DE60221755T2 - Verfahren zur Sicherung von Dokumenten - Google Patents

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DE60221755T2
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Banque de France
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/40Agents facilitating proof of genuineness or preventing fraudulent alteration, e.g. for security paper
    • D21H21/44Latent security elements, i.e. detectable or becoming apparent only by use of special verification or tampering devices or methods
    • D21H21/48Elements suited for physical verification, e.g. by irradiation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
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  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Maßnahmen, die angewendet werden können, um Sicherheitsdokumente, wie etwa Banknoten, in einer Notfallsituation zu markieren.
  • Die Erfindung hat damit eine besonders vorteilhafte Anwendung bei der Notfallkennzeichnung von Sicherheitsdokumenten im Fall eines Überfalls, derart, dass die Dokumente entwertet werden und/oder dass die nachfolgende Wiedererkennung der bei dem Überfall gestohlenen Dokumente ermöglicht wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist damit ein Verfahren zur Sicherung von Dokumenten, das die Schritte umfasst, die darin bestehen, ein Sicherheitszeichen in jedes Dokument bei seiner Herstellung einzubeziehen, wobei das Sicherheitszeichen durch Aufdeckungsmittel verändert werden kann, wobei die Aufdeckungsmittel dafür vorgesehen sind, dafür eingesetzt zu werden, im Notfall die Eigenschaften des Sicherheitszeichens zu verändern.
  • Es sind mehrere Arten von Verfahren bekannt, die darauf abzielen Sicherheitsdokumente, wie etwa Banknoten, zu entwerten und/oder sie speziell zu kennzeichnen, derart, daß nachfolgend ihre Wiedererkennung ermöglicht wird.
  • Gemäß einem ersten bekannten Verfahrenstyp ist es möglich, Mittel vorzusehen, um in einer Notfallsituation wie einem Überfall Sicherheitsdokumente automatisch zu beschädigen.
  • Ein Mit diesem Verfahrenstyp verbundener Nachteil ist es jedoch, dass die Vorrichtungen, die dessen Einsatz gestatten, eine potentielle Gefahr für Personen darstellen, die diese Dokumente handhaben müssen, wie etwa Geldtransporteure. Tatsächlich können solche Vorrichtungen unabsichtlich ausgelöst werden.
  • Ein zweiter bekannter Verfahrenstyp besteht darin, im Notfall Mittel auszulösen, die es gestatten, die Dokumente zu verbrennen.
  • Solche Mittel können beispielsweise Mittel zur Auslösung einer Explosion umfassen.
  • Ein erster Nachteil dieses zweiten Verfahrenstyps ist es, dass Rauch erzeugt wird, der Personen, die sich bei der Explosion und der darauf folgenden Verbrennung in der Nähe aufhalten, behindern kann.
  • Im Fall von Geldtransporteuren, die bei einem Überfall notwendigerweise in einem Kastenwagen eingeschlossen bleiben müssen, ist es verständlich, dass ein solcher Nachteil unakzeptabel ist.
  • Es ist auch möglich, zusätzliche Mittel vorzusehen, um den Verbrennungsrauch im Inneren einer Kammer zu halten. Dies führt jedoch zu komplexen Vorrichtungen und Verfahren und der Preis der Sicherheitsvorrichtungen wird dadurch ebenfalls deutlich erhöht.
  • Außerdem ist es möglich, dass manche Dokumente der Verbrennung entgehen, so dass die Effizienz eines solchen Verfahrens bestritten werden kann.
  • Schließlich gilt, dass wenn auch die Verbrennung es gestattet, eine bestimmte Anzahl von Dokumenten effizient zu entwerten, sie es nicht gestattet, diese in spezifischer Weise zu kennzeichnen, was jedoch gewünscht sein kann, um ein Dokument zu identifizieren, dass unter bestimmten Umständen gestohlen wurde.
  • Ein dritter bekannter Verfahrenstyp besteht darin, bei einem Überfall die Banknoten automatisch mit einer Tinte zu beflecken.
  • Dieser Verfahrenstyp gestattet zwar in einem gewissen Maße die am Anfang dieses Textes genannten Ziele zu erfüllen, er hat jedoch auch Nachteile.
  • Erstens ist es im Fall von Dokumenten wie Banknoten, die in Bündeln gruppiert sind, möglich, dass bestimmte Dokumente (insbesondere diejenigen in der Mitte der Bündel) von der auf die Bündel geschütteten Tinte nicht oder in unzureichender Weise erfasst werden.
  • Es ist natürlich möglich Tinten einzusetzen, die so flüssig wie möglich sind, um das Eindringen der Tinte in das Innere des Bündels zu verbessern (und um ebenfalls das Eindringen der Tinte in das faserige Gewebe jedes Dokuments des Bündels zu verbessern).
  • Der erste oben genannte Nachteil bleibt jedoch erhalten, und dies umso mehr, als eine wichtige, mit der Notfallkennzeichnung der Dokumente verbundene Forderung darin besteht, dass diese Kennzeichnung offensichtlich so schnell wie möglich auszuführen ist, nachdem ihre Auslösung befehligt wurde.
  • Außerdem bleibt eine solche Maßnahme in dem gebräuchlichen Fall, dass die Bündel in eine Kunststoffhülle eingewickelt sind (um jeden Versuch der Entnahme von Banknoten aus dem Bündel, beispielsweise durch einen unehrlichen Geldtransporteur zu verhindern), offensichtlich ohne Wirkung.
  • Zweitens können die Täter in jedem Fall Produkte zur "Entfärbung" herstellen, deren Aufgabe es ist, die für die Kennzeichnung der Dokumente verwendete Tinte zu beseitigen.
  • Es sind Verbesserungen dieses dritten Verfahrenstyps bekannt, wobei ein Beispiel einer Verbesserung durch das Patent FR 2 574 845 gegeben ist.
  • Dieses Dokument offenbart spezielle Mittel, um mit einer Kennzeichnungstinte einen Satz von Sicherheitsdokumenten zu bespritzen.
  • Es bleibt jedoch in diesem Fall möglich, dass bestimmte Dokumente physikalisch nicht von der Kennzeichnungstinte erreicht werden oder dass sie zumindest nur oberflächlich erreicht werden.
  • Somit stellt dieses Dokument nur eine teilweise Lösung für die oben genannten Nachteile bereit.
  • Durch das Patent FR 2 791 922 ist ebenfalls eine weitere Variante des Kennzeichnungsverfahrens mittels Tinte bekannt, das einen zusätzlichen Grad der Ausarbeitung umfasst.
  • In dieser Variante wird die Tinte als ein Aufdeckungsmittel für ein unsichtbares Kennzeichen verwendet, das in die Dokumente bei deren Herstellung eingearbeitet wurde.
  • Die Wirksamkeit des Verfahrens bleibt jedoch durch den Anteil der Dokumente bestimmt, die physikalisch von der Kennzeichnungstinte erfasst werden, sowie von der Qualität der Durchtränkung der Dokumente mit der Tinte.
  • Somit ist deutlich, dass auch hier die oben mit Bezug auf die Kennzeichnung durch Tinte genannten Nachteile nur unzureichend behoben sind.
  • Es ist außerdem festzustellen, dass durch das Dokument EP 1 028 853 ein Bogen für wärmeempfindlichen Druck bekannt ist, der druckempfindliche Mikrokapseln umfasst, die als Sicherheitselement verwendet werden.
  • Ein solcher Sicherheitsbogen stellt jedoch nur eine unvollständige Lösung für die Anforderung der Verbesserung der oben aufgeführten bekannten Verfahren bereit.
  • Damit ein solcher Bogen eine Sicherheitskennzeichnung aufdeckt, ist es insbesondere notwendig, durch direkte Druckanwendung (beispielsweise mit einem metallischen Element), die Mikrokapseln des Bogens zu zerstören.
  • Es wird deutlich, dass die Vorschläge des Dokuments EP 1 028 853 im Rahmen einer Notfallmarkierung einer großen Anzahl von Dokumenten nicht anwendbar sind. Insbesondere, erweißt es sich in diesem Fall als unmöglich, gleichzeitig die Mikrokapseln einer sehr großen Anzahl von Dokumenten zu zerstören, die unter der Übernahme der Eigenschaften eines solchen Bogens hergestellt wurden.
  • Es ergibt sich daher, dass ein Bedarf zur Verbesserung der oben genannten bekannten Verfahren besteht.
  • Ziel der Erfindung ist es, dieser Anforderung zu entsprechen.
  • Zum Erreichen dieses Ziels schlägt die Erfindung gemäß einem ersten Aspekt ein Verfahren zur Sicherung von Dokumenten vor, das die Schritte umfasst, die darin bestehen, ein Sicherheitszeichen in jedes Dokument bei seiner Herstellung einzubeziehen, wobei das Sicherheitszeichen durch Aufdeckungsmittel verändert werden kann, wobei die Aufdeckungsmittel dafür vorgesehen sind, dafür eingesetzt zu werden, im Notfall die Eigenschaften des Sicherheitszeichens zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren bei der Herstellung des Dokuments auch die Assoziierung eines aktiven Elements, das dazu geeignet ist, einen Teil der elektromagnetischen Auslösestrahlung in Wärme umzuwandeln, um die Erscheinung des Dokuments auf sichtbare Weise zu verändern, mit dem Sicherheitszeichen umfasst, und der Einsatz der Aufdeckungsmittel durch eine elektromagnetische Auslösestrahlung ausgelöst wird.
  • Bevorzugte, jedoch nicht einschränkende Eigenschaften des Verfahrens gemäß der Erfindung sind die folgenden:
    • • die elektromagnetische Auslösestrahlung ist eine Mikrowellenstrahlung,
    • • das aktive Element ist ein metallisches Element,
    • • das metallische Element hat einen ausreichend niedrigen Schmelzpunkt, um infolge der Wärmefreisetzung, die von der Umwandlung eines Teils der elektromagnetischen Auslösestrahlung herrührt, zu schmelzen,
    • • das aktive Element ist ein wärmeempfindlicher Kleber,
    • • das aktive Element ist ein Polymer,
    • • das aktive Element umfasst Kapseln, die dazu geeignet sind, ein aufdeckendes Produkt freizusetzen, wenn sie der elektromagnetischen Auslösestrahlung ausgesetzt werden,
    • • die Assoziation eines aktiven Elements mit dem Sicherheitszeichen wird durch eines oder mehrere der folgenden Verfahren realisiert:
    • – Einbeziehen einer Tinte in das Dokument, die das aktive Element umfasst,
    • – Einbeziehen eines Sicherheitsfadens in das Dokument,
    • – Einbeziehen eines Übertragungsfilms in das Dokument,
    • – Einbeziehen von Fasern in das Dokument,
    • • die Assoziation wird durch das Einbeziehen einer Tinte in das Dokument realisiert und das aktive Element umfasst Farbstoffe, die infolge der Einwirkung der Wärmefreisetzung, die von der Umwandlung eines Teils der elektromagnetischen Auslösestrahlung herrührt, sublimiert werden können,
    • • die Aufdeckungsmittel umfassen ein metallisches Element,
    • • die Aufdeckungsmittel umfassen einen wärmeempfindlichen Kleber.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt, schlägt die Erfindung ebenfalls eine Vorrichtung zur Notfallkennzeichnung von Sicherheitsdokumenten vor, die Mittel zum Einsatz von Aufdeckungsmitteln in einem wie oben beschriebenen Verfahren umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzmittel Mittel zum Aussenden von Mikrowellen umfassen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt schlägt die Erfindung schließlich die Anwendung eines wie oben beschriebenen Verfahrens zur Sicherung von Dokumenten aus Papier oder Kunststoff vor.
  • Weitere Eigenschaften, Ziele und Vorteile der Erfindung werden besser durch das Studium der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung ersichtlich.
  • Wie bereits gesagt wurde, umfasst das Verfahren gemäß der Erfindung die Schritte, die darin bestehen, in jedes Dokument bei seiner Herstellung ein Sicherheitszeichen einzubeziehen, wobei das Sicherheitszeichen durch Aufdeckungsmittel verändert werden kann, wobei die Aufdeckungsmittel dafür vorgesehen sind, dafür eingesetzt zu werden, im Notfall die Eigenschaften des Sicherheitszeichens zu verändern.
  • Für die Erfindung gilt jedoch außerdem folgendes:
    • • das Verfahren umfasst bei der Herstellung des Dokuments auch die Assoziierung eines aktiven Elements, das dazu geeignet ist, einen Teil der elektromagnetischen Auslösestrahlung in Wärme umzuwandeln, um die Erscheinung des Dokuments auf sichtbare Weise zu verändern, mit dem Sicherheitszeichen,
    • • und der Einsatz der Aufdeckungsmittel wird durch eine elektromagnetische Auslösestrahlung ausgelöst. Die Auslösestrahlung ist vorzugsweise eine Mikrowellenstrahlung.
  • Somit wird im Notfall (beispielsweise einem Überfall) eine Strahlungsquelle (insbesondere für Mikrowellen) derart aktiviert, dass die zu kennzeichnenden Dokumente dieser Auslösestrahlung ausgesetzt sind.
  • Das aktive Element, das in jedes Dokument in Verbindung mit dem Sicherheitszeichen integriert ist, empfängt die Mikrowellen-Auslösestrahlung selbst dann, wenn das Dokument sich in der Mitte eines Bündels befindet.
  • Tatsächlich haben Mikrowellenstrahlen, im Gegensatz zu einer zu verteilenden Tinte, keine Schwierigkeit in das Innere der Bündel einzudringen.
  • Die Vorrichtung für den Einsatz eines solchen Verfahrens kann eine Hülle umfassen, in der die Dokumentenbündel angeordnet sind, wobei in der Hülle eine Mikrowellen-Strahlungsquelle vorgesehen ist.
  • Das Auslösen der Quelle kann wie folgt aktiviert werden:
    • • manuell (durch einen Geldtransporteur oder eine andere Person)
    • • oder automatisch:
    • – ferngesteuert (in Abhängigkeit von Signalen, die von einer Überwachungskamera oder jedem anderen Sensor an eine Zentrale zur Neutralisierung der Dokumente übertragen werden, die ihrerseits über Mittel zur Fernsteuerung der Auslösung der Mikrowellenquelle verfügt),
    • – oder lokal (hier wiederum in Abhängigkeit von Überwachungssignalen von optischen oder anderen Sensoren).
  • Das Sicherheitszeichen kann so realisiert sein, dass es nicht wahrnehmbar ist, solange es noch nicht durch das aktive Element infolge einer Bestrahlung des Dokuments mit der Auslösestrahlung aktiviert wurde.
  • Es sei klargestellt, dass das aktive Element und das Sicherheitszeichen zusammenfallen oder getrennt sein können.
  • So können in einer einfachen Ausführungsform der Erfindung das Sicherheitszeichen und das aktive Element zusammenfallen und nur eine einzige Einheit bilden.
  • Diese Einheit (die in dieser ersten Variante einfach durch den Ausdruck "aktives Element" bezeichnet wird) kann jedes Produkt sein, dass dazu geeignet ist, einen Teil der elektromagnetischen Auslösestrahlung in Wärme umzuwandeln, um die Erscheinung des Dokuments auf sichtbare Weise zu verändern.
  • Dabei kann das aktive Element insbesondere jedes Produkt sein, das wie folgt realisiert ist:
    • • auf Basis von Pulver und/oder Fasern und/oder Mikrofasern aus amorphem oder aktivem Kohlenstoff (solcher Kohlenstoff in Pulverform kann durch bekannte industrielle Verfahren erhalten werden, die als Ofen-, Gas- oder Kaminverfahren (au four, au gaz, à la cheminée) bezeichnet werden, oder durch weitere Verfahren, die gewöhnlich zur Herstellung von "Kohlestoffen" vorgesehen sind, wie etwa die thermische oder chemische Pyrolyse).
    • – Da Kohlenstoff ein guter Wärmeleiter ist, begünstigt er außerdem das Aufheizen des Dokumententeils, mit dem er verbunden ist, und kann somit zur Schwärzung oder sogar zum Verbrennen des Dokuments führen,
    • • auf Basis von Pulver oder Fasern aus Graphit,
    • • auf Basis von Metall, insbesondere einem Metall, das stark auf die Bestrahlung mit einer Mikrowellenstrahlung reagiert, indem es einen sehr großen Teil der Strahlung in Wärmeenergie umwandelt.
    • – Ein solches metallisches Element erwärmt sich, wenn es der Auslösestrahlung ausgesetzt wird. Diese Erwärmung bewirkt eine Veränderung dieser einzigen Einheit, die gleichzeitig Sicherheitszeichen und aktives Element ist. Wiederum kann hier die Veränderung in einer Schwärzung des Dokuments bestehen, oder sogar in seiner Verbrennung, wenn die Erwärmung ausreichend groß ist. Hierfür können die Leistung der Auslösestrahlung und die Eigenschaften des Metalls des Sicherheitszeichens angepasst werden.
    • – Alternativ ist es ebenfalls möglich, ein Metall zu wählen, das gleichzeitig empfindlich gegenüber Mikrowellenstrahlung ist (direkt empfindlich, da die intrinsischen Eigenschaften des Metalls bewirken, dass dieses einen Teil der Energie der Strahlung in Wärme umwandelt) und einen ausreichend niedrigen Schmelzpunkt hat, damit die von der Mikrowellenstrahlung erzeugte Wärme das Schmelzen des Metalls bewirkt. In diesem Fall ist das Metall vorzugsweise in Form eines Pulvers oder von Plättchen, die durch einen Druckvorgang oder anderes in die Banknote integriert sind, in das Dokument eingebunden, wobei das Metall nach seinem Schmelzen erneut beim Abkühlen erstarrt (wobei es dadurch feste Ansammlungen wie etwa Platten bildet). Somit bewirkt das Schmelzen des Metalls nicht nur eine Veränderung der Erscheinung des Dokuments (da das eingedruckte Pulver oder die Plättchen zu einer Ansammlung geschmolzenen Metalls degradiert wurde), sondern zusätzlich sind auch die mechanischen Eigenschaften dieses Dokuments verändert, wodurch es durch Berührung erkennbar wird. Die Platten oder andere feste Ansammlungen infolge des Aufschmelzens des Metalls können nachfolgend außerdem bei jeder Handhabung die Erscheinung weiterer in das Dokument eingedruckter Elemente verschlechtern. Als Beispiel können hierfür den Tinten (beispielsweise druckbar im Siebdruck) Pigmente im mikronisierten Zustand beigegeben werden, die auf Basis von Metallen wie Zinn oder auf Basis von Legierungen (wie etwa Zamak) erhalten werden, deren Schmelzpunkte in der Größenordnung von 200°C bis 300°C liegen. Es ist zu bemerken, dass in dieser Variante das geschmolzene Metall eines Dokuments sich außerdem auf benachbarte Dokumente eines Bündels verteilen kann, derart, dass diese ebenfalls gekennzeichnet werden,
    • • auf Basis eines wärmeempfindlichen Klebers, der ab einer bestimmten Temperatur aktiv klebend wird.
    • – In diesem Fall ist der Kleber auch für die Mikrowellenstrahlung direkt empfindlich, um von dieser einen Teil in Wärme umzuwandeln. Indem er sich erwärmt, wird der Kleber flüssig und kennzeichnet die benachbarten Dokumente in einem Bündel. Beim Abkühlen wird das Dokumentenbündel dann durch den Kleber zu einer Masse verklebt; hierdurch wird nicht nur die Erscheinung des Dokuments verändert, sondern außerdem seine Verwendung vollständig verhindert,
    • • auf Basis von Pulver oder Fasern aus jeder Verbindung aus der anorganischen Chemie (Beispiel: Ferrite des Nickels und/oder Kupfers und/oder Mangans und/oder Zinks, synthetisches Magnetit oder solches natürlichen Ursprungs etc.) oder der organisch-mineralischen oder metallorganischen Chemie, die Eigenschaften des weichen Magnetismus und/oder Eigenschaften der elektrischen Leitfähigkeit oder von Halbleitern hat.
    • – Es sei klargestellt, dass Metalle besonders gut geeignet sind, um unter der Einwirkung eines elektromagnetischen Feldes das Auftreten und die Ausbildung von Wirbelströmen zu begünstigen,
    • • auf Basis von Polymeren: die von dem Sicherheitszeichen und dem aktiven Element gebildete einzige Einheit kann auch ein Polymer sein, dessen Eigenschaften durch eine Erwärmung infolge der Einwirkung einer Mikrowellenstrahlung verändert werden. Diese Veränderung geschieht insbesondere durch eine Veränderung der Erscheinung.
  • Es ist tatsächlich bekannt, dass Polymere eine von einer solchen Strahlung übertragene Energie absorbieren und diese gemäß der folgenden Gleichung in Wärme umwandeln können: Pv = 5,55·10–11E2fε''
  • Mit den folgenden Parametern:
  • Pv:
    vom Einheitsvolumen absorbierte und in Wärme umgewandelte Leistung,
    E:
    elektrisches Wechselfeld, dem das Polymer ausgesetzt ist,
    f:
    Frequenz des Wechselfeldes,
    ε'':
    Absorptionskoeffizient des dem Polymer entsprechenden Materials.
    (Siehe beispielsweise den Artikel "Techniques de l'Ingenieur", AM3140 Band AM1, veröffentlicht 04/2001).
  • Der Einsatz von Polymeren ist hierbei insofern vorteilhaft, als dass sich die einer Mikrowellenstrahlung ausgesetzten Polymere besonders gleichmäßig erwärmen und dass diese Erwärmung im allgemeinen nicht von der Ausbildung einer Kruste begleitet ist.
  • Die Veränderung der Erscheinung des Dokuments kann dabei in Form einer Farbveränderung infolge der Erwärmung des in Polymerform realisierten Sicherheitszeichens vorliegen: das Polymer kann tatsächlich so gewählt werden, dass es unter Wärmeeinwirkung seine Farbe ändert oder sichtbar wird.
  • Ein bei Umgebungstemperatur unsichtbares Polymer kann dabei durch die Wirkung der Mikrowellenstrahlung Wärme erzeugen, die ihrerseits die Veränderung optischer Eigenschaften des Polymers bewirkt, und dies derart, dass ein Zeichen aufgedeckt wird, beispielsweise ein Motiv, das anzeigt, dass das Dokument gestohlen wurde.
  • Das Polymer kann auch so gewählt werden, dass infolge der durch die Erwärmung des Polymers bedingten Temperaturerhöhung ein Kriechwegbildungseffekt (Erzeugen eines Films aus leitendem Kohlenstoff) begünstigt wird.
  • Hierfür kann ein Polymer eingesetzt werden, das organische Beigaben (wie beispielsweise Holzmehl oder Polyamid 6,6) umfasst, um das Auftreten eines solchen Kriechwegbildungseffekts zu begünstigen.
  • Zur Unterstützung des Auftretens dieses Effekts kann die Polymerzusammensetzung ausgestaltet werden, beispielsweise, indem eine Verbindung auf Melaninbasis gewählt wird.
  • Das aktive Element kann in das Dokument integriert sein in Form:
    • • einer Tinte (beispielsweise in Form eines metallischen Pulvers oder eines Polymers),
    • • eines Sicherheitsfadens, der in das Fasergewebe des Dokuments oder, wenn das Dokument aus geschichtetem Kunststoff realisiert ist, zwischen zwei seiner Blätter eingearbeitet ist (wobei der Faden ein metallisches Pulver und/oder ein Polymer und/oder eine Abscheidung – beispielsweise im Vakuum- von Metall umfasst),
    • • eines Übertragungsfilms ("foils" entsprechend der angelsächsischen Terminologie). Ein solcher Übertragungsfilm kann in das Dokument warm oder kalt eingearbeitet werden; er kann beispielsweise ein metallisches Pulver und/oder ein Polymer und/oder eine Metallabscheidung einsetzen. Dadurch können auf den Dokumenten Hologramme angebracht werden und die Aufgabe des aktiven Elements und des Sicherheitszeichens wahrnehmen, wobei Eigenschaften des Hologramms, wie etwa die Dicke der Aluminium-(oder Metall) Schicht des Hologramms angepasst werden können, damit das Hologramm sichtbar auf die Auslösestrahlung reagiert,
    • • von Fasern (metallisch und/oder aus Polymeren),
    • • etc.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante sind das aktive Element und das Sicherheitszeichen verschieden.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen werden, mit einem Metall oder einer Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt ein aktives Element zu verbinden, das es gestattet, wenigstens einen Teil der Energie der auslösenden Mikrowellenstrahlung in Wärme umzuwandeln.
  • In diesem Fall ist das Metall gegenüber der Strahlung nicht direkt empfindlich; es übernimmt nur die Aufgabe des Sicherheitszeichens.
  • Der erzielte Effekt ist jedoch derselbe, wie der oben in Verbindung mit einem Metall, das gegenüber der Strahlung direkt empfindlich ist, genannte.
  • Das Metall kann in diesem Fall mit dem aktiven Element verbunden werden, indem das Metall in einen Lack getaucht wird, der das aktive Element enthält, oder durch Legierung oder jede andere Technik.
  • Es ist ebenfalls möglich, ein aktives Element mit einem wärmeempfindlichen Kleber zu verbinden, der selber nicht direkt gegenüber der Auslösestrahlung empfindlich ist, um den oben beschriebenen Klebeeffekt zu erzielen.
  • Es kann auch vorgesehen werden, dass das aktive Element Kapseln umfasst, die dazu geeignet sind, ein Aufdeckungsmittel freizusetzen, wenn sie der elektromagnetischen Auslösestrahlung ausgesetzt werden.
  • So können die Kapseln eine Beschichtung aus einem Polymer oder jedem Produkt umfassen, das dazu geeignet ist, bei Umgebungstemperatur das Aufdeckungsmittel dicht einzuschließen und dieses Produkt ab einer bestimmten Temperaturerwärmung freizusetzen.
  • Die Erwärmung resultiert hier wiederum aus der Einwirkung der Auslösestrahlung: sie kann durch das Aufdeckungsmittel im Inneren der Kapseln und/oder durch die Beschichtung der Kapseln selber hervorgerufen werden.
  • In diesem Fall bildet das Aufdeckungsprodukt – das beispielsweise in eine Tinte integriert sein kann – das Sicherheitszeichen.
  • Das Aufdeckungsprodukt kann ein Farbstoff sein, der dazu geeignet ist, unter der Wirkung der Wärmezufuhr zu sublimieren, um direkt in die Gasphase zu wechseln.
  • In diesem Fall können bestimmte Zonen (oder bestimmte beigefügte Elemente, wie etwa ein Sicherheitsfaden oder ein Übertragungsfilm) mit einer "sublimierbaren" Tinte bedruckt werden, die einen solchen Farbstoff enthält (der ähnlich den Farbstoffen ist, die beispielsweise für den Sublimationsdruck von Kunststoffkarten verwendet werden).
  • Die Zusammensetzung einer solchen Tinte kann durch die Zugabe von fetthaltigen Zusatzstoffen (die gegenüber sublimierbaren Farbstoffen empfindlich sind und die es gestatten, diese bei ihrer Sublimation aufzudecken, um die Erscheinung des Dokuments zu verändern) und/oder durch die Auswahl der Eigenschaften der Tintenbasis (Tinten, die UV-trocknen oder durch die Wirkung eines Elektronenstrahls trocknen) angepasst werden.
  • Die speziellen Eigenschaften des aktiven Elements (und/oder des aufdeckenden Produkts, je nachdem, ob die erste Variante der Erfindung, bei der die zwei Einheiten zusammenfallen, oder die zweite Variante eingesetzt wird) können aus der Beschaffenheit selber des aktiven Elements kommen und somit individuell für jedes Teilchen des aktiven Elements auftreten.
  • Diese Eigenschaften können sich auch aus der Verbindung des aktiven Elements und/oder des aufdeckenden Produkts mit dem Wirtsmedium (typischerweise einem flüssigen oder halbflüssigen Bindemittel), in das das aktive Element zwecks seiner Integration in die Dokumente getaucht wird, ergeben.
  • In diesem Fall sind die Eigenschaften des aktiven Elements und/oder des aufdeckenden Produkts in Wirklichkeit diejenigen der aus den Teilchen des aktiven Elements und dem Wirtsmedium gebildeten Teilcheneinheit.
  • In diesem letzteren Fall, in dem die mit dem aktiven Element und/oder dem aufdeckenden Produkt verbundenen Eigenschaften sich tatsächlich aus der Verbindung des aktiven Elements und/oder des aufdeckenden Produkts mit einem Wirtsmedium ergeben, kann das relative Verhältnis des aktiven Elements und/oder des aufdeckenden Produkts und der Komponenten des Wirtsmediums eingestellt werden, um die Reaktion der mit der Einheit (aktives Element und/oder aufdeckendes Produkt + Wirtsmedium) realisierten Schicht in Abhängigkeit von der empfangenen elektromagnetischen Energie in gewünschter Weise anzupassen und zu kalibrieren.
  • Auf diese Weise können Reaktionsparameter, wie die erreichte Temperatur und die Gleichmäßigkeit der Erwärmung der Oberfläche des gedruckten Elements, beherrscht werden. Eine solche Dosierung der verschiedenen Bestandteile kann insbesondere im Fall einer Tinte eingesetzt werden.
  • Es ist zu bemerken, dass im Vergleich zu bekannten Kennzeichnungstechniken durch Tinte es die Erfindung gestattet, auf besonders effiziente Weise die Kennzeichnung der Dokumente auszulösen, selbst wenn diese sich in der Mitte eines Bündels befinden.
  • Tatsächlich stellt im Fall der Erfindung, die einen Erwärmungseffekt ausnutzt, die Tatsache, dass die Dokumente in einem kompakten Bündel dicht zusammengefasst sind, kein Hindernis für die Kennzeichnung dar.
  • Im Gegenteil gilt, dass je dichter die Dokumente zusammengefasst sind, desto mehr nimmt jedes Dokument Wärmeenergie auf, die von den benachbarten Dokumenten freigesetzt wird.
  • Die Strahlung (insbesondere Mikrowellen) gestattet es außerdem, die aktiven Elemente aller Dokumente zu erreichen.
  • In diesem Zusammenhang sei bemerkt, dass wenn auch das Dokument FR 2 791 922 sehr allgemein die Möglichkeit des Einsatzes eines aufdeckenden Produkts "elektromagnetischer Art" anspricht, keinerlei Hinweis auf die Auslösemittel gegeben wird.
  • In jedem Fall gilt auch, dass in diesem Dokument das "aufdeckende Produkt" dafür vorgesehen ist eine Tinte zu aktivieren, indem es auf diese Tinte "geschleudert" wird; das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte Prinzip ist daher deutlich verschieden von demjenigen in FR 2 791 922 , das ein Einfärbungsverfahren bleibt.
  • Zurück zur Erfindung, sind die Sicherheitszeichen vorteilhafterweise an mehreren Stellen der Oberfläche des Dokuments verteilt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass im Fall des Auslösens verschiedene Zonen des Dokuments verändert werden.
  • Es können beispielsweise vier Sicherheitszeichen in den vier Vierteln jedes Dokuments derart verteilt werden, dass diese vier Viertel im Notfall gekennzeichnet werden können.
  • Die Dokumente, die auf diese Weise geschützt werden können, können auf Basis von Papierbögen realisiert werden.
  • Es ist auch möglich, jede Art von Dokument zu schützen, insbesondere Dokumente aus Kunststoff; in diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass die Erfindung hier wiederum vorteilhaft gegenüber Kennzeichnungssystemen durch Einfärbung ist, die schlecht auf Dokumente aus Kunststoff angepasst sind.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Sicherung von Dokumenten, das die Schritte umfasst, die darin bestehen, ein Sicherheitszeichen in jedes Dokument bei seiner Herstellung einzubeziehen, wobei das Sicherheitszeichen durch Aufdeckungsmittel verändert werden kann, wobei die Aufdeckungsmittel dafür vorgesehen sind, dafür eingesetzt zu werden, im Notfall die Eigenschaften des Sicherheitszeichens zu verändern, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren bei der Herstellung des Dokuments auch die Assoziierung eines aktiven Elements, das dazu geeignet ist, einen Teil der elektromagnetischen Auslösestrahlung in Wärme umzuwandeln, um die Erscheinung des Dokuments auf sichtbare Weise zu verändern, mit dem Sicherheitszeichen umfasst, und der Einsatz der Aufdeckungsmittel durch eine elektromagnetische Auslösestrahlung ausgelöst wird.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Auslösestrahlung eine Mikrowellenstrahlung ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Element ein metallisches Element ist.
  4. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Element einen ausreichend niedrigen Schmelzpunkt hat, um infolge der Wärmefreisetzung, die von der Umwandlung eines Teils der elektromagnetischen Auslösestrahlung herrührt, zu schmelzen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Element ein wärmeempfindlicher Kleber ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Element ein Polymer ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aktive Element Kapseln umfasst, die dazu geeignet sind, ein aufdeckendes Produkt freizusetzen, wenn sie der elektromagnetischen Auslösestrahlung ausgesetzt werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Assoziation eines aktiven Elements mit dem Sicherheitszeichen durch eines oder mehrere der folgenden Verfahren realisiert wird: – Einbeziehen einer Tinte in das Dokument, die das aktive Element umfasst, – Einbeziehen eines Sicherheitsfadens in das Dokument, – Einbeziehen eines Übertragungsfilms in das Dokument, – Einbeziehen von Fasern in das Dokument.
  9. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Assoziation durch das Einbeziehen einer Tinte in das Dokument realisiert wird und das aktive Element Farbstoffe umfasst, die infolge der Einwirkung der Wärmefreisetzung, die von der Umwandlung eines Teils der elektromagnetischen Auslösestrahlung herrührt, sublimiert werden können.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufdeckungsmittel ein metallisches Element umfassen.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Aufdeckungsmittel einen wärmeempfindlichen Kleber umfassen.
  12. Vorrichtung zur Notfallkennzeichnung von Sicherheitsdokumenten, die Mittel zum Einsatz von Aufdeckungsmitteln in einem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzmittel Mittel zum Aussenden von Mikrowellen umfassen.
  13. Anwendung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Sicherung von Dokumenten aus Papier oder Kunststoff.
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