DE60224481T2 - Banknotenprüfgerät und Verfahren zur Verarbeitung der Prüfdaten - Google Patents

Banknotenprüfgerät und Verfahren zur Verarbeitung der Prüfdaten Download PDF

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    • G07D11/20Controlling or monitoring the operation of devices; Data handling
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    • G07D11/32Record keeping
    • G07D11/34Monitoring the contents of devices, e.g. the number of stored valuable papers

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Banknotenprüfsystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Banknotenprüfdatenverarbeitungsverfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
  • Die Banknotenprüfergebnisdaten, die zusammen mit einer Prüfung der Banknoten gewonnen werden, sind sehr wichtig. Beispielsweise wird eine verschmutzte Banknote bei der Prüfung von Banknoten zerschnitten. Die Prüfergebnisdaten enthalten die Anzahl an zerschnittenen Banknoten. Um die Prüfergebnisdaten zu ändern, ist es notwendig den Benutzernamen und ein Passwort des Managers (Verwalters) einzugeben, wodurch sie in das Betriebssystem (Windows) eingeloggt werden. Die Prüfergebnisdaten werden derart verwaltet, dass sie nicht leicht geändert werden können. Dies verhindert ein Vermischen der Prüfergebnisdaten.
  • Dieses Evaluierungsergebnisdaten-Fälschungsverhinderungsverfahren ist jedoch unzureichend. Wenn beispielsweise der Benutzername und das Passwort des Managers bekannt werden, können die Prüfergebnisdaten leicht verfälscht werden. Bei der Übertragung der Prüfergebnisdaten an einen Kundenserver über ein Netzwerk können die Daten in dem Netzwerk verfälscht werden.
  • Die US 5,737,418 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 bzw. 6.
  • Die vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der obigen Situation gemacht worden, und hat zur Aufgabe ein Banknotenprüfsystem und ein Banknotenprüfergebnisdatenverarbeitungssystem zu schaffen, die in der Lage sind, die Sicherheit von Banknotenprüfergebnisdaten zu verbessern.
  • Um die herkömmlichen Nachteile zu überwinden und die obige Aufgabe zu lösen, werden ein Banknotenprüfsystem und ein Banknotenprüfergebnisdatenverarbeitungsverfahren gemäß den Ansprüchen 1 bzw. 6 geschaffen.
  • Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung kann durch die folgende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm, das die schematische Anordnung des Banknotenprüfsystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Flussdiagramm, das ein Banknotenprüfergebnisdatenverarbeitungsverfahren gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf verschiedene Ansichten der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm, das die schematische Anordnung eines Banknotenevaluierungssystems gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verdeutlicht.
  • Wie in 1 gezeigt, enthält das Banknotenprüfsystem eine Mehrzahl von (N) Banknotenprüfvorrichtungen 1-N. Jede Banknotenprüfvorrichtung enthält eine Hauptsteuerung 11, eine Nebensteuerung 12, einen Hauptdetektor 13, einen PC 14, eine Transporteinheit 15, eine Banknotenextrahierungseinheit 16, eine Akkumulationseinheit 17 für authentische Banknoten, eine Zerschneideeinheit 18, eine Akkumulationseinheit 19 zurückgewiesener Banknoten, eine Packeinheit 20, eine Detektionseinheit 21 und eine Zehntasteneinheit 22.
  • Die Hauptsteuerung 11, die Nebensteuerung 12 und der Hauptdetektor 13 sind USB-verbunden mit dem PC 14. Die Hauptsteuerung 11 ist mit der Transporteinheit 15, der Banknotenextrahierungseinheit 16, der Akkumulationseinheit 17 für authentische Banknoten, der Zerschneideeinheit 18, der Akkumulationseinheit 19 für zurückgewiesene Banknoten und der Zehntasteneinheit 22 verbunden. Die Nebensteuerung 12 ist verbunden mit der Zerschneideeinheit 18 und der Packeinheit 20. Der Hauptdetektor 13 ist mit der Detektionseinheit 21 verbunden.
  • Der PC 14 und ein Kundenserver 31 sind über ein LAN wie beispielsweise Ethernet verbunden.
  • Die Hauptsteuerung 11 sichert einen Verschlüsselungsschlüssel und dieser Verschlüsselungsschlüssel kann nicht extern ausgelesen werden. Der PC 14 kann also nicht den Verschlüsselungsschlüssel aus der Hauptsteuerung 11 auslesen.
  • Der Kundenserver 31 ist verbunden mit einer Kartenverarbeitungseinheit 2. Die Kartenverarbeitungseinheit 32 akzeptiert beispielsweise eine IC Karte und verarbeitet die akzeptierte IC Karte. Die Kartenverarbeitungseinheit 32 überträgt Daten von dem Kundenserver 31 an die IC Karte oder überträgt Daten von der IC Karte an den Kundenserver 31.
  • Die Datenverschlüsselung durch die Kartenverarbeitungseinheit 32 und eine Verschlüsselungskarte (IC Karte) 33, die einen extern nicht lesbaren Verschlüsselungsschlüssel speichert, wird erklärt. Zuerst akzeptiert die Kartenverarbeitungseinheit 32 die Verschlüsselungskarte 33. Dann überträgt der Kundenserver 31 Daten, die zu verschlüsseln sind, an die Kartenverarbeitungseinheit 32. Entsprechend dazu überträgt die Kartenverarbeitungseinheit 32 die Daten, die zu verschlüsseln sind, an die Verschlüsselungskarte 33. Die Verschlüsselungskarte 33 verwendet ihren gespeicherten Verschlüsselungsschlüssel zum Verschlüsseln der Daten, und gibt die verschlüsselten Daten an die Kartenverarbeitungseinheit 32 aus. Die Kartenverarbeitungseinheit 32 gibt die verschlüsselten Daten an den Kundenserver 31 aus. Als Ergebnis kann die Datenverschlüsselung durch den Verschlüsselungsschlüssel, der in der Verschlüsselungskarte 33 gespeichert ist, realisiert werden.
  • Das Verarbeiten der Banknotenprüfergebnisdaten wird unter Bezugnahme auf das in 2 gezeigte Flussdiagramm erklärt.
  • Die Banknotenprüfvorrichtung 1 prüft eine Banknote (ST1). Die Prüfung einer Banknote wird kurz beschrieben. Eine Mehrzahl von Banknoten, die zu prüfen sind, wird in der Banknotenextraktionseinheit 16 angesammelt. Die Banknoten, die in der Banknotenextraktionseinheit 16 angesammelt werden, werden nacheinander extrahiert und durch die Transporteinheit 15 an die Detektionseinheit 21 transportiert. Die Detektionseinheit 21 führt verschiedene Detektionsprozesse für die transportierte Banknote durch. Von dem Detektionsergebnis durch die Detektionseinheit 1 bestimmt der Hauptdetektor 13, ob die Banknote eine authentische Banknote, eine beschädigte Banknote oder eine zurückgewiesene Banknote ist. Die Banknote, die als eine Authentische bestimmt worden ist, wird an die Akkumulationseinheit 17 für eine authentische Banknote transportiert, wo die Banknote akkumuliert wird. Eine Banknote, die als eine Beschädigte bestimmt wird, wird an die Zerschneideeinheit 18 transportiert, wo die Banknote zerschnitten wird. Eine Banknote, die als eine zurückgewiesene Banknote bestimmt wird, wird an die Akkumulationseinheit 19 für eine zurückgewiesene Banknote transportiert, wo die Banknote akkumuliert wird. Die Akkumulationseinheit 17 für eine authentische Note zählt die Anzahl von akkumulierten Banknoten (authentische Noten), und benachrichtigt die Hauptsteuerung 11 über den Zählwert. Ähnlich zählt die Zerschneideeinheit 18 die Anzahl an zerschnittenen Banknoten (beschädigte Noten) und benachrichtigt die Hauptsteuerung 11 über den Zählwert.
  • Die Transporteinheit 15 zählt die Zurückweisung und liefert die Daten, die den Zählwert darstellen, an die Hauptsteuerung 11. Die Akkumulationseinheit 19 für eine zurückgewiesene Note kann zwei zurückgewiesene Noten gleichzeitig empfangen. In diesem Fall zählt die Transporteinheit 15 ebenfalls diese zurückgewiesenen Banknoten als eine Zurückweisung.
  • Banknoten verlaufen durch die Transporteinheit 15 in Einheiten von 100 Stücken. Pro 100 Banknoten werden üblicherweise zwei oder mehr zurückgewiesen. Es sei also angenommen, dass sechs von 100 Banknoten zurückgewiesen werden, und dass zwei der sechs zurückgewiesenen Banknoten gleichzeitig aufgenommen werden. Wenn dies der Fall ist, ist der Zählwert gleich "fünf", nicht "sechs". Der Benutzer zählt die zurückgewiesene Banknote korrekt und gibt den Zählwert "sechs" ein, indem die Zehntasteneinheit 22 betrieben wird.
  • Die Hauptsteuerung 11 summiert die Zählwertdaten von der Akkumulationseinheit 17 für eine authentische Note, der Zerschneideeinheit 18 und der Akkumulationseinheit 19 für eine zurückgewiesene Note, und erzeugt Banknotenzählwertdaten als Prüfergebnis (ST2).
  • Die Hauptsteuerung 11 verschlüsselt die Banknotenzählwertdaten und eindeutige Daten durch einen Verschlüsselungsschlüssel, der im Voraus gespeichert wird, wodurch verschlüsselte Daten erzeugt werden (ST3). Die verschlüsselten Daten werden als MAC (Message Authentication Code) bezeichnet. Die Verschlüsselung verwendet beispielsweise Triele-DES (Data Encryption Standard). Die eindeutigen Daten sind beispielsweise die Gesamtanzahl an Banknotenzählwertdaten, Prüfdatum und Zeit oder Zählerwerte verschiedener Zähler der Banknotenprüfvorrichtung. Die Banknotenzählwertdaten repräsentieren die Anzahl an zerschnittenen Noten.
  • Die Hauptsteuerung 11 überträgt die Banknotenzählwertdaten, die eindeutigen Daten und die verschlüsselten Daten an den PC 14 (ST4). Der Verschlüsselungsschlüssel kann nicht von der Hauptsteuerung 11 ausgelesen werden. Folglich kann der PC 14 nicht dazu verwendet werden, die Banknotenzählwertdaten zu verfälschen oder verschlüsselte Daten gemäß der Verfälschung zu erzeugen. Am Ende des Betriebs gibt der PC 14 die Banknotenzählwertdaten, die eindeutigen Daten und die verschlüsselten Daten an das Prüfprotokoll (ST5). Der PC 14 hält also die Banknotenzählwertdaten, die eindeutigen Daten und die verschlüsselten Daten als Datensätze. Um die Banknotenzählwertdaten an dem Kundenserver 31 aufzusummieren, überträgt der PC 14 die Banknotenzählwertdaten, die eindeutigen Daten und die verschlüsselten Daten an den Kundenserver 31 (ST6). Der Kundenserver 31 empfängt die Banknotenzählwertdaten, die eindeutigen Daten und die verschlüsselten Daten.
  • Ob die Banknotenzählwertdaten korrekt sind, kann geprüft werden, indem bestätigt wird, ob das Ergebnis der Verschlüsselung der Banknotenzählwertdaten und der eindeutigen Daten, die an das Prüfprotokoll ausgegeben worden sind, mit den verschlüsselten Daten übereinstimmen, die an das Prüfprotokoll ausgegeben worden sind (ST7). Der Kundenserver 31 kann prüfen, ob die Banknotenzählwertdaten korrekt sind, indem bestätigt wird, ob das Ergebnis der Verschlüsselung der Banknotenzählwertdaten und der eindeutigen Daten, die von dem PC 14 übertragen worden sind, mit den übertragenen verschlüsselten Daten übereinstimmen (ST7).
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden zusammengefasst.
  • Wie oben beschrieben, kann der PC 14 die verschlüsselten Daten nicht korrigieren, und folglich nicht dazu verwendet werden, die Banknotenzählwertdaten zu verfälschen.
  • Durch Verwenden eines eingebauten OS (Betriebssystem), das ein anderes als Windows ist, für die Hauptsteuerung 11, kann eine Person, die keine Ahnung über das interne Betriebssystem hat, nicht leicht in die Hauptsteuerung 11 eindringen. Ein Beispiel eines internen Betriebssystems ist ein Betriebssystem, das für eine Vorrichtung einzigartig ist. "Betriebssystemeinzigartig für eine Vorrichtung" bedeutet, ein Betriebssystem, das für jede Vorrichtung Kunden angepasst ist, selbst wenn das Betriebssystem zwischen Vorrichtungen unterschiedlich ist. Die Verwendung eines Betriebssystems, das einzigartig ist für eine Vorrichtung macht es sehr schwierig, in die Vorrichtung einzudringen. Als Ergebnis wird es sehr schwierig einen Verschlüsselungsschlüssel von der Hauptsteuerung 11 zu stehlen. Das Datenverfälschen kann verhindert werden, indem ein Verschlüsselungsschlüssel in der Hauptsteuerung 11 gesichert wird und Banknotenzählwertdaten durch die Hauptsteuerung 11 verschlüsselt werden.
  • Selbst die gleichen Banknotenzählwertdaten (die gleichen Zählwertdaten für eine zerschnittene Note) liefern unterschiedliche Verschlüsselungsergebnisse durch Verwenden der Gesamtanzahl an Zählwertinformation innerhalb des Betriebs, des Prüfdatums und der Zeit und der Zählwerte verschiedener Zähler bei der Verschlüsselung. Dies kann ein Verfälschen der Banknotenzählwertdaten verhindern.
  • Es sei angenommen, dass gestern 200 Banknoten zerschnitten worden sind, und dass 100 Banknoten heute zerschnitten worden sind. In diesem Fall können die Zählwertdaten für die zerschnittenen Banknoten für gestern nicht für heute verwendet werden. Dies liegt daran, dass die Banknotenzählwertdatenstücke verschlüsselt werden unter Verwendung unterschiedlicher Datums- und Zeitdatenstücke.
  • Die Daten, die über USB übertragen werden, sind verschlüsselt worden. Folglich, selbst wenn die Daten gestohlen werden, können sie nicht leicht verfälscht werden.
  • Die Banknotenzählwertdaten enthalten Daten, die die Anzahl an zerschnittenen beschädigten Banknoten darstellen. Die beschädigten Banknoten sind bereits zerschnitten worden und existieren nicht mehr. Wenn Banknotenzählwertdaten verfälscht werden, kann die Anzahl an zerschnittenen beschädigten Banknoten falsch berichtet werden. Eine beschädigte Banknote ist auch eine Banknote und ein Betrug kann durchgeführt werden, indem die Anzahl an zerschnittenen beschädigten Banknoten falsch berichtet wird, so, als ob mehr beschädigte Banknoten zerschnitten worden sind, als die tatsächliche Anzahl an zerschnittenen beschädigten Banknoten. Es ist überflüssig zu erwähnen, dass die authentischen Banknoten herausgenommen werden können, durch Falschberichten der Anzahl an zerschnittenen authentischen Banknoten, derart, dass authentische Banknoten in einer größeren Anzahl als tatsächlich zerschnitten worden sind. Ein derartiges Verfälschen von Banknotenzählwertdaten kann verhindert werden, indem die oben beschriebene Banknotenzählwertdatenverschlüsselungsverarbeitung angewendet wird, und ein Diebstahl der Banknoten kann auch verhindert werden. Die Prävention des Verfälschens von Banknotenzählwertdaten ist sehr wichtig für eine Banknotenprüfvorrichtung mit einer Funktion zum Zerschneiden beschädigter Banknoten.
  • Es wird explizit erwähnt, dass alle Merkmale, die in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbart sind, separat und unabhängig voneinander zum Zwecke der ursprünglichen Offenbarung sowie zum Zwecke der Einschränkung der beanspruchten Erfindung offenbart sind, unabhängig von der Zusammensetzung der Merkmale in den Ausführungsbeispielen und/oder den Ansprüchen. Es wird explizit erwähnt, dass alle Wertbereiche oder Angaben von Gruppen von Einheiten alle möglichen Zwischenwerte oder Zwischeneinheiten zum Zwecke der ursprünglichen Offenbarung sowie zum Zwecke der Einschränkung der beanspruchten Erfindung offenbaren.

Claims (10)

  1. Banknotenprüfsystem mit einer Banknotenprüfvorrichtung (1-N), die ausgelegt ist zum Überprüfen einer Banknote und zum Ausgeben eines Banknotenprüfergebnisses, enthaltend: eine verschlüsselte-Daten Erzeugungseinheit (11), die konfiguriert ist zum Verschlüsseln von Banknotenprüfergebnisdaten und eindeutigen Daten durch einen Verschlüsselungsschlüssel, wodurch verschlüsselte Daten erzeugt werden; und eine Ausgabeeinheit (11), die konfiguriert ist zum Ausgeben der verschlüsselten Daten, dadurch gekennzeichnet, dass: die Ausgabeeinheit (11) konfiguriert ist zum Ausgeben der Banknotenprüfergebnisdaten und der eindeutigen Daten zusätzlich zu den verschlüsselten Daten; und einen Kundenserver (31), der ausgelegt ist zum Empfangen der Banknotenzähldaten, der eindeutigen Daten und der verschlüsselten Daten von der Banknotenprüfvorrichtung (1-N); Verschlüsseln der empfangenen Banknotenprüfergebnisdaten und der empfangenen eindeutigen Daten durch den Verschlüsselungsschlüssel, um verschlüsselte Daten neu zu erzeugen; und Vergleichen der neu erzeugten verschlüsselten Daten mit den empfangenen verschlüsselten Daten, um zu bestätigen, dass die Ausgabebanknotenprüfergebnisdaten ohne Verfälschung korrekt empfangen worden sind.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Banknotenprüfvorrichtung (1-N) eine Schneideeinheit (17) enthält, die ausgelegt ist zum Schneiden einer Banknote, und wobei die Banknotenprüfergebnisdaten Daten enthalten, die die Anzahl an Banknoten darstellen, die durch die Schneideeinheit geschnitten worden sind.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die eindeutigen Daten Daten enthalten, die aus Datumsdaten und Zeitdaten erzeugt werden.
  4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die verschlüsselte-Daten Erzeugungseinheit (11) verschlüsselte Daten erzeugt unter der Steuerung eines Betriebssystems, das für die Banknotenvorrichtung (1-N) eindeutig ist.
  5. System nach einem der vorangegangen Ansprüche, enthaltend eine Mehrzahl von Banknotenprüfvorrichtungen (1-N), die ausgelegt sind zum Ausgeben von Banknotenprüfergebnisdaten, eindeutigen Daten und verschlüsselten Daten an den Kundenserver (11), wobei der Verschlüsselungsschlüssel, der in jeder Banknotenprüfvorrichtung (1-N) gespeichert ist, nicht extern ausgelesen werden kann.
  6. Banknotenprüfdatenverarbeitungsverfahren zum Verarbeiten eines Banknotenprüfergebnisses, enthaltend: in einer Banknotenprufvorrichtung (1-N), Verschlüsseln von Banknotenprüfergebnisdaten und eindeutigen Daten durch einen Verschlüsselungsschlüssel, um verschlüsselte Daten zu erzeugen (ST3); und Ausgeben der verschlüsselten Daten (ST4) von der Banknotenprüfvorrichtung, gekennzeichnet durch Ausgeben der Banknotenprüfergebnisdaten und der eindeutigen Daten von der Banknotenprüfvorrichtung (1-N), zusätzlich zu den verschlüsselten Daten (ST4); in einem Kundenserver (31), Empfangen der ausgegebenen Banknotenprüfergebnisdaten, der ausgegebenen eindeutigen Daten und der ausgegebenen verschlüsselten Daten (ST6); Verschlüsseln der empfangenen Banknotenprüfergebnisdaten und der empfangenen eindeutigen Daten durch den Verschlüsselungsschlüssel, um verschlüsselte Daten neu zu erzeugen (ST7); und Vergleichen der neu erzeugten verschlüsselten Daten mit den empfangenen verschlüsselten Daten, um zu bestätigen, dass die ausgegebenen Banknotenprüfergebnisdaten ohne Verfälschung korrekt empfangen worden sind (ST7).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die Banknotenprüfergebnisdaten Daten enthalten, die die Anzahl an geschnittenen Banknoten darstellen.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, wobei die eindeutigen Daten Daten enthalten, die aus Datumsdaten und Zeitdaten erzeugt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, wobei die verschlüsselten Daten unter der Steuerung eines Betriebssystems erzeugt werden, das für die Banknotenprüfvorrichtung (1-N) eindeutig ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei der Verschlüsselungsschlüssel, der in der Banknotenprüfvorrichtung (1-N) gespeichert ist, nicht extern ausgelesen werden kann.
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