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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Antitranspirantzusammensetzungen,
die Sojaprodukte, einen oder mehr Antitranspirantwirkstoffe, wie
zum Beispiel Aluminiumchlorhydrat und ein Stabilisierungssystem
umfassen, welche zusätzlich
das Haarwachstum beeinflussen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Antitranspirantprodukte
werden typischerweise auf Bereiche des Körpers aufgebracht, wo die Konzentration
von Schweißdrüsen größer ist,
wie zum Beispiel die Achselhöhlen.
Dies sind Bereiche, welche in geringerem oder größerem Maße mit Haar bedeckt sind, um
für eine
effektivere Kühlung
zu sorgen. In jüngster
Zeit ist der Haarwuchs in diesen Bereichen kulturell weniger wünschenswert
geworden, und er wird als weniger attraktiv betrachtet.
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Ein
Antitranspirantprodukt, welches zusätzlich das Haarwachstum verzögert oder
stoppt, wäre
für Verbraucher
attraktiv. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, Produkte
bereitzustellen, welche diese beiden Eigenschaften kombinieren.
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Sojaprodukte
und im besonderen nicht-denaturierte Sojaprodukte sind dafür bekannt,
daß sie
das Haarwachstum verzögern,
wie in der EP-A-1074240 beschrieben wird. Letztere beschreibt Zusammensetzungen
und Verfahren für
die Verzögerung
des Haarwachstums, für
die Verringerung der Größe des Haarfollikels und
des Haarschaftes und der Haarschaftpigmentierung durch die äußerliche
Anwendung einer Zusammensetzung, die Hülsenfruchtextrakte, einschließlich von
Sojamilch, umfaßt,
auf die Haut.
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Die
WO 01/34099 beschreibt die Verwendung eines nicht-denaturierten
Sojaprodukts, welches Zusammensetzungen für die Depigmentierung, für gleichmäßigen Hauttonus
und gleichmäßige Hautarchitektonik,
für die
Straffung und Pflege der Haut enthält.
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Das
US-6,555,143 offenbart Zusammensetzungen und Verfahren, die sich
auf Hülsenfruchtprodukte und
insbesondere auf Sojaprodukte für
die Regulierung der Festigkeit der Haut, des Haares oder der Nägel; auf
die Reinigung der Haut, des Haares oder der Nägel; auf die Verringerung und/oder
Verzögerung
des Haar- oder Nagelwachstums; und auf eine Reihe anderer nützlicher
Anwendungen beziehen. Die EP-A-1236465 beschreibt Hülsenfruchtprodukte
mit einer Trypsininhibitoraktivität, im besonderen Sojaprodukte,
mit einem verringerten Mikrobengehalt und die Verwendung derselben
in Zusammensetzungen für
die Anwendung auf der Haut, den Nägeln und dem Haar.
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Die
WO 02/07697 beschreibt ein Gemisch, welches hydrolysiertes Sojaprotein
und zumindest einen Extrakt einer Pflanze enthält, die ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus Hypericum perforatum, Hamamelis virginiana,
Arnica montana und Salix alba. Dieses Soja enthaltende Produkt wird
in Antitranspiranzien verwendet, um das Haarwachstum zu hemmen.
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Es
wäre attraktiv
gewesen, einen Antitranspirantwirkstoff, wie zum Beispiel Aluminiumchlorhydrat,
mit Sojaprodukten und im besonderen mit nicht-denaturierten Sojaprodukten
zu kombinieren. Letztere sind jedoch beim Vorliegen von Antitranspirantwirkstoffen
nicht stabil, so daß es
nicht möglich
war, beide Arten von Wirkstoffen in einem Produkt zu kombinieren.
Das Finden eines Stabilisierungssystems, welches diese Kombination
ermöglichen
würde,
ist ein attraktives Ziel und ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
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Überraschenderweise
ist festgestellt worden, daß ein
Stabilisierungssystem, welches die Verbindung von analkoxyliertem
Fettalkohol, eines Zellulosederivats und eines Silikatderivats umfaßt, zu Zubereitungen von
guter Stabilität
führt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antitranspirantzusammensetzung,
welche ein Sojaprodukt und zumindest einen äußerlich akzeptablen Antitranspirantwirkstoff
umfaßt,
wobei die Zusammensetzung weiterhin umfaßt:
- a)
einen alkoxylierten Fettalkohol;
- b) ein Zellulosederivat;
- c) ein Silikatderivat.
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Das
Sojaprodukt ist im besonderen ein nicht-denaturiertes Sojaprodukt,
zum Beispiel eine nicht-denaturierte Sojamilch oder ein nicht-denaturiertes
Sojapulver. Das Antitranspirant wird im besonderen ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Aluminiumsalzen, Zirkoniumsalzen, gemischten
Aluminium-/Zirkoniumsalzen und Komplexen derselben.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
enthalten die Zusammensetzungen der Erfindung alkoxylierten Alkohol,
eingefügt
in eine Menge von 0,1 bis 10 % maximal, Zellulosederivaten in einer
Menge von 0,01 bis 3 % und Silikatderivaten in einer Menge von 0,01
% bis 3 %.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
sorgt die Erfindung für
die Verwendung und im besonderen für die kosmetische Verwendung
einer Zusammensetzung, wie hierin definiert, welche die Transpiration
verringert oder stoppt und die Haut desodoriert.
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Oder,
alternativ, betrifft die Erfindung ein Verfahren und im besonderen
ein kosmetisches Verfahren für die
Verringerung oder das Stoppen der Transpiration und für die Desodorierung
der Haut, wobei das Verfahren oder das kosmetische Verfahren das
Aufbringen einer Menge einer Zusammensetzung, wie hierin definiert,
auf das betroffene Hautareal umfaßt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung enthalten Sojaprodukte,
die in Form einer Flüssigkeit
(zum Beispiel Sojamilch) oder eines Feststoffes (zum Beispiel ein
Sojabohnenpulver oder ein Sojamilchpulver) vorliegen können. Was
mit "Soja produkt" gemeint ist, ist
eine aus der Sojabohne erhaltene Substanz, welche die Bestandteile
enthält,
die in natürlicher
Form in Sojabohnen enthalten sind, zu den relativen Konzentrationen,
wie sie in den Bohnen vorkommen. Bei bevorzugten Ausführungsformen
ist das Sojaprodukt ein nicht-denaturiertes Sojaprodukt. Letzteres
ist ein Sojaprodukt, das mit Hilfe von Verfahren erhalten wurde, welche
die wirksamen Proteine intakt belassen, indem die Verfahrenssparameter,
wie zum Beispiel die Temperatur und die Extraktionsmedien, sorgfältig gesteuert
werden. Dies kann zum Beispiel durch das Vorhandensein des intakten
Sojabohnen-Trypsininhibitorproteins (STI) gemessen werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
ist das Sojaprodukt Sojamilch. Ein Verfahren zur Gewinnung von Sojamilch
ist das Einweichen der Sojabohnen in deionisiertem oder gereinigtem
Wasser über
mehrere Stunden und das anschließende Mahlen derselben, nachdem
sie vollständig
hydriert wurden, unter Zusatz kleiner Mengen Wasser. (Das Mahlverfahren
ermöglicht
die Extraktion der Sojabohnenmilch). Nach der Gewinnung kann die
Sojabohnenmilch gefiltert werden, um alle restlichen Teile der Bohnenhülse zu entfernen.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Sojamilch kann frische
Sojamilch sein, wie oben beschrieben, oder sie kann aus Sojabohnenpulver
und Wasser hergestellt werden. Das Sojabohnenpulver wird aus Sojabohnen
ausgemahlen, und es kann ebenfalls lyophilisiert, sprühgetrocknet
oder gefriergetrocknet werden, und die sich ergebende Sojamilch
kann gefiltert werden oder nicht. Auf dieser Weise hergestellte
Sojamilch kann von etwa 1 bis zirka 90 Gewichtsprozent trockenes
Sojabohnenpulver enthalten. Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von
Sojamilchpulver, hergestellt aus lyophilisierter, sprühgetrockneter
oder gefriergetrockneter Sojamilch, mit Zusatz von Wasser und einer
Endbearbeitung mit oder ohne Filtrieren oder Homogenisieren unterzogen.
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Andere
Verfahren der Sojabohnenextraktion könnten ebenfalls verwendet werden,
um die Wirkstoffe zu erzeugen, die bei der vorliegenden Erfindung
genutzt werden. Die Wirkstoffe könnten
zum Beispiel – jedoch nicht
beschränkt
darauf – aus
gemahlenen Sojabohnen extrahiert werden, unter Nutzung von Ethanol-/Wassergemischen,
gefolgt von der Entfernung des Ethanols aus dem Extrakt, dergestalt,
daß die
Proteaseinhibitoraktivität
der Sojabohne beibehalten wird.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können von zirka 1 bis zirka
99 Gewichtsprozent des Sojaprodukts enthalten. Wenn zum Beispiel
ein flüssiges
Sojaprodukt (zum Beispiel Sojamilch) verwendet wird, kann die Zusammensetzung
von zirka 50 bis zirka 99 Gewichtsprozent (zum Beispiel von zirka
70 % bis zirka 99 %) des flüssigen
Sojaprodukts enthalten. Wenn zum Beispiel ein festes Sojaprodukt
(zum Beispiel Sojabohnenpulver oder Sojamilchpulver) verwendet wird,
kann die Zusammensetzung von zirka 1 bis zirka 50 Gewichtsprozent
(zum Beispiel von zirka 2 bis zirka 30 Gewichtsprozent) des festen
Sojaprodukts enthalten. Zusammensetzungen, die feste Sojaprodukte
umfassen, können
ebenfalls Wasser umfassen (zum Beispiel destilliertes Wasser oder
in der Sojamilch enthaltenes Wasser), um eine flüssige Basis für die Zusammensetzung
auszubilden (zum Beispiel um eine Creme, eine Lotion oder ein Gel
auszubilden). Eine solche Zusammensetzung kann von zirka 50 bis
zirka 98 Gewichtsprozent (zum Beispiel von zirka 70 bis zirka 98
Gewichtsprozent) Wasser umfassen.
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Die
Sojaprodukte, die bei der vorliegenden Erfindung von Nutzen sind,
können
aus allen Sojabohnenarten hergestellt werden, unabhängig von
ihrem geographischen Ursprung, der Sonneneinwirkung, der Erntezeit
und dergleichen. Spezielle Sorten, geographische Ursprünge oder
Wachstumsbedingungen könnten
jedoch bevorzugt werden.
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Zum
Beispiel sollten – jedoch
nicht beschränkt
auf diese – Sojabohnensorten
bevorzugt werden, die besonders reich an ihrem Trypsininhibitorgehalt
(zum Beispiel STI, LTI, BBI) sind oder Wachstumsbedingungen haben,
die zur Anreicherung des Trypsininhibitors in der Bohne führen. Es
sollte beachtet werden, dass die Sojaprodukte, die bei den Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung von Nutzen sind, einen spezifischen Geruch
haben, der bei einigen Kulturen toleriert werden kann, jedoch bei
anderen unerwünscht
ist. Falls erforderlich kann der Geruch von Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung verringert werden, indem Sojabohnenprodukte
verwendet werden, die von speziellen Sojabohnensorten stammen, von
denen bekannt ist, dass sie einen geringeren Geruch erzeugen, einschließlich von,
jedoch nicht beschränkt
auf Bohnen mit Lipoxygenase-2-Mangel, und diejenigen, welche ein
modifiziertes Zuckerprofil aufweisen, und dergleichen. Ein Verfahren
für die
Reduzierung von Sauerstoffpegeln in der Zubereitung kann ebenfalls
den Geruch reduzieren. Verschiedene Maskierer oder Duftstoffe können ebenfalls
verwendet werden, um den Geruch zu verdecken.
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Nicht-denaturierte
Sojaprodukte werden für
die Verwendung bei den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
bevorzugt. Diese werden vorzugsweise dekontaminiert, wie im EP-1236465
beschrieben, zum Beispiel durch Gammabestrahlung von nicht-denaturiertem
Sojamilchpulver, vorzugsweise bei einer Dosis von zirka 10 kGy.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung enthalten weiterhin Antitranspiranzien,
im besonderen Antitranspirant-Metallsalze, ebenfalls als adstringierende
Metallsalze bezeichnet, im besonderen die anorganischen und organischen
Salze von Aluminium, Zirkonium und Zink, sowie Gemische derselben.
Diese umfassen Salze, wie zum Beispiel Aluminiumhalogenide, Aluminiumhalohydrate,
Aluminiumhydroxyhalogenide, Zirkonyloxyhalogenide, Zirkonylhydroxyhalogenide
und Gemische derselben. Bevorzugte Halogenide sind die Chloride.
Von besonderem Interesse sind die Gruppen der Aluminiumhydroxychlorhydrate
und der Zirkonylhydroxychlorhydrate.
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Zwei
Gruppen bevorzugter Aluminiumsalze zum Einsatz bei den Antitranspirantemulsionen
schließen diejenigen
ein, die durch die Formel Al2(OH)aCl6-a·xH2O dargestellt werden können, wobei a von 2 bis 5 ist;
x von 1 bis 6 ist und wobei a und x nicht-ganzzahlige Werte haben
können.
Von besonderem Interesse sind die Aluminiumchlorhydroxide, wobei
a=5 oder a=4 ist.
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Bevorzugte
Zirkoniumsalze für
den Einsatz bei den Antitranspirantemulsionen schließen diejenigen ein,
die durch die Formel ZrO(OH)2-aCla·xH2O dargestellt werden können, wobei a jede Zahl ist,
die einen Wert von 0 bis 2 hat; x von zirka 1 bis zirka 7 ist, und
wobei a und x nicht-ganzzahlige Werte haben können. Vorzugsweise werden die
Zirkoniumsalze als kombinierte Aluminium-/Zirkoniumhalogenide oder
als komplexe Halogenidhydratsalze, die mit Aminosäuren, wie
zum Beispiel Glycin sein können,
eingesetzt. Von besonderem Interesse sind Komplexe, die Aluminiumchlorhydroxid
und Zirkonylhydroxychlorid enthalten, im besonderen kombiniert mit
Glycin, und die mit den oben beschriebenen Formeln übereinstimmen.
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Bevorzugte
Antitranspirantwirkstoffe umfassen Aluminiumchlorhydrate, Aluminium-Zirkoniumchlorhydrat
sowie Zinksalze. Andere solche Wirkstoffe umfassen Aluminiumhydroxylactate
sowie saure Aluminium-/Zirkoniumsalze. Ein besonders geeignetes
Chlorhydrat ist die Verbindung der Formel [Al2(OH)5Cl]2.5H2O, ebenfalls
Aluminiumchlorhydrol oder Aluminiumhydroxychlorid genannt. Weitere
solche Wirkstoffe sind Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorhydroxy-Glycin-Komplexe.
Spezielle Arten schließen
ein: Aluminiumchlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrat,
Aluminiumchlorhydrexproplylenglycol-Komplex, Aluminiumdichlorhydrexpropylenglycol-Komplex,
Aluminiumsesquichlorhydrexpropylenglycol-Komplex, Aluminiumchlorhydrexpolyethlenglycol-Komplex,
Aluminiumdichlorhydrexpolyethylenglycol-Komplex, Aluminiumsesquichlorhydrexpolyethylenglycol-Komplex,
Aluminiumzirkoniumtrichlorhydrat, Aluminiumzirkoniumtetrachlorhydrat,
Aluminiumzirkoniumpentachlorhydrat, Aluminiumzirkoniumoctachlorhydrat,
Aluminiumzirkoniumtrichlorhydrexglycin-Komplex, Aluminiumzirkoniumtetrachlorhydrexglycin-Komplex,
Aluminiumzirkoniumpentachlorhydrexglycin-Komplex, Aluminiumzirkoniumoctachlorhydrexglycin-Komplex,
Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat gepuffert und Kombinationen derselben.
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Die
Antitranspirantwirkstoffe sind im Handel erhältlich oder können durch
Verfahren, wie sie auf dem Fachgebiet bekannt sind, hergestellt
werden.
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Die
Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
ebenfalls 0,01 bis 90 % eines Deodorantwirkstoffes umfassen. Der
Deodorantwirkstoff, der bei den Kosmetika der Erfindung verwendet
wird, kann jeder Deodorantwirkstoff sein, der auf dem Fachgebiet
bekannt ist, wie zum Beispiel Alkohole, im besonderen aliphatische
einwertige Alkohole, wie zum Beispiel Ethanol oder Propanol, antimikrobielle
Wirkstoffe, wie zum Beispiel Polyhexamethylenbiguanide oder chlorierte
Duftstoffe, zum Beispiel Triclosan, nicht mikrobentötende Deodorantwirkstoffe,
wie zum Beispiel Triethylcitrat, Bakterizide und Bakteriostatika.
Noch andere Deodorantwirkstoffe können Zinksalze einschließen, wie
zum Beispiel Zinkrizinoleat.
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Esterasehemmer
können
als weitere Deodoranzien hinzugefügt werden, d.h. Mittel, wie
zum Beispiel Trialkylcitrate, wie zum Beispiel Trimethylcitrate,
Tripropylcitrate, Triisopropylcitrate, Tributylcitrate und im besonderen
Triethylcitrate. Weitere Estera sehemmer sind Sterolsulfate oder
Sterolphosphate, wie zum Beispiel Lanosterol-, Cholesterol-, Campesterol-,
Stigmasterol- und Sitosterolsulfat bzw. -phosphat, Dikarbonsäuren und
ihre Ester, wie zum Beispiel Glutarsäue, Glutarsäuremonoethylester, Glutarsäurediethylester,
Adipinsäure,
Adipinsäuremonoethylester,
Adipinsäurediethylester,
Malonsäure
und Malonsäurediethylester,
Hydroxycarbonsäuren
und ihre Ester, wie zum Beispiel Zitronensäure, Malonsäure, Traubensäure oder
Traubensäuredietylester.
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Antibakterielle
Wirkstoffe, welche die Wachstumsbedingungen beeinflussen und transpirationszersetzende
Bakterien beseitigen oder deren Wachstum behindern, können ebenfalls
in der lipiden und/oder wässrigen
Phase vorliegen. Beispiele dieser Wirkstoffe sind Triclosan, Phenoxyethanol
und Chlorhexidingluconat und im besonderen 5-Chlor-2-(2,4-Dichlorphenoxy)-Phenol.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
enthalten zusätzlich
ein Stabilisierungssystem, das eine Kombination eines Emulgators,
spezifischer eines alkoxylierten Fettalkohols, und von Gelierungsmitteln, spezifischer
eines Zellulosederivats und eines Silikatderivats ist. Dieses System
gestattet die Stabilisierung der Assoziation eines Antitranspirantmittels,
wie zum Beispiel Aluminiumchlorhydrat und eines Sojaprodukts, im besonderen
eines nicht-denaturierten Sojaprodukts.
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Es
wird angenommen, dass die spezifische Assoziation von ethoxyliertem
Alkohol, Zellulosederivaten und Silikatderivaten ein spezielles
Netz schafft, welches das Sojaprodukt und das Antitranspirantmittel
stabilisiert und sowohl das Sojaprodukt als auch das Antitranspirantmittel
in einer stabilen Zubereitung aufrechterhält.
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Die
alkoxylierten Fettalkohole werden abgeleitet aus Fettalkoholen,
welche im besonderen C12-C24-Fettalkohole
umfassen, spezieller die C16-C22-Fettalkohole
und noch spezieller die C16-C20-Fettalkohole,
vorzugsweise im besonderen die C16-C18-Fettalkohole,
die aus natürlichen
Fetten, Ölen
oder Wachsen abgeleitet werden, wie zum Beispiel Myristil-akohol,
1-Pentadecanol, Cetylalkohol, 1-Heptadecanol, Stearylalkohol, 1-Nonadecanol,
Arachidylalkohol, 1-Heneicosanol, Behenylalkohol, Brassidylalkohol,
Lignocerylalkohol, Cerylalkohol, Myricylalkohol, Laurylalkohol,
Caprylalkohol, Caprinylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Isostearylalkohol,
Oleylalko hol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachidylalkohol,
Gadoleylalkohol, Erucylalkohol, einschließlich von Gemischen derselben,
wie zum Beispiel Cetearylalkohol, C12/13 Fettalkohol
sowie Guerbetalkohole. Bevorzugt für die Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung sind gesättigte,
geradkettige oder verzweigtkettige Fettalkohole. Es können jedoch
ebenfalls ungesättigte,
geradkettige oder verzweigtkettige Alkohole verwendet werden, optional
in einem Gemisch mit gesättigten
Alkoholen.
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Gemische
von Fettalkoholen können
offensichtlich ebenfalls verwendet werden, einschließlich von Fettalkoholfraktionen,
die aus der Reduktion der entsprechenden Fettsäurefraktionen erhalten werden,
die aus in der Natur vorkommenden Ölen oder Fetten abgeleitet
werden, wie zum Beispiel Mandelöl,
Sojabohnenöl, Sonnenblumenöl, Lacksafloröl, Maisöl, Canolaöl, Borretschöl, Nachtröschenöl, Traubenkernöl, Weizenkeimöl, Avocadoöl, Jojobaöl, Sesamöl, Walnußöl, Leinöl, Palmöl, Olivenöl, Rizinusöl, Macadamiaöl, Rübsamenöl, Erdnußöl, Kokosnußöl und Rapsöl. Die Fettalkohole,
aus denen diese Produkte abgeleitet werden, können gesättigte, geradkettige oder verzweigtkettige
Fettalkohole sein. Es können
jedoch ebenfalls ungesättigte,
geradkettige oder verzweigtkettige Alkohole verwendet werden, optional
in einem Gemisch mit gesättigten
Alkoholen.
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Die
alkoxylierten Fettalkohole können
1 bis 50 Alkoxyeinheiten, vorzugsweise 1 bis 30 Alkoxyeinheiten und
besser 10 bis 25 Alkoxyeinheiten enthalten. Die Alkoxyeinheiten
sind vorzugsweise Ethoxy- oder Propoxyeinheiten. Besonders bevorzugte
alkoxylierte Fettalkohole sind ethoxylierte oder propoxylierte C16-18 Fettalkohole. Von besonderem Interesse
sind die C16-18 Fettalkohole, wie zum Beispiel
Cetylakohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol und Gemische derselben,
wie zum Beispiel Cetearylalkohol, im besonderen die ethoxylierten Analoge
mit dem oben beschriebenen Alkoxylierungsgrad. Es kann vorteilhaft
sein, ethoxylierte Fettalkohole mit unterschiedlichen Ethoxylierungsgraden
zu verwenden, zum Beispiel ein Gemisch aus ethoxylierten Fettalkoholen
mit einem niedrigen Ethoxylierungsgrad, zum Beispiel mit 2–6 Ethoxyeinheiten
und aus ethoxylierten Fettalkoholen mit einem relativ hohen Ethoxylierungsgrad,
zum Beispiel mit 15–25
Ethoxyeinheiten.
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Geeignete
Zellulosederivate umfassen Hydroxyalkylzellulosen, im besonderen
Hydroxyethyl- und Hydroxypropylzellulose.
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Geeignete
Silikate für
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen Gelierungs-/Verdickungssilikate
und schließen
Magnesiumaluminiumsilikat, Bentonit, Hektorit und Derivate derselben
ein. Magnesiumaluminiumsilikat kommt in der Natur in solchen Smektit-Materialien
vor, wie Colerainit, Saponit und Saphir. Aufbereitetes Magnesiumaluminiumsilikat,
das hierin von Nutzen ist, ist im Handel unter dem Handelsnamen
VeegumTM erhältlich. Modifizierte Magnesiumaluminiumsilikatmaterialien,
wie zum Beispiel das Magnesiumaluminiumsilikatmineral CMC sind unter
dem Handelsnamen Veegum PlusTM erhältlich.
Dieses modifizierte Tonmaterial enthält smektischen Ton mit Natriumcarboxymethylzellulose
und Titandioxid. Bentonit ist ein nativer hydrierter kolloider Aluminiumsilikatton.
Hektorit ist eines der Montmorillonitmineralien, welches ein Hauptbestandteil
des Bentonittons ist.
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Bei
bestimmten Ausführungsformen
ist das stabilisierende System eine Kombination eines ethoxylierten
Fettalkohols, einer Hydroxyethylzellulose und Magnesiumsilikat.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können weitere stabilisierende
Bestandteile enthalten. Letztere können zum Beispiel einen oder
mehr Bestandteile umfassen, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus einem oder mehr Antioxidantien, Chelatbildnern und Konservierungsmitteln.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
umfaßt
das stabilisierende System:
- a) von 2–6 % eines
alkoxylierten Fettalkohols, vorzugsweise eines ethoxylierten Fettalkohols;
- b) von 0,2–0,8
% eines Zellulosederivats, vorzugsweise einer Hydroxyalkylzellulose;
- c) von 0,5–1
% eines Silikatderivats, vorzugsweise eines gelierbaren Silikatderivats.
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Bei
weiteren bevorzugten Ausführungsformen
umfaßt
das stabilisierende System:
- a) von 2–6 % eines
ethoxylierten Fettalkohols;
- b) von 0,2–0,8
% einer Hydroxyethylzellulose;
- c) von 0,5–1
% Magnesiumaluminiumsilikat.
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Besondere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen Zusammensetzungen, welche enthalten:
- a) ein nicht-denaturiertes Sojaprodukt;
- b) ein Aluminiumchlorhydrat-Antitranspirant;
- c) einen ethoxylierten C16-20 Fettalkohol;
- d) Hydroxyethylzellulose;
- e) Magnesiumaluminiumsilikat.
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Weitere
besondere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung umfassen Zusammensetzungen, welche enthalten:
- a) von 0,1 %–5 % eines nicht-denaturierten
Sojaprodukts;
- b) von 10–40
% eines Aluminiumchlorhydrat-Antitrans-pirants;
- c) von 2–6
% eines ethoxylierten C16-20 Fettalkohols;
- d) von 0,2–0,8
% Hydroxyethylzellulose;
- e) von 0,5–1
% Magnesiumaluminiumsilikat.
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Besonders
interessante Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
sind diejenigen, welche auf einer Emulsion basieren, die eine Öl-in-Wasser-,
Wasser-in-Öl-
oder eine komplexe Emulsion sein kann. Besondere Ausführungsformen
sind Zusammensetzungen, die eine Öl-in-Wasser-Emulsion umfassen, welche
ein Sojaprodukt, einen Antitranspirant-Wirkstoff und ein stabilisierendes
System enthalten, das enthält:
- a) einen alkoxylierten Fettalkohol;
- b) ein Zellulosederivat;
- c) ein Silikatderivat, wobei die Mengen der Bestandteile so
sein können,
wie sie in dieser Beschreibung angegeben sind.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können einen oder mehr Konservierungsstoffe enthalten.
Konservierungsstoffe sind nützlich,
um im wesentlichen mikrobielle Zersetzung zu verhindern. Beispiele
von Konservierungsstoffen schließen Phenoxyethanol und Parabene
ein, wie zum Beispiel Methylparaben, Ethylparaben und Propylparaben.
Weitere Beispiele von Konservierungsstoffen sind aufgeführt auf
den Seiten 1654–55
des International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, Herausgeber
Wenninger and McEwen (CTFA, 7. Auflage, 1997), nachstehend "Kosmetikhandbuch" genannt. Die Zusammensetzungen können von
zirka 0,01 bis zirka 20 Gewichtsprozent (noch besser von zirka 0,5
bis zirka 5 Gewichtsprozent) des Konservierungsstoffes umfassen.
Mikrobielle Kontamination kann ebenfalls eliminiert werden durch
Gammabestrahlung oder Mikrofiltration oder durch kurze Wärmebehandlungen,
die nicht zur Eliminierung der Proteaseinhibitoraktivität führen.
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Antioxidanzien
und/oder Chelatbildner können
ebenfalls verwendet werden, um die Haltbarkeit und die Stabilität der Zusammensetzungen
zu erhöhen.
Antioxidanzien können
sowohl für
die Stabilisierung der Zubereitung als auch für biologische Wirksamkeit hinzugefügt werden.
Antioxidantverbindungen und ihre Derivate schließen ein, sind jedoch nicht
beschränkt
auf wasserlösliche
Antioxidanzien, wie zum Beispiel Sulfhydrylverbindungen und deren
Derivate (zum Beispiel Natriummetabisulfit und N-Acetyl-Cystein), Lipoinsäure und
Dihydrolipoinsäure,
Resveratrol, Acetylcystein (IneferineTM)
oder Lactoferrin und Ascorbinsäure
und Ascorbinsäurederivate
(zum Beispiel Ascorbylpalmitat und Ascorbylpolypeptid). Öllösliche Antioxidanzien,
die für
die Verwendung in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, schließen
ein, sind jedoch nicht beschränkt
auf butyliertes Hydroxytoluol, Retinoide (zum Beispiel Retinol und
Retinylpalmitat), Tocopherole (zum Beispiel Tocopherolacetat), Tocotrienole
und Ubiquinon. Natürlich
vorkommende Extrakte, die Antioxidanzien enthalten und für die Verwendung
bei den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
schließen
ein, sind jedoch nicht beschränkt
auf Extrakte, die Flavonoide und Isoflavonoide und ihre Derivate
enthalten (zum Beispiel Genistein und Diadzein), Extrakte, die Resveratrol
und dergleichen enthalten. Beispiele dieser natürlich vorkommenden Extrakte
schließen
Traubenkerne, grünen
Tee, Kieferrinde, Propolis und Hülsenfruchtextrakte
ein. Weitere Beispiele von Antioxidanzien finden sich auf den Seiten
1612–13
des Kosmetikhandbuches. Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
können
die Antioxidanzien in einer Menge von zirka 0,001 bis zirka 20 Gewichtsprozent
(zum Beispiel zirka 0,01 bis zirka 10 Gewichtsprozent) der Zusammensetzung
enthalten.
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Chelatbildner
können
ebenfalls hilfreich sein bei der Stabilisierung der Zusammensetzungen
dieser Erfindung. Beispiele von Chelatbildnern schließen EDTA
und Derivate derselben ein (zum Beispiel Dinatrium EDTA und Dikalium
EDTA), Iniferin TM, Lactoferrin und Zitronensäure. Weitere Beispiele von
Chelatbildnern finden sich auf Seite 1626 des Kosmetikhandbuches.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können den Chelatbildner in einer
Menge von zirka 0,001 bis zirka 20 Gewichtsprozent (zum Beispiel
zirka 0,01 bis zirka 10 Gewichtsprozent) der Zusammensetzung umfassen.
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Verdickungsmittel
(zum Beispiel Verdicker oder viskositätsverstärkende Mittel) können in
den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
um ihre Viskosität
zu verändern.
Die gewünschte
Viskosität
der Zusammensetzung wird abhängen
von dem gewünschten
Verwendungszweck (zum Beispiel als ein Badeprodukt, eine Creme,
eine Lotion oder ein Gel). Zum Beispiel sollte bei solchen Anwendungen
wie Produkten für
das Bad oder zum Waschen die Viskosität der Zusammensetzung relativ
niedrig sein, ähnlich einer
wäßrigen Lösung. Bei
Anwendungen wie Creme, Lotion oder Gel wird die Viskosität geringfügig höher sein
(zum Beispiel zwischen zirka 100 mPas und 100 000 mPas).
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Verdickungsmittel,
die den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung hinzugefügt werden
können,
um die Viskosität
zu ändern,
können
Polymere einschließen,
wie zum Beispiel Polyacrylate (zum Beispiel Polyacrylamid). Andere
Beispiele von viskositätsverändernden
Mitteln sind auf den Seiten 1692–97 des Kosmetikhandbuches
aufgeführt.
Um die geeignete Viskosität
zu erzielen, können
die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung zirka 0,01 bis
zirka 20 Gewichtsprozent (zum Beispiel zirka 0,1 bis zirka 5 Gewichtsprozent)
eines Verdickungsmittels enthalten.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung werden hergestellt,
indem die wäßrigen Zubereitungen
der Salze dem Sojabestandteil hinzugefügt werden oder umgekehrt. Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind daher in den meisten
Fällen
wäßriger Art.
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Bei
den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kann das w/w Verhältnis des
Antitranspirantwirkstoffes zum Sojaprodukt variieren, jedoch liegt
es im besonderen im Bereich von zirka 50:1 zu 1:1, weiter im besonderen
von 30:1 zu 2:1, noch weiter im besonderen von 20:1 zu 5:1, vorzugsweise
von zirka 15:1 zu 5:1, und noch besser liegt das w/w Verhältnis im
Bereich von zirka 10:1 zu 5:1. Diese w/w Verhältnisse beziehen sich auf die
Gesamtmenge des trockenen Sojaprodukts und der trockenen Salze.
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Die
Zusammensetzungen können
weitere Bestandteile oder Zusätze
enthalten, wie zum Beispiel Wirkstoffe, grenzflächenaktive Stoffe, Emulgatoren,
Konsistenzfaktoren, Konditionierer, Weichmacher, Hautpflegebestandteile,
Moisturiser, Schmierstoffe, Füllstoffe,
Bindemittel, Antioxidanzien, Konservierungsmittel, Duftstoffe und
dergleichen.
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Das
Sojaprodukt wird in den Zusammensetzungen der Erfindung vorzugsweise
in Konzentrationen von 0,001 % bis 10 % und vorzugsweise von 0,1
% bis 5 % und besser von 0,5 % bis 3 % verwendet. Die Antitranspirantwirkstoffe
zusammengenommen sollten bei den Zusammensetzungen zwischen zirka
1 % und 60 % und vorzugsweise von etwa 5 bis 40 % und besser von
zirka 10 bis 40 % eingesetzt werden.
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Falls
nicht anderweitig angegeben, sind alle Prozentsätze in den vorangehenden und
in den nachfolgenden Absätzen
w/w Prozentsätze.
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Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
durch das Mischen der entsprechenden Bestandteile zubereitet werden.
Es ist ebenfalls möglich,
Vorgemische herzustellen und Bestandteile oder andere Vorgemische
hinzuzufügen.
Bei einem bevorzugten Verfahren der Herstellung sind die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung auf Emulsionsbasis, im besonderen Öl-in-Wasser
Emulsionen, und sie werden hergestellt, indem eine wäßrige Phase,
die alle hydrophilen Bestandteile enthält, eine Ölphase, die alle lipophilen Bestandteile
enthält,
zubereitet werden und die Ölphase
anschließend
der wäßrigen Phase
hinzugefügt
wird, um eine Emulsion zuzubereiten. Vorzugsweise wird nach der
Ausbildung der Emulsion ein Vorgemisch des Sojaprodukts in etwas
Wasser hinzugefügt.
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Die
Zusammensetzungen der Erfindung sind wirksam für das Bewirken von Änderungen
beim Haarwachstum, der Größe des Haarfollikels
und des Haarschaftes und der Pigmentierung des Haarschaftes.
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Es
ist bekannt, daß Sojaprodukte
und im besonderen nicht-denaturierte Sojaprodukte, wie hierin erwähnt, eine
Reihe von vorteilhaften Wirkungen aufweisen, wie zum Beispiel die
Erhöhung
der Straffheit und Elastizität
der Haut, sogar des Tonus und der Architektonik, um die Auswirkungen
der Hautalterung zu bekämpfen
und zu behandeln, um Schäden,
die durch Sonneneinwirkung und Akne herbeigeführt werden, zu verhindern und
zu behandeln. Die Zusammensetzungen der Erfindung können daher
diese zusätzlichen
Vorteile haben.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
eine Vielfalt von Formen haben, die von der Art des verwendeten
Endprodukts abhängen.
Die Zusammensetzung kann die Form einer Lösung, einer hydrophilen Lotion,
einer Salbe, einer Creme oder eines Gels haben. Die Zubereitungen
können
ebenfalls zum Beispiel die Form von Öl-in-Wasser-, Wasser-in-Öl- oder
multiplen Emulsionen oder schaumbildenden Produkten haben.
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Die
Antitranspirantzusammensetzungen der Erfindung können unter Einsatz einer Reihe
unterschiedlicher Applikatoren angewandt werden, abhängig von
den individuellen Vorlieben von Verbrauchern, einschließlich von
Aerosolen, Roll-Ons, Pumpsprays, Stiften und sogenannten Pilz-Applikatoren,
die genutzt werden, um Cremezubereitungen aufzutragen, von Stiften
auf Wachsbasis, Stiften auf Seifenbasis, komprimierten Pulverstiften,
Roll-On-Suspensionen oder -Lösungen,
Emulsionen, Gelen, Cremes, Quetschsprays, Pumpsprays und Aerosolen.
Jede Produktform enthält
ihre eigene Auswahl von zusätzlichen
Bestandteilen, wobei einige wesentlich und einige optional sind.
Die Arten von Bestandteilen, die typisch für jede der oben genannten Produktformen
sind, können
in die entsprechenden Zusammensetzungen der Erfindung eingefügt werden. Bevorzugt
werden Stifte, Gele und Cremes oder weiche Feststoffe. Der Begriff
Stift verweist traditionell auf eine Stange Material mit einem festen
Erscheinungsbild, die gewöhnlich
in einem Spender-Behälter
untergebracht ist und die ihre strukturelle Integrität und ihre
Form beibehält,
wenn sie aufge bracht wird. Wenn ein Teil des Stifts über die
Hautoberfläche
hinweg geführt
wird, wird eine dünne
Schicht der Zusammensetzung des Stiftes auf die Hautoberfläche übertragen.
Obwohl der Stift das Aussehen eines festen Artikels hat, der in
der Lage ist, seine eigene Form über
einen Zeitraum hinweg beizubehalten, weist das Material üblicherweise
eine strukturierte flüssige
Phase dergestalt auf, daß eine
dünne Schicht
der Zusammensetzung problemlos vom Stift auf eine andere Oberfläche beim
Kontakt mit dieser übertragen
wird.
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Beim
Gebrauch wird der Stift direkt auf die Haut des Nutzers aufgebracht.
Dies steht im Gegensatz zu weichen Feststoffzusammensetzungen, die
als ein Stift innerhalb ihres Behälters vorliegen, bei denen
jedoch beim Gebrauch ein Teil aus dem Behälter durch Öffnungen hinaus gedrückt wird,
die einen kleineren Querschnitt als der Körper der Zusammensetzung aufweisen,
der dazu gebracht wird, durch diese Öffnungen hinaus zu fließen.
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Zusammensetzungen
für Stifte
werden so strukturiert sein, daß die
Zusammensetzungen ihre Form beibehalten. Zusammensetzungen für Roll-On-Anwendungen
werden flüssig
oder halbflüssig
sein, während sprühbare Zusammensetzungen
eine niedrigere Viskosität
aufweisen.
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Das
nachfolgende Beispiel dient der Veranschaulichung der Erfindung.
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Beispiele
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Beim
nachfolgenden Zubereitungsbeispiel sind alle Prozentsätze Gewichtsprozentsätze (w/w).
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Die
Zubereitung ist eine Öl-in-Wasser-Zubereitung,
die in der folgenden Weise zubereitet wurde. Zuerst wurde eine wäßrige Phase
hergestellt, indem Hydroxyethylzellulose und Magnesiumaluminiumsilikat
der erforderlichen Menge Wasser hinzugefügt wurden. Danach werden Dinatrium
EDTA, Methylparaben und Propylparaben diesem Gemisch hinzugefügt. Separat
wurde eine ölige
Phase hergestellt, indem Steareth-21 und Steareth-2, Glyceryllaurat dem
Dicaprylcarbonat hinzugefügt
wurden. Dann wurde die ölige
Phase unter Rühren
bei erhöhter
Temperatur (75–80° C) der wäßrigen Phase
hinzugefügt.
Das Ganze wurde eine Weile gerührt,
um die Ausbildung einer stabilen Emulsion zu ermöglichen. Danach wird das Aluminiumchlorhydrat
der so erhaltenen Emulsion hinzugefügt, und ein Vorgemisch, bestehend
aus nicht-denaturiertem
Sojapulver, das durch Gammabestrahlung dekontaminiert wurde, PEG-8,
Phenoxyethanol und Citronellylmethylcrotonat, wird der Emulsion
unter Rühren
hinzugefügt.
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