DE609038C

DE609038C - Device for anesthesia by means of nitrogen oxide pulse

Info

Publication number: DE609038C
Application number: DEP66192D
Authority: DE
Original assignee: WILLIAM BURNS PRIMROSE
Current assignee: WILLIAM BURNS PRIMROSE
Priority date: 1931-10-16
Filing date: 1932-10-14
Publication date: 1935-02-06

Description

Einrichtung zum Narkotisieren mittels Stickoxyduls Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betäubung von Kranken mit Hilfe von gasförmigen oder sich verflüchtigenden Betäubungsmitteln, wie beispielsweise mit Stickstoffoxydul oder Lachgas, Äthylen oder Äther in Verbindung mit einem Leben erhaltenden Gas, wie beispielsweise Sauerstoff.Device for anesthesia by means of nitrogen oxide The invention relates a device for anesthetizing sick people with the help of gaseous or volatile substances Narcotics, such as nitrogen oxide or nitrous oxide, ethylene or ether in conjunction with a life sustaining gas such as oxygen.

Bei diesen bekannten Apparaten sind Vorkehrungen vorgesehen, durch die das ausgeatmete Gas nach Reinigung wieder zum Einatmen verwendet werden kann.In these known apparatus, precautions are taken by which the exhaled gas can be used again for inhalation after cleaning.

Nach der Erfindung findet im Gegensatz zu den bekannten, lediglich mit Masken ausgerüsteten Geräten das Atemholen unmittelbar vom Rachen des Patienten, also etwa in der Region des Schlundes, aus statt, wodurch das Atmen durch Mund und Nase ausgeschaltet wird, indem eine in, den Mund einzuführende schlauchförmige Gasleitung an ihrem einzuführenden Ende derart ausgebildet ist, daß es sich an den Rachen des Patienten. dicht anschmiegt, so daß, selbst wenn ein hoher Druck angewendet werden müßte, nur geringe oder gar keine Gasmengen nach der freien Luft austreten können. Die Schlauchleitung läßt sich in, Verbindung mit einer bekannten Maske zunächst zum Atmen durch den Mund und dann, wenn die Betäubung beginnt, zum Atmen unmittelbar vom Rachen aus verwenden.According to the invention, in contrast to the known, only Devices equipped with masks allow breathing directly from the patient's throat, so roughly in the region of the pharynx, held off, which allows breathing through the mouth and The nose is turned off by inserting a tubular gas line into the mouth is designed at its inserted end such that it is on the throat of the Patient. snugly so that even when high pressure is applied would have to be able to escape into the open air only small or no amounts of gas. The hose line can initially be in connection with a known mask to breathe through the mouth and then, when the anesthetic begins, to breathe immediately use from the throat.

Das dichte Abschließen des Schlauchendes am Rachen läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß es ballartig aufblasbar ist oder ä auch aus federnd-nachgiebigem Stoff bestehlt, der sich beim Einschieben des Schlauchs zusammendrücken läßt. Damit bei Beginn, der Narkose das Atmen durch den Mund mittels des schlauchförmigen Organs möglich wird,-ist eine auf dem Schlauch verschiebbare Gesichtsmaske vorgesehen. Das ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.The tight closure of the hose end at the throat can be, for example achieve that it is inflatable like a ball or - also made of resilient, flexible material Material that can be squeezed when the tube is pushed in. In order to At the beginning, the anesthetic is breathing through the mouth by means of the tubular organ becomes possible, a face mask which can be slid on the tube is provided. But that is not the subject of the invention.

In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Vorrichtung dargestellt. Abb. i zeigt einte Seitenansicht der bei der Vorrichtung verwendeten Schlauchleitung, von der Abb.2 eine Endansicht darstellt. Abb.3 und q. zeigen das Schlauchende in vergrößertem Maßstabe, und zwar im Längsschnitt und in Seitenansicht. Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform des Endstücks, von dem in Abb. 6 ein. Querschnitt dargestellt ist. Abb.7 zeigt eine weitere Ausführungsform des Endstücks, während die Abb.8 und 9 in Ansicht und Schnitt die Gesichtsmaske-darstellen. Abb. io zeigt einen Teil des Endstücks. Abb. ii veranschaulicht schematisch den gesamten Betäubungsapparat mit Maske.In the drawings are various embodiments of the device shown. Fig. I shows a side view of the one used in the device Hose assembly, of which Figure 2 is an end view. Fig.3 and q. show that Hose end on an enlarged scale, namely in longitudinal section and in side view. Fig. 5 shows another embodiment of the end piece, of which in Fig. 6 a. cross-section is shown. Fig.7 shows another embodiment of the end piece while Figures 8 and 9 show the face mask in view and section. Fig.io shows part of the tail. Fig. Ii schematically illustrates the entire stunning apparatus with mask.

Die Schlauchleitung A nach den Abb. i bis 3 besteht aus einer Spiraldrahteinlage 2, einem äußeren undurchlässigen Mantel 3, der aus dünnem chirurgischem Gummi besteht, einer aufblasbaren Blase B, einem nach dieser -Blase führenden Schlauch q., einer schlauchförmigen Metallkappe 5 und einer Kupplung C. Die Blase B ist dadurch gebildet, daß das Ende des Mantels 3 nach außen umgestülpt und mit seiner Endkante bei 7 fest mit dem Mantel 3 vereinigt ist. Für gewöhnlich ist die Blase B nicht aufgeblasen, so daß sie sich an den Mantel 3 in der aus Abb. 4 ersichtlichen Weise anlegt. Wird sie mit Hilfe des Schlauchs 4 aufgeblasen, so nimmt sie die aus den Abb. i und 3 ersichtliche Gestalt an und legt sich nach der Einführung des Schlauchendes in den Hals des Patienten nachgiebig an die Wandungen des Rachens an. An der Blase B ist ein Streifen 8 befestigt, der über die Kappe 5 hinwegführt. Der Mantel 5 ist auf die Kupplung C aufgezogen und wird auf dieser durch ein. Band =o o. dgl. befestigt. Der Schlauch ist nach jeder Richtung biegsam, kann sich nicht flach zusammendrücken und kann sich auch nicht beim Biegen wesentlich verengen. Auch besteht nicht die Möglichkeit, daß der Schlauch bei innerem Unterdruck zusammenklappt.The hose line A according to Figs. I to 3 consists of a spiral wire insert 2, an outer impermeable sheath 3, which consists of thin surgical rubber, an inflatable bladder B, a hose q leading to this bladder, a tubular metal cap 5 and a Coupling C. The bladder B is formed in that the end of the jacket 3 is turned inside out and is firmly united with the jacket 3 with its end edge at 7. Usually the bladder B is not inflated so that it rests against the jacket 3 in the manner shown in FIG. If it is inflated with the help of the tube 4, it assumes the shape shown in FIGS. 1 and 3 and, after the tube end has been inserted into the patient's throat, lies flexibly against the walls of the throat. A strip 8, which extends over the cap 5, is attached to the bladder B. The jacket 5 is pulled onto the coupling C and is on this by a. Tape = o or the like attached. The hose is flexible in every direction, cannot be compressed flat, and cannot constrict significantly when it is bent. There is also no possibility that the hose collapses when there is an internal negative pressure.

Nach den Abb. 5 und 6 enthält der Schlauch A zwei Leitungswege =i und =2, die auch gemäß Abb. 7 durch zwei getrennte Schläuche 13, 14 gebildet sein können.According to Figs. 5 and 6, the hose A contains two lines = i and = 2, which are also formed by two separate hoses 13, 14 as shown in FIG can.

Die Gesichtsmaske D nach- den Abb. 8 und g besteht aus einem aus Gummi hergestellten Lappen 15, durch den eine Metallbuchse 16 hindurchführt. In letzterer ist eine Abdichtungsmanschette 17 aus dünnem Gummi angebracht, und ferner ist mit der Maske eine N asenklemme i8 verbunden. Das in Abb. io dargestellte Mundstück E der Maske, welches aus Metall hergestellt ist, besitzt einen in der Querrichtung gebogenen Flansch =g und zwei Rohrstücke 2o, 21, von denen das Rohrstück 2i mit dünnem Gummiüberzug versehen ist.The face mask D according to Fig. 8 and g consists of one made of rubber manufactured tab 15, through which a metal sleeve 16 passes. In the latter a sealing cuff 17 made of thin rubber is attached, and further is with a nose clamp i8 connected to the mask. The mouthpiece shown in Fig E of the mask, which is made of metal, has one in the transverse direction curved flange = g and two pipe sections 2o, 21, of which the pipe section 2i with is provided with a thin rubber cover.

Der Schlauch A wird in der aus Abb. =i ersichtlichen Weise durch die Buchse 16 und das Mundstück E hindurchgesteckt, worauf letzteres in die Buchse 16 eingesetzt wird, so daß der rohrförmige Teil ei des Mundstücks sich in einer solchen Stellung befindet, daß es vom Patienten zwischen den Zähnen festgehalten werden, kann..The hose A is in the manner shown in Fig. = I by the Bushing 16 and the mouthpiece E pushed through, whereupon the latter into the bushing 16 is used so that the tubular part egg of the mouthpiece is in such Position so that it can be held between the teeth by the patient, can..

Der in Abb. =i dargestellte Apparat F enthält das anästhetische Mittel und die Einrichtung zur Wiedergewinnung des ausgeatmeten Gases. An diesen Apparat F ist die Gesichtsmaske D mit Hilfe einer Schlauchleitung A gemäß den Abb. i bis 4 durch zwei Schläuche 22, 23 angeschlossen. Der Schlauch 22 führt dem Patienten das Betäubungsmittel zusammen mit Sauerstoff zu, während durch den Schlauch 23 die Ausatmungsgase nach dem in bekannter Weise ausgebildeten Reinigungsgerät F geleitet werden. Die beiden Schläuche 22, 23 sind an ein Ventil 24 o. dgl. angeschlossen, an dem die Kupplung C des einzuführenden Schlauches A angebracht ist. Vermöge des Ventils 24 kann dieser Schlauch A in unmittelbare Verbindung mit der atmosphärischen Luft, oder mit den beiden Schläuchen 22 und 23 gebracht werden. Die Bewegung der Gase in den Schläuchen 22 und 23 ist nur in den, in Abb. li eingezeichneten Pfeilrichtungen möglich.The apparatus F shown in Fig. = I contains the anesthetic agent and the means for recovering the exhaled gas. To this machine F is the face mask D with the help of a hose line A according to Figs. I to 4 connected by two hoses 22, 23. The hose 22 guides the patient the anesthetic along with oxygen, while through the hose 23 the Exhaled gases passed to the cleaning device F, which is designed in a known manner will. The two hoses 22, 23 are connected to a valve 24 or the like, on which the coupling C of the hose A to be inserted is attached. Property of Valve 24, this hose A can be in direct communication with the atmospheric Air, or with the two hoses 22 and 23. The movement of the Gases in the hoses 22 and 23 is only in the arrow directions shown in Fig. Left possible.

Zum Aufblasen der Blase B dient ein. Handball G. Dieses Aufblasen der Blase geschieht dann, wenn das Ende des Schlauches A in den Rachen des Patienten eingeschoben ist; die Blase legt sich alsdann so dicht an die Rachenwandungen an, daß das Atemholen nur durch den Schlauch A stattfinden kann. Infolgedessen kann das betäubende Gas mit verhältnismäßig hohem Druck dem Patienten zugeführt werden, was bei den gebräuchlichen Betäubungsmasken praktisch nicht möglich ist.A is used to inflate the bladder B. Handball G. This inflate The bladder happens when the end of tube A goes into the patient's throat is inserted; the bladder then lies so close to the walls of the pharynx, that breathing can only take place through tube A. As a result, can the anesthetic gas is supplied to the patient at relatively high pressure, which is practically not possible with the usual anesthetic masks.

Bei Verwendung einer Schlauchleitung A, wie sie in den Abb. 5 und 6 dargestellt ist, bei einem Apparat F nach Abb. =i würden der Zuleitungsschlauch 22 mit dem Leitungsweg. =i und der Ableitungsschlauch 23 mit dem Leitungsweg i2 in Verbindung gebracht, während bei Verwendung eines in Abb.7 dargestellten Schlauches A der Zuleitungsschlauch 22 mit dem Schlauch 13 und der Schlauch 23 mit dem Schlauch 14 in Verbindung gebracht würden.When using a hose line A, as shown in Fig. 5 and 6 is shown, with an apparatus F according to Fig. = I, the supply hose would 22 with the cable path. = i and the drainage hose 23 with the conduction path i2 connected while using a hose shown in Fig.7 A the supply hose 22 with the hose 13 and the hose 23 with the hose 14 would be associated.

Das freie Ende der Schlauchleitung A, durch das eine direkte Verbindung im Hals des Patienten zwischen diesem und dem übrigen Gerät hergestellt werden soll, kann so ausgestaltet und so nachgiebig sein., daß die Verbindung schon während der Einführung dieses freien Endes in den Rachen von selbst entsteht. Ist eine aufblasbare Blase an diesem freien Ende des Schlauches vorgesehen, so kann diese ziemlich stark aufgeblasen werden, und dabei wird sie sich leicht der Gestaltung des Rachens anpassen.The free end of the hose line A, through which a direct connection should be established in the patient's neck between this and the rest of the device, can be designed and so flexible that the connection is made during the Introduction of this free end into the throat arises by itself. Is an inflatable The bubble is provided on this free end of the tube so this can get pretty strong inflated, and in doing so it will easily conform to the shape of the throat.

Claims

PATENT CLAIM: Device for anesthesia by means of nitrogen oxide pulse or other gaseous anesthetics in the form of an anesthetic machine in which the exhaled anesthetic gas is cleaned of water vapor and, if necessary, carbonic acid and is re-fed to the patient, characterized in that in use a tubular gas line to be inserted into the mouth for the supply of the Anesthetic gas to be introduced end of the hose is designed so that it hugs the patient's throat and breathes directly through it from the throat by turning off the mouth and nasal breathing.