Verfahren zur Herstellung eines Elektrolyten für auffüllbare Trockenelemente
Die bisher bekannten, erst durch Einfüllen von Wasser gebrauchsfertig werdenden-
TrokkeneZemente wurden mit einer trockenen Mischung von Erregersalzen und indifferenten
porösen oder kolloidalen Stoffen, wie Bimsstein, Watte, Zellstoff, Holzmehl, Spreu;
Gummiarten, Gelatine; Dextrin und ähnlichem, gefüllt. Es handelt sich hier um eine
rein mechanische Mischung der verwendeten Bestandteile.Process for the production of an electrolyte for refillable dry elements
The previously known, only ready for use by adding water
Dry cements were made with a dry mixture of pathogen salts and indifferent
porous or colloidal materials such as pumice stone, wadding, cellulose, wood flour, chaff;
Gums, gelatin; Dextrin and the like, filled. This is one
purely mechanical mixture of the components used.
Bei der Herstellung von ohne Einfüllung von Wasser gebrauchsfertig
werdenden Trockenelementen wird bekanntlich allgemein zum Eindicken des Elektrolyten
Stärke verwendet. Bei der Herstellung auffüllbarer Trockenelemente hat man jedoch
im allgemeinen von der Verwendung von Stärke Abstand genommen, weil. einerseits
die den Elektrolyten eindickende Stärkeeine Wärmebehandlung mixt Wasser erfordert
und man andererseits vom Verbraucher nicht verlangen konnte, das Element nach Einfüllung
des Wassers noch einer besonderen Wärmebehandlung zu unterziehen.Ready to use in the manufacture of without adding water
As is well known, dry elements are generally used to thicken the electrolyte
Used starch. In the manufacture of refillable dry elements, however, one has
generally refrained from using starch because. on the one hand
the starch thickening the electrolyte requires heat treatment mixes water
and on the other hand, the consumer could not be asked to remove the element after filling
to subject the water to a special heat treatment.
Der Erfindung gemäß wird nun ein Trokkenelektrolyt für auffüllbare
Elemente unter Verwendung von Stärke derart hergestellt, daß man die Erregersalze
mit Stärke bzw. stärkehaltigen Stoffen vermischt und das Gemenge unter entsprechendem
Wasserzusatz zu einem gleichmäßigen Teig knetet, welcher dann zerkleinert und getrocknet
wird. Die Trocknung soll unterhalb jener Temperatur durchgeführt werden, bei welcher
die Stärke dextriniert. Die Größe und Form der hergestellten Körner richtet sich
nach den Abmessungen der Zellen. Die an Stelle der Stärke verwendeten stärkehaltigen
Stoffe sollen zweckmäßig im Sinne des Patents 591 163 an Kleber .oder an einem anderen
pflanzlichen Eiweißstoff reich oder mit diesem angereichert sein.According to the invention there is now a dry electrolyte for refillable
Elements made using starch in such a way that the pathogen salts
mixed with starch or starchy substances and the mixture under the appropriate
The addition of water kneads into a uniform dough, which is then crushed and dried
will. The drying should be carried out below the temperature at which
the starch dextrinizes. The size and shape of the grains produced are determined
according to the dimensions of the cells. The starchy ones used in place of starch
Substances should be appropriate in the sense of the patent 591 163 to Kleber. Or to another
be rich in vegetable protein or fortified with it.
Ein nach der Erfindung hergestellter Elektrolyt weist gegenüber bekannten
Trokkenelektrolyten eine erhöhte Beständigkeit und Gleichmäßigkeit auf; trennt sich
nicht nach den verschiedenen spezifischen Gewichten der zu einem bloß mechanischem
Gemenge vereinigten Bestandteile und nimmt trotz der hygroskopischen Eigenschaften
@einzelner Bestandteile nur sehr wenig Luftfeuchtigkeit auf, so daß er keines besonderen
Schutzes gegen Feuchtigkeit bedarf. Das den fertigen Elementen beim Auffüllen zugesetzte
Wasser dringt sehr leicht und gleichmäßig in die Poren der Körner ein. Dadurch gelingt
es; diese ohne besondere Erwärmung m eine .gallertartige, kompakte, vollständig
gleichmäßige
Masse überzuführen, welche frei von unnützen wirkungslosen Zusatzstoffen ist, so
daß die Ausnützung des gesamten für den Elektrolyten vorgesehenen Raumes @ermöglicht
wird.An electrolyte produced according to the invention has compared to known
Dry electrolytes have an increased resistance and uniformity; goes seperate ways
not according to the various specific weights of a purely mechanical one
Mixture combined components and decreases despite the hygroscopic properties
@Individual constituents have very little humidity, so that it is not a special one
Protection against moisture is required. That added to the finished elements during filling
Water penetrates the pores of the grains very easily and evenly. This succeeds
it; this without any special heating m a .gallert-like, compact, complete
even
To transfer mass, which is free of useless ineffective additives, so
that enables the use of the entire space provided for the electrolyte @
will.
Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, Trockenelektrolyten unter
Zusatz oder Bildung von Dextrin herzustellen; beispielsweise hat man den Erregersalzen
unter gleichzeitiger Verwendung inerter Füllstoffe Tapiocamehl zugesetzt und dieses
sodann durch Erhitzung dextriniert. Diese Elektrolyten haben jedoch den Nachteil,
daß beim Auffüllen mit Wasser mit einem leimartigen Überzuge versehene Stücke entstehen,
welche die gleichmäßige Durchfeuchtung der Körner und das Eindringen des Wassers
in das Innere der Körner unmöglich machen. In Erkenntnis dieses Mangels wird bei
der Erfindung die Dextrinierung der Stärke vermieden, indem die Trocknung der die
Stärke enthaltenden Masse unterhalb jener Temperatur durchgeführt wird, bei welcher
die Stärke in Dextrin übergeht. Diese Temperatur liegt in der Nähe von 6o° C. Bei
den bekannten Trokkenelektrolyten war es schließlich auch noch notwendig, zur Erhaltung
des notwendigen lockeren Gefüges poröse Stoffe, wie Holzmehl, Bimsstein und ähnliches,
zuzusetzen, welche den aktiven Raum der Elemente herabsetzen. Bei der Erfindung
können diese Zusätze poröser Stoffe entfallen, weil zufolge der besonderen Arbeitsweise
der Elektrolyt ein genügend lockeres Gefüge aufweist, welches nach: Auffüllen mit
Wasser eine vollständig homogene gallertartige Masse zu bilden imstande ist. Nachstehend
sei die Erfindung an Hand eines Beispiels näher erläutert: 2 kg Weizenmehl
mit 16 % Klebergehalt werden mit i kg Ammoniumchlorid gut vermüscht. Dem Gemenge
wird sodann eine wässerige Lösung von o,2kg Manganochlorid (MuCh) zugesetzt, und
unter evtl. weiterem Wasserzusatz wird ,aus dem Gemenge -ein gleichmäßiger Teig
geknetet. Aus diesem Teig werden kleine Stückchen hergestellt und diese sodann bei
mäßigen Temperaturen getrocknet. Die Trockmungstemperatur soll ungefähr 6o° C nicht
überschreiten;. Mit Rücksicht auf die notwendige mäßige Temperatur erfordert die
Trocknung eine Zeit von mehreren Tagen.It has already been proposed earlier to produce solid electrolytes with the addition or formation of dextrin; For example, tapioca flour was added to the pathogen salts with the simultaneous use of inert fillers and this was then dextrinated by heating. However, these electrolytes have the disadvantage that when filling with water, pieces are formed which are provided with a glue-like coating and make it impossible for the grains to be evenly moistened and for the water to penetrate the interior of the grains. Recognizing this deficiency, the invention avoids the dextrination of the starch in that the drying of the mass containing the starch is carried out below the temperature at which the starch changes into dextrin. This temperature is close to 60 ° C. With the known dry electrolytes, it was finally also necessary to add porous substances such as wood flour, pumice stone and the like, which reduce the active space of the elements, in order to maintain the necessary loose structure. In the case of the invention, these additions of porous substances can be dispensed with because, due to the special mode of operation, the electrolyte has a sufficiently loose structure which, after filling with water, is able to form a completely homogeneous gelatinous mass. The invention is explained in more detail below using an example: 2 kg of wheat flour with 16% gluten content are thoroughly mixed with 1 kg of ammonium chloride. An aqueous solution of 0.2 kg of manganese chloride (MuCh) is then added to the mixture and, if necessary, additional water is kneaded from the mixture into an even dough. Small pieces are made from this dough and then dried at moderate temperatures. The drying temperature should not exceed approximately 60 ° C. In view of the moderate temperature required, drying takes several days.