DE60318852T2 - Apparat und Methode zur Dämpfung von Vibrationen zwischen Kompressorleitschaufeln und dem Gehäuse einer Gasturbine - Google Patents

Apparat und Methode zur Dämpfung von Vibrationen zwischen Kompressorleitschaufeln und dem Gehäuse einer Gasturbine Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Leitschaufeln in Verdichtern eines Gasturbinentriebwerks und speziell auf die Dämpfung von Schwingungen, die vom Triebwerksgehäuse auf solche Leitschaufeln übertragen werden.
  • Es ist festzuhalten, dass das Gehäuse eines Gasturbinentriebwerks während des Triebwerksbetriebs in verschiedenen Schwingungsmoden Schwingungen erzeugt. Diese Schwingungsmoden haben typischerweise ein breites Spektrum Moden, als auch verschiedene Auslenkungen. Es wird zu berücksichtigen sein, dass die starren Leitschaufeln für den Niederdruckverdichter und/oder den Hochdruckverdichter im Allgemeinen an dem Triebwerksgehäuse befestigt sind. Das kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Leitschaufeln in Schienen eingeschoben werden, die auf der Innenfläche des Triebwerksgehäuses dafür vorgesehen sind, oder durch Einbindung in einen Flansch zwischen einer Vertiefung im Triebwerksgehäuse. In beiden Fällen wird zumindest ein Teil der Schwingungsenergie des Triebwerksgehäuses auf die Leitschaufeln übertragen. Da die einzelnen Leitschaufeln und/oder Mantelsysteme für solche Leitschaufeln auf Frequenzbereichen vibrieren können, die im Wesentlichen synchron mit den Gehäuseschwingungen sind, entsteht die Möglichkeit von Abnutzungsschäden und/oder kurzfristigen Ermüdungsschäden.
  • Zur Vermeidung solcher potenzieller Schäden wurden bei herkömmlichen Gasturbinen verschiedene Lösungen angewendet. Eine Lösung war die Veränderung des Gasturbinengehäuses, um die potentiell schädlichen Schwingungsmodi zu beseitigen. Eine andere Lösung war die Veränderung der der Leitschaufeln und/oder Mantelsysteme, um die Schwingungsmodi zu beseitigen, die synchron mit den Schwingungsmodi des Gehäuses sind. Dämpfungsmaterial und andere Dämpfungsvorrichtungen wurden außerdem im Bereich der Mantels/Schaufelspitze angebracht, um die Schwingungen zu dämpfen, die solchen Leitschaufeln zugefügt wurden, wie im U.S. Patent 4.872.812 von Hendley et al und im U.S. Patent 6.343.912 von Manteiga et al nachgewiesen. Noch eine weitere Lösung war die Anbringung einer mechanischen Dämpfungsfeder am Rumpf der Leitschaufel, wie im U.S. Patent 5.681.142 von Lewis zu sehen. Keine dieser Lösungen konnte jedoch eindeutig eine Veränderung der Schwingungen erreichen, die die Leitschaufeln durch das Triebwerksgehäuse erfahren.
  • U.S Patent 5.429.479 beschreibt eine Leitschaufelplattform, wobei die Leitschaufeln in einen Ring eingebettet sind. Die Plattform umfasst ein Umfassungsband, das mit dem Ring umlaufend einhergeht und eine Vielzahl von Federn haben kann, die einen Vorwiderstand gegen den Umfassungsring leisten.
  • Es wäre daher wünschenswert, dass eine Leitschaufelanordnung entwickelt wird, die die Schwingungen des Triebwerksgehäuses auf die Leitschaufeln des Verdichters dämpft. Es ist außerdem wünschenswert, dass die Leitschaufelanordnung einfach zusammengesetzt und wieder auseinander genommen werden kann, um die Fertigung und Reparaturen zu erleichtern.
  • Dem ersten Aspekt entsprechend, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Leitschaufelanordnung wie in Anspruch 1 beschrieben.
  • Dem zweiten Aspekt entsprechend, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Dämpfung von Schwingungen, wie in Anspruch 7 beschrieben.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend beispielhaft beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
  • 1 eine Längsschnittansicht eines beispielhaften Gasturbinentriebwerks umfassend einen Verdichter mit einer Leitschaufelanordnung der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ist eine Querschnittsteilansicht eines zweiteiligen Verdichters, wie in 1 beschrieben, wo eine Ausführungsform der Leitschaufelanordnung gemäß dieser Erfindung gezeigt wird;
  • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Leitschaufelanordnung, wie in 2 beschrieben, umfassend ein Dämpfungsbauteil in einem begrenzten Bereich zwischen der Leitschaufel und dem Triebwerksgehäuse;
  • 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Leitschaufelanordnung, wie in 2 beschrieben, umfassend ein alternatives Dämpfungsbauteil in einem begrenzten Bereich zwischen der Leitschaufel und dem Triebwerksgehäuse;
  • 5 ist eine Querschnittsteilansicht eines Triebwerks mit einer alternativen Gehäusegestaltung, wobei eine Ausführungsform der Leitschaufelanordnung gemäß dieser Erfindung gezeigt wird;
  • 6 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Leitschaufelanordnung, wie in 5 beschrieben, umfassend ein Dämpfungsbauteil in einem begrenzten Bereich zwischen der Leitschaufel und dem Triebwerksgehäuse; und
  • 7 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Dämpfungsbauteils, wie in 3 und 6 beschrieben.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen, wobei identische Bezugszeichen durchgängig durch alle Figuren dieselben Elemente bezeichnen, illustriert 1 eine beispielhafte Gasturbine, allgemein mit dem Bezugszeichen 10 benannt. Die Gasturbine 10 wird typischerweise in Marine- und Industrieanwendungen benutzt und umfasst in serieller Anordnung einen Niederdruckverdichter 12, einen Hochdruckverdichter 14 einen Boosterverdichter 13, eine Brennkammer 16, eine Hochdruckturbine 18 und eine Niederdruckturbine 20. Es wird offenbar, dass eine erste Läuferwelle 22 die Hochdruckturbine 18 mit dem Hochdruckverdichter 14 verbindet, während eine zweite Läuferwelle 24 die Niederdruckturbine 20 mit dem Niederdruckverdichter 12 verbindet. Eine Längsachse 25 ist in 1 zu Referenzzwecken eingefügt.
  • Wie in 2 zu sehen ist, umfasst das Gasturbinentriebwerk 10 ein Gehäuse 26 mit einer zweiteiligen Gestaltung auf einer Axialposition, angrenzend an den Hochdruckverdichter 14. Das ist durch offensichtlich durch die Verbindung eines ersten ringsum greifenden Flansches 28 mit einem zweiten ringsum greifenden Flansch 30 in Stoßverbindung mit einer Vielzahl von ringsum abstehenden Bolzen 32 oder anderen, ähnlichen solche Flansch verbindenden Vorrichtungen. Es wird zu bemerken sein, dass eine bestimmte Leitschaufelplattform für Hochdruckverdichter 14 (wovon eine Leitschaufel 34 gezeigt wird) unmittelbar hinter der Trennlinie in Gehäuse 26 angebracht ist. Aufgrund ihres Quasi-Kontakts zu den Flanschen 28 und 30 können die Leitschaufeln 34 anfälliger für die Schwingungen des Gehäuses 26 sein. Solche Gehäuseschwingungen haben, wie zuvor beschrieben, ein breites Spektrum von Formenarten mit verschiedenen Verschiebungsstufen. Um den Einfluss solcher Gehäuseschwingungen auf die Leitschaufeln 34 zu verringern, ist ein Dämpfungsbauteil 36 vorzugsweise in einem zwischen einem Außenteil 40 jeder Leitschaufel 34 und Gehäuse 26 begrenzten Bereich 38 angebracht.
  • Noch weiter spezifiziert, wird es aus 2 und 3 ersichtlich, dass ein Steg 41 eines Innenteils 42 jeder Leitschaufel 34 in einer Lagerbuchse 44 eingefasst ist, die sich in einem Mantel 45 befindet, wie herkömmlich bekannt. Das Außenteil 40 jeder Leitschaufel 34 ist an einer Plattform 47 angebracht, die in Gehäuse 26 eingefasst ist, wobei die Außenplattform 47 vorzugsweise ein erstes oder nachgeordnetes Ende 46 mit einer im Wesentlichen L-förmigen Gestalt umfasst, das bemessen ist, um in einen entsprechenden Schlitz 48 in Gehäuse 26 zu passen. Ein zweites oder vorgeordnetes Ende 50 jeder Außenplattform 47 ist vorzugsweise ein Flansch, der so bemessen und gestaltet ist, dass er zwischen den ersten und zweiten ringsum verlaufenden Flanschen 28 und 30 eingefügt wird, beziehungsweise am Gehäuse 26 in Stoßverbindung. Jeder Flansch 50 umfasst außerdem wenigstens eine durch ihn hindurch führende Öffnung, um einen oder mehrere Bolzen 32 dort hindurch führen zu können. Jede Außenplattform 47 umfasst weiterhin einen mittleren Bereich 52, der das vorgeordnete Ende 50 und nachgeordnete Ende 46 verbindet, wobei der mittlere Bereich 52 sich im Wesentlich parallel zum Gehäuse 26 erstreckt. Aufgrund der entsprechenden Gestaltung jeder Außenplattform 47 und jedes Gehäuses 26 ist zu erkennen, dass einzelne Öffnungsbereiche 38 dazwischen abgegrenzt werden. Um die Schwingungen des Gehäuses 26 auf die Außenplattform 47 zu dämpfen (und damit jedes Leitschaufelaußenteils 40), ist ein Dämpfungsbauteil 36 vorzugsweise in jedem abgegrenzten Öffnungsbereich 38 angebracht.
  • Das Dämpfungsbauteil 36 ist vorzugsweise aus elastischem Material aufgebaut, das vorzugsweise vorgeformt und vernetzt ist, bevor es in jedem begrenzten Bereich 38 eingebracht wird. Es wird Anerkennung finden, dass jedes Dämpfungsbauteil 36 so bemessen sein mag, dass es sich nur innerhalb eines Teils jedes begrenzten Bereichs 38 ausdehnen kann (siehe 3) oder innerhalb des im Wesentlichen ganzen begrenzten Bereichs 38 (siehe 4). Es ist zu verstehen, dass das elastische Material vorzugsweise gewissen vorbestimmten Parametern entspricht, einschließlich der Fähigkeit, seine Eigenschaften unter hohen Temperaturen beizubehalten. Im Einzelnen behält das elastische Material jedes Dämpfungsbauteils 36 vorzugsweise seine Eigenschaften bei Temperaturen von wenigstens etwa 300°F, noch besser bei Temperaturen von wenigstens etwa 375°F und idealerweise bei Temperaturen von wenigstens etwa 450°F. Ein Bespiel solchen elastischen Materials ist bekannt als rotes Oxid RTV (Raumtemperatur vulkanisiertes Gummi), hergestellt von GE Plastics in Pittsfield, Massachusetts. Entsprechend ist das Dämpfungsbauteil 36 in der Lage, ähnliche Funktionalität für die Leitschaufeln und ihre Plattformen zu bieten, die innerhalb der Temperaturumgebungen des Niederdruckverdichters 12 und/oder Schubdruckverdichter 13 angebracht sind.
  • Wenn das Dämpfungsbauteil 36 in dem begrenzten Bereich 38 angebracht wird, ist es wünschenswert, dass eine Klebeschicht 54 darauf aufgebracht wird, um es in Position zu halten, während jede Leitschaufel 34 und seine Plattform 47 am Gehäuse 26 befestigt wird. Es wird Anerkennung finden, dass die Klebeschicht 54 sich auflösen mag oder verbrannt wird, sobald das Gasturbinentriebwerk 10 in Betrieb ist, wodurch das Dämpfungsbauteil 36 entweder durch Reibung in den begrenzten Bereich 38 hinein rutscht oder darin schweben mag. Wie in 7 zu sehen, ist das Dämpfungsbauteil 36 in einem vorgeformten und vernetzten Zustand als im Wesentlichen rechteckige Form zu sehen, obwohl jede Form und Größe verwendet werden kann, vorausgesetzt es erfüllt die gewünschte Dämpfungsfunktion zwischen Gehäuse 26 und Leitschaufeln 34. Gleichermaßen ist eine Vielzahl von Nuten 56 vorzugsweise im Dämpfungsbauteil 36 ausgebildet, um bessere Flexibilität und Anordnung zu ermöglichen (siehe 7). Die Lage des Dämpfungsbauteils 36 und der Nuten 56 innerhalb jeden begrenzten Bereiches 38 wird jedoch nicht als einschränkend auf die vorliegende Erfindung erachtet.
  • Eine alternative Zusammensetzung der Leitschaufelanordnung wird in 5 und 6 dargelegt, wo dessen Gehäuse 58 in fortlaufender axialer Richtung verläuft, aber ein Paar Flansche 60 und 62 hat, die in einer Muschelschalengestalt an den gegenüberliegenden zentrischen Enden verbunden sind (wovon eine gezeigt wird). Der Gehäuseaufbau bietet außerdem eine Vielzahl von verstreuten Schienenbauteilen 64 entlang einer Innenfläche davon, worin eine Vielzahl Leit schaufeln 66 eingefügt und gehalten werden, vor dem Zusammenbau des Gehäuses 58. Es wird außerdem Anerkennung finden, dass ein Öffnungsbereich 68 entsprechend zwischen Gehäuse 58 und einer Außenplattform 70 für jede Leitschaufel 66 begrenzt ist. Jede Außenplattform 70 umfasst außerdem ein Paar Abschlussbauteile 71 und 73, die innerhalb der entsprechenden Ausbuchtungen 75 und 77 des Schienenbauteils 64 eingefügt werden. Ein Dämpfungsbauteil 72 wie das zuvor erörterte ist vorzugsweise innerhalb jedes begrenzten Bereichs 68 angebracht, um die Schwingungen des Gehäuses 58 auf die Außenplattformen 70 und Leitschaufeln 66 zu dämpfen. Selbstverständlich ist solch ein Dämpfungsbauteil 72 vorzugsweise von einer Größe und Form, so dass es in den öffnungsbereich 68 passt und seine beabsichtigte Funktion erfüllt.
  • Da die Zugänglichkeit zu den begrenzten Bereichen 68 zwischen Gehäuse 58 und jedes Leitschaufelaußenteils 70 nicht so einfach ist, wie bei der Plattform der Leitschaufeln 34 in dem zuvor beschriebenen zweiteiligen Gehäuse 26, wird es Anerkennung finden, dass elastisches Material alternativ in solche Bereiche 68 gepresst werden kann, oder vor Ort, wo es direkt vernetzen kann und als Dämpfungsbauteil 72 wirken kann. Durch Anbringung des elastischen Materials auf diese Weise sind die Dämpfungsbauteile 72 in der Lage, enger an die Öffnungsbereiche 68 angepasst zu werden. Dieses Verfahren kann auch bei dem zweiteiligen Gehäuse 26 angewendet werden, wie in 4 zu sehen.
  • Es wird Anerkennung finden, dass die Dämpfungsbauteile 36 und 72 vorzugsweise die Schwingungen reduzieren, die von den Gehäusen 26 und 58 auf die Außenplattformen 47 und 70 einwirken, und zwar um wenigstens etwa 10%. Noch wün schenswerter ist es, wenn die Dämpfungsbauteile 36 und 72 in der Lage sind, die Schwingungen, die von den Gehäusen 26 und 58 ausgehen, um wenigstens etwa 20% zu reduzieren und idealerweise um wenigstens etwa 30%.
  • Es wird außerdem anerkannt werden, dass ein Verfahren zur Dämpfung von Schwingungen, die vom Gehäuse 26 auf die Leitschaufeln 34 einwirken, vorgestellt wird. Weiter spezifizierend, umfasst solch ein Verfahren die Schritte der Anbringung der Außenplattformen 47 der Leitschaufeln 34 im Hinblick auf das Gehäuse 26, so dass dazwischen ein Öffnungsbereich 38 begrenzt wird, für das Einbringen eines Dämpfungsbauteils 36 aus elastischem Material innerhalb solcher begrenzter Öffnungsbereiche 38 des Gehäuses 26 und die Sicherung der Dämpfungsbauteile darin. Danach werden die Leitschaufeln 34 an dem Gehäuse 26 befestigt, so dass die Außenplattformen 47 angrenzend an die Dämpfungsbauteile 36 gehalten werden und Schwingungen vom Gehäuse 26 gedämpft werden. Im Vorfeld solcher Schritte, werden die Dämpfungsbauteile vorzugsweise vorgeformt und vernetzt, einschließlich der darin ausgebildeten Nuten und eine Klebeschicht 54 wird auf deren Oberfläche aufgetragen. Die Außenplattformen 47 sind am Gehäuse 26 befestigt und werden in Position gehalten durch die Flansche 50, die von dort abstehen, und zwischen den Flanschen 28 und 30 des Gehäuses 26 angebracht sind.
  • Ein alternatives Verfahren zur Dämpfung der Schwingungen von dem Gehäuse 58 auf Leitschaufeln 68 wird ebenfalls demonstriert. Dieses Verfahren umfasst die Schritte der Anbringung der Außenplattformen 70 der Leitschaufeln 66 in den Schienenbauteilen 64, die im Gehäuse 58 eingebunden sind, so dass dazwischen die Öffnungsbereiche 68 begrenzt werden, und des Einbringens eines Dämpfungsbauteils 72 aus elastischem Material innerhalb solcher begrenzter Öffnungsbereiche 68. Außerdem können die Dämpfungsbauteile 72 in jeden begrenzten Bereich 68 hinein gepresst werden, damit sie sich vernetzen.
  • Nachdem die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgezeigt und beschrieben wurde, können weitere Adaptationen der Leitschaufelanordnung und deren Dämpfungsbauteil 36 durch angemessene Veränderungen erreicht werden, von jemandem mit durchschnittlichen Kenntnissen des Standes der Technik, ohne von dem Gültigkeitsbereich der Erfindung abzuweichen. Insbesondere kann das Dämpfungsbauteil 36, das für einen Einsatz in einer Leitschaufel des Hochdruckverdichters 14 für das Gasturbinentriebwerk 10 dargestellt wird, ebenso mit jeder starren oder Leitschaufel jeden Verdichtertyps verwendet werden. Außerdem kann die vorliegende Erfindung für Triebwerksgehäuse anderer Bauart als hier eröffnet verwendet werden.

Claims (7)

  1. Leitschaufelanordnung für einen Verdichter (14) eines Gasturbinentriebwerks (10), umfassend: a) eine Leitschaufel (34, 66) mit einem Innenteil (42) und einem Außenteil (40); b) eine an dem Außenteil (40) der Leitschaufel (34, 66) angebrachte Plattform (47, 70); c) ein Gehäuse (26, 58) für das Gasturbinentriebwerk (10), wobei die Außenplattform (47, 70) der Leitschaufel (34, 66) an dem Gehäuse (26, 58) derart befestigt ist, dass ein offener Bereich (38, 68) zwischen ihnen definiert wird, und d) ein in dem offenen Bereich (38, 68) positioniertes Bauteil (36, 72) zur Dämpfung von Schwingungen, die von dem Gehäuse (26, 58) zu der Außenplattform (47, 70) übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsbauteil (36, 72) aus einem Elastomermaterial hergestellt ist.
  2. Leitschaufelanordnung nach Anspruch 1, wobei das Dämpfungsbauteil (36, 72) bei Zimmertemperatur vulkanisierten Rotoxid-Gummi enthält.
  3. Leitschaufelanordnung nach Anspruch 1, wobei das Dämpfungsbauteil (36, 72) in dem oben erwähnten definierten Bereich (36, 68) durch eine Klebeschicht (54) gehalten wird.
  4. Leitschaufelanordnung nach Anspruch 1, wobei das Dämpfungsbauteil (36, 72) vor seiner Platzierung in dem genannten Bereich (38, 68) vorgeformt und nachbehandelt wird.
  5. Leitschaufelanordnung nach Anspruch 1, wobei das Dämpfungsbauteil (36, 72) eine Anzahl von in einer seiner Oberflächen ausgebildeten Nuten (56) aufweist.
  6. Leitschaufelanordnung nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (26) zweiteilig gestaltet ist, so dass ein erster und ein zweiter sich in Umfangsrichtung erstreckender Flansch (28, 30) miteinander verbunden werden und die Außenplattform (47) ferner einen Flansch (50) aufweist, der zwischen dem ersten und zweiten sich in Umfangsrichtung erstreckenden Flansch (28, 30) des Gehäuses (26) angeordnet ist.
  7. Verfahren zur Dämpfung der Schwingungen eines Triebwerksgehäuses (26, 58), die zu einer mit diesem Gehäuse (26, 58) verbundenen Leitschaufel (34, 66) eines Verdichters (14) übertragen werden, die folgenden Verfahrensschritte umfassend: a) Positionierung einer an der Leitschaufel (34, 66) befestigten Außenplattform (47, 70) mit Bezug auf das Gehäuse (26, 58), um einen offenen Bereich (38, 68) zwischen beiden zu definieren. b) Bereittellen eines Dämpfungsbauteils (36, 72) in dem definierten offenen Bereich (38, 68) des Gehäuses (26, 58) und c) Befestigung der Außenplattform (47, 70) an dem Gehäuse (26, 58), dadurch gekennzeichnet, dass: das Dämpfungsbauteil (36, 72) aus einem Elastomermaterial hergestellt ist.
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