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Die
vorliegende Erfindung betrifft dekorative Laminate und ein Verfahren
zur Herstellung von Dekorlagen zur Verwendung bei der Herstellung
dekorativer Laminate.
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Niederdruck-Laminat,
oft als „Niederdruck-Platte" bezeichnet, ist
ein wohlbekanntes, industriell wichtiges Produkt im mittleren bis
unteren Kostenbereich, das in vielen Industrien verwendet wird,
einschließlich
der Möbelindustrie.
Im Allgemeinen wird es durch ein „Niederdruck" Laminierverfahren
ausgebildet, wobei ein geeignetes Trägermaterial und eine dekorative
Papier-Decklage verwendet werden, d.h. eine Papier-Dekorlage, die
eine durchgängige
Farbe oder ein Design, z.B. ein Holzmaserungs-Design, auf ihre Oberfläche gedruckt
haben kann, und die mit einem aushärtbaren Harz imprägniert ist,
wie zum Beispiel Melamin-Formaldehydharz, oft einfach als „Melaminharz" bezeichnet, irgendein
anderes Aminoharz, wie etwa Harnstoff-Formaldehydharz, oder ein
ungesättigtes
Polyesterharz, und wobei optional eine mit einem ähnlichen
Harz imprägnierte
Sperrlage zwischen dem Trägermaterial
und der Dekorlage eingefügt
ist.
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Das
Trägermaterial
kann aus einer Vielzahl von Materialien ausgebildet sein, wie etwa
mit aushärtbarem
Harz impregnierte Papierlagen, häufiger besteht
es jedoch aus Sperrholz, Spanplatten, Faserplatten, Pressspanplatten,
Waferboard-Platten oder dergleichen. Beispiele solcher Niederdruck-Laminate sind
um US-Patent 5.422.168, O'Dell
u. a. beschrieben.
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Dekorative
Hochdruck-Laminate sind Laminate, die einer Anzahl entscheidender
Industriestandards entsprechen, die von der NEMA veröffentlich werden,
d.h. NEMA-Standards. Diese Laminate wurden und werden seit vielen
Jahren herkömmlich
hergestellt, indem eine Vielzahl von mit verschiedenen thermisch
aushärtbaren,
synthetischen Harzen imprägnierten
Papierschichten gestapelt und unter Hitze und Druck ausgehärtet wird.
In der normalen Praxis besteht die Einheit von unten nach oben aus
einer Vielzahl, d.h. drei bist acht, Kernschichten aus mit Phenolharz
imprägniertem
Kraftpapier über
denen eine mit Melaminharz imprägnierte
Dekorlage liegt. Über
der Dekorlage ist oft eine Schutzbelags-Lage vorgesehen. Diese Belagslage,
im Folgenden einfach „Belag", ist in dem Laminat
nahezu transparent und bietet der Dekorlage einen Schutz.
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Bei
der Herstellung von Niederdruck-Laminat ist es jedoch mühsam und übermäßig kostspielig einen
Belag zu verwenden, wobei die niedrigen Kosten des Produkts wichtig
sind, was bedeutet, dass viele Druckdesigns aufgrund ihres geringen
Abriebswiderstands für
eine Verwendung in einem Niederdruck-Laminat ungeeignet sind.
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Sowohl
bei Hochdruck-, als auch bei Niederdruck-Laminaten kann die Dekorlage
aus einem qualitativ hochwertigen, pigmentgefüllten Papier mit 81,5 bis 203,75
g/m2 bestehen, welches mit einer Wasser-Alkohol-Lösung eines
Melaminharzes imprägniert,
getrocknet und teilweise ausgehärtet,
und schließlich
in Lagen geschnitten wurde. Wie oben zu erkennen ist, kann die Dekorlage
vor der Imprägnierung
mit dem Harz mit einem dekorativen Design, oder mit einer mittels
Rotationstiefdruck oder mit Tintenstrahl bedruckten Nachbildung
natürlicher
Materialien, wie etwa Holz, Marmor, Leder, etc., bedruckt worden
sein. Alternativ weist die Dekorlage eine durchgängige Färbung auf. Herkömmlicher
Weise wird Druckfarbe verwendet, um das gedruckte Design auf der
Dekorlage zu erzeugen. In den letzten Jahren tendierte die Druckindustrie
dazu, Druckfarben, die auf organischen Lösungsmitteln basieren, durch
Wasserbasierende Druckfarben zu ersetzen.
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Beispiele
dekorativer Hochdruck-Laminate sind unter anderen in der USP 4.255.480,
Scher u.a.; der USP 4.713.138, Ungar u. a.; der USP 5.037.694, Ungar
u. a.; der USP 4.499.137, O'Dell
u. a.; der USP 4.532.170, O'Dell
u. a.; der USP 4.567.087, O'Dell
u. a.; der USP 5.344.704, O'Dell
u. a.; und der USP 5.545.476, O'Dell
u. a. zu finden.
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Eine
Schutzbeschichtung, wie etwa NEVAMAR ARP® und/oder „Armored
Protection Plus" wie durch
zumindest einige der oben erwähnten
Patente, beseitigt oft die Erfordernis eines Belags, um die bedruckte
Oberfläche
des Hochdruck-Laminats zu schützen.
Das Beseitigen des Belags verbessert die visuelle Klarheit der Erscheinung
der Dekorlage. Bei den ARP®- und/oder „Armored
Protection Plus"-Technologien
ist die Oberflächenschicht,
welche die Dekorlage vor Abrieb schützt, ein Überzug, der im Verglich zum
Belag eine sehr verringerte Dicke aufweist, sodass eine hoch konzentrierte
Schicht abreibungsbeständiger
Partikel oder andere schützender
Partikel, die an die obere Oberfläche der obersten Papierlage – üblicherweise
die Dekorlage – gebunden
sind, bereitgestellt wird.
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Bei
einigen der vorigen dekorativen Laminate, welche den NEMA-Standards
entsprechen, beseitigt eine Schutzbeschichtung, wie etwa die vorerwähnte ARP®,
den Bedarf für
einen Belag, sodass die bedruckte Oberfläche sehr nahe an der obersten Oberfläche des
Laminats liegt, wodurch die Qualität der Bindung zwischen der
Druckfarbe und dem Papier zu einem entscheidenden Parameter für die Leistungsfähigkeit
des Produkts wird. Die ARP®- und „Armored Protection Plus"-Technologien dienten
der Industrie äußerst gut,
und dekorative Hochdruck-Laminate, welche ARP® und/oder „Armored
Protection Plus" enthielten, übertrafen
für gewöhnlich die
NEMA-Standards für
die Abriebfestigkeit um einiges. Unglücklicher Weise zeigen jedoch
einige oberflächenbedruckte
Designs, besonders solche, die auf Systemen mit wasserhältiger Druckfarbe
basieren, frühzeitig
eine inakzeptable Abnutzung, auch wenn die durch solch eine schützende Beschichtung
abgedeckt sind.
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Haftvermittler
(Beizen) sind wohlbekannte Zusammensetzungen von verschiedenster
Art, die allgemein Verwendung finden, um Farbstoffe an Textilienfasern
zu binden, z.B. indem sie sowohl mit den Farbstoffmolekülen, als
auch mit den Fasermolekülen
Verknüpfungen
bilden. Haftvermittler werden in erster Linie mit Farbstoffen verwendet,
die „Haftvermittler-Farbstoffe" oder „Pigmentfarben" genannt werden,
welche geringe oder keine beizfreie Haftung oder Affinität für Textilfasern
aufweisen. „Haftvermittler" oder „Haftvermittler-Farbstoff" sind in „Grant & Hackh's Chemical Dictionary", 5. Auflage (1987)
wie folgt definiert:
Haftvermittler (Mordant): Chemikalie,
die verwendet wird, um Farben auf Textilien durch Absorption zu
fixieren; z.B. lösliche
Salze von Aluminium, Chrom, Eisen, Zinn, Antimon.
H.-Farbstoff
(m. dye): künstliche
oder natürliche
Farbe für
Fasern, welche üblicherweise
eine unlösliche Metallverbindung
(Pigmentfarbe) mit Metallsalzen (Haftvermittler) ausbildet.
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Das „Condensed
Chemical Dictionary",
9. Auflage, definiert diesen Ausdruck wie folgt:
Haftvermittler:
Eine Substanz, die in der Lage ist, einen Farbstoff an eine Textilfaser
zu binden. Der Haftvermittler bildet eine unlösliche Pigmentfarbe (s.d.)
in der Faser wobei, die Farbe von dem Metall des Haftvermittlers
abhängt.
Die wichtigsten Haftvermittler sind trivalente Chrom-Komplexe, metallische
Hydroxide, Gerbsäure,
etc. Haftvermittler werden mit Säure-Farbstoffen, Basen-Farbstoffen,
Direkt-Farbstoffen und Schwefel-Farbstoffen verwendet. Vormetallisierte
Farbstoffe enthalten Chrom in dem Farbstoffmolekül. Ein Haftvermittler-Farbstoff
ist ein Farbstoff, der die Verwendung eines Haftvermittlers erfordert, um
wirksam zu sein.
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Solche
Haftvermittler-Farbstoffe werden auf Zellulose- oder Proteinfasern
angewendet, die vorbehandelt worden sind (gebeizt), üblicherweise
mit Metalloxiden, um Anziehungspunkte für den später angewendeten Farbstoff
zu schaffen. Der Farbstoff bildet mit dem Haftvermittler einen Komplex
und kann, in Abhängigkeit
von dem bestimmten Metall und der Faser, ein großes Molekül ausbilden, welches weniger
dazu in der Lage ist, von der Faser zu desorbieren, oder er kann
ein Farbstoffmolekül
ausbilden, das, als Ergebnis der Chelatbildung mit dem Metall, an
die Faser gebunden ist. Einige wirksame Farbstoffe resultieren aus
dem Einführen
von Metallen, wie etwa Chrom und Kobalt in Farbstoffmoleküle, um größere Moleküle zu erzeugen;
diese Komplexe können gebildet
werden, indem ein oder zwei Moleküle eines Farbstoffs mit dem
Metall eine Chelatbildung eingehen.
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Die
gebräuchlichsten
Haftvermittler für
natürliche
Farbstoffe sind Alaun (Kaliumaluminiumsulfat), Chrom (Kaliumdichromat
oder Kaliumbichromat), blaues Vitriol (Kupfersulfat), Eisensulfat,
Zinnchlorid, Natriumdithionit oder Natriumhydrosulfit, Ammoniumhydroxid,
Weinstein (Kaliumbitartrat), „Glaubersalz" (Natriumsulfat),
Kalk (Kalziumoxyd), Kalilauge (Natriumhydroxid), Oxalsäure, Gerbsäure, Harnstoff, Essig
(Essigsäure),
und Waschsoda (Natriumcarbonat).
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Andere
verwendete Haftvermittler enthalten Salze von Kupfer, Zinn und anderen
Schwermetallen. Noch weitere Haftvermittler enthalten Zitronensäure oder
Mischungen eines Aluminiumsalzes, Zitronensäure, und ein Karbonat, wie
es etwa in der USP 5.651.795, Gurley u. a., offenbart ist, deren
gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Die
Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch das Behandeln von
unbedrucktem Dekorpapier erreicht, oder bevorzugter von oberflächenbedrucktem
Dekorpapier, mit einem Haftvermittler, um dekorative Druckfarbe
an das Papier zu binden. Bedruckte Papierlagen, bei welchen Druckfarbe
durch einen Haftvermittler an die Oberfläche angehaftet wird, sind in
der WO99/06219, der JP10/006639, der
EP0534634 ,
der JP55/053591 und der
DE19804122 beschrieben.
Somit bietet ein erster Aspekt der Erfindung ein dekoratives Laminat,
wie etwa eine Niederdruck-Platte oder ein dekoratives Hochdruck-Laminat,
welches ein Trägermaterial
und eine auf das Trägermaterial
laminierte Dekorlage aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dekorlage Papier aufweist, welches einen Druck auf seiner Oberfläche hat,
und wobei der Druck, beispielsweise aus einer Druckfarbe auf Wasserbasis,
auf diese Oberfläche
durch das Beisein eines Haftvermittlers bleibend angehaftet ist, wobei
der Haftvermittler vorzugsweise in das Papier imprägniert ist
und wobei das Papier mit einem thermisch aushärtbaren Harz imprägniert ist.
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In
einem zweiten Aspekt sieht die Erfindung ein Verfahren zum Anfertigen
einer Dekorlage für
die Verwendung bei der Herstellung eines dekorativen Laminats der
Erfindung vor, welches Verfahren aufweist:
Bereitstellen eines
Dekorpapiers mit einem auf seine Oberfläche gedruckten Muster;
Behandeln
des oberflächenbedruckten
Dekorpapiers mit einem Haftvermittler; und
welches Verfahren
weiters aufweist, das Dekorpapier mit einem thermisch aushärtbaren
Harz zu imprägnieren,
und wobei der Haftvermittler vorzugsweise in einer Imprägnierungslösung des
thermisch aushärtbaren
Harzes enthalten ist, wobei die Behandlung der Dekorlage mit dem
Haftvermittler durchgeführt wird,
indem die Dekorlage mit der thermisch aushärtbaren Lösung, welche den Haftvermittler
enthält,
imprägniert
wird; oder
wobei der Haftvermittler vor der Imprägnierung
mit Harz aufgenommen wird.
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Das
Papier wird behandelt, indem das unbedruckte oder vorzugsweise vorbedruckte
Papier mit einer Lösung
des Haftvermittlers imprägniert
wird, indem das Papier in eine Lösung
des Haftvermittlers eingetaucht wird, oder indem das Papier mit
einer Lösung
des Haftvermittlers beschichtet wird, vorzugsweise vor der Harzimprägnierung.
Selbstverständlich muss
das Dekorpapier anschließend
bedruckt werden, wenn es anfänglich,
zu der Zeit der Behandlung mit dem Haftvermittler, unbedruckt ist;
es ist bevorzugt, das Papier vorher zu bedrucken. Alternativ wird der
Haftvermittler vorzugsweise zu der herkömmlichen Laminierharz-Formulierung
hinzugefügt,
z.B. wird der Haftvermittler zu der Melaminharz-Lösung hinzugefügt, die
verwendet wird, um die vorbedruckte Lage zu imprägnieren. Dieses letztere Verfahren beseitigt
einen zusätzlichen
Haftvermittler-Behandlungsschritt und vereinfacht das Verfahren.
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Es
wurde gemäß der vorliegenden
Erfindung überraschender
Weise entdeckt, dass Haftvermittler verwendet werden können, um
Druckfarben an Papier zu binden, sogar wenn das Papier vorbedruckt ist,
was in einem Test dazu führte,
dass der Abnützungswiederstand
des Druckdesigns auf dem Bedruckten Papier von 25 Abriebzyklen auf
einem Taber-Abrader auf über
500 Zyklen verbessert wurde. Überraschender
Weise wurde auch herausgefunden, dass bestimmte Ausführungsformen
von ARP®- und/oder „Armored
Protection Plus"-Laminaten
(siehe USP 5.344.704, O'Dell
u.a.), die bereits einen hervorragenden Abnutzungswiderstand zeigten,
sehr verbessert werden konnten, indem ein Haftvermittler verwendet
wurde, um die Druckfarbe an das Papier zu binden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das bedruckte Papier in eine Lösung des
Haftvermittlers getaucht, etwa eine 5%-Zitronensäurelösung, bei etwa 121°C Getrocknet
und als oberste Lage in einem herkömmlichen Hochdruck- oder Niederdruck-Laminierverfahren
verwendet. Alternativ wird eine Haftvermittlerlösung angewendet, indem das
Papier beschichtet, das Papier getrocknet und das Papier auf einer
Rolle wieder aufgerollt wird, um in dem herkömmlichen Laminierverfahren
verwendet zu werden. Im Allgemeinen wird der Haftvermittler in diesen
Fällen
in einer Menge von etwa 0,009 bis 0,093 g/m2 des
Papiers angewendet, insbesondere bei der Herstellung von dekorativem
Mehrzweck-Hochdruck-Laminat.
Es ist jedoch eine breitere Spanne nutzbar, d.h. 0,0045 bis 0,28
g/m2 In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Haftvermittler, z.B. Calciumacetat, in der Laminierharz-Lösung enthalten,
die in die Drucklage, die bei der Herstellung von Niederdruck-Platten
oder von dekorativem Hochdruck-Laminat als oberste Schicht verwendet
wird, imprägniert
wird.
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In
dieser Ausführungsform
wird das Papier nach dem Imprägnieren
auf übliche
Weise getrocknet. Calciumacetat ist ein bevorzugter Haftvermittler für die Verwendung
in Verbindung mit einem Harz, das säurekatalysiert ist. Die minimal
wirksame Menge von Calciumacetat-Haftvermittler
ist etwa 0,359 g/m2. Das Einbeziehen des
Haftvermittlers in das Harz ist die am meisten bevorzugte Handlung,
da dies einen zusätzlichen
und einzelnen Haftvermittler-Behandlungsschritt
und einen darauf folgenden Schritt zur Trocknung oder teilweisen
Trocknung vermeidet und daher betrieblich am wenigsten kostspielig
ist.
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Es
kann eine breite Vielfalt an Haftvermittlern verwendet werden. Bisher
wurden Zitronensäure, Aluminiumphosphat,
Calciumacetat, Aluminiumsulfat, Natriumformiat, und eine Zirkonium-Verbindung, die
von der MEI Corp., New Jersey, unter dem Namen Protec ZA7 verkauft
wird, erfolgreich getestet. Andere Haftvermittler können in
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung routinemäßig auf
ihre Eignung getestet werden.
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In ähnlicher
Weise können
auch die Mengen solcher Haftvermittler routinemäßig getestet werden. Im Allgemeinen
liegt jedoch die minimale wirksame Menge bei etwa 0,1%, Basierend
auf dem Gewicht des bedruckten Papiers. Dieses Minimum wird jedoch
in Abhängigkeit
von einigen Variablen variieren, einschließlich der Druckfarbe, der Menge
der beim Drucken verwendeten Druckfarbe, der Beschaffenheit und
des Gewichts des Dekorpapiers, der bestimmten verwendeten Laminierharz-Lösung, und des
bestimmten ausgewählten
Haftvermittlers. Vom Standpunkt der erzielten Verbesserung des Abnutzungswiderstandes
scheint es keine Maximalmenge für
den Haftvermittler zu geben, andererseits werden jedoch bei einer
Verwendung von mehr als etwa 1% Haftvermittler, Basierend auf dem
Gewicht des bedruckten Papiers, keine Vorteile erzielt, und mit
der Verwendung zunehmender Mengen steigen die Kosten; und das nachträgliche Formen
des Laminats wird bei Mengen, die etwa 5,38 g/m2 übersteigen
negativ beeinflusst, wenn Calciumacetat oder andere Haftvermittler,
die säurehaltiger
sind als das Harz, in Verbindung mit einem basischen Harz als Haftvermittler
verwendet werden. Des Weiteren ist die Maximalmenge des Haftvermittlers
auch durch die Löslichkeit
des Haftvermittlers in der verwendeten Lösung beschränkt, da unaufgelöster Haftvermittler
das Druckdesign verschleiern würde.
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Mit
Ausnahme der Haftvermittler-Behandlung des Papiers, sowie gewisser
anderer bevorzugter Änderungen
der Zusammensetzung, die unten erwähnt sind, sind die Laminate
der vorliegenden Erfindung gemäß den Standardpraktiken
passend hergestellt und haben dementsprechend einen herkömmlichen
Aufbau. Dekoratives Hochdruck-Laminat kann zum Beispiel 2 bis 8
Kernlagen enthalten, die aus einem mit Phenolharz imprägnierten
Kraftpapier gebildet sind, und eine mit Melaminharz imprägnierte,
bedruckte Dekorlage darüber
aufweisen, wobei die Dekorlage, wie oben erwähnt, mit einem Haftvermittler behandelt
worden ist. Das fertige dekorative Hochdruck-Laminat wird auf herkömmliche
Weise hergestellt, etwa indem Kernlagen innerhalb einer geeigneten
Presse gestapelt werden, wobei die Dekorlage einer Druckplatten-Matrize
gegenüberliegt,
und die Einheit so lange einer ausreichenden Hitze und einem ausreichenden
Druck unterworfen wird, dass dies ausreicht, um das gewünschte dekorative
Hochdruck-Laminat herzustellen, wobei wohlbekannte Parameter für die Temperatur,
die Zeit und den Druck verwendet werden, d.h. die Bedingungen für das Pressen
sowohl von Hochdruck-Laminaten, als auch von Niedrigdruck-Laminaten
sind Standard und wohlbekannt.
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Die
Verwendung eines Haftvermittlers, um die Druckfarbe auf der Papieroberfläche zu verankern
ermöglicht
gewisse Änderungen
in der Zusammensetzung. Insbesondere ist vorzugsweise keine mikrokristalline
Zellulose als Bestandteil des Schutzüberzugs enthalten, außer solch
ein Überzug
wird in einem getrennten Arbeitsschritt aufgebracht. Falls der Haftvermittler
als Teil des Laminierharzes auf das bedruckte Papier aufgebracht
wird, wird ein anderer Typ von Verdickungs- und Suspendiermitteln
verwendet, nämlich
einer, der nichtionisch oder kationisch ist, vorzugsweise nichtionisch.
Es kann eine Anzahl solcher Verdickungsmittel verwendet werden, einschließlich wasserlöslicher
Polymere, wie etwa Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Zellulosederivate,
wie etwa Carboxylmethylzellulose, Hydroxypropylcellulose und Methylzellulose,
Gummi, wie etwa Alginate, Tone und Kieselpuder. Es werden jedoch bestimmte
nichtionische, synthetische Tone beorzugt, wie etwa jene, die auf
einem modifizierten synthetischen Magnesiumsilikat mit deutlicher
Plättchenstruktur
basieren, d.h. eine Art synthetisches Hektorit, wobei Tone dieser
Art von Sud Chemie unter dem Markennamen Optigel, oder von LaPorte
under dem Markennamen Laponite verfügbar sind. Diese synthetischen
Minerale hydratisieren in Wasser und dehnen sich aus, wobei sie
gute Verdickungs- und Suspendiermittel bilden, die nicht mit anderen
Bestandteilen interagieren. Es können
auch Mischungen verschiedener Verdickungs- und Suspendiermittel
verwendet werden.
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Die
Grundfunktion solcher Verdickungs- und Suspendiermittel ist es,
die Partikel in der Zusammensetzung, insbesondere Aluminiumoxyd,
das den ARP®-Schutzüberzug bereitstellt,
einfach aufrechtzuerhalten, sodass sie sich nicht während des
Beschichtens und Imprägnierens
der bedruckten Dekorschicht aus der Harz-Imprägnierungs-Zusammensetzung absetzten.
Wenn keine solche Partikel in der Laminierharz-Zusammensetzung vorgesehen
sind, dann ist solch ein Verdickungs- und Suspendiermittel nicht
notwendig. Wenn es jedoch solche Partikel gibt, und wenn man die
vorerwähnte
Funktion der Verdickungs- und Suspendiermittel bedenkt, wird zu
verstehen sein, dass die Menge der Verdickungs- und Suspendiermittel
vorzugsweise minimal gehalten werden sollte, während dennoch eine ausreichende Menge
bereitgestellt wird, um die Verdickung und die Suspensierung bereitzustellen.
Zuviel Verdickungsmittel kann zu einer unerwünschten Gelierung führen, was
das Imprägnieren
der Drucklage sehr schwierig macht. Dementsprechend werden, in Abhängigkeit
davon, was in der Harz-Imprägnierungs-Zusammensetzung ist,
einschließlich
des Feststoffinhalts von unausgehärtetem Harz und anderen Bestandteilen,
und auch des bestimmten Suspendiermittels oder der Kombination aus
ausgewählten
Suspendiermitteln, die zu verwendende Menge solcher Suspendiermittel
durch Routineexperimente ermittelt.
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Ein
bestimmtes bevorzugtes Suspendiermittel für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung ist ein synthetisches Magnesiumsilikat, das von Sud Chemie
unter dem Markennamen Optigel 5482 verkauft wird. Dieser synthetische
Ton enthält
einen Verflüssiger,
der als ein Netzmittel agiert. Es wurde herausgefunden, dass Optigel
5482 dahingehend leichter zu verwenden ist, dass die größeren Mengen
dieses Materials in der Harz-Imprägnierungslösung, die den Haftvermittler
enthält,
verwendet werden können,
ohne dass dies eine Gelierung hervorruft, und es ist besonders bevorzugt,
wenn der ausgewählte Haftvermittler
Calciumacetat ist.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt auch, die Menge von Aluminiumoxyd
in den schützenden ARP®-
und „Armored
Protection Plus"-Beschichtungen
erheblich zu verringern, während
zugleich ein besserer Abriebwiderstand bereitgestellt wird. Sehr überraschend
ist, und derzeit haben wir keine theoretische Erklärung für diesen
Effekt, dass verringerte Mengen der Abriebwiderstandspartikel aus
Aluminiumoxyd zu besseren Ergebnissen führen als größere Mengen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der schützenden
ARP®- und „Armored
Protection Plus"-Beschichtung
und der Laminierharz-Zusammensetzung Silica-Gel mit einer mittleren Partikelgröße von etwa
der Hälfte
der mittleren Partikelgröße des Aluminiumoxyds
hinzugefügt.
Wenn somit ein Aluminiumoxyd der bevorzugten mittleren Partikelgröße, etwa
im Bereich von ungefähr
30–35μm, z.B. 33μm, verwendet
wird, um den Hauptteil der abriebfesten Partikel der Schutzbeschichtung
bereitzustellen, dann wird Silica-Gel von etwa 15μm als Füllmittel
verwendet, um den Bereich zwischen den Aluminiumoxyd-Partikeln aufzufüllen. Dieses
Hilfsmittel ermöglicht,
die Menge an Aluminiumoxyd-Partikeln um etwa 50–70% zu reduzieren, wobei gleichzeitig
eine glattere Schutzbeschichtung bereitgestellt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist besonders für die Herstellung von Niederdruck-Laminat
geeignet, da sie auf eine verhältnismäßig günstige Weise
einen verbesserten Abnutzungswiderstand bereitstellt, und dies in
einem Produkt, bei dem der Abnutzungswiderstand verhältnismäßig schwach
ist, wenn es nicht gemäß der Erfindung
erzeugt wird.
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Zur
Erläuterung
werden die folgenden Beispiele angeführt.
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Beispiel 1
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Es
wird gemäß dem Verfahren
des vorerwähnten
USP '168, O'Dell, ein Niederdruck-Laminat hergestellt,
wobei die Dekorlage ein gedrucktes Holzmaserungs-Muster an seiner
oberen Oberfläche
aufweist. Die vorgedruckte Dekorlage wird zuerst mit einer wässrigen
Lösung
von Zitronensäure
mit einem Verhältnis
von 0,6 Gew.% Zitronensäure
bezogen auf das Papiergewicht imprägniert, und das Papier wird danach
getrocknet. Solch ein Papier wird dann gemäß dem Beispiel 1 der '168, O'Dell, weiterverarbeitet.
Der Abnutzungswiderstand des resultierenden Niederdruck-Laminats
ist wesentlich erhöht.
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Beispiel 2
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Ein
mit einem Holzmaserungs-Muster an seiner oberen Oberfläche vorgedrucktes
Dekorpapier wird mit einer 5%-Lösung
Zitronensäure
imprägniert, sodass
sich 0,8 Gew.% Zitronensäure
bezogen auf das Papiergewicht ergibt. Nach dem Trocknen wird das
Papier gemäß dem Beispiel
3 der USP '168, O'Dell, weiterverarbeitet.
Wiederum ist der Abnutzungswiderstand im Vergleich mit dem in anderer Hinsicht
identen Beispiel 3 der ' 168,
O'Dell, erheblich verbessert.
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Beispiel 3
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Dekoratives
Hochdruck-Laminat wird gemäß dem Beispiel
1, Durchlauf 4 der USP 4.255.480, Scher u. a., erzeugt, jedoch wird
ein Dekorpapier mit einem Oberflächendruck
verwendet, der durch wasserbasierende Druckfarbe aufgebracht ist,
und von dem bekannt ist, dass er schwer gegen Abrieb-Abnutzung zu
schützen
ist. Der Abriebwiderstand wird als unbefriedigend empfunden, obwohl
die Oberfläche
des Drucks mit einer schützenden
Beschichtung überzogen
ist.
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Es
wird exakt dasselbe Verfahren ausgeführt, außer dass die bedruckte Dekorlage
zuerst mit einer 4%-Lösung
Zitronensäure
behandelt wird, sodass sie mit 0,5 Gew.% Zitronensäure bezogen
auf das Papiergewicht in der Drucklage eingebunden ist. Das Papier
wird dann getrocknet und das Verfahren des Beispiels 1, Durchlauf
4 der '480, Scher,
wird nochmals durchgeführt.
Der Abriebwiderstand ist auf über
500 Zyklen auf dem Taber-Abrader verbessert.
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Beispiel 4
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Dekoratives
Hochdruck-Laminat wird gemäß dem Beispiel
4 der USP 4.713.138, Ungar u. a., erzeugt, wobei Dekorpapier verwendet
wird, das gemäß dem Beispiel
1 von Ungar '138
erzeugt ist, mit folgenden Änderungen.
Das Dekorpapier ist ein Oberflächenbedrucktes
Papier, von dem bekannt ist, dass es schwierig zu schützen ist,
und die Melaminharz-Imprägnierungslösung enthält kein
Polyethylenpulver und kein AVICELTM. Anstelle
des AVICELTM wird eine Mischung aus Ton
und Carboxymethylzellulose als Verdickungs- und Suspendiermittel
verwendet. Die Harzlösung
enthält
weiters als Haftvermittler 0,2% Aluminiumphosphat bezogen auf das
Gewicht des Melaminharzes. Der Abnutzungswiderstand des sich ergebenden
dekorativen Hochdruck-Laminats ist hervorragend.
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Beispiel 5
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Das
obige Beispiel 4 wird wiederholt, außer dass die Melaminharz-Impregnierungslösung dem Beispiel
3 von Ungar '138
entspricht, mit den folgenden Änderungen.
Wieder wird das Polyethylenpulver eliminiert, als auch das AVICELTM. Anstatt des AVICELTM wird
Optigel S482 (ein synthetischer Magnesiumsilikat-Ton) als Verdickungs-
und Suspendiermittel verwendet. Als Haftvermittler wird 0,25%, bezogen auf
das Gewicht des Melaminharzes, von Protec ZA7 verwendet, eine Zirkonium-Verbindung,
die von der MEI Corp. vertrieben wird. Das sich ergebende dekorative
Hochdruck-Laminat weist einen hervorragenden Abriebwiderstand auf.
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Beispiel 6
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Es
wird das Beispiel 5 wiederholt, wobei Kieselpuder anstatt von Optigel
S482 verwendet wird. Obwohl im Bezug auf den Abriebwiderstand gute
Ergebnisse erzielt werden, ist die Verarbeitung in Beispiel 5 im
Vergleich zu Beispiel 6 leichter.
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Beispiel 7
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Eine
Melaminharz-Lösung
in einer Menge von 510,75g bei 55% Feststoff wurde für 30 Sekunden
bei hoher Geschwindigkeit in einem Mischer vom KD-Mill-Typ mit 27,28g
Optigel 5482 (25%-Lösung
in Wasser) gemischt. Als nächstes
wurden 0,2% (1,0 g) bis 0,5% (2,5g) Calciumacetat als Haftvermittler
hinzugefügt,
bezogen auf das Gewicht des Melaminharzes. Das Mischen wurde bei
hoher Geschwindigkeit für
2 Minuten fortgesetzt. Als nächstes
wurden 0,1g Agitan 305 Entschäumer,
0,16g Trennmittel und 0,16g Netzmittel hinzugefügt, und das Mischen wurde bei
niedriger Geschwindigkeit fortgesetzt, ohne ein Schäumen zu
verursachen.
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Als
nächstes
wurde 5,68g gesiebtes Aluminiumoxyd mit einer mittleren Partikelgröße von 33 μm hinzugefügt, und
30 Sekunden Später
wurden 8,52g Silika-Gel (Syloid 620) mit einer mittleren Partikelgröße von 12 μm hinzugefügt. Schließlich wurde
ein Aushärtekatalysator
für das
Melaminharz in die Melaminharz-Beschichtungs- und -Imprägnierungs-Zusammensetzung
gemischt.
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Eine
Drucklage, von der bekannt ist, dass sich schwierig von abreibender
Abnutzung zu beschützen
ist, wurde dann mit der so vorbereiteten Melaminharz-Zusammensetzung
imprägniert
und überzogen.
Nach dem Trocknen wurde die Drucklage verwendet, um dekoratives
Hochdruck-Laminat zu erzeugen. Das resultierende deokrative Hochdruck-Laminat
war ein universales oder nicht nachträglich formbares Laminat mit
exzellentem Abriebwiderstand.
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Die
Zugabe von Silica-Gel bietet einen guten Abriebwiderstand, trotz
des geringen Beladungsniveaus (0,2–0,5%) des Calciumacetats als
Haftvermittler in der Harzformulierung. Auch half die Verwendung
des Silica-Gels als Füllmittel,
um den Bereich zwischen den größeren Aluminiumoxyd-Partikeln aufzufüllen, das
Beladungsniveau des Aluminiumoxyds im Melaminharz um zumindest 50%
zu verringern. Das Silica-Gel diente auch als schützende Zwischenlage
zwischen dem Laminat und der Pressplatte und führte zu einer großen Verringerung
der Abnutzung der Platte. Das Silica-Gel beseitigt auch jegliche
Notwendigkeit für
vorgehärtete
Harzpartikel, wie bei der USP '704,
O'Dell, in der Melaminharz-Formulierung.
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Beispiel 8
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Das
obige Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung von 4,25g
Optigel S482-Pulver anstatt der 27,28g Optigel-Lösung. Das Optigel S482-Pulver
wurde für
5 Minuten bei hoher Geschwindigkeit in einem Mischer vom KD-Mill-Typ
in die Melaminharz-Lösung
gemischt. Wieder war der verwendete Bereich des Calciumacetats als
Haftvermittler das niedrige Beladungsniveau von 0,2–0,5%. Das
dekorative Hochdruck-Laminat, das als Ergebnis dieser Formulierung
erzeugt wurde, ist nicht nachträglich
verformbar, oder von der universellen Sorte, und hatte einen exzellenten
Abriebwiderstand.
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Beispiel 9
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Beide
Beispiele 7 und 8 wurden wiederholt, außer dass die Harzlösung weiters
bezogen auf das Gewicht des Harzes 5% Diethylenglycol oder bezogen
auf das Gewicht des Harzes 5% Caprolactumlösung (wird von Borden unter
dem Markennamen Astro Add CL verkauft) als Harz-Weichmacher enthielt. Das
resultierende Hochdruck-Laminat war nachträglich verformbar und hatte
einen exzellenten Abriebwiderstand.
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Beispiel 10
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Beide
Beispiele 7 und 8 wurden wiederholt, außer dass die Melamin-Harzlösung in
einem Ausmaß von
510,75 g bei 55% Feststoffen 5g Calciumacetat enthielt, d.h. der
Haftvermittler lag in Beladungsniveaus vor, die größer waren
als 0,5%, jedoch 1% bezogen auf das Gewicht des Harzes nicht überschritten.
Weiters wurde der Harzformulierung kein Silica-Gel hinzugefügt. Die
Beladung mit Aluminiumoxyd wurde von 5,68g auf 14,2g erhöht. Da kein
Silica-Gel in dem Harz vorhanden war, wurden 14,2g vorgehärtete Melaminharz-Partikel
(ein Verhältnis von
1:1 mit dem Aluminiumoxyid-Gries) zu dem Melaminharz hinzugefügt, um die
Platten vor übermäßiger Abnutzung
zu schützen.
Das resultierende dekorative Hochdruck-Laminat war ein universelles
Laminat, oder von der nicht nachträglich verformbaren Sorte, mit
einem exzellenten Abriebwiderstand.
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Bei
diesem höheren
Beladungsniveau von Calciumacetat (0,5–1,0%) in der Melaminharz-Imprägnierungslösung, erzeugt
der Haftvermittler von selbst einen exzellenten Abriebwiderstand
und erfordert keine Anwesenheit von Silica-Gel. Ein Nachteil dieser
Formulierung ist jedoch, wenn ein Melaminharz verwendet wird, das
weniger sauer ist, as der Haftvermittler, dass das hohe Niveau von
Calciumacetat aufgrund der sauren Eigenschaften des Haftvermittlersalzes
eine hohe Verschiebung des Harz-pH-Werts bewirkt; Daher müsste man
eine erheblich größere Menge
an Weichmachern hinzufügen,
um ein nachträglich
verformbares Laminat zu erhalten.