DE60209984T2 - Verlustfreier optischer Verteiler - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft das Gebiet der optischen Signalübertragung, und im Besonderen betrifft diese Erfindung das Gebiet der optischen Signalaufspaltung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Optische Aufspalter sind Leistungsteiler, welche eine Anzahl "N" gleicher Signale durch N-faches Aufspalten der Leistung des optischen Eingangssignals erzeugen. Beispielsweise teilt ein optischer 1 × 2-Aufspalter eine einzelne optische Signaleingabe in zwei optische Signalausgaben mit jeweils der Hälfte der Leistung des Eingangs- bzw. Eingabesignals. Diese optischen Aufspalter zeigen jedoch einen zusätzlichen Leistungsverlust, einen sog. Überschussverlust, welcher durch die Leistungsineffizienz des Aufspalters bewirkt wird. Im obigen Beispiel des optischen 1 × 2-Aufspalters würden die zwei optischen Ausgabesignale 49,5 % statt 50 % der Leistung des optischen Eingabesignals aufweisen, falls der Aufspalter einen Wirkungsgrad von 99 % aufweist. Ein Beispiel dieser Art von Leistungsaufspaltung ist in 1 gezeigt, wo PL den Überschuss-Leistungsverlust des optischen Aufspalters bezeichnet.
  • Der Leistungsverlust, der sich aus dem Verarbeiten dieser optischen Signale in optischen Aufspaltern ergibt, hat einen wesentlichen Einfluss auf den Aufbau eines Telekommunikationsnetzwerks. Beispielsweise könnte ein Kabelfernsehen ("Cable Television"; CATV)-Netzwerk einen Sender bzw. Übertrager aufweisen, welcher 5 dBm Leistung ausgibt, und Empfänger mit einer Eingabeleistungsempfindlichkeit von –25 dBm verwenden. Um die Zahl der Sender zu minimieren, könnte der CATV-Signalanbieter die Ausgabe eines Sender bzw. Übertragers mit optischen Aufspaltern aufteilen, um so viele Abonnenten (Empfänger) wie möglich zu bedienen. Das sich ergebende Signalverteilungsnetzwerk könnte wie in 2 gezeigt implementiert sein, wo das optische Signal vom Sender 20 durch den optischen Aufspalter 22 senderseitig aufgespalten wird, zu entfernten Verteilknoten 24 weitergeleitet wird, erneut in optischen Aufspaltern 26 aufgespalten und zu den Abonnenten 28 weitergeleitet wird.
  • Falls die verschiedenen optischen Aufspalter 1 × 16-Einheiten mit einem Überschussverlust von 1 dB sind, würden die optischen Aufspalter dann einen Verlust von 26 dB in das Netzwerk einführen. Weil die Leistungsmenge dieses Beispiels nur 30 dB (5-(-25)) beträgt, würde nur eine Leistung von 4 dB für andere Netzwerkverluste, wie beispielsweise einen Faser- und Verbindungsverlust, und einen Verbindungssicherheitsbereich übrig bleiben. Für dieses Beispiel hat der Verlust durch die optischen Aufspalter die Senderverfügbarkeit auf 256 Abonnenten verringert, die sich ungefähr 6 km vom Sender entfernt befinden. Falls die optischen Aufspalter den Aufspaltungsverlust nicht zeigen würden, würde der einzige im Netzwerk auftretende Verlust durch eine Faserdämpfung und Verbindungsstücke bewirkt werden. Dieser niedrige Verlust würde es erlauben, die Zahl und Position der Abonnenten, die von dem Sender bedient werden, auf Werte zu erhöhen, die für den CATV-Betreiber aufgrund anderer als technischer Faktoren beschränkt wären.
  • Die folgenden europäischen Patentanmeldungen beschreiben Erfindungen innerhalb des Gebiets optischer Aufspalter und Verstärker, welche von Interesse sind:
    EP-A-0 474 426 von AT&T; EP-A-0 721 261, ebenfalls von AT&T; EP-A-0 881 511 von TRW.
  • EP-A-0 474 426 betrifft einen sternförmigen optischen M × N-Koppler, welcher eine Faserverstärkertechnologie verwendet, um eine Verstärkung von Nachrichtensignalen vorzusehen. Die Eingabesignale in den Stern umfassen mindestens ein Nachrichtensignal und mindestens ein Pumpsignal. Die Nachrichtensignale und die Pumpsignale kombinieren sich in einem Verstärkerkopplungsbereich, um eine Ausgabe des verstärkten Nachrichtensignals zu bilden. Die verstärkten Nachrichtensignale werden dann in die Vielzahl der N Ausgabewellenleiter eingekoppelt. In einer Ausführungsform wird eine Vielzahl von Faserverstärkern in einer 1:1-Beziehung mit der Vielzahl von Ausgabewellenleitern gekoppelt. Da der Verstärker seiner Natur nach reziprok ist, kann der Stern als eine bidirektionale Vorrichtung verwendet werden. Die Koppler können auch so miteinander verbunden sein, dass sie eine kaskadierte Anordnung bilden, die in der Lage ist, eine erneute Verstärkung der Nachrichtensignale bereitzustellen.
  • EP-A-0 721 261 betrifft ein sich selbst verstärkendes Kommunikationssystem oder Netzwerk, in welchem ein oder mehrere Bereiche eines Verstärkermediums optisch durch einige oder alle Lichtquellen im System gepumpt werden. Die Lichtquellen dienen sowohl als Signallichtstrahlquellen als auch als Pumpquellen, welche den verstärkenden Bereichen Pumplichtstrahlen bereitstellen. Das Übertragungsmedium kann eine optische Faser sein oder kann ein freier Raum oder ein Übertragungsmedium mit planaren Wellenleitern sein. Das verstärkende Medium kann in einer Faser, einem Wellenleiter oder einer Mengen ("bulk"-) Geometrie vorhanden sein und kann lokal an einer Pumpquelle vorhanden, entfernt im System angeordnet oder sogar innerhalb des Übertragungsmediums verteilt sein. Feste optische Pfade mit oder ohne Übertragung eines gewissen Pumplichts durch einen optischen Verstärker werden verwendet. Netzwerktopologieeinstellungen können vorgesehen sein, wie beispielsweise Punkt-zu-Punkt-, Stern- oder Ringanordnungen. Kommunikationsaufwärtsverbindungen und -abwärtsverbindungen können unter gleichen oder unterschiedlichen Wellenlängen arbeiten; und eine Verstärkung kann für die Aufwärtsverbindung, die Abwärtsverbindung oder beide bereitgestellt werden.
  • EP-A-0 881 511 betrifft einen aktiven optischen Signalaufspalter, der dazu gedacht ist, optische Signalaufspaltungsverluste zu kompensieren. Der aktive optische Signalaufspalter umfasst einen aktiven Multimode-Wellenleiter, welcher eine Aufspaltung und Verstärkung eines optischen Eingangssignals bereitstellt und eine Vielzahl von integrierten Einzelmode- bzw. Monomode-Wellenleitern. Die Monomode-Wellenleiter können sowohl mit aktiven als auch passiven Wellenleiterbereichen ausgebildet sein. Ein Pumpstrom kann an den aktiven Monomode-Wellenleiterbereich angelegt werden, um eine individuelle Amplitudensteuerung der N optischen Ausgangssignale bereitzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt vorteilhafterweise die Nachteile des Standes der Technik und stellt einen verlustfreien optischen Aufspalter und ein System bereit, welches ein optisches Signal in eine Vielzahl von optischen Ausgangssignalen ohne übergroßen Verlust umwandelt. Unter einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein optischer Aufspalter bereitgestellt, der umfasst: eine Eingangslichtleitfaser bzw. optische Eingangsfaser, welche ein optisches Signal entlang eines optischen Signalpfads empfängt; eine gestufte optische Aufspaltungsschaltung, die mit der Eingangslichtleitfaser entlang des optischen Signalpfads verbunden ist und aus einer Vielzahl von Laserionen-dotierten Lichtwellenleitern oder Lichtleitfasern gebildet wird, die sich in eine Vielzahl von Ausgangslichtleitfasern verzweigen, die so angeordnet sind, dass sie mindestens zwei sich verzweigende Stufen bilden; und eine optische Pumpquelle zum Pumpen eines optischen Pumpsignals entlang einer Ausbreitungsrichtung des optischen Eingangssignals in eine erste Stufe der gestuften optischen Aufspaltungsschaltung, um Laserionen der dotierten Lichtwellenleiter oder Lichtleitfasern der optischen Aufspaltungsschaltung anzuregen und um eine Verstärkung über den optischen Aufspalter zu verteilen, um jeglichen Signalverlust des optischen Eingangssignals durch die mindestens zwei sich verzweigenden Stufen zu vermeiden.
  • In verschiedenen beispielhaften Implementierungen weist das innerhalb der Eingangslichtleitfaser empfangene optische Signal eine Wellenlänge von ca. 1550 nm auf und wobei das optische Pumpsignal eine Wellenlänge von ca. 980 nm oder ca. 1480 nm aufweist. Die Laserionen können Erbiumionen umfassen. Es können m sich verzwei gende Stufen vorhanden sein, wobei m mindestens oder gleich 2 beträgt, und wobei jede Verzweigung n Ausgänge dergestalt aufweist, dass nm Ausgangslichtleitfasern vorhanden sind. In einem bestimmten Beispiel ist n gleich zwei, so dass 2m Ausgangslichtleitfasern vorhanden sind. Es ist ein Pumptreiber vorhanden, der so wirkt, dass er die optische Pumpe antreibt. Eine Systemimplementierung kann mit einem Laserübertrager zusätzlich zum optischen Aufspalter vorgesehen sein.
  • Verfahrensumsetzungen sind ebenso offenbart und beansprucht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nun folgenden genauen Beschreibung der Erfindung klar, wenn sie im Lichte der beigefügten Zeichnungen betrachtet werden, in denen:
  • 1 einen optischen Aufspalter nach dem Stand der Technik zeigt, welcher ein optisches Eingangssignal in einer Vielzahl optischer Ausgangssignale aufspaltet, aber einen zusätzlichen Leistungsverlust aufgrund der Leistungsineffizienz des Aufspalters aufweist.
  • 2 ein weiteres optisches Aufspaltersystem nach dem Stand der Technik für ein Kabelfernsehen-Netzwerk zeigt, das einen optischen Aufspaltungsverlust und eine verminderte Senderverfügbarkeit für Abonnenten aufweist.
  • 3 einen verlustlosen optischen Aufspalter zeigt, der ein optisches Verstärkerelement in dem optischen Aufspalter verwendet.
  • 4 noch einen weiteren verlustlosen optischen Aufspalter zeigt, welcher ein optisches Verstärkerelement nach einem optischen Aufspalten einführt.
  • 5 einen erfindungsgemäßen verlustlosen optischen Aufspalter und die grundsätzlichen Komponenten des gestuften optischen Aufspalters zeigt.
  • 6 eine Teilansicht des erfindungsgemäßen verlustlosen optischen Aufspalters ist, der den gestuften optischen Schaltungsaufbau darstellt.
  • Genaue Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Folgenden genauer mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen ausgeführt werden, und sollte nicht als auf die im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen beschränkt angesehen werden.
  • Statt dessen sind diese Ausführungsformen vorgesehen, damit diese Offenbarung genau und vollständig offenbart wird und wird den Umfang der Erfindung dem Fachmann vollständig zur Verfügung stellen. Gleiche Zahlen beziehen sich durchgängig auf gleiche Elemente.
  • Die vorliegende Erfindung stellt vorteilhafterweise einen verlustlosen optischen Aufspalter bereit, welcher den inhärenten Verlust der Leistungsaufspalter nach dem Stand der Technik, welche beim Verarbeiten optischer Signale verwendet werden, überwindet, und zwar durch Implementieren eines Verstärkerelements in den Aufspalter, um eine Verstärkung durch die optische Aufspaltungsschaltung hinweg zu verteilen. Unter einem bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung empfängt eine gestufte optische Aufspaltungsschaltung ein optisches Signal und eine optische Pumpenergie von einer Eingangslichtleitfaser und wird aus einer Vielzahl von Erbiumionen-dotierten optischen Wellenleitern gebildet, welche sich in eine Vielzahl von Ausgabelichtleitfasern verzweigen. Eine optische Pumpquelle pumpt ein optisches Pumpsignal durch die gestufte optische Aufspaltungsschaltung, regt das Erbium an und verteilt die Verstärkung über den optischen Aufspalter.
  • Zur Hintergrundinformation werden zuerst zwei Arten von verlustlosen optischen Aufspaltern mit Bezug auf die 3 und 4 beschrieben, bevor eine genauere Beschreibung des erfindungsgemäßen verlustlosen optischen Aufspalters, so wie er in den 5 und 6 gezeigt ist, mit einer gestuften optischen Konfiguration gegeben wird.
  • Ein verlustloser optischer Aufspalter (Lossless Optical Splitter; LLS) kann den inhärenten Verlust eines herkömmlichen Leistungsaufspalters durch Einbringen eines Verstärkerelements in den optischen Aufspalter überwinden. Zwei Architekturen zum Implementieren eines verlustlosen Aufspalters sind in den 3 und 4 umgesetzt. In beiden in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen kann der optische Aufspalter eine dotierte optische Faser bzw. Lichtleitfaser verwenden, welche ein optisches Pumpsignal zum Erzeugen der Verstärkung empfängt. In der in 3 gezeigten Architektur für den optischen Aufspalter 40 wird das optische Eingangssignal mittels eines Verstärkerelements 42 um den notwendigen Ausgleich verstärkt, um den Verlust in dem folgenden 1 × N-Aufspalter 44 auszugleichen. Eine optische Pumpe 46 gibt ein optisches Pumpsignal durch das Verstärkerelement mittels dem Fachmann bekannter Techniken aus. Eine ähnliche Struktur ist im US-Patent Nr. 5,323,474 gezeigt, wo eine erbiumdotierte Faser in einer vor dem optischen Aufspalter angeordneten Verstärkerschaltung gepumpt wird. Der Nachteil dieser optischen Schaltungsarchitektur ist, dass dann, falls das Eingangssignal hoch ist, welches der Fall eines verlustlosen Aufspalters wäre, der an der Ausgabe eines Senders 48 angeordnet ist, die Signalpegel die Ressourcen des Verstärkerelements 42 überschreiten und das optische Signal verzerrt wird.
  • In einer anderen Architektur 50 für verlustfreie optische Aufspalter, die in 4 gezeigt ist, wird das optische Eingangssignal zunächst im 1 × N-Aufspalter 51 aufgespalten und dann mit dem Faktor "N" in einem Verstärkerelement 52 um den notwendigen Ausgleich verstärkt, um den Verlust in dem folgenden optischen Aufspalter auszugleichen. Wie vorher stellt die optische Pumpe 54 das Pumpsignal zum Anregen jeglicher Dotiermittel und zum Erzeugen einer Verstärkung bereit. Dieser Ansatz vermeidet die bei der Architektur aus 3 vorkommenden hohen Signalpegel. Der sich ergebende niedrige Signalpegel und der Verlust aufgrund dieses Leistungsaufspalters führen jedoch zu einem schlechten Rauschwert für den verlustlosen optischen Aufspalter, was die Qualität und Nützlichkeit des optischen Signals verschlechtert. Darüber hinaus benötigt die Architektur eine Zahl von N Verstärkern, was zu hohen Kosten, hohem Leistungsverbrauch und großer körperlicher Ausdehnung führt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung überwindet ein gestufter verlustloser Aufspalter 70 die in die 3 und 4 gezeigten Nachteile und ist in den 5 und 6 gezeigt. Das Eingangssignal vom Übertrager 72 wird von einem Erbium-Wellenleiterverstärker verarbeitet, welcher gleichzeitige schrittweise Signalverstärkungs- und Leistungsaufspaltungsfunktionen bereitstellt. Ein bevorzugtes Dotiermittel ist Erbium, welches in die Lichtleitfaser oder -wellenleiter hineindotiert wird und bei 1.550 Nanometern (nm) betreibbar ist und typischerweise bei ca. 980 oder ca. 1480 nm gepumpt wird. Eine elektrische Leistung 74 betreibt einen Pumptreiber 76, um die optische Pumpe 78 anzutreiben, welche ein optisches Pumpsignal zum Anregen der Erbiumatome entlang der in 6 gezeigten gestuften optischen Schaltung 80 pumpt. Dieser Ablauf ist in 6 anhand des exemplarischen optischen Signalpfads von Punkt A zu Punkt B dargestellt. In diesem Pfad erhält das optische Signal eine Verstärkung von 3 dB, die an das optische Signal durch den gepumpten Erbiumwellenleiter angelegt wird. Das optische Signal wird auch in zwei optische Signale in diesem Pfad aufgespalten, und zwar durch die Geometrie der Verlustwellenleiter, was zu einer Dämpfung des Signals von 3 dB führt. Der resultierende Verlust des optischen Signals, während es vom optischen Signal an Punkt A zur aufgespaltenen Kopie des optischen Signals an Punkt B läuft, beträgt 0 dB. Daher ist das optische Signal auf fast konstantem Pegel aufrechterhalten worden, wodurch man sowohl die Sättigung als auch die Rauschprobleme vermeidet, welche oben beschrieben und in den 3 und 4 gezeigt worden sind. Darüber hinaus wird durch Implementieren des Verstärkerelements mit einem bevorzugten gestuften Erbiumwellenleiter der Nachteil des Mehrfachverstärkerelements, das durch die in 4 gezeigte Architektur dargestellt wird, ebenfalls vermieden.
  • Unter einem Gesichtspunkt der Erfindung ist die gestufte optische Aufspalterschaltung mit 2m optischen Ausgängen ausgebildet, wobei m die Zahl der Stufen bzw. Abstufungen ist, z.B. drei Stufen, wie in 6 gezeigt, wo acht optische Signalausgänge als Lichtleitfaserleitungen gezeigt sind. Aufgrund der gestuften Schaltungskonfiguration wird das optische Pumpsignal durch die gestufte optische Aufspalterkonfiguration in der gleichen Richtung wie das optische Signal erzeugt. Typischerweise, wie es auch dem Fachmann bekannt ist, liegt das optische Signal bei einer Wellenlänge von ca. 1.550 nm und könnte mittels eines Lasers mit verteilten Rückführungen oder einer anderen dem Fachmann bekannten Quelle erzeugt werden. Das optische Pumpsignal liegt typischerweise bei ca. 980 oder ca. 480 nm, wie es dem Fachmann bekannt ist.
  • Viele Modifikationen und andere Ausführungsformen der Erfindung werden dem Fachmann einfallen, welcher von den dargestellten Lehren in den obigen Beschreibungen und zugehörigen Zeichnungen profitiert hat. Daher ist es so zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten bestimmten Ausführungsformen beschränkt ist und dass die Modifikationen und Ausführungsformen dazu gedacht sind, vom Umfang der anhängenden Ansprüche umfasst zu werden.

Claims (14)

  1. Optischer Aufspalter (70), umfassend: eine Eingangslichtleitfaser, die ein optisches Eingangssignal entlang eines optischen Signalpfads empfängt; eine gestufte optische Aufspaltungsschaltung (80), die mit der Eingangslichtleitfaser entlang des optischen Signalpfads verbunden ist und aus einer Vielzahl von laserionen-dotierten Lichtwellenleitern oder Lichtleitfasern gebildet wird, die sich in eine Vielzahl von Ausgangslichtleitfasern verzweigen, die so angeordnet sind, dass sie mindestens zwei sich verzweigende Stufen bilden; und eine optische Pumpquelle (78) zum Pumpen eines optischen Pumpsignals entlang einer Ausbreitungsrichtung des optischen Eingangssignals in eine erste Stufe der gestuften optischen Aufspaltungsschaltung (80), um Laserionen der dotierten Lichtwellenleiter oder Lichtleitfasern der optischen Aufspaltungsschaltung (80) anzuregen und eine Verstärkung über den optischen Aufspalter (70) zu verteilen, um jeglichen Signalverlust des optisches Eingangssignals durch die mindestens zwei sich verzweigenden Stufen zu vermeiden.
  2. Optischer Aufspalter nach Anspruch 1, wobei das innerhalb der Eingangslichtleitfaser empfangene optische Signal eine Wellenlänge von ca. 1550 nm aufweist und wobei das optische Pumpsignal eine Wellenlänge von ca. 980 nm oder ca. 1480 nm aufweist.
  3. Optischer Aufspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Laserionen Erbiumionen umfassen.
  4. Optischer Aufspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei m sich verzweigende Stufen vorhanden sind, wobei m mindestens zwei beträgt, und wobei jede Verzweigung n Ausgänge dergestalt aufweist, dass nm Ausgangslichtleitfasern vorhanden sind.
  5. Optischer Aufspalter nach Anspruch 4, wobei n gleich zwei ist, so dass 2m Ausgangslichtleitfasern vorliegen.
  6. Optischer Aufspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend einen Pumptreiber (76), der so wirkt, dass er die optische Pumpe (78) antreibt.
  7. System, umfassend den optischen Aufspalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche zusammen mit einem Übertrager (72).
  8. System nach Anspruch 7, wobei der Übertrager (72) ein Laser ist.
  9. Verfahren zum Verarbeiten eines optischen Signals in eine Vielzahl optischer Ausgangssignale, umfassend die folgenden Schritte: Empfangen eines Optischen Eingangssignals entlang eines optischen Signalpfads; Übertragen des optischen Signals entlang eines Lichtleitfaser zu einer gestuften optischen Aufspaltungsschaltung, die aus einer Vielzahl von laserionen-dotierten Lichtwellenleitern oder Lichtleitfasern gebildet wird, welche sich in eine Vielzahl von Ausgangslichtleitfasern verzweigen, die so angeordnet sind, dass sie mindestens zwei sich verzweigende Stufen bilden; und Pumpen eines optischen Pumpsignals entlang einer Ausbreitungsrichtung des optischen Eingangssignals in eine erste Stufe der gestuften optischen Aufspaltungsschaltung, um Laserionen der dotierten Lichtwellenleiter oder Lichtleitfasern der optischen Aufspaltungsschaltung anzuregen und um eine Verstärkung über den optischen Aufspalter zu verteilen, um jeglichen Signalverlust des optisches Eingangssignals durch die mindestens zwei sich verzweigenden Stufen zu vermeiden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner umfassend den Schritt des Erzeugens des optischen Eingangssignals, damit dieses eine Wellenlänge von ca. 1550 nm aufweist, und wobei der Schritt des Pumpens des optischen Pumpsignals bei einer Wellenlänge von ca. 980 nm oder ca. 1480 nm durchgeführt wird,
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt des Erzeugens des optischen Eingangssignals unter Verwendung eines Laserübertragers durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der Schritt des Pumpens des optischen Pumpsignals in die erste Stufe der gestuften optischen Aufspaltungsschaltung, um Laserionen anzuregen, durchgeführt wird, um erbiumdotierte Ionen innerhalb der dotierten Lichtwellenleiter oder Lichtleitfasern anzuregen.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der Schritt des Übertragens des optischen Signals entlang einer Lichtleitfaser zu der gestuften optischen Aufspaltungsschaltung durchgeführt wird, um das optische Signal in eine gestufte optische Aufspaltungsschaltung mit m sich verzweigenden Stufen zu übertragen, wobei m mindestens zwei beträgt, und wobei jede Verzweigung n Ausgänge dergestalt aufweist, dass nm Ausgangslichtleitfasern vorhanden sind.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei der Schritt des Pumpens eines optischen Pumpsignals einen Schritt eines Antreibens einer optischen Pumpe unter Verwendung eines Pumptreibers umfasst.
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