DE60317125T2 - Kühlungsanlage für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Kühlsystem, das dafür ausgelegt ist, einen Verbrennungsmotor durch Umwälzen eines Kühlmittels und durch Bewirken eines Wärmetausches zwischen dem Kühlmittel und dem Verbrennungsmotor zu kühlen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein bekanntes Kühlsystem für einen wassergekühlten Verbrennungsmotor, der in einem Kraftfahrzeug installiert ist, weist einen Kühlkörper bzw. Kühlergrill auf, der in einem Kühlmittel-Umwälzweg des Verbrennungsmotors vorgesehen ist, um ein Kühlmittel oder Kühlwasser zu kühlen, und ein Strömungsventil, das die Strömungsrate des Kühlmittels, das den Kühlkörper durchströmt, steuert. In dieser Art Kühlsystem ändert sich die Temperatur des Verbrennungsmotorkühlmittels gemäß der Strömungsrate des Kühlmittels, die durch Steuerung der Öffnung des Strömungsventils gesteuert wird.
  • Ein Beispiel für die Steuerung der Strömungsventilöffnung ist beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 5-179948 offenbart. Unter der offenbarten Ventilöffnungssteuerung wird eine Kühlmittel-Solltemperatur auf der Basis der Verbrennungsmotorlast und der Verbrennungsmotordrehzahl eingestellt. Dann wird die Öffnung des Strömungsventils rückführungsweise so gesteuert, dass die tatsächliche Temperatur des Verbrennungsmotorkühlmittels der eingestellten Kühlmittel-Solltemperatur gleich wird. Mit dieser Steuerung wird die Strömungsrate des Kühlmittels, das den Kühlkörper durchströmt, gesteuert, und die Temperatur des Verbrennungsmotorkühlmittels nähert und gleicht sich der Kühlmittel-Solltemperatur im Wesentlichen an.
  • Mit der oben beschriebenen bekannten Technik wird die Temperatur des Kühlmittels abhängig vom Lastzustand oder der Lastbedingung des Verbrennungsmotors ge regelt. Wenn der Verbrennungsmotor ein hohes Maß an Antriebsleistung erzeugen muss, wird daher die Kühlmitteltemperatur gesenkt, um die Kühlleistung des Verbrennungsmotorzylinders zu erhöhen. Wenn der Verbrennungsmotor mit niedrigem Kraftstoffverbrauch (d. h. mit hoher Kraftstoffausnutzung) arbeiten soll, wird dagegen die Kühlmitteltemperatur erhöht, um die Verbrennungsleistung der Zylinder zu steigern. Auf diese Weise wird die Kühlmitteltemperatur so geregelt, dass ausreichend hohe Niveaus von einander entgegengesetzten Leistungen oder Kennwerten, d. h. hoher Leistung (Ausgangsleistung) und geringen Kraftstoffverbrauchs, erreicht werden.
  • In dem in der oben genannten Veröffentlichung offenbarten Kühlsystem wird die Steuerung der Strömungsventilöffnung nur auf der Basis eines Unterschieds zwischen der tatsächlichen Kühlmitteltemperatur und der Kühlmittel-Solltemperatur durchgeführt. Daher leidet das Kühlsystem an einer geringen Ansprechempfindlichkeit, wenn die Kühlmitteltemperatur auf die Kühlmittel-Solltemperatur geregelt wird. Insbesondere dann, wenn eine Wärmemenge, die einem Kühlverlust des Verbrennungsmotors entspricht, sich mit einer Änderung des Betriebszustands des Verbrennungsmotors ändert, kann die Kühlmitteltemperatur nicht mit einer guten Ansprechempfindlichkeit auf die Kühlmittel-Solltemperatur geregelt werden. Hierbei ist der Kühlmittelverlust eine Wärmemenge, die aus dem Verbrennungsmotor abgezogen wird und in das Kühlmittel abgestrahlt oder von diesem absorbiert wird, während das Kühlmittel den Verbrennungsmotor durchströmt. Wenn der Kühlmittelverlust sich wie oben beschrieben ändert, kommt es zu einem Leistungsverlust, der den Verbesserungen der Kraftstoffausnutzung und der Ausgangsleistung entgegensteht. Ein ähnliches Problem kann in einem Kühlsystem entstehen, in dem die Strömungsrate eines Kühlmittels, das durch einen Kühlkörper strömt, von einer elektrischen Wasserpumpe anstelle des Strömungsventils gesteuert wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor zu schaffen, in dem die Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors mit verbesserter Ansprechempfindlichkeit auf die Kühlmittel-Solltemperatur geregelt werden kann, auch wenn sich der Kühlmittelverlust mit einer Änderung des Betriebszustands des Verbrennungsmotors ändert.
  • Um die genannte Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Kühlsystem für einen Verbrennungsmotor geschaffen, das einen Kühlkörper bzw. Kühlergrill, der in einem Kühlmittel-Umwälzweg des Verbrennungsmotors vorgesehen ist, und ein Stellglied aufweist, das eine Strömungsrate des Kühlmittels, welches den Kühlkörper durchströmt, steuert, wobei das Stellglied so gesteuert wird, dass eine Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors im Wesentlichen einer Kühlmittel-Solltemperatur gleich wird, umfassend: (a) eine Recheneinheit, die einen Kühlverlust als Wärmemenge, die aus dem Verbrennungsmotor abgezogen wird und vom Kühlmittel aufgenommen wird, auf der Basis eines Betriebszustands des Verbrennungsmotors berechnet und eine erforderliche Kühlkörper-Strömungsrate auf der Basis des Kühlverlusts, der Kühlmittel-Solltemperatur und einer Temperatur des Kühlmittels, das den Kühlkörper durchströmt, berechnet, wobei die erforderliche Kühlkörper-Strömungsrate eine Kühlmittelmenge darstellt, die durch den Kühlkörper strömen muss, damit die Kühlmitteltemperatur im Wesentlichen der Kühlmittel-Solltemperatur gleich wird; und (b) eine Steuereinheit, die das Stellglied auf der Basis der erforderlichen Kühlkörper-Strömungsrate, die von der Recheneinheit ermittelt wurde, steuert.
  • In dem Kühlsystem, das wie oben beschrieben aufgebaut ist, berechnet die Recheneinheit die Wärmemenge, die dem Kühlverlust des Verbrennungsmotors entspricht, d. h. die Wärmemenge, die durch das Kühlmittel abgezogen wird, während das Kühlmittel den Verbrennungsmotor durchströmt, auf der Basis des Betriebszustands des Verbrennungsmotors. Ebenso wird die erforderliche Kühlkörper-Strömungsrate, d. h. die Kühlmittelmenge, die durch den Kühlkörper strömen muss, damit die Kühlmittel- Solltemperatur erreicht wird, auf der Basis des Kühlverlusts, der Kühlmittel-Solltemperatur und der Temperatur des Kühlmittels, das den Kühlkörper durchströmt hat, berechnet. Die Steuereinheit des Systems steuert das Stellglied auf der Basis der erforderlichen Kühlkörper-Strömungsrate, die von der Recheneinheit ermittelt wurde. Mit dieser Steuerung wird die Strömungsrate des Kühlmittels, das den Kühlkörper durchströmt, auf geeignete Weise gesteuert, so dass die Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors sich der Kühlmittel-Solltemperatur nähert und im Wesentlichen angleicht.
  • Auch wenn der Kühlverlust (d. h. die Wärmemenge, die dem Kühlverlust entspricht) sich mit einer Änderung des Betriebszustands des Verbrennungsmotors ändert, wird somit das Stellglied gemäß der Änderung des Kühlverlusts gesteuert. Daher kann die Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors mit guter Ansprechempfindlichkeit auf die Kühlmittel-Solltemperatur geregelt werden.
  • In dem Kühlsystem gemäß dem obigen Aspekt der Erfindung beinhaltet der Betriebszustand des Verbrennungsmotors, der zur Berechnung des Kühlverlusts verwendet wird, eine Drehzahl des Verbrennungsmotors und/oder eine Verbrennungsmotorlast. In diesem Fall kann der Kühlverlust mit hoher Genauigkeit bestimmt werden.
  • Ferner kann in dem oben beschriebenen Kühlsystem die Steuereinheit einen Öffnungsbefehlswert auf der Basis der erforderlichen Kühlkörper-Strömungsrate, die von der Recheneinheit ermittelt wurde, und des Betriebszustands des Verbrennungsmotors berechnen, und eine Öffnung des Stellglieds kann gemäß dem Öffnungsbefehlswert gesteuert werden.
  • Im obigen Fall wird der Öffnungsbefehlswert auf der Basis der erforderlichen Kühlkörper-Strömungsrate, die von der Recheneinheit erhalten wird, und dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors bestimmt. Wenn die Öffnung des Stellglieds gemäß dem solchermaßen bestimmten Öffnungsbefehlswert gesteuert wird, wird die Strömungsrate des Kühlmittels, das den Kühlkörper durchströmt, auf geeignete Weise ge steuert, so dass die Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors problemlos auf die Kühlmittel-Solltemperatur geregelt wird.
  • In einer Ausführungsform des obigen Aspekts der Erfindung berechnet die Recheneinheit ferner eine aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge eines Wärmeaufnahme/-abstrahlungs-Kreislaufs, der in dem Kühlmittel-Umwälzweg vorgesehen ist und der den Kühlkörper umgeht, und berechnet die erforderliche Kühlkörper-Strömungsrate auf der Basis der empfangenen/abgestrahlten Wärmemenge zusätzlich zum Kühlverlust, der Kühlmittel-Solltemperatur und der Temperatur des Kühlmittels, das durch den Kühlkörper geströmt ist.
  • Bei der obigen Anordnung, bei welcher der Wärme aufnehmende/abstrahlende Kreislauf bzw. die Kreisläufe, die den Kühlkörper umgehen, vorgesehen sind, nimmt das Kühlmittel Wärme auf bzw. strahlt diese ab, während es durch den Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreislauf bzw. die Kreisläufe strömt. Das Kühlmittel, das Wärme aufgenommen oder abgestrahlt hat, strömt in den Kühlmittel-Umwälzweg und strömt erneut durch den Verbrennungsmotor.
  • Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform wird die erforderliche Kühlkörper-Strömungsrate auf der Basis der Wärmemenge, die im Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreislauf bzw. den Kreisläufen aufgenommen oder abgestrahlt wird, zusätzlich zum Kühlverlust, der Kühlmittel-Solltemperatur und der Temperatur des Kühlmittels, das den Kühlkörper durchströmt hat, berechnet. Dann steuert die Steuereinheit das Stellglied auf der Basis der erforderlichen Kühlkörper-Strömungsrate, die von der Recheneinheit ermittelt wurde.
  • Somit wird die Kühlmitteltemperatur problemlos schneller und genauer auf die Kühlmittel-Solltemperatur geregelt, auch wenn die Wärmemenge, die im Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreislauf bzw. den Kreisläufen aufgenommen oder abgestrahlt wird, sich ändert. Das heißt, das Maß der Über- oder Untersteuerung der Kühlmitteltemperatur kann verringert werden, und daher muss die Kühlmittel-Solltemperatur im Hinblick auf den Wärmewiderstand von Komponenten, aus denen der Verbrennungsmotor besteht, nicht gesenkt werden. In dieser Schrift bezeichnet Übersteuerung ein Phänomen, bei dem die Kühlmitteltemperatur die Kühlmittel-Solltemperatur überschreitet, nachdem der Soll-Pegel erreicht wurde, und Untersteuerung bezeichnet ein Phänomen, bei dem die Kühlmitteltemperatur unter die Kühlmittel-Solltemperatur sinkt, nachdem sie auf den Soll-Pegel gesenkt wurde. Da die Kühlmittel-Solltemperatur nicht gesenkt werden muss, wie oben beschrieben, können Reibungszunahmen im Verbrennungsmotor und im Automatikgetriebe aufgrund der andernfalls möglichen Senkung der Kühlmittel-Solltemperatur – und somit auch die Verschlechterung der Kraftstoffausnutzung (d. h. ein Anstieg des Kraftstoffverbrauchs) – vermieden oder unterdrückt werden,.
  • In dem unmittelbar vorstehend beschriebenen Kühlsystem kann der oben angegebene Wärme aufnehmende/abstrahlende Kreislauf aus einer Vielzahl von Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen bestehen, und die Recheneinheit kann die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge der Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe, eine Vereinigungs-Kühlmitteltemperatur, die am Vereinigungsabschnitt gemessen wird, und die Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors berechnen. Somit kann die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge unter Verwendung der Strömungsrate und der Temperatur des Kühlmittels im Vereinigungsabschnitt als Parameter, welche die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge in den Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen beeinflussen, mit verbesserter Genauigkeit bestimmt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung berechnet die Recheneinheit ferner eine Wärmemenge, die von einem Hauptkörper des Verbrennungsmotors abgestrahlt wird, und berechnet die erforderliche Kühlkörper-Strömungsrate auf der Basis der Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper abgestrahlt wird, zusätzlich zum Kühlverlust, der Kühlmittel-Solltemperatur und der Temperatur des Kühlmittels, das den Kühlkörper durchströmt hat.
  • Es wird angenommen, dass der Kühlverlust sich mit einer Änderung der Wärme, die vom Hauptkörper des Verbrennungsmotors abgestrahlt wird (eine Menge, die nachstehend als „Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlungswärmemenge" bezeichnet wird), ebenso wie mit einer Änderung des Betriebszustands des Verbrennungsmotors ändert. Gemäß dieser Ausführungsform wird daher die Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper abgestrahlt wird, berechnet, und die berechnete Wärmemenge schlägt sich in der Berechnung der Kühlkörper-Strömungsrate nieder. Demgemäß wird auch dann, wenn sich die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlungswärmemenge ändert, die Kühlmitteltemperatur problemloser und genauer auf die Kühlmittel-Solltemperatur geregelt. Das heißt, das Maß an Über- oder Untersteuerung der Kühlmitteltemperatur kann verringert werden, und daher muss die Kühlmittel-Solltemperatur im Hinblick auf den Wärmewiderstand von Komponenten, aus denen der Verbrennungsmotor besteht, nicht gesenkt werden. Diese Anordnung ermöglicht die Vermeidung und Unterdrückung der Reibungszunahme im Verbrennungsmotor und im Automatikgetriebe aufgrund einer andernfalls möglichen Senkung der Kühlmittel-Solltemperatur, und damit auch der Verschlechterung der Kraftstoffausnutzung (d. h. einer Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs).
  • In dem unmittelbar vorstehend beschriebenen Kühlsystem kann der Verbrennungsmotor in einem Fahrzeug installiert sein, und die Recheneinheit kann die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlungswärmemenge auf der Basis einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und einer Temperatur in der Umgebung des Fahrzeugs berechnen. Somit kann die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlungswärmemenge mit verbesserter Genauigkeit bestimmt werden, indem die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder die Umgebungstemperatur als Parameter, welche die Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper abgestrahlt wird, beeinflussen, verwendet wird bzw. werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die genannten und/oder weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die begleitende Zeichnung deutlicher, in der ähnliche Bezugszahlen verwendet werden, um gleiche Elemente zu bezeichnen, und wobei:
  • 1 eine schematische Ansicht ist, welche den Aufbau eines Kühlsystems eines Verbrennungsmotors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 ein Ablaufschema ist, das eine Steuerroutine zur Regelung der Temperatur des Kühlmittels zeigt;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Kennfelds ist, das verwendet wird, um die Wärmemenge zu bestimmen, die dem Kühlverlust entspricht;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Kennfelds ist, das zur Bestimmung des Öffnungsbefehlswerts verwendet wird;
  • 5 eine schematische Darstellung ist, welche den Aufbau eines Kühlsystems eines Verbrennungsmotors gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 6 ein Ablaufschema ist, das eine Steuerroutine zur Regelung der Temperatur des Kühlmittels zeigt;
  • 7 eine schematische Darstellung eines Kennfelds ist, das zur Bestimmung der Strömungsrate des Kühlmittels in einem Vereinigungsabschnitt verwendet wird, wo die Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe, welche den Kühlkörper umgehen, sich zu einem einzigen Weg vereinigen;
  • 8 eine schematische Darstellung eines Kennfelds ist, das zur Bestimmung der grundsätzlichen Wärmemenge, die von einem Verbrennungsmotorkörper abgestrahlt wird, verwendet wird;
  • 9 eine schematische Darstellung eines Kennfelds ist, das verwendet wird, um den Umgebungstemperatur-Korrekturfaktor zu bestimmen; und
  • 10 ein Ablaufschema ist, das eine Steuerroutine zur Regelung der Temperatur des Kühlmittels in einem Kühlsystem gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Erste Ausführungsform
  • Eine erste Ausführungsform der Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 4 ausführlich beschrieben.
  • Wie in 1 dargestellt, besteht ein wesentlicher Teil eines Mehrzylindermotors, der in einem Fahrzeug installiert ist, aus einem Verbrennungsmotorkörper 12, der einen Zylinderblock, einen Zylinderkopf und andere Komponenten einschließt. Am Verbrennungsmotorkörper 12 ist ein Einlasskanal 13, durch den Luft in eine Brennkammer des jeweiligen Zylinders eingeführt wird, angeschlossen. Der Einlasskanal 13 ist mit einem Luftwäscher 14 und einem Drosselkörper 15 ausgestattet. Der Luftwäscher 14 ist ein Filter, das Staub in der Luft, die in den Verbrennungsmotorkörper 12 eingeführt wird, einfängt und entfernt. Eine Drosselklappe 16 ist drehbar im Drosselkörper 15 gelagert, und ein Drosselmotor 17 zum Ansteuern der Drosselklappe 16 ist wirkmäßig mit der Drosselklappe 16 verkoppelt.
  • Eine elektronische Steuereinheit (ECU) 35 steuert den Drosselmotor 17 wie später beschrieben auf der Basis einer Betätigung durch den Fahrer, mit der ein Gaspedal 18 niedergetreten wird, und anderer Parameter, um die Drosselklappe 16 zu drehen. Die Ansaugluftmenge, bei der es sich um die Luftmenge handelt, die durch den Einlasskanal 13 strömt, ändert sich entsprechend der Drosselöffnung (d. h. dem Drehwinkel der Drosselklappe 16). In der Brennkammer jedes Zylinders wird eine Mischung aus einem Kraftstoff und der Luft, die durch den Einlasskanal 13 zugeführt wird, verbrannt. Ein Teil der Wärmeenergie, die bei der Verbrennung der Luft/Kraftstoff-Mischung erzeugt wird, wird in Leistung zur Drehung einer Kurbelwelle 19 als Ausgangswelle des Verbrennungsmotors umgewandelt. Am Verbrennungsmotorkörper 12 sind auch ein Auslasskanal 21, durch den Verbrennungsgas, das in der Brennkammer erzeugt wird, aus dem Verbrennungsmotor 11 ausgetragen wird, angeschlossen. Ein anderer Teil der Wärmeenergie, der nicht in Leistung umgewandelt wird, kann in Form eines Reibverlustes verloren gehen, und der übrige Teil der Wärmeenergie wird von verschiedenen Abschnitten des Verbrennungsmotorkörpers 12 absorbiert. Ein Was serkühlungs-Kühlsystem 20 wie nachstehend beschrieben ist vorgesehen, um zu verhindern, dass die solchermaßen absorbierte Wärme, die vom Verbrennungsmotorkörper 12 absorbiert wird, den Verbrennungsmotorkörper 12 überhitzt.
  • Ein (nicht dargestellter) Wassermantel, der als Kanal für ein Kühlmittel oder für Kühlwasser dient, ist innerhalb des Verbrennungsmotorkörpers 12 angeordnet. Ein Kühlkörper bzw. Kühlergrill 22 ist über einen Kühlkörperkanal bzw. Kühlergrillkanal 23 mit einem Einlass 10a und einem Auslass 10b des Wassermantels verbunden.
  • Eine Wasserpumpe (W/P) 24 ist am Einlass 10a des Wassermantels befestigt. Die Wasserpumpe 24 ist mittels einer Riemenscheibe, eines Gurts und dergleichen wirkmäßig mit der Kurbelwelle 19 verbunden und ist dafür ausgelegt, unter Ausnutzung der Drehung der Kurbelwelle 19, die aus einem Betrieb des Verbrennungsmotors 11 resul tiert, zu arbeiten. Die Wasserpumpe 24 saugt oder pumpt das Kühlmittel hoch und fördert es zum Wassermantel. Aufgrund der Saug- und Förderarbeit der Wasserpumpe 24 wird das Kühlmittel von der Wasserpumpe 24 am Ausgangspunkt umgewälzt, um im Uhrzeigersinn von 1 durch den Kühlkörperkanal 23 zu strömen (wie von Pfeilen in 1 dargestellt). Während der Umwälzung steigt die Temperatur des Kühlmittels, da das Kühlmittel die Wärme des Verbrennungsmotorkörpers 12 absorbiert, während es durch den Wassermantel strömt. Die Wärme des solchermaßen erwärmten Kühlmittels wird abgestrahlt, während dieses durch den Kühlkörper 22 strömt.
  • Ein Umgehungskanal 25, der den Kühlkörper 22 umgeht, ist mit dem Kühlkörperkanal 23 verbunden. Genauer ist ein Ende (das rechte Ende in 1) des Umgehungskanals 25 mit einem bestimmten Punkt des Kühlkörperkanals 23 zwischen dem Kühlkörper 22 und dem Auslass 10b des Wassermantels verbunden. Das andere Ende (das linke Ende in 1) des Umgehungskanals 25 ist mit einem bestimmten Punkt des Kühlkörperkanals 23 zwischen dem Kühlkörper 22 und der Wasserpumpe 24 verbunden. Somit wirken der oben beschriebene Wassermantel, der Kühlkörperkanal 23, der Umgehungskanal 25 und andere zusammen, um einen Kühlmittel-Umwälzweg zu bilden.
  • Ein Strömungsventil 26, das als Stellglied zum Steuern der Strömungsrate des Kühlmittels dient, ist an einem Vereinigungspunkt vorgesehen, an dem das oben genannte andere Ende des Umgehungskanals 25 mit dem Kühlkörperkanal 23 verbunden ist. Die Ventilöffnung des Strömungsventils 26 kann gesteuert werden, um die Strömungsrate des Kühlmittels, das durch den Kühlkörperkanal 23 und den Umgehungskanal 25 strömt, zu steuern. In dieser Ausführungsform ist das Strömungsventil 26 so aufgebaut, dass die Strömungsrate des Kühlmittels, das durch den Kühlkörperkanal 23 strömt, zunimmt, wenn die Ventilöffnung größer wird.
  • Im Betrieb steuert das Strömungsventil 26 die Strömungsrate des Kühlmittels im Kühlkörperkanal 23, wodurch die Temperatur des Kühlmittels, das den Verbrennungsmotorkörper 12 kühlt, geregelt wird. Genauer wird, wenn die Strömungsrate des Kühl mittels im Kühlkörperkanal 23 zunimmt, das Verhältnis des Kühlmittels, das vom Kühlkörper 22 gekühlt wird, zum Kühlmittel, das im Kühlkörperkanal 23 zum Verbrennungsmotorkörper 12 strömt, erhöht, wodurch die Temperatur des Kühlmittels zum Kühlen des Verbrennungsmotorkörpers 12 gesenkt wird. Wenn die Strömungsrate des Kühlmittels im Kühlkörperkanal 23 sinkt, wird dagegen das Verhältnis des Kühlmittels, das vom Kühlkörper 22 gekühlt wird, zum Kühlmittel, das im Kühlmittel-Umwälzweg zum Verbrennungsmotorkörper 12 strömt, gesenkt, wodurch die Temperatur des Kühlmittels zum Kühlen des Verbrennungsmotorkörpers 12 steigt.
  • Es sind verschiedene Arten von Sensoren zum Erfassen der Betriebsbedingungen des Fahrzeugs im Fahrzeug eingebaut. Beispielsweise ist der Kühlkörper 22 mit einem Kühlkörperauslass-Wassertemperatursensor 27 zum Messen der Temperatur (d. h. der Kühlkörperauslass-Wassertemperatur T2) des Kühlmittels, das gerade den Kühlkörper 22 passiert hat, ausgestattet. Der Verbrennungsmotorkörper 12 ist mit einem Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatursensor 28 zum Messen der Temperatur (d. h. der Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To) des Kühlmittels, das gerade den Auslass 10b des Wassermantels passiert hat, als Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotorkörpers 12 ausgestattet. Außerdem ist ein Gaspedalsensor 29 zum Messen eines Verstellwegs des Gaspedals 18 durch den Fahrer nach unten (oder der Gaspedalposition) am Gaspedal 18 oder in dessen Nähe installiert. Der Drosselkörper 15 ist mit einem Drosselsensor 30 zum Messen der Drosselöffnung versehen. Ein Einlassdrucksensor 31 zum Messen des Drucks der Ansaugluft (d. h. des Einlassdrucks) ist in einem Abschnitt des Einlasskanals 13, der der Drosselklappe 16 nachgeordnet ist, installiert. Ein Kurbelwinkelsensor 32 ist in der Nähe der Kurbelwelle 19 vorgesehen. Der Kurbelwinkelsensor 32 ist dafür ausgelegt, jedes Mal, wenn sich die Kurbelwelle 19 um einen vorgegebenen Bereich dreht, ein Impulssignal auszugeben. Das Signal, das vom Kurbelwinkelsensor 32 ausgegeben wird, wird zum Berechnen des Winkels und der Drehzahl der Kurbelwelle 19, d. h. des Kurbelwinkels und der Verbrennungsmotordrehzahl NE, verwendet.
  • Die oben genannte ECU 35 wird in dem Fahrzeug verwendet, um entsprechende Teile des Verbrennungsmotors 11 auf der Basis von Messwerten der oben genannten Sensoren 2732 zu steuern. Die ECU 32 weist einen Mikrorechner als Hauptkomponente auf, und ihre zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) führt arithmetische Operationen gemäß Steuerprogrammen, Anfangsdaten, Kennfeldern und dergleichen, die in einem Nur-Lese-Speicher (ROM) hinterlegt sind, aus, um verschiedene Steuerungen auf der Basis der Ergebnisse der arithmetischen Operationen durchzuführen. Die Rechenergebnisse, die von der CPU erhalten werden, werden im Voraus in einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) gespeichert.
  • Nun wird die Funktionsweise der ersten Ausführungsform, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, erklärt. 2 ist ein Ablaufschema und zeigt eine Steuerroutine als eine von den Steuerroutinen, die von der ECU 35 ausgeführt werden, um die Kühlmitteltemperatur (die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To) des Verbrennungsmotorkörpers 12 durch eine Steuerung der Öffnung des Strömungsventils 16 zu regeln. Die Routine von 2 wird zu geeigneten Zeiten durchgeführt, beispielsweise in vorgegebenen Zeitintervallen.
  • Zu Anfang wird Schritt S100 ausgeführt, um eine Wärmemenge Qw, die auf das Kühlmittel übertragen wird (im folgenden einfach als „Kühlverlust Qw" bezeichnet), zu berechnen. Diese Berechnung wird unter Bezugnahme auf ein Kennfeld durchgeführt, wie in 3 als Beispiel dargestellt, das eine Beziehung zwischen der Verbrennungsmotordrehzahl NE und der Verbrennungsmotorlast (oder dem Verbrennungsmotorlastfaktor) und dem Kühlverlust Qw im Voraus definiert. Der Lastfaktor ist ein Wert, der für das Verhältnis der aktuellen Last zur Maximallast des Verbrennungsmotors 11 steht. Das Kennfeld von 3 wird mit Bezug auf jede Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To erstellt. Wie aus dem Kennfeld hervorgeht, ist der Kühlverlust Qw relativ klein, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl NE relativ niedrig ist, und nimmt zu, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl NE steigt. Das liegt daran, dass die Wärmemenge, die im Verbrennungsmotorkörper 12 erzeugt wird, zunimmt, wenn die Kraftstoffmenge, die der Brennkammer pro Zeiteinheit zugeführt wird, mit zunehmender Verbrennungs motordrehzahl NE steigt, und daher nimmt dementsprechend auch die Wärmemenge, die vom Kühlmittel im Verbrennungsmotorkörper 12 verloren wird, zu. Ein Kennfeld mit einer ähnlichen Tendenz wie das Kennfeld von 3 wird verwendet, wenn der Verbrennungsmotorlastfaktor anstelle der Verbrennungsmotorlast verwendet wird.
  • Der Kühlverlust Qw ist relativ klein, wenn die Verbrennungsmotorlast relativ klein ist, und nimmt zu, wenn die Verbrennungsmotorlast zunimmt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass in einer Region, in der die Verbrennungsmotordrehzahl NE relativ hoch ist, die Steigerungsrate des Kühlverlusts Qw bei steigender Verbrennungsmotordrehzahl NE relativ klein ist. Das liegt daran, dass der Kraftstoff, der der Brennkammer pro Zeiteinheit zugeführt wird, mehr wird, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl NE wie oben beschrieben zunimmt, und die Temperatur der Brennkammer aufgrund der Kühlwirkung, die sich aus der Zunahme der Kraftstoffmenge ergibt, sinkt, wodurch die Wärmemenge, die vom Kühlmittel im Verbrennungsmotorkörper 12 abgezogen wird, verringert wird.
  • Der Kühlverlust Qw hängt in erster Linie von der Wärmemenge ab, die im Verbrennungsmotorkörper 12 erzeugt wird. In diesem Zusammenhang kann ein Element, das einen Bezug mit der erzeugten Wärmemenge hat, beispielsweise eine Kraftstoffeinspritzmenge pro Verbrennungszyklus, eine Ansaugluftmenge oder dergleichen, als Verbrennungsmotorlast genommen werden. Die Ansaugluftmenge wird als Element betrachtet, das indirekt einen Bezug mit der erzeugten Wärmemenge hat, da der Kraftstoff unter der Kraftstoffeinspritzsteuerung in einer Menge eingespritzt wird, die der Ansaugluftmenge entspricht. Abgesehen von der Kraftstoffeinspritzmenge und der Ansaugluftmenge kann auch ein Einlassdruck, der vom Einlassdrucksensor 31 gemessen wird, ein Drosseldruck, der vom Drosselsensor 30 gemessen wird, oder dergleichen als Verbrennungsmotorlast genommen werden. In diesem Fall ist es jedoch erwünscht, nach Bedarf Korrekturen vorzunehmen.
  • In Schritt S100 bestimmt die ECU 35 den Kühlverlust Qw entsprechend der Verbrennungsmotordrehzahl NE, die vom Kurbelwinkelsensor 32 gemessen wird, und der Verbrennungsmotorlast anhand des Kennfelds von 3.
  • In Schritt S200 wird die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 gemäß dem folgenden Ausdruck (1) auf der Basis des Kühlverlusts Qw, der Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt und der Kühlkörperauslass-Wassertemperatur T2, die vom Kühlkörperauslass-Wassertemperatursensor 27 gemessen wird, berechnet. Die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 ist die Strömungsrate des Kühlmittels im Kühlkörper 22, die erforderlich ist, um die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To der Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt anzugleichen. V2 = Qw/{C·(Tt – T2)} (1)
  • Im obigen Ausdruck (1) ist C ein Koeffizient zur Umwandlung der Temperatur in die Strömungsrate, der beispielsweise durch ein Produkt der spezifischen Wärme und Dichte des Kühlmittels bestimmt wird. Die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt wird abhängig vom Betriebszustand des Verbrennungsmotors 11 bestimmt. Wenn beispielsweise der Betriebszustand des Verbrennungsmotors in einer Leerlaufregion liegt, wird die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt auf eine nur etwas niedrigere Temperatur (z. B. 90°C) gesetzt, um beispielsweise ein Klopfen beim Start des Fahrzeugs zu vermeiden oder zu unterdrücken. Wenn der Betriebszustand des Verbrennungsmotors in einer Teillastregion liegt, wird die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt auf eine relativ hohe Temperatur (z. B. 100°C) gesetzt, um beispielsweise einen Reibverlust zu verringern. Wenn der Verbrennungsmotorbetriebszustand in einer Volllastregion liegt, wird die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt auf eine relativ niedrige Temperatur (z. B. 80°C) gesetzt, um die Ladewirkung zu verbessern. Es sei darauf hingewiesen, dass die obigen Werte der Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt nur Beispiele sind und dass sie geändert werden können, falls nötig.
  • Anschließend wird in Schritt S300 ein Öffnungsbefehlswert, der an das Strömungsventil 26 geschickt werden soll, auf der Basis der erforderlichen Kühlköper-Strömungsrate V2, die in Schritt S200 erhalten wird, und der Verbrennungsmotordrehzahl NE berechnet. Diese Berechnung wird mit Bezug auf ein Kennfeld durchgeführt, wie es in 4 als Beispiel dargestellt ist, das eine Beziehung zwischen der erforderlichen Kühlköper-Strömungsrate V2 und der Verbrennungsmotordrehzahl NE und dem Öffnungsbefehlswert definiert. Im Kennfeld von 4 nimmt der Öffnungsbefehlswert ab, wenn die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 abnimmt, und nimmt zu, wenn die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 zunimmt. Wenn die Verbrennungsmotordrehzahl NE relativ gering ist, ändert sich der Öffnungsbefehlswert außerdem in großem Umfang, auch wenn sich die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 nur wenig ändert. Andererseits nimmt bei sinkender Verbrennungsmotordrehzahl NE die Änderungsrate des Öffnungsbefehlswerts mit einer Zunahme der erforderlichen Kühlköper-Strömungsrate V2 ab, d. h. der Öffnungsbefehlswert ändert sich kaum, solange sich die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 nicht stark ändert.
  • In Schritt S300 bestimmt die ECU 35 den Öffnungsbefehlswert entsprechend der erforderlichen Kühlköper-Strömungsrate V und der Verbrennungsmotordrehzahl NE aus dem Kennfeld von 4.
  • Im nächsten Schritt S400 wird die Ventilöffnung durch Ansteuern des Strömungsventils 26 unter einer Steuerung auf der Basis des in Schritt 300 bestimmten Öffnungsbefehlswerts geändert. Nachdem die Operation von Schritt S400 beendet wurde, wird die Kühlmitteltemperatur-Steuerroutine von 2 beendet. Durch Steuern der Öffnung des Strömungsventils 26 wird die Strömungsrate des Kühlmittels, das den Kühlkörper 22 passiert, gesteuert, und die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To wird der Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt im Wesentlichen angeglichen.
  • Die oben ausführlich beschriebene vorliegende Ausführungsform liefert die folgenden vorteilhaften Wirkungen.
    • (a) In der Steuerung der Öffnung des Strömungsventils 26 schlägt sich die Verbrennungsmotorlast nieder. Daher kann die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To auf die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt, die sich für die aktuelle Verbrennungsmotorlast (d. h. die Verbrennungsmotorlast zur Steuerungszeit) eignet, geregelt werden, anders als in den Fällen, wo die Ventilöffnung nur auf der Basis der Kühlmitteltemperatur gesteuert wird. Wenn das Fahrzeug beispielsweise mit hoher Leistung fährt, wird die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To gesenkt, um die Kühlwirkung jedes Zylinders zu erhöhen. Wenn das Fahrzeug mit einem relativ niedrigen Kraftstoffverbrauch fährt, wird die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To erhöht, um den Wirkungsgrad der Verbrennung in den Zylindern zu erhöhen. Somit kann eine Verbrennungsmotorleistung durch Erfüllen der einander entgegengesetzten Forderungen nach hoher Ausgangsleistung (d. h. Leistung) und niedrigem Kraftstoffverbrauch verbessert werden.
    • (b) Der Kühlverlust Qw wird (in Schritt S100) anhand der Verbrennungsmotordrehzahl NE und der Verbrennungsmotorlast als Parameter, welche den Verbrennungsmotorbetriebszustand darstellen, berechnet. Somit kann der Kühlverlust Qw mit hoher Genauigkeit auf der Basis des Verbrennungsmotordrehzahl NE und der Verbrennungsmotorlast, welche den Kühlverlust Qw beeinflussen, berechnet werden. Da der Kühlverlust Qw auf der Basis von sowohl Verbrennungsmotordrehzahl NE als auch Verbrennungsmotorlast berechnet wird, kann die Genauigkeit der Berechnung des Kühlverlusts Qw im Vergleich zu dem Fall, wo die gleiche Größe Qw nur auf der Basis der Verbrennungsmotordrehzahl NE oder der Verbrennungsmotorlast berechnet wird, verbessert werden.
    • (c) Der Kühlverlust Qw wird auf der Basis des Betriebszustands des Verbrennungsmotors 11 berechnet (in Schritt S100), und der resultierende Kühlverlust Qw schlägt sich bei der Berechnung der erforderlichen Kühlköper-Strömungsrate V2 (in Schritt S200) nieder. Daher kann auch in dem Fall, dass der Kühlverlust Qw sich mit einer Änderung des Betriebszustands des Verbrennungsmotors 11 ändert, die Öffnung des Strömungsventils 26 gemäß der Änderung des Kühlverlusts Qw gesteuert werden, so dass die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To mit guter Ansprechempfindlichkeit auf die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt gesteuert werden kann. In der oben erörterten bekannten Technik wird die Öffnung des Strömungsventils rückkopplungsweise nur auf der Basis einer Abweichung der Kühlmitteltemperatur von der Kühlmittel-Solltemperatur gesteuert, wodurch es schwierig ist, eine so gute Ansprechempfindlichkeit zu erhalten. Somit kann in der ersten Ausführungsform die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To in relativ kurzer Zeit gesenkt werden, wenn das Fahrzeug in einen Hochleistungs-Fahrzustand gebracht wird, und kann auch in relativ kurzer Zeit erhöht werden, wenn das Fahrzeug in einen Fahrzustand mit niedrigem Kraftstoffverbrauch gebracht wird, wodurch es möglich ist, Verluste, die andernfalls im Hochleistungs-Fahrmodus und im kraftstoffsparenden Fahrmodus auftreten würden, zu verringern.
    • (d) Wenn der Öffnungsbefehlswert für das Strömungsventil 26 direkt aus dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors 11 oder dergleichen bestimmt wird, und die Öffnung des Strömungsventils 26 entsprechend dem so bestimmten Öffnungsbefehlswert gesteuert wird, muss der Öffnungsbefehlswert erneut bestimmt werden, wenn ein Strömungsventil mit einer anderen Strömungseigenschaft verwendet wird, was die Anwendungsmöglichkeiten des Systems beschränkt. In der ersten Ausführungsform wird dagegen erst einmal die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2, die der Kühlkörperauslass-Wassertemperatur T2 entspricht, bestimmt, und der Öffnungsbefehlswert für das Strömungsventil 26 wird aus der erforderlichen Kühlköper-Strömungsrate V2 bestimmt. Daher besteht auch in dem Fall, dass ein Strömungsventil mit einer anderen Strömungseigenschaft verwendet wird, keine Notwendigkeit, einen Öffnungsbefehlswert, der der Strömungseigenschaft entspricht, mit Bezug auf jede Art von Strömungsventil zu bestimmen.
  • Zweite Ausführungsform
  • Nun wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung ausführlich mit Bezug auf 5 bis 7 beschrieben. In der zweiten Ausführungsform sind eine Vielzahl von Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen, welche den Kühlkörper 22 umgehen, zusätzlich zum Umgehungskanal 25 vorgesehen. Mit dieser Anordnung wird die Wärmemenge, die in jedem bzw. von jedem der Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe aufgenommen oder abgestrahlt wird, berechnet, und die erhaltene Wärmemenge schlägt sich in der Berechnung der erforderlichen Kühlköper-Strömungsrate V2 nieder. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hauptsächlich in dieser Hinsicht. Diese Unterschiede werden nun ausführlich erläutert.
  • In der zweiten Ausführungsform sind ein Heizkreislauf 36, ein Drosselkörper-Warmwasserkreislauf 37, ein AGR-Kühlerkreislauf 38, ein Hydraulikölheizungs-(Getriebeölkühlungs-)Kreislauf 39 für ein Automatikgetriebe und ein Warmluftansaug-Kreislauf 40 mit Warmwasserheizung als Wärme aufnehmende/abstrahlende Kreisläufe vorgesehen, wie in 5 dargestellt. Der Heizkreislauf 36 ist mit einem Heizkern (z. B. einer Wärmetauschereinrichtung) 41 vom Typ Warmwasserheizung (Heizeinrichtung) verbunden, und das Kühlmittel, das durch den Heizkreislauf 36 strömt, wird als Wärmequelle in den Heizkern 41 gespeist. Der Drosselkörper-Warmwasserkreislauf 37 ist mit dem Drosselkörper 15 verbunden, und der Drosselkörper 15 wird erwärmt, während das Kühlmittel (warmes Wasser) durch den Warmwasser-Kreislauf 37 strömt. Dadurch dass der Drosselkörper 15 auf diese Weise erwärmt wird, wird der Betrieb der Drosselklappe 16 oder dergleichen beispielsweise in einer extrem kalten Umgebung stabilisiert.
  • Ein Teil des AGR-Kühlerkreislaufs 38 ist entlang eines AGR-Systems 42 angeordnet. Das AGR-System 42 dient als Mittel zur Verringerung des Stickoxidgehalts im Abgas und funktioniert so, dass es einen Teil des Abgases in den Einlasskanal 13 zurückführt, und zwar zu dem Zweck, die maximale Temperatur, bei der die Luft/Kraftstoff-Mischung verbrannt wird, zu senken und dadurch die Menge an Stickoxiden, die vom Verbrennungsmotor erzeugt werden, zu verringern. Das AGR-System 42 weist einen AGR-Kanal 43 auf, der den Abgaskanal 21 mit dem Einlasskanal 13 verbindet. Der AGR-Kanal 43 ist an seiner strömabwärtigen Seite mit einer AGR-Kammer 44 versehen, um das AGR-Gas gleichmäßig zu den jeweiligen Zylindern zurückzuführen. Außerdem ist ein AGR-Ventil 45 im AGR-Kanal 43 vorgesehen, um die Strömungsrate des AGR-Gases, das durch den AGR-Kanal 43 strömt, zu steuern. Bei diesem Aufbau werden die AGR-Kammer 44, das AGR-Ventil 45 und der Einlasskanal 13 (genauer ein Einlass-Sammelrohr 46) von dem Kühlmittel, das durch den AGR-Kühlerkreislauf 38 strömt, gekühlt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist der AGR-Kühlerkreislauf 38 mit dem stromabwärtsseitigen Ende des Drosselkörper-Warmwasserkreislaufs 37 verbunden. Anders ausgedrückt, die Kreisläufe 38, 37 sind in Reihe verbunden. Diese Anordnung kann durch eine andere Anordnung ersetzt werden, in der der AGR-Kühlerkreislauf 38 parallel zum Drosselkörper-Warmwasserkreislauf 37 vorgesehen ist.
  • Der Hydrauliköl-Heizkreislauf 39 ist mit einer Hydraulikölheizung 47 für das Automatikgetriebe verbunden. Wenn bewirkt wird, dass ein Kühlmittel (warmes Wasser) durch die Hydraulikölheizung 47 strömt, wird das Hydrauliköl des Automatikgetriebes beim Kaltstart des Verbrennungsmotors in kurzer Zeit aufgewärmt, was zu einer Verringerung der Reibung im Automatikgetriebe führt. Die Hydraulikölheizung 47 dient auch als Ölkühlung, wenn die Temperatur des Hydrauliköls hoch ist. Der Warmluftansaug-Kreislauf 40 ist mit dem Luftwäscher 14 verbunden. Bei diesem Aufbau wird die angesaugte Luft angewärmt, während das Kühlmittel einen Heizkern passiert, der in der Nähe des Luftwäschers 14 vorgesehen ist.
  • Der stromaufwärtsseitige Abschnitt jedes der Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe, die oben beschrieben sind, ist mit einem bestimmten Punkt im Kühlkörperkanal 23 zwischen dem Auslass 10b des Wassermantels und dem Kühlkörper 22 verbunden. Ebenso vereinigen bzw. mischen sich die stromabwärtsseitigen Abschnitte dieser Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe in einem Vereinigungsabschnitt 48, der seinerseits mit der Wasserpumpe 24 verbunden ist. Ein Vereinigungs-Wassertemperatursensor 49 zum Messen der Temperatur des Kühlmittels im Vereinigungsabschnitt 48 als Vereinigungswassertemperatur T3 ist am Vereinigungsabschnitt 48 der Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe vorgesehen. Der Vereinigungs-Wassertemperatursensor 49 ist mit der ECU 35 verbunden, wie im Fall der anderen Sensoren 2732.
  • Der Aufbau des Kühlsystems 20 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von dem der ersten Ausführungsform. Im Folgenden wird eine Kühlmitteltemperatur-Steuerroutine, die von der ECU 35 ausgeführt wird, mit Bezug auf das Ablaufschema von 6 beschrieben. Diese Kühlmitteltemperatur-Steuerroutine unterscheidet sich von derjenigen der ersten Ausführungsform im Hinblick auf eine Operation, mit der die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 berechnet wird. Da die anderen Operationen der Routine von 6 im Wesentlichen die gleichen sind wie die der ersten Ausführungsform, werden diesen Operationen die gleichen Schrittnummern zugeordnet, und sie werden nicht ausführlich beschrieben.
  • Nachdem die ECU 35 in Schritt S100 den Kühlverlust Qw berechnet hat, berechnet die ECU 35 die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge Qetc, d. h. die Wärmemenge, die in allen Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen aufgenommen oder abgestrahlt wird, wird in den Schritten S210–S220 berechnet. Zu Anfang wird in Schritt S210 die Strömungsrate des Kühlmittels im Vereinigungsabschnitt 48 als Vereinigungsströmungsrate V3 berechnet. Diese Berechnung wird mit Bezug auf beispielsweise ein in 7 dargestelltes Kennfeld durchgeführt, das eine Beziehung zwischen der Ventilöffnung des Strömungsventils 26, der Verbrennungsmotordrehzahl NE und der Vereinigungsströmungsrate V3 definiert. Wie aus dem Kennfeld von 7 hervorgeht, wird da, wo die Ventilöffnung in einem relativ kleinen Bereich liegt, die Vereinigungsströmungsrate V3 mit einer niedrigen Rate nur wenig gesenkt, wenn die Ventilöffnung größer wird. Wenn die Ventilöffnung in einem mittleren oder großen Bereich liegt, ist die Vereinigungsströmungsrate V3 im Wesentlichen konstant unabhängig von der Ventilöffnung. Ebenso ist die Vereinigungsströmungsrate V3 rela tiv klein, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl NE relativ niedrig ist, und steigt, wenn die Verbrennungsmotordrehzahl NE zunimmt. Die hierin verwendete Ventilöffnung kann der Öffnungsbefehlswert sein, der im letzten Steuerzyklus verwendet worden ist.
  • Im oben beschriebenen Schritt S210 bestimmt die ECU 35 die Vereinigungsströmungsrate V3, die der Ventilöffnung und der Verbrennungsmotordrehzahl NE entspricht, beispielsweise aus dem Kennfeld von 7.
  • Im nächsten Schritt S220 wird die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge Qetc in allen Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen entsprechend dem folgenden Ausdruck (2) auf der Basis der Vereinigungsströmungsrate V3, die in Schritt S210 erhalten wurde, der Vereinigungswassertemperatur T3, die vom Vereinigungswassertemperatursensor 49 gemessen wird, und der Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To, die vom Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatursensor 28 gemessen wird, berechnet. Qetc = C·V3·(To – T3) (2)
  • Im Ausdruck (2) ist C ein Koeffizient, der dem C im oben angegebenen Ausdruck (1) gleich ist.
  • Im nächsten Schritt S230 wird die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 gemäß dem folgenden Ausdruck (1a) auf der Basis des Koeffizienten C, der Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt, der Kühlkörperauslass-Wassertemperatur T2, die vom Kühlkörperauslass-Wassertemperatursensor 27 gemessen wird, des Kühlverlusts Qw und der aufgenommenen/abgestrahlten Wärmemenge Qetc berechnet. V2 = (Qw – Qetc)/{C·(Tt – T2)} (1a)
  • Im obigen Ausdruck (1a) sind die Definitionen für C, Tt, T2 und Qw die gleichen wie diejenigen der gleichen Parameter, die im oben angegebenen Ausdruck (1) verwendet wurden.
  • Nachdem Schritt (S230) ausgeführt wurde, werden die Schritte S300 und S400, die denen von 2 ähnlich sind, ausgeführt, und die Kühlmitteltemperatur-Steuerroutine wird beendet.
  • Die zweite Ausführungsform, die oben ausführlich beschrieben wurde, liefert die folgenden Wirkungen zusätzlich zu den oben beschriebenen Wirkungen (a) bis (d).
    • (e) Mit den verschiedenen Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen, die solchermaßen geschaffen werden, wird Wärme aufgenommen oder abgestrahlt (anders ausgedrückt, es findet eine Wärmeein- und -ausstrahlung statt), während das Kühlmittel diese Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe passiert. Das Kühlmittel, das der Wärmeein- und -ausstrahlung unterworfen war, strömt durch die Wasserpumpe 24 in den Kühlkörperkanal 23 und passiert wiederum den Wassermantel im Verbrennungsmotorkörper 12. Wenn eine große Wärmemenge in den Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen aufgenommen wird, wird die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To mit einer verringerten Geschwindigkeit mit einer verringerten Genauigkeit auf einen Sollwert (d. h. die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt) geregelt, solange die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge nicht berücksichtigt wird, was zu einem erhöhten Maß an Über- oder Untersteuerung bei der Steuerung der Kühlwassertemperatur führen kann. Die oben genannte Übersteuerung ist ein Phänomen, bei dem die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To nicht bei der Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt gehalten werden kann, nachdem die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt erreicht wurde, sondern weiter über den Sollwert Tt hinaus ansteigt. Andererseits ist die oben genannte Untersteuerung ein Phänomen, bei dem die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To nicht bei der Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt gehalten werden kann, nachdem sie auf die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt gesenkt wurde, sondern weiter unter den Sollwert Tt sinkt. In dem Fall, wo das Maß der oben beschriebenen Über- oder Untersteuerung wahrscheinlich groß sein wird, muss die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt gesenkt werden, um das normale Funktionieren der entsprechenden Komponenten des Verbrennungsmotorkörpers 12 und anderer angesichts von deren Wärmewiderstand zu gewährleisten. Wenn die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt gesenkt wird, wird jedoch die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To gesenkt, was zu einer erhöhten Reibung im Verbrennungsmotor 11 und im Automatikgetriebe und zu einer verringerten Kraftstoffausnutzung (oder einem erhöhten Kraftstoffverbrauch) führt. In der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird die aufgenommene/abgestrahlten Wärmemenge Qetc der Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe berechnet, und die so erhaltene Wärmemenge Qetc schlägt sich in der Berechnung der erforderlichen Kühlköper-Strömungsrate V2 nieder. Genauer wird die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 gemäß dem oben erhaltenen Ausdruck (1a), der durch Modifizieren des Numerators des oben angegebenen Ausdrucks (1) erhalten wird, berechnet. Demgemäß wird die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To problemlos und schneller mit erhöhter Genauigkeit auf die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt geregelt, auch wenn die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge der Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe sich ändert. Das heißt, das Maß der Über- und der Untersteuerung bei der Steuerung der Kühlmitteltemperatur kann verringert werden, und daher muss die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt im Hinblick auf den Wärmewiderstand der entsprechenden Komponenten des Verbrennungsmotorkörpers 12 und anderer nicht gesenkt werden. Infolgedessen nimmt die Reibung im Verbrennungsmotor 11 und im Automatikgetriebe nicht aufgrund der andernfalls möglichen Senkung der Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt zu, und der Kraftstoffverbrauch wird nicht aufgrund der andernfalls möglichen Reibungszunahmen erhöht.
    • (f) Im Zusammenhang mit der oben beschriebenen Wirkung (e) sei darauf hingewiesen, dass die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge Qetc im Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreislauf relativ klein ist, wenn ein Unterschied zwischen der Wasserzusammenflusstemperatur T3 und der Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To klein ist, und dass die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge Qetc groß ist, wenn der Temperaturunterschied groß ist. Ebenso ist die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge Qetc klein, wenn die Vereinigungsströmungsrate V3 klein ist, und die aufgenommene/abgestrahlten Wärmemenge Qetc nimmt zu, wenn die Vereinigungsströmungsrate V3 zunimmt.
    • In der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge Qetc in allen Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen gemäß dem oben angegebenen Ausdruck (2) anhand der Vereinigungsströmungsrate V3, der Vereinigungswassertemperatur T3 und der Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To berechnet. Somit wird die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge mit verbesserter Genauigkeit anhand der Vereinigungsströmungsrate V3, der Vereinigungswassertemperatur T3 und der Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To, d. h. anhand von Parametern, welche die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge Qetc in den oben beschriebenen Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen beeinflussen, berechnet.
  • Dritte Ausführungsform
  • Nun wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf 1 und 810 beschrieben. In der dritten Ausführungsform werden ein Fahrzeuggeschwin digkeitssensor 51 zum Messen der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD als Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und ein Umgebungstemperatursensor 52 zum Messen der Umgebungstemperatur THA dem System hinzugefügt, um den Betriebszustand des Fahrzeugs zu erfassen, wie von Zweipunkt-Strich-Linien in 1 dargestellt. Mit den solchermaßen hinzugefügten Sensoren 51, 52 unterscheidet sich die von der ECU 35 durchgeführte Verarbeitung in der dritten Ausführungsform von derjenigen der ersten Ausführungsform.
  • Im Folgenden wird eine Kühlmitteltemperatur-Steuerroutine, die von der ECU 35 ausgeführt werden soll, mit Bezug auf das Ablaufschema von 10 beschrieben. Die Kühlmitteltemperatur-Steuerroutine dieser Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen der ersten Ausführungsform im Hinblick auf eine Operation, mit der die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 berechnet wird. Da die anderen Operationen der Routine von 10 im Wesentlichen denen der ersten Ausführungsform gleich sind, sind diesen Operationen die gleichen Schrittnummern zugeordnet und auf ihre ausführliche Beschreibung wird verzichtet.
  • Nach der Berechnung des Kühlverlusts Qw in Schritt S100 berechnet die ECU 35 in den Schritten S240–S260 eine Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng, bei der es sich um die Wärmemenge handelt, die vom Verbrennungsmotorkörper 12 abgestrahlt wird. Zu Anfang wird in Schritt S240 die grundsätzliche Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qo mit Bezug auf beispielsweise ein in 8 dargestelltes Kennfeld berechnet, welches eine Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD und der grundsätzlichen Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qo im Voraus definiert.
  • Hierbei sei darauf hingewiesen, dass die Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper 12 abgestrahlt wird, zunimmt, wenn ein Temperaturunterschied zwischen der Temperatur des Verbrennungsmotorkörpers 12 und der Umgebungstemperatur zunimmt. Ebenso nimmt die abgestrahlte Wärmemenge zu, wenn eine Gesamtoberfläche von Hochtemperaturabschnitten des Verbrennungsmotorkörpers 12 zunimmt.
  • Nun ist es umso wahrscheinlicher, dass Luft mit einem großen Temperaturunterschied zum Verbrennungsmotorkörper 12 konstant um den Verbrennungsmotorkörper 12 herum vorhanden ist, je höher die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs (die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD) ist. Somit ist die Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper 12 abgestrahlt wird, relativ klein, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit relativ niedrig ist, und nimmt zu, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt.
  • Angesichts der obigen Tatsachen, wird die grundsätzliche Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qo auf einen umso kleineren Wert gesetzt, je niedriger die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD ist, und wird auf einen umso größeren Wert gesetzt, je höher die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD ist, wie aus dem Kennfeld von 8 hervorgeht. Somit bestimmt die ECU 35 die grundsätzliche Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qo, die der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD entspricht, welche vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 51 gemessen wird, anhand des Kennfelds von 8.
  • Anschließend wird in Schritt S250 der Umgebungstemperatur-Korrekturfaktor Ktha mit Bezug auf beispielsweise ein Kennfeld, das in 9 dargestellt ist und das eine Beziehung zwischen der Umgebungstemperatur THA und dem Umgebungstemperatur-Korrekturfaktor Ktha definiert, berechnet.
  • Wie oben beschrieben, wird die Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper 12 abgestrahlt wird, umso höher, je größer ein Unterschied zwischen der Temperatur des Verbrennungsmotorkörpers 12 und der Umgebungstemperatur ist. Wenn die Umgebungstemperatur THA niedrig ist, nimmt daher der Unterschied zwischen der Temperatur des Verbrennungsmotorkörpers 12 und der Umgebungstemperatur zu, was zu einer Zunahme der abgestrahlten Wärmemenge führt. Wenn die Umgebungstemperatur THA hoch ist, wird andererseits der Temperaturunterschied wie oben beschrieben verringert, was zu einer Verringerung der abgestrahlten Wärmemenge führt.
  • Angesichts der obigen Tatsachen wird der Umgebungstemperatur-Korrekturfaktor Ktha auf einen umso größeren Wert gesetzt, je niedriger die Umgebungstemperatur THA ist, und wird auf einen umso kleineren Wert gesetzt, je höher die Umgebungstemperatur THA ist, wie in 9 dargestellt. Somit bestimmt die ECU 35 den Umgebungstemperatur-Korrekturfaktor Ktha entsprechend der Umgebungstemperatur THA, die vom Umgebungstemperatursensor 52 erfasst wird, beispielsweise anhand des Kennfelds von 9.
  • Im nächsten Schritt S270 wird die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 gemäß dem folgenden Ausdruck (1b) auf der Basis des Koeffizienten C, der Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt, der Kühlkörperauslass-Wassertemperatur T2, dem Kühlverlust Qw und der Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng berechnet. V2 = (Qw – Qoeng)/{C·(Tt – T2)} (1b)
  • Im oben beschriebenen Ausdruck (1b) sind die Definitionen für C, Tt, T2 und Qw die gleichen wie diejenigen des oben beschriebenen Ausdrucks (1).
  • Nach Ausführung des Schritts S270 werden die Schritte S300 und S400 auf die gleiche Weise durchgeführt wie im Ablaufschema von 2, und die Kühlmitteltemperatur-Steuerroutine von 10 wird beendet.
  • Die oben ausführlich beschriebene dritte Ausführungsform liefert die folgenden Wirkungen zusätzlich zu den oben beschriebenen Wirkungen (a) bis (d).
    • (g) Es wird angenommen, dass der Kühlverlust Qw des Verbrennungsmotorkörpers 12 sich außer mit der Verbrennungsmotordrehzahl NE und der Verbrennungsmotorlast auch mit der Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper 12 abgestrahlt wird (d. h. der Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng), ändert. Hierbei wird die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng deutlich von der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD beeinflusst. Die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng wird auch von der Umgebungstemperatur THA beeinflusst, wenn der Grad des Einflusses auch nicht so hoch ist wie der Einfluss der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD. Wenn die Einflüsse der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD und der Umgebungstemperatur THA groß sind, wird die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To langsam mit verringerter Genauigkeit auf einen Sollwert (d. h. eine Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt) geregelt, solange nicht die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng berücksichtigt wird, die eine Folge eines erhöhten Grades an Übersteuerung oder Untersteuerung bei der Kühlmitteltemperatursteuerung ist. Um die Zunahme des Grades an Über- oder Untersteuerung zu vermeiden oder zu unterdrücken, kann es notwendig sein, die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt zu senken, um ein normales Funktionieren der entsprechenden Komponenten des Verbrennungsmotorkörpers 12 und anderer im Hinblick auf deren Wärmewiderstand zu gewährleisten. Wenn die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt gesenkt wird, wird jedoch die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To gesenkt, was zu einer erhöhten Reibung im Verbrennungsmotor 11 und im Automatikgetriebe und zu einer verringerten Kraftstoffausnutzung (oder einem erhöhten Kraftstoffverbrauch) führen kann. In der dritten Ausführungsform der Erfindung wird daher die grundsätzliche Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qo auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD bestimmt (in Schritt S240), und der Umgebungstemperatur-Korrekturfaktor Ktha wird auf der Basis der Umgebungstemperatur THA bestimmt (in Schritt S250). Dann wird die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng gemäß dem obigen Ausdruck (3) auf der Basis der grundsätzlichen Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qo und des Umgebungstemperatur-Korrekturfaktors Ktha bestimmt, und die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 wird so berechnet (in Schritt S270), dass sich die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng darin niederschlägt. Somit wird die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To problemlos schneller und mit besserer Genauigkeit auf die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt geregelt, auch wenn sich die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng ändert. Das heißt, das Maß an Über- und Untersteuerung der Kühlmitteltemperatursteuerung kann verringert werden, und daher muss die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt im Hinblick auf den Wärmewiderstand der Komponenten des Verbrennungsmotorkörpers 12 und anderer nicht gesenkt werden. Infolgedessen wird die Reibung des Verbrennungsmotors 11 und des Automatikgetriebes nicht aufgrund der andernfalls möglichen Senkung der Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt erhöht, und der Kraftstoffverbrauch wird nicht aufgrund von andernfalls möglichen Reibungszunahmen erhöht.
    • (h) Die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng wird in den Schritten 240–260 auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD und der Umgebungstemperatur THA berechnet. Somit kann die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng mit verbesserter Genauigkeit anhand der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD und der Umgebungstemperatur THA, von denen angenommen wird, dass sie die Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper 12 abgestrahlt wird, beeinflussen, bestimmt werden. Da die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng auf der Basis sowohl der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD als auch der Umgebungstemperatur THA berechnet wird, wird auch die Genauigkeit bei der Berechnung im Vergleich zu dem Fall, wo die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng nur auf der Basis entweder der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD oder der Umgebungstemperatur THA (beispielsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit) berechnet wird, verbessert.
  • Obwohl vorstehend die ersten, zweiten und dritten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, kann die Erfindung auch anders ausgeführt werden, wie in den folgenden Beispielen.
    • (1) Die Kühlmittel-Solltemperatur kann auf eine Weise berechnet werden, die sich von derjenigen der dargestellten Ausführungsformen unterscheidet. Beispielsweise kann die Kühlmittel-Solltemperatur auf der Basis von (a) einer Kombination der grundlegenden Kraftstoffeinspritzmenge und der Verbrennungsmotordrehzahl, (b) einer Kombination der Drosselöffnung und der Kühlmitteltemperatur oder (c) einer Kombination aus dem Einlassdruck und der Kühlmitteltemperatur berechnet werden, wie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 5-179948 offenbart.
    • (2) Die Erfindung kann auf ein Kühlsystem angewendet werden, bei dem die Strömungsrate eines Kühlmittels, das den Kühlkörper passiert, von einer elektrischen Wasserpumpe anstelle einer Wasserpumpe 24, die vom Verbrennungsmotor 11 angesteuert wird, und des Strömungsventils 26, das in den Kühlsystemen der dargestellten Ausführungsformen verwendet wird, gesteuert wird. Als Verfahren zur Steuerung der Öffnung der elektrischen Wasserpumpe kann ein Öffnungsbefehlswert direkt beispielsweise auf der Basis des Betriebszustands des Verbrennungsmotors 11 bestimmt werden, und die Öffnung der Wasserpumpe kann entsprechend dem Öffnungsbefehlswert gesteuert werden. In diesem Fall kann jedoch der Öffnungsbefehlswert nicht bestimmt werden, solange nicht eine Strömungseigenschaft der elektrischen Wasserpumpe spezifiziert wurde. In der modifizierten Ausführungsform (2) wird die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2, die der Kühlkörperauslass-Wassertemperatur T2 entspricht, bestimmt, und der Öffnungsbefehlswert der elektrischen Wasserpumpe wird anhand der erforderlichen Kühlköper-Strömungsrate V2 auf die gleiche Weise bestimmt wie in den dargestellten Ausführungsformen. Auf diese Weise kann der Öffnungsbefehlswert anhand der erforderlichen Kühlköper-Strömungsrate V2 auch dann erhalten werden, wenn die Strömungseigenschaft nicht spezifiziert wurde.
    • (3) In der ersten Ausführungsform kann der Kühlverlust Qw auf der Basis nur entweder der Verbrennungsmotordrehzahl NE oder der Verbrennungsmotorlast (oder des Verbrennungsmotorlastfaktors) bestimmt werden.
    • (4) In der dritten Ausführungsform kann die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng auf der Basis nur entweder der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD oder der Umgebungstemperatur THA bestimmt werden. Beispielsweise kann die grundsätzliche Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qo unverändert als Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng verwendet werden, ohne dass sie mit dem Umgebungstemperatur-Korrekturfaktor Ktha multipliziert werden müsste.
    • (5) Die zweite Ausführungsform und die dritte Ausführungsform der Erfindung können miteinander kombiniert werden. Das heißt, die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge Qetc und die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng können sich in der Berechnung der erforderlichen Kühlköper-Strömungsrate V2 niederschlagen. Genauer kann die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 gemäß dem folgenden Ausdruck (1c) berechnet werden. V2 = (Qw – Qetc – Qoeng)/{C·(Tt – T2)} (1a) Auf diese Weise wird die Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur To noch problemloser mit verbesserter Genauigkeit auf die Soll-Verbrennungsmotorauslass-Wassertemperatur Tt gesteuert, auch wenn die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge Qetc der Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe und die Verbrennungsmotorkörper-Abstrahlwärmemenge Qoeng sich ändern. Infolgedessen kann der Grad der Über- oder Untersteuerung der Kühlmitteltemperatur verringert werden, und die andernfalls mögliche Verschlechterung der Kraftstoffausnutzung kann noch weiter unterdrückt werden.
    • (6) Betreffend einen oder mehrere der Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe der zweiten Ausführungsform, die eine besonders große Wärmemenge aufnehmen oder abstrahlen, beispielsweise den Heizkreislauf 36, den Hydrauliköl-Heizkreislauf 39 und den Warmluftansaug-Kreislauf 40 betreffend, kann die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge auf die nachstehend beschriebene Weise gemessen oder korrigiert werden, ohne den Vereinigungswassertemperatursensor 49 zu verwenden. Betreffend beispielsweise den Heizkreislauf 36 wird die Windgeschwindigkeit in der Nähe des Heizkerns 41 gemessen, während das Fahrzeug fährt, und die Temperaturen werden an den stromaufwärtigen und stromabwärtigen Seiten des Heizkerns 41 gemessen. Dann wird die Wärmemenge, die vom Heizkern 41 abgestrahlt wird, anhand eines Unterschieds zwischen der stromaufwärtsseitigen Temperatur und der stromabwärtsseitigen Temperatur des Heizkerns 41 und der Windgeschwindigkeit gemessen. Betreffend den Hydrauliköl-Heizkreislauf 39 wird die grundlegende abgestrahlte Wärmemenge anhand eines Unterschieds zwischen der Temperatur eines Kühlmittels, das durch den Kreislauf 39 strömt, und der Temperatur des Hydrauliköls bestimmt. Dann wird die Wärmemenge, die vom Hydrauliköl-Heizkreislauf 39 aufgenommen oder abgestrahlt wird, durch Multiplizieren der grundlegenden abgestrahlten Wärmemenge mit einem Korrekturfaktor berechnet, der von der Strömungsrate des Kühlmittels abhängt, das die Hydraulikölheizung 47 passiert. Betreffend den Warmluftansaug-Kreislauf 40 wird die abgestrahlte Wärmemenge auf der Basis der Temperaturen auf der stromaufwärtigen und der stromabwärtigen Seite des Heizkerns, der sich in der Nähe des Luftwäschers 14 befindet, und der Menge der angesaugten Luft, die durch den Einlasskanal 13 strömt, berechnet. Anschließend wird die Wärmemenge Qetc durch Addieren der wie oben ermittelten aufgenommenen/abgestrahlten Wärmemengen ermittelt und wird im oben angegebenen Ausdruck (1a) verwendet, um die erforderliche Kühlköper-Strömungsrate V2 zu berechnen.
    • (7) In der dritten Ausführungsform kann die Temperatur der angesaugten Luft als Ersatzwert für die Umgebungstemperatur THA, die vom Umgebungstemperatursensor 52 gemessen wird, verwendet werden.

Claims (16)

  1. Kühlsystem (20) für einen Verbrennungsmotor (11), das einen Kühlergrill (22), der in einem Kühlmittel-Umwälzweg des Verbrennungsmotors vorgesehen ist, und ein Stellglied (26) aufweist, das eine Strömungsrate eines Kühlmittels, das durch den Kühlergrill strömt, steuert, wobei das Stellglied so gesteuert wird, dass eine Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors weitgehend einer Kühlmittel-Solltemperatur gleich wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie Folgendes aufweist: Berechnungsmittel (35) zum Berechnen eines Kühlmittelverlusts als Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotor abgeführt und vom Kühlmittel aufgenommen wird, auf der Basis eines Betriebszustands des Verbrennungsmotors, und das eine erforderliche Kühlergrill-Strömungsrate auf der Basis des Kühlverlusts, der Kühlmittel-Solltemperatur und einer Temperatur des Kühlmittels, das den Kühlergrill durchströmt hat, berechnet, wobei die erforderliche Kühlergrill-Strömungsrate eine Kühlmittelmenge darstellt, die den Kühlergrill durchströmen muss, um die Kühlmitteltemperatur der Kühlmittel-Solltemperatur weitgehend anzunähern; und ein Steuermittel (35) zum Steuern des Stellglieds auf der Basis der erforderlichen Kühlergrill-Strömungsrate, die vom Berechnungsmittel erhalten wird.
  2. Kühlsystem nach Anspruch 1, wobei das Berechnungsmittel ferner eine aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge mindestens eines Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreislaufs (36, 37, 38, 39, 40), der im Kühlmittel-Umwälzweg vorgesehen ist und den Kühlergrill umgeht, berechnet und die erforderliche Kühlergrill-Strömungsrate auf der Basis der aufgenommenen/abgestrahlten Wärmemenge, des Kühlverlusts, der Kühlmittel-Solltemperatur und der Temperatur des Kühlmittels, das den Kühlergrill durchströmt hat, berechnet.
  3. Kühlsystem nach Anspruch 2, wobei der mindestens eine Wärme aufnehmende/abstrahlende Kreislauf eine Vielzahl von Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen umfasst, und wobei das Berechnungsmittel die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge der Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe auf der Basis einer kombinierten Strömungsrate, die an einem Abschnitt, der den Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe gemeinsam ist, gemessen wird, einer kombinierten Kühlmitteltemperatur, die an dem gemeinsamen Abschnitt gemessen wird, und der Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors berechnet.
  4. Kühlsystem nach Anspruch 3, wobei das Berechnungsmittel die kombinierte Strömungsrate auf der Basis einer aktuellen Öffnung des Stellglieds und eines Betriebszustands des Verbrennungsmotors berechnet.
  5. Kühlsystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Berechnungsmittel ferner eine Wärmemenge, die von einem Hauptkörper des Verbrennungsmotors abgestrahlt wird, berechnet und die erforderliche Kühlergrill-Strömungsrate auf der Basis der Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper abgestrahlt wird, des Kühlverlusts, der Kühlmittel-Solltemperatur und der Temperatur des Kühlmittels, das den Kühlergrill durchströmt hat, berechnet.
  6. Kühlsystem nach Anspruch 5, wobei der Verbrennungsmotor in einem Fahrzeug installiert ist, und das Berechnungsmittel die Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper abgestrahlt wird, auf der Basis einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder einer Umgebungstemperatur um das Fahrzeug berechnet.
  7. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1–6, wobei der Betriebszustand des Verbrennungsmotors, der zum Berechnen des Kühlverlusts verwendet wird, eine Drehzahl des Verbrennungsmotors und/oder eine Verbrennungsmotorlast einschließt.
  8. Kühlsystem nach einem der Ansprüche 1–7, wobei das Berechnungsmittel einen Öffnungsbefehl auf der Basis der erforderlichen Kühlergrill-Strömungsrate, die vom Berechnungsmittel erhalten wird, und des Betriebszustands des Verbrennungsmotors berechnet und eine Öffnung des Stellglieds gemäß dem Öffnungsbefehl steuert.
  9. Verfahren zum Steuern eines Kühlsystems (20) für einen Verbrennungsmotor (11), das einen Kühlergrill (22), der in einem Kühlmittel-Umwälzweg des Verbrennungsmotors vorgesehen ist, und ein Stellglied (26) aufweist, das eine Strömungsrate eines Kühlmittels, das durch den Kühlergrill strömt, steuert, wobei das Stellglied so gesteuert wird, dass eine Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors weitgehend einer Kühlmittel-Solltemperatur gleich wird, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte aufweist: Berechnen eines Kühlmittelverlusts als Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotor abgeführt und vom Kühlmittel aufgenommen wird, auf der Basis eines Betriebszustands des Verbrennungsmotors, und Berechnen einer erforderlichen Kühlergrill-Strömungsrate auf der Basis des Kühlverlusts, der Kühlmittel-Solltemperatur und einer Temperatur des Kühlmittels, das den Kühlergrill durchströmt hat, wobei die erforderliche Kühlergrill-Strömungsrate eine Kühlmittelmenge darstellt, die den Kühlergrill durchströmen muss, um die Kühlmitteltemperatur der Kühlmittel-Solltemperatur weitgehend anzunähern; und Steuern des Stellglieds auf der Basis der erforderlichen Kühlergrill-Strömungsrate.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner die folgenden Schritte umfassend: Berechnen einer aufgenommenen/abgestrahlten Wärmemenge mindestens eines Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreislaufs (36, 37, 38, 39, 40), der im Kühlmittel-Umwälzweg vorgesehen ist und den Kühlergrill umgeht, und Berechnung der erforderlichen Kühlergrill-Strömungsrate auf der Basis der aufgenommenen/abgestrahlten Wärmemenge, des Kühlverlusts, der Kühlmittel-Solltemperatur und der Temperatur des Kühlmittels, das den Kühlergrill durchströmt hat.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der mindestens eine Wärme aufnehmende/abstrahlende Kreislauf eine Vielzahl von Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen umfasst, und wobei die aufgenommene/abgestrahlte Wärmemenge der Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufe auf der Basis einer kombinierten Strömungsrate, die an einem Abschnitt, der den Wärme aufnehmenden/abstrahlenden Kreisläufen gemeinsam ist, gemessen wird, einer kombinierten Kühlmitteltemperatur, die am gemeinsamen Abschnitt gemessen wird, und der Kühlmitteltemperatur des Verbrennungsmotors berechnet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die kombinierte Strömungsrate auf der Basis einer aktuellen Öffnung des Stellglieds und des Betriebszustands des Verbrennungsmotors berechnet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, das ferner die folgenden Schritte aufweist: Berechnen einer Wärmemenge, die von einem Hauptkörper des Verbrennungsmotors abgestrahlt wird; und Berechnen der erforderlichen Kühlergrill-Strömungsrate auf der Basis der Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper abgestrahlt wird, des Kühlverlusts, der Kühlmittel-Solltemperatur und der Temperatur des Kühlmittels, das durch den Kühlergrill geströmt ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Verbrennungsmotor in einem Fahrzeug eingebaut ist und die Wärmemenge, die vom Verbrennungsmotorkörper abgestrahlt wird, auf der Basis einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und/oder einer Umgebungstemperatur um das Fahrzeug berechnet wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9–14, wobei der Betriebszustand des Verbrennungsmotors, der zur Berechnung des Kühlverlusts verwendet wird, eine Drehzahl des Verbrennungsmotors und/oder eine Verbrennungsmotorlast einschließt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9–15, das ferner die folgenden Schritte aufweist: Berechnen eines Öffnungsbefehls auf der Basis der erforderlichen Kühlergrill-Strömungsrate und des Betriebszustands des Verbrennungsmotors; und Steuern einer Öffnung des Stellglieds gemäß dem Öffnungsbefehl.
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