DE60224108T2 - Selbstzentrierendes lenkmodul und verfahren - Google Patents

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DE60224108T2
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shaft
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rotation
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James F. Doylestown DELEA
Larry R. Lansdale LONDON
Harry W. Harleyville HARTMAN
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/50Steerable undercarriages; Shimmy-damping
    • B64C25/505Shimmy damping
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/05Means for returning or tending to return controlling members to an inoperative or neutral position, e.g. by providing return springs or resilient end-stops
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Steuerungssysteme, die eine Steuerungsbetätigung präzise und bleibend in eine gewählte Position zurückstellen, wenn die Steuerung freigegeben wird, sowie insbesondere ein Steuerungssystem zur Bewegung eines Flugzeugs oder dergleichen am Boden, wobei sich das Flugzeug in einer geraden Fahrtrichtung weiterbewegt, wenn die Steuerungsbetätigung in eine zentrierte Position zurückgeht.
  • Stand der Technik
  • Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik lassen sich Flugzeuge, die am Boden bewegt werden, dadurch steuern, dass die Ausrichtung des Flugzeugbugfahrwerks verändert wird. Ein Bugfahrwerksystem besteht allgemein aus einem Handradmechanismus mit Positionswandlern, die dem Steuerungssystem Handradpositionsinformationen zur Verfügung stellen, wodurch die Ausrichtung des Bugfahrwerks eingestellt werden kann. Mechanische Bauteile des Handradmechanismus weisen häufig nach einer längeren Einsatzdauer Verschleißerscheinungen auf. Mechanischer Verschleiß kann das Leistungsverhalten von Steuerungssystemen beeinträchtigen, insbesondere wenn Bauteile mit engen Toleranzen ausgelegt sind. Insbesondere mechanischer Verschleiß, Leerweg und Totgang des Fahrwerks (d. h. das Ausmaß des Spiels zwischen Zahnradzähnen) können den Eingriff zwischen der Steuerungsbetätigung und dem Bugrad unterbrechen, was eine ungenaue Bugradsteuerung und ein Abweichen von einem beabsichtigten Kurs zur Folge hat. Ein Steuerungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der Patentschrift US2002/108804-A1 beschrieben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Steuerungssystem (Anspruch 1), ein Verfahren zur Herstellung eines Zentriermechanismus (Anspruch 8) sowie ein Verfahren zur Zentrierung einer Welle (Anspruch 10) bereit. Das Steuerungssystem beinhaltet eine Hauptsteuerungswelle, die von einer zentrierten oder neutralen Position aus betätigt werden kann und in Reaktion auf eine Steuerungskraft oder ein Steuerungsdrehmoment, die bzw. das auf ein an der Hauptwelle montiertes Handrad ausgeübt wird, drehbar ist. Die Hauptwelle wirkt mit einer Gruppe von Zahnrädern, beispielsweise Stirnrädern, und mit einem Zentriermechanismus zusammen. Die Zahnräder drehen sich in Reaktion auf eine Steuerungskraft oder ein Steuerungsdrehmoment, die bzw. das auf die Hauptwelle ausgeübt wird, und der Zentriermechanismus übt auf die Zahnräder eine Gegenkraft oder ein Gegendrehmoment aus, um die Hauptwelle in die ursprüngliche zentrierte Position zurückzustellen, wenn die auf das Handrad einwirkende Steuerungskraft freigegeben wird. Das Gegendrehmoment wird durch ein Vorspannelement bereitgestellt, das die Hauptwelle hin zur zentrierten Position vorspannt, so dass das Flugzeug automatisch zu einem geraden Kurs zurückkehrt, wenn das Handrad freigegeben wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann in Verbindung mit einem induktiven Drehpotentiometer mit linearem Ausgangssignal (rotational variable differential transformer = RVDT) oder einem anderen positionsempfindlichen Wandler zum Einsatz kommen. Wird das Handrad gedreht, überwacht das RVDT die Drehabweichung der Hauptwelle und wandelt die Winkelposition der Welle in ein elektrisches Signal um. Das Signal wird an das Navigationssystem des Flugzeugs gesendet, das die Ausrichtung des Bugrads in Übereinstimmung mit der Ausrichtung der Hauptwelle ändert. Nachdem das Handrad gedreht und freigegeben wurde, übt der Zentriermechanismus auf die Stirnräder ein Gegendrehmoment aus, um die Hauptwelle und das Handrad in die zentrierte Position zurückzustellen. Das RVDT überwacht die Drehänderung in der Hauptwelle und sendet ein entsprechendes Signal an das Navigationssystem des Flugzeugs, um das Bugrad wieder in eine zentrierte Position zu bringen, so dass sich das Flugzeug in einer geraden Linie weiterbewegt.
  • Das vorliegende Steuerungssystem stellt die Hauptwelle jedes Mal, wenn das Handrad freigegeben wird, präzise und bleibend in ihre zentrierte Position zurück. Dadurch wird sichergestellt, dass das RVDT die entsprechende Ausrichtung für die Zentrierung des Bugrads abliest. Das Steuerungssystem ist so konfiguriert, das mechanische Einschränkungen, beispielsweise Zahnradverschleiß und Zahnradtotgang, kompensiert werden. Die Zahnräder stehen insbesondere in einer zusammengefassten oder integrierten Gruppe miteinander in Eingriff, wodurch im Wesentlichen verhindert wird, dass sich ein beliebiges Zahnrad unabhängig von den anderen Zahnrädern bewegt oder durchrutscht. Die Stirnräder werden durch konstante Belastungen, die durch eine Drehung des Handrads bewirkt werden, sowie durch vom Zentriermechanismus ausgehende gegenwirkende Belastungen in gegenseitigem betriebswirksamen Eingriff gehalten. Kontaktoberflächen ineinandergreifender Zahnradzähne bleiben weiterhin in gegenseitigem Eingriff, wenn die Steuerungsrichtung von einer Richtung aus in die Gegenrichtung geändert wird. Als eine Folge davon werden Zahnradtotgang und Zahnradverschleiß minimiert, so dass der Zentriermechanismus die Hauptwelle präzise und bleibend in die zentrierte Position zurückstellen kann.
  • Die integrierten Zahnräder stehen direkt oder indirekt in gegenseitigem Eingriff, so dass sich die Zahnräder gleichzeitig drehen und ihre Richtung ändern, wenn sich die auf die Hauptwelle einwirkenden Belastungen ändern. Die Zahnräder stehen an Mehrfachberührungsflächen innerhalb der Zahnradgruppe in gegenseitigem Eingriff, um so die Verschleißauswirkungen, die an einer Stelle auftreten können, zu minimieren. Verschleiß aufweisende Flächen an einem individuellen Zahnrad haben daher keine Unterbrechung oder Beeinträchtigung der Steuerungspräzision oder ein Durchrutschen der Zahnräder zur Folge. Durch den konstanten Eingriff zwischen den Zahnrädern und die Anordnung der Zahnräder in Form einer zusammengefassten integrierten Zahnradgruppe werden jeglicher Verschleiß und andere mechanische Einschränkungen, die eventuell vorliegen, kompensiert.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorstehende Zusammenfassung und die nachstehende Beschreibung werden in Verbindung mit den Figuren verdeutlicht; dabei sind:
  • 1 eine isometrische Ansicht eines zur Verwendung in einem Flugzeug oder dergleichen vorgesehenen Steuerungsmoduls in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine fragmentarische, auseinandergezogene isometrische Ansicht des Steuerungsmoduls von 1, in der Bauteile des Steuerungsmoduls dargestellt sind;
  • 3 eine vergrößerte isometrische Ansicht eines im Steuerungsmodul von 1 verwendeten Antriebszahnrads;
  • 4 eine vergrößerte, auseinandergezogene isometrische Ansicht der im Steuerungsmodul von 1 verwendeten Zahnräder, in der die Drehmomentverteilung während einer Rechtsdrehung dargestellt ist;
  • 5 eine vergrößerte, auseinandergezogene isometrische Darstellung der im Steuerungsmodul von 1 verwendeten Zahnräder, in der die Drehmomentverteilung während einer Linksdrehung dargestellt ist;
  • 6 ein schematischer Seitenaufriss einer alternativen Konfiguration des Handrads und der Hauptwelle.
  • Ausführliche Beschreibung
  • In den 1 bis 5, auf die allgemein Bezug genommen wird, sowie insbesondere in 1 ist ein allgemein mit 2 bezeichnetes Steuerungsmodul dargestellt. Das Steuerungsmodul 2 und seine Bauteile können in einer Vielzahl von Steuerungsanwendungen zum Einsatz kommen, wozu auch Steuerungsanwendungen zählen, in denen ein selbstzentrierendes Merkmal erwünscht ist. Im Rahmen dieser Beschreibung wird das Steuerungsmodul 2 beispielsweise für eine Verwendung in einem Bugradsteuerungssystem eines Flugzeugs beschrieben und dargestellt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch für andere als Flugzeugsteuerungssysteme anwendbar, beispielsweise für andere Fahrzeugsteuerungssysteme, wozu auch solche zählen, die den Vorteil einer elektronischen Steuerung aufweisen. Elektronische Steuerungssysteme sind von Vorteil, wenn entfernt gelegene oder Mehrfachsteuerungsstellen erforderlich sind, wie beispielsweise bei Baufahrzeugen oder Müllwagen mit Doppelsteuerung. Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung für jedes beliebige System anwendbar, das eine bidirektionale manuelle Eingabe, beispielsweise einen Hebel, ein Handrad oder ein Rad, benötigt, wobei ebenfalls eine automatische Drehung in eine neutrale Position erforderlich ist, wenn der manuelle Eingriff freigegeben wird. Die vorliegende Erfindung lässt sich beispielsweise auch für Game Controller und Verfahrenssteuerungen einsetzen. Wie wiederum aus 1 ersichtlich, umfasst das Steuerungsmodul 2 ein Handrad 4, das drehbar ist, um die Ausrichtung eines Bugrads am Flugzeug zu steuern, während das Flugzeug am Boden rangiert wird. Das Handrad 4 lässt sich von einer Null-Grad-Position (0°) oder einer zentrierten Position aus betätigen, um das Flugzeug in einer geraden Linie zu steuern. Das Handrad 4 ist in Dreheingriff mit einem Zentriermechanismus 6 verbunden, mit dem das Handrad in die zentrierte Position zurückgestellt werden kann, nachdem eine Steuerungskraft ausgeübt und wieder am Handrad freigegeben wurde.
  • Wie aus den 1 bis 2 ersichtlich, ist das Handrad 4 an einer Hauptwelleneinheit 20 montiert, die so konfiguriert ist, dass sie sich mit dem Handrad dreht. Der Zentriermechanismus 6 steht in Dreheingriff mit der Hauptwelleneinheit 20 und ist so konfiguriert, dass er auf die Hauptwelleneinheit eine Zentrier- oder Rückstellkraft ausübt, um das Handrad 4 hin zur zentrierten Position vorzuspannen. Die Hauptwelleneinheit 20 greift in einen positionsempfindlichen Wandler 80 ein, der so konfiguriert ist, dass er die Ausrichtung der Hauptwelleneinheit überwacht und die Drehposition in ein elektrisches Signal umwandelt. Das Signal weist das elektrische System des Flugzeugs an, das Bugrad in Übereinstimmung mit der Ausrichtung der Hauptwelleneinheit und des Handrads 4 neu auszurichten.
  • Der Zentriermechanismus 6 ist so konfiguriert, dass er die Hauptwelleneinheit 20 und das Handrad 4 jedes Mal präzise in die zentrierte Position zurückstellt, wenn eine auf das Handrad einwirkende Steuerungskraft freigegeben wird. Der Zentriermechanismus als solcher kann dem Wandler 80 einen Ablesewert für die zentrierte Position zur Verfügung stellen, wenn das Handrad 4 freigegeben wird, wobei an das Flugzeug ein präzises Signal gesendet wird, um das Bugrad in einer geraden Ausrichtung zu steuern.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 wird nunmehr das Bugradsteuerungsmodul 2 ausführlicher beschrieben. Der Zentriermechanismus 6 befindet sich in einer Gehäuseeinheit 10, die eine Gehäusebasis 12 und eine Gehäuseabdeckung 13 umfasst. Die Gehäusebasis 12 umfasst eine allgemein zentral vorgesehene Öffnung 14, die so ausgebildet ist, dass sie die Hauptwelleneinheit 20 aufnehmen kann. Die Hauptwelleneinheit 20 wird insbesondere über ein in der Öffnung 14 montiertes Lager 16 eingebaut. Das Lager 16 kann ein Nadellager oder ein anderes Bauteil sein, das so konfiguriert ist, dass es eine Drehabweichung der Hauptwelleneinheit 20 durch die Gehäusebasis 12 zulässt.
  • Das Handrad 4 und die Hauptwelleneinheit 20 sind so konfiguriert, dass sie eine Drehabweichung zwischen einer äußersten Position entgegen dem Uhrzeigersinn und einer äußersten Position im Uhrzeigersinn ermöglichen. Das Handrad lässt sich vorzugsweise über eine Winkeldrehung von bis zu 150° in jeder Richtung von der neutralen Position aus betätigen. Eine in jeder Richtung über 150° hinausgehende Drehung des Handrads kann durch Versetzen des Handrads 4 gegenüber der Hauptwelle 20 und durch zusätzliche Zahnräder erzielt werden, um die Drehung der Hauptwelle 20 im Verhältnis zur Drehung des Handrads 4 zu reduzieren, wie in 6 dargestellt. Das Handrad 4 ist an einer Handradwelle 7 montiert, die allgemein parallel zur Hauptwelle 20 angeordnet ist. Ein oberes Steuerungszahnrad 3 ist an der Handradwelle 7 montiert, so dass sich das obere Zahnrad 3 im Gleichklang mit der Drehung der Handradwelle 7 dreht.
  • Ein unteres Steuerungszahnrad 5 ist an der Hauptwelle 20 montiert, so dass sich das untere Zahnrad 5 im Gleichklang mit der Drehung der Hauptwelle 20 dreht. Das untere Steuerungszahnrad 5 befindet sich an der Hauptwelle 20 an einer Position, die ein Verzahnen oder Eingreifen mit dem oberen Steuerungszahnrad 3 ermöglicht, um die Drehbewegung des Handrads 4 auf die Hauptwelle 20 übertragen zu können. Ein Anti-Totgangzahnrad kann in das obere oder untere Steuerungszahnrad 3, 5 integriert werden, um einen durch Hinzufügung dieser Zahnräder bedingten Totganganstieg auszuschließen.
  • Die Winkeldrehung des Handrads 4 und der Hauptwelle 20 kann durch Verwendung einer Vielzahl von Konstruktionsanordnungen begrenzt werden. Die Hauptwelle 20 kann beispielsweise einen Anschlagstift 22 haben, wie in 2 dargestellt, der sich im Gleichklang mit der Hauptwelle 20 dreht. Ein Paar Stellschrauben 18, die in der Gehäusebasis 12 vorgesehen sind, erstrecken sich in den Drehpfad des Anschlagstifts hinein, um in den sich drehenden Anschlagstift einzugreifen. Somit wird der Bereich der Winkeldrehung der Hauptwelle 20 und des Handrads 4 durch die Stellschrauben 18 begrenzt.
  • In 2 ist der in Druckpassung in das Äußere der Hauptwelle 20 eingepasste Anschlagstift 22 dargestellt. Die Öffnung 14 in der Gehäusebasis 12 umfasst einen halbkreisförmigen Kanal 15, der so ausgebildet ist, dass er den Anschlagstift 22 aufnimmt und eine Drehung des Anschlagstifts innerhalb der Öffnung zulässt, wenn die Hauptwelle 20 in der Öffnung gedreht wird. Die Gehäusebasis 12 umfasst ein Paar Bohrungen 17, die von einer oberen Oberfläche der Gehäusebasis aus nach unten durch die Basis verlaufen, wo sie mit der Öffnung 14 in Verbindung stehen. Jede Bohrung 17 ist so ausgebildet, dass sie eine der Gewindestellschrauben 18 so aufnehmen kann, dass ein Ende einer jeden Stellschraube in das Innere der Öffnung 14 hineinragt. Die Bohrungen 17 haben ein Gewinde, das in das Gewinde der Stellschrauben 18 eingreift. Die Stellschrauben 18 lassen sich als solche innerhalb der Bohrungen 17 in Reaktion auf eine Torsionseinstellung versetzen. Die Stellschrauben 18 sind so konfiguriert, dass sie durch die Bohrungen 17 in das Innere der Öffnung 14 eingesetzt werden können, wo die Schrauben in den Anschlagstift 22 eingreifen, um die Drehung der Hauptwelle 20 und des Handrads 4 zu begrenzen. Die Grenzen der Handraddrehung sind durch Einstellen der Position der Stellschrauben 18 innerhalb der Bohrungen 17 und der Öffnung 14 einstellbar. Insbesondere kann der Bereich der Handraddrehung verringert werden, indem die Schrauben 18 so eingestellt werden, dass sie weiter in die Öffnung 14 hineinragen. Der Bereich der Handraddrehung kann gleichermaßen vergrößert werden, indem die Schrauben so eingestellt werden, dass sie nicht so weit in die Öffnung 14 hineinragen. Wenn keine einstellbaren Anschläge benötigt werden, können die Stellschrauben 18 entfernt werden, und die Enden der Öffnung dienen dann als die Endanschläge.
  • Die Hauptwelleneinheit 20 ist so konfiguriert, dass sie das Handrad 4 mit dem Zentriermechanismus 6 verbindet und Drehmoment zwischen dem Handrad und dem Zentriermechanismus überträgt. Die Hauptwelleneinheit 20 umfasst einen vergrößerten Durchmesserbereich 28, der so konfiguriert ist, das eine Verbindung mit dem Handrad möglich ist. Das Handrad 4 ist mit einer zylindrischen Säule 36 mit einer Bohrung 37 verbunden, die so ausgebildet ist, dass sie den vergrößerten Durchmesserbereich 28 der Hauptwelle 20 aufnehmen kann. Der vergrößerte Durchmesserbereich 28 der Hauptwelle 20 kann mittels verschiedener beliebiger Montageverfahren innerhalb der Säule 36 am Handrad 4 gesichert werden. In 2 ist der vergrößerte Durchmesserbereich 28 beispielsweise mit einem Stiftloch 29 dargestellt, das so konfiguriert ist, dass es sich zu einem Stiftloch 38 an der Radsäule 36 ausrichtet, wenn der vergrößerte Durchmesserbereich in die Bohrung 37 in der Radsäule eingesetzt wird. Ein Stift 39 ist so konfiguriert, dass er sich durch die ausgerichteten Löcher 29, 38 einsetzen lässt, um das Handrad 4 so an der Hauptwelle 20 zu sichern, dass das Handrad und die Hauptwelle integral verbunden und im Gleichklang drehbar sind.
  • Die Hauptwelleneinheit 20 umfasst weiterhin einen reduzierten Durchmesserbereich 30, der so konfiguriert ist, dass er Drehmoment vom Handrad 4 auf den Zentriermechanismus 6 überträgt. Der Zentriermechanismus 6 umfasst eine obere Antriebszahnradeinheit 40, die auf die Hauptwelle 20 ausgeübtes Drehmoment in einer im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung überträgt, sowie eine untere Antriebszahnradeinheit 50, die auf die Hauptwelle ausgeübtes Drehmoment in einer entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung überträgt. Die obere Antriebszahnradeinheit 40 umfasst ein Antriebszahnrad 42, das eine zylindrische Nabe 44 sowie einen Schlitz 46 in der Nabe 44 beinhaltet. Die untere Antriebszahnradeinheit 50 umfasst gleichermaßen ein Antriebszahnrad 52, das eine zylindrische Nabe 54 sowie einen Schlitz 56 in der Nabe 54 beinhaltet. Bauteile der oberen und der unteren Antriebszahnradeinheit haben jeweils zylindrische Bohrungen, die so konfiguriert sind, dass sie sich koaxial zueinander ausrichten. Sobald sie zueinander ausgerichtet sind, sind die Bohrungen so konfiguriert, dass sie den reduzierten Durchmesserbereich 30 der Hauptwelle 20 aufnehmen können.
  • Auf die Hauptwelle 20 ausgeübtes Drehmoment wird über ein Paar Stiftverbindungen auf die obere und die untere Antriebszahnradeinheit 40, 50 übertragen. Insbesondere ein erstes durchgehendes Stiftloch 32 ist mittels ma schineller Bearbeitung in der Hauptwelle 20 vorgesehen, und ein zweites durchgehendes Stiftloch 34 ist mittels maschineller Bearbeitung in der Hauptwelle 20 vorgesehen und in Längsrichtung sowie radial zum ersten Stiftschlitz ausgerichtet. Ein durchgehender, länglicher radialer Schlitz 46 ist in der oberen Antriebszahnradnabe 44 ausgebildet und erstreckt sich allgemein über einen stumpfen Winkel auf einer Seite der Nabe 44, wie am besten aus 3 ersichtlich. Die untere Antriebszahnradnabe 54 hat gleichermaßen einen verlängerten radialen Schlitz 56, der sich allgemein über einen stumpfen Winkel auf einer Seite der Nabe 54 erstreckt. Die Länge der radialen Schlitze 46, 56 steuert die verfügbare Drehung des Zentriermechanismus 6 und kann so gewählt werden, dass ein gewünschter Zahnraddrehbereich eingestellt werden kann. Der radiale Schlitz 56 hat eine Länge, die allgemein der Länge des radialen Schlitzes 46 entspricht, um eine synchronisierte Drehung und Zentrierung der Antriebszahnräder 42, 52 zu ermöglichen, wie nachstehend ausführlicher beschrieben.
  • Die Schlitze 46, 56 sind so konfiguriert, dass sie radial zum ersten und zum zweiten Stiftloch 32, 34 ausgerichtet werden, wenn sich die obere und die untere Antriebszahnradeinheit 40, 50 auf der Hauptwelle 20 befinden. Ein oberer Antriebsstift 47 erstreckt sich durch den radialen Schlitz 46 in der oberen Antriebszahnradnabe 44 und in das erste Stiftloch 32 hinein, um die Längsposition der oberen Antriebszahnradeinheit im Verhältnis zur Hauptwelle 20 zu fixieren. Gleichermaßen erstreckt sich ein unterer Antriebsstift 57 durch den radialen Schlitz 56 in der unteren Antriebszahnradnabe 54 und in das zweite Stiftloch 34 hinein, um die Längsposition der unteren Antriebszahnradeinheit im Verhältnis zur Hauptwelle 20 zu fixieren. Der obere und der untere Antriebsstift 47, 57 können durch Einpressen der Stifte in die Löcher 32, 34 mit der Hauptwelle 20 verbunden werden. Der obere und der untere Antriebsstift 47, 57 sind so konfiguriert, dass sie sich in Reaktion auf auf das Handrad 4 und die Hauptwelle ausgeübtes Drehmoment integral mit der Hauptwelle 20 drehen.
  • Die Bauteile des Zentriermechanismus 6 werden nunmehr, ausgehend von dem in der zentrierten Position befindlichen Handrad 4, beschrieben. Um die Ausrichtung eines jeden Zahnrads zu verdeutlichen, wird der Zentriermechanismus 6 auf der Basis der auseinandergezogenen Zeichnung in 2 beschrieben. 2 zeigt die Ausrichtung eines jeden Bauteils, und zwar ausgehend von dem in der zentrierten Position befindlichen Handrad. Radiale Kanäle 46, 56 verlaufen auf gegenüberliegenden Seiten der Hauptwelle 20. Die Antriebsstifte 47, 57 befinden sich an Enden in den Kanälen 46, 56 und sind so konfiguriert, dass sie Drehmoment zwischen der Hauptwelle 20 und den Antriebszahnradeinheiten 40, 50 übertragen. Der obere Antriebsstift 47 ist insbesondere so positioniert, dass er in der im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung an einem Ende des Kanals 46 anliegt, so dass sich durch eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des oberen Antriebsstifts das obere Antriebszahnrad 42 und die Nabe 44 in der im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung drehen. Der untere Antriebsstift 57 ist so positioniert, dass er in der entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung an einem Ende des Schlitzes 56 anliegt, so dass sich durch eine entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des unteren Antriebsstifts das untere Antriebszahnrad 52 und die Nabe 54 in der entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung drehen.
  • Die radialen Schlitze 46, 56 lassen eine separate Drehung und Gegendrehung des oberen und des unteren Antriebszahnrads 42, 52 zu. Der radiale Schlitz 46 ist insbesondere so ausgebildet, dass sich der obere Antriebsstift 47, während sich die Hauptwelle 20 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, entgegen dem Uhrzeigersinn innerhalb des Schlitzes 46 drehen kann, so dass der obere Antriebsstift 47 kein entgegen dem Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment auf die obere Antriebszahnradnabe 44 und somit auf das obere Antriebszahnrad 42 ausübt. Anders ausgedrückt: Der Stift 47 gleitet im Schlitz 46 und bewirkt kein Drehen des oberen Zahnrads 42 während der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Hauptwelle 20.
  • Der radiale Schlitz 56 ist gleichermaßen so ausgebildet, dass sich der untere Antriebsstift 57 während der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Hauptwelle 20 innerhalb des Schlitzes 56 im Uhrzeigersinn drehen kann, so dass der untere Antriebsstift 57 kein im Uhrzeigersinn einwirkendes Drehmoment auf die untere Antriebszahnradnabe 54 und somit auf das untere Antriebszahnrad 52 ausübt. Anders ausgedrückt: Der Stift 57 gleitet im Schlitz 56 und bewirkt kein Drehen des unteren Antriebszahnrads 52 während der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Hauptwelle 20. Die obere und die untere Antriebszahnradnabe 44, 54 greifen gleitend in den reduzierten Durchmesserbereich 30 der Hauptwelle 20 ein. Das obere Antriebszahnrad 42 und die Nabe 44 als solche können sich im Verhältnis zur Hauptwelle 20 frei drehen, wenn entgegen dem Uhrzeigersinn einwirkendes Drehmoment auf die Hauptwelle 20 ausgeübt wird, und das untere Antriebszahnrad 52 und das Nabenzahnrad 54 können sich im Verhältnis zur Hauptwelle 20 frei drehen, wenn im Uhrzeigersinn einwirkendes Drehmoment auf die Hauptwelle 20 ausgeübt wird.
  • Eine Vorspannzahnradeinheit 60 befindet sich auf einer Vorspannzahnradachse 62 in der Nähe der Hauptwelle 20. Die Vorspannzahnradeinheit 60 ist so konfiguriert, dass sie die Hauptwelle 20 und das Handrad 4 in die zentrierte Position zurückstellt, indem sie auf die Antriebszahnradeinheiten 40, 50 eine Rückstellkraft oder ein Gegendrehmoment ausübt. Die Vorspannzahnradachse 62 wird durch das Gehäuse 10 abgestützt und ist so konfiguriert, dass sie sich innerhalb des Gehäuses 10 frei drehen kann. Insbesondere ein Paar koaxialer Öffnungen 63, 65, die in der Gehäusebasis 12 bzw. der Gehäuseabdeckungsplatte 13 vorgesehen sind, sind so ausgebildet, dass sie die Enden der Vorspannzahnradachse 62 aufnehmen und die Achse 62 in einer allgemein parallel zur Hauptwelle 20 liegenden Position abstützen können. Die Vorspannzahnradeinheit 60 umfasst ein Vorspannzahnrad 66 und ein Vorspannelement 64, das so konfiguriert ist, dass es durch das Vorspannzahnrad 66 eine Rückstellkraft ausüben kann.
  • Die Vorspannzahnradeinheit 60 kann unter Verwendung einer Anzahl unterschiedlicher Konfigurationen ausgebildet sein. Zusätzlich kann das Vorspannelement 64 als ein beliebiges energiespeicherndes Bauteil ausgeführt sein, beispielsweise als eine Feder oder ein Kolben. In 1 ist die Vorspannzahnradeinheit 60 allgemein parallel zur Hauptwelle 20 auf der Achse 62 montiert dargestellt. Die Rückstellkraft wird durch eine die Achse 62 umgebende Torsionsfeder 64 bereitgestellt. Die Torsionsfeder 64 besteht vorzugsweise aus einem nachgiebigen korrosionsbeständigen Material, beispielsweise aus einer Stahllegierung. Ein Ende der Torsionsfeder 64 ist am Vorspannzahnrad 66 fixiert, und das gegenüberliegende Ende der Torsionsfeder ist an einem stationären Zahnrad 67 fixiert, das in einer feststehenden Position gehalten wird.
  • Das Vorspannzahnrad 66 ist so konfiguriert, dass es die Torsionsfeder 64 verdrillt oder spannt, wenn das Handrad 4 gedreht wird. Das Vorspannzahnrad 66 wirkt insbesondere direkt oder indirekt mit der oberen und der unteren Antriebszahnradeinheit 40, 50 zusammen und dreht sich in Reaktion auf eine Drehabweichung des oberen und des unteren Antriebszahnrads 42, 52, wenn auf die Hauptwelle 20 Drehmoment ausgeübt wird. Ein Ende 82 der Torsionsfeder 64 greift in das Vorspannzahnrad 66 ein und dreht sich integral mit dem Vorspannzahnrad. Das andere Ende 84 der Torsionsfeder 64 greift in das stationäre Zahnrad 67 ein, damit es im Verhältnis zum ersten Ende 82 allgemein fixiert bleibt. Die Torsionsfeder 64 als solche ist so konfiguriert, dass sie radial in Reaktion auf Drehmoment, das auf das Vorspannzahnrad 66 und das erste Ende 82 der Feder von der oberen und der unteren Antriebszahnradeinheit 40, 50 ausgeübt wird, gespannt wird. Mit der Torsionsfeder 64 kann eine gegenwirkende Kraft oder ein Gegendrehmoment bereitgestellt werden, mit der bzw. dem das obere und das untere Antriebszahnrad 42, 52 umgekehrt sowie die Hauptwelle 20 und das Handrad 4 in die zentrierte Position zurückgestellt werden können. Die nachgiebige Eigenschaft der Torsionsfeder 64 reicht insbesondere aus, um die Drehung des Vorspannzahnrads 66 umzukehren und ein Gegendrehmoment auf die obere und die untere Antriebszahnradeinheit 40, 50 auszuüben, so dass die Hauptwelle 20 in die zentrierte Position zurückgestellt wird.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf die 1 und 2 wird nunmehr die Konfiguration der Antriebszahnradeinheiten 40, 50 und der Vorspannzahnradeinheit 60 ausführlicher beschrieben. Das obere Antriebszahnrad 42 ist in Längsrichtung auf der Hauptwelle 20 positioniert, um in das Vorspannzahnrad 66 auf der Vorspannzahnradachse 62 einzugreifen oder sich damit zu verzahnen. Die Torsionsfeder 64 ist so konfiguriert, dass sie eine Vorlast oder Vorspannkraft auf das Vorspannzahnrad 66 und das obere Antriebszahnrad 42 ausübt, um somit die Hauptwelle 20 in die zentrierte Position zu drängen. Das Vorspannzahnrad 66 ist so konfiguriert, dass es sich in Reaktion auf von der oberen Antriebszahnradeinheit 40 übertragenes Drehmoment in der entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung dreht.
  • Die Torsionsfeder 64 kann eine enggespannte Standardtorsionsfeder sein, die so konfiguriert ist, dass sie in einer Richtung gespannt ist. Die Torsionsfeder 64 kann insbesondere so konfiguriert sein, dass sie lediglich in Reaktion auf eine entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Vorspannzahnrads 66 gespannt wird. Wenn das obere Antriebszahnrad 42 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird durch den direkten Eingriff zwischen dem oberen Antriebszahnrad und dem Vorspannzahnrad 66 bewirkt, dass sich das Vorspannzahnrad in der entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung dreht, um die Torsionsfeder 64 zu spannen. Ein direkter Eingriff zwischen dem unteren Antriebszahnrad 52 und dem Vorspannzahnrad 66 würde bewirken, dass sich das Vorspannzahnrad 66 im Uhrzeigersinn und nicht in der entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung dreht. Es wird daher ein Mechanismus bereitgestellt, um die Richtung des Drehmoments umzukehren, das durch die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des unteren Antriebszahnrads 52 ausgeübt wird.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist eine Laufradeinheit 70 allgemein parallel zum Zentriermechanismus 6 vorgesehen. Mit der Laufradeinheit 70 kann die Richtung des durch das untere Antriebszahnrad 52 ausgeübten Drehmoments umgekehrt und Drehmoment auf das Vorspannzahnrad 66 übertragen werden, so dass sich das Vorspannzahnrad 66 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, um so die Torsionsfeder 64 zu spannen. Die Laufradeinheit 70 umfasst eine Achse 71, die, ähnlich wie die Vorspannzahnradachse 62, durch das Gehäuse abgestützt wird. Ein Paar koaxialer Öffnungen 73, 75, die in der Gehäusebasis 12 und der Gehäuseabdeckungsplatte 13 vorgesehen sind, sind so ausgebildet, dass sie die Enden der Laufradachse 71 aufnehmen und die Achse 71 in einer allgemein parallel zur Hauptwelle 20 liegenden Position abstützen. Ein erstes Laufrad 72 ist auf der Achse 71 montiert und mit dem unteren Antriebszahnrad 52 verzahnt. Das erste Laufrad 72 ist so konfiguriert, dass es sich in Reaktion auf eine entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des unteren Antriebszahnrads 52 während der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Hauptwelle 20 im Uhrzeigersinn dreht. Ein zweites Laufrad 74 ist auf der Laufradachse 71 koaxial und in Längsrichtung versetzt zum ersten Laufrad 72 montiert. Die Laufräder 74, 72 sind einteilig ausgeführt oder mechanisch, beispielsweise durch Hartlöten oder ein ähnliches Verfahren, miteinander verbunden, so dass sich beide zusammen frei um die Achse 71 drehen können. Das zweite Laufrad 74 als solches dreht sich im Uhrzeigersinn in Reaktion auf eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des ersten Laufrads 72. Das zweite Laufrad 74 ist weiterhin so konfiguriert, dass es Drehmoment auf die Vorspannzahnradeinheit 60 überträgt, um die Torsionsfeder 64 zu spannen, wenn die Hauptwelle 20 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Das zweite Laufrad 74 greift insbesondere drehbar in das Vorspannzahnrad 66 ein, so dass durch eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Laufräder 72, 74 Drehmoment auf das Vorspannzahnrad 66 ausgeübt wird, um so das Vorspannzahnrad 66 in der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Richtung zu drehen.
  • Auf der Basis der vorstehenden Ausführungen ist der Zentriermechanismus 6 so konfiguriert, dass sich das Vorspannzahnrad 66 in Reaktion auf eine entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Hauptwelle 20 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Das Zusammenwirken zwischen den individuellen Zahnrädern ist in den 4 und 5 verdeutlicht. 4 zeigt das Zusammenwirken der Zahnräder, wenn das Handrad 4 aus der zentrierten Position nach rechts gedreht wird, d. h. wenn die Hauptwelle 20 im Uhrzeigersinn gedreht wird. 5 zeigt das Zusammenwirken der Zahnräder, wenn das Handrad 4 aus der zentrierten Position nach links gedreht wird, d. h. wenn die Hauptwelle 20 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Buchstabe „T" in jeder Figur repräsentiert das von der Hauptwelle 20 auf das gerade belastete Antriebszahnrad übertragene Drehmoment. Die gestrichelten Linien und Pfeilköpfe repräsentieren den Pfad, über den Drehmoment über den gesamten Zentriermechanismus 6 übertragen wird. Die gekrümmten Pfeile repräsentieren die Drehrichtung der individuellen Zahnräder.
  • Wie in 4 dargestellt, wirkt ein im Uhrzeigersinn auf das obere Antriebszahnrad 42 einwirkendes Drehmoment „T" direkt auf das Vorspannzahnrad 66 ein und bewirkt, dass sich das Vorspannzahnrad 66 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, um die Torsionsfeder 64 zu spannen. Das Vorspannzahnrad 66 greift in das zweite Laufrad 74 ein und bewirkt, dass sich das erste und das zweite Laufrad 72, 74 im Uhrzeigersinn drehen. Das erste Laufrad 72 bewirkt, dass sich das untere Antriebszahnrad 52 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Wie in 5 dargestellt, wird ein entgegen dem Uhrzeigersinn auf das untere Antriebszahnrad 52 einwirkendes Drehmoment „T" vor Erreichen des Vorspannzahnrads 66 durch die Laufradeinheit umgekehrt. Das entgegen dem Uhrzeigersinn wirkende Drehmoment bewirkt insbesondere, dass sich das erste und das zweite Laufrad 72, 74 im Uhrzeigersinn drehen. Das zweite Laufrad 74 bewirkt, dass sich das Vorspannzahnrad 66 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, um die Torsionsfeder 64 zu spannen. Aus den 4 und 5 ist erkennbar, dass die Antriebszahnräder 42, 52, die Laufräder 72, 74 und das Vorspannzahnrad 66 so konfiguriert sind, dass sie sich, unabhängig von der Richtung des auf das Handrad 4 und die Hauptwelle 20 ausgeübten Drehmoments, in der gleichen Richtung drehen. Durch eine auf das Handrad 4 aus der zentrierten Position heraus ausgeübte Steuerungskraft werden daher die Zahnräder, unabhängig von der Steuerungsrichtung, in der gleichen Richtung belastet.
  • Wie vorstehend angegeben, ist der Zentriermechanismus 6 so konfiguriert, dass er die Hauptwelle 20 in die zentrierte Position zurückstellt, wenn die Steuerungskraft am Handrad 4 freigegeben wird. Die Vorspannzahnradeinheit 60 ist so konfiguriert, dass sie in die obere Antriebszahnradeinheit 40 und die Laufradeinheit 70 eingreift sowie ein Gegendrehmoment ausübt, durch das die Drehung des oberen Antriebszahnrads 42 und des unteren Antriebszahnrads 52 umgekehrt wird. Mit der Vorspannzahnradeinheit 60 kann daher eine Drehung der verschiedenen Zahnräder in Richtungen bewirkt werden, die gegenläufig zu den in den 4 und 5 gezeigten Richtungen sind.
  • Die Torsionsfeder 64 kann Drehmoment bereitstellen, das größer als das Mindestdrehmoment ist, das benötigt wird, um die Hauptwelle 20 in die zentrierte Position zurückzustellen, nachdem die Steuerungskraft am Handrad 4 freigegeben wurde. Das heißt, das Auslegungsdrehmoment ist größer als das Mindestdrehmoment, das erforderlich ist, um mechanische Einschränkungen, wie beispielsweise Reibungsverluste zwischen den Antriebszahnradnaben 44, 54 und der Hauptwelle 20, zu überwinden. Durch das übermäßige Auslegungsdrehmoment wird das Handrad 4 in der zentrierten Position gehalten und einem Flattern oder einer Bewegung Widerstand entgegengesetzt, wie nachstehend erläutert. Ein Auslegungsdrehmoment, das 15 (fünfzehn) Prozent über dem erforderlichen Mindestdrehmoment liegt, reicht aus, um die Hauptwelle 20 in die zentrierte Position zurückzustellen und dort zu stabilisieren.
  • Die radialen Schlitze 46, 56 sind so konfiguriert, dass sie in einer entgegengesetzten Weise in die Antriebsstifte 47, 57 eingreifen, um die Hauptwelle 20 in die zentrierte Position zurückzustellen. Die Vorspannzahnradeinheit 60 ist insbesondere so konfiguriert, dass sie das obere Antriebszahnrad 42 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, so dass eine Endwand des oberen radialen Schlitzes 46 eine entgegen dem Uhrzeigersinn wirkende Drehmomentbelastung auf den oberen Antriebsstift 47 ausübt. Die Vorspannzahnradeinheit 60 ist gleichermaßen so konfiguriert, dass sie das untere Antriebszahnrad 52 im Uhrzeigersinn dreht, so dass eine Endwand des unteren radialen Schlitzes 56 eine im Uhrzeigersinn wirkende Drehmomentbelastung auf den unteren Antriebsstift 57 ausübt. Die obere und die untere Antriebszahnradnabe 44, 54 sind im Verhältnis zu den Antriebsstiften 47, 57 so positioniert, dass die Stifte in entgegengesetzten Richtungen belastet werden, wenn die Hauptwelle 20 in die zentrierte Position zurückgestellt wird. Der obere Antriebsstift 47 greift insbesondere in das Ende des oberen Zahnradschlitzes 46 ein, und der untere Antriebsstift greift an demjenigen Punkt, an dem die Hauptwelle 20 in die zentrierte Position zurückgestellt wird, in das Ende des unteren Zahnradschlitzes 56 ein. Die synchronisierte Belastung auf den oberen und den unteren Antriebsstift 47, 57 in entgegengesetzten Richtungen übt eine einen „harten Anschlag" aufweisende Wirkung auf die Hauptwelle 20 aus, wodurch das Handrad 4 freigebbar in der zentrierten Position gehalten wird. Wie vorstehend aufgeführt, ist das eingestellte Drehmoment der Torsionsfeder 64 größer als das Mindestdrehmoment, das erforderlich ist, um die Hauptwelle 20 in die zentrierte Position zurückzustellen. Die Hauptwelle 20 wird jedoch durch die gleichen und entgegengesetzten Belastungen auf die Antriebsstifte 47, 57 an einer im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Drehung über die zentrierte Position hinaus gehindert. Durch die gleichen und entgegengesetzten Belastungen wird die Welle ohne wesentliches Abwandern in die zentrierte Position zurückgestellt.
  • Der Zentriermechanismus 6 ist so konfiguriert, dass Verschleiß an mechanischen Bauteilen kompensiert werden kann. Somit werden durch Verschleiß, der an einem individuellen Zahnrad auftritt, die Genauigkeit des Zentriermechanismus 6 und die sich ergebende Eingabe an das RVDT nicht beeinträchtigt. Die verschiedenen Zahnräder im Zentriermechanismus 6 stehen durch Steuerungskräfte unter einer konstanten Belastung in einer Richtung sowie durch die Torsionsfeder 64 unter einer konstanten Belastung in der entgegengesetzten Richtung. Durch die konstante Belastung auf die Zahnräder wird der Eingriff zwischen zusammenwirkenden Zahnradzähnen aufrechterhalten. Die verschiedenen Zahnräder sind so konfiguriert, dass sie an verschiedenen Eingriffspunkten miteinander in Verbindung stehen und sich gleichzeitig drehen. Daher werden die Zahnräder kraft der durch Steuerungskräfte und durch die Torsionsfeder 64 bedingten konstanten Belastung nicht voneinander getrennt, und ein unabhängiges Wegbewegen eines beliebigen Zahnrads von den anderen Zahnrädern wird im Wesentlichen vermieden. Durch die Mehrfacheingriffspunkte zwischen Zahnrädern und aufgrund der integrierten Anordnung, durch die die Bewegung aller Zahnräder zur gleichen Zeit gesteuert wird, werden die Auswirkungen, die ein beschädigter Zahnradzahn auf den Rest des Zentriermechanismus haben könnte, minimiert. Als eine Folge davon wird der Verschleiß mechanischer Bauteile, der über einen längeren Zeitraum auftreten könnte, durch den Zentriermechanismus minimiert.
  • Das Auslegungsdrehmoment der Torsionsfeder 64 kann so gewählt werden, dass sich die Hauptwelle 20 mit verschiedenen Rückstellungsraten zurückstellen lässt. Durch die Geschwindigkeit, mit der die Torsionsfeder 64 die Hauptwelle 20 und das Handrad 4 in die zentrierte Position zurückstellt, kann die „Betriebsfühligkeit" des Steuerungsmoduls 2 beeinträchtigt werden. Häufig ist eine gedämpfte oder verlangsamte Rückstellungsrate erwünscht, um ein übermäßiges „Rütteln" im Handrad 4 zu vermeiden, wenn das Handrad 4 freigegeben wird. Daher kann ein Dämpfer vorgesehen werden, um die Handradrückstellungsrate zu steuern und die Betriebsfühligkeit des Steuerungsmoduls 2 zu verbessern. Es kann beispielsweise an einer Welle angrenzend an die Hauptwelle 20 ein viskoser Dämpfer montiert werden, der in zusammenwirkender Weise in ein Zahnrad an der Hauptwelle 20 eingreift, um die Rate zu steuern, mit der die Hauptwelle 20 in die zentrierte Position zurückgestellt wird. Der Dämpfer kann auch eine dynamisch gesteuerte Einheit sein, mit der die Rückstellungsrate und Rückstellungskraft geändert werden können, um das Rad auf der Basis der elektrischen Eingabe vom Fahrzeugsteuerungssystem zu drehen.
  • Falls gewünscht, kann ein Mechanismus vorgesehen werden, um das Ausmaß der Vorbelastung oder des Biegewiderstands in der Torsionsfeder 64 einzustellen. In 2 ist ein Torsionsfedereinsteller 90 dargestellt, der in der Nähe der Vorspannzahnradeinheit 60 montiert ist. Der Federeinsteller 90 umfasst eine Konsole 91 und eine innerhalb der Konsole befindliche Stellschraube 92. Die Stellschraube 92 ist so konfiguriert, dass damit der Grad der Verdrehwinkelabweichung in der Torsionsfeder 64 eingestellt werden kann, indem die Ausrichtung des stationären Zahnrads 67 und des zweiten Endes der Torsionsfeder 64 eingestellt werden. Die Stellschraube 92 hat insbesondere mehrere Gewinde, die so konfiguriert sind, dass sie drehbar in das stationäre Zahnrad 67 eingreifen. Die Stellschraube 92 greift in einem senkrecht zur Vorspannzahnradachse 62 verlaufenden Winkel in das stationäre Zahnrad 67 ein. Der Kopf der Stellschraube 92 umfasst ein Sechskantfitting 94, mit dem die Stellschraube 92 innerhalb der Konsole 91 gedreht werden kann. Die Gewinde an der Stellschraube 92 greifen in zusammenwirkender Weise in die Zahnradzähne am stationären Zahnrad 67 ein, um auf das stationäre Zahnrad 67 eine Drehkraft auszuüben, wenn die Stellschraube 92 gedreht wird. Das stationäre Zahnrad 67 ist so konfiguriert, dass es sich in Reaktion auf eine Dreheinstellung des Sechskantfittings über einen kleinen Drehwinkel dreht. Die Dreheinstellung des stationären Zahnrads 67 als solche verändert die Position des zweiten Endes der Feder 64 im Verhältnis zum ersten Ende, wodurch die verfügbare Biegebeanspruchung und Vorspannkraft in der Feder 64 geändert wird. Das Sechskantfitting 94 und die Stellschraube 92 können unter Verwendung eines Inbusschlüssels oder eines anderen geeigneten Werkzeugs im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, um den Biegewiderstand und die Vorspannkraft in der Feder 64 zu erhöhen oder zu reduzieren.
  • Die Funktionsweise des Bugradsteuerungsmoduls 2 wird nunmehr beschrieben. Das Handrad 4 wird durch die Torsionsfeder 64 zunächst in der zentrierten Position gehalten, wie vorstehend beschrieben. Das heißt, die Torsionsfeder 64 übt durch den Zentriermechanismus 6 Drehmoment aus, wodurch eine Belastung auf den oberen Antriebsstift 47 sowie eine gleiche und entgegengesetzte Belastung auf den unteren Antriebsstift 57 bewirkt wird. Durch die entgegengesetzten Belastungen auf die Antriebsstifte 47, 57 wird die Hauptwelle 20 in der Nullposition gehalten und ein moderater Widerstand gegen eine Drehabweichung aus der Nullposition heraus erzeugt. Um den durch die Torsionsfeder 64 erzeugten Widerstand zu überwinden, wird eine Mindeststeuerungskraft oder „Überwindungskraft" auf das Handrad 4 ausgeübt, um das Handrad 4 aus der zentrierten Position herauszusteuern. Um das Bugrad nach rechts zu drehen, wird die Überwindungskraft in der im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung auf das Handrad 4 ausgeübt. Um das Bugrad nach links zu drehen, wird die Überwindungskraft in der entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung auf das Handrad 4 ausgeübt.
  • Zur Erläuterung dieser Beschreibung beginnt die beschriebene Funktionsweise mit einer Rechtsdrehung des Bugrads. Das Handrad 4 wird aus der zentrierten Position heraus im Uhrzeigersinn gedreht, indem eine Überwindungskraft im Uhrzeigersinn ausgeübt wird. Drehmoment wird an der Handradsäule 36 erzeugt und durch die Stiftverbindung 39 auf den vergrößerten Durchmesserbereich 28 der Hauptwelle 20 übertragen. Drehmoment wird weiterhin auf den reduzierten Durchmesserbereich 30 der Hauptwelle 20 und den oberen Antriebsstift 47 übertragen. Wenn sich die Hauptwelle 20 in der im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung dreht, liest das RVDT die Änderung der Winkelposition der Hauptwelle 20 ab und sendet ein elektrisches Signal an das Navigationssystem des Flugzeugs, um das Bugrad in eine entsprechende Position nach rechts zu drehen.
  • Wenn sich die Hauptwelle 20 im Uhrzeigersinn dreht, berührt der obere Antriebsstift 47 das Ende des radialen Kanals 46 und treibt den Zylinder 44 und das obere Antriebszahnrad 42 im Uhrzeigersinn an. Wenn sich das obere Antriebszahnrad 42 im Uhrzeigersinn dreht, wird durch den Eingriff zwischen dem oberen Antriebszahnrad 42 und dem Vorspannzahnrad 66 bewirkt, dass sich das Vorspannzahnrad 66 in der entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung dreht, wie in 4 dargestellt. Das erste Ende 82 der Torsionsfeder 64 dreht sich mit dem Vorspannzahnrad 66 entgegen dem Uhrzeigersinn und erfährt über einen Drehwinkel entgegen dem Uhrzeigersinn im Verhältnis zum zweiten Ende 84 der Feder 64, das stationär verbleibt, eine Winkelabweichung. Wenn das erste Ende 82 im Verhältnis zum zweiten Ende 84 eine Winkelabweichung erfährt, wird die Feder 64 an der Vorspannzahnradeinheit 60 gespannt.
  • Wenn sich das Vorspannzahnrad 66 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wird durch den Eingriff zwischen dem Vorspannzahnrad und dem zweiten Laufrad 74 bewirkt, dass sich das zweite Laufrad 74 im Uhrzeigersinn dreht. Drehmoment, das auf das zweite Laufrad 74 einwirkt, wird auf das erste Laufrad 72 übertragen, wodurch bewirkt wird, dass sich das erste Laufrad 72 im Uhrzeigersinn dreht. Durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des ersten Laufrads 72 wird wiederum das untere Antriebszahnrad 52 gedreht. Gleichzeitig dreht sich der untere Antriebsstift 57 im Uhrzeigersinn innerhalb des radialen Kanals 56 des unteren Zahnrads. Die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Handrads 4 setzt sich in Reaktion auf eine im Uhrzeigersinn wirkende Steuerungskraft fort, bis der Anschlagstift 22 an der Hauptwelle 20 in eine der Stellschrauben 18 in der Gehäusebasisöffnung 14 eingreift. An diesem Punkt befindet sich das Handrad in der äußersten Position im Uhrzeigersinn, und eine im Uhrzeigersinn erfolgende weitere Drehung des Handrads wird durch den Eingriff zwischen dem Anschlagstift 22 und der Stellschraube 18 verhindert. Der Kanal 56 ist ausreichend lang, so dass sich der untere Antriebsstift 57 während einer im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Hauptwelle 20 frei durch den Kanal bewegen kann und nicht das Ende des Kanals berührt, wenn das Handrad 4 hin zur äußersten Position im Uhrzeigersinn gedreht wird.
  • Um das Bugrad zurück zur zentrierten Position zu steuern, wird die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Handrads beendet, und ein entgegen dem Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment kann auf das Handrad 4 ausgeübt werden. Wenn die Richtung des ausgeübten Drehmoments umgekehrt wird, bleibt der betriebswirksame Eingriff zwischen den zusammenwirkenden Zahnrädern im Zentriermechanismus 6 unter der durch die Torsionsfeder 64 ausgeübten Belastung erhalten, ohne dass es zu einem Totgang oder Durchrutschen der Zahnräder kommt. Die Drehrichtungen der verschiedenen Zahnräder werden gleichzeitig umgekehrt. Auf das Handrad 4 entgegen dem Uhrzeigersinn einwirkendes Drehmoment erzeugt eine entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Hauptwelle 20. Das RVDT liest die Änderung der Winkelposition der Hauptwelle ab und sendet ein elektrisches Signal an das Navigationssystem des Flugzeugs, um das Bugrad in eine entsprechende Position nach links zu drehen. Wenn das Handrad 4 zurück zur zentrierten Position gedreht wird, wird das auf das Handrad 4 ausgeübte Drehmoment durch die Vorspannung von der Torsionsfeder 64 unterstützt.
  • Nachdem das Handrad 4 die zentrierte Position erreicht hat, wird das Bugrad durch entgegen dem Uhrzeigersinn auf das Handrad 4 einwirkendes zusätzliches Drehmoment aus der zentrierten Position heraus nach links gedreht, wodurch das Flugzeug in eine Linksdrehung ausgerichtet wird. An diesem Punkt arbeitet auf das Handrad 4 einwirkendes Drehmoment gegen die Vorspannung der Torsionsfeder 64, wie es auch in der Situation der Fall ist, in der das Handrad 4 aus der zentrierten Position heraus nach rechts gedreht wird. Daher muss eine entgegen dem Uhrzeigersinn wirkende Überwindungskraft auf das Handrad 4 ausgeübt werden, um das Bugrad aus der zentrierten Position heraus nach links zu drehen. Auf das Handrad 4 entgegen dem Uhrzeigersinn einwirkendes Drehmoment wird durch die Stiftverbindung 39 auf den vergrößerten Durchmesserbereich 28 der Hauptwelle 20 übertragen. Drehmoment wird weiterhin auf den reduzierten Durchmesserbereich 30 der Hauptwelle 20 und den unteren Antriebsstift 57 übertragen. Wenn sich die Hauptwelle 20 in der entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung dreht, liest das RVDT die Änderung der Winkelposition der Hauptwelle 20 ab und sendet ein elektrisches Signal an das Navigationssystem des Flugzeugs, um das Bugrad in eine entsprechende Position nach links zu drehen.
  • Durch eine entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Hauptwelle 20 wird der untere Antriebsstift 57 gegen das Ende des radialen Schlitzes 56 getrieben, wodurch die Nabe 54 und das untere Antriebszahnrad 52 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Wenn sich das untere Antriebszahnrad 52 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wird durch den Eingriff zwischen dem unteren Antriebszahnrad 52 und dem ersten Laufrad 72 bewirkt, dass sich das erste Laufrad 72 in der im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung dreht, wie in 5 dargestellt. Das im Uhrzeigersinn wirkende Drehmoment im ersten Laufrad 72 wird auf das zweite Laufrad 74 übertragen, wodurch das Vorspannzahnrad 66 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Wie es in der eine Rechtsdrehung aufweisenden Situation der Fall ist, wird die Torsionsfeder 64 durch die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Vorspannzahnrads 66 gespannt.
  • Wenn sich das Vorspannzahnrad 66 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wird durch den direkten Eingriff zwischen dem Vorspannzahnrad und dem oberen Antriebszahnrad 42 bewirkt, dass sich das obere Antriebszahnrad 42 im Uhrzeigersinn dreht. Gleichzeitig dreht sich der obere Antriebsstift 47, in Reaktion auf das entgegen dem Uhrzeigersinn auf die Hauptwelle 20 einwirkende Drehmoment, innerhalb des radialen Schlitzes 46 des oberen Zahnrads entgegen dem Uhrzeigersinn. Die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Handrads 4 setzt sich fort, bis der Anschlagstift 22 an der Hauptwelle 20 in eine Stellschraube 18 in der Gehäusebasisöffnung 14 eingreift. An diesem Punkt befindet sich das Handrad in der äußersten Position entgegen dem Uhrzeigersinn, und eine entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende weitere Drehung wird durch den Eingriff zwischen dem Anschlagstift 22 und einer der Stellschrauben 18 verhindert. Der Schlitz 46 ist ausreichend lang, so dass sich der obere Antriebsstift 47, wenn das Handrad 4 hin zur äußersten Position entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, während der entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung der Hauptwelle 20 frei durch den Kanal bewegen kann und der obere Antriebsstift 47 nicht das Ende des Kanals berührt.
  • Durch Freigabe der Steuerungskraft am Handrad 4 wird die Hauptwelle 20 in die zentrierte Position zurückgestellt, und das Flugzeug wird an diesem Punkt aus einer Linksdrehung zu einer geraden Linie hin ausgerichtet. Wenn die Steuerungskraft am Handrad 4 freigegeben wird, wird insbesondere die Vorspannkraft der Torsionsfeder 64 nicht länger überwunden, und die Torsionsfeder 64 kann sich entspannen und gespeicherte Energie an das Vorspannzahnrad 66 freigeben. Wenn sich die Feder 64 entspannt, führt die gespeicherte Energie in der Feder 64 zu einer Winkelabweichung des ersten Endes 82 der Feder über einen im Uhrzeigersinn verlaufenden Winkel und bewirkt, dass sich das Vorspannzahnrad 66 im Uhrzeigersinn dreht. Durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Vorspannzahnrads 66 wird eine entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des ersten Antriebszahnrads 42 und des zweiten Laufrads 74 bewirkt. Durch die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des zweiten Laufrads 74 werden wiederum ein entgegen dem Uhrzeigersinn einwirkendes Drehmoment und eine ebenso erfolgende Drehung auch auf das erste Laufrad 72 ausgeübt.
  • Die Hauptwelle 20 befindet sich, nachdem damit eine Linksdrehung durchgeführt wurde, in der entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung, wobei der untere Antriebsstift 57 in ein Ende des radialen Schlitzes 56 eingreift. Durch die entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des ersten Laufrads 72 werden das untere Antriebszahnrad 52 und die Nabe 54 im Uhrzeigersinn gedreht. Als eine Folge davon greift das Ende des radialen Schlitzes 56 in den unteren Antriebsstift 57 ein und versetzt den unteren Antriebsstift 57 in eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung. Durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des unteren Antriebsstifts 57 werden die Hauptwelle 20 und der obere Antriebsstift 47 in der im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtung gedreht. Gleichzeitig dreht sich das obere Antriebszahnrad 42 entgegen dem Uhrzeigersinn in Reaktion auf die Drehung des Vorspannzahnrads 66. Der obere Antriebsstift 47 trifft auf ein Ende des oberen radialen Schlitzes 46, wodurch eine weitere Drehung der Hauptwelle 20 gestoppt wird. An diesem Punkt befindet sich die Hauptwelle 20 in der zentrierten Position und wird durch die entgegengesetzten Kräfte, die auf den oberen und den unteren Antriebsstift 47, 57 einwirken, im Gleichgewicht gehalten. Die Winkelausrichtung der Hauptwelle 20 wird durch das RVDT 80 abgelesen und ein Signal an das Navigationssystem des Flugzeugs gesendet, um das Bugrad dementsprechend zu drehen. Die zentrierte Position der Hauptwelle 20 stellt insbesondere eine zentrierte Ablesung am RVDT bereit, und das RVDT sendet ein Signal an das Navigationssystem, um das Bugrad hin zu einer Ausrichtung in einer geraden Linie zu drehen.
  • Die hierin verwendeten Begriffe und Ausdrücke dienen der Beschreibung und haben keinen einschränkenden Charakter. Die Verwendung derartiger Begriffe und Ausdrücke bedeutet nicht, dass dadurch irgendwelche Äquivalente der hierin dargestellten und beschriebenen Merkmale oder Teile davon ausgeschlossen werden. Es versteht sich daher, dass verschiedene Modifizierungen innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung vorgenommen werden können. Die Bezugnahmen auf im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Ausrichtungen in der vorstehenden Beschreibung und in den Zeichnungen dienen lediglich der Verdeutlichung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und repräsentieren nicht die einzige Konfiguration, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorstellbar ist. Ein Austausch zwischen auf dem Uhrzeigersinn basierenden Bezugnahmen und solchen entgegen dem Uhrzeigersinn, sowie umgekehrt, wie sie sich aus der vorstehenden Beschreibung und den Zeichnungen ergeben, kann ohne Änderung der Erfindung vorgenommen werden. Demzufolge beinhaltet die Erfindung Variationen, die unter den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche fallen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Steuern eines Bugrads an einem Flugzeug oder dergleichen, während sich das Flugzeug am Boden befindet, wobei die Vorrichtung folgendes umfasst: eine Hauptwelle (20), die in Reaktion auf ein von einer Bedienungskraft ausgeübtes Drehmoment drehbar ist, wobei die Welle drehbar ist, um die Ausrichtung des Bugrads zu steuern, und die in einer zentrierten Position betätigt werden kann, um das Bugrad in einer geraden Linie auszurichten; gekennzeichnet durch: ein erstes Antriebszahnrad (42) und ein zweites Antriebszahnrad (52), die gleitend in die Hauptwelle (20) eingreifen; eine Laufradeinheit (70), die sich in Dreheingriff mit dem zweiten Antriebszahnrad (52) befindet; und einen Zentriermechanismus (6), der betätigt werden kann, um die Hauptwelle (20) hin zur zentrierten Position vorzuspannen und die Hauptwelle (20) in die zentrierte Position zurückzustellen, wenn die Bedienungskraft das auf die Hauptwelle (20) einwirkende Drehmoment freigibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Laufradeinheit (70) umfasst: eine Laufradwelle (71), die allgemein parallel zur Hauptwelle (20) vorgesehen ist; ein erstes Laufrad (72), das in umgebender Anordnung auf der Laufradwelle (71) vorgesehen und in Dreheingriff mit dem zweiten Antriebszahnrad (52) ausgerichtet ist; und ein zweites Laufrad (74), das in umgebender Anordnung auf der Laufradwelle (71) vorgesehen und in Dreheingriff mit dem Zentriermechanismus (6) ausgerichtet ist, wobei das erste Laufrad (72) und das zweite Laufrad (74) miteinander fixiert sind, um sich im Gleichklang zu drehen und Drehkräfte zum und vom Zentriermechanismus (6) sowie zum und vom zweiten Antriebszahnrad (52) zu übertragen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, die einen positionsempfindlichen Wandler (80) umfasst, der mit der Hauptwelle (20) verbunden ist und betätigt werden kann, um die Drehabweichung der Hauptwelle (20) zu messen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Laufradeinheit (70) umfasst: eine Laufradwelle (71), die allgemein parallel zur Hauptwelle (20) vorgesehen ist; ein erstes Laufrad (72), das in umgebender Anordnung auf der Laufradwelle (71) vorgesehen und in Dreheingriff mit dem zweiten Antriebszahnrad (52) ausgerichtet ist; und ein zweites Laufrad (74), das in umgebender Anordnung auf der Laufradwelle (71) vorgesehen und in Dreheingriff mit dem Zentriermechanismus (6) ausgerichtet ist, wobei das erste Laufrad (72) und das zweite Laufrad (74) auf der Laufradwelle (71) fixiert sind, um sich im Gleichklang mit der Laufradwelle (71) zu drehen und Drehkräfte zum und vom Zentriermechanismus (6) sowie zum und vom zweiten Antriebszahnrad (52) zu übertragen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 4, bei der der Zentriermechanismus (6) umfasst: eine Zentrierwelle (62), die allgemein parallel zur Hauptwelle (20) vorgesehen ist; ein Zentrierzahnrad (66), das in umgebender Anordnung auf der Zentrierwelle (62) vorgesehen und in Dreheingriff mit dem ersten Antriebszahnrad (42) und dem zweiten Laufrad (74) ausgerichtet ist, um sich in Reaktion auf eine Drehung entweder des ersten Antriebszahnrads (42) oder des zweiten Antriebszahnrads (52) zu drehen; und ein Vorspannelement (64), das in das Zentrierzahnrad (66) eingreift und so konfiguriert ist, dass Drehmoment auf das erste Antriebszahnrad (42) und das zweite Laufrad (74) übertragen wird, um die Hauptwelle (20) hin zur zentrierten Position vorzuspannen und die Hauptwelle (20) in die zentrierte Position zurückzustellen, wenn die Bedienungskraft Drehmoment an der Hauptwelle (20) freigibt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der das Vorspannelement (64) eine nachgiebige Torsionsfeder (64) umfasst, die sich in umgebender Anordnung auf der Zentrierwelle (62) befindet und so konfiguriert ist, dass sie in einen beanspruchten Zustand gespannt wird, wenn eine Steuerungskraft auf die Hauptwelle (20) ausgeübt wird, und die so konfiguriert ist, dass sie in einen relativ unbeanspruchten Zustand entspannt wird, wenn die Bedienungskraft Drehmoment an der Hauptwelle (20) freigibt, wobei die Torsionsfeder (64) eine Rückstellkraft auf die Hauptwelle (20) ausübt, wenn sich die Feder entspannt, um so die Hauptwelle (20) in die zentrierte Position zurückzustellen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der positionsempfindliche Wandler (80) ein induktives Drehpotentiometer mit linearem Ausgangssignal ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Zentriermechanismus (6), der in einem Flugzeugsteuerungsmodul oder dergleichen verwendet wird, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Befestigen eines Steuerungshandrads (4) an einem Ende einer Steuerungswelle (20), die in einer zentrierten Position ausgerichtet ist; gekennzeichnet durch: Montieren eines ersten Antriebszahnrads (42) in Dreheingriff mit der Steuerungswelle (20), so dass sich durch eine Drehung des ersten Antriebszahnrads (42) in einer ersten Drehrichtung die Steuerungswelle (20) in der ersten Drehrichtung dreht; Montieren eines zweiten Antriebszahnrads (52) in Dreheingriff mit der Steuerungswelle (20) in der zentrierten Position, so dass sich durch eine Drehung des zweiten Antriebszahnrads (52) in einer zweiten Drehrichtung die Steuerungswelle (20) in der zweiten Drehrichtung dreht, wobei die zweite Drehrichtung gegenläufig zur ersten Drehrichtung ist; Ausüben eines Drehmoments auf das erste Antriebszahnrad (42) von einem Vorspannelement (64) aus, um das erste Antriebszahnrad (42) in der zweiten Drehrichtung vorzuspannen, und gleichzeitiges Ausüben eines gleichen und entgegengesetzten Drehmoments auf das zweite Antriebszahnrad (52), um das zweite Antriebszahnrad (52) in der ersten Drehrichtung vorzuspannen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, das folgende Schritte umfasst: Montieren einer Gruppe zusammenwirkender Zahnräder in Dreheingriff mit dem ersten Antriebszahnrad (42) und dem zweiten Antriebszahnrad (52), so dass durch Drehung eines Zahnrads alle Zahnräder gedreht werden; und Ausüben einer Vorspannkraft auf die Gruppe von Zahnrädern, um das erste Antriebszahnrad (42), das zweite Antriebszahnrad (52) und die Steuerungswelle (20) hin zur zentrierten Position zu drängen und dort zu halten.
  10. Verfahren zum Zentrieren einer Steuerungswelle (20) und zum Halten der Steuerungswelle (20) in einer zentrierten Position, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Befestigen eines ersten Kontakts (42) und eines zweiten Kontakts (52) an einer in einer zentrierten Position ausgerichteten Steuerungswelle (20), so dass sich der erste und der zweite Kontakt (42 und 52) im Gleichklang mit der Steuerungswelle (20) drehen; Montieren eines Vorspannelements (64) in zusammenwirkendem Eingriff mit der Steuerungswelle (20), wobei das Vorspannelement (64) so konfiguriert ist, dass im Uhrzeigersinn auf den ersten Kontakt (42) ein Drehmoment ausgeübt wird, das ausreicht, um die Steuerungswelle (20) im Uhrzeigersinn und hin zur zentrierten Position zu drehen; Montieren eines Umkehrelements (70) in zusammenwirkendem Eingriff mit der Steuerungswelle (20) und dem Vorspannelement (64), wobei das Umkehrelement (70) so konfiguriert ist, dass es im Uhrzeigersinn Drehmoment vom Vorspannelement (64) erhält und entgegen dem Uhrzeigersinn auf den zweiten Kontakt (52) Drehmoment überträgt, das ausreicht, um die Steuerungswelle (20) entgegen dem Uhrzeigersinn aus der zentrierten Position herauszudrehen; und Montieren eines Kragens über dem ersten Kontakt (42) und dem zweiten Kontakt (52), um eine über die zentrierte Position hinausgehende Drehung des ersten Kontakts (42) und des zweiten Kontakts (52) in Reaktion auf das Vorspannelement (64) zu begrenzen, so dass die Steuerungswelle (20) in der zentrierten Position zurückgehalten wird.
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