DE60301529T2 - Differenzierte Behandlung von Nicht-UMTS-Verkehr innerhalb eines UMTS-Zugangsnetzes - Google Patents

Differenzierte Behandlung von Nicht-UMTS-Verkehr innerhalb eines UMTS-Zugangsnetzes Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Infrastruktur mobiler Netze, insbesondere der dritten Generation, im Allgemeinen als UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) bezeichnet.
  • Genauer gesagt bezieht sie sich auf einen Router, insbesondere einen Access-Router, der zu einem solchen Netz und zu einem an dieses Netz angeschlossenen Endgerät gehört.
  • Mobile Endgeräte der dritten Generation erfordern einerseits eine beträchtliche Übertragungskapazität, um Multimediadaten, wie beispielsweise Bilder, Videos etc. übertragen zu können, sowie andererseits die Umsetzung von Vorgaben für die Dienstgüte wie z.B. die Garantie für eine Mindest-Übertragungsgeschwindigkeit auf der Strecke, für die Verlustrate oder dafür, dass der Jitter zwischen zwei aufeinander folgenden Datenpaketen einen bestimmten Grenzwert nicht überschreitet.
  • Zu diesem Thema werden im Dokument WO 00/13436 ein Verfahren und ein System zur Umsetzung der Dienstgüte in einem drahtlosen Netz beschrieben.
  • Im Übrigen ist in den Spezifikationen des UMTS-Systems erläutert, dass das Zugangsnetz, das den Verkehr übertragen muss, dem Protokoll IP (Internet Protocol) entsprechen sollte. Genauer gesagt sollte es sich auf der Grundlage von Version 5 der UMTS-Spezifikationen um das Protokoll IPv6 (Internet Protocol, Version 6) handeln.
  • Dieses Netz wird allgemein als UTRAN für «UMTS Terrestrial Radio Access Network» im Englischen bezeichnet.
  • Im Übrigen kann auch vorgesehen werden, dass das Netz zudem den Datenverkehr von Teilnehmern «ohne UMTS» übertragen kann, d.h. mit oder ohne Spezifikation der Dienstgüte. Dieses Netz ist dann wie ein Dienstleister zur Datenübertragung mit anderen Netzen aufgebaut.
  • Diese Situation ist in 1 dargestellt.
  • Die Bezeichnung Tu kennzeichnet ein UMTS-Endgerät, das über die Basisstation Node B mit einem Router R kommunizieren und auf diese Weise Daten im Netz N übertragen kann. Die auf diese Weise übertragenen Daten bilden einen Multimedia- Datenfluss fu. Dieser Multimedia-Datenfluss fu wird über das Netz N übermittelt, ehe er an den UMTS-Netzkern Nu übertragen wird. Bei diesen Multimedia-Daten handelt es sich typischerweise um Sprache, Bilder oder Videos (eventuell jedoch auch um Daten), und wie bereits erwähnt, sind sie mit strengen Vorgaben im Hinblick auf die Dienstgüte verknüpft.
  • Im Übrigen kann das Endgerät Ti, beispielsweise ein Mikrocomputer, mit dem gleichen Router R kommunizieren und seine Daten im Netz N übertragen. Diese Daten bilden einen Datenfluss fi, der über das Netz N übermittelt und an das Netz Ni übertragen wird.
  • In diesem Beispiel wird deutlich, dass im Netz N zwei Arten von Verkehr übertragen werden: der Verkehr, der aus dem Multimedia-Datenfluss (der so genannte «Multimedia-Verkehr») besteht, und der Verkehr, der aus Daten besteht, die nicht unbedingt Multimedia-Daten sind (dem so genannten «Datenfluss»). Allgemeiner ausgedrückt kann ein Netz N Verkehr vom Typ UMTS (hier Multimedia-Verkehr) und Verkehr vom Typ „Nicht-UMTS" (hier Datenverkehr) übertragen.
  • Diese Teilung der Ressourcen im Netz N unter zwei Verkehrsarten kann ein Problem darstellen: Wenn nämlich der Datenverkehr zu umfangreich wird, kann er den Multimedia-Verkehr beeinträchtigen und aufgrund dessen die Einhaltung der Kriterien für die Dienstgüte gefährden.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, dieses Problem zu lösen.
  • Zu diesem Zweck besteht der erste Gegenstand der Erfindung in einem Telekommunikations-Endgerät, das über eine Vorrichtung zur Übertragung eines Datenpaketflusses an einen Access-Router in einem Telekommunikationsnetz verfügt. Dieses Endgerät ist dadurch gekennzeichnet, dass es über eine Vorrichtung zur Integration einer Kundeninformation in diesen Datenfluss verfügt, die angibt, ob der Datenfluss einer Mobiltelefonie-Norm entspricht.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung handelt es sich bei der Mobiltelefonie-Norm um eine Mobiltelefonie-Norm wie z.B. die UMTS-Norm (Universal Mobile Telecommunication System). Die Erfindung kann jedoch auch für jede andere Mobiltelefonie-Norm der dritten Generation bzw. der Generation «2,5», wie das GPRS-System (General Packet Radio Service), eingesetzt werden.
  • Insbesondere kann sie in den Systemen NE 2000 oder i-mode, entsprechend den Spezifikationen des japanischen Unternehmens NTT, angewendet werden.
  • Die Kundeninformation wird vorzugsweise in einen Paketheader eingefügt. Dies kann insbesondere der Header der Abschnittsoption sein.
  • Der zweite Gegenstand der Erfindung ist ein Router, insbesondere ein Access-Router, der zu einem Telekommunikationsnetz gehört, das über Vorrichtungen zum Empfang von Datenpaketflüssen verfügt. Gemäß der Erfindung ist der Router dadurch gekennzeichnet, dass er Folgendes umfasst:
    • • Vorrichtungen zur Feststellung, ob der Fluss einer Mobiltelefonie-Norm entspricht, und zwar ausgehend von der Kundeninformation, die in den Datenfluss integriert ist, und
    • • Vorrichtungen zur Umsetzung von Mechanismen zur Sicherstellung der Dienstgüte in Abhängigkeit von dieser Feststellung.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung sind die Mechanismen zur Sicherstellung der Servicequalität von anderen Informationen über den Kunden abhängig, die im Datenfluss enthalten sind.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung kann der Router außerdem Vorrichtungen zur Information eines Fakturierungsservers umfassen, die angeben, ob der Fluss einer Mobiltelefonie-Norm entspricht.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile werden in der folgenden Beschreibung deutlich, die in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt.
  • Die bereits erläuterte 1 stellt den Kontext dar, in den sich die Erfindung einfügt.
  • 2 stellt das Format eines Datenpaketes gemäß dem Protokoll IPv6 dar.
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines «Hop-by-hop»-Headers gemäß der Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung kann es sich bei dem Telekommunikationsendgerät um ein mobiles Endgerät handeln, das einer Mobiltelefonie-Norm, wie beispielsweise UMTS, entspricht oder um ein mobiles oder nicht mobiles Endgerät, das die Möglichkeit zur Übertragung von Datenverkehr bietet. Dieses letztgenannte Endgerät kann beispielsweise ein (fester oder tragbarer) Mikrocomputer oder ein PDA (Personal Digital Assistant) sein.
  • Diese Telekommunikationsendgeräte verfügen über Vorrichtungen zur Übertragung von Datenpaketflüssen über einen Access-Router an ein Telekommunikationsnetz. Bei diesen Vorrichtungen kann es sich um Funkschnittstellen oder Leitungsverbindungen handeln.
  • Gemäß der Erfindung verfügen die Telekommunikationsendgeräte außerdem über Vorrichtungen zur Integration einer Kundeninformation in diesen Datenpaketfluss, die angibt, ob dieser Datenfluss einer Mobiltelefonie-Norm entspricht, insbesondere der Norm UMTS, die in der folgenden Beschreibung als Beispiel verwendet wird.
  • Handelt es sich bei dem Endgerät also um ein UMTS-Endgerät, fügt es eine Kundeninformation ein, die angibt, ob es sich bei dem Datenfluss um UMTS-Fluss handelt.
  • Handelt es sich im umgekehrten Fall nicht um ein UMTS-Endgerät (sondern beispielsweise um einen Mikrocomputer), wird eine Kundeninformation eingefügt, die angibt, dass es sich bei dem Datenfluss nicht um UMTS-Fluss handelt.
  • Diese Kundeninformation kann direkt in die Pakete eingefügt werden, die zum Datenpaketfluss gehören. Vorzugsweise wird sie in den Paketheader eingefügt.
  • Typischerweise entspricht das Telekommunikationsnetz im Rahmen eines UMTS-Systems dem Protokoll IPv6 (Internet Protocol Version 6). Das Protokoll IPv6 wurde im RFC (Request For Comments) 2460 der IETF (Internet Engineering Task Force) definiert, der im Dezember 1998 veröffentlicht wurde.
  • In 2 ist das Datenpaketformat gemäß dem Protokoll IPv6 dargestellt. Gemäß den Spezifikationen des Protokolls IPv6 besteht ein Datenpaket aus einer Folge von Header und Nachrichtenkörpern.
  • Der Nachrichtenkörper kann einem Protokoll der unmittelbar übergeordneten Ebene entsprechen, z.B. TCP (Transport Control Protocol) oder UDP (User Datagram Protocol).
  • Die Abfolge von Headern umfasst mindestens einen IPv6 H – Header. Dieser H-Header muss zwangsläufig als Erstes aufgeführt werden und enthält die erforderlichen Informationen für die Weiterleitung des Pakets innerhalb des Netzes.
  • Als Option können auch andere Header zwischen dem Header IPv6 H und dem Nachrichtenkörper PL (für Englisch: Payload), auch «Nutzdaten» genannt, vorhanden sein. Dies sind beispielsweise Header für «Hop-by-hop», Routing, Fragmente, Zieloptionen oder Authentifikation.
  • Die Abfolge der Header wird von dem Wert im Feld «Next Header» verwaltet, das in jedem Header vorhanden ist.
  • In dem Beispiel in 2 ist nur der optionale Header HbH, «Hop-by-hop», dargestellt. Seine Anwesenheit wird durch den Wert des Feldes NH «Next Header» gleich Null im Header IPv6 N angegeben. Außerdem enthält dieser Header HbH ein Feld NHbH, das anzeigt, dass nach diesem HbH-Header die Nutzdaten PL (und kein anderer optionaler Header) folgen.
  • Die Eigenschaft dieses «Hop-by-hop»-Headers besteht darin, dass er zwangsläufig von allen Routern (oder anderen Netzelementen), die das Paket weiterleiten, ausgelesen und analysiert wird.
  • Dieser Header besteht aus einer Einheit (gegebenenfalls reduziert auf eine Einermenge) aus optionalen Feldern. Jedes optionale Feld entspricht dem so genannten Typ «TLV» für den englischen Begriff Type-Length-Value, d.h. es besteht aus 3 Teilfeldern:
    • • Das erste Feld gibt den Optionstyp an,
    • • Das zweite Feld gibt die Länge des folgenden Teilfeldes an,
    • • Das dritte Feld gibt den diesem Typ entsprechenden Wert an.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung wird die Kundeninformation als Option in den Hop-by-Hop-Header eingefügt.
  • Diese Ausführungsvariante ist in 3 dargestellt, wobei die verschiedenen Felder, aus denen der HbH-Header besteht, abgebildet sind. Dieser Header enthält die bereits erläuterten Felder NHbH, und das Feld LHbH gibt die Gesamtgröße des HbH-Headers an.
  • Er umfasst außerdem eine oder mehrere Optionen. Hier wurde eine einzige abgebildet, und zwar diejenige, die die Kundeninformationen enthält. Diese Option beinhaltet zunächst ein Teilfeld T. Der Wert dieses Teilfelds ist charakteristisch für den Typ der Information, die in der Option enthalten ist. Typischerweise muss es sich bei diesem Wert um einen von der IANA (Internet Assigned Number Authority) zugewiesenen Wert handeln.
  • Das Teilfeld V gibt den Wert und das Teilfeld L die Länge des Teilfelds V an.
  • Das Teilfeld V kann beispielsweise 6 Byte belegen; in diesem Fall ist der Wert des Teilfeldes L gleich 6 und die Gesamtlänge der Option beträgt 8 Byte.
  • Der Wert des Teilfeldes V gibt die Kundeninformation an, d.h. er gibt zunächst an, ob es sich bei dem Fluss, der dem ihn enthaltenden Paket entspricht, um einen UMTS-Fluss handelt oder nicht.
  • Er kann auch andere Informationen über den Kunden beinhalten. Beispielsweise kann er die vom Kunden gewünschte Dienstgüte angeben: «Gold», «Silver» (Silber) oder «Bronze» ...
  • Daher müssen alle Router, die ein solches Paket empfangen, den «Hop-by-hop»-Header auslesen und anhand dessen feststellen, ob der Datenfluss, dessen Bestandteil das Paket ist, einer Mobiltelefonie-Norm entspricht. Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung können sie außerdem präzisere Informationen über den Kunden beinhalten.
  • In Abhängigkeit von dieser Feststellung können sie anschließend die Mechanismen zur Sicherstellung der Dienstgüte umsetzen.
  • Typischerweise liegt die Aufgabe zur Umsetzung solcher Mechanismen ausschließlich beim Access-Router R.
  • Er kann beispielsweise die Technologie DiffServ einsetzen, die in RFC 2474 der IETF spezifiziert ist. In diesem Fall kann er einfach jedem Wert für die Kundeninformation (d.h. dem Wert des Teilfeldes V) eine unterschiedliche Farbe zuordnen.
  • Jeder weitere Router, der das Paket weiterleitet und die Technologie DiffServ umsetzt, übermittelt UMTS-Pakete und Nicht-UMTS-Pakete auf differenzierte Weise. Aus der Sicht des Netzes wird es somit möglich, die UMTS-Pakete vorrangig zu verarbeiten, so dass die Vorgaben in Bezug auf die Dienstgüte eingehalten werden.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist es möglich, den Datenfluss auf differenzierte Weise weiterzuleiten, und zwar in Abhängigkeit von anderen Informationen über den Kunden.
  • Wenn wir wieder auf das bereits zuvor erwählte Beispiel zurückkommen, können die Datenflüsse, die die Dienstgüte «Gold» erfordern, vorrangiger verarbeitet werden als die Datenflüsse, die nur die Dienstgüte «Silver» oder «Bronze» benötigen.
  • Eine alternative Ausführungsvariante besteht darin, die Technologie vom Typ RSVP (Resource ReSerVation Protocol) zu nutzen, die in RFC 2205 der IETF spezifiziert ist.
  • In dieser Ausführungsvariante erstellt der Access-Router R ein Signalisierungspaket, das an das Netz N übermittelt wird und die Reservierung von Ressourcen innerhalb dieses Netzes ermöglicht, um die Einhaltung der Dienstgüte zu gewährleisten, die in diesem Signalisierungspaket spezifiziert ist.
  • Die Dienstgüte wird dann von dem Access-Router in Abhängigkeit von der Kundeninformation festgelegt, die angibt, ob es sich bei dem Datenfluss um einen UMTS-Fluss handelt.
  • Gehört das Paket beispielsweise nicht zu einem UMTS-Fluss, wird kein Signalisierungspaket versandt; gehört das Paket jedoch zu einem UMTS-Fluss, wird ein Signalisierungspaket versandt, das eine bestimmte Dienstgüte erfordert:
    • • entweder in Abhängigkeit vom Kunden, d.h. in Abhängigkeit von den Angaben, die in dieser Kundeninformation enthalten sind, wie zuvor erläutert;
    • • oder in Abhängigkeit von einer durchschnittlichen Dienstgüte.
  • In dem Maße, in dem sich das Netz N (UMTS-Zugangsnetz) wie ein Dienstleister für den Datenverkehr ohne UMTS verhält, kann in Betracht gezogen werden, eine differenzierte Fakturierungspolitik in Abhängigkeit von der Art des Verkehrs vorzusehen: Internet-Serviceprovider können das UMTS-Zugangsnetz nutzen, jedoch auch die Endnutzer, die nur Zugang zum Internet, ohne UMTS, benötigen. Es scheint somit angemessen, dass diesen Teilnehmern ein geringerer Tarif fakturiert wird als den Nutzern des UMTS-Systems. Aus Sicht des Netzes ist es daher erforderlich, diese unterscheiden zu können.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, diese Unterscheidung zu treffen. Der Access-Router ist dann beispielsweise in der Lage, einen Fakturierungsserver darüber zu informieren, ob der betreffende Datenfluss einer Mobiltelefonie-Norm entspricht oder nicht.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist es anhand der Kundeninformation außerdem möglich, präzisere Informationen über den Kunden zu übermitteln. Es wird damit möglich, die Fakturierungspolitik für den Kunden genauer zu differenzieren, insbesondere aufgrund der vom Kunden gewünschten Dienstgüte (Gold, Silver, Bronze, ...).
  • Der Access-Router kann die ihm zur Verfügung stehenden Informationen über den Kunden auch zur Bereitstellung anderer Dienste nutzen, beispielsweise für Verkehrsmanagement, dynamische Netzwerkkonfiguration etc.

Claims (8)

  1. Telekommunikationsendgerät (Tu), das über Vorrichtungen zur Übermittlung eines Datenpaketflusses (fu) an einen Access-Router (R) in einem Telekommunikationsnetz (N) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass es über eine Vorrichtung verfügt, um eine Kundeninformation in den genannten Datenfluss einzufügen, in der angegeben wird, ob der genannte Datenfluss einer Mobiltelefonie-Norm entspricht.
  2. Telekommunikationsendgerät gemäß dem vorgenannten Anspruch, wobei es sich bei der genannten Norm um die Norm UMTS (Universal Mobile Telecommunication System) handelt.
  3. Telekommunikationsendgerät gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, in dem die genannte Kundeninformation in einen Header der genannten Pakete eingefügt wird.
  4. Telekommunikationsendgerät gemäß Anspruch 3, in dem die genannte Kundeninformation in den Header der Hop-by-Hop-Option der genannten Pakete eingefügt wird.
  5. Zu einem Telekommunikationsnetz gehörender Router, der über Vorrichtungen verfügt, um Datenpaketflüsse zu empfangen, dadurch gekennzeichnet, dass er über Vorrichtungen verfügt, um festzustellen, ob der genannte Datenfluss einer Mobiltelefonie-Norm entspricht, und zwar auf der Grundlage der Kundeninformation, die in den genannten Datenfluss eingefügt wurde, sowie über Vorrichtungen zur Umsetzung von Mechanismen zur Sicherstellung der Dienstgüte in Abhängigkeit von dieser Feststellung.
  6. Router gemäß dem vorgenannten Anspruch, wobei es sich um den Access-Router zu dem genannten Telekommunikationsnetz handelt.
  7. Router gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die genannten Mechanismen zur Sicherstellung der Dienstgüte von anderen Informationen über den Kunden, die in dem genannten Datenfluss enthalten sind, abhängen.
  8. Router gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, der außerdem über Vorrichtungen verfügt, um Informationen an einen Fakturierungsserver zu liefern, die angeben, ob der genannte Datenfluss einer Mobiltelefonie-Norm entspricht.
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