In dem Hauptpatent 584 095 ist ein sowohl
als Kamera als auch als Projektor verwendbares kinematographisches Gerät beschrieben,
bei dem bei der Aufnahme der Abstand von . Objektiv und Bildfenster unveränderlich, bei
der Projektion dagegen entsprechend der Schirmentfernung regelbar ist, und zwar ist
dies beim Hauptpatent dadurch erreicht, daß der Bildfensterausschnitt verstellbar angeordnet
ist und beim Übergang von Projektion, zur Aufnahme durch Umklappen des1 Suchers
in eine bestimmte Lage gebracht und gleichzeitig die Verstelleinrichtung außer Wirksamkeit
gesetzt wird. Diese Einrichtung hat aber den Nachteil, daß das Bildfenster bei der
Benutzung des Apparats als Projektor seine Neigung zur optischen Achse des Instruments
ändert, und daß es> um den schädlichen Einfluß dieser Neigungsänderung überhaupt auf
ein zulässiges Maß herunterzudrücken, erforderlich ist, das Bildfenster an einem verhältnismäßig
langen Schwenkarm anzuordnen. Durch die Erfindung wird der Gegenstand des Hauptpatents so verbessert, daß diese
Nachteile vermieden sind. Die Erfindung besteht darin, daß das Bildfenster feststehend
angeordnet ist, und die durch Hoch- bzw. Herunterklappen des Suchers außer bzw. in
Wirksamkeit tretende Verstelleinrichtung mit dem in Richtung seiner optischen Achse verschiebbaran
Objektiv gekuppelt ist. Hierdurch ist erreicht, daß das Bildfenster feststeht und
daher auch seine Neigung zur optischen Achse niemals ändert, während andererseits
durch eine geeignete Ausbildung des Objektivgehäuses die Verschiebbarkeit des letzteren
mittels eines kurzen Schwenkarms erzielt ist.The main patent 584 095 describes a cinematographic device that can be used both as a camera and as a projector, in which the distance from. Lens and the image window immutable, is adjustable in the projection on the other hand in accordance with the screen distance, and while this is achieved in the main patent that the image pane is adjustably arranged and brought into a specific position during the transition from the projection, for ingestion by folding the 1 viewfinder and at the same the adjustment device is disabled. However, this device has the disadvantage that the image window changes its inclination to the optical axis of the instrument when the apparatus is used as a projector, and that> in order to reduce the harmful influence of this change in inclination to a permissible level, the image window on one is necessary to arrange a relatively long swivel arm. The invention improves the subject matter of the main patent in such a way that these disadvantages are avoided. The invention consists in the fact that the picture window is arranged in a stationary manner, and the adjusting device, which becomes out of action or becomes effective when the viewfinder is folded up or down, is coupled to the lens so that it can be displaced in the direction of its optical axis. This ensures that the picture window is fixed and therefore never changes its inclination to the optical axis, while on the other hand, by suitably designing the lens housing, the latter can be displaced by means of a short swivel arm.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführimgsbeispiel dargestellt.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment.
Fig. r ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Geräts mit hochgeklapptem Sucher
und Fig. 2 ein seitlicher Schnitt mit heruntergeklapptem Sucher.Fig. R is a partially sectioned front view of the device with the viewfinder raised
and FIG. 2 is a side section with the viewfinder folded down.
Das Instrumentgehäuse besteht aus einer Vorderwand A, Seitenwänden B und einem
Deckel C · D ist der Sucher, der mit Ansätzen E in kreisförmige Ausnehmungen in
den Seitenwänden B des Gehäuses eingreift. Arn diesen Ansätzen sind die Enden .F eines
QuerhauptsG exzentrisch angeordnet, so daß
beim Herunterklappen des Suchers das Querhaupt angehoben wird (Fig. 2). Eine Stell-The instrument housing consists of a front wall A, side walls B and a cover C · D is the viewfinder, which engages with lugs E in circular recesses in the side walls B of the housing. Arn these approaches the ends .F of a crosshead G are arranged eccentrically, so that when the viewfinder is folded down, the crosshead is raised (FIG. 2). A position
schraube// mit geriffeltem Schraubkopf/ ist
in dem Querhaupt G drehbar. Für gewöhnlich ragt der Schraubkopf durch einen Schlitz des
Deckels C etwas über den Deckel hinaus. Dieser hinausragende Teil vergrößert sich,
wenn der Sucher heruntergeklappt und das Querhaupt gehoben wird. Bei L ist ein Rahmen
K schwenkbar am Gehäuse angelenkt. Er steht mittels einer Schlitz- und Stiftver-
bindungM, N mit dem Objektivgehäuse/' in
Verbindung. Letzteres ist waagerecht in der Vorderwand A des Gehäuses verschiebbar, und
eine am Rahmen ^ angreifende Rückzugsfeder Q sucht den Rahmen K. und infolge-
dessen auch das Objektivgehäuse/' in Richtung auf den den Bildfensterausschnitt enthaltenden
Apparatteil/? in die dem Objektivabstand bei der Aufnahme entsprechende Entfernung
zurückzuziehen. Im oberen Teil des Rahmens K ist eine Öffnung vorgesehen, deren
oberer Teil ein kurzes Innengewinde besitzt, mit dem die Schraube// in Eingriff gelangt,
wenn das Querhaupt O durch das Herunterklappen des Suchers gehoben wird. In dieser
Sucherstellung kann daher durch Drehen der Schraube// mittels des Schraubkopfs/ der
Rahmen K hin- und hergeschwenkt und damit das Objektiv für Projektionszwecke willkürlich
eingestellt werden. Wird dagegen der Sucher hochgeklappt, so senkt sich das Querhaupt
O wegen seiner exzentrischen Anlenkung an die AnsätzeE, und die Schraube// gelangt
außer Eingriff mit dem Innengewinde am oberen Teil des Rahmens K- Dieser wird
daher durch die Feder Q zusammen mit- dem ObjektivgehäuseP in die der Objektivstellung
bei der Aufnahme entsprechende Stellung augenblicklich zurückgezogen. S ist eine
Schraube zur Begrenzung dieser Rückzugsbewegung; sie durchsetzt ein Loch in einem
Querbalken T des Rahmens K- screw // with fluted screw head / can be rotated in the crosshead G. Usually, the screw head protrudes slightly beyond the cover through a slot in the cover C. This protruding part increases when the viewfinder is lowered and the crosshead is raised. At L , a frame K is hinged to the housing so that it can pivot. It is connected to the lens housing / 'by means of a slot and pin connection M, N. The latter is horizontally displaceable in the front wall A of the housing, and a return spring Q acting on the frame ^ seeks the frame K. and consequently also the lens housing / 'in the direction of the apparatus part containing the picture window section /? retract to the distance corresponding to the lens distance when taking the picture. In the upper part of the frame K an opening is provided, the upper part of which has a short internal thread with which the screw // engages when the crosshead O is raised by folding down the viewfinder. In this viewfinder, therefore, by turning the screw // by means of the screw head / the frame K can be swiveled back and forth and thus the lens can be set arbitrarily for projection purposes. If, however, the viewfinder folded up, then the crosshead O decreases because of its eccentric linkage to the lugs E, and disengages from the internal thread on the upper part of the frame K This is therefore with- the screw // by the spring Q together the Lens housing P is immediately withdrawn into the position corresponding to the lens position when the picture was taken. S is a screw to limit this retraction movement; it penetrates a hole in a crossbar T of the frame K-