-
Die
Erfindung betrifft Kraftfahrzeuge und Steuervorrichtungen von Getrieben
dieser Fahrzeuge im allgemeinen, wie in der
DE 10027419A offenbart,
und gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1.
-
Genauer
betrifft die Erfindung gemäß einem ersten
Aspekt ein Kraftfahrzeug, das ein Getriebe mit einer Vielzahl von
Funktionsanordnungen, die verschiedenen Untersetzungsverhältnissen
entsprechen, und eine Steuervorrichtung aufweist, die wahlweise
den Übergang
des Getriebes von einer Funktionsanordnung zu einer anderen steuert,
wobei die Steuervorrichtung einen Bedienhebel, der zwischen einer
Vielzahl von stabilen Positionen, die jeweils einer Funktionsanordnung
des Getriebes entsprechen, beweglich ist, Mittel zu Fixierung des
Bedienhebels in seinen stabilen Positionen und mindestens ein Kopplungsorgan
in Verbindung mit dem Bedienhebel, das durch den genannten Bedienhebel
bewegt wird, aufweist, wobei die Bewegung des Kopplungsorgans bewirkt,
dass das Getriebe von einer Funktionsanordnung zu einer anderen übergeht.
-
Fahrzeuge
dieses Typs sind nach dem Stand der Technik bekannt und weisen im
allgemeinen zwei Kopplungsorgane auf, die von starren Stäben gebildet
werden, wobei die Mittel zur Fixierung und Steuerung des Bedienhebels
von Kugelvorrichtungen gebildet werden, die mit auf den Stäben angeordneten Kerben
zusammenwirken. Diese Kugelvorrichtungen definieren die stabilen
Positionen des Bedienhebels.
-
Der
Bedienhebel dieser Fahrzeuge weist in seinen verschiedenen stabilen
Positionen ein erhebliches Spiel auf. Dieses Spiel ergibt sich aus
der Addition der Toleranzen der verschiedenen mechanischen Organe
der Bedienvorrichtung und vermitteln dem Benutzer ein Gefühl mangelhafter
Qualität.
-
Weiterhin
werden die durch die Arbeit der Antriebsanlage erzeugten Vibrationen über die
Bedienvorrichtung bis zum Bedienhebel übertragen, wobei diese Vibrationen
auf Dauer für
den Benutzer unangenehm sind.
-
Eine
Verbesserung gegenüber
diesem letztgenannten Problem besteht im Ersatz der starren Stäbe der Kopplungsorgane
durch Metalldrähte,
die in festen, an der Fahrzeugstruktur befestigten Hüllen gleiten.
Die Mittel zur Positionsfixierung sind im Getriebe befindliche Kugelvorrichtungen.
Das Spiel des Bedienhebels ist noch groß, da die Kugelvorrichtung in
das Getriebe verlagert wurde und es zwischen dem Getriebe und dem
Bedienhebel keinen Punkt zur Positionsfixierung der Steuerung gibt.
Alle Herstellungstoleranzen zwischen dem Bedienhebel und dem Getriebe
addieren sich und erzeugen ein Spiel, das noch größer ist
als bei einer Steuerung mit starren Stäben.
-
In
diesem Zusammenhang hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe, die
oben genannten Fehler zu korrigieren und ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen,
das mit einer Steuervorrichtung ausgerüstet ist, bei dem der Bedienhebel
ein minimales Spiel hat und Vibrationen der Antriebsgruppe gedämpft werden.
-
Zu
diesem Zweck ist das Fahrzeug der Erfindung, das im übrigen der
Gattungsdefinition des obigen Oberbegriffs entspricht, im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsorgan eine starr mit einem
Strukturelement des Fahrzeugs verbundene feste Hülle und ein mit dem Bedienhebel
verbundenes elastisches Seil aufweist, das sich im Innern der Hülle bewegt,
und dadurch, dass die Mittel zur Fixierung direkt mit dem Bedienhebel
zusammenwirken.
-
In
einer möglichen
Ausführungsform
der Erfindung sind die Mittel zur Fixierung des Bedienhebels magnetische
Mittel.
-
Der
Bedienhebel weist in vorteilhafter Weise eine relativ zum Strukturelement
des Fahrzeugs bewegliche Stange und ein Magnetelement auf, das nach
einer ersten Polarität
magnetisiert wurde und mit einem unteren Ende der Stange verbunden
ist, wobei die Mittel zur Fixierung eine Magnetvorrichtung aufweisen,
die mit dem Strukturelement verbunden sind, das mit dem Magnetelement
zusammenwirkt.
-
Vorzugsweise
ist das Magnetelement zwischen einer Vielzahl von Referenzpositionen
beweglich, die den stabilen Positionen des Bedienhebels entsprechen,
wobei die Magnetvorrichtung eine Vielzahl von magnetischen Fixierelementen
aufweist, die nach einer zweiten, der ersten Polarität entgegengesetzten
Polarität
magnetisiert werden und entsprechend den Referenzpositionen des
Magnetelements angeordnet sind.
-
Die
magnetischen Fixierelemente sind zum Beispiel erste Plättchen,
die die Form von abgeflachten Scheiben aufweisen.
-
Die
Magnetvorrichtung weist in vorteilhafter Weise Magnetelemente auf,
die nach einer ersten Polarität
magnetisiert werden und um jedes der ersten Plättchen herum eine magnetische
Barriere bilden.
-
Vorzugsweise
geht das Magnetelement von einer Referenzposition zu einer anderen über und folgt
dabei vorbestimmten Wegabschnitten, wobei die Magnetvorrichtung
eine Vielzahl von magnetischen Spuren aufweist, die sich entsprechend
den genannten Wegabschnitten erstrecken.
-
Die
magnetischen Fixierelemente sind zum Beispiel Abschnitte der Magnetspuren.
-
Die
Magnetspuren weisen in vorteilhafter Weise Abschnitte mit unterschiedlichen
magnetischen Eigenschaften auf.
-
Vorzugsweise
ist das Magnetelement längs einer
Mittellinie beweglich, die entsprechend dem Totpunkt des Getriebes
durch eine der Referenzpositionen mit der Bezeichnung Totpunkt verlauft
und auf der Wählpositionen
definiert werden, wobei die anderen, Eingriffpositionen genannten
Referenzpositionen des Magnetelements beiderseits der Mittellinie verteilt
sind und das Magnetelement auch längs radialer Linien beweglich
ist, die die jeweils anderen Referenz-Eingriffpositionen mit einer der Wählpositionen
oder mit der Totpunktposition verbinden, wobei die Magnetvorrichtung
eine sich längs
der Mittellinie erstreckende zentrale Magnetspur sowie eine Vielzahl
von sich längs
der radialen Linien erstreckenden radialen Magnetspuren aufweist.
-
Die
mittlere Magnetspur weist zum Beispiel zwei seitliche Abschnitte
auf, die nach der ersten Polarität
magnetisiert werden und beiderseits der Totpunktposition angeordnet
sind.
-
Die
radialen Magnetspuren weisen in vorteilhafter Weise jeweils einen
Endabschnitt auf, der das entsprechende magnetische Fixierelement
bildet, sowie einen Zwischenabschnitt, der nach der ersten Polarität magnetisiert
wird und zwischen dem Endabschnitt und der zentralen Magnetspur
angeordnet ist.
-
Vorzugsweise
sind die Magnetspuren Plastomagneten.
-
Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich klar aus der nachfolgenden
Beschreibung derselben, die lediglich als Hinweis und keinesfalls
beschränkend
zu verstehen ist und sich auf die Zeichnungen in der Anlage bezieht,
von denen:
-
1 eine
perspektivische Teilansicht einer Steuervorrichtung eines Getriebes
eines Fahrzeugs gemäß dem Stand
der Technik ist, und
-
2 eine
perspektivische Teilansicht einer Steuervorrichtung eines Fahrzeugs
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist,
-
3 eine
perspektivische Teilansicht in Richtung des Pfeils III von 2 ist,
-
4 eine
Vergrößerung der
perspektivischen Ansicht eines Details IV von 3 ist,
-
5 eine
perspektivische Teilansicht einer Steuervorrichtung eines Fahrzeugs
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung ist, wobei der Bedienhebel in verschiedenen stabilen
Positionen dargestellt wird, und
-
6 eine
perspektivische Teilansicht in Richtung des Pfeils VI von 5 ist.
-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, das ein Getriebe mit
einer Vielzahl von Funktionsanordnungen entsprechend verschiedenen
Untersetzungsverhältnissen
und eine Steuervorrichtung 10 aufweist, die wahlweise den Übergang
des Getriebes von einer Funktionsanordnung zu einer anderen steuert.
-
Die
Steuervorrichtung 10 selbst weist einen zwischen einer
Vielzahl von jeweils einer Funktionsanordnung des Getriebes entsprechenden
stabilen Positionen beweglichen Bedienhebel 20, Mittel
zur Fixierung des Bedienhebels 20 in seinen stabilen Positionen
und mindestens ein Kopplungsorgan 30 in Verbindung mit
dem Bedienhebel 20 auf, das durch den besagten Bedienhebel 20 bewegt
wird, wobei die Bewegung des Kopplungsorgans 30 bewirkt,
dass das Getriebe von einer Funktionsanordnung zu einer anderen übergeht.
-
Die
folgende Beschreibung erfolgt für
ein manuelles Getriebe mit sieben Funktionsanordnungen, wobei diese
Anordnungen und die entsprechenden stabilen Positionen des Bedienhebels 20 den fünf Vorwärtsgängen, dem
Rückwärtsgang
und dem Totpunkt entsprechen.
-
Die
Steuervorrichtung 10 weist zwei Kopplungsorgane 30 auf,
eins für
das Wählen
und das andere für
das Schalten der Gänge.
-
Erfindungsgemäß weisen
die Kopplungsorgane 30 jeweils eine starr mit einem Strukturelement 1 des
Fahrzeugs verbundene feste Hülle 31 und
ein elastisches Seil 32 auf, das mit dem Bedienhebel 20 verbunden
ist und sich im Innern der Hülle 31 bewegt,
wobei die Mittel zur Fixierung direkt mit dem Bedienhebel 20 zusammenwirken.
-
Die
Mittel zur Fixierung des Bedienhebels 20 sind magnetische
Mittel.
-
Wie
die 2 und 3 zeigen, weist der Bedienhebel 20 eine
relativ zum Strukturelement 1 des Fahrzeugs bewegliche
Stange 21 und ein Magnetelement 22 auf, das nach
einer ersten Polarität magnetisiert
wird und mit einem unteren Ende 211 der Stange 21 verbunden
ist, wobei die Mittel zur Fixierung eine mit dem Strukturelement 1 verbundene Magnet vorrichtung 40 aufweist,
die mit dem Magnetelement 22 zusammenwirkt.
-
Das
Magnetelement 22 ist zwischen einer Vielzahl von Referenzpositionen
beweglich, die den stabilen Positionen des Bedienhebels 20 entsprechend,
wobei die Magnetvorrichtung 40 eine Vielzahl von magnetischen
Fixierelementen aufweist, die nach einer zweiten, der ersten Polarität entgegengesetzten
Polarität
magnetisiert werden und entsprechend den Referenzpositionen des
Magnetelements 22 angeordnet sind.
-
Die
magnetischen Fixierelemente sind in unmittelbarer Nähe der Referenzpositionen
des Magnetelements 22 derart angeordnet, dass eine magnetische
Anziehungskraft zwischen dem in seiner Referenzposition befindlichen
Magnetelement 22 und dem entsprechenden magnetischen Fixierelement ausgeübt wird.
Der Bedienhebel 20 wird von dieser magnetischen Anziehungskraft
in Position gehalten.
-
Genauer
gesagt, ist der Bedienhebel 20 mit dem Strukturelement 1 durch
eine Kugelgelenkverbindung und Führungsmittel
verbunden.
-
Der
Hebel 20 ist durch die Kugelgelenkverbindung um einen Gelenkpunkt 212 angelenkt,
der sich in einem zentralen Teil der Stange 21 befindet.
-
Die
nicht dargestellten Führungsmittel
erlauben, dass sich die Stange relativ zur Struktur 1 um eine
erste und eine zweite Achse A1 und A2 dreht, die zueinander senkrecht
stehen und mit dem Bedienhebel 20 verbunden sind.
-
Der
Bedienhebel 20 weist ebenfalls einen Knauf 23 auf,
der mit einem oberen Ende 213 der Stange 21 verbunden
ist, das dem unteren Ende 211 gegenüberliegt, welches das Magnetelement 22 trägt.
-
Die
stabile Totpunktposition des Bedienhebels 20 entspricht
einer Totpunkt-Referenzposition des Magnetelements 22.
-
Die
anderen Referenzpositionen des Magnetelements 22 werden
als Eingriff-Referenzpositionen bezeichnet und entsprechen den fünf Vorwärtsgängen und
dem Rückwärtsgang.
-
Das
Magnetelement 22 ist längs
einer Mittellinie beweglich, die durch die Totpunkt-Referenzposition
verläuft
und auf der Wählpositionen
definiert sind.
-
Eine
Verschiebung des Magnetelements 22 längs dieser Mittellinie entspricht
einer Rotation des Bedienhebels 20 um die Achse A1 von
der einen oder der anderen Seite des Totpunkts.
-
Die
Eingriff-Referenzpositionen des Magnetelements 22 sind
zu beiden Seiten dieser Mittellinie verteilt.
-
Das
Magnetelement 22 ist ebenfalls längs radialer Linien beweglich,
die jede der Eingriff-Referenzpositionen mit einer der Wählpositionen
oder mit der Totpunktposition verbinden.
-
Eine
Verschiebung des Magnetelements 22 längs einer der radialen Linien
entspricht einer Rotation des Bedienhebels 20 um die Achse
A2.
-
Die
zentralen und radialen Linien sind auf dem Gelenkpunkt 212 zentrierte
Kreisbögen.
-
Im
Beispiel auf 3, das die Verteilung der Referenzpunkte
zeigt, weist die Mittellinie erste und zweite Wählpositionen auf, die zu beiden
Seiten des Totpunkts angeordnet sind. Von den sechs Eingriff-Referenzpositionen
sind jeweils drei an jeder Seite der Mittellinie verteilt.
-
Zwei
erste radiale Linien, die sich in entgegengesetzter Richtung von
der Mittellinie aus erstrecken, verbinden die erste Wählposition
mit zwei Referenzpositionen, die zu beiden Seiten der Mittellinie angeordnet
sind.
-
Zwei
zweite radiale Linien, die sich in entgegengesetzter Richtung von
der Mittellinie aus erstrecken, verbinden den Totpunkt mit zwei
Referenzpositionen, die zu beiden Seiten der Mittellinie angeordnet
sind.
-
Schließlich verbinden
zwei dritte radiale Linien, die sich in entgegengesetzter Richtung
von der Mittellinie aus erstrecken, die zweite Wählposition mit zwei Referenzpositionen,
die zu beiden Seiten der Mittellinie angeordnet sind.
-
Einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zufolge, die auf den 2 bis 4 dargestellt
ist, sind die magnetischen Fixierelemente erste Plättchen 41,
welche die allgemeine Form von abgeflachten Scheiben aufweisen.
-
Die
Magnetvorrichtung 40 weist ebenfalls Elemente auf, die
nach der ersten Polarität
magnetisiert werden und um jedes der ersten Plättchen 41 eine magnetische
Barriere bilden.
-
In
der Ausführungsvariante
von 4 weist jedes Element, das eine magnetische Barriere
bildet, eine Vielzahl zweiter Plättchen 42 auf,
die nach der ersten Polarität
magnetisiert werden und kranzförmig um
jedes erste Plättchen 41 angeordnet
sind. Diese zweiten Plättchen 42 weisen
ebenfalls die allgemeine Form von abgeflachten Scheiben auf.
-
Die
ersten Plättchen 41 sind
jeweils flach in der Mitte einer axialen flachen Seite 451 einer
scheibenförmigen
Unterlage 45 befestigt. Die ersten Plättchen 41 liegen mit
unteren axialen Seiten auf der flachen Seite 451 auf. Die
zweiten Plättchen 42,
die dem ersten Plättchen 41 zugeordnet sind,
sind ebenfalls flach auf derselben Unterlage 45 befestigt.
Sie liegen mit den entsprechenden unteren axialen Seiten auf der
flachen Seite 451 auf.
-
Diese
zweiten Plättchen 42 tragen
dazu bei, das Magnetelement 22 in Position zu halten, da
sie das Magnetelement 22 in die Mitte der Unterlage 45 drücken. Das
Magnetelement 22 muss somit eine Barriere mit einem hohen
Potential überwinden,
um seine Referenzposition zu verlassen.
-
Die
Seiten 451 der Unterlagen 45, welche die ersten
und zweiten Plättchen 41 und 42 tragen,
zeigen in Richtung des Gelenkpunkts 212 des Bedienhebels 20.
-
Diese
Unterlagen 45 sind fest mit dem Strukturelement 1 durch
Mittel verbunden, die hier nicht dargestellt sind, wobei diese Mittel
zum Beispiel eine mit dem Strukturelement 1 durch Schweißen verbundene
Metallplatte ist, auf die die Unterlagen 45 selbst aufgeschweißt sind.
-
Die
ersten und zweiten Plättchen 41 und 42 sind
in vorteilhafter Weise Plastomagneten, die aus einer synthetischen
Matrix bestehen, in der ein Magnetpulver verteilt ist. Diese Matrix
kann aus einem Thermoplast, einem Duroplast oder einem synthetischen
Polymer bestehen.
-
Die
ersten und zweiten Plättchen 41 und 42 sind
auf der Unterlage 45 mit jedem geeigneten Mittel befestigt,
wie zum Beispiel durch Kleben oder Quetschen.
-
In
einer zweiten Ausführungsvariante,
die nicht dargestellt ist, hat jedes Element, das um ein erstes
Plättchen 41 eine
magnetische Barriere bildet, die Form eines flachen Kranzes, der
das erste Plättchen
umgibt, die nach der ersten Polarität magnetisiert wird.
-
Das
erste Plättchen 41 und
der Kranz bilden einen einzigen dünnen scheibenförmigen Plastomagneten,
der flach auf der flachen Seite 451 der Unterlage 45 befestigt
ist.
-
Das
erste Plättchen 41 füllt den
freien Raum in der Mitte des Kranzes voll aus. Das erste Plättchen 41 und
der Kranz sind gleich dick.
-
Die
Krone spielt dieselbe Rolle wie die zweiten Plättchen 42 der vorhergehenden
Variante.
-
Das
Magnetelement 22 kann ebenfalls ein Plastomagnet sein,
der durch Kleben, Clippen oder jedes andere Mittel auf der Stange 21 befestigt
wird.
-
In
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, die auf den 5 und 6 dargestellt
ist, weist die Magnetvorrichtung 40 eine Vielzahl von Magnetspuren
auf, die dem Weg folgen, den das Magnetelement 22 beschreibt,
wenn es von einer Referenzposition in eine andere wechselt.
-
Diese
Magnetspuren weisen die Form sehr dünner Bahnen auf, die sich jeweils
in Längsrichtung erstrecken
und eine konstante transversale Breite haben. Sie bestehen jeweils
aus Längsabschnitten mit
unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften, wobei diese Abschnitte
miteinander verbunden sind, um die Spur zu bilden. Die magnetischen
Fixierelemente bilden einen der Abschnitte der Magnetspuren.
-
Genauer
weist die Magnetvorrichtung 40 eine mittlere Magnetspur 43 auf,
die sich entlang der Mittellinie erstreckt, und eine Vielzahl radialer
Magnetspuren 44, die sich entlang der radialen Linien erstrecken.
-
Diese
Magnetspuren sind derart angeordnet, dass das Magnetelement 22,
wenn es sich bewegt, immer in unmittelbarer Nähe der Spuren bleibt. Die mittlere
und die radialen Magnetspuren 43 und 44 sind demnach
Kreisbögen,
die auf dem Ge lenkpunkt 212 des Bedienhebels 20 zentriert
sind. Zwischen den Magnetspuren und dem Magnetelement 22 wirkt ständig eine
Magnetkraft, wobei diese Kraft in Abhängigkeit der magnetischen Eigenschaften
des Abschnitts, zu dem sich das Magnetelement 22 entsprechend
befindet, eine Anziehungs- oder
Abstoßungskraft
ist.
-
Die
mittlere Magnetspur 43 weist einen mittleren Abschnitt 431 auf,
der das mit dem Totpunkt verbundene magnetische Fixierelement bildet,
und zwei seitliche Abschnitte 432, die nach der ersten
Polarität
magnetisiert werden und zu beiden Seiten des mittleren Abschnitts 431 angeordnet
sind.
-
Die
radialen Magnetspuren 44 weisen jeweils einen Endabschnitt 441 auf,
der ein magnetisches Fixierelement bildet, und einen Zwischenabschnitt 442,
der nach der ersten Polarität
magnetisiert wird und zwischen dem Endabschnitt 441 und
der mittleren Magnetspur liegt.
-
Das
Magnetelement 22 wird somit auf seinen Referenzpositionen
durch die Anziehungskraft gehalten, die von dem Abschnitt ausgeübt wird,
der das magnetische Fixierelement bildet.
-
Das
Magnetelement 22 wird von der Anziehungskraft des mittleren
Abschnitts 431, von den seitlichen Abschnitten 432,
die das Magnetelement 22 zum Totpunkt drücken und
eine Potentialbarriere bilden, die die Bewegungen des Magnetelements 22 auf
der Mittellinie begrenzt, und von den Zwischenabschnitten 442,
die das Magnetelement 22 zum Totpunkt drücken und
eine Potentialbarriere bilden, die die Bewegungen des Magnetelements 22 auf
den radialen, vom Totpunkt ausgehenden Linien begrenzt, am Totpunkt
gehalten.
-
Ebenso
tragen die Zwischenabschnitte 442 dazu bei, das Magnetelement 22 auf
seinen Eingriff-Referenzpositionen zu halten, da sie auf es eine Abstoßungskraft
ausüben,
die das Magnetelement 22 überwinden muss, um die Eingriff-Referenzpositionen
zu verlassen.
-
Die
Magnetspuren sind Plastomagneten. Jeder Abschnitt der Magnetspuren
kann unabhängig hergestellt
werden, wobei die Abschnitte danach zum Beispiel durch Kleben auf
einer Halteschiene verbunden werden. Somit können die Matrix, die Art des
verwendeten Magnetpulvers, die Dichte des Magnetpulvers und die
magnetischen Eigenschaften jedes Abschnitts problemlos geändert werden.
-
Jede
Magnetspur kann ebenfalls in einem einzigen Stück hergestellt werden, wobei
dann alle Abschnitte dieselbe Matrix haben. Die Art des Magnetpulvers,
die Dichte dieses Magnetpulvers und die magnetischen Eigenschaften
können
je nach Abschnitt geändert
werden.
-
Auf
den 5 und 6 sind die Grenzen zwischen
den verschiedenen Abschnitten der Magnetspuren durch eine gestrichelte
Linie dargestellt.
-
Die
Magnetspuren sind auf einer Platte befestigt, zum Beispiel durch
Kleben, Quetschen oder Clippen, und diese Platte ist selbst mit
dem Strukturelement 1 zum Beispiel durch Schweißen oder
Verschrauben verbunden.
-
Damit
wird gut verständlich,
dass die oben beschriebene Steuervorrichtung besonders vorteilhaft
ist. Mit der Verwendung von Seilen in einer Hülle als Steuerorgane wird die
Steuerung flexibel, da sich ihre eigenen Vibrationen außerhalb
des Erregungsspektrums der Antriebsgruppe befinden, das unter 30 Hertz
liegt.
-
Weiterhin
wird der Bedienhebel von einer Magnetvorrichtung in Position gehalten,
die mit einem Magnetelement zusammenwirkt, das direkt vom Hebel
getragen wird. Die mechanischen Toleranzen der Elemente der Steuervorrichtung,
die sich nach dem Bedienhebel zwischen dem Hebel und dem Getriebe
befinden, haben auf das Spiel des Bedienhebels in seinen stabilen
Positionen keinen Einfluss mehr. Dieses Spiel wird erheblich reduziert.
-
Die
Verwendung einer magnetischen Fixiervorrichtung ist ebenfalls sehr
vorteilhaft. Dadurch wird der Bedienhebel sehr präzise in
seinen stabilen Positionen gehalten und das Spiel dieses Hebels weiter
reduziert.
-
Diese
Vorrichtung verschleißt
nicht, da weder Reibung auftritt, noch gibt es einen Kontakt zwischen
dem Bedienhebel und den Plättchen
oder den Magnetspuren.
-
Schließlich muss
die Positionierung des Magnetelements relativ zur Magnetvorrichtung
nicht unbedingt sehr präzise
sein, da es eben weder eine Reibung noch einen Kontakt zwischen
dem Bedienhebel und den Plättchen
oder den Magnetspuren gibt. Die Leistungsfähigkeit der Steuerung wird
von einer recht hohen Toleranz bei der Positionierung dieser verschiedenen
Elemente nicht beeinträchtigt, was
die Montage erleichtert.
-
Es
kann unterstrichen werden, dass die oben beschriebene Steuervorrichtung
an manuelle, automatische oder gesteuerte Getriebe mit mehr oder
weniger als 6 Gängen
angepasst werden kann, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.
-
Die
Referenzpositionen des vom Bedienhebel getragenen Magnetelements
können
ebenfalls auf verschiedene Weisen verteilt sein, ohne aus dem Rahmen
der Erfindung zu fallen, zum Beispiel vier auf einer Seite der Mittellinie
und zwei auf der anderen.