DE60223067T2 - Vorrichtung zur kodierung von hilfsinformationen in einem signal - Google Patents

Vorrichtung zur kodierung von hilfsinformationen in einem signal Download PDF

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DE60223067T2
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Einbetten eines Gastgebersignals mit Hilfsinformation, wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: das Filtern des Gastgebersignals zum Erzeugen eines modifizierten Signals, und das Codieren der Hilfsinformation innerhalb des modifizierten Signals unter Anwendung einer Kreuzkorrelationstechnik. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf Codierungssysteme zum Einbetten von Hilfsinformation in ein Gastgebersignal, wobei dieses System Folgendes umfasst: ein Filtermittel zum Reduzieren vorbestimmter Frequenzanteile aus dem Gastgebersignal, und ein Codierungsmittel zum Codieren der Hilfsinformation in dem gefilterten Gastgebersignal unter Anwendung einer Kreuzkorrelationstechnik zum Erzeugen eines codierten Signals. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf Systeme und Verfahren zum Decodieren von Hilfsinformation aus derartigen eingebetteten Signalen.
  • US 5.940.135 ist ein Beispiel einer Anordnung und eines Verfahrens, wobei eine Korrelation auf Basis von Wasserzeichentechnik angewandt wird, wobei die Korrelationsfunktion eines Gastgebersignals entsprechend dem Wert eines Hilfsinformationssignals durch Hinzufügung eines Gastgebermodifikationssignals in dem Gastgebersignal moduliert wird. Das Hilfssignal kann durch Erzeugung der Autokorrelationsfunktion des codierten Signals und durch Extraktion des Hilfssignals entsprechend durchaus bekannten Signalextraktionstechniken decodiert werden. Ein Filter wird verwendet um das Hörbarkeitsverhalten des mit einem Wasserzeichen versehenen Signals zu verbessern.
  • Obschon Einbettungstechniken, bei denen Kreuzkorrelation angewandt wird, für einen großen Bereich von Signalen gut funktionieren, bleiben befriedigende Ergebnisse aus bei Audiosignalen mit bestimmten Tönen und/oder starken Bassanteilen. Insbesondere wird erkannt, dass der Erfolg des Einbettungsalgorithmus, wie in US 5.940.135 beschrieben, u. a. von dem Wert der Kreuzkorrelationsverzögerung und der Art des Audiosignals abhängig ist. In einem idealen Wasserzeichenschema würde man bevorzugen, den Einbettungsalgorithmus mit minimaler Interferenz laufen zu lassen. Die Notwendigkeit eine geeignete Kreuzkorrelationsverzögerung für ein bestimmtes Signal zu ermitteln unterhält diese Vorliebe.
  • In einem Versuch, den Erfolg der Einbettungsalgorithmuskreuzkorrelationsverzögerung unabhängig zu machen, schafft US 5.940.135 eine Technik, bei der mehrere Korrelationsverzögerungen angewandt werden.
  • Die Annäherung der vielen Verzögerungen reduziert die Probleme, die mit der Selektion der Kreuzkorrelationsverzögerung assoziiert sind. Die Technik der mehreren Ve4rzögerungen gewährleistet aber nicht eine Leistung für alle Typen Audiomaterials. Außerdem mach die Annäherung der vielen Verzögerungen die Verwendung eines wesentlichen Rechenaufwands notwendig, der auf andere Weise zum Einbetten vieler Nutzdaten angewandt werden könnte.
  • Ein technisches Problem, das gelöst werden soll, ist deswegen das Schaffen einer effektiven Alternativen zu der Einbettungstechnik mit den vielen Verzögerungen, nach US 5.940.135 .
  • Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Einbettungstechnik für die Annäherung mit vielen Verzögerungen nach US 5.940.135 zu schaffen, die für einen großen Bereich von Signalen gut funktioniert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Auf entsprechende Weise schafft eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Einbetten eines Gastgebersignals mit Hilfsinformation, wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst:
    • – das Filtern des Gastgebersignals zum Erzeugen eines modifizierten Signals,
    • – das Codieren der Hilfsinformation innerhalb des modifizierten Signals unter Anwendung einer Kreuzkorrelationstechnik, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterschritt die Größe wenigstens eines der nachfolgenden Anteile in dem Gastgebersignal reduziert: a) NF-Anteile, und b) dominante Tonanteile und wobei das Verfahren weiterhin den nachfolgenden Verfahrensschritt umfasst:
    • – das Steigern der Größen von Anteilen in dem codierten Signal, die durch den Filterschritt reduziert wurden.
  • Das Gastgebersignal kann ein (Multi)Mediasignal, wie ein Audiosignal, ein Videosignal und/oder ein Datensignal sein.
  • Durch Reduktion des dominanten Tonanteils des Signals vor der Codierung wird der Erfolg der Einbettungstechnik im Wesentlichen unabhängig von der selektierten Kreuzkorrelationsverzögerung, und schafft auf diese Art und Weise weine Alternative für das Verfahren mit den vielen Verzögerungen nach US 5.940.135 . Auf gleiche Weise verbessert das Entfernen der NF-Tonanteile des Signals vor der Codierung den Erfolg der Einbettungstechnik, da NF-Anteile eine stark störendes Korrelationsrauschen verursachen können, das die Wasserzeichendetektion wesentlich degradieren kann.
  • In dem Fall der Reduktion des dominanten Tonanteils kann eine geeignete Filterung angewandt werden um den Pegel der dominanten Tonanteile zu reduzieren. Ein Filter mit einer invertierten Charakteristik gegenüber dem geeigneten Filter kann verwendet werden um den vorher reduzierten dominanten Toninhalt zu steigern.
  • Die Entfernung der dominanten Tonanteile flacht das Leistungsspektrum des zu codierenden Signals ab, wodurch auf diese Weise die Verzögerungsinvarianz des Codierungssystems verbessert wird. Die Neueinführung der dominanten Tonanteile durch Inverse Filterung gewährleistet, dass der Effekt der Codierung für den Zuhörer nicht wahrnehmbar ist.
  • In dem Fall der Reduktion der NF-Anteile des Signals, kann ein NF-Unterdrücker verwendet werden um im Wesentlichen die NF-Anteile aus dem analogen Signal zu entfernen. Die entfernten NF-Anteile können daraufhin zu dem codierten modifizierten analogen Signal hinzugefügt werden.
  • Ein hinzukommender Vorteil der Entfernung von NF-Anteilen vor der Codierung und der nachfolgenden Neueinführung durch Hinzufügung der unterdrückten Niederfrequenzen nach der Codierung ist, dass die Hörbarkeitsqualität des mit einem Wasserzeichen versehenen Audiosignals verbessert wird.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Codierungssystem geschaffen zum Einbetten von Hilfsinformation innerhalb eines Gastgebersignals, wobei das System Folgendes umfasst: ein Filtermittel zum Reduzieren vorbestimmter Frequenzanteile aus dem Gastgebersignal, ein Codierungsmittel zum Codieren der Hilfsinformation in dem gefilterten Gastgebersignal unter Anwendung einer Kreuzkorrelationstechnik zum Erzeugen eines codierten Signals,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Codierungssystem weiterhin Folgendes umfasst: ein Signalanteilsteigerungsmittel zur Steigerung der vorher reduzierten vorbestimmten Frequenzanteile, und wobei die vorbestimmten Frequenzanteile aus wenigstens einem der nachfolgenden Anteile selektiert werden: a) NF-Anteile, und b) dominante Tonanteile.
  • Es dürfte einleuchten, dass Entfernung dominanter Tonanteile und/oder NF-Anteile aus einem analogen Signal vor Codierung mit Hilfsinformation und der nachfolgenden Neueinführung der entfernten Anteile, so dass das resultierende eingebettete analoge Signal dem Beobachter als dasselbe wie das ursprüngliche analoge Signal erscheint, ein verbessertes Codierungsverfahren schafft.
  • Nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Decodieren von Hilfsinformation aus einem eingebetteten Gastgebersignal geschaffen, das die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: das Filtern des eingebetteten Gastgebersignals zum Erzeugen eines modifizierten Signals, das Decodieren der Hilfsinformation aus dem modifizierten Signal unter Anwendung einer Kreuzkorrelationstechnik,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Filterungsschritt die Größe wenigstens eines der nachfolgenden Anteile in dem Gastgebersignal reduziert: a) der NF-Anteile, und b) dominanter Tonanteile.
  • In dieser Ausführungsform kann der Filterschritt die Verwendung eines Filters umfassen, kennzeichnend für die Reduktion dominanter Tonanteile in dem eingebetteten Gastgebersignal. Der Filterschritt kann weiterhin die Entfernung von NF-Anteilen aus dem eingebetteten Gastgebersignal umfassen.
  • Nach einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Decodierungssystem geschaffen zum Extrahieren von Hilfsinformation aus einem eingebetteten Gastgebersignal, wobei das System ein Filtermittel zum Reduzieren vorbestimmter Frequenzanteile in dem eingebetteten Gastgebersignal aufweist, ein Decodiermittel zum Extrahieren der Hilfsinformation aus dem gefilterten Gastgebersignal unter Anwendung einer Kreuzkorrelationstechnik, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmten Frequenzanteile aus wenigstens einem der nachfolgenden Anteile selektiert werden: a) HF-Anteile, und b) dominante Tonanteile.
  • Die Filtermittel können einen Tiefpassunterdrücker aufweisen zum Entfernen von NF-Anteilen aus dem Gastgebersignal. Die Filtermittel können auch ein erster Filtermittel aufweisen, das eine Filterkennlinie hat, vorgesehen zum im Wesentlichen Entfernen dominanter Tonanteile aus dem Gastgebersignal.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem mit einem Eingangsmodul, vorgesehen zum Akzeptieren eines Gastgebersignals zur Übertragung, mit einem Codierungsmodul, das die Codierungssysteme umfasst, vorgesehen zum Codieren des Gastgebersignals mit Hilfsinformation, unter Anwendung der oben beschriebenen Codierungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung, und mit einer Ausgangseinheit, vorgesehen zum Übertragen des codierten Gastgebersignals.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Empfängersystem zur Anwendung bei einem derartigen Übertragungssystem, wobei das Empfängersystem einen Eingangsteil aufweist, vorgesehen zum Empfangen eines Gastgebersignals, das mit Hilfsinformation codiert ist, und mit einem Decoder, der das codierte Gastgebersignal decodiert, und zwar unter Anwendung eines der oben beschriebenen Verfahren und der die Hilfsinformation aus dem Gastgebersignal extrahiert.
  • Ein wesentlicher Grund für den Erfolg des Einbettungsalgorithmus bei Audiosignalen ist die Selektion der Korrelationsverzögerung im Beisein dominanter Tonanteile in dem Gastgebersignal. Die vorliegende Erfindung benutzt Filter zum Abflachen des Leistungsspektrums eines Gastgebersignals, wodurch auf diese Weise die dominanten Tonanteile vor dem Codierungs- oder Decodierungsprozess eliminiert werden, wodurch auf diese Weise Probleme, die mit der Verzögerungsselektion assoziiert sind, reduziert werden. Die entfernten Anteile werden danach neu eingeführt um zu gewährleisten, dass das codierte Signal wahrnehmbar nicht anders ist als das nicht codierte Signal.
  • Ein weiterer signifikanter Faktor, assoziiert mit dem Erfolg von Einbettungsalgorithmen bei Audiosignalen ist das Vorhandensein von NF-Anteilen, die ein stark störendes Korrelationsrauschen verursachen können, das die Wasserzeichendetektion wesentlich degradieren kann. Die vorliegende Erfindung benutzt Filterung zum Entfernen dieser NF-Anteile vor der Codierung und Decodierung. In dem Codierungsprozess werden die entfernten NF-Anteile danach neu eingeführt um zu gewährleisten, dass es für den Zuhörer keine wahrnehmbare Differenz in der Audioqualität gibt.
  • Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung dürften aus den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen hervorgehen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Codierungssystems nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ein Blockschaltbild eines Decodiersystems zur Anwendung bei einem Signal, das unter Anwendung des Systems nach 1 codiert worden ist,
  • 3 ein Blockschaltbild eines Schemas zur Implementierung des NF-Unterdrückers nach 1,
  • 4 einen Frequenzplan der Filterkennlinie für ein einzelnen Filter nach 3,
  • 5 ein Blockschaltbild eines Codierungssystems nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
  • 6 ein Blockschaltbild eines Decodierungssystems zur Anwendung bei einem Signal, das unter Anwendung des Systems nach 5 codiert worden ist,
  • 7 ein Blockschaltbild eines Codierungssystems nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung,
  • 8 ein Blockschaltbild eines Decodierungssystems zur Anwendung bei einem Signal, das unter Anwendung des Systems nach 7 codiert worden ist,
  • 9 ein Blockschaltbild eines Übertragungssystems nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung, und
  • 10 ein Blockschaltbild eines Empfängersystems zur Anwendung bei einem Signal, das von dem System nach 9 übertragen worden ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung, dargestellt in vereinfachter Form in 1, schafft ein Codierungssystem zum Einbetten eines Hilfssignals 6 in ein Gastgebersignal 1, wobei dieses System Folgendes umfasst: ein Filtermittel in Form eines NF-Unterdrückers (LFS) 2, einen Codierer (E) 5 und ein die Signalanteile steigerndes Mittel in Form eines Summierungsmittels 8. Das eintreffende Gastgebersignal 1, das mit einem Hilfssignal 6 eingebettet werden soll, wird von dem NF-Unterdrücker 2 verarbeitet, der Filterung anwendet um das eintreffende Gastgebersignal in ein erstes Signal 4 und ein zweites Signal 3 aufzuteilen. Das erste Signal 4 ist im Endeffekt das Gastgebersignal mit unterdrückten Niederfrequenzen, während das zweite Signal 3 die unterdrückten NF-Anteile des Gastgebersignals 1 sind. Das erste Signal 4 wird von dem Codierer 5 mit einem Hilfssignal 6 unter Anwendung einer geeigneten Kreuzkorrelationstechnik codiert. Verfahren, Schaltungsanordnungen, Systeme und Algorithmen zum Durchführen derartiger Kreuzkorrelationscodierungstechniken sind in dem betreffenden technischen Beriech durchaus bekannt. Da NF-Anteile aus dem ersten Signal 4 unterdrückt werden, werden die Effekte eines stark störenden Korrelationsrauschens, herrührend von den NF-Anteilen, gelindert und die Erfolgsrate des Codierungsprozesses bei dem Gastgebersignal 1 wird verbessert.
  • Wie oben beschrieben, ist ein wesentliches Merkmal der Wasserzeichenmarkierung, dass das Wasserzeichen für den Zuhörer oder den Zuschauer nicht wahrnehmbar ist. Ein anderes wesentliches Merkmal ist, dass das mit einem Wasserzeichen versehene Gastgebersignal vom Zuhörer nicht von dem nicht codierten Signal unterschieden werden kann. In dem vorliegenden Fall wird dies dadurch gewährleistet, dass die vorher unterdrückten Niederfrequenzen nachdem das Gastgebersignal mit dem Wasserzeichen codiert worden ist, wieder zu demselben hinzugefügt werden. Dies wird in den dargestellten Summierungsmitteln 8 implementiert. Durch eine erfolgreiche Neukombination der vorher entfernten NF-Anteile mit dem codierten Gastgebersignal sollen die Unterschiedne zwischen dem resultierenden Ausgangssignal von dem Codierer und dem ursprünglichen Gastgebersignal für einen Zuhörer nicht wahrnehmbar sein. Im Falle eines Audiosignal kann die Grenzfrequenz des NF-Unterdrückers in dem Bereich von 100 bis 5000 Hz liegen, und zwar abhängig von der Applikation, aber liegt typischerweise in dem Bereich von 100 bis 1000 Hz. Ein hinzukommender Vorteil der NF-Entfernung ist, dass die Hörbarkeitsqualität der mit einem Wasserzeichen versehenen Audiosignale verbessert wird. Versuchsergebnisse haben gezeigt, dass die Anwendung höherer Frequenzen das Hörverhalten wesentlich verbessert.
  • In den dargestellten Ausführungsformen sind der Einfachheit der Darstellung halber Elemente wie Verzögerungselemente, Analog-Digital-Wandler und Digital-Analog-Wandler fortgelassen. Der Fachmann wird verstehen, dass diese Elemente und jede beliebige Kombination davon als herkömmlicher Entwurf vorgesehen sein können.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ebenfalls ein Decodierungssystem, wie in 2 dargestellt, zum Decodieren von Hilfsinformation aus einem Gastgebersignal, das unter Anwendung des Codierungssystems nach 1 codiert worden ist. Dieses System umfasst einen NF-Unterdrücker 10 und einen Decoder (D) 12. Der NF-Unterdrücker 12, der beispielsweise ein einfaches Hochpassfilter sein kann, entfernt NF-Anteile vor dem Decoder 12 aus dem codierten Signal 9.
  • Das resultierende NF-unterdrückte codierte Gastgebersignal 11 wird danach in dem Decoder 12 decodiert zum Extrahieren eines Signals, das für die Hilfsinformation 13 repräsentativ und in das Signal 9 eingebettet ist. Es dürfte einleuchten, dass der NF-Unterdrücker 10, der in dem Detektor verwendet wird, derselbe sein kann wie der NF-Unterdrücker 2, der für das Einbettungssystem verwendet wird. In dem Fall des Decodierungssystems aber ist die Lieferung des dritten Signals 3 mit den NF-Anteilen redundant.
  • Eine spezielle Implementierung des NF-Unterdrückers 2 nach 1 ist in 3 dargestellt, wobei es zwei Filter H (30) und G (31) gibt. Das erste Filter H ist ein Hochpassfilter mit einer Grenzfrequenz, entsprechend der Grenzfrequenz des NF-Unterdrückers 2. Das resultierende Ausgangssignal 4 von dem ersten Filter H ist ein Gastgebersignal, in dem die NF-Anteile reduziert worden sind. Das zweite Filter G ist ein Tiefpassfilter mit derselben Grenzfrequenz wie das erste Filter H. Das resultierende Ausgangssignal von dem zweiten Filter G sind die NF-Anteile 3 des Gastgebersignals. Es dürfte einleuchten, dass da das unterdrückte NF-Anteilsignal 3 in dem Decodierungssystem nicht erforderlich ist, der in der Ausführungsform nach 2 dargestellte NF-Unterdrücker 10 unter Verwendung nur des ersten Filters H implementiert werden kann.
  • Ein Beispiel der Frequenzkennlinie für das erste und das zweite Filter G und H des NF-Unterdrückers ist in 4 dargestellt. Insbesondere ist das zweite Filter G dargestellt als habe es eine Tiefpassfrequenzkennlinie und das erste Filter H ist dargestellt, als habe es eine Hochpassfrequenzkennlinie, wobei die Grenzfrequenz (fc) jedes Filters im Wesentlichen die gleiche ist. Wie oben bereits erwähnt, sollte eine geeignete Grenzfrequenz in dem Bereich von 100 Zu bis 1000 Hz liegen.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 5 dargestellt, umfasst ein Filtermittel in Form eines ersten (Vorcodierungs)Filter (PF) 20, einen Codierer 5 und ein den Signalanteil steigerndes Mittel in Form eines zweiten (Nachcodierungs)Filters (POF) 21. Ein eintreffendes Gastgebersignal 1 wird durch das erste Filter 20 gefeilter, was das Leistungsspektrum des Gastgebersignals abflacht und dadurch im Wesentlichen dominante Tonanteile aus dem Gastgebersignal entfernt.
  • Es können eine Anzahl Techniken angewandt werden um das erste Filter 20 zu entwerfen oder zu implementieren. Diese Techniken basieren im Grunde auf dem Leistungsspektrum des analogen Signals oder einer Schätzung davon. So kann beispielsweise das Filter von einer Messung des Leistungsspektrums des Gastgebersignals hergeleitet werden. Während dies optimale Ergebnisse liefern würde, würde es einen wesentlichen Rechenaufwand erfordern. Eine alternative Methode zum Entwerfen des Filters wäre, feste universelle Filter herzuleiten, und zwar nach einer statistischen Analyse eines großen Satzes analoger Signale. Eine dritte Möglichkeit, die ein Kompromiss der ersten zwei Möglichkeiten ist, ist ein stückweise stationäres Formfilter zu verwenden, wo das Filter während eines bestimmten Teils aus analogem Material unverändert bleibt und nur dann ändert, wenn der bestimmte Teil sich ändert. Es dürfte einleuchten, dass das Filter in der Zeit- oder in der Frequenzdomäne implementiert werden kann. Da dominante Tonanteile im Wesentlichen aus dem Gastgebersignal vor der Codierung entfernt werden, wird der Effekt der Korrelationsverzögerungsselektion als Faktor im Erfolg des Codierungsprozesses auf das Gastgebersignal reduziert.
  • Das gefilterte Gastgebersignal 22 wird danach mit dem Hilfsinformationssignal 6 durch den Codierer 5 codiert, wie oben in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde. Das codierte Signal wird danach durch das zweite Filter 21 gefiltert. Das zweite Filter 21 hat eine Filterkennlinie, die gegenüber der das ersten Filters invertiert ist. Dadurch stellt das zweite Filter 21 den vorher reduzierten dominanten Toninhalt in dem codierten modifizierten Gastgebersignal wieder zu den ursprünglichen Pegeln her. Dadurch sollen Unterschiede zwischen dem eingebetteten Ausgangssignal 9 von dem zweiten Filter 21 und dem ursprünglichen Gastgebersignal 1 für den Zuhörer nicht wahrnehmbar sein.
  • Ein Detektor- oder Decodersystem zum Extrahieren von Hilfsinformation aus einem Gastgebersignal unter Verwendung der Ausführungsform nach 5, wie in 6 dargestellt, umfasst ein Filtermittel, vorgesehen durch ein erstes Filter 200, und einen Decoder 12. Vorzugsweise hat das erste (Vordecodierungs)Filter 200 eine Filterkennlinie, die im Wesentlichen mit der Filterkennlinie des ersten Filters 20 in dem Codierungssystem übereinstimmt. Alternative Filter können aber zwischen dem Codierungssystem und dem Detektorsystem verwendet werden. In dem Fall eines Codierungssystems beispielsweise kann das erste Filter von einer Messung des Leistungsspektrums des Gastgebersignals hergeleitet werden (ein komplexes Filter), während das Filter in einem gleichwertigen Detektor unter Verwendung eines festen Universalfilters (ein einfaches Filter), erhalten aus der statistischen Analyse eines großen Satzes analoger Signale, implementiert werden kann. Die Ergebnisse der Verwendung verschiedener Filter können nicht so zuverlässig sein wie die Ergebnisse, erhalten unter Verwendung im Wesentlichen derselben Filterkennlinien.
  • Das gefilterte Signal 25 wird danach dem Decoder 12 des Decodierungssystems zugeführt und die Hilfsinformation 13 wird extrahiert.
  • Obschon die Leistung von Codierern und Decodern unter Anwendung des Verfahrens von NF-Unterdrückung verbessert wird, wie beispielsweise in 1 implementiert, oder der das Spektrum abflachenden Technik unter Anwendung der Entfernung dominanter Töne, wie in 5 implementiert, kann eine verbesserte Leistung durch eine Kombination der beiden Techniken erzielt werden.
  • Ein Beispiel eines derartigen verbesserten Codierungssystems ist in 7 dargestellt, das einen NF-Unterdrücker 10, ein erstes Filter 200, einen Codierer, ein zweites Filter und ein Summiermittel 8 aufweist, das zum Einbetten eines Gastgebersignals 1 mit Hilfsinformation 6 zum Erzeugen eines codierten Gastgebersignals 9 verwendet werden kann.
  • Im Betrieb wird das Gastgebersignal 1 von dem NF-Unterdrücker 10 verarbeitet, der im Wesentlichen die NF-Anteile aus dem Gastgebersignal entfernt. Das resultierende modifizierte Signal wird danach von dem ersten Filter 200 weiter modifiziert um dominante Tonanteile zu entfernen. Das resultierende modifizierte Signal wird danach mit der Hilfsinformation 6 von dem Codierer 5 codiert. Das codierte modifizierte Gastgebersignal wird daraufhin von dem zweiten Filter 21 verarbeitet. Das zweite Filter, das eine Kennlinie hat, die im Wesentlichen zu der des ersten Filters invertiert ist, stellt die vorher reduzierten dominanten Tonanteile in dem codierten Signal wieder her. Zum Schluss werden die vorher unterdrückten NF-Anteile in das codierte Signal neu eingefügt, und zwar mit Hilfe der Summiermittel 8.
  • Ein Detektor zum Detektieren eines Hilfsinformationssignals, das durch die Systeme nach 7 in ein Gastgebersignal eingebettet worden ist, ist in 8 dargestellt und umfasst einen NF-Unterdrücker, ein Filter und einen Decoder. Im Betrieb wird ein codiertes Gastgebersignal von dem NF-Unterdrücker verarbeitet, der NF-Anteile entfernt, das resultierende NF-unterdrückte Codierungsgastgebersignal wird danach von dem Vorfilter gefiltert, das das Spektrum des Signals durch Reduktion der dominanten Tonanteile aus dem resultierenden Signal glättet.
  • Es dürfte einleuchten, dass die Reihenfolge des NF-Unterdrückers 10 und des ersten Filters 20 (Vorcodierung), d. h. des das Spektrum glättenden Filters, in der Ausführungsform nach 7 ohne Effekt geändert werden kann, und zwar abhängig von der Art und Weise, wie die Filterung durchgeführt wird.
  • Wenn aber die Reihenfolge des NF-Unterdrückungsfilters und des ersten Filters umgekehrt wird, sollte die Stelle, an der der NF-Anteil neu zugelassen wird, auf entsprechende Weise eingestellt werden. Auf diese Weise soll, wenn die Reihenfolge des ersten Filters und des NF-Unterdrückers vertauscht wird, die Reihenfolge der Summierungsmittel und des zweiten Filters auch vertauscht werden.
  • Es dürfte weiterhin dem Fachmann einleuchten, dass eine Anzahl Techniken angewandt werden kann um die hier beschriebene Ausführungsform zu implementieren und dass eine Anzahl Varianten möglich ist. So können beispielsweise der NF-Unterdrücker und das erste Filter kombiniert werden. Diese Kombination wäre in dem Detektor unkompliziert, aber in dem Codierer wäre Sorgfalt erforderlich beim Entwerfen des Phasenverhaltens des kombinierten Filters, da der NF-Teil des Filterspektrums schwere Hörbarkeitsprobleme in den Audiosignalen einführen könnte.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung, wie in 9 dargestellt, bezieht sich auf ein Sendesystem 89, verwendet zum Übertragen eines Audiosignals zu einer oder mehreren Empfängereinheiten über einen Sendekanal, beispielsweise über Funk, Kabel oder ein Computernetzwerk. Das Sendesystem umfasst einen Eingangsteil 80, der vorgesehen ist zum Akzeptieren eines Audiosignals aus einer oder mehreren Quellen. Der Eingangsteil kann beispielsweise einen Multiplexer aufweisen zum selektiven Umschalten zwischen zwei oder mehreren verfügbaren Eingangssignalen.
  • Das Audiosignal wird danach von dem Eingangsteil dem Codierungsmodul 81 zugeführt. Das Codierungsmodul codiert das Audiosignal mit einem Hilfsinformationssignal, und zwar unter Anwendung eines der oben beschriebenen Codierungsschemen. Das Hilfsinformationssignal kann von dem Sendesystem erzeugt oder aus einer externen Quelle geliefert werden. Das resultierende codierte Signal wird danach dem Ausgangsteil zugeführt, der das eingebettete Audiosignal über den Kommunikationskanal überträgt.
  • In dem Fall, wo das Sendesystem ein Rundfunksystem ist, würde das Ausgangsmodul 83 einen HF-Teil umfassen, der mit einer geeigneten Antenne 84 gekoppelt ist, und zwar zum Modulieren des codierten Signals und zum Übertragen desselben. Der HF-Teil kann HF-Filterung, einen Festfrequenzoszillator, Modulatorschaltungen und andere Elemente einschließen, die auf herkömmliche Weise in HF-Sendern vorgesehen sind.
  • Das übertragene codierte Audiosignal wird danach zum Empfang von einem Empfänger verfügbar, der auf geeignete Art und Weise mit dem Kommunikationskanal verbunden ist. Ein geeigneter Empfänger 99 ist in 10 dargestellt und umfasst einen Eingangsteil und einen Decoder. Der Eingangsteil 91 ist mit dem Kommunikationskanal gekoppelt und ist vorgesehen zum Empfangen von Signalen aus dem Kanal und zum Demodulieren derselben. In dem Fall eines HF-Empfängers kann der Eingangsteil eine Antenne 90 aufweisen, die mit einem HF-Teil gekoppelt ist, der HF-Filterung, einen Festfrequenzoszillator, Abwärtsmischungsschaltungen und andere Elemente umfasst, die auf herkömmliche Art und Weise in HF-Teilen von Rundfunkempfängern vorgesehen sind. Der Eingangsteil liefert die demodulierten codierten Signale dem Decoder 92, der die Hilfsinformation aus dem codierten Signal extrahiert. Diese Hilfsinformation 94 kann danach Benutzern zugeführt werden, beispielsweise mit Hilfe einer Wiedergabeanordnung. Der Eingangsteil 91 kann separat das Ausgangssignal 95 anderen Schaltungsanordnungen liefern, beispielsweise damit die Wiedergabe des empfangenen Audiomaterials in einem Lautsprecher ermöglicht wird.
  • Es dürfte ebenfalls einleuchten, dass bestimmte Merkmale der vorliegenden Erfindung, die der Deutlichkeit halber in dem Kontext einzelner Ausführungsformen beschrieben worden sind, auch in Kombination in einer einzigen Ausführungsform geschaffen werden können. Umgekehrt können mehrere Merkmale der vorliegenden Erfindung, die der Kürze wegen, in dem Kontext einer einzigen Ausführungsform beschrieben worden sind, auch separat oder in jeder beliebigen geeigneten Subkombination geschaffen werden.
  • Die Wörter "umfassen" und "einschließen", wenn in Bezug auf die vorliegende Erfindung verwendet, werden verwendet zum Spezifizieren des Vorhandenseins genannter Merkmale, Zahlen, Schritte oder Bauelemente, schießen aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung eines oder mehrerer anderer Merkmale, Zahlen, Schritte, Bauelemente oder Gruppen davon nicht aus.
  • Es sei bemerkt, dass die oben genannten Ausführungsformen die vorliegende Erfindung illustrieren statt begrenzen, und dass der Fachmann imstande sein wird, im Rahmen der beiliegenden Patentansprüche viele alternative Ausführungsformen zu entwerfen. In den Patentansprüchen sollen eingeklammerte Bezugszeichen nicht als den Anspruch begrenzend betrachtet werden. Das Wort "enthalten" schließt das Vorhandensein von Elementen oder Verfahrensschritte, die in einem Anspruch nicht genannt worden sind, nicht aus. Das Wort "ein" vor einem Element, schließt das Vorhandensein einer Anzahl derartiger Elemente nicht aus. Die vorliegende Erfindung kann mit Hilfe von Hardware mit verschiedenen einzelnen Elementen und mit Hilfe eines auf geeignete Art und Weise programmierten Computers implementiert werden. In einem Anordnungsanspruch, wobei verschiedene Mittel nummeriert sind, können verschiedene dieser Mittel von ein und demselben Hardware-Item verkörpert werden. Die Tatsache, dass bestimmte Maßnahmen in unter einander verschiedenen Unteransprüchen genannt sind, gibt nicht an, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht mit Vorteil verwendet werden kann.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Einbetten eines Gastgebersignals (1) mit Hilfsinformation (6), wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Filtern (2; 20) des Gastgebersignals zum Erzeugen eines modifizierten Signals (4; 22), – das Codieren (5) der Hilfsinformation innerhalb des modifizierten Signals unter Anwendung von Kreuzkorrelationstechniken zum Erzeugen eines codierten Signals, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterschritt die Größe wenigstens eines der nachfolgenden Anteile in dem Gastgebersignal reduziert: a) NF-Anteile, und b) dominante Tonanteile und wobei das Verfahren weiterhin den nachfolgenden Verfahrensschritt umfasst: – das Steigern (8; 21) der Größen von Anteilen in dem codierten Signal, die durch den Filterschritt reduziert wurden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Filterschritt (2) die Verwendung einer Filterkennlinie umfasst zum Reduzieren dominanter Tonanteile und der Schritt der Steigerung der Größen dominanter Tonanteile eine inverse Filterkennlinie verwendet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Filterschritt (2; 10) das Entfernen von NF-Anteilen aus dem Gastgebersignal (1) umfasst und die Verwendung einer Filterkennlinie zum Reduzieren dominanter Tonanteile und der Schritt der Steigerung der Größen von Anteilen dadurch durchgeführt wird, dass die entfernten NF-Anteile zu dem codierten Signal hinzugefügt werden.
  4. Codiertes Signal mit einem modifizierten Signal, das durch Filterung eines Gastgebersignals erhalten worden ist, wobei das codierte Signal weiterhin Hilfsinformation enthält, das innerhalb des modifizierten Signals codiert worden ist, und zwar unter Anwendung einer Kreuzkorrelationstechnik, wobei das codierte Signal dadurch gekennzeichnet ist, dass die Filterung die Größe wenigstens der nachfolgenden Anteile in dem Gastgebersignal reduziert hat: a) NF-Anteile, und b) dominante Tonanteile, in denen in dem codierten Signal die Größen von Anteilen vergrößert worden sind, die durch Filterung reduziert wurden.
  5. Speichermedium mit einem darauf gespeicherten codierten Signal nach Anspruch 4.
  6. Codierungssystem zum Einbetten von Hilfsinformation in ein Gastgebersignal (1), wobei dieses System Folgendes umfasst: – ein Filtermittel (2; 20) zum Reduzieren vorbestimmter Frequenzanteile aus dem Gastgebersignal zum Erzeugen eines gefilterten Gastgebersignals (4; 22), – ein Codierungsmittel (5) zum Codieren der Hilfsinformation in dem gefilterten Gastgebersignal unter Anwendung einer Kreuzkorrelationstechnik zum Erzeugen eines codierten Signals, dadurch gekennzeichnet, dass das Codierungssystem weiterhin Folgendes umfasst: – ein Signalanteilsteigerungsmittel (8; 21) zur Steigerung der vorher reduzierten vorbestimmten Frequenzanteile, und wobei die vorbestimmten Frequenzanteile aus wenigstens einem der nachfolgenden Anteile selektiert werden: a) NF-Anteile, und b) dominante Tonanteile.
  7. Codierungssystem nach Anspruch 6, wobei das genannte Filtermittel (2; 20) einen Tiefpassunterdrücker (2) aufweist zum Entfernen von NF-Anteilen aus dem Gastgebersignal (1) und wobei das Signalanteilsteigerungsmittel (8; 21) ein Summierungsmittel (8) aufweist zum Hinzufügen der entfernten NF-Anteile zu dem codierten Signal (9).
  8. Codierungssystem nach Anspruch 6, wobei das genannte Filtermittel (2; 20) ein erstes Filtermittel (20) mit einer Filterkennlinie aufweist, vorgesehen um im Wesentlichen dominante Tonanteile aus dem Gastgebersignal (1) zu entfernen und wobei das Signalanteilsteigerungsmittel (8; 21) ein zweites Filter (21) aufweist, wobei das zweite Filter eine Filterkennlinie aufweist entsprechend der inversen Kennlinie des ersten Filters.
  9. Übertragungssystem (89) mit einem Eingangsteil (80) zum Empfangen eines auszusendenden Signals, mit einem Codierungssystem (81) nach Anspruch 6 zum Akzeptieren des auszusendenden Signals aus dem Eingangsteil und zum Codieren desselben mit Hilfsinformation zum Schaffen eines eingebetteten Signals und mit einem Ausgangsteil (83), vorgesehen zum Übertragen des eingebetteten Signals über einen Kommunikationskanal.
  10. Verfahren zum Decodieren von Hilfsinformation aus einem eingebetteten Gastgebersignal (9), wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Filtern des eingebetteten Gastgebersignals zum Erzeugen eines modifizierten Signals, – das Decodieren der Hilfsinformation (13) aus dem modifizierten Signal unter Anwendung einer Kreuzkorrelationstechnik, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterungsschritt (10; 200) die Größe wenigstens eines der nachfolgenden Anteile in dem Gastgebersignal reduziert: a) der NF-Anteile, und b) dominanter Tonanteile.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Filterungsschritt (10; 200) die Verwendung einer Filterkennlinie umfasst zum Reduzieren dominanter Tonanteile in dem eingebetteten Gastgebersignal.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Filterungsschritt (10; 200) das Entfernen von NF-Anteilen aus dem eingebetteten Gastgebersignal umfasst.
  13. Decodiersystem zum Entfernen von Hilfsinformation (13), eingebettet in ein Gastgebersignal (1), wobei das System Folgendes umfasst: – ein Filtermittel (10; 200) zum reduzieren vorbestimmter Frequenzanteile in dem eingebetteten Gastgebersignal, – ein Decodiermittel (12) zum Extrahieren der Hilfsinformation (13) aus dem gefilterten Gastgebersignal unter Anwendung einer Kreuzkorrelationstechnik, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmten Frequenzanteile aus wenigstens einem der nachfolgenden Anteile selektiert werden: a) HF-Anteile, und b) dominante Tonanteile.
  14. Decodiersystem nach Anspruch 13, wobei das genannte Filtermittel (10; 200) einen Tiefpassunterdrücke (10) aufweist zum Entfernen von NF-Anteilen aus dem eingebetteten Gastgebersignal.
  15. Decodiersystem nach Anspruch 13, wobei das genannte Filtermittel ein erstes Filtermittel (200) mit einer Filterkennlinie aufweist, vorgesehen zum im Wesentlichen Entfernen dominanter Tonanteile aus dem Gastgebersignal.
  16. Empfängersystem (99) mit einem Eingangsteil (91) vorgesehen zum Empfangen eines eingebetteten Signals aus einem Kommunikationskanal, und mit einem Decodiersystem (92) nach Anspruch 13, das mit dem genannten Eingangsteil gekoppelt ist und vorgesehen ist zum Extrahieren der Hilfsinformation aus dem eingebetteten Signal.
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