorteile des Einsatzes sind im übrigen denen des Einsatzes nach der ersten Ausführungsform in jeder Weise gleich.
  • Die Gestalt, der Werkstoff und die Abmessungen des Wärmeschutzeinsatzes können im Rahmen der Erfindung verschieden sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Wärmeschutzeänsatz fürDrehschieber, die - im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine gleichachsig zum Zylinder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Wärmeschutzeinsatzes eine als Wärmespeicher wirkende Metallmasse angeordnet ist, welche ganz oder teilweise gegen seitliche Wärmeabfuhr geschützt ist und den im Innern des Wärmeschutzeinsatzes befindlichen Verdichtungsraum verringert.
  2. 2. Wärmeschutzeinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus ,einem Metallkörper besteht, in welchem durch einen tiefen, unten offenen und mit den Ein- und Auslaßkanälen (i2, 1q.) in Verbindung stehenden Ringkanal (9) ein gegen seitliche Wärmeabfuhr geschützter Mittelzapfen gebildet ist (Fig. i und 2).
  3. 3. Wärmeschutzeinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein oberer Teil massiv und durch einen Kanal (29) teilweise gegen seitliche Wärmeableitung geschützt ist, während der in dem unteren Teil des Einsatzes bestehende Hohlraum (27) an seinem dem Zylinder zugekehrten Innenrand einen kegelförmigen Sitz (30) aufweist, gegen welchen sich im oberen Totpunkt ein entsprechend .gestalteter Kegel (V) eines an sich bekannten, auf dem Arbeitskolben angebrachten, in den Hohlraum (27) eintretenden Verdrängers (32) fegt (Fig. 3)-q.. Wärmeschutzeinsatz nach Anspruch i mit einem an seinem unteren Ende vorgesehenen, nach außen ragenden Ringflansch, dadurch gekennzeichnet, .daß der Wärmeschutzeinsatz (i) von unten her in einen den Kolbenarbeitsraum (ii) vom Drehschieberarbeitsraum scheidenden Innenflansch (7) des Zylinders eingeschraubt und mit seinem Ringflansch (6) in eine entsprechende Ausnehmung des Zylinderflansches (7) versenkt ist.
DEK130201D 1932-05-30 1933-05-20 Waermeschutzeinsatz fuer Drehschieber Expired DE611071C (de)

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FR611071X 1932-05-30

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DEK130201D Expired DE611071C (de) 1932-05-30 1933-05-20 Waermeschutzeinsatz fuer Drehschieber

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