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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Computertechnologie und insbesondere, jedoch
nicht ausschließlich, die
Präsentation
von Informationen in einer Computernetzwerkumgebung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Das
Internet-Computernetzwerk wurde ursprünglich als eine Kommunikationsverbindung
ausgestaltet, um den Austausch wissenschaftlicher Information zwischen
Regierungslaboratorien und Unterrichtseinrichtungen zu erleichtern.
Jedoch hat in den vergangenen Jahren die erhöhte Nutzung des World Wide
Web (WWW) ein explosionsartiges Wachstum des Internets geschürt, das
sich über
die wissenschaftliche Gemeinschaft hinaus und in der Tat bis in
Wohnungen, Geschäftsbetriebe
und Unterrichtsräume
ausgedehnt hat. Das WWW bezieht sich auf eine Ansammlung von Internet-Servern,
welche typischerweise das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) als
ein Anwendungsprotokoll benutzen, um Benutzern Zugang zu Dateien
zu bieten, um Text, Graphik, Geräusche,
Video etc. zu übertragen.
HTTP kann wiederum eine Hypertext Markup Language (HTML) genannte
Seitenbeschreibungssprache verwenden, um das Format von Webseiten
anzugeben, welche den Benutzern angezeigt werden. HTML-Seiten können Hypertext-Verknüpfungen
(„Links") zu anderen Servern
und Dateien umfassen, wobei die URLs der Zielserver in den Verknüpfungen
gespeichert oder darin eingebettet sind.
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Verknüpfungen,
die in einer Webseite vorhanden sind, können für einen Benutzer in einer Vielfalt
von Formen erscheinen. Beispielsweise kann eine Verknüpfung als
unterstrichener Text, als fetter Text, als Text mit einer anderen
Farbe als ein umgebender Text oder als Text mit einer anderen Form
er scheinen, welcher ausgestaltet ist, um die Aufmerksamkeit des
Benutzers anzuziehen, so dass die Verknüpfung einfach als solche identifiziert
wird. Wenn ein Benutzer eine Verknüpfung auswählt (beispielsweise indem er
mit einer Eingabeeinrichtung, z.B. einer Computermaus auf die Verknüpfung „klickt"), macht der Browser
eine Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP)-Anfrage
an den von der URL, welche in der Verknüpfung angegeben ist, identifizierten
Server, und erhält
im Gegenzug eine Webseite von dem identifizierten Server. Ein Link kann
auch in einem Grafikbild eingebettet sein, das auf dem Computermonitor
oder der Anzeige des Benutzers angezeigt wird. Wenn der geographische
Bereich des Bilds von dem Benutzer ausgewählt wird, macht der Browser
wiederum eine TCP/IP-Anfrage an
den Server, welcher von der angegebenen URL identifiziert wird.
So kann ein Benutzer zwischen verschiedenen Servern navigieren (d.h. „surfen"), um HTML-Seiten
oder Dokumente von Interesse zu finden und abzurufen.
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Mit
der zunehmenden Benutzung des Internets haben Kaufleute auf das
Internet als ein neues Werbemedium für ihre Erzeugnisse und Dienstleistungen
gerechnet. Kaufleute, die ihre eigenen Websites betreiben, nehmen
typischerweise Werbematerial in den Seiten ihrer Website auf. Jedoch
erfordert die Herstellung und Wartung einer selbständigen Website
einen beträchtlichen
Umfang an Ressourcen und kann die Mittel vieler Kaufleute übersteigen. Auch
machen die Zeit und Kosten, die zur Einrichtung einer selbständigen Website
benötigt
werden, dieses Verfahren für
bestimmte saisonale Verwendungen, Verwendungen über beschränkte Zeit hinweg oder einmalige
Verwendungen ungeeignet. Weiterhin kann das Publikum dieses Werbematerials
auf den Umfang beschränkt
sein, in dem der Kaufmann Benutzer zum Besuchen seiner eigenen Website
anziehen kann.
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Ein
Verfahren, das zur Lösung
dieser Probleme verwendet worden ist, ist der Einsatz von Werbungen
auf den Websites anderer Sponsoren oder Anbietern von Inhalt, welche
zustimmen, die Werbungen zu fördern.
Eine einfache Werbung, die für
einen derartigen Einsatz geeignet ist, kann die Form eines Graphikbanners
annehmen. Eine derartige Bannerwerbung kann ein Bild beinhalten,
das in einer Beziehung zu dem beworbenen Erzeugnis oder der beworbenen
Dienstleistung steht, das typischerweise als eine Graphikdatei (beispielsweise
eine „.gif"-Datei) gespeichert wird und gemäß der HTML-Beschreibung
der Sponsorenseite angezeigt wird. Ein Kaufmann muss häufig eine
Werbegebühr
an den Sponsor für
das Recht bezahlen, sein Banner auf der Website des Sponsors einzusetzen.
Entsprechend kann das Banner auf vielen Websites weithin eingesetzt werden.
Typische Werbebanner beinhalten nur Kommunikation in eine Richtung
und nutzen nicht die interaktiven Möglichkeiten des Internets,
welche andernfalls genutzt werden könnten, um Daten von potenziellen
Kunden oder Benutzern zu erbitten, um Kaufaufträge oder Kaufinitiativen zu
erzeugen.
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Ein
anderes Verfahren, das zur Lösung
dieser Probleme verwendet worden ist, ist der Einsatz von gezielten
Bannerwerbungen, beispielsweise bei Suchmaschinen. Die Suchmaschine
parst bzw. analysiert Suchanfragen und gibt die Suchergebnisse und
typischerweise eine Bannerwerbung aus, welche in einer Beziehung
zu der Suchanfrage steht. Falls beispielsweise eine Person nach
einer Website mit Bezug zu Straftaten gesucht hat, kann zusätzlich zu den
Suchergebnissen eine Bannerwerbung für einen Strafverteidiger erscheinen.
Jedoch sind gezielte Bannerwerbungen beschränkt, da sie es erfordern, dass
ein Benutzer Daten eingibt, damit eine gezielte Bannerwerbung präsentiert
wird.
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Die
WO 01/86456 A1, die als Basis für
den Oberbegriff von Anspruch 1 dient, offenbart ein Verfahren zur
zeitlichen Planung und Übergabe
von Medien mit niedriger Bandbreite bei der Detektion von Medien
mit hoher Bandbreite, wobei Medien mit niedriger Bandbreite einschließlich Werbeinformation
angezeigt werden können,
wenn eine Unterbrechung eines Datenstroms mit hoher Bandbreite detektiert wird.
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Die
US 2002/01 43 659 A1 offenbart ein Verfahren zur Identifizierung
eines Erzeugnisses, welches auf einer Webseite abgebildet ist, wobei
die Webseite basierend auf einer strukturierten Graph-Darstellung
der Webseite auf einem Benutzercomputer analysiert wird, und wobei
in Abhängigkeit von
einem Ergebnis des Analysierens Information von dem Benutzercomputer
zu einem Servercomputer übertragen
wird.
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Entsprechend
werden verbesserte Systeme und Verfahren zur selektiven Verteilung
von Nachrichten an Betrachter benötigt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch Verfahren und
ein System gelöst,
wie sie in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert sind. Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsbeispiele.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein System und ein Verfahren zur Verfügung, um
basierend auf Webseiteninhalt zu bestimmen, wann einem Benutzer
Information präsentiert
werden soll. In einem Ausführungsbeispiel
umfasst das System eine Abfrage-Engine,
eine Anzeige-Engine und eine Parser-Engine. Die Abfrage-Engine überträgt eine
Domäne
an einen Server. Als Antwort darauf überträgt der Server anzuzeigende
Information und In-Kontext-Regeln, welche beide von der Abfrage-Engine
empfangen werden. Die Parser-Engine parst bzw. analysiert den HTML-Quellcode
einer Webseite unter Verwendung der In-Kontext-Regeln und bestimmt basierend
auf dem Parsen, ob die Information anzuzeigen ist. Falls bestimmt
wird, dass die Information angezeigt werden sollte, zeigt die Anzeige-Engine
die Information an. Die Anzeige-Engine kann die Information in einem
Einblendfenster, an einer benutzerbestimmten Position, an einer
vorgegebenen Position und/oder über
ein HTML-Banner
anzeigen. Die Parser-Engine kann weiterhin basierend auf einer URL-Teilzeichenfolge
bestimmen, ob die Information anzuzeigen ist.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst das Verfahren ein Erhalten von Information zum Anzeigen
an einen Benutzer, ein Erhalten von Regeln zum Anzeigen der Information,
ein Parsen einer Webseite unter Verwendung der erhaltenen Regeln und
ein Bestimmen eines Anzeigens der erhaltenen Information basierend
auf dem Parsen. Falls bestimmt wird, dass die Information angezeigt
wird, wird die Information angezeigt. Die Information kann in einem
Einblendfenster, an einer benutzerbestimmten Position, an einer
vorgegebenen Position und/oder über
ein HTML-Banner angezeigt werden. Das Bestimmen kann weiterhin auf
einer URL-Teilzeichenfolge basieren.
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Beschreibung
der Figuren
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Nicht
beschränkende
und nicht ausschließliche
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren
beschrieben, wobei sich, wenn nicht anders angegeben, in den verschiedenen
Ansichten ähnliche
Bezugsziffern auf ähnliche
Teile beziehen.
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1 ist
ein schematisches Schaubild eines Rahmens für ein Computernetz für ein Netzwerknachrichtensystem
nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Blockschaubild einer repräsentativen
Hardwareumgebung nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein Blockschaubild, welches ein CMU-Client-System darstellt;
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4 ist
ein Blockschaubild, welches ein CMU-Server-System darstellt;
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5 ist
ein Blockschaubild einer CMU; und
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren zur Abgabe von Informationen
basierend auf Webseiteninhalt darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung
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Die
folgende Beschreibung wird bereitgestellt, um es jeder Person mit
durchschnittlicher Fachkenntnis zu ermöglichen, die Erfindung anzufertigen
und zu verwenden, und die Beschreibung wird in dem Kontext einer
speziellen Anwendung und ihrer Anforderungen bereitgestellt. Fachleuten
werden verschiedene Abwandlungen an den Ausführungsbeispielen leicht ersichtlich
sein, und die hier definierten Prinzipien können auf andere Ausführungsbeispiele
und Anwendungen angewandt werden, ohne von dem Geist und Umfang
der Erfindung abzuweichen. Somit ist es beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
be schränkt
wird, sondern dass ihr der breiteste Umfang eingeräumt wird,
welcher mit den hier offenbarten Prinzipien, Merkmalen und Lehren
konsistent ist.
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1 ist
ein schematisches Schaubild eines Rahmens eines Computernetzes 100 für ein kontinuierliches
Nachrichten-Einheit
(CMU-„Continuous Messaging
Unit")-Netzwerksystem
nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Ein Netz 102, beispielsweise
ein Client-Server-Netzwerk, ein Weitverkehrsnetz (beispielsweise
das Internet) oder ähnliches,
verbindet einen oder mehrere CMU-Client-Computer 104, einen
oder mehrere Inhalts-Server-Computer 106 und einen oder
mehrere CMU-Server-Computer 108 kommunikativ miteinander.
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Ein
CMU-Client-Computer 104 kann jede Art von Computer oder
andere Einrichtung (beispielsweise ein Laptop, ein PDA, ein drahtloses
Telefon etc.) sein, welche einem Endbenutzer Zugang zu einem Netz
bietet. In einem Ausführungsbeispiel
kann der CMU-Client-Computer 104 ein Personalcomputer sein,
welcher unter einem Betriebssystem läuft, beispielsweise die Betriebssysteme
Microsoft WindowsTM, Apple MacintoshTM, Linux oder Unix. Der CMU-Client-Computer 104 kann
auch eine Web-Engine 110 umfassen,
welche einen Web-Browser beinhalten kann, beispielsweise in einem
speziellen Ausführungsbeispiel
den Microsoft Internet ExplorerTM oder Netscape
NavigatorTM. Ein Endbenutzer, welcher den
CMU-Client-Computer 104 benutzt, verwendet die Web-Engine 110 zum
Aufrufen von Information und Webseiten, welche auf verschiedenen
mit dem Netz 102 gekoppelten Websites gespeichert sind
(beispielsweise auf dem Inhalts-Server-Computer 106 gehostete
Websites). Der CMU-Client-Computer 104 kann
auch ein CMU-Client-System 112 zum Empfangen, Verarbeiten
und Anzeigen verschiedener CMUs aufweisen, welche über das
Netz 102 empfangen werden.
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Der
Inhalts-Server-Computer 106 kann Web-Inhalt 114 und
einen Web-Server 116 umfassen. Wie Fachleute verstehen
können,
kann ein derartiger Inhalts-Server-Computer 106 und andere
Server-Computer
in den speziellen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung jedes geeignet eingerichteten
Computers realisiert werden, einschließlich z.B. Server-Computer, welche von
Sun MicrosystemsTM, der Hewlett Packard
CompanyTM oder International Business MachinesTM erhältlich
sind. Der Web-Inhalt 114 kann jede über das Netz zugängliche
Information umfassen, einschließlich
Webseiten und ähnliches.
In einem Ausführungsbeispiel
kann der Web-Inhalt 114 von der Art sein, welche allgemein über das
Internet zum Browsen verfügbar
ist. Beispielsweise kann eine Webseite der vorliegenden Erfindung
eine HTML-Datei umfassen, welche Nachrichten, Karten, Coupons, Angebote
für Dienstleistungen,
Verzeichnisse, Güter
zum Verkauf und/oder andere Arten von Informationen enthält, die Endbenutzer
zu dem Inhalts-Server-Computer 106 anziehen. Der Web-Server 116 kann
Programm-Code umfassen, welcher es ermöglicht, dass der Inhalts-Server-Computer 106 mit
dem Netz 102 in Verbindung steht.
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Der
CMU-Server-Computer 108 kann jede Art von Computer sein,
welche einen Web-Server 120 umfasst, der in der Lage ist,
CMUs zu überbringen,
die Information zur Präsentation/Anzeige
durch den CMU-Client-Computer 104 enthalten. Die Information
kann Information von jeder Art enthalten, beispielsweise Werbeinformation.
Der CMU-Server-Computer 108 kann auch ein CMU-Server-System 118 umfassen,
welches mit dem Netz 102 in Verbindung steht.
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Wenn
der Benutzer unter Verwendung einer Web-Engine 110, die
auf dem CMU-Client-Computer 104 installiert ist und läuft, von
einer Website oder Domäne
(beispielsweise www.yahoo.com) zu einer anderen (beispielsweise
www.amazon.com) mit dem Netz 102 gekoppelte Websites aufruft
(was herkömmlich
als „surfen" im Internet bekannt
ist), sendet das CMU-Client-System 112 eine Anfrage an
einen CMU-Server-Computer 108 über das Netz 102.
Die Anfrage enthält
bevorzugt wenigstens zwei Informationsteile: eine einmalige Kundenkennung
bzw. Kunden-ID des Benutzers (d.h. eine Benutzerkennung bzw. Benutzer-ID) 113 und
eine Domäne,
welche von dem Benutzer betrachtet wird.
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Der
CMU-Server-Computer 108 empfängt die Anfrage von dem CMU-Client-System 112 und führt eine Überprüfung durch,
um zu bestimmen, ob es eine oder mehrere CMUs gibt, welche für die angegebene
Domäne
und/oder Benutzerkennung 113 ausstehen. Falls bestimmt
wird, dass es wenigstens eine der angegebenen Domäne zugeordnete
CMU gibt, dann frägt
in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung der CMU-Server-Computer 108 eine historienbasierte
Zieldatenbank 430 (4) ab, um
zu bestimmen, ob es eine oder mehrere spezielle CMUs gibt, welche
für diese
Domäne
für diese
Benutzerkennung 113 ausstehen. Falls es diese gibt, dann wird
bzw. werden die spezielle(n) CMU s) an das CMU-Client-System 112 auf
dem CMU-Client-Computer 104 des Benutzers zurückgesandt.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung fragt der CMU-Server-Computer 108 die historienbasierte Zieldatenbank 430 nicht
ab und sendet stattdessen einfach alle speziellen CMUs, welche für diese
Domäne
ausstehen, unabhängig
von der Benutzerkennung 113. In einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst
die Anfrage keine Benutzerkennung 113, und deshalb sendet
der CMU-Server-Computer 108 CMUs,
welche von einer Benutzerkennung 113 unabhängig sind.
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Die
CMU(s) kann bzw. können
zwei Bestandteile umfassen: In-Kontext-Regeln 520 (5)
und den Inhalt (die Information) 510 (5),
welcher dem Benutzer zu präsentieren
ist. Der Inhalt 510 kann Text, Graphik, eine Animation,
Video, Geräusche bzw.
Musik und/oder andere Datentypen (beispielsweise eine fühlbare Rückmeldung)
umfassen. Die In-Kontext-Regeln 520 bestimmen die Umstände, unter
denen der CMU-Inhalt 510 dem Benutzer angezeigt wird. Einige
veranschaulichende Beispiele einiger In-Kontext-Regeln umfassen:
(1) Domänen,
bei denen der Inhalt von den abgerufenen CMUs dem Benutzer präsentiert
werden sollte; (2) spezielle Webseiten, bei denen der Inhalt von
den abgerufenen CMUs dem Benutzer präsentiert werden sollte; (3)
URL-Teilzeichenfolgen, welche, wenn sie in der aktuellen URL gefunden
werden sollte, bewirken, dass der Inhalt von der CMU präsentiert
wird; (4) Zeit- und Datumsinformation; und (5) Inhalt der von einem
Benutzer betrachteten Webseite.
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Die
Regeln 520 können
auch fast jede Art von wesentlicher Information umfassen bzw. darauf hinweisen,
wie beispielsweise bestimmte bekannte Attribute betreffend den Benutzer,
wie Vielfliegermitgliedschaft, Clubmitgliedschaften, Art der verwendeten
Kreditkarte, Hobbies und Interessen, grundlegende demographische
Informationen (Geschlecht, Alter, Einkommen etc.) etc. Der Inhalt 510 kann
auch standard HTML umfassen, einschließlich Text, Bilder, Figuren,
Farben, Sounddateien, welche beim Anzeigen der Nachricht automatisch
abgespielt werden, andere Arten von Multimediadateien/Inhalt etc.
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Beim
Empfangen der CMU von dem CMU-Server-System 118 kann das
CMU-Client-System 112 die CMU in einem lokalen Datenspeicher 340 (3)
zur anschließenden
Präsentation
speichern. Wenn der Benutzer fortfährt, von Seite zu Seite zu
surfen, unter sucht das CMU-Client-System 112 den Kontext
des Benutzers (beispielsweise URL, Datum/Zeit etc.) und den Inhalt
der Webseite, auf welche gesurft wird, und sucht nach in dem Datenspeicher 340 gespeicherten
CMUs mit passenden In-Kontext-Regeln 520.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
untersucht das CMU-Client-System 112 nur den Inhalt der
Webseite, auf welche gesurft wird, und sucht nach in dem Datenspeicher 340 gespeicherten
CMUs mit passenden In-Kontext-Regeln 520. Wenn eine Übereinstimmung
gefunden wird, stellt das CMU-Client-System 112 den
Inhalt 510 der übereinstimmenden
CMU dar.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann der lokale Datenspeicher 340 von dem CMU-Server-System 118 empfangene
Mitteilungen zwischenspeichern. Dies ermöglicht es, dass das CMU-Client-System 112 zu
jeder gegebenen Zeit mehrere CMUs aufweist. Beispielsweise kann
der lokale Datenspeicher 340 eine CMU betreffend eine aktuelle
Website oder Webseite, welche der Benutzer gerade besucht, und zusätzliche
CMUs enthalten, welche ähnliche
Websites oder Webseiten betreffen. Zur Veranschaulichung kann der
lokale Datenspeicher 340, wenn der Endbenutzer im Katalog
eines Online-Buchladens browst, eine CMU, welche Bücher betrifft,
und zusätzliche CMUs
enthalten, welche Filme betreffen, die auch von dem Online-Buchladen
erhältlich
sein können. Auf
diese Weise kann eine CMU, welche Filme betrifft, zu dem passenden
Präsentationsformatmodul geleitet
werden, sobald der Benutzer auf eine Webseite mit Bezug zu Filmen
navigiert.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann das CMU-Client-System 112 ein unabhängiges Fenster auf
einer optischen Anzeige, die mit dem Benutzer gekoppelt ist (d.h.
dem Bildschirm des Benutzers) öffnen,
welches den CMU-Inhalt 510 präsentiert/anzeigt.
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Das
spezielle zu verwendende Trägermittel kann
als ein Attribut 550 (5) identifiziert
werden, welches in die CMU 500 eingebettet ist und während der
Erzeugung der CMU 500 ausgewählt wird.
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Optional
kann die CMU 500 ein Ablaufdatum oder mehrere Ablaufdaten 530 (5)
umfassen. Dieses Ablaufdatum 530 kann von dem lokalen Datenspeicher 340 überwacht
werden und verwendet werden, um abgelaufene Nachrichten von dem CMU-Client-System 112 zu
entfernen. Als eine weitere Wahlmöglichkeit kann die CMU 500 eine
Prioritätsinformation 540 (5)
umfassen, um die Priorität der
CMUs zu bestimmen, welche dem Benutzer zu präsentieren sind, wenn eine Mehrzahl
von CMUs die Kriterien der In-Kontext-Regel 520 erfüllen.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
können
auf dem CMU-Server-Computer 108 CMUs 500 verfügbar sein,
welche jedem Benutzer zu präsentieren
sind, der die passenden In-Kontext-Regeln 520 erfüllt. Solche
CMUs können
dem CMU-Client-Computer 104 von
dem CMU-Client-System 112 geliefert werden, ohne ein übereinstimmendes
historienbasiertes Profil in der Zieldatenbank 430 zu erfordern. In
einem Ausführungsbeispiel
kann der Client-Computer 104 und/oder der Server 108 einen
Datenspeicher von Benutzerpräferenzen,
Profil und historischer Information über den Benutzer zum Gebrauch bei
der Bestimmung umfassen, ob eine Regel erfüllt worden ist.
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2 stellt
ein Blockschaubild eines beispielhaften Computers 200 in
einem speziellen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Wie in 2 dargestellt
ist, kann der Computer 200 in verschiedenen speziellen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung eines oder mehrere der durch 2 dargestellten
Elemente verkörpern. Während an dere
anwendungsspezifische Alternativen verwendet werden könnten, wird
aus Klarheitsgründen
angenommen werden, dass die Elemente, welche den Computer 200 umfassen,
durch Hardware, Software oder eine Kombination davon durch ein oder
mehrere damit konsistente Verarbeitungssysteme implementiert sind,
wenn dies nicht anders angeführt
ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
das CMU-Server-System 118,
der Web-Server 120, die Web-Engine 110, das CMU-Client-System 112 und
der Web-Server 116 den beispielhaften Computer 200 umfassen
oder auf diesem resident sein. Der beispielhafte Computer 200 umfasst
eine Zentraleinheit (CPU – Central
Processing Unit) 205; einen Arbeitsspeicher 210;
einen dauerhaften Speicher 220; eine Eingabe/Ausgabe (E/A)-Schnittstelle 230;
eine Anzeige 240 und eine Eingabeeinrichtung 250,
welche alle über
den Systembus 260 kommunizierend miteinander gekoppelt
sind. Die Zentraleinheit 205 kann einen Intel Pentium® Mikroprozessor, einen
Motorola Power PC® Mikroprozessor oder jeden
anderen Prozessor umfassen, welcher in der Lage ist, in dem dauerhaften
Speicher 220 gespeicherte Software auszuführen. Der
Arbeitsspeicher 210 kann einen Direktzugriffsspeicher (RAM – Random
Access Memory) oder irgendeine andere Art von Schreib-Lese-Speichereinrichtungen
oder Kombinationen von Speichereinrichtungen umfassen. Der dauerhafte
Speicher 220 kann eine Festplatte, einen nur-Lese-Speicher
(ROM – Read
Only Memory) oder irgendeine andere Art von Speichereinrichtung
oder Kombination von Speichereinrichtungen umfassen, welche Daten
nach dem Ausschalten des beispielhaften Computers 200 halten
können.
Die E/A-Schnittstelle 230 steht über verdrahtete oder drahtlose
Techniken mit anderen Einrichtungen oder Netzen in einer Kommunikationsverbindung.
Die Anzeige 240 kann eine Kathodenstrahlröhrenanzeige oder
eine andere Anzeigeneinrichtung um fassen. Die Eingabeeinrichtung 250 kann
ein Keyboard, eine Maus oder eine andere Einrichtung zur Dateneingabe
oder eine Kombination von Einrichtungen zur Dateneingabe umfassen.
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Ein
Fachmann wird erkennen, dass der beispielhafte Computer 200 auch
zusätzliche
Einrichtungen umfassen kann, beispielsweise Netzwerkverbindungen,
einen zusätzlichen
Speicher, zusätzliche Prozessoren,
lokale Datennetze (LANs) Eingangs/Ausgangsleitungen zur Übertragung
von Information über
einen Hardwarekanal, das Internet oder ein Intranet etc. Ein Fachmann
wird auch erkennen, dass die Programme und Daten in dem beispielhaften
Computer 200 auf alternative Weisen empfangen und gespeichert
werden können.
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3 ist
ein Blockschaubild, welches das CMU-Client-System 112 darstellt.
Das CMU-Client-System 112 umfasst eine Abfrage-Engine 300, eine
Anzeige-Engine 310, eine Parser-Engine 320, eine
Antwort-Engine 325, eine Benutzerpräferenzendatei 330 und
einen lokalen CMU-Datenspeicher 340. Beim Besuchen einer
Domäne
mit der Web-Engine 110 überträgt die Abfrage-Engine 300 eine Nachricht
an das CMU-Server-System 118, welche die besuchte Domäne und die
Benutzerkennung 113 umfasst. In einem alternativen Ausführungsbeispiel überträgt die Abfrage-Engine 300 nur
eine Anfrage für
eine CMU (beispielsweise domänenabhängig). Als
Antwort darauf überträgt das CMU-Server-System 118 wenigstens
eine CMU, beispielsweise die CMU 500 (5),
zu dem CMU-Client-System 112. Die Abfrage-Engine 300 empfängt diese
wenigstens eine CMU 500 und speichert sie in dem lokalen CMU-Datenspeicher 340.
Beispielsweise kann ein Benutzer die Amazon.com-Website besuchen.
Die Abfrage-Engine 300 überträgt die Domäne „www.amazon.com" und die Benutzerkennung 113 des
Benutzers an das CMU-Server-System 118,
welches wiederum eine CMU 500 mit einer Werbung für ein Buch
von Tom Clancy zurücküberträgt. Die
CMU 500 weist auch In-Kontext-Regeln 520 auf,
welche die Werbung bei der Erfüllung
bestimmter Kriterien aktivieren, die das Finden bestimmter Schlüsselwörter in
dem HTML-Quellcode der gerade betrachteten Webseite umfassen können. Beispielsweise
können die
Schlüsselwörter „Technothriller", „Abenteuer" und/oder Namen von
Buchautoren in dem Genre der Technothriller umfassen.
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Die
Anzeige-Engine 310 zeigt den Inhalt der empfangenen CMU 500 an,
wenn sie von der Parser-Engine 320 dazu angewiesen wird.
Die Anzeige-Engine zeigt auch den Inhalt der empfangenen CMU gemäß den Attributen 550 (5)
der CMU an. Beispielsweise können
die Attribute 550 definieren, dass der Inhalt 510 als
eine Bannerwerbung oder als eine Einblendwerbung angezeigt wird.
In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Anzeige-Engine 310 den CMU-Inhalt 510 über eine
Bannerwerbung oder eine andere Werbung anzeigen.
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Beispielhafte
Benutzerpräferenzen 330 umfassen
Präferenzen
zur Positionierung des Inhalts 510 von CMUs zur Anzeige
an den Benutzer und Präferenzen,
die eine Verzögerungszeit
zur Anzeige von CMUs kontrollieren.
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Die
Parser-Engine 320 bestimmt, wann Inhalt von der empfangenen
CMU 500 angezeigt werden sollte. Die Parser-Engine 320 prüft den HTML-Quellcode
jeder besuchten Seite und bestimmt, ob irgendwelche in den In-Kontext-Regeln 520 angegebenen
Schlüsselwörter passen.
Alternativ oder zusätzlich
kann die Parser-Engine 320 nach Mustern von Schlüsselwörtern suchen.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet die Parser-Engine 320 reguläre Ausdrücke und/oder andere
Such/Analyse-Verfahren, um zu bestimmen, wann Inhalt von der CMU 500 anzuzeigen
ist. Setzt man das oben begonnene Beispiel fort, könnte die Parser-Engine 320 in
dem HTML-Quellcode jeder besuchten Seite der Amazon.com-Website
nach den Schlüsselwörtern „Technothriller" suchen. Wenn eine Übereinstimmung
gefunden wird, weist die Antwort-Engine 325 die Anzeige-Engine 310 an,
den Tom Clancy-bezogenen Inhalt 520 in der CMU 500 nach
den in der CMU 500 angegebenen Attributen 550 zu
präsentieren.
Falls es zwei oder mehr CMUs 500 gibt, welche In-Kontext-Regeln 520 aufweisen, die
zu mehreren Übereinstimmungen
für eine
einzige Webseite führen
würden,
dann kann die Antwort-Engine 325 die in der CMU 500 festgelegte
Priorität
verwenden, um zu bestimmen, welcher Inhalt 510 anzuzeigen
ist (beispielsweise würde
der Inhalt 510 derjenigen CMU 500 angezeigt werden,
welche eine höhere
Priorität
hatte). Zusätzlich
zu dem Inhalt des HTML-Quellcodes kann die Parser-Engine 320 bestimmen,
welche CMU anzuzeigen ist, basierend auf speziellen Webseiten einer
Domäne,
bei denen die abgerufenen CMUs 500 dem Benutzer präsentiert werden
sollten; URL-Teilzeichenketten,
welche, wenn sie in der aktuellen URL gefunden werden sollten, bewirken
werden, dass der Inhalt 510 präsentiert wird; und/oder Zeit-
und Datumsinformationen. Die Prioritätsinformation könnte basierend
auf der Domäne,
der gefundenen Suchzeichenfolge etc. abweichen.
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4 ist
ein Blockschaubild, welches das CMU-Server-System 118 darstellt.
Das CMU-Server-System 118 umfasst eine Empfänger-Engine 400;
eine Sender-Engine 410; einen CMU-Datenspeicher 420; und eine
historienbasierte Zieldatenbank 430. Die Empfänger-Engine 400 empfängt eine Anfrage,
welche zwei Informationsteile enthält: eine einmalige Kundenkennung
bzw. Kunden-ID des Benutzers (d.h. eine Benutzerkennung) 113 und
eine aktuelle Domäne,
welche gerade von dem Benutzer betrachtet wird. Alternativ kann,
obwohl dies kein Ausführungs beispiel
ist, die Anfrage domänenunabhängig sein.
Als Antwort darauf überträgt die Sender-Engine 410 wenigstens
eine CMU von dem CMU-Datenspeicher 420 zu dem CMU-Client-System 112.
Beispielsweise kann die Empfänger-Engine 400 eine
Benutzerkennung 113 und den Domänennamen „http://www.Amazon.com" empfangen. Als Antwort
darauf sendet die Sender-Engine 410 eine CMU 500 zu
dem CMU-Client-System 112, welche einen Inhalt 510 aufweist,
der für
Gegenstände
relevant ist, die bei Amazon.com gekauft werden können, und
mit In-Kontext-Regeln 520, welche dem Inhalt einer Amazon.com-Webseite
zugeordnet sind, die sich auf die Gegenstände bezieht, die gekauft werden können. Beispielsweise
könnte
eine CMU 500 Inhalt 510 umfassen, welcher sich
auf einen neuen Tom Clancy-Roman bezieht, mit In-Kontext-Regeln 520, HTML-Quellcode
zu suchen, der die Wörter „Technothriller" und/oder die Namen
von Autoren anderer Technothrillerromane enthält.
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Der
CMU-Datenspeicher 420 umfasst CMUs 500 zur Verteilung
an CMU-Client-Systeme 112. In einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel kann
der CMU-Datenspeicher 420 selbst CMUs 500 von
sich löschen,
welche abgelaufen sind, wie durch ihre Ablaufdaten 530 angezeigt.
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Die
Sender-Engine 410 kann auch die historienbasierte Zieldatenbank 430 verwenden,
um zu bestimmen, welche CMUs 500 zu dem CMU-Client-System 112 übertragen
werden. Die historienbasierte Zieldatenbank 430 listet
CMUs 500 zur Übertragung
basierend sowohl auf der Benutzerkennung 113 als auch dem
Domänennamen
auf. Eine historienbasierte Zielauswahl kann verwendet werden, um CMUs 500 für Benutzer
basierend auf Benutzerverhalten und/oder Benutzerattributen auszuwählen. Beispielsweise
können
CMUs 500 basierend auf Benutzernavigationsverhalten ausgewählt werden,
einschließlich
der besuchten Domä nen,
der Anzahl von betrachteten Seiten, der bei Websites verbrachten Zeit
etc.
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5 ist
ein Blockschaubild einer CMU 500. Die CMU 500 umfasst
Inhalt 510; In-Kontext-Regeln 520; Ablaufdaten 530;
Prioritätsdaten 540;
und Attribute 550. Der Inhalt 510 umfasst Informationen
von jeder Art, beispielsweise Werbeinformation. Beispielsweise kann
der Inhalt 510 eine Werbung für ein spezielles Buch umfassen.
Die In-Kontext-Regeln 520 bestimmen die Umstände, unter
denen der Nachrichteninhalt 510 dem Benutzer angezeigt
wird. Beispielsweise können
die In-Kontext-Regeln 520 bestimmen,
dass die Werbung für
ein bestimmtes Buch angezeigt wird, wenn spezielle Schlüsselwörter mit
einem Bezug zu dem Buch in dem HTML-Quellcode einer gerade betrachteten
Webseite gefunden werden.
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Die
Ablaufdaten 530 umfassen Daten, welche anzeigen, wann die
CMU 500 abläuft
und einem Benutzer nicht mehr präsentiert
werden sollte. Falls beispielsweise ein Auftraggeber für Werbung
möchte,
dass Werbungen nur über
einen bestimmten Zeitraum hinweg angezeigt werden, beispielsweise
einen Monat nach der Veröffentlichung
eines neuen Romans, kann die CMU 500 ein Ablaufdatum in
den Ablaufdaten 530 umfassen, welches auf einen Monat nach
der Veröffentlichung
des Romans festgelegt ist. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
können die
Ablaufdaten 530 von dem CMU-Server-System 118 über eine
Entfernung aktualisiert werden. Beispielsweise kann ein Auftraggeber
für Werbung
wünschen,
die Dauer einer Werbekampagne zu verlängern, und daher kann das CMU-Server-System 118 eine
Anforderung an das CMU-Client-System 112 senden, alle CMUs 500 mit
neuen Ablaufdaten 530 zu aktualisieren, welche in dem lokalen
Datenspeicher 340 gespeichert sind. Die Prioritätsdaten 540 zeigen
einen Prioritätsgrad
für die
CMU 500 an, so dass die CMU 500 mit der höchsten Priorität angezeigt
wird, falls zwei übereinstimmende
CMUs 500 ausgewählt
werden. Die Attribute 550 zeigen an, wie der Inhalt 510 angezeigt
oder anderweitig präsentiert werden
sollte. Beispielsweise könnte
der Inhalt 510 in einer Bannerwerbung oder einer Einblendwerbung angezeigt
werden.
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches ein Verfahren 600 zur Abgabe
von Information basierend auf Webseiteninhalt darstellt. In einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung führt
das CMU-Client-System 112 das Verfahren 600 aus.
Das Verfahren 600 umfasst zuerst ein Senden (610)
einer URL oder Domäne
einer gerade von einem Benutzer mit der Web-Engine 110 betrachteten
Webseite zu dem CMU-Server-System 118. Zusätzlich kann
eine Benutzerkennung, beispielsweise die Benutzerkennung 113, ebenfalls
an das CMU-Server-System 118 gesandt werden. Als nächstes wird
wenigstens eine CMU 500 von dem CMU-Server-System 118 basierend
auf der angegebenen Domäne
und möglicherweise
anderen Faktoren empfangen (620). Die CMU 500 kann
dann in dem lokalen CMU-Datenspeicher 340 gespeichert werden.
Die CMU umfasst wenigstens Inhalt 510 und In-Kontext-Regeln 520.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann eine Mehrzahl von CMUs für eine einzige Domäne empfangen
werden. Beispielsweise können
für die
Domäne http://www.amazon.com
CMUs, welche Werbungen für
mehrere Bücher
beinhalten, empfangen werden (620). In einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
CMUs bereits in dem CMU-Client-System 112 gespeichert sein,
und daher muss das Senden (610) und Empfangen (620)
nicht vorgenommen werden.
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Nach
dem Empfangen (620) wird der Quellcode für die gerade
betrachtete Webseite beschafft (630) und dann geparst bzw.
analysiert (640). Das Parsen (640) umfasst ein
Untersuchen des Codes (beispielsweise HTML) einer URL nach Inhalt,
welcher mit den In-Kontext-Regeln 520 der für die Domäne empfangenen
CMU(s) 500 übereinstimmt.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann das Parsen (640) unabhängig von der Domäne vorgenommen
werden (beispielsweise durch ein Vergleichen aller In-Kontext-Regeln 510 der
CMU 500 gegen HTML-Quellinhalt).
In einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das Parsen (640) basieren auf speziellen Webseiten,
bei denen die abgerufenen Nachrichten dem Benutzer präsentiert
werden sollten; URL-Teilzeichenfolgen, welche, wenn sie in der aktuellen
URL gefunden werden sollten, bewirken werden, dass die Nachricht
präsentiert
wird; und/oder Zeit- und Datumsinformation.
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Falls
die in den In-Kontext-Regeln angegebenen Kriterien erfüllt sind
(650), wird der Inhalt 510 von der CMU 500 präsentiert
(660). Falls beispielsweise die In-Kontext-Regeln 520 die
Wörter „Technothriller" im HTML-Quellcode
vorschreiben, dann wird der Inhalt 510 präsentiert
werden (660), wenn die Wörter „Technothriller" in dem HTML-Quellcode gefunden
werden. Falls die CMU 500 Attribute 550 umfasst,
dann kann der Inhalt 510 gemäß den Einstellungen in den
Attributen 550 präsentiert
werden (660). Falls weiterhin mehrere CMUs 500 die
Kriterien erfüllen,
die durch ihre jeweiligen In-Kontext-Regeln 520 festgelegt werden,
dann kann die CMU 500 mit der höchsten Prioritätseinstellung
präsentiert werden
(660). Das Verfahren 600 endet dann. Falls es
keine CMU mit In-Kontext-Regeln
mit übereinstimmenden
Kriterien gibt, endet das Verfahren 600 ohne ein Anzeigen
irgendeines CMU-Inhalts.
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Während verschiedene
Ausführungsbeispiele
oben beschrieben worden sind, sollte es sich verstehen, dass sie
nur beispielhaft und nicht beschränkend dargestellt worden sind.
Beispielsweise kann jeder Programmcode Quellcode, Zielcode, ü bersetzter
Code, mobiler Code etc. sein. Somit sollte der Umfang und Bereich
eines Ausführungsbeispiels nicht
durch irgendeines der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispiele
beschränkt
werden, sondern sollte nur gemäß den folgenden
Ansprüchen
und ihren Äquivalenten
definiert werden.