DE60212868T2 - Verfahren und Vorrichtung zur zeitversetzen Analyse von Ursache und Wirkung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur zeitversetzen Analyse von Ursache und Wirkung Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B44/00Automatic control systems specially adapted for drilling operations, i.e. self-operating systems which function to carry out or modify a drilling operation without intervention of a human operator, e.g. computer-controlled drilling systems; Systems specially adapted for monitoring a plurality of drilling variables or conditions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Bohrungsprotokolle sind Messungen, üblicherweise in Bezug auf die Tiefe, ausgewählter physikalischer Parameter von Erdformationen, durch die ein Bohrloch verläuft. Bohrungsprotokolle werden üblicherweise dadurch aufgezeichnet, dass verschiedene Typen von Messinstrumenten, die an einer integrierten Messplattform angeordnet sind, in ein Bohrloch eingeführt werden, wobei die Instrumente entlang des Bohrlochs bewegt werden und die durch die Instrumente vorgenommenen Messungen aufgezeichnet werden. Ein Typ der Bohrungsprotokollaufzeichnung enthält das Absenken der Instrumente am Ende eines bewehrten Elektrokabels und das Aufzeichnen der vorgenommenen Messungen in Bezug auf die Länge des in das Bohrloch ausgefahrenen Kabels. Die Tiefe in dem Bohrloch wird aus der ausgefahrenen Länge des Kabels gefolgert. Auf diese Weise vorgenommene Aufzeichnungen sind im Wesentlichen direkt mit der Messtiefe in dem Bohrloch korreliert. Weitere Verfahren für die Messung enthalten ein Verfahren des "Protokollierens während des Bohrens" (LWD-Verfahren), ein Verfahren des "Messens während des Bohrens" (MWD-Verfahren) und ein Speicherprotokollierungsverfahren. Das LWD-Verfahren umfasst das Befestigen der Instrumente an dem unteren Abschnitt einer zum Bohren des Bohrlochs verwendeten Bohrwerkzeug-Baueinheit. LWD- und Seilarbeitswerkzeuge werden üblicherweise verwendet, um die gleichen Sorten von Formationsparametern wie etwa Dichte, spezifischer elektrischer Widerstand, Gammastrahlen, Neutronenporosität, Sigma, Ultraschallmessung usw. zu messen. MWD-Werkzeuge werden üblicherweise verwendet, um Parameter zu messen, die dem Bohren eng zugeordnet sind, wie etwa Bohrungsablenkung, Bohrungsazimut, Gewicht auf die Bohrkrone, Schlammflussrate, Ringraum-Bohrlochdruck usw. Das Dokument US 6 272 434 veranschaulicht diese Technologie.
  • Die oben erwähnten Bohrungsprotokollierwerkzeuge können über Seilarbeitskabel, Gestängerohr, Rohrwendel, Schlickleitung usw. in die und aus der Bohrung befördert werden. Ferner ermöglichen LWD- und MWD-Messverfahren die Messung in dem Bohrstrang, während die Bohrkrone schneidet, oder die Messung, während an einem Abschnitt eines Bohrlochs vorbei, der zu einer früheren Zeit gebohrt worden ist, ab- oder aufgefahren wird.
  • Einige Messwerkzeuge verwenden ein Druckmodulations-Telemetriesystem, das den Druck eines Bohrfluids (Bohrschlamms) moduliert, das durch das Innere der Bohrwerkzeugbaueinheit fließt, um Bohrungsprotokolldaten zu erhalten. Allerdings wird eine viel größere Menge von Bohrungsprotokolldaten in einer in dem Protokollinstrument angeordneten Aufzeichnungsvorrichtung gespeichert, die abgefragt wird, wenn das Instrument aus dem Bohrloch zurückgeholt wird. Diese Informationen werden üblicherweise in Bezug auf die Zeit aufgezeichnet. Daraufhin wird ein Datensatz der Instrumentposition in dem Bohrloch in Bezug auf die Zeit, der an der Erdoberfläche hergestellt wird, mit dem Zeit/Messungs-Datensatz korreliert, der aus der Instrumentspeichervorrichtung ausgelesen wird, um ein herkömmliches "Bohrungsprotokoll" der Messungen in Bezug auf die Bohrlochtiefe zu erzeugen.
  • Bohrungsprotokolle werden üblicherweise in graphischer Form dargestellt, wobei sie mehrere Gitter oder "Spuren" enthalten, von denen jede für jeden Messungstyp, der in der besonderen Spur dargestellt ist, von einem ausgewählten unteren Wert bis zu einem ausgewählten oberen Wert skaliert ist. Zwischen den zwei Spuren ist üblicherweise eine "Tiefenspur" oder Skale positioniert, die die Tiefe in dem Bohrloch angibt. Je nach den Notwendigkeiten des besonderen Nutzers können in einer oder in mehreren der Spuren irgendeine Anzahl oder irgendein Typ von Messungen dargestellt sein. Eine typische Bohrungsprotokolldarstellung einer einzelnen Messung hat die Form einer im Wesentlichen ununterbrochenen Kurve oder eines im Wesentlichen ununterbrochenen Linienzugs. Die Kurven werden aus diskreten Messwerten interpoliert, die in Bezug auf die Zeit und/oder Tiefe in einem Computer oder in einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind. Weitere Darstellungen enthalten Graustufen- oder Farbskaleninterpolationen ausgewählter Messungstypen, um das Äquivalent eines sichtbaren Bilds der Bohrlochwand zu erzeugen. Solche "Bild"-Darstellungen haben sich in bestimmten Typen der geologischen Analyse als nützlich erwiesen.
  • Das Interpretieren von Bohrungsprotokolldaten enthält die Korrelation oder andere Verwendung einer sehr großen Menge von Hilfsinformationen. Diese Hilfsinformationen enthalten den geographischen Ort des Bohrlochs, geologische und Bohrungsprotokollinformationen von angrenzenden Bohrungen und geologische/petrophysikalische A-priori-Kenntnis über die Formationen. Weitere Informationen enthalten die Typen der verwendeten Instrumente, ihre mechanische Konfiguration und Datensätze, die sich auf ihre Kalibrierung und Wartung beziehen. Nochmals weitere Typen von Informationen enthalten die tatsächliche Trajektorie des Bohrlochs, das eine wesentliche geographische Strecke in der horizontalen Ebene in Bezug auf den Oberflächenort des Bohrlochs durchqueren kann. Weitere Informationen, die bei der Interpretation von Bohrungsprotokolldaten nützlich sind, enthalten Daten über den Fortschritt des Bohrens des Bohrlochs, über den Typ des in dem Bohrloch verwendeten Bohrfluids und über Umgebungskorrekturen, die auf die besonderen verwendeten Protokollinstrumente anwendbar sind.
  • Viele dieser Hilfsinformationen sind auf irgendein mit einem besonderen Typ eines Bohrungsprotokollinstruments aufgezeichnetes Bohrungsprotokoll anwendbar. Zum Beispiel hat ein Instrument, das natürlich auftretende Gammastrahlung ("Gammastrahlen") misst, Umgebungskorrekturen, die nur dem Typ des Instruments entsprechen. Als ein Beispiel hat jede Seilarbeits-Gammastrahlenvorrichtung mit einem ausgewählten Außendurchmesser von einem besonderen Seilarbeitsbetreiber die gleichen Umgebungskorrekturen für das "Schlammgewicht" (die Bohrfluiddichte). Weitere Typen von Hilfsinformationen werden von dem Bohrlochbetreiber (üblicherweise eine Öl- und Gasfördergesellschaft) zur Verfügung gestellt. Beispiele dieses Informationstyps enthalten den geographischen Ort des Bohrlochs und irgendwelche Informationen von anderen Bohrlöchern in der Umgebung. Nochmals weitere Typen von Hilfsinformationen enthalten Datensätze der Anfangskalibrierung und der periodischen Kalibrierung und Wartung der besonderen Instrumente, die in einem besonderen Bohrloch verwendet werden. Das Vorstehende ist nur eine kleine Teilmenge der Typen von Hilfsinformationen, die bei der Interpretation eines besonderen Bohrungsprotokolls verwendet werden können.
  • 1 zeigt eine typische Art und Weise, in der Bohrungsprotokolldaten durch eine "Seilarbeit" erfasst werden, wobei eine Baueinheit oder ein "Strang" von Bohrungsprotokollinstrumenten (der, wie weiter erläutert wird, Protokollierungssensoren oder "Sonden" (8, 5, 6 und 3) enthält) an einem Ende eines bewehrten Elektrokabels (33) in eine durch die Erde (36) gebohrte Bohrung (32) abgesenkt wird. Das Kabel (33) wird mittels einer Winde (11) oder mittels eines ähnlichen auf dem Gebiet bekannten Beförderungsmittels in die Bohrung (32) ausgefahren oder aus ihr eingefahren. Das Kabel (33) überträgt elektrische Leistung zu den Instrumenten (einschließlich der Protokollierungssensoren 8, 5, 6, 3) in dem Strang und übermittelt Signale, die den durch die Instrumente (einschließlich der Protokollierungssensoren 8, 5, 6, 3) in dem Strang vorgenommenen Messungen entsprechen, an eine Aufzeichnungseinheit (7) an der Erdoberfläche. Die Aufzeichnungseinheit (7) enthält eine Vorrichtung (nicht gezeigt) zum Messen der ausgefahrenen Länge des Kabels (33). Aus der ausgefahrenen Kabellänge wird die Tiefe der Instrumente (einschließlich der Protokollierungssensoren 8, 5, 6, 3) in dem Bohrloch (32) gefolgert. Die Aufzeichnungseinheit (7) enthält (nicht getrennt gezeigte) Ausrüstung auf dem Gebiet gut bekannter Typen zur Herstellung eines Datensatzes in Bezug auf die Tiefe der Instrumente (einschließlich der Protokollierungssensoren 8, 5, 6, 3) in dem Bohrloch (32).
  • Die Protokollierungssensoren (8, 5, 6 und 3) können von irgendeinem auf dem Gebiet für die Erfindung gut bekannten Typ sein. Diese enthalten Gammastrahlensensoren, Neutronenporositätssensoren, elektromagnetische Induktionssensoren für den spezifischen elektrischen Widerstand, Kernresonanzsensoren und Gamma-Gamma-(Boden- bzw. Volumen-)Dichte-Sensoren. Einige Protokollierungssensoren wie etwa (8, 5 und 6) sind in einem Sonden-"Dorn" (einem axial verlängerten Zylinder) enthalten, der effektiv in der Nähe der Mitte des Bohrlochs (32) oder zur Seite des Bohrlochs (32) verlagert arbeiten kann. Weitere Protokollierungssensoren wie etwa ein Dichtesensor (3) enthalten ein Sensorpad bzw. Sensorkissen (17), das an einer Seite des Sensorgehäuses (13) angeordnet ist, und haben darin eine oder mehrere Erfassungsvorrichtungen (14). In einigen Fällen enthält der Sensor (3) eine Strahlungsquelle (18) zum Aktivieren der Formationen (36) in der Nähe des Bohrlochs (32). Solche Protokollierungssensoren reagieren üblicherweise auf eine ausgewählte Zone (9) an einer Seite des Bohrlochs (32). Außerdem kann der Sensor (30) einen Kaliberarm (15) enthalten, der sowohl zur Querverlagerung des Sensors (30) zur Seite des Bohrlochs (32) als auch zur Messung eines offensichtlichen Innendurchmessers des Bohrlochs (32) dient.
  • Die in 1 gezeigte Instrumentenkonfiguration soll das Erfassen von "Bohrungsprotokoll"-Daten durch eine "Seilarbeit" lediglich in allgemeinen Worten veranschaulichen und den Umfang der Erfindung nicht einschränken.
  • 2 zeigt eine typische Konfiguration zum Erfassen von Bohrungsprotokolldaten unter Verwendung eines Systems (39) zum Protokollieren während des Bohrens (LWD) und zum Messen während des Bohrens (MWD). Das LWD/MWD-System (39) kann einen oder mehrere Schwerstangenabschnitte (44, 42, 40, 38) enthalten, die mit dem unteren Ende eines Gestängerohrs (20) gekoppelt sind. Das LWD/MWD-System (39) enthält am unteren Ende eine Bohrkrone (45), um das Bohrloch (32) durch die Erde (36) zu bohren. In diesem Beispiel wird das Bohren durch Drehen des Gestängerohrs (20) mittels eines Drehtischs (43) ausgeführt. Allerdings kann das Bohren ebenfalls durch obere Antriebe und durch Rohrwendelbohren mit Motoren im Bohrloch ausgeführt werden. Während der Drehung ist das Rohr (20) durch Ausrüstung an einem Bohrturm (10) aufgehängt, die eine Drehbefestigung (24) enthält, die ermöglicht, dass sich das Rohr (20) dreht, während sie zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Rohrs (20) eine fluiddichte Abdichtung aufrechterhält. Schlammpumpen (30) saugen Bohrfluid ("Schlamm") (26) aus einem Behälter oder aus einer Grube (28) an und pumpen den Schlamm (26), wie durch den Pfeil (41) angegeben ist, durch das Innere des Rohrs (20) durch das LWD/MWD-System (39) nach unten. Der Schlamm (26) geht durch Öffnungen (nicht gezeigt) in der Bohrkrone (45), um die Bohrkrone (45) zu schmieren und zu kühlen und um Bohrabfälle bzw. Bohrklein durch einen Ringraum (34) zwischen dem Rohr (20), dem LWD/MWD-System (39) und dem Bohrloch (32) anzuheben.
  • Die Schwerstangenabschnitte (44, 42, 40, 38) enthalten Protokollierungssensoren (nicht gezeigt) darin, die Messungen verschiedener Eigenschaften der Erdformationen (36) vornehmen, durch die das Bohrloch (32) gebohrt wird. Diese Messungen werden üblicherweise in einer Aufzeichnungsvorrichtung (nicht gezeigt) aufgezeichnet, die in einem oder in mehreren der Schwerstangenabschnitte (44, 42, 40, 38) angeordnet ist. Auf dem Gebiet bekannte LWD-Systeme enthalten üblicherweise einen oder mehrere Protokollierungssensoren (nicht gezeigt), die wie oben beschrieben Formationsparameter wie etwa die Dichte, den spezifischen elektrischen Widerstand, Gammastrahlen, die Neutronenporosität, Sigma usw. messen. Auf dem Gebiet bekannte MWD-Systeme enthalten üblicherweise einen oder mehrere Protokollierungssensoren (nicht gezeigt), die ausgewählte Bohrparameter wie etwa Neigung und azimutale Trajektorie des Bohrlochs (32) messen. Außerdem stellen MWD-Systeme die Telemetrie (das Kommunikationssystem) für irgendwelche MWD/LWD-Werkzeug-Protokollierungssensoren in dem Bohrstrang bereit. Weitere auf dem Gebiet bekannte Protokollierungssensoren können Sensoren für die auf das LWD/MWD-System (39) ausgeübte Axialkraft (das Gewicht) sowie Stoß- und Schwingungssensoren enthalten.
  • In einem der Schwerstangenabschnitte (44) enthält das LWD/MWD-System (39) üblicherweise einen Schlammdruckmodulator (nicht getrennt gezeigt). Der Modulator legt an den Fluss des Schlamms (26) in dem System (39) und in dem Rohr (20) ein Telemetriesignal an, das durch einen in dem Schlammflusssystem angeordneten Drucksensor (31) erfasst wird. Der Drucksensor (31) ist mit Erfassungsausrüstung (nicht gezeigt) in dem Oberflächenaufzeichnungssystem (7A) gekoppelt, die die Wiedergewinnung und Aufzeichnung von in der Telemetrieanordnung übertragenen Informationen ermöglicht, die durch den MWD-Abschnitt des LWD/MWD-Systems (39) gesendet worden sind. Wie erläutert wurde, enthält die Telemetrieanordnung eine Teilmenge von Messungen, die durch die verschiedenen Protokollierungssensoren (nicht getrennt gezeigt) in dem LWD/MWD-System (39) vorgenommen werden. Die Telemetrie der Protokollierwerkzeuge kann ebenfalls unter Verwendung eines Seilarbeitskabels (nicht gezeigt) oder elektrischer MWD-Telemetrie (d. h. unter Verwendung elektrischer Signale, die durch die Formation übertragen werden) bestimmt werden. Der Rest der Messungen, die durch die Protokollierungssensoren (nicht gezeigt) in dem LWD/MWD-System (39) vorgenommen werden, kann zu dem Oberflächenaufzeichnungssystem (7A) übertragen werden, wenn das LWD/MWD-System (39) aus dem Bohrloch (32) eingefahren wird.
  • Auf ähnliche Weise wie das in 1 gezeigte Seilarbeitserfassungsverfahren und -system sollen das in 2 gezeigte LWD/MWD-Erfassungssystem und -verfahren lediglich als ein Beispiel dafür dienen, wie unter Verwendung von MWD/LWD-Systemen Daten erfasst werden, und den Umfang der Erfindung in keiner Weise einschränken.
  • In 3 ist eine typische eindimensionale Bohrungsprotokolldatendarstellung gezeigt. Die in 3 gezeigte Datendarstellung wird durch einen Betreiber an der Bohrstelle üblicherweise im Wesentlichen vollständig aus Daten hergestellt, die durch das Bohrungsprotokollinstrument aufgezeichnet und in das Aufzeichnungssystem eingegeben werden. Wie oben beschrieben wurde, werden die Bohrungsprotokolldaten üblicherweise auf einer Gitterskale dargestellt, die mehrere Datenspuren (50, 54, 56) enthält. Die Spuren (50, 54, 56) enthalten einen Kopf (57), der den Datentyp/die Datentypen angibt, für den/die eine Kurve oder Kurven (51, 53, 55, 59) in jeder Spur dargestellt ist/sind. Quer zwischen der ersten (50) und der zweiten (54) Datenspur ist eine Tiefenspur (52) angeordnet, die die gemessene Tiefe (oder ein alternatives Tiefenmaß wie etwa die wahre vertikale Tiefe) der Daten zeigt. Alternativ können die Tiefenspuren (52) eine Skale auf Zeitgrundlage verwenden. In jeder der Spuren (50, 54, 56) sind Datenkurven (51, 53, 55, 59) dargestellt, die den in dem Kopf (57) gezeigten Informationen entsprechen. Die Beispieldatendarstellung aus 3 ist nur ein Beispiel für Datendarstellungen, die mit einem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden können, und soll den Umfang der Erfindung nicht einschränken.
  • Eine Darstellung wie etwa die in 3 gezeigte kann in den verschiedenen Kurven (51, 53, 55, 59) "Ursprungs"-Daten wie etwa Werte von Spannungen, Detektorzählwerte usw. enthalten, die tatsächlich durch die verschiedenen Protokollierungssensoren in dem Bohrungsprotokollinstrument (in 3 nicht gezeigt) aufgezeichnet worden sind, oder zeigt häufiger durch die Protokollierungssensoren aufgezeichnete Werte, die in Werte eines interessierenden Parameters wie etwa eines natürlichen Gammastrahlungspegels, des spezifischen elektrischen Widerstands, der Schalllaufzeit usw. umgewandelt worden sind. Diese Darstellungen können allgemein nur aus den Ursprungsdaten selbst und universell angewendeten Skalierungs- und Korrekturfaktoren hergestellt werden. Nochmals weitere Darstellungen der verschiedenen Kurven können Daten enthalten, auf die Umgebungskorrekturen angewendet worden sind. Üblicherweise können Ursprungsdaten und solche minimal korrigierten Daten an der Bohrstelle aufgezeichnet werden, ohne dass es notwendig ist, wesentliche Mengen anderer Daten als die Datenaufzeichnungen von den Instrumenten selbst einzugeben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einem Aspekt bezieht sich die Erfindung allgemein auf ein Verfahren zum Auswerten von Änderungen für einen Bohrlochabschnitt. Das Verfahren umfasst das Erfassen erster Protokolldaten, die durch einen Protokollierungssensor während eines ersten Durchgangs durch den Bohrlochabschnitt erfasst werden, das Erfassen zweiter Protokolldaten von dem Protokollierungssensor während eines zweiten Durchgangs durch den Bohrlochabschnitt, das Berechnen mehrerer Delta-Werte zwischen den ersten Protokolldaten und den zweiten Protokolldaten, das Ableiten einer beobachteten Wirkung unter Verwendung der mehreren Delta-Werte, das Identifizieren einer Korrelation zwischen der beobachteten Wirkung und einem ursächlichen Ereignis und das Anzeigen der Korrelation auf einer Anzeigevorrichtung.
  • In einem Aspekt bezieht sich die Erfindung allgemein auf ein System zum Auswerten von Änderungen für einen Bohrlochabschnitt. Das System umfasst ein Bohrungsprotokolldaten-Erfassungssystem zum Erfassen erster Protokolldaten und zweiter Protokolldaten von einem Protokollierungssensor während mehrerer Durchgänge durch den Bohrlochabschnitt, ein Bohrungsprotokolldaten-Verarbeitungssystem und eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Korrelation. Das Bohrungsprotokolldaten-Verarbeitungssystem berechnet mehrere Delta-Werte zwischen den ersten Protokolldaten und den zweiten Protokolldaten, leitet unter Verwendung der mehreren Delta-Werte eine beobachtete Wirkung ab und identifiziert eine Korrelation zwischen der beobachteten Wirkung und einem ursächlichen Ereignis.
  • In einem Aspekt bezieht sich die Erfindung allgemein auf ein Computersystem zum Bewerten von Änderungen für einen Bohrlochabschnitt. Das Computersystem umfasst einen Prozessor, einen Speicher, eine Speichervorrichtung, eine Computeranzeige und Software-Befehle, die in dem Speicher gespeichert sind, um das Computersystem unter der Steuerung des Prozessors freizugeben. Die Software-Befehle führen das Sammeln erster Protokolldaten von einem Protokollierungssensor während eines ersten Durchgangs durch den Bohrlochabschnitt, das Sammeln zweiter Protokolldaten von dem Protokollierungssensor während eines zweiten Durchgangs durch den Bohrlochabschnitt, das Berechnen mehrerer Delta-Werte zwischen den ersten Protokolldaten und den zweiten Protokolldaten, das Ableiten einer beobachteten Wirkung unter Verwendung der mehreren Delta-Werte, das Identifizieren einer Korrelation zwischen der beobachteten Wirkung und einem ursächlichen Ereignis und das Anzeigen der Korrelation auf der Computeranzeige aus.
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und aus den beigefügten Ansprüchen hervor.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine typische Bohrungsprotokolldatenerfassung unter Verwendung eines mittels Seilarbeit beförderten Instruments.
  • 2 zeigt eine typische Bohrungsprotokolldatenerfassung unter Verwendung eines Systems des Protokolls während des Bohrens/der Messungen während des Protokollierens.
  • 3 zeigt ein Beispiel einer Bohrungsprotokolldatendarstellung.
  • 4 zeigt ein typisches vernetztes Computersystem.
  • 5 zeigt einen Ablaufplan, der das Verfahren in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung ausführlich schildert.
  • 6 zeigt eine zweidimensionale Matrix in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 7 zeigt eine Anzeige der Ursache-Wirkungs-Korrelation in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Anhand der beigefügten Zeichnung werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Gleiche Gegenstände in der Zeichnung sind mit den gleichen Bezugszeichen gezeigt.
  • Um ein gründlicheres Verständnis der Erfindung zu schaffen, sind in der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt. Allerdings ist für den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet klar, dass die Erfindung ohne diese spezifischen Einzelheiten verwirklicht werden kann. In anderen Fällen sind gut bekannte Merkmale nicht ausführlich beschrieben worden, um zu vermeiden, dass die Erfindung verdeckt wird.
  • Die Erfindung kann auf praktisch irgendeinem Computertyp unabhängig von der verwendeten Plattform realisiert werden. Wie in 4 gezeigt ist, enthält ein typisches vernetztes Computersystem (70) z. B. einen Prozessor (72), zugeordneten Speicher (74), eine Speichervorrichtung (76) und zahlreiche weitere Elemente und Funktionalitäten (nicht gezeigt), die für die derzeitigen Computer typisch sind. Außerdem kann der Computer (70) Eingabemittel wie etwa eine Tastatur (78) und eine Maus (80) und Ausgabemittel wie etwa einen Monitor (82) enthalten. Das vernetzte Computersystem (70) ist über eine Netzschnittstellenverbindung (nicht gezeigt) mit einem Weitverkehrsnetz (81) verbunden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf ein System zum Analysieren einer Ursache und einer Wirkung beobachteter Änderungen in Bohrungsprotokolldaten für einen gegebenen Bohrlochabschnitt. Ferner wird die Analyse in einer Ausführungsform angezeigt, wobei sie eine Korrelation zwischen beobachteten Änderungen von Daten, die durch einen Protokollierungssensor während mehrerer Durchgänge durch einen gegebenen Bohrlochabschnitt erfasst werden, und einem ursächlichen Ereignis für die beobachteten Änderungen zeigt.
  • 5 zeigt einen Ablaufplan einer Methodik zum Analysieren der Ursache und der Wirkung beobachteter Änderungen in Bohrungsprotokolldaten für einen gegebenen Bohrlochabschnitt in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung. Anfangs werden auf der Grundlage von Antworten von den Protokollierungssensoren Bohrungsprotokolldaten erfasst (Schritt 90). Wie oben beschrieben wurde, können an der integrierten Messplattform, z. B. einem Seilarbeitswerkzeug, einem LWD-Werkzeug, einem MWD-Werkzeug usw., eine Vielzahl von Protokollierungssensoren angeordnet sein. Obgleich in den hier gegebenen Beispielen LWD-Werkzeug-Messungen verwendet werden, ist die in 5 gezeigte Technik allgemein auf irgendeinen Bohrungsprotokolldatensatz anwendbar, bei dem ausreichende Informationen zum Ableiten von Ursache-Wirkungs-Korrelationen vorhanden sind.
  • Das LWD-Werkzeug erfasst Bohrungsprotokolldaten, während es in dem Bohrloch auf- und abfährt. Wie diskutiert wurde, können die Bohrungsprotokolldaten die Messung ausgewählter Formationsparameter (d. h. Gammastrahlen, spezifischer elektrischer Widerstand, Neutronenporosität, Dichte, Sigma usw.) und/oder Bohrparameter (d. h. Bohrlochgröße, Werkzeugorientierung usw.) enthalten. Während des Fahrens entlang des Bohrlochs können die Protokollierungssensoren mehrere Protokollierdurchgänge durch einen vordefinierten Bohrlochabschnitt vornehmen. Der Bohrlochabschnitt kann durch eine einzelne Position oder durch einen Abschnitt von Positionen in dem Bohrloch definiert sein. Während des Zeitverlaufs zwischen Protokollierungsdurchgängen können sich die Bohrungsprotokolldaten, die in dem Bohrlochabschnitt erfasst werden, ändern, wobei sie Änderungen widerspiegeln, die an der Formation und/oder an Bohrparametern aufgetreten sind. Für die Änderungen kann es eine Vielzahl von Erklärungen wie etwa Bohrlochfluideindringen in die Formation, Zerklüftung der Formation wegen Zunahmen des Bohrlochdrucks, Formationsänderungen wegen chemischer Wechselwirkung zwischen der Formation und den Bohrfluiden usw. geben.
  • Wenn die Daten erfasst worden sind, werden die einer besonderen Formation oder einem besonderen Bohrparameter zugeordneten erfassten Daten für jeden Durchgang des Protokollierungssensors in dem Bohrlochabschnitt verglichen. Für jede Formation oder für jeden Bohrparameter wird der Delta-Wert berechnet, indem die Differenz zwischen den der Formation oder dem Bohrparameter für die verschiedenen Durchgänge des Protokollierungssensors in dem Bohrlochabschnitt zugeordneten Daten gebildet wird (Schritt 92). Zum Beispiel erfassen während des Bohrens des Bohrlochs Protokollierungssensoren dem Formationsparameter zugeordnete Bohrungsprotokolldaten des spezifischen elektrischen Widerstands. Während des ersten Durchgangs ist die Messung des spezifischen elektrischen Widerstands in dem vordefinierten Bohrlochabschnitt 150 Ohm·m und während des zweiten Durchgangs ist die Messung des spezifischen elektrischen Widerstands in demselben Bohrlochabschnitt 200 Ohm·m. Somit ist der Delta-Wert für den Formationsparameter des spezifischen elektrischen Widerstands für diese Zeitverlaufszeitdauer durch den vordefinierten Bohrlochabschnitt 50 Ohm·m.
  • Unter Verwendung der Delta-Werte für die ausgewählte Formation und/oder von Bohrparametern wird eine beobachtete Wirkung abgeleitet (Schritt 94). Das Ableiten der beobachteten Wirkung setzt die Erkenntnis fest, dass eine Änderung in dem Bohrloch aufgetreten ist. In einer Ausführungsform der Erfindung wird die beobachtete Änderung durch Vergleichen des Delta-Werts einer besonderen Formation oder eines besonderen Bohrparameters im Kontext mit anderen Delta-Werten abgeleitet. Zum Beispiel geben ein kleiner Delta-Wert eines besonderen Formationsparameters und ein großer Delta-Wert von zwei Formationsparametern eine Änderung des Formationsparameters in Form des Auftretens einer besonderen beobachteten Wirkung an.
  • Allerdings erfordert das Bestimmen der Ursache dieser beobachteten Wirkung eine weitere Analyse. Durch Beobachten der Ursachen, die am meisten empfindlich für eine besondere beobachtete Wirkung sind, kann eine Korrelation zwischen der beobachteten Wirkung und einem ursächlichen Ereignis identifiziert werden (Schritt 96). Um die Empfindlichkeit eines besonderen ursächlichen Ereignisses zu bestimmen, das in einer Messung von Formations- oder Bohrparametern eine beobachtete Wirkung verursacht, wird die Kreuzkorrelation verschiedener Bohrungsprotokollmessungen verwendet. Die Korrelationen können sowohl im Zeit- als auch im Tiefenbereich hergestellt werden. Tiefen-Korrelationen werden hergestellt, wenn sich die interessierenden Formationsparameter auf die durch das LWD-Werkzeug gemessene Formation beziehen. Eine Korrelation kann in einer von drei getrennten Kategorien liegen: (1) keine wesentliche Korrelation zwischen der Ursache und der Wirkung; (2) eine eineindeutige Korrelation zwischen Ursache und Wirkung; und (3) eine mögliche Ursache-Wirkungs-Korrelation.
  • Ein Beispiel dafür, wo keine wesentliche Korrelation zwischen der Ursache und der Wirkung vorhanden ist, ist es, wenn eine beobachtete Änderung der Neutronenporosität z. B. als beziehungslos zu einer Änderung des spezifischen elektrischen Widerstands des Schlamms gilt. Ein Beispiel einer eineindeutigen Korrelation zwischen der Ursache und der Wirkung ist es, wenn eine beobachtete Wirkung wie etwa der Delta-Wert eines Kalibermesswerts, der höher ist, allgemein als eine Angabe einer Änderung des Durchmessers des Bohrlochs gesehen wird. Allerdings sollte zu dieser Schlussfolgerung erst deduktiv gelangt werden, nachdem alternative Erklärungen wie etwa Änderungen der Bohrschlammparameter oder Zunahme des Bohrabfalls im Bohrloch abgezogen worden sind. Ein Beispiel einer möglichen Ursache-Wirkungs-Korrelation ist gezeigt, wenn eine Änderung des spezifischen elektrischen Widerstands eine Formationszerklüftung angibt. In diesem Fall sollte die Änderung der Ursachenmessung zwischen den zwei Durchgängen durch einen Bohrlochabschnitt unter Verwendung verwandter Diagnosemessungen (z. B. Delta Druck, äquivalente Umlaufdichte, Profil des spezifischen elektrischen Widerstands usw.) und/oder unter Verwendung von Delta-Werten für andere Formations- oder Bohrparameter weiter untersucht werden, um erfolgreich eine Ursache-Wirkungs-Korrelation mit höherer Genauigkeit zu bestimmen.
  • Wenn die Korrelation identifiziert worden ist, kann sie auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden (Schritt 98). In einer Ausführungsform der Erfindung ist eine graphische Nutzerschnittstelle vorgesehen, die eine mehrdimensionale Matrix auf der Anzeigevorrichtung darstellt. Die mehrdimensionale Matrix kann so ausgelegt sein, dass jede Zelle in der Matrix eine der drei Kategorien von Korrelationen (d. h. keine Korrelation, eineindeutige Korrelation oder mögliche Korrelation) angibt.
  • 6 zeigt eine zweidimensionale Matrix in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung. Die zweidimensionale Matrix (100) enthält eine Kopfzeile (102), die mögliche Ursachen und die Mittel, um zu bestimmen, ob es eine wesentliche Änderung der Ursachenparameter gegeben hat, definiert und eine Kopfspalte (104), die die durch das LWD-Werkzeug vorgenommenen Hauptformationsparametermessungen definiert. Für jede mögliche zwischen der beobachteten Wirkung und einem ursächlichen Ereignis identifizierte Korrelation gibt es eine Zelle (108214). In einigen Fällen einer solchen Zelle (126) kann es einen Buchstaben "N" oder eine graue Schattierung (nicht gezeigt) in der Zelle geben, um keine wesentliche Korrelation zwischen der Ursache und der Wirkung anzugeben. In anderen Fällen wie etwa in der Zelle (138) kann es einen Buchstaben "P" oder eine rosa Schattierung (nicht gezeigt) in der Zelle geben, um anzugeben, dass die Korrelation zwischen Ursache und Wirkung eineindeutig ist. Zusätzlich kann es in einigen Fällen wie etwa in der Zelle (128) einen Buchstaben "O" oder eine gelbe Schattierung (nicht gezeigt) in der Zelle geben, um eine mögliche Ursache-Wirkungs-Korrelation anzugeben.
  • Wenn die Matrix angezeigt wird, kann ein Nutzer Ursache und Wirkung beobachteter Änderungen in den Bohrungsprotokolldaten für einen gegebenen Bohrlochabschnitt analysieren. Es wird das Beispiel einer Änderung der Messung des Parameters des spezifischen elektrischen Widerstands betrachtet. Die in 6 gezeigte zweidimensionale Matrix gibt an, dass die Änderung durch eine Änderung des spezifischen elektrischen Widerstands des Schlamms (128), der Formationstemperatur (132), der Bohrlochgröße (134), des Bohrlochfluideindringens (138) und/oder der Zerklüftung der Formation (136) bedingt sein könnte. Falls eine wesentliche Änderung des beobachteten Parameters des spezifischen elektrischen Widerstands auftritt, scheint üblicherweise eine Ursache des erhöhten Bohrlochfluideindringens nahe gelegt zu werden (wie es durch das "P" in der Zelle (138) angegeben ist). Allerdings ist mit Bezug auf die Matrix und auf die Analyse der Druckhistorie eine wesentliche Änderung des Drucks in der entsprechenden Tiefe zu einer Zeit während des Abschnitts zwischen der ersten und der zweiten Messung des spezifischen elektrischen Widerstands gezeigt. Mögliche Ursachen könnten die Formationszerklüftung oder ein erhöhtes Fluideindringen sein. Unter Berücksichtigung der Matrix liegt ein Fehlen einer wesentlichen Wirkung auf die Dichte- und PEF- und Sigma-Messung nahe, dass die Änderung nicht gleichförmig über das Bohrloch auftritt, was somit angibt, dass eine Zerklüftung die wahrscheinlichste Ursache der beobachteten Wirkung des Parameters des spezifischen elektrischen Widerstands ist. Obgleich die Matrix in 6 weiter ein Verständnis der Physik jeder Messung erfordert, um eine Interpretation der Ergebnisse vornehmen zu können, wird eine solche Interpretation durch die Matrix erleichtert.
  • 7 zeigt eine Datendarstellungsanzeige von Bohrungsprotokolldaten in einer Weise, um in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung eine Ursache-Wirkungs-Korrelation zu bestimmen. Die Bohrungsprotokolldaten sind auf einer Gitterskale dargestellt, die mehrere Datenspuren (218, 222, 226, 230, 234) enthält. Die Datenspuren (218, 226, 230, 234) enthalten einen Kopf (216), der den Datentyp bzw. die Datentypen angibt, für den/die eine Kurve oder Kurven (220, 224, 228, 232, 234) in jeder Spur dargestellt sind. Zwischen der ersten (218) und der zweiten (228) Datenspur ist quer eine Tiefenspur (222) angeordnet, die die gemessene Tiefe (oder ein alternatives Tiefenmaß wie etwa die wahre vertikale Tiefe) der Daten zeigt. Alternativ können die Tiefenspuren (222) eine Skale auf Zeitgrundlage verwenden.
  • Die Datenspur (218) enthält Daten, die verschiedene Messungen von Bohrparametern zeigen. Die Datenspur (226) enthält Daten, die verschiedene Messungen des spezifischen elektrischen Widerstands zeigen. In einer Ausführungsform der Erfindung zeigt die Datenspur (230) den spezifischen elektrischen Widerstand für zwei spezifische Durchgänge durch einen Bohrlochabschnitt und das absolute Delta der zwei Durchgänge, während die Datenspur (234) ein prozentuales Delta für die zwei spezifischen Durchgänge durch einen Bohrlochabschnitt zeigt. Ferner geben Signalanzeigebalken (238) prozentuale Änderungen der Bohrungsprotokolldaten an, während sie spezifische Datenkurven verfolgen, die sich auf Delta-Werte für Druck-, Kaliber- und Temperaturmessungen beziehen. Ferner ändern die Signalanzeigebalken (238) je nach der prozentualen Änderung der spezifischen Bohrungsprotokolldaten, die verfolgt werden, die Farbe.
  • Die Beispieldatendarstellung aus 7 ist nur ein Beispiel einer Datendarstellung, die mit einem Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden kann, und soll den Umfang der Erfindung nicht einschränken.
  • Dadurch, dass die Datendarstellungsanzeige auf eindimensionale Weise wie in 7 gezeigt analysiert wird, kann eine Erklärung oder ein ursächliches Ereignis für eine beobachtete Wirkung bestimmt werden. Zum Beispiel ist in dieser Datendarstellung zu sehen, dass die Änderung des spezifischen elektrischen Widerstands, die durch die Datenkurve (232) in dem näherungsweisen Bohrlochabschnitt von 76007640 (wie durch die Tiefenkurve (224) gezeigt) zu sehen ist, wie durch den schattierten Bereich (236) in der Datenspur (234) gezeigt ist, mit einer 10–20%-igen Änderung des Kalibers in einem Abschnitt der Bohrung korreliert. Auf der Grundlage dieser Informationen kann eine Bestimmung vorgenommen werden, dass der Großteil der Änderung durch ein erhöhtes Formationseindringen bedingt ist, wobei die Lochvergrößerung eine gewisse Wirkung durch den Bohrlochabschnitt hat, wie durch die geänderte Farbe des Signals in der Delta-Kaliberspur (240) angegeben ist.
  • Obgleich die eindimensionale Ansicht einer Darstellung wertvolle Informationen liefert, fügt die Verwendung der Darstellung auf mehrdimensionale Weise unter Verwendung der Kreuzkorrelation verschiedener Bohrungsprotokollmessungen wesentliches Vertrauen in die Interpretation hinzu, dass eine besondere Erscheinung (d. h. ein ursächliches Ereignis) in einer Messung eine beobachtete Wirkung verursacht.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung verfeinert die Einführung von Gewichtungs- oder "Empfindlichkeits"-Multiplikatoren zu den Zellen (108214) der Matrix die Technik weiter. Dementsprechend wird jedes der möglichen ursächlichen Ereignisse gemäß dem Grad gewichtet, in dem sich eine Änderung des ursächlichen Ereignisses in der beobachteten Wirkung widerspiegelt. Der relative Einfluss einer Änderung (d. h. beobachteten Wirkung) auf ein gegebenes ursächliches Ereignis könnte dann berechnet werden als:
    Figure 00170001
    Die Summe der relativen Wirkungen würde eine klarere Angabe liefern, ob ein gegebenes ursächliches Ereignis vorhanden ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung können einen der folgenden Vorteile haben. Die Erfindung ermöglicht die Bestimmung eines Auftretens einer Änderung in dem Bohrloch und die Identifizierung des wahrscheinlichen ursächlichen Ereignisses der Änderung. Ferner ermöglicht die Erfindung durch Ableiten der relativen Änderungen der Formationsparameter in Bezug auf andere Parameter, die die Änderung erklären können, eine verhältnismäßig leichte Erkennung einer Änderung in dem Bohrloch und eine visuelle Führung in Bezug auf die Empfindlichkeit eines Formationsparameters für die Änderung. Ferner fügt die Verwendung einer mehrdimensionalen Matrix in einer "zweidimensionalen" Weise unter Verwendung der Kreuzkorrelation verschiedener Bohrungsprotokollmessungen wesentliches Vertrauen in die Interpretation hinzu, dass ein besonderes ursächliches Ereignis in einer Messung von Formations- oder Bohrparametern eine beobachtete Wirkung verursacht. Für den Fachmann auf dem Gebiet ist klar, dass die vorliegende Erfindung weitere Vorteile und Merkmale enthalten kann.
  • Obgleich die Erfindung in Bezug auf eine beschränkte Anzahl von Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist für den Fachmann auf dem Gebiet unter Nutzung dieser Offenbarung klar, dass weitere Ausführungsformen ersonnen werden können, die nicht von dem wie hier offenbarten Umfang der Erfindung abweichen. Dementsprechend sollte der Umfang der Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt sein.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Auswerten von Änderungen für einen Bohrlochabschnitt, das umfasst: Erhalten erster Protokolldaten, die durch einen Protokollierungssensor (8, 5, 6, 3) während eines ersten Durchgangs durch den Bohrlochabschnitt erfasst werden; Erhalten zweiter Protokolldaten zu einer Zeit später als die ersten Protokolldaten, wobei die zweiten Protokolldaten durch den Protokollierungssensor während eines zweiten Durchgangs durch den Bohrlochabschnitt erfasst werden; Berechnen mehrerer Delta-Werte zwischen den ersten Protokolldaten und den zweiten Protokolldaten; Ableiten einer beobachteten Wirkung unter Verwendung der mehreren Delta-Werte; Identifizieren einer Korrelation zwischen der beobachteten Wirkung und einem ursächlichen Ereignis; und Anzeigen der Korrelation auf einer Anzeigevorrichtung (82), so dass Änderungen für den Bohrlochabschnitt bewertet werden können.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Protokollierungssensor wenigstens einen Parameter misst, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Gammastrahlen, dem spezifischen elektrischen Widerstand, der Neutronenporosität, der Dichte, dem Ultraschallkaliber und Sigma besteht.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–2, bei dem der Protokollierungssensor an einem integrierten Messwerkzeug angeordnet ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, bei dem die Korrelation eine Tiefen-Korrelation ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, bei dem die Korrelation eine Zeit-Korrelation ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst: Berechnen einer relativen Wirkung unter Verwendung eines Empfindlichkeitsfaktors, um die Korrelation einzustellen; und Anzeigen der Korrelation und der relativen Wirkung auf der Anzeigevorrichtung (82).
  7. Computersystem zum Bewerten von Änderungen für einen Bohrlochabschnitt, das umfasst: einen Prozessor (72); einen Speicher (74); eine Speichervorrichtung (76); eine Computeranzeige (82); und Software-Befehle, die in dem Speicher gespeichert sind, um das Computersystem unter der Steuerung des Prozessors freizugeben, damit es Folgendes ausführt: Sammeln erster Protokolldaten von einem Protokollierungssensor während eines ersten Durchgangs durch den Bohrlochabschnitt; Sammeln zweiter Protokolldaten zu einer Zeit später als die ersten Protokolldaten von dem Protokollierungssensor während eines zweiten Durchgangs durch den Bohrlochabschnitt; Berechnen mehrerer Delta-Werte zwischen den ersten Protokolldaten und den zweiten Protokolldaten; Ableiten einer beobachteten Wirkung unter Verwendung der mehreren Delta-Werte; Identifizieren einer Korrelation zwischen der beobachteten Wirkung und einem ursächlichen Ereignis; und Anzeigen der Korrelation auf der Computeranzeige.
  8. Computersystem nach Anspruch 7, bei dem der Protokollierungssensor wenigstens einen Parameter misst, der aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Gammastrahlen, dem spezifischen elektrischen Widerstand, der Neutronenporosität, der Dichte, dem Ultraschallkaliber und Sigma besteht.
  9. Computersystem nach einem der Ansprüche 7–8, bei dem die ausgeführte Korrelation eine Tiefen-Korrelation ist.
  10. Computersystem nach einem der Ansprüche 7–8, bei dem die ausgeführte Korrelation eine Zeit-Korrelation ist.
  11. Computersystem nach einem der Ansprüche 7–10, bei dem die Softwarebefehle ferner umfassen: Berechnen einer relativen Wirkung unter Verwendung eines Empfindlichkeitsfaktors, um die Korrelation einzustellen; und Anzeigen der Korrelation und der relativen Wirkung auf der Computeranzeige (82).
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