DE60221305T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung von Daten aus mehreren Sensoren - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung von Daten aus mehreren Sensoren Download PDF

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DE60221305T2
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Thomas R. Rehoboth Maher
John A. Providence Pownin
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Sensata Technologies Inc
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Sensata Technologies Inc
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    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D3/00Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups
    • G01D3/028Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups mitigating undesired influences, e.g. temperature, pressure
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    • G01D3/0365Indicating or recording apparatus with provision for the special purposes referred to in the subgroups mitigating undesired influences, e.g. temperature, pressure on measuring arrangements themselves the undesired influence being measured using a separate sensor, which produces an influence related signal

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein Systeme zum Erfassen einer Bedingung an mehreren Orten und insbesondere Systeme zum Konditionieren von mehreren Sensierelementen mit einer gemeinsamen elektronischen Schaltung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Viele Anwendungen erfordern das Erfassen einer Bedingung wie etwa Druck, Beschleunigung, Drehmoment und Kraft an mehreren Orten. Beispielsweise bei Kraftfahrzeugen weist das elektrohydraulische Brems- oder EHB-System im Allgemeinen sechs Orte auf, die ein Erfassen des Fluiddrucks erfordern. Eine Druckerfassung wird an jedem Rad für eine Bremskraftregelung, an einem Ort zum Erfassen der Fahrzeugführereingabe und am Druckspeicher zum Erfassen des Reservedrucks des Systems benötigt. Die Hydraulikerfassungspunkte werden alle durch die Hydrauliksteuereinheit oder HCU gesteuert, die eine Systemsteuereinheit, d. h. einen Mikroprozessor, aufweist, sodass es ein Element gibt, in dem all die verschiedenen Hydraulikkreisdrücke erfasst werden. Die Bereitstellung von sechs eigenständigen Drucksensoren mit vollständiger Aufbereitungs- bzw. Konditionierungselektronik hat eine geeignete Funktionsweise zur Folge, sie führt aber auch zu Kosten für den gesamten Drucksensor, die im Vergleich zu den Kosten der übrigen Systemkomponenten höher als erwünscht sind.
  • Das US-Patent 5,005,142 schafft ein System zum Multiplexen und Aufbereiten bzw. Konditionieren mehrerer analoger Sensorsignale und zum Umsetzen dieser analogen Signale in digitale Signale.
  • Das US-Patent 5,095,453 schafft ein System zum Aufbereiten bzw. Konditionieren und Multiplexen analoger Signale, wobei jeder Signalweg seine eigene Aufbereitungs- bzw. Konditionierungsschaltung aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein zuverlässiges bedingungsempfindliches Sensiersystem zu schaffen, das noch preiswerter als das oben erwähnte System des Standes der Technik ist. Noch eine weitere Aufgabe ist die Schaffung eines relativ preiswerten, genauen und zuverlässigen Sensiersystems, das auf Druck, Beschleunigung, Drehmoment, Kraft und dergleichen anspricht, und zwar bei einem verbesserten, preiswerten Verfahren zum Konditionieren von bedingungsempfindlichen Sensierelementen.
  • Kurzgefasst: In einem gemäß der Erfindung hergestellten bedingungsempfindlichen Sensiersystem sind mehrere Sensierelementen an einen ASIC angeschlossen, wobei die Ausgabe jedes ausgewählten Sensierelements durch analoges Multiplexen an einen gemeinsamen Signalkonditionierungs-Schaltungspfad weitergeleitet wird. Das Sensierelementsignal wird durch die Signalkonditionierungsschaltung des ASIC in der Weise konditioniert, dass eine partielle Konditionierung bereitgestellt wird, die grundlegende Kalibrierungsdaten umfasst. Die vollständigen Kennzeichnungsdaten für alle Sensierelemente sind im nichtflüchtigen Speicher des ASIC gespeichert und werden auf Befehl an eine Host-Steuereinheit, z. B. einen Mikroprozessor, gesendet, um entsprechende mathematische Operationen auszuführen, die für die zusätzliche Kompensation sorgen, die erforderlich ist, um die Signalkonditionierung zu vollenden. Gemäß einem Merkmal der Erfindung schließt der ASIC einen Diagnoseschaltungspfad ein, um Sensierelement- und Sensierelementverbindungsstörungen zu diagnostizieren. Gemäß einem weiteren Merkmal sind in dem ASIC ein erstes und zweites unveränderliches Test-Sensierelement ausgebildet, um ASIC-Störungen zu diagnostizieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Sensierelemente aus einzelnen Dehnungsmessbrücken gebildet sein, die dem Fachmann bekannt sind, wie etwa Siliciumwiderstandsbrücken, die mit Glasmaterial, dass bei hohen Temperaturen gebrannt wurde, an eine Membran geklebt sind und für eine Anordnung in einem Fluiddruckanschluss ausgelegt sind. Wenn es druckbeaufschlagt wird, gelangt das Fluid in den Druckanschluss, und die Membranen und Brücken werden eine elastische Dehnung erfahren. Da die Widerstände in der Brücke aus Silicium hergestellt sind, legen sie einen piezoresistiven Effekt an den Tag, der sich in einer Änderung ihres ohmschen Widerstands äußert, wenn sie eine Dehnung erfahren. Durch Anlegen einer Spannung an die Brücke ergibt sich eine kleine Spannungsänderung am Brückenausgang. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist eine Schaltung für sechs Sensierelemente gezeigt; es ist jedoch klar, dass die Schaltung modifiziert werden kann, um sie an mehr oder weniger Sensierelemente, wie gewünscht, anzupassen.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform, die beschrieben ist, wird durch einen elektronisch programmierbaren Widerstand in Reihe mit der Dehnungsmessbrücke eine Brücken-Vorspannung bereitgestellt. Der Widerstand kann entweder auf einen spezifischen Wert eingestellt sein, um ein Temperatursignal von der Brücke abzuleiten, oder er kann auf null eingestellt sein, um die Brücke mit der vollen Versorgungsspannung vorzuspannen. Die Auswahl des Vorspannungs-Widerstandswertes erfolgt über eine Auswahl eines Registerwertes. Die Erzeugung des Temperatursignals nutzt den Temperaturkoeffizienten des Brückenwiderstands (TCR: Temperature Coefficient of Resistance (engl.)), um einen Spannungsteiler mit einem programmierbaren Widerstand zu bilden, der einen TCR aufweist, der niedrig/null ist. Die Ableitung des Temperatursignals durch diese Mittel erfolgt herkömmlich.
  • Gemäß der Erfindung arbeitet die Brücken-Konditionierungsschaltung jeweils mit einer Brücke; deshalb sind Mittel zum Umschalten der Brücken-Vorspannung und jedes Brückenausgangs auf den Konditionierungsschaltungseingang vorgesehen. Dies wird über Analogmultiplexer zu Wege gebracht. Die Eingabe in die Konditionierungsschaltung wird durch drei Registerwerte gesteuert. Alle Brücken sind jederzeit mit einem Anschluss des ASIC verbunden. Neben den sechs Drucksensoreingängen umfasst die Schaltung auch zwei Vergleichsbrücken. Sie werden über die Analogmultiplexer-Register zwecks Testung für eine Schaltungsdiagnose ausgewählt. Die Funktion der Vergleichsbrücken wird nachstehend näher erläutert.
  • Durch Steuern entsprechender Register wird eine elektronisch programmierbare Offset- und Verstärkungsfaktor-Korrektur des Signals proportional zum Druck bereitgestellt. Diese minimale Kalibrierung ist erforderlich, um den Ausgangsbereich des Drucksignals zu maximieren, um den größtmöglichen Eingangsbereich des Analog/Digital-Umsetzers (ADU) zu nutzen. Bei dieser Vorgehensweise kann die Bitauflösung des ADU-Blocks auf das kleinste akzeptable Niveau vermindert werden, wodurch sich die Größe und die Kosten dieses Schaltungselements verringern. Optional sind Eingangs-Tiefpassfilter vorgesehen, um Hochfrequenz-Rauschquellen (z. B. Störstrahlung) zu dämpfen, und am Ausgang der elektronisch programmierbaren Verstärkerstufen sind optional Tiefpassfilter vorgesehen, um das System so zuzuschneiden, dass es kundenspezifischen Frequenzgangkurven folgt.
  • Diagnosefunktionen werden durch zwei Abschnitte der Schaltung verwirklicht. Der erste ist eine Sensierelement-Diagnoseschaltung, welche
    • • ein bezüglich des Offsets korrigiertes und verstärktes Signal liefert, das proportional zur Summe der Signale der ausgewählten Brückenausgänge ist. Idealerweise ist die Ausgabe der Sensierelement-Diagnoseschaltung druck- und temperaturunabhängig, und deshalb können Änderungen bei diesen Parametern genutzt werden, um Sensierelement-Fehler (z. B. Brückenparameterdrift oder Hardwarefehler) anzuzeigen. Es wird ein Systemvergleich der kompensierten Ausgabe mit dem zur Zeit der Fertigung gespeicherten Wert durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Leistungsfähigkeit des Sensierelements nachgelassen hat. Auf Grund von Fertigungstoleranzen wird es eine Druck- und Temperaturabhängigkeit geben, welche die Genauigkeit des Sensierelement-Diagnosesignals und das Vermögen, Fehler auf Systemebene zu erfassen, vermindern wird. Die Verwendung des Druck- und Temperatursignals von der ausgewählten Brücke durch das System liefert ein Mittel zum Korrigieren von druck- und temperaturabhängigen Sensierelement-Diagnosesignal-Fehlern, wodurch eine genauere Analyse und eine feinere Fehlerdetektion möglich sind.
  • Der zweite Abschnitt der Schaltungsanordnung stellt die Diagnosefunktion, eine erste und eine zweite Vergleichsbrücke bereit:
    • • Die Funktion der Vergleichbrücken ist die Eingabe eines festen Brückensignals, proportional zu 0 bzw. zum Brückenausgabe-Endwert. Druck-, Temperatur- und Sensierelement-Diagnose-Signale werden zur Zeit der Fertigung kalibriert und in den nichtflüchtigen Speicher des ASIC gespeichert. Wenn die Testbetriebsarten aktiviert sind, kann das System die Druck-, Temperatur- und Sensierelement-Diagnose-Ausgangssignale analysieren, die Ausgangssignale mit den zur Zeit der Fertigung gespeicherten Werten vergleichen und bestimmen, ob sich die Leistungsfähigkeit der Schaltung verschlechtert hat oder eine Funktionsbeeinträchtigung vorliegt. Die Verwendung der 0- und Endwert-Vergleichsbrücken nimmt den vollen Arbeitsbereich aller Schaltungspfade in Anspruch, wodurch für eine umfassende Diagnosefähigkeit gesorgt ist.
  • Es wird eine Digitalportfunktion bereitgestellt, um Daten an den Host oder an die Systemsteuereinheit zu senden oder Daten davon zu empfangen. Die Systemsteuereinheit gibt einen Befehl in die Konditionierungselektronik ein, die wie derum die mittels der Steuereinheit angeforderte Funktion erfüllt. Beispielsweise kann die Steuereinheit Druckinformationen vom Sensierelement 2 anfordern. Der digitale Port empfängt den Befehl, und ein Logiksteuerungsblock prüft (z. B. durch Paritätsprüfung) und decodiert den Befehl. Der Logiksteuerungsblock setzt dann die korrekten Multiplexer-Schaltstellungen fest, lädt die entsprechenden Registerwerte, wartet auf die Stabilisierung des Analogsignalpfads, triggert eine Analog/Digital-Umsetzung, lädt die Ausgabe des Analog/Digital-Umsetzers in den digitalen Port und weist den digitalen Port an, die angeforderten Informationen zu senden. Es sind kombinierte Anweisungen implementiert, um zu einem bestimmten Zeitpunkt mehr als eine Einzelinformation zu liefern (z. B. werden Druck, Temperatur und Sensierelementdiagnose ermittelt und in einer einzigen Sendung übertragen), oder das System kann angewiesen sein, ständig eine Datensequenz (z. B. P1, SDC1, P2, SDC2, P3, SDC3, P4, SDC4, P5, SDC5, P6, SDC6, T1, Wiederholung....) zu senden. Das Format der Übertragung der digitalen Daten kann kundenspezifisch sein, um die Anforderungen des Kunden zu erfüllen.
  • Um die Komplexität und die Kosten des Systems zu minimieren ist nur eine minimale elektronische Kalibrierung der Druck-, Temperatur- und Diagnosesignale vorgesehen. Der Rest der Signalkorrektur wird mit der vorhandenen Systemsteuereinheit (z. B. Mikroprozessor) unter Verwendung zusätzlicher Koeffizienten, die in dem ASIC gespeichert sind, ausgeführt. Bei der Kalibrierung wird die Schaltung über eine Steuerung der binären Registerwerte elektronisch kalibriert, und alle digitalen Einstellwerte werden in den nichtflüchtigen Speicher des ASIC (z. B. EEPROM) gespeichert. Die Sensierelement- und Schaltungsausgaben (Druck-, Temperatur- und Sensierelement-Diagnosen) werden dann als Gesamtheit über dem Druck und der Temperatur dargestellt, um den Betrieb über den vollen Betriebsparameterbereich zu bestimmen. Aus diesen Testdaten werden Koeffizienten bestimmt, die geeignet sind, die restlichen Temperatur-, Druck- und Diagnosesignalfehler mathematisch zu korrigieren, und in den nichtflüchtigen Speicher des ASIC gespeichert. Die Konditionierungselektronik ist fähig, die Kompensationskoeffizienten an die Systemsteuereinheit zu übermitteln, sodass sie die vorhandenen Möglichkeiten nutzen kann, um eine hochgenaue mathematische Korrektur der Druck-, Temperatur- und Diagnosesignale durchzuführen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Aufgaben, Vorteile und neuartigen Merkmale der Erfindung werden umfassender verständlich anhand der folgenden Beschreibung, wenn diese in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung gelesen wird, worin
  • 1 eine schematische Darstellung ist, die mehrere bedingungsempfindliche Sensierelemente, eine Konditionierungsschaltung für mehrere Sensierelemente in Form eines ASIC und eine Systemsteuereinheit in Form eines Mikroprozessors zeigt;
  • 2 ein schematischer Blockschaltplan des in 1 gezeigten ASIC zum Konditionieren mehrerer Sensierelemente zusammen mit einem als Beispiel gezeigten Sensierelement ist;
  • 3a, 3b ein Initialisierungsprogramm für die Übertragung von Kennzeichnungsdaten vom ASIC zur Systemsteuereinheit zeigen;
  • 4a, 4b eine Datensequenz für ein Sensierelement (SE1) als ein Beispiel zeigen; und
  • 5a, 5b ein Programm zur Diagnosedatenerfassung für eine Vergleichsbrücke (RB1) als ein Beispiel zeigen.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Unter besonderer Bezugnahme auf 2: Das Bezugszeichen 1 bezeichnet ein bedingungsempfindliches Sensierelement in Form einer Brücke wie oben beschrieben. Obwohl es als druckempfindlich beschrieben ist, könnte es auch verwendet werden, um andere Bedingungen zu erfassen, die für solche Brückenstrukturen geeignet sind, wie etwa die Beschleunigung, das Drehmoment und die Kraft.
  • Ein ASIC (anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis) MSC ist mit einem ersten, zweiten und dritten 8-in-1-Analogmultiplexer 10a, 10b bzw. 10c an seiner Anwenderschnittstelle ausgebildet. Der Multiplexer 10a hat acht Adressenpositionen IP0 bis IP7, der Multiplexer 10b hat acht Adressenpositionen IM0 bis IM7 und der Multiplexer 10c hat die Adressenpositionen GD0 bis GD7. Jede Sensierelementbrücke weist einen Brückenknoten BRG, einen Masseknoten GND, einen Plus-Ausgangsknoten INP und einen Minus-Ausgangknoten INM auf. Das Sensierelement 1 hat seinen Plus-Ausgangsknoten mit IP1 des Multiplexers 10a verbunden, seinen Minus-Ausgangsknoten mit IM1 verbunden und seinen Masseknoten GND mit GD1 des Multiplexers 10c verbunden. Die anderen Sensierelemente sind ebenso mit dem ASIC 10 verbunden, wie in 1 gezeigt ist. Der Brückenspannungsknoten jedes Sensierelements ist mittels eines elektronisch programmierbaren Vorspannungswiderstands 10d1, der einen niedrigen Temperaturkoeffizienten aufweist, über den Knoten BRG mit einer Spannungsquelle Vpwr verbunden. Der elektronisch programmierbare Vorspannungswiderstand 10d1 wird durch das Register R REG gesteuert, eine digital gesteuerte Variable, um den Vorspannungswiderstand, der mit einer ausgewählten Sensierelementbrücke verbunden ist, die einen verhältnismäßig hohen Temperaturkoeffizienten hat, zu steuern, um ein Temperatursignal abzuleiten. Selbstverständlich könnten bei manchen Anwendungen die Brücken mit einem Widerstand mit dem Wert null vorgespannt sein; bei der vorliegenden Anwendung wird jedoch ein zum Temperatursignal proportionales Signal zur Schaltungskompensation von Temperaturfehlern verwendet. Der genaue Widerstandswert, um jede Brücke korrekt vorzuspannen, wird zum Kalibrierungszeitpunkt zusammen mit Offset und Verstärkungsfaktor ausgewählt, wie erörtert wird. Die Brückenspannung Vbrg wird außerdem durch Verstärker 10d2 dem Analog/Digital-Umsetzer 10g zugeführt, wie erörtert wird.
  • Die Multiplexer 10a, 10b und 10c werden durch zugehörige Register MIP REG, MIM REG und MGD REG gesteuert. Ein Sensierelement wird durch Einstellen jedes Multiplexers auf dieselbe Adressenposition konditioniert, wobei der ausgewählte Sensierelementbrücken-Masseknoten an die Signalmasse angebunden wird, um das Vorspannen der Sensierelementbrücke zu vollenden. Der Plus-Ausgang und der Minus-Ausgang werden auf einen gemeinsamen Signalkonditionierungs-Schaltungspfad 10f multiplext. Von einem Logiksteuerungsabschnitt 10e, der die Steuerung der verschiedenen ASIC-Komponenten synchronisiert, wird ein Befehl ausgegeben. Der Befehl ruft den nichtflüchtigen Speicherabschnitt 10h ab und leitet all die Registerwerte, die der ausgewählten Sensierelementbrücke entsprechen, zu allen Orten.
  • Der Signalkonditionierungs-Schaltungspfad 10f wird verwendet, um den erfassten Parameter, in der besonders bevorzugten Ausführungsform Druck, zu konditionieren. Die Plus- und Minus-Ausgangssignale der Sensierelementbrücke werden zuerst in einen Differenzverstärker 10F1 eingegeben, wobei der Verstärkerausgang mit einer Offset-Korrekturstufe verbunden ist, die ein Summationsnetzwerk 10f2 umfasst, das durch das Register B REG gesteuert wird, um für eine Offset-Korrektur proportional zur Spannung Vbrg zu sorgen, die zu dem Signal addiert wird, um den anfänglichen Sensierelement-Offset-Fehler zu korrigieren. Das bezüglich des Offset-Fehlers korrigierte Signal, das proportional zum Druck ist, wird dann einer Verstärkerstufe zugeführt, die einen Verstärker 10f3 mit variablem Verstärkungsfaktor umfasst, der durch das Register G REG gesteuert ist, wobei das resultierende konditionierte Signal dann zu dem Analog/Digital-Umsetzer 10g durchgeschaltet wird. Optional ist eine Tiefpassfilterung LPF am Eingang des Differenzverstärkers 10f1 vorgesehen, wie gezeigt ist, um Eingangsrauschen zu dämpfen, und am Ausgang des Verstärkers 10f3 mit Variablem Verstärkungsfaktor, um die Druckempfindlichkeit an die Systemerfordernisse anzupassen.
  • Der Analog/Digital-Umsetzer 10g setzt dann all die Informationen, die zu dem ausgewählten Sensierelement gehören, in ein digitales Wort um und sendet die Informationen durch den digitalen Port 10k an die Systemsteuereinheit 12, wie in 1 gezeigt ist. Diese Informationen weisen eine Offset- und Verstärkungsfaktorkorrektur, jedoch keine thermische Korrektur auf, um den ASIC zu vereinfachen und die Kosten zu verringern. Wie weiter unten erörtert wird, sind die Daten, die benötigt werden, um für eine thermische Kompensation zu sorgen, im nichtflüchtigen Speicherabschnitt 10h gespeichert, der bei einem Befehl, der die Steuereinheit 12 mathematische Korrekturen an dem Signal ausführen lässt, in die Systemsteuereinheit 12 heruntergeladen wird.
  • Wenn die Logiksteuerung 10e ein Sensierelement für die Gewinnung eines auf den Druck reagierenden Signals auswählt, werden das Plus- und Minus-Ausgangssignal des Sensierelements ebenfalls auf den Sensierelement-Diagnoseschaltungspfad 10m multiplext, damit sie in einem Summierknoten 10m1 summiert werden, wobei das summierte Signal zu einer Offset-Korrekturstufe durchgeschaltet wird, die ein Summationsnetzwerk 10m2, proportional zum Brückentreibersignal Vbrg und durch das Register CB REG gesteuert, umfasst. Das bezüglich des Offsets korrigierte Signal wird dann einer Stufe 10m3 mit variablem Verstärkungsfaktor zugeführt, die durch das Register CG REG gesteuert wird.
  • Vorzugsweise wird ein Tiefpassfilter LPF verwendet, um das Verhalten der Schaltung abzustimmen, und das Signal wird in den Analog/Digital-Umsetzer 10k eingegeben. Dies sorgt dafür, dass das Mittel der Informationen, welche das Plus- und Minus-Ausgangssignal des Sensierelements liefern, unabhängig von den Eingangsparametern von Temperatur und Druck ist, so dass es der Systemsteuereinheit (12) möglich ist, diese Informationen zu analysieren und zu bestimmen, ob es irgendwelche Sensierelement- oder Sensierelementverbindungsstörungen gibt, wodurch sich das Diagnosesignal über eine bestimmte Grenze hinaus ändert.
  • Ein zweites Diagnosewerkzeug wird durch unveränderliche Testbrücken RB1 und RB2 geschaffen, die im ASIC selbst ausgebildet sind und derart beschaffen sind, dass sie eine Bedingung, z. B. einen Druck von null bzw. eine zweite Bedingung, z. B. einen Endwertdruck, simulieren. Zur Zeit der Fertigung werden die Registerwerte des Register R REG für die Brücken RB1, RB2 so ausgewählt, dass dann, wenn die Adresse 0 für die Testbrücke RB1 gewählt ist oder die Adresse 7 für die Testbrücke RB2 gewählt ist, die entsprechenden Brücken mit den entsprechenden Registerwerten über den Temperaturschaltungspfad des Sensierelementkonditionierungs-Schaltungspfads 10f und den Sensierelementdiagnose-Schaltungspfad multiplext werden. Kennzeichnungsdaten, die ebenfalls zur Zeit der Fertigung gespeichert wurden, ermöglichen der Systemsteuereinheit (12), diese Informationen zu analysieren und zu bestimmen, ob es Störungen in dem ASIC gibt. Die Testbrücken liefern eine feste Eingabe, die sich im Zeitablauf, mit der Temperatur oder anderen Parametern nicht ändert und die Analyse ermöglicht, um zu bestimmen, ob die Temperatur-, Druck- und Sensierelement-Diagnoseschaltungen bei beiden Extremwerten für die Bedingung, z. B. an den Enden des Druckbereiches, korrekt arbeiten.
  • Zur Zeit der Fertigung sowohl des ASIC als auch der Sensierelemente wird eine automatisierte Kalibriereinrichtung auf herkömmliche Weise verwendet, indem ASIC über den digitalen Port 10k zum automatischen Setzen der verschiedenen Register in der Schaltung ausgegeben wird, um sie auf die einzelnen Sensierelemente abzustimmen, und diese Kalibrierkoeffizienten werden in den nichtflüchtigen Speicherabschnitt 10h des ASIC gespeichert. Folglich hat jedes Sensierelement einen Satz Registerwerte, die gespeichert sind, um maßgeschneidert Offset, Verstärkung, Brückentreiber- und Gleichtaktsignale zu ermöglichen, so dass eine Änderung bei solchen Informationen auf jedes ausgewählte Sensierelement angewendet wird. Sobald all die Informationen im nichtflüchtigen Speicher des Sensierelements gespeichert sind, wird eine Druck- und Temperaturkennlinie des ASIC aufgenommen, d. h. der ASIC und Sensierelemente werden in einer Wärmekammer angeordnet, und auf die verschiedenen Sensierelemente wird ein Druck ausgeübt, wobei die Ausgangssignale für jeden Temperatur- und Druck-Testpunkt erfasst werden.
  • Wegen der nichtlinearen Temperaturfehler werden drei Temperaturbedingungen für die Sensierelemente benötigt, während zwei Druckpunkte genügen, denn die Druckempfindlichkeit ist linear. Diese Kennzeichnungsdaten der Temperatur- und Druckmatrix werden in den nichtflüchtigen Speicherabschnitt 10h gespeichert. Diese Informationen ermöglichen der Systemsteuereinheit, sich auf die spezifische Leistungsfähigkeit jedes Sensierelements einzustellen und eine entsprechende mathematische Kompensation durchzuführen, beispielsweise mittels einer Nachschlagetabelle oder einer Polynomkoeffizientenkorrektur, die für eine hochgenaue Kompensation sorgen. Folglich werden die Register zu Anfang bei zwei Drücken und einer Temperatur gesetzt, um die Sensierelemente zu kalibrieren, und diese Kalibrierung ermöglicht dann eine Kennzeichnung bei weiteren Temperatur- und Druckpunkten. Kennzeichnung, wie hier gebraucht, bezeichnet das Erhalten von Ausgaben für diese zusätzlichen Temperatur- und Druckpunkte und das Speichern dieser Daten in Tabellenform oder indirekt als Polynomkoeffizienten, ohne die ursprünglichen Kalibrierungsdaten zu ändern oder einzustellen. Dies liefert eine vollständige Matrix von Daten, die erforderlich sind, um die Ausgangssignale in der Systemsteuereinheit mathematisch vollständig zu korrigieren.
  • Der digitale Port 10k wird verwendet, um digitale Informationen zu oder von der Systemsteuereinheit 12 zu übertragen. Der digitale Port empfängt Befehle von der Systemsteuereinheit 12, die durch die Logiksteuerung 10e in geeigneter Weise geprüft, wie durch herkömmliche Paritätsprüfungen, und decodiert werden, und führt die erforderliche Funktion aus, z. B. Auswählen der Adressen der Multiplexeinrichtungen, Abrufen der entsprechenden Registereinstellungen vom nichtflüchtigen Speicherabschnitt 10h, Starten der Analog/Digital-Umsetzung und dann Senden dieser Daten aus dem digitalen Port 10k heraus an die Systemsteuereinheit 12. Der Befehl kann einzeln ausgegeben werden, um eine Ein zelinformation zu erhalten und zu senden, z. B. eine Druckbedingung an einem spezifizierten Sensierelement, ein Diagnosesignal oder eine andere ausgewählte Information, oder durch eine ausgewählte Sequenz könnten ständig Befehle ausgegeben werden, um wie gewünscht Daten von jedem der Sensierelemente und Diagnosen zu erhalten.
  • Die Schaltung auf dem ASIC ist vorzugsweise so ausgebildet, dass Daten innerhalb einer Zeitdauer erhalten werden, die kurz genug ist, damit es gleichbedeutend ist, ob nun gemäß dem Stand der Technik das Signal schon vollständig aufbereitet bzw. konditioniert ist, d. h. temperatur- und druckkompensiert ist, und es durch die Systemsteuereinheit multiplext wird, wenn eine Einzelinformation abgerufen wird, oder es partiell aufbereitet bzw. konditioniert ist, wobei gemäß der Erfindung die Kompensation in der Systemsteuereinheit vervollständigt wird, beispielsweise in einem Bruchteil von einer Millisekunde.
  • Gemäß der Erfindung wird eine analoge Konditionierung in dem Sensorsystem durchgeführt, d. h. dass der ASIC ein Signal liefert, das digitalisiert ist, und dann wird die Kompensation des Signals in einer Host-Steuereinrichtung vervollständigt, wobei Informationen aus dem nichtflüchtigen Speicher des ASIC an den flüchtigen Speicher der Host-Steuereinrichtung geliefert werden. Gemäß der Erfindung werden mehrere Sensoren zu einem gemeinsamen, elektrisch kalibrierbaren Temperatur-, Druck- und Diagnosesignal-Konditionierungspfad multiplext, der eine partielle Kompensation der Sensierelementfehler ausführt, die zusammen mit Datenkoeffizienten an eine Host-Steuereinheit gesendet wird, wodurch es der Host-Steuereinheit möglich ist, jedes der Sensierelemente digital zu kompensieren. Die Testbrücken und der Sensierelement-Diagnoseschaltungspfad sorgen dafür, dass es immer möglich ist, einen zuverlässigen Betrieb sicherzustellen.
  • Das Initialisierungsprogramm für die Übertragung von Kennzeichnungsdaten vom ASIC MSC an die Systemsteuereinrichtung ist in 3a, 3b gezeigt und schließt die Stromversorgung unter 100, das Schicken eines Befehls zum Senden eines spezifischen Werts der im Werk gespeicherten Kennzeichnungsdaten im Schritt 102, eine Übertragungsprüfung im Schritt 104 und einen Entscheidungsschritt 106, um zu bestimmen, ob ein Fehler erfasst ist, ein. Eine negative Entscheidung führt zum Schritt 108 des Decodierens des Befehls und Steuerns weiterer Schaltungsblöcke, um den Befehl auszuführen, und dann zum Schritt 110, für eine Paritätsprüfung, und zum Entscheidungsschritt 112, um festzustellen, ob ein Fehler erfasst worden ist. Eine negative Antwort führt zum Schritt 114 des Ladens der angeforderten Informationen in den digitalen Port und dann zum Schritt 116 des Hinzufügens von Übertragungsprüfdaten und zum Schritt 118 des Sendens der Daten. Eine positive Antwort bei den Entscheidungsblöcken 104 und 112 führt zum Schritt 120, in dem das Fehlerbit in den digitalen Port geladen wird.
  • Nach dem Senden der Daten (Schritt 118) geht die Routine zum Schritt 122, in dem der digitale Port der Systemsteuereinheit die Sendung empfängt und prüft, und dann zum Entscheidungsschritt 124, um zu ermitteln, ob ein Fehler erfasst worden ist. Wenn kein Fehler erfasst worden ist, geht die Routine zum Prozessschritt 126 weiter, in dem die Daten in einen Speicher der Systemsteuereinheit gespeichert werden, und dann zum Schritt 130, der zum Schritt 102 führt, um die gesamte Routine zu wiederholen, bis alle Kennzeichnungsdaten vom ASIC MSC an die Systemsteuereinheit gesendet worden sind. Eine positive Entscheidung des Entscheidungsblocks 124 wird ebenfalls zum Schritt 102 zurückgeleitet.
  • In 4a, 4b ist die Datenerfassung für ein beispielhaftes Sensierelement (SE1) gezeigt. Im Schritt 150 schickt die Systemsteuereinheit einen Befehl, Sensierelementdaten für das Element SE1 zu senden, und im Schritt 152 empfängt und prüft der digitale Port die Übertragung. Der Entscheidungsschritt 154 bestimmt, ob ein Fehler erfasst worden ist, und bei einer negativen Entscheidung geht die Routine zum Schritt 156 weiter, in dem der Logikblock den Befehl decodiert und weitere Schaltungsblöcke steuert, um den Befehl auszuführen, und zum Prozessschritt 158, um eine Paritätsprüfung auszuführen, und zu einem weiteren Block 160, der entscheidet, ob ein Fehler erfasst worden ist. Eine negative Antwort führt zum Schritt 162, um Schaltungskalibrierungsdaten, die dem Sensierelement zugeordnet sind, aus dem nichtflüchtigen Speicher an die verschiedenen Register zu senden, und dann zum Schritt 164, um die Adresse des Analogmultiplexers festzusetzen. Beim Schritt 166 ist eine Verzögerung vorgesehen, um der Schaltung zu ermöglichen, sich zu stabilisieren, und danach wird im Schritt 168 die Analog/Digital-Umsetzung des Druck-, Temperatur- und Diagnosesignals des Sensierelements SEI durchgeführt. Die ADU-Werte werden im Schritt 170 in den digitalen Port geladen, und im Schritt 172 fügt der Logikblock Übertragungsbits zu den Daten in dem digitalen Port hinzu. Wenn noch einmal die Entscheidungsschritte 154 und 160 betrachtet werden, so führen positive Entscheidungen zum Schritt 174, in dem das Bit für einen erfassten Fehler in den digitalen Port geladen wird. Die Prozessschritte 172 und 174 führen zum Schritt 176, in dem der digitale Port die Daten überträgt, und weiter zum Schritt 178, in dem der digitale Port der Systemsteuereinrichtung die Übertragung empfängt und prüft. Dann prüft der Entscheidungsschritt 180 ab, ob ein Fehler erfasst worden ist, wobei eine positive Antwort die Routine zum Anfangsschritt 150 zurückleitet und eine negative Antwort zum Schritt 182 führt, der die SE1-Druck-, Temperatur- und Diagnosedaten in den Speicher der Systemsteuereinheit speichert. Im Schritt 184 verwendet die Systemsteuereinheit die gespeicherten Kennzeichnungsdaten, um die Druck-, Temperatur- und Diagnosedaten des Sensierelements SEI mathematisch zu korrigieren, und dann, im Schritt 186, vergleicht die Systemsteuereinheit die korrigierten Diagnosedaten des Sensierelements SEI mit Störungsschwellen. Der Entscheidungsblock 190 prüft ab, ob eine Störung erfasst worden ist, wobei eine negative Antwort zum Schritt 192 führt, in dem die Systemsteuereinheit die korrigierten Druck- und Temperaturdaten des Sensierelements SEI in einem Steuerungsalgorithmus verwendet, und eine positive Antwort zur Folge hat, dass die Daten nicht in dem Algorithmus verwendet werden, und die Systemsteuereinheit den Fehler meldet.
  • 5a, 5b zeigen das Diagnosedatenerfassungsprogramm für eine der Test- oder Vergleichsbrücken, RB1. Das Programm beginnt im Schritt 200, wenn die Systemsteuereinheit einen Befehl an den ASIC MSC schickt, Daten der Brücke RB1 zu senden, und geht dann zum Schritt 202 weiter, in dem der digitale Port des ASIC die Übertragung empfängt und prüft, gefolgt vom Fehlererfassungsschritt 204. Eine negative Antwort führt zum Schritt 206, in dem der Logikblock den Befehl decodiert und weitere Logikblöcke steuert, um den Befehl auszuführen, und dann zum Schritt 208, der eine Paritätsprüfung durchführt, um den Inhalt zu prüfen. Eine negative Antwort beim Fehlererfassungsschritt 210 führt zum Schritt 212, in dem die der Brücke RB1 zugeordneten Schaltungskalibrierungsdaten aus dem nichtflüchtigen Speicher an die entsprechenden Register gesendet werden, und dann zum Schritt 214, um die Adresse der Analogmultiplexer festzusetzen. Der Schritt 216 sorgt für eine Verzögerung, um zu ermöglichen, dass sich die Schaltung stabilisiert, und dann, im Schritt 218, wird das Druck-, Temperatur- und Sensierelement-Diagnosesignal von dem analogen in das digitale Format umgesetzt. Die Umsetzungswerte werden im Schritt 220 in den digitalen Port geladen, und im Schritt 222 fügt der Logikblock eine Übertragungsprüfung zu den Daten in dem digitalen Port hinzu. Wenn noch einmal die Fehiererfassungsschritte 204 und 210 betrachtet werden, so führt ein erfasster Fehler zum Schritt 224, in dem das Fehlerbit in den digitalen Port geladen wird, und dann zum Schritt 222, in dem Prüfbits hinzugefügt werden. Vom Schritt 222 geht es dann zum Schritt 226 weiter, in dem der digitale Port die Daten sendet, und dann zum Schritt 228, in dem der digitale Port der Systemsteuereinheit die Obertragung empfängt und prüft. Ein erfasster Fehler führt dazu, dass die Routine wieder zum Anfangsschritt 200 zurückspringt, und wenn es keinen erfassten Fehler gibt, geht die Routine zum Schritt 232 weiter, in dem die Druck-, Temperatur- und Diagnosedaten der Brücke RB1 in den Speicher der Systemsteuereinheit gespeichert werden. Dann berechnet die Systemsteuereinheit im Schritt 234 die Differenzen zwischen den gemessenen Daten der Brücke RB1 und den entsprechenden Kennzeichnungsdaten der Brücke RB1. Im Prozessschritt 236 vergleicht die Systemsteuereinheit die Differenzen mit Grenzen für zulässige Fehler und prüft im Schritt 238, ob ein Fehler erfasst worden ist. Eine negative Entscheidung führt zum Schritt 240, in dem die Systemsteuereinheit bestimmt, dass der ASIC die diagnostische Prüfung bestanden hat, während eine positive Entscheidung zum Schritt 242 führt, in dem die Systemsteuereinheit bestimmt, dass ein Fehler aufgetreten ist, und den Fehler meldet.
  • Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in allen Einzelheiten offenbart worden ist, versteht sich, dass verschiedene Abwandlungen, wie etwa eine Verwendung von Sensierelementen, die auf die Beschleunigung, das Drehmoment, die Kraft und dergleichen empfindlich reagieren, wie oben erwähnt wurde, eingeführt werden können.
  • Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in allen Einzelheiten offenbart worden ist, versteht sich, dass verschiedene Abwandlungen, wie etwa eine Verwendung von Sensierelementen, die auf die Beschleunigung, das Drehmoment, die Kraft und dergleichen empfindlich reagieren, wie oben erwähnt wurde, eingeführt werden können. Ferner versteht sich, dass auf Wunsch die Brücken-Vorspannung multiplext werden kann – statt oder zusätzlich zum Multiplexen des Masseanschlusses.

Claims (22)

  1. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem, mit: mehreren bedingungsempfindlichen Sensierelementen (16), die Ausgänge besitzen, einer elektronischen Schaltung, die wenigstens einen Multiplexer (10a, 10b, 10c) mit adressierbaren Eingängen (IP1-6, IM1-6, GD1-6), die mit den Sensierelement-Ausgängen verbunden sind, besitzt, wobei der wenigstens eine Multiplexer einen Ausgang besitzt, der mit einem Signalkonditionierungs-Schaltungspfad (10f) verbunden ist, wobei der Signalkonditionierungs-Schaltungspfad Signalkonditionierungs-Komponenten, einen nichtflüchtigen Speicher (10h) zum Speichern von Kalibrierungs- und Kennzeichnungsdaten für jedes der Sensierelemente und für die elektronische Schaltung, und einen digitalen Port (10k) zum Senden von Daten von dem nichtflüchtigen Speicher zu den Multiplexern und zu den Signalkonditionierungs-Komponenten für jedes adressierte Sensierelement, um die Signale für jedes Sensierelement zu konditionieren, und zu einer externen Steuereinheit (12), damit die externe Steuereinheit mathematische Korrekturen des konditionierten Signals vornehmen kann, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensierelementsystem ferner einen Sensierelementdiagnose-Schaltungspfad (10m) umfasst, der eine Summationsschaltung und Konditionierungskomponenten enthält, wobei Plus- und Minus-Ausgänge eines adressierten Sensierelements mit der Summationsschaltung verbunden sind und mit dem summierten Wert, der den Konditionierungskomponenten des Sensierelementdiagnose-Schaltungspfades zugeführt wird, summiert werden, um ein Diagnosesignal bereitzustellen, wobei die gespeicherten Kalibrierungs- und Kennzeichnungsdaten für jedes der Sensierelemente und für den Diagnoseschaltungspfad zu der externen Steuereinheit gesendet werden, um der externen Steuereinheit zu ermöglichen, mathematische Korrekturen des Diagnosesignals vorzunehmen.
  2. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach Anspruch 1, bei dem die Sensierelemente jeweils ein Brückennetzwerk umfassen, wobei jedes Brückennetzwerk einen Brückenspannungsknoten, einen Masseknoten, einen Plus-Ausgangsknoten und einen Minus-Ausgangsknoten enthält und ferner einen elektronisch programmierbaren Widerstand umfasst, der zwischen eine Spannungsquelle und jeden entsprechenden Brückenspannungsknoten in Reihe geschaltet ist, um für jeden entsprechenden Erfassungsknoten eine ausgewählte Vorspannung bereitzustellen.
  3. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach Anspruch 1 oder 2, das ferner ein erstes und ein zweites nicht bedingungsempfindliches Sensierelement-Testbrückennetzwerk (RB1, RB2), die in der elektronischen Schaltung gebildet sind, umfasst, wobei die Testbrückennetzwerke jeweils einen Brückenspannungsknoten, einen Masseknoten, einen Plus-Ausgangsknoten und einen Minus-Ausgangsknoten besitzen, wobei die Testbrückennetzwerke die Diagnosen von Fehlern der Sensierelement-Vorspannung ermöglichen.
  4. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach Anspruch 1 oder 2, das ferner ein erstes und ein zweites nicht bedingungsempfindliches Testbrückennetzwerk (RB1, RB2), die in der elektronischen Schaltung gebildet sind, umfasst, wobei die Testbrückennetzwerke jeweils einen Brückenspannungsknoten, einen Masseknoten, einen Plus-Ausgangsknoten und einen Minus-Ausgangsknoten besitzen, wobei die Ausgangsknoten über einen Multiplexer mit dem Signalkonditionierungs-Schaltungspfad verbunden sind, wobei der Plus- und der Minus-Ausgang der ersten Testbrücke Signale mit einem ersten Wert bereitstellen, der Plus- und der Minus-Ausgang der zweiten Testbrücke Signale mit einem zweiten Wert bereitstellen und das Testbrückennetzwerk Daten für die Diagnose von Fehlern der elektronischen Schaltung bereitstellt.
  5. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die elektronische Schaltung ein ASIC ist.
  6. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner ein erstes und ein zweites nicht bedingungsempfindliches Sensierelement-Testbrückennetzwerk (RB1, RB2), die in der elektronischen Schaltung gebildet sind, umfasst, wobei die Testbrückennetzwerke jeweils einen Brückenspannungsknoten, einen Masseknoten, einen Plus-Ausgangsknoten und einen Minus-Ausgangsknoten besitzen, wobei die Ausgangsknoten mit dem Diagnoseschaltungspfad über einen Multiplexer verbunden sind, wobei der Plus- und der Minus-Ausgang des ersten Testbrückennetzwerks Signale mit einem ersten Wert bereitstellen, der Plus- und der Minus-Ausgang des zweiten Testbrückennetzwerks Signale mit einem zweiten Wert bereitstellen und die Testbrückennetzwerke Daten für die Diagnose von Fehlern des Diagnoseschaltungspfades bereitstellen.
  7. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erfasste Bedingung entweder ein Druck, eine Beschleunigung, eine Kraft oder ein Drehmoment ist.
  8. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erfasste Bedingung ein Druck ist.
  9. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem, mit: mehreren bedingungsempfindlichen Sensierelementen (16), die einen von der Bedingung abhängenden Spannungsausgang bereitstellen, wobei die Sensierelemente jeweils ein Brückennetzwerk mit einem Brückenspannungsknoten, einem Masseknoten, einem Plus-Ausgangsknoten und einem Minus-Ausgangsknoten besitzen, einer Spannungsquelle, wobei jeder Brückenspannungsknoten mit der Spannungsquelle verbunden ist, einer elektronischen Schaltung, die einen ersten, einen zweiten und einen dritten Multiplexer (10a, 10b, 10c) besitzt, wovon jeder einen Ausgang und mehrere Adresseneingangspositionen besitzt, wobei der Plus-Knoten jedes Sensierelements mit einer entsprechenden Multiplexer-Adressenposition des ersten Multiplexers verbunden ist, der Minus-Knoten jedes Sensierelements mit einer entsprechenden Multiplexer-Adressenposition des zweiten Multiplexers verbunden ist und der Masseknoten jedes Sensierelements mit einer entsprechenden Adressenposition des dritten Multiplexers verbunden ist, wobei mit jedem Multiplexer ein entsprechendes Register verbunden ist, einer Signalmasse, wobei der Ausgang des dritten Multiplexers mit einer Signalmasse verbunden ist, einem Signalkonditionierungs-Schaltungspfad (10f), der einen Differenzverstärker mit einem Plus- und einem Minus-Eingang sowie einem Ausgang, wobei der Ausgang des ersten Multiplexers mit dem Plus-Eingang des Differenzverstärkers verbunden ist und der Ausgang des zweiten Multiplexers mit dem Minus-Eingang des Differenzverstärkers verbunden ist, ein Offset-Korrekturnetzwerk mit einer Summationsschaltung mit einem Ausgang und mit Eingängen, wobei der Eingang mit dem Ausgang des Differenzverstärkers verbunden ist, und mit einer Offset-Schaltung, die durch ein Register gesteuert wird, um eine zu der Brückenspannung proportionale Korrektur zu schaffen, und ein Verstärkungsfaktorkorrektur-Netzwerk, das einen Verstärker mit variablem Verstärkungsfaktor besitzt, der einen mit dem Ausgang des Offset-Korrekturnetzwerks verbundenen Eingang besitzt und durch ein Verstärkungsfaktor-Korrekturregister gesteuert, umfasst, einem digitalen Port, einem Analog/Digital-Umsetzer (10g), der einen Eingang und einen Ausgang besitzt, wobei der Ausgang des Verstärkungsfaktor-Korrekturnetzwerks in den Analog/Digital-Umsetzer eingegeben wird, um für den digitalen Port ein digitales Signal bereitzustellen, das der erfassten Bedingung entspricht, einer Logiksteuerung (10e) und einem nichtflüchtigen Speicherabschnitt (10h), wobei der nichtflüchtige Speicherabschnitt mit den mehreren Registern unter der Steuerung der Logiksteuerung verbunden ist, wobei der digitale Port eine Schnittstelle zum Senden und zum Empfangen von Daten zu bzw. von einer externen Steuereinheit bildet, wobei der nichtflüchtige Speicher Daten für die externe Steuereinheit bereitstellt, die der externen Steuereinheit ermöglichen, eine mathematische Fehlerkorrektur für die Bedingungs-Sensorsignale auszuführen, und die Logiksteuerung Befehle bereitstellt, um Sensierelement-Daten von einem ausgewählten Sensierelement zu erhalten.
  10. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach Anspruch 9, das ferner einen elektronisch programmierbaren Widerstand, der zwischen die Spannungsquelle und jeden entsprechenden Brückenspannungsknoten in Reihe geschaltet ist, um eine ausgewählte Vorspannung für jedes entsprechende Sensierelement bereitzustellen, wenn es gewählt ist, und ein Register zum Empfangen von Daten von dem nichtflüchtigen Speicher, das mit dem elektronisch programmierbaren Widerstand verbunden ist, um den Wert des Widerstandes zu steuern, umfasst.
  11. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach Anspruch 9 oder 10, das ferner ein erstes und ein zweites nicht bedingungsempfindliches Testbrückennetzwerk (RB1, RB2), die in der elektronischen Schaltung gebildet sind, umfasst, wobei jedes Testbrückennetzwerk einen Brückenspannungsknoten, einen Masseknoten, einen Plus-Ausgangsknoten und einen Minus-Ausgangsknoten besitzt, wobei die Testbrückennetzwerke die Diagnosen von Sensierelement-Vorspannungsfehlern ermöglichen.
  12. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach Anspruch 9 oder 10, das ferner ein erstes und ein zweites nicht bedingungsempfindliches Testbrückennetzwerk (RB1, RB2), die in der elektronischen Schaltung gebildet sind, umfasst, wobei jedes Testbrückennetzwerk einen Brückenspannungsknoten, einen Masseknoten, einen Plus-Ausgangsknoten und einen Minus-Ausgangsknoten besitzt, wobei die Ausgangsknoten und die Masseknoten jeweils mit dem Signalkonditionierungs-Schaltungspfad und einer Signalmasse über einen Multiplexer verbunden sind, wobei der Plus- und der Minus-Ausgangsknoten des ersten Testbrückennetzwerks Signale mit einem ersten Wert bereitstellen, der Plus- und der Minus-Ausgangsknoten des zweiten Testbrückennetzwerks Signale mit einem zweiten Wert bereitstellen und die Testbrückennetzwerke Daten für die Diagnose von Fehlern der elektronischen Schaltung bereitstellen.
  13. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem die elektronische Schaltung ein ASIC ist.
  14. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13, das ferner einen Sensierelementdiagnose-Schaltungspfad (10m) umfasst, der eine Summationsschaltung und Konditionierungskomponenten enthält, wobei Plus- und Minus-Ausgänge eines adressierten Sensierelements mit der Summationsschaltung verbunden sind und mit dem summierten Wert, der den Konditionierungskomponenten des Sensierelementdiagnose-Schaltungspfades zugeführt wird, summiert werden, um ein Diagnosesignal bereitzustellen, wobei die gespeicherten Kalibrierungs- und Kennzeichnungsdaten für jedes der Sensierelemente und für den Diagnoseschaltungspfad zu der externen Steuereinheit gesendet werden, um ihr zu ermöglichen, mathematische Korrekturen des Diagnosesignals auszuführen.
  15. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach Anspruch 14, das ein erstes und ein zweites nicht bedingungsempfindliches Sensierelement-Testbrückennetzwerk, die in der elektronischen Schaltung gebildet sind, umfasst, wobei die Testbrückennetzwerke jeweils einen Brückenspannungsknoten, einen Masseknoten, einen Plus-Ausgangsknoten und einen Minus-Ausgangsknoten besitzen, wobei die Ausgangsknoten mit dem Diagnoseschaltungspfad bzw. mit einer Signalmasse über einen Multiplexer verbunden sind, wobei der Plus- und der Minus-Ausgang des ersten Testbrückennetzes Signale mit einem ersten Wert bereitstellen, der Plus- und der Minus-Ausgang des zweiten Testbrückennetzes Signale mit einem zweiten Wert bereitstellen und die Testbrückennetze Daten für die Diagnose von Fehlern des Diagnoseschaltungspfades bereitstellen.
  16. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 15, bei dem die Bedingung entweder ein Druck, eine Beschleunigung, ein Drehmoment oder eine Kraft ist.
  17. Bedingungsempfindliches Sensierelementsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 16, bei dem die Bedingung ein Druck ist.
  18. Verfahren zum Erfassen von Bedingungen in einem bedingungsempfindlichen Erfassungssystem, das mehrere Bedingungserfassungs-Brückenelemente besitzt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Vorsehen einer Vorspannung für jedes Sensierelement, Vorsehen einer elektronischen Schaltung, die Multiplexer, einen Signalkonditionierungs-Schaltungspfad, der Signalkonditionierungs-Komponenten besitzt, einen Analog/Digital-Umsetzer, eine Logiksteuerung, einen nichtflüchtigen Speicher und einen digitalen Port zum Senden und Empfangen von Daten besitzt, Erhalten elektronischer Kalibrierungsdaten für jedes Sensierelement während der Herstellung des Systems und Speichern dieser Informationen in dem nichtflüchtigen Speicher, Verbinden der elektronischen Schaltung mit einer externen Steuereinheit, Senden von Daten von dem nichtflüchtigen Speicher, um der externen Steuereinheit zu ermöglichen, mathematische Korrekturen an einem konditionierten digitalen Signal auszuführen, Auswählen einer Adresse der Multiplexer, um Ausgänge eines ausgewählten Brückensensierelements mit dem Signalkonditionierungs-Schaltungspfad zu verbinden und um Basis-Offset- und Verstärkungsfaktor-Kalibrierungsdaten zu den Signalkonditionierungs-Komponenten in dem Signalkonditionierungspfad zu senden, partielles Konditionieren des adressierten Sensierelements unter Verwendung der Basis-Offset- und Verstärkungsfaktor-Kalibrierungsdaten, die von dem nichtflüchtigen Speicher gesendet werden, um ein partiell konditioniertes Signal zu schaffen, Umsetzen des partiell konditionierten Signals von einem analogen Format in ein digitales Format in dem Analog/Digital-Umsetzer, um ein digitales Signal zu schaffen, Senden des digitalen Signals zu der externen Steuereinheit und Abschließen des Konditionierens des teilweise konditionierten Signals durch Ausführen mathematischer Korrekturen an dem digitalen Signal in der externen Steuereinheit unter Verwendung der von dem nichtflüchtigen Speicher übertragenen Daten.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, das ferner die folgenden Schritte umfasst: Bilden einer ersten nicht bedingungsempfindlichen Testbrücke in der elektronischen Schaltung, wobei die Testbrücke einen ersten Referenzwert bereitstellt, und Bilden einer zweiten nicht bedingungsempfindlichen Testbrücke in der elektronischen Schaltung, wobei die zweite Brücke einen zweiten Referenzwert bereitstellt, wobei die Daten von der ersten und der zweiten Testbrücke Referenzdaten für die diagnostische Verwendung von Fehlern der elektronischen Schaltung bereitstellen.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, das ferner die folgenden Schritte umfasst: Bilden eines Sensierelementdiagnose-Schaltungspfades in der elektronischen Schaltung, der eine Summationsschaltung zum Summieren des Plus- und des Minus-Ausgangs des ausgewählten Sensierelements sowie Offset- und Verstärkungsfaktor-Komponenten, die den Offset- und Verstärkungsfaktor-Korrekturnetzwerken des Signalkonditionierungs-Schaltungspfades entsprechen, enthält, um Referenzdaten für die diagnostische Verwendung von Sensierelementen und von Sensierelementverbindungs-Fehlern zu schaffen.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, bei dem die Fehler der elektronischen Schaltung Fehler in der Sensierelement-Vorspannung umfassen.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, das ferner den Schritt des Bildens der elektronischen Schaltung als ein ASIC umfasst.
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