DE609677C - Zigarettenkappe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Zigarettenkappe, die aus einer ein Ende der Zigarette übergreifienden, ünit ihrem dichten Boden die Zigarette abschließenden und von außen aufsteckbaren Hülse besteht. Die bekannten aufsteckbaren Kappen dieser Art sind aus dünnem Blech oder schwachem Kartonpapier gepreßt und gezogen. Die Verwendung einer solchen Metall- oder Kartonkappe ist jedoch nicht möglich im Zusammenhang mit den üblichen Zigarettenpackungen. In diesen Packungsschachteln liegen die Zigaretten nämlich fest aneinandergepreßt, und auch! eine nur aus dünnem Blech oder schwachem Kartonpapier gepreßte Kapsel findet in diesen Packungen unter keinen Umständen genügend Raum. Die Kappe aus dünnem Metallblech oder schwachem Kartonpapier zwingt zudem den Raucher, die Kappe abzunehmen, bevor er das Mundstück in den Mund nimmt oder das andere Zigarettenende entzündet. Dieses Abnehmen aber ist den meisten Rauchern unbequem. Insbesondere jedoch ist die abziehbare Metall- oder Kartonkappe deshalb von erheblichem Nachteil, weil bei ihrem Abziehen unwillkürlich ihre dünne Wandung etwas zusammengedrückt wird und dadurch die harte Kappenwandung an dem Zigarettenpapier der Hülse erheblich reibt. Die geringste Reibung aber genügt unter Umständen, das Zigarettenpapier zu beschädigen bzw. zui zerreißen.

Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch vermieden, daß die aufsteckbare Zigarettenkappe aus 'Zigarettenpapier besteht. Wegen seiner hauchdünnen Feinheit benötigt das Zigarettenpapier praktisch einen besonderen Raum überhaupt nicht, so daß die daraus hergestellte Zigarettenkappa die Unterbringung der Zigaretten in den üblichen Packungsschiachtehi nicht im geringsten behindert. Weiterhin ermöglicht die aus Zigarettenpapier gefertigte Kappe die sofortige Verwendung der Zigarette ohne weiteres. Man kann nämlich an dem Mundende der Zigarette den Boden der Kappe mit der Zunge ein wenig befeuchten = und dadurch ohne weiteres den Boden genügend verletzen, um Luft hindurchzusaugen. Eine am Brandende .der Zigarette vorhandene Kappe aus Zigarettenpapier verbrennt ohne Rückstand beim Entzünden der Zigarette. Die Kappe wird zweckmäßigerweise in der Zigarettenfabrik hergestellt und auf die fertigen Zigaretten aufgesteckt. '

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.

Gemäß den Abb. 1 und 2 ist auf die in üblicher Weise hergestellte Zigarette 4 an jedem Ende leine besondere Hülse 5 aus Zigarettenpapier derart aufgesteckt, daß ihr Teil 6 über die vorhandene Zigarette frei hinausragt. Wie Abb. 2 zeigt, werden die überragenden Teile 6 zu Böden umgefaltet.

Das Umfalten wird vermieden, wenn man, wie Abb. 3 zeigt, Hülsen 10'verwendet, die von vornherein mit 'einem Boden 11 versehen sind.

Claims (1)

1. Patentanspruch:,

   Aufsteckbare Zigarettenkappe atis Zigarettenpapier.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen