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Die
vorliegende Erfindung hat einerseits ein besonderes elektronisches
Zahlungsterminal zum Gegenstand und andererseits ein elektronisches Zahlungsverfahren,
bei dem dieses besondere Zahlungsterminal eingreift. Insbesondere
bietet das erfindungsgemäße elektronische
Zahlungsterminal die Möglichkeit,
kaufmännische
Transaktionen durchzuführen,
bei welchen ein Kunde eine Zahlungsoperation über ein Gerät des Typs Mobiltelefon durchführt. Das
erfindungsgemäße Verfahren
betrifft ein elektronisches Zahlungsverfahren, bei dem ein Kunde
eine Zahlungsoperation über
ein Gerät
des Typs Mobiltelefon durchführt,
und bei dem ein Käufer
mittels des erfindungsgemäßen elektronischen
Zahlungsterminals die Zahlungsoperation, die der Kunde durchgeführt hat,
akzeptiert. Die Erfindung hat als wesentliches Ziel die Anpassung
und Verwendung der elektronischen Zahlungsterminals, die häufig von
Händlern
verwendet werden, um kaufmännische
Transaktionen sicherzustellen, bei welchen eine Zahlungsoperation
dezentral und abgesichert mittels eines Mobiltelefons eingreift.
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Im
Allgemeinen ist das Gebiet der Erfindung gleichzeitig das der kaufmännischen
Transaktionen, bei dem elektronische Zahlungsterminals eingreifen, und
das der dezentralen Zahlungsverfahren, bei welchen Mobiltelefone
eingreifen.
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In
dem Gebiet der Ausführung
kaufmännischer
Transaktionen werden elektronische Zahlungsterminals häufig insbesondere
verwendet, um Zahlungen mit Chip-Karten zu akzeptieren. Eine solche Zahlung
umfasst zuvor eine kaufmännische
Transaktion. Diese Art von Transaktion umfasst im Wesentlichen die
Definition der Referenzen einer zu erwerbenden Ware oder einer zu
erhaltenden Dienstleistung und die Mitteilung des entsprechenden
Preises. Indem der Kunde bezahlt, kommt er als Gegenleistung in
den Genuss der Ware oder der Dienstleitung.
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Die
schematische Abwicklung einer Bezahlung mit Chip-Karte mittels eines
herkömmlichen Zahlungsterminals
ist in 1 dargestellt. Bei einer solchen Zahlungsart werden
die Referenzen der Transaktion einem Zahlungsterminal 1 mitgeteilt,
das eine Zahlungsmitteilung 5 erstellt. Diese Zahlungsmitteilung
umfasst insbesondere den zu bezahlenden Betrag der Transaktion,
der von dem Händler über eine
Tastatur 3 eingegeben wurde. Sie umfasst ferner Informationen,
wie zum Beispiel das Datum und die Uhrzeit der Transaktion. Die
Zahlungsmitteilung umfasst auch die Bezeichnung der Bankreferenzen
des Händlers.
Diese sind in einem Datenspeicher 4 oder eventuell in einem
Identifikationsmodul 10 des Händlers enthalten. Diese Bankreferenzen dienen
dazu, die ihm bezahlte Summe auf das Bankkonto des Händlers zu überweisen.
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Als
letztes Argument umfasst die Zahlungsmitteilung die Bezeichnung
eines Bankkontos des Kunden und die Genehmigung dieses Kunden hinsichtlich
der Bezahlung des Preises. Die Bezeichnung des Bankkontos erfolgt
durch Eingabe in das elektronische Zahlungsterminal des Händlers einer Chip-Karte 2 des
Kunden. Die Kundgabe der Genehmigung des Kunden ist eine komplexe
Operation. So leicht es nämlich
für den
Kunden ist, seine Genehmigung für
die Bezahlung des Preises zu geben, so notwenig ist es für den Händler, einerseits
sicherzustellen, dass die Chip-Karte 2, die in sein Terminal 1 eingefügt ist,
eine zugelassene Chip-Karte ist, und andererseits, dass der Inhaber
dieser Chip-Karte wirklich der gesetzliche Inhaber ist.
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Die
erste Operation erfolgt im Laufe einer Authentifizierungsoperation.
Dabei tauscht das Terminal 1 mit der Chip-Karte 2 Informationen
aus, um sicherzustellen, dass die Chip-Karte keine gefälschte Chip-Karte
ist. In einem zweiten Schritt prüft
die Chip-Karte, dass der Inhaber der gesetzliche Inhaber ist. Die
zweite Operation, die eventuell vor der ersten angeordnet sein kann,
umfasst die Eingabe durch den Inhaber auf der Tastatur des Terminals
eines PIN-Identifikationscodes (Personal Identification Number,
persönliche
Identifikationnummer), welche die Chip-Karte verwendet, um zu prüfen, dass
sie normal herangezogen wird. In einem dritten Schritt ist es auch
möglich,
dass die Chip-Karte die in dem Terminal 1 enthaltene Kartenlesevorrichtung
authentifiziert: das heißt,
dass sie prüft,
dass das Lesegerät ein
zugelassenes Lesegerät
ist. Die Authentifizierung des Lesegeräts durch die Chip-Karte ist
des gleichen Typs wie die Authentifizierung der Chip-Karte durch das
Lesegerät.
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Dabei
führt der
Inhaber durch Eingabe seines PIN-Codes zwei Operationen durch. Die
erste Operation besteht wie oben erklärt darin zu zeigen, dass er
wirklich der Inhaber der Chip-Karte ist. Die zweite Operation ist
eine juristische: das Eingeben des richtigen PIN-Codes wird als
Zahlungsgenehmigung betrachtet. Im Anschluss an diese Operationen wird
ein Schritt der Berechnung des Bankzertifikats durchgeführt; er
erlaubt es dem Händler
zu beweisen, dass eine bestimmte Karte in einem bestimmten Augenblick
verwendet wurde, was ihm eine Zahlungsgarantie liefert.
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Sobald
diese Aktionen durchgeführt
sind, ist die Zahlungsmitteilung 5 komplett gebildet. Die
Zahlungsmitteilung umfasst explizit oder implizit die folgenden
Informationen: die Nummer des Bankkontos des Händlers, den Betrag der Transaktion,
die Nummer des Bankkontos des Kunden. Sie kann weitere Angaben enthalten,
wie zum Beispiel den Tag der Transaktion, die Art der Transaktion
sowie eine Operationsnummer, die für das Terminal die Anzahl von Operationen
angibt, die im Laufe des Tages bis zu dieser letzten Operation verarbeitet
wurden. Diese Zahlungsmitteilung wird dann zu. einem Zahlungscenter über eine
Telefonkommunikation übertragen. Das
Terminal 1 ist nämlich
auf der Ebene eines Steckers 13 über eine Telefonleitung 7 (Festnetzleitung, Richtfunkleitung
oder andere) mit einem Server 6 des Zahlungscenters des
Schuldners verbunden. Der Server 6 dieses Zahlungscenters
ist in der Lage, die gesendete Mitteilung 5 zu empfangen
und die finanzielle Transaktion, die ihr entspricht, zu verarbeiten. In
bekannter Weise sendet der Server 6 des Zahlungscenters
des Händlers
einen Abbuchungsauftrag vom Konto des Kunden, um abzubuchen und
auf dem Konto des Händlers,
das er verwaltet, zu buchen. In dem Zahlungscenter wird daher die
Zahlung durchgeführt:
die Zahlungsmitteilung wird in eine Zahlung umgewandelt.
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In
bestimmten Fällen,
aufgrund der hohen Beträge
der Transaktionen, muss die Zahlungsmitteilung von einer vorherigen
Genehmigung des Zahlungscenters genehmigt werden. In diesem Fall
wird eine Echtzeitverbindung mit dem Zahlungscenter in der Zeitspanne
aufgebaut, während
welcher der Kunde seinen PIN-Code eingegeben hat. Im Laufe dieser Verbindung
wird der auf dem Konto des Kunden verfügbare Betrag geprüft oder
kann geprüft
werden und kann ferner zur Bezahlung der betreffenden Transaktion
reserviert werden. Bei bestimmten Genehmigungsanfragekommunikationen
wird der Datenspeicher 4 des Zahlungsterminals 1 aktualisiert,
um ihm Nummern verbotener Chip-Karten mitzuteilen. Diese können insbesondere
verboten sein, weil ihr wirklicher Inhaber sie nach der Feststellung
eines Diebstahls storniert hat.
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Immer
noch im Bereich der Durchführung kaufmännischer
Transaktionen können
die oben beschriebenen elektronischen Zahlungsterminals verwendet
werden, um andere Zahlungstypen als Chip-Kartenzahlungen zu akzeptieren.
Man kann insbesondere Zahlungen mittels Zahlungskarten durchführen, die
keinen elektronischen Chip enthalten, sondern nur eine Magnetpiste.
Die Zahlungsterminals sehen dazu ein Pistenkartenlesegerät vor, das
in 1 nicht dargestellt ist. In diesem Fall werden
Daten auf der Magnetpiste von dem elektronischen Zahlungsterminal
gelesen, wobei das Zahlungsverfahren ähnlich ist wie das, das soeben
beschrieben wurde. Ein Ticket mit den wesentlichen Merkmalen der Transaktion
wird dann von dem Terminal ausgegeben. Dieses Ticket muss vom Kunden
unterzeichnet werden, damit man rechtlich feststellen kann, dass eine
Zahlungsvereinbarung für
die betreffende Transaktion bestand. Ein solcher Nachweis ist bei dem
Gebrauch einer Chip-Karte nicht erforderlich, weil der eingegebene
Code als ausreichender Nachweis betrachtet wird.
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Man
kann auch Zahlungen durchführen,
indem man dem Händler
seine Kartenummer mitteilt, der diese Nummer über die Tastatur 3 des
elektronischen Zahlungsterminals eingibt. Dieses Zahlungsverfahren
erlaubt jedoch nicht die Authentifizierungsoperationen der Karte
und die Authentifizierung des Inhabers.
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Um
diese verschiedenen Zahlungstypen vereinbar zu machen, verfügt das elektronische
Zahlungsterminal 1 über
eine Option, die es den Händlern
erlaubt, die ausgewählte
Zahlungsart zu bestimmen, das heißt entweder mittels eines Chips
oder einer Magnetpiste, die von dem elektronischen Zahlungsterminal
gelesen wird, oder mittels eines Kartencodes, der über die
Tastatur 3 eingegeben wird. Bei einer besonderen Ausführungsform
kann das mechanische System das Einführen einer Karte in das elektronische
Zahlungsterminal erfassen, wobei die Bezahlung notwendigerweise
mittels eines Chips dieser Karte durchgeführt wird. Wenn keine Kartengegenwart
erfasst wird, erfolgt die Bezahlung notwendigerweise im Anschluss
an die Eingabe einer Kartennummer über die Tastatur 3 des
elektronischen Zahlungsterminals.
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1 zeigt
auch einen Programmspeicher 8, einen Mikroprozessor 11,
einen bidirektionalen Kommunikationsbus 12 und ein Display 14 des
Zahlungsterminals. Der Mikroprozessor 11 verwaltet sämtliche
Datenaustausche, die auf dem Bus 12 stattfinden, wobei
dieser Bus an alle zuerst erwähnten
Elemente in dem Terminal 1 angeschlossen ist.
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In
dem Bereich der dezentralen Zahlungsverfahren, bei welchen Mobiltelefone
eingreifen, gibt es heute insbesondere das folgende Verfahren, das in 2 dargestellt
ist. In dieser Figur sind die drei Hauptakteure einer kaufmännischen
Transaktion dargestellt. Man findet daher einen Kunden 200,
ausgestattet mit einem Computer 213, einen Händler 201 und
ein Zahlungscenter 202. Der Kunde ist mit einem Mobiltelefon 203 ausgestattet,
das eine Chip-Kartenlesevorrichtung
und insbesondere für Bankkarten 204 enthält. Der
Händler 201 ist
hier symbolisch durch einen Mikrocomputer 205 dargestellt,
wobei der Typ der kaufmännischen
Transaktion, die Gegenstand dieses abgesicherten Zahlungsverfahrens
ist, im Wesentlichen Einkäufe über das
Internet betrifft.
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Das
Konzept einer solchen abgesicherten Zahlung ist das Folgende: Wenn
der Kunde 200 beim Händler 205 ein
Produkt kaufen möchte,
teilt er dem Händler
eine Meldung 207 mit, die insbesondere seine Mobiltelefonnummer
enthält,
sowie eventuell Informationen praktischer Art, wie zum Beispiel
die Lieferanschrift. Dieser Vorgang bildet die Einkaufshandlung.
Der Händler 205 überträgt daher
an eine Schnittstelle 206, die dem Server 6 des
Zahlungscenters 202 der 1 entspricht,
eine Einheit von Informationen 208: diese Informationen
sind insbesondere eine Nummer, die den Händler identifiziert, die Nummer
des Mobiltelefons des Kunden, der Betrag der Transaktion und das
Datum und die Uhrzeit des Einkaufs. Diese Kommunikation kann mittels
einer beliebigen Telekommunikationsverbindung erfolgen: die übertragenen
Informationen 208 sind nämlich nicht vertraulich, denn
sie enthalten an sich keine Informationen in Zusammenhang mit der
Bezahlung. Eine Zahlungsoperation 209 wird dann tatsächlich und
direkt zwischen dem Zahlungscenter 202 und dem Kunden 200 ausgeführt.
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Es
handelt sich um eine abgesicherte Zahlung, die ein zellulares Funktelefonienetz 214 verwendet,
zum Beispiel das GSM-Netz, und insbesondere spezifische Mitteilungen
des Typs SMS (Short Message Service), die die Absicherung der Bezahlung
sicherstellen. Das Zahlungscenter sendet dem Kunden eine SMS 210,
Initialisierungs-SMS genannt, in der es die Zahlungsbedingungen
vorschlägt.
Akzeptiert der Kunde die von dem Zahlungscenter vorgeschlagene Transaktion,
wird eine herkömmliche Zahlungsoperation
zwischen diesen zwei Gesprächspartnern
durchgeführt:
der Code der Chip-Karte 204 wird auf dem Mobiltelefon 203 eingegeben
und in einer Übertragungs-SMS 211 an
den Zahlungscenter 202 gesendet, das selbst eine dritte Annahme-SMS 212 zurücksendet.
Eventuell kann das Zahlungscenter dem Händler auch bestätigen, dass
die Zahlungsoperation tatsächlich
durchgeführt wurde,
wobei der Händler
dann verpflichtet ist, dem Kunden das gekaufte Produkt oder die
gekaufte Dienstleistung zu liefern.
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Bei
dieser Art von Schema sind jedoch keine elektronischen Zahlungsterminals
beteiligt wie die, die man heute bei den Händlern antrifft. Die elektronischen
Zahlungsterminals sind heute nicht geeignet, um Mobiltelefonnummern
zu einem Gebrauch in dem Rahmen einer Zahlungsoperation zu empfangen oder
zu senden.
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Was
als dezentrales Zahlungsverfahren mit Eingriff von elektronischen
Zahlungsterminals existiert, ist nicht zufriedenstellend: wenn ein
Kunde per Telefon oder Telefax oder durch jedes andere Mittel, das
keinen realen Nachweis der getätigten
Bestellung hinterlässt,
ein Produkt oder eine Dienstleistung bei einem Händler bestellt, teilt er dem
Verkäufer
die Nummer seiner Karte mit. Diese Praxis ist häufig, wenn ein Kunde ein Hotelzimmer
oder ein Fahrzeug mieten möchte.
Im Falle der Kündigung
der Buchung ist der Händler
nicht sicher, dass er tatsächlich
bezahlt wird. Wenn er nämlich
die Nummer der Karte auf dem elektronischen Zahlungsterminal wie
im oben beschriebenen Fall eingibt, kann der Kunde immer noch das
entsprechende Abbuchen von seinem Konto verweigern. Da der Kunde
nämlich
entfernt ist, unterschreibt er kein Ticket, das von dem elektronischen
Zahlungsterminal editiert wird.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt es, den oben dargelegten Problemen
abzuhelfen. Die Erfindung schlägt
nämlich
insbesondere ein elektronisches Zahlungsterminal vor, das es erlaubt,
die Mitteilung durch einen dezentralen Kunden an den Händler einer
Telefonnummer, im Wesentlichen einer Mobiltelefonnummer zu nutzen,
um eine kaufmännische
Operation durchzuführen.
Das erfindungsgemäße elektronische
Zahlungsterminal ist mit einer Option ausgestattet, die es erlaubt,
eine solche Zahlungsart auszuwählen.
Indem diese Zahlungsart ausgewählt
wird, teilt der Händler
einem Zahlungscenter mittels seines elektronischen Zahlungsterminals
insbesondere die Bedingungen der kaufmännischen Transaktion sowie
die Mobiltelefonnummer des Kunden mit. Das Zahlungscenter ist daher
in der Lage, die Zahlungsoperation gemäß dem bei der Beschreibung
der 2 gegebenen Mechanismus vorzunehmen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
sind verschiedene Schritte vorgesehen, im Laufe welcher der Händler von
dem Zahlungscenter eine Zahlungsbestätigung erhalten kann.
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Die
Erfindung betrifft daher ein elektronisches Zahlungsterminal, das
von einem Händler
verwendet wird, um Zahlungen per Karte zu akzeptieren, wobei das
Zahlungsterminal insbesondere eine Tastatur, einen Datenspeicher,
eine Kartenlesevorrichtung (mit Chip und/oder Piste) sowie Mittel
umfasst, um Daten in Zusammenhang mit einer kaufmännischen
Transaktion zu senden, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel enthält, um eine
Telefonnummer eines Kunden im Rahmen einer kaufmännischen Transaktion zu nutzen.
Das verwendete Zahlungsterminal ist ein Terminal des Typs derer,
die gewöhnlich von
den Händlern
im Wesentlichen zum Empfangen von Bezahlungen per Bankkarte verwendet
werden, wobei dieses Zahlungsterminal bestimmte erfindungsgemäße Perfektionierungen
aufweist. Diese Terminals sind keine Mobiltelefone oder persönliche Computer,
die es erlauben, kaufmännische
Transaktionen zum Beispiel über
das Internet durchzuführen.
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Bei
einer Ausführungsform
des Terminals umfassen die Mittel zum Nutzen einer Telefonnummer
im Rahmen einer kaufmännischen
Transaktion Mittel zum Identifizieren einer Telefonnummer und Mittel
zum Anzeigen, dass eine Telefonnummer gesendet wird, um eine kaufmännische
Transaktion durchzuführen,
wobei letztere Mittel vorzugsweise einen spezifischen Code eingreifen
lassen, der gleichzeitig mit den Daten in Zusammenhang mit der kaufmännischen
Transaktion gesendet wird.
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Gemäß verschiedenen
Ausführungsformen des
Terminals kann dieses Folgendes umfassen:
- – Mittel,
um beim Erstellen einer Kommunikation zwischen dem elektronischen
Zahlungsterminal und einem dezentralen spezialisierten Server, zum
Senden von Daten in Zusammenhang mit einer kaufmännischen Transaktion, eine
Bestätigungsmitteilung
für eine
oder mehrere vorhergehende Transaktionen zu empfangen.
- – Mittel,
um spezifisch eine Kommunikation zwischen dem Terminal und einem
dezentralen spezialisierten Server mit dem Ziel aufzubauen, eine Bestätigungsmitteilung
einer oder mehrerer vorhergehender Transaktionen zu erhalten.
- – Mittel,
um automatisch nach einer zuvor festgelegten Dauer eine Kommunikation
zwischen dem Terminal und einem dezentralen spezialisierten Server
mit dem Ziel aufzubauen, eine Bestätigungsmitteilung für eine oder
mehrere vorhergehende Transaktionen zu erhalten.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist ein elektronisches Zahlungsverfahren,
dadurch gekennzeichnet, dass es verschiedene Schritte umfasst, die darin
bestehen:
- – Kenndaten
einer kaufmännischen
Transaktion zwischen einem Verkäufer,
der mit einem elektronischen Zahlungsterminal ausgestattet ist,
und einem Benutzer eines Mobiltelefons zu definieren,
- – per
Telefon innerhalb des elektronischen Zahlungsterminals eine Zahlungsart
zu definieren,
- – innerhalb
des elektronischen Zahlungsterminals die Mobiltelefonnummer des
Benutzers zu nutzen, um abgesichert die kaufmännische Transaktion durchzuführen.
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Der
Schritt der Auswahl einer Zahlungsart per Telefon kann die verschiedenen
Phasen umfassen, die bestehen in:
- – Mitteilen
an das elektronische Zahlungsterminal der Telefonnummer des Benutzers,
- – Identifikation
einer Telefonnummer als solche,
- – einem
dezentralen spezialisierten Server anzeigen, dass eine Telefonnummer übertragen
wird, um eine kaufmännische
Transaktion durchzuführen.
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Die
Erfindung und ihre verschiedenen Anwendungen werden bei der Lektüre der folgenden Beschreibung
und der Prüfung
der sie begleitenden Figuren besser verstanden. Diese Figuren werden nur
beispielhaft und auf keinen Fall für die Erfindung einschränkend präsentiert.
Die Figuren zeigen:
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in 1,
bereits beschrieben, ein elektronisches Zahlungsterminal, das gemäß dem Stand
der Technik verwendet wird,
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in 2,
bereits beschrieben, ein Beispiel für ein dezentrales Zahlungsverfahren,
bei dem eine Zahlungsoperation mit einem Mobiltelefon eingreift,
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in 3 ein
Beispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen
Zahlungsterminals,
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in 4 ein Organigramm, das eine mögliche Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
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3 zeigt
ein erfindungsgemäßes Zahlungsterminal.
Eine große
Anzahl von Elementen, die in dem erfindungsgemäßen Zahlungsterminal gegenwärtig sind,
bestanden bereits in den elektronischen Zahlungsterminals des Stands
der Technik, der in 1 beschrieben ist. Diese Besonderheit
zeigt die Tatsache, dass eine beschränkte Anzahl von Änderungen
an den elektronischen Zahlungsterminals vorgenommen werden muss, über welche
die Händler
heute verfügen,
um das erfindungsgemäße Verfahren
einzurichten. Die Händler
haben daher keine hohe Investition durchzuführen, um das erfindungsgemäße Verfahren,
das in 4 beschrieben wird, umzusetzen.
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Die
verschiedenen gemeinsamen Elemente des elektronischen Zahlungsterminals
des Stands der Technik und des erfindungsgemäßen Zahlungsterminals werden
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Man findet daher in dem
erfindungsgemäßen elektronischen
Zahlungsterminal 300 eine Öffnung zur Aufnahme einer Chip-Karte 2,
eine Tastatur 3, einen Datenspeicher 4, einen
Programmspeicher 8, ein Identifikationsmodul des Händlers 10,
einen Mikroprozessor 11, einen bidirektionalen Kommunikationsbus 12 und
einen externen Stecker 13. Das Identifikationsmodul des
Händlers könnte durch Identifikationsdaten
ersetzt werden, die in dem Speicher 4 enthalten sind. Ein
Lesegerät
für Pistenkarten, nicht
dargestellt, ist auf den elektronischen Zahlungsterminals ebenfalls
vorhanden.
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Das
erfindungsgemäße Terminal
verwendet spezifische Mittel, um eine kaufmännische Transaktion, bei welcher
der Kunde eine dezentrale Bezahlung mittels seines Mobiltelefons
durchführt,
das mit einem Chip-Kartenlesegerät
ausgestattet ist, zu akzeptieren und durchzuführen. Diese verschiedenen Mittel
des mobilen Terminals 300 sind in der Einheit der 3 im
Wesentlichen als Anwendungen des Programmspeichers 8 beschrieben.
Bei anderen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen elektronischen
Zahlungsterminals können
diese verschiedenen Anwendungen durch spezifische elektronische Schaltungen
ersetzt werden, welche die gleiche Aufgabe erfüllen.
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In
dem Programmspeicher 8 findet man daher:
- – eine Anwendung 301,
Menüvorschlagsanwendung
genannt, die es erlaubt, auf dem Display 14 des elektronischen
Zahlungsterminals 300 die verschiedenen ausgehend von dem
Terminal 300 in Betracht ziehbaren Zahlungstypen anzuzeigen. Erfindungsgemäß findet
man insbesondere eine Möglichkeit
zum Bezahlen per Telefon,
- – eine
Anwendung 302, Auswahlanwendung genannt, die es erlaubt,
aus dem Menü insbesondere
die Möglichkeit
der Bezahlung per Telefon auszuwählen.
Die Anwendungen 301 und 302 können durch eine Anwendung 303,
Identifikationsanwendung genannt, ersetzt werden, welche automatisch
eine über
die Tastatur 3 eingegebene Telefonnummer erkennen kann,
- – eine
Anwendung 304, Datentransferanwendung genannt, die es erlaubt,
zu dem Server 6 des Zahlungscenters eine Mitteilung 15 zu
senden, Zahlungsanfragemitteilung genannt, in welcher das Terminal 300 im
Wesentlichen die Telefonnummer des Kunden, die Identifikation des
Händlers
und den Betrag der in Betracht gezogenen Transaktion sendet,
- – eine
Anwendung 305, Verzögerungsanwendung genannt,
- – eine
Anwendung 306, Zahlungscenteranrufanwendung genannt, um
eine Bestätigung
der Bezahlung in Zusammenhang mit einer zuvor gesendeten Zahlungsanfragemitteilung
zu verlangen,
- – eine
Anwendung 307, automatische Anrufanwendung genannt,
- – eine
Anwendung 308, Spezialcodeanlegungsanwendung genannt.
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Die
Umsetzung der erfindungspezifischen Anwendungen, die oben erwähnt wurden,
ist genauer in dem Organigramm der 4 beschrieben,
das ein mögliches
Verkettungsbeispiel von Ereignissen in dem erfindungsgemäßen Verfahren
präsentiert.
Das Organigramm beginnt mit einem Beschlussfassungsschritt 400,
der darin besteht festzustellen, ob das elektronische Zahlungsterminal 300 das
Einführen einer
Chip-Karte erfasst hat. Wenn ja, erfolgt eine gewohnte Verarbeitung,
wie in 1 beschrieben, im Laufe eines Schritts 401.
Wenn keine Karte erfasst wird, tritt ein Beschlussfassungsschritt 402 ein:
er besteht im Erfassen einer über
die Tastatur 3 eingegebenen Nummer durch das Zahlungsterminal 300.
Bei anderen Umsetzungsbeispielen kann dieser Schritt des Erfassens
einer Nummer zum Beispiel Spracherkennungsmittel oder Mittel zum
direkten Empfangen einer Nummer eingreifen lassen, die gemäß verschiedenen
Telekommunikationsnetzen übertragen wird.
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Wenn
keine Nummer erfasst wird, wird keine Operation durchgeführt. In
dem Fall des Erfassens einer Nummer ist ein Beschlussfassungsschritt 403 vorgesehen,
in dem man identifiziert, ob die eingegebene Nummer eine Telefonnummer
ist. Diese Identifikation kann manuell durch den Händler erfolgen, der
bei der Anzeige eines Menüs
dank der Anwendung 301 mittels der Auswahlanwendung 302 anzeigt,
ob es sich um eine Telefonnummer handelt. Bei einem anderen Beispiel
erlaubt es die Identifikationsanwendung 303 automatisch
zu erkennen, ob es sich um eine Telefonnummer handelt. Diese Identifikationsanwendung
ist leicht einzurichten, denn die Telefonnummern, die zum Bereich
der Mobiltelefonie gehören,
beginnen oft mit spezifischen Ziffern. In dem Fall, in dem keine
Telefonnummer in dem Beschlussfassungsschritt 403 erkannt
wird, wird ein Schritt 404 begonnen, bei dem eine herkömmliche
Verarbeitung durchgeführt
wird, die dem Fall entspricht, in dem eine Kartennummer auf dem
elektronischen Zahlungsterminal eingegeben wird. Bei diesem herkömmlichen
Verarbeitungsschritt 404 wird ein Ticket gemäß dem editiert,
was zuvor beschrieben wurde, und von dem Kunden, der in diesem Fall
gegenwärtig sein
muss, unterzeichnet.
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In
dem Fall, in dem in dem Beschlussfassungsschritt 403 eine
Telefonnummer erfasst wurde, tritt ein Schritt 405 ein,
bei dem das Zahlungsterminal eine Zahlungsanfragemitteilung erstellt,
wobei diese Mitteilung 15 von einem Kopfteil begleitet
ist, der einen spezifischen Code enthält, der von der Anwendung 308 zum
Anlegen eines spezifischen Codes erzeugt wird, wobei dieser Code
es dem Zahlungscenter erlaubt zu erkennen, dass es sich um eine
dezentrale Bezahlung handelt, die mittels eines Telefons durchgeführt wird.
Der darauf folgende Schritt ist ein Schritt des Sendens 406 der
Zahlungsanfragemitteilung 15. Dieser Schritt verwendet
die Datenübertragungsanwendung 304.
Ein Zahlungsschritt 407 wird daher zwischen dem Server 6 des
Zahlungscenters und dem Kunden durchgeführt. Gemäß dem, was in 2 beschrieben
wurde, verwendet der Server die Mobiltelefonnummer des Kunden, um
Letzteren anzurufen und ihm abgesichert die Durchführung der Bezahlung
vorzuschlagen.
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Im
Anschluss an den Sendeschritt 406 tritt ein Beschlussfassungsschritt 408 ein.
Es handelt sich um einen Verzögerungsschritt.
Dieser Schritt, der die Verzögerungsanwendung 308 verwendet, misst
eine seit dem letzten Senden einer Zahlungsanfragemitteilung verstrichene
Zeit. Wenn ab dem letzen Sendeschritt eine Beantwortungswartelimitzeit des
Zahlungscenters, die zuvor in dem Datenspeicher 4 des Terminals 300 festgelegt
und gespeichert wurde, erreicht wird, wird ein automatischer Abfrageschritt 409 des
Zahlungscenters durchgeführt.
Dieser Schritt verwendet die automatische Anfrageanwendung 307,
die es dem Zahlungsterminal erlaubt, spontan eine spezifische Meldung
an den Server 6 des Zahlungscenters zu senden, um von ihm
die Bestätigung
einer oder mehrerer Bezahlungen zu verlangen, die infolge des vorherigen
Sendens einer oder mehrerer Zahlungsanfragemitteilungen 15 durchgeführt werden
hätten
sollen. Auf den Schritt 409 folgt ein Schritt 410,
bei dem der Server 6 des Zahlungscenters dem Terminal 300 eine
Antwort sendet.
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Wurde
die Wartelimitzeit nicht erreicht, folgt auf den Beschlussfassungsschritt 408 ein
Beschlussfassungsschritt 411. Bei diesem Beschlussfassungsschritt 411 fragt
man, ob der Händler
eine andere Transaktion verarbeiten will. Ist das der Fall, wird
zwischen dem Terminal 300 und dem Server 6 des
Zahlungscenters gemäß dem, was
in den Schritten 405 und 406 durchgeführt wurde,
eine Kommunikation aufgebaut. Bei dieser Situation ist die Zahlungsanfragemitteilung,
die einen ähnlichen
Zahlungsschritt auslöst
wie im Schritt 407, in einem Schritt 412 von einer
Zahlungsbestätigungsanfrage
begleitet, wobei sich diese Anfrage auf die vorherige Zahlungsanfragemitteilung
bezieht. Der Schritt 410, in dem der Server 6 des
Zahlungscenters dem Terminal 300 eine Antwort sendet, tritt
daher ein.
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Wenn
von dem Händler
keine neue Transaktion durchgeführt
wurde, folgt auf den Beschlussfassungsschritt 411 ein neuer
Beschlussfassungsschritt 413. Es handelt sich auch hier
um einen Verzögerungsschritt,
dessen Ablauf ähnlich
dem des Schritts 408 ist. Wenn die Antwortwartelimitzeit
des Zahlungscenters noch nicht erreicht wurde, tritt ein Schritt 414 ein.
Bei diesem Schritt kann der Händler den
Server des Zahlungscenters direkt anrufen, wobei dieser Anruf im
Aufbauen einer Kommunikation zwischen dem Terminal und dem Server
mittels der. Anwendung 306 besteht. Diese spezielle Kommunikation
wird nicht aufgebaut, um eine Transaktion durchzuführen, sondern
nur, um eine Bestätigung
der Bezahlung zu erhalten, indem eine ähnliche Anfrage wie die des
Schritts 412 erstellt wird. Nach dem Schritt 414,
wenn kein neuer Anruf oder keine neue Transaktion vom Händler durchgeführt wurde,
nimmt das erfindungsgemäße Verfahren
seine Abwicklung ab dem Schritt 408 wieder auf.
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Vorzugsweise
erfolgen die dezentralen Bezahlungen per Telefon mit einem Mobiltelefon,
das mit einem Kartenlesengerät
ausgestattet ist. Wenn bei dem beschriebenen Verfahren daher von
Mobiltelefon gesprochen wird, handelt es sich vorzugsweise um die
Mobiltelefonnummer eines Kunden, wobei dieses Mobiltelefon auf den
zellularen Funktelefonienetzen kommunizieren kann, wie zum Beispiel
des Typs GMS und daher über
diese Netze Daten mit den Servern des Zahlungscenters austauschen
kann.