DE60206666T2 - Endgerät und Verfahren zum elektronischen Bezahlen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung hat einerseits ein besonderes elektronisches Zahlungsterminal zum Gegenstand und andererseits ein elektronisches Zahlungsverfahren, bei dem dieses besondere Zahlungsterminal eingreift. Insbesondere bietet das erfindungsgemäße elektronische Zahlungsterminal die Möglichkeit, kaufmännische Transaktionen durchzuführen, bei welchen ein Kunde eine Zahlungsoperation über ein Gerät des Typs Mobiltelefon durchführt. Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft ein elektronisches Zahlungsverfahren, bei dem ein Kunde eine Zahlungsoperation über ein Gerät des Typs Mobiltelefon durchführt, und bei dem ein Käufer mittels des erfindungsgemäßen elektronischen Zahlungsterminals die Zahlungsoperation, die der Kunde durchgeführt hat, akzeptiert. Die Erfindung hat als wesentliches Ziel die Anpassung und Verwendung der elektronischen Zahlungsterminals, die häufig von Händlern verwendet werden, um kaufmännische Transaktionen sicherzustellen, bei welchen eine Zahlungsoperation dezentral und abgesichert mittels eines Mobiltelefons eingreift.
  • Im Allgemeinen ist das Gebiet der Erfindung gleichzeitig das der kaufmännischen Transaktionen, bei dem elektronische Zahlungsterminals eingreifen, und das der dezentralen Zahlungsverfahren, bei welchen Mobiltelefone eingreifen.
  • In dem Gebiet der Ausführung kaufmännischer Transaktionen werden elektronische Zahlungsterminals häufig insbesondere verwendet, um Zahlungen mit Chip-Karten zu akzeptieren. Eine solche Zahlung umfasst zuvor eine kaufmännische Transaktion. Diese Art von Transaktion umfasst im Wesentlichen die Definition der Referenzen einer zu erwerbenden Ware oder einer zu erhaltenden Dienstleistung und die Mitteilung des entsprechenden Preises. Indem der Kunde bezahlt, kommt er als Gegenleistung in den Genuss der Ware oder der Dienstleitung.
  • Die schematische Abwicklung einer Bezahlung mit Chip-Karte mittels eines herkömmlichen Zahlungsterminals ist in 1 dargestellt. Bei einer solchen Zahlungsart werden die Referenzen der Transaktion einem Zahlungsterminal 1 mitgeteilt, das eine Zahlungsmitteilung 5 erstellt. Diese Zahlungsmitteilung umfasst insbesondere den zu bezahlenden Betrag der Transaktion, der von dem Händler über eine Tastatur 3 eingegeben wurde. Sie umfasst ferner Informationen, wie zum Beispiel das Datum und die Uhrzeit der Transaktion. Die Zahlungsmitteilung umfasst auch die Bezeichnung der Bankreferenzen des Händlers. Diese sind in einem Datenspeicher 4 oder eventuell in einem Identifikationsmodul 10 des Händlers enthalten. Diese Bankreferenzen dienen dazu, die ihm bezahlte Summe auf das Bankkonto des Händlers zu überweisen.
  • Als letztes Argument umfasst die Zahlungsmitteilung die Bezeichnung eines Bankkontos des Kunden und die Genehmigung dieses Kunden hinsichtlich der Bezahlung des Preises. Die Bezeichnung des Bankkontos erfolgt durch Eingabe in das elektronische Zahlungsterminal des Händlers einer Chip-Karte 2 des Kunden. Die Kundgabe der Genehmigung des Kunden ist eine komplexe Operation. So leicht es nämlich für den Kunden ist, seine Genehmigung für die Bezahlung des Preises zu geben, so notwenig ist es für den Händler, einerseits sicherzustellen, dass die Chip-Karte 2, die in sein Terminal 1 eingefügt ist, eine zugelassene Chip-Karte ist, und andererseits, dass der Inhaber dieser Chip-Karte wirklich der gesetzliche Inhaber ist.
  • Die erste Operation erfolgt im Laufe einer Authentifizierungsoperation. Dabei tauscht das Terminal 1 mit der Chip-Karte 2 Informationen aus, um sicherzustellen, dass die Chip-Karte keine gefälschte Chip-Karte ist. In einem zweiten Schritt prüft die Chip-Karte, dass der Inhaber der gesetzliche Inhaber ist. Die zweite Operation, die eventuell vor der ersten angeordnet sein kann, umfasst die Eingabe durch den Inhaber auf der Tastatur des Terminals eines PIN-Identifikationscodes (Personal Identification Number, persönliche Identifikationnummer), welche die Chip-Karte verwendet, um zu prüfen, dass sie normal herangezogen wird. In einem dritten Schritt ist es auch möglich, dass die Chip-Karte die in dem Terminal 1 enthaltene Kartenlesevorrichtung authentifiziert: das heißt, dass sie prüft, dass das Lesegerät ein zugelassenes Lesegerät ist. Die Authentifizierung des Lesegeräts durch die Chip-Karte ist des gleichen Typs wie die Authentifizierung der Chip-Karte durch das Lesegerät.
  • Dabei führt der Inhaber durch Eingabe seines PIN-Codes zwei Operationen durch. Die erste Operation besteht wie oben erklärt darin zu zeigen, dass er wirklich der Inhaber der Chip-Karte ist. Die zweite Operation ist eine juristische: das Eingeben des richtigen PIN-Codes wird als Zahlungsgenehmigung betrachtet. Im Anschluss an diese Operationen wird ein Schritt der Berechnung des Bankzertifikats durchgeführt; er erlaubt es dem Händler zu beweisen, dass eine bestimmte Karte in einem bestimmten Augenblick verwendet wurde, was ihm eine Zahlungsgarantie liefert.
  • Sobald diese Aktionen durchgeführt sind, ist die Zahlungsmitteilung 5 komplett gebildet. Die Zahlungsmitteilung umfasst explizit oder implizit die folgenden Informationen: die Nummer des Bankkontos des Händlers, den Betrag der Transaktion, die Nummer des Bankkontos des Kunden. Sie kann weitere Angaben enthalten, wie zum Beispiel den Tag der Transaktion, die Art der Transaktion sowie eine Operationsnummer, die für das Terminal die Anzahl von Operationen angibt, die im Laufe des Tages bis zu dieser letzten Operation verarbeitet wurden. Diese Zahlungsmitteilung wird dann zu. einem Zahlungscenter über eine Telefonkommunikation übertragen. Das Terminal 1 ist nämlich auf der Ebene eines Steckers 13 über eine Telefonleitung 7 (Festnetzleitung, Richtfunkleitung oder andere) mit einem Server 6 des Zahlungscenters des Schuldners verbunden. Der Server 6 dieses Zahlungscenters ist in der Lage, die gesendete Mitteilung 5 zu empfangen und die finanzielle Transaktion, die ihr entspricht, zu verarbeiten. In bekannter Weise sendet der Server 6 des Zahlungscenters des Händlers einen Abbuchungsauftrag vom Konto des Kunden, um abzubuchen und auf dem Konto des Händlers, das er verwaltet, zu buchen. In dem Zahlungscenter wird daher die Zahlung durchgeführt: die Zahlungsmitteilung wird in eine Zahlung umgewandelt.
  • In bestimmten Fällen, aufgrund der hohen Beträge der Transaktionen, muss die Zahlungsmitteilung von einer vorherigen Genehmigung des Zahlungscenters genehmigt werden. In diesem Fall wird eine Echtzeitverbindung mit dem Zahlungscenter in der Zeitspanne aufgebaut, während welcher der Kunde seinen PIN-Code eingegeben hat. Im Laufe dieser Verbindung wird der auf dem Konto des Kunden verfügbare Betrag geprüft oder kann geprüft werden und kann ferner zur Bezahlung der betreffenden Transaktion reserviert werden. Bei bestimmten Genehmigungsanfragekommunikationen wird der Datenspeicher 4 des Zahlungsterminals 1 aktualisiert, um ihm Nummern verbotener Chip-Karten mitzuteilen. Diese können insbesondere verboten sein, weil ihr wirklicher Inhaber sie nach der Feststellung eines Diebstahls storniert hat.
  • Immer noch im Bereich der Durchführung kaufmännischer Transaktionen können die oben beschriebenen elektronischen Zahlungsterminals verwendet werden, um andere Zahlungstypen als Chip-Kartenzahlungen zu akzeptieren. Man kann insbesondere Zahlungen mittels Zahlungskarten durchführen, die keinen elektronischen Chip enthalten, sondern nur eine Magnetpiste. Die Zahlungsterminals sehen dazu ein Pistenkartenlesegerät vor, das in 1 nicht dargestellt ist. In diesem Fall werden Daten auf der Magnetpiste von dem elektronischen Zahlungsterminal gelesen, wobei das Zahlungsverfahren ähnlich ist wie das, das soeben beschrieben wurde. Ein Ticket mit den wesentlichen Merkmalen der Transaktion wird dann von dem Terminal ausgegeben. Dieses Ticket muss vom Kunden unterzeichnet werden, damit man rechtlich feststellen kann, dass eine Zahlungsvereinbarung für die betreffende Transaktion bestand. Ein solcher Nachweis ist bei dem Gebrauch einer Chip-Karte nicht erforderlich, weil der eingegebene Code als ausreichender Nachweis betrachtet wird.
  • Man kann auch Zahlungen durchführen, indem man dem Händler seine Kartenummer mitteilt, der diese Nummer über die Tastatur 3 des elektronischen Zahlungsterminals eingibt. Dieses Zahlungsverfahren erlaubt jedoch nicht die Authentifizierungsoperationen der Karte und die Authentifizierung des Inhabers.
  • Um diese verschiedenen Zahlungstypen vereinbar zu machen, verfügt das elektronische Zahlungsterminal 1 über eine Option, die es den Händlern erlaubt, die ausgewählte Zahlungsart zu bestimmen, das heißt entweder mittels eines Chips oder einer Magnetpiste, die von dem elektronischen Zahlungsterminal gelesen wird, oder mittels eines Kartencodes, der über die Tastatur 3 eingegeben wird. Bei einer besonderen Ausführungsform kann das mechanische System das Einführen einer Karte in das elektronische Zahlungsterminal erfassen, wobei die Bezahlung notwendigerweise mittels eines Chips dieser Karte durchgeführt wird. Wenn keine Kartengegenwart erfasst wird, erfolgt die Bezahlung notwendigerweise im Anschluss an die Eingabe einer Kartennummer über die Tastatur 3 des elektronischen Zahlungsterminals.
  • 1 zeigt auch einen Programmspeicher 8, einen Mikroprozessor 11, einen bidirektionalen Kommunikationsbus 12 und ein Display 14 des Zahlungsterminals. Der Mikroprozessor 11 verwaltet sämtliche Datenaustausche, die auf dem Bus 12 stattfinden, wobei dieser Bus an alle zuerst erwähnten Elemente in dem Terminal 1 angeschlossen ist.
  • In dem Bereich der dezentralen Zahlungsverfahren, bei welchen Mobiltelefone eingreifen, gibt es heute insbesondere das folgende Verfahren, das in 2 dargestellt ist. In dieser Figur sind die drei Hauptakteure einer kaufmännischen Transaktion dargestellt. Man findet daher einen Kunden 200, ausgestattet mit einem Computer 213, einen Händler 201 und ein Zahlungscenter 202. Der Kunde ist mit einem Mobiltelefon 203 ausgestattet, das eine Chip-Kartenlesevorrichtung und insbesondere für Bankkarten 204 enthält. Der Händler 201 ist hier symbolisch durch einen Mikrocomputer 205 dargestellt, wobei der Typ der kaufmännischen Transaktion, die Gegenstand dieses abgesicherten Zahlungsverfahrens ist, im Wesentlichen Einkäufe über das Internet betrifft.
  • Das Konzept einer solchen abgesicherten Zahlung ist das Folgende: Wenn der Kunde 200 beim Händler 205 ein Produkt kaufen möchte, teilt er dem Händler eine Meldung 207 mit, die insbesondere seine Mobiltelefonnummer enthält, sowie eventuell Informationen praktischer Art, wie zum Beispiel die Lieferanschrift. Dieser Vorgang bildet die Einkaufshandlung. Der Händler 205 überträgt daher an eine Schnittstelle 206, die dem Server 6 des Zahlungscenters 202 der 1 entspricht, eine Einheit von Informationen 208: diese Informationen sind insbesondere eine Nummer, die den Händler identifiziert, die Nummer des Mobiltelefons des Kunden, der Betrag der Transaktion und das Datum und die Uhrzeit des Einkaufs. Diese Kommunikation kann mittels einer beliebigen Telekommunikationsverbindung erfolgen: die übertragenen Informationen 208 sind nämlich nicht vertraulich, denn sie enthalten an sich keine Informationen in Zusammenhang mit der Bezahlung. Eine Zahlungsoperation 209 wird dann tatsächlich und direkt zwischen dem Zahlungscenter 202 und dem Kunden 200 ausgeführt.
  • Es handelt sich um eine abgesicherte Zahlung, die ein zellulares Funktelefonienetz 214 verwendet, zum Beispiel das GSM-Netz, und insbesondere spezifische Mitteilungen des Typs SMS (Short Message Service), die die Absicherung der Bezahlung sicherstellen. Das Zahlungscenter sendet dem Kunden eine SMS 210, Initialisierungs-SMS genannt, in der es die Zahlungsbedingungen vorschlägt. Akzeptiert der Kunde die von dem Zahlungscenter vorgeschlagene Transaktion, wird eine herkömmliche Zahlungsoperation zwischen diesen zwei Gesprächspartnern durchgeführt: der Code der Chip-Karte 204 wird auf dem Mobiltelefon 203 eingegeben und in einer Übertragungs-SMS 211 an den Zahlungscenter 202 gesendet, das selbst eine dritte Annahme-SMS 212 zurücksendet. Eventuell kann das Zahlungscenter dem Händler auch bestätigen, dass die Zahlungsoperation tatsächlich durchgeführt wurde, wobei der Händler dann verpflichtet ist, dem Kunden das gekaufte Produkt oder die gekaufte Dienstleistung zu liefern.
  • Bei dieser Art von Schema sind jedoch keine elektronischen Zahlungsterminals beteiligt wie die, die man heute bei den Händlern antrifft. Die elektronischen Zahlungsterminals sind heute nicht geeignet, um Mobiltelefonnummern zu einem Gebrauch in dem Rahmen einer Zahlungsoperation zu empfangen oder zu senden.
  • Was als dezentrales Zahlungsverfahren mit Eingriff von elektronischen Zahlungsterminals existiert, ist nicht zufriedenstellend: wenn ein Kunde per Telefon oder Telefax oder durch jedes andere Mittel, das keinen realen Nachweis der getätigten Bestellung hinterlässt, ein Produkt oder eine Dienstleistung bei einem Händler bestellt, teilt er dem Verkäufer die Nummer seiner Karte mit. Diese Praxis ist häufig, wenn ein Kunde ein Hotelzimmer oder ein Fahrzeug mieten möchte. Im Falle der Kündigung der Buchung ist der Händler nicht sicher, dass er tatsächlich bezahlt wird. Wenn er nämlich die Nummer der Karte auf dem elektronischen Zahlungsterminal wie im oben beschriebenen Fall eingibt, kann der Kunde immer noch das entsprechende Abbuchen von seinem Konto verweigern. Da der Kunde nämlich entfernt ist, unterschreibt er kein Ticket, das von dem elektronischen Zahlungsterminal editiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt es, den oben dargelegten Problemen abzuhelfen. Die Erfindung schlägt nämlich insbesondere ein elektronisches Zahlungsterminal vor, das es erlaubt, die Mitteilung durch einen dezentralen Kunden an den Händler einer Telefonnummer, im Wesentlichen einer Mobiltelefonnummer zu nutzen, um eine kaufmännische Operation durchzuführen. Das erfindungsgemäße elektronische Zahlungsterminal ist mit einer Option ausgestattet, die es erlaubt, eine solche Zahlungsart auszuwählen. Indem diese Zahlungsart ausgewählt wird, teilt der Händler einem Zahlungscenter mittels seines elektronischen Zahlungsterminals insbesondere die Bedingungen der kaufmännischen Transaktion sowie die Mobiltelefonnummer des Kunden mit. Das Zahlungscenter ist daher in der Lage, die Zahlungsoperation gemäß dem bei der Beschreibung der 2 gegebenen Mechanismus vorzunehmen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind verschiedene Schritte vorgesehen, im Laufe welcher der Händler von dem Zahlungscenter eine Zahlungsbestätigung erhalten kann.
  • Die Erfindung betrifft daher ein elektronisches Zahlungsterminal, das von einem Händler verwendet wird, um Zahlungen per Karte zu akzeptieren, wobei das Zahlungsterminal insbesondere eine Tastatur, einen Datenspeicher, eine Kartenlesevorrichtung (mit Chip und/oder Piste) sowie Mittel umfasst, um Daten in Zusammenhang mit einer kaufmännischen Transaktion zu senden, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel enthält, um eine Telefonnummer eines Kunden im Rahmen einer kaufmännischen Transaktion zu nutzen. Das verwendete Zahlungsterminal ist ein Terminal des Typs derer, die gewöhnlich von den Händlern im Wesentlichen zum Empfangen von Bezahlungen per Bankkarte verwendet werden, wobei dieses Zahlungsterminal bestimmte erfindungsgemäße Perfektionierungen aufweist. Diese Terminals sind keine Mobiltelefone oder persönliche Computer, die es erlauben, kaufmännische Transaktionen zum Beispiel über das Internet durchzuführen.
  • Bei einer Ausführungsform des Terminals umfassen die Mittel zum Nutzen einer Telefonnummer im Rahmen einer kaufmännischen Transaktion Mittel zum Identifizieren einer Telefonnummer und Mittel zum Anzeigen, dass eine Telefonnummer gesendet wird, um eine kaufmännische Transaktion durchzuführen, wobei letztere Mittel vorzugsweise einen spezifischen Code eingreifen lassen, der gleichzeitig mit den Daten in Zusammenhang mit der kaufmännischen Transaktion gesendet wird.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen des Terminals kann dieses Folgendes umfassen:
    • – Mittel, um beim Erstellen einer Kommunikation zwischen dem elektronischen Zahlungsterminal und einem dezentralen spezialisierten Server, zum Senden von Daten in Zusammenhang mit einer kaufmännischen Transaktion, eine Bestätigungsmitteilung für eine oder mehrere vorhergehende Transaktionen zu empfangen.
    • – Mittel, um spezifisch eine Kommunikation zwischen dem Terminal und einem dezentralen spezialisierten Server mit dem Ziel aufzubauen, eine Bestätigungsmitteilung einer oder mehrerer vorhergehender Transaktionen zu erhalten.
    • – Mittel, um automatisch nach einer zuvor festgelegten Dauer eine Kommunikation zwischen dem Terminal und einem dezentralen spezialisierten Server mit dem Ziel aufzubauen, eine Bestätigungsmitteilung für eine oder mehrere vorhergehende Transaktionen zu erhalten.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist ein elektronisches Zahlungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass es verschiedene Schritte umfasst, die darin bestehen:
    • – Kenndaten einer kaufmännischen Transaktion zwischen einem Verkäufer, der mit einem elektronischen Zahlungsterminal ausgestattet ist, und einem Benutzer eines Mobiltelefons zu definieren,
    • – per Telefon innerhalb des elektronischen Zahlungsterminals eine Zahlungsart zu definieren,
    • – innerhalb des elektronischen Zahlungsterminals die Mobiltelefonnummer des Benutzers zu nutzen, um abgesichert die kaufmännische Transaktion durchzuführen.
  • Der Schritt der Auswahl einer Zahlungsart per Telefon kann die verschiedenen Phasen umfassen, die bestehen in:
    • – Mitteilen an das elektronische Zahlungsterminal der Telefonnummer des Benutzers,
    • – Identifikation einer Telefonnummer als solche,
    • – einem dezentralen spezialisierten Server anzeigen, dass eine Telefonnummer übertragen wird, um eine kaufmännische Transaktion durchzuführen.
  • Die Erfindung und ihre verschiedenen Anwendungen werden bei der Lektüre der folgenden Beschreibung und der Prüfung der sie begleitenden Figuren besser verstanden. Diese Figuren werden nur beispielhaft und auf keinen Fall für die Erfindung einschränkend präsentiert. Die Figuren zeigen:
  • in 1, bereits beschrieben, ein elektronisches Zahlungsterminal, das gemäß dem Stand der Technik verwendet wird,
  • in 2, bereits beschrieben, ein Beispiel für ein dezentrales Zahlungsverfahren, bei dem eine Zahlungsoperation mit einem Mobiltelefon eingreift,
  • in 3 ein Beispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Zahlungsterminals,
  • in 4 ein Organigramm, das eine mögliche Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
  • 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Zahlungsterminal. Eine große Anzahl von Elementen, die in dem erfindungsgemäßen Zahlungsterminal gegenwärtig sind, bestanden bereits in den elektronischen Zahlungsterminals des Stands der Technik, der in 1 beschrieben ist. Diese Besonderheit zeigt die Tatsache, dass eine beschränkte Anzahl von Änderungen an den elektronischen Zahlungsterminals vorgenommen werden muss, über welche die Händler heute verfügen, um das erfindungsgemäße Verfahren einzurichten. Die Händler haben daher keine hohe Investition durchzuführen, um das erfindungsgemäße Verfahren, das in 4 beschrieben wird, umzusetzen.
  • Die verschiedenen gemeinsamen Elemente des elektronischen Zahlungsterminals des Stands der Technik und des erfindungsgemäßen Zahlungsterminals werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Man findet daher in dem erfindungsgemäßen elektronischen Zahlungsterminal 300 eine Öffnung zur Aufnahme einer Chip-Karte 2, eine Tastatur 3, einen Datenspeicher 4, einen Programmspeicher 8, ein Identifikationsmodul des Händlers 10, einen Mikroprozessor 11, einen bidirektionalen Kommunikationsbus 12 und einen externen Stecker 13. Das Identifikationsmodul des Händlers könnte durch Identifikationsdaten ersetzt werden, die in dem Speicher 4 enthalten sind. Ein Lesegerät für Pistenkarten, nicht dargestellt, ist auf den elektronischen Zahlungsterminals ebenfalls vorhanden.
  • Das erfindungsgemäße Terminal verwendet spezifische Mittel, um eine kaufmännische Transaktion, bei welcher der Kunde eine dezentrale Bezahlung mittels seines Mobiltelefons durchführt, das mit einem Chip-Kartenlesegerät ausgestattet ist, zu akzeptieren und durchzuführen. Diese verschiedenen Mittel des mobilen Terminals 300 sind in der Einheit der 3 im Wesentlichen als Anwendungen des Programmspeichers 8 beschrieben. Bei anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen elektronischen Zahlungsterminals können diese verschiedenen Anwendungen durch spezifische elektronische Schaltungen ersetzt werden, welche die gleiche Aufgabe erfüllen.
  • In dem Programmspeicher 8 findet man daher:
    • – eine Anwendung 301, Menüvorschlagsanwendung genannt, die es erlaubt, auf dem Display 14 des elektronischen Zahlungsterminals 300 die verschiedenen ausgehend von dem Terminal 300 in Betracht ziehbaren Zahlungstypen anzuzeigen. Erfindungsgemäß findet man insbesondere eine Möglichkeit zum Bezahlen per Telefon,
    • – eine Anwendung 302, Auswahlanwendung genannt, die es erlaubt, aus dem Menü insbesondere die Möglichkeit der Bezahlung per Telefon auszuwählen. Die Anwendungen 301 und 302 können durch eine Anwendung 303, Identifikationsanwendung genannt, ersetzt werden, welche automatisch eine über die Tastatur 3 eingegebene Telefonnummer erkennen kann,
    • – eine Anwendung 304, Datentransferanwendung genannt, die es erlaubt, zu dem Server 6 des Zahlungscenters eine Mitteilung 15 zu senden, Zahlungsanfragemitteilung genannt, in welcher das Terminal 300 im Wesentlichen die Telefonnummer des Kunden, die Identifikation des Händlers und den Betrag der in Betracht gezogenen Transaktion sendet,
    • – eine Anwendung 305, Verzögerungsanwendung genannt,
    • – eine Anwendung 306, Zahlungscenteranrufanwendung genannt, um eine Bestätigung der Bezahlung in Zusammenhang mit einer zuvor gesendeten Zahlungsanfragemitteilung zu verlangen,
    • – eine Anwendung 307, automatische Anrufanwendung genannt,
    • – eine Anwendung 308, Spezialcodeanlegungsanwendung genannt.
  • Die Umsetzung der erfindungspezifischen Anwendungen, die oben erwähnt wurden, ist genauer in dem Organigramm der 4 beschrieben, das ein mögliches Verkettungsbeispiel von Ereignissen in dem erfindungsgemäßen Verfahren präsentiert. Das Organigramm beginnt mit einem Beschlussfassungsschritt 400, der darin besteht festzustellen, ob das elektronische Zahlungsterminal 300 das Einführen einer Chip-Karte erfasst hat. Wenn ja, erfolgt eine gewohnte Verarbeitung, wie in 1 beschrieben, im Laufe eines Schritts 401. Wenn keine Karte erfasst wird, tritt ein Beschlussfassungsschritt 402 ein: er besteht im Erfassen einer über die Tastatur 3 eingegebenen Nummer durch das Zahlungsterminal 300. Bei anderen Umsetzungsbeispielen kann dieser Schritt des Erfassens einer Nummer zum Beispiel Spracherkennungsmittel oder Mittel zum direkten Empfangen einer Nummer eingreifen lassen, die gemäß verschiedenen Telekommunikationsnetzen übertragen wird.
  • Wenn keine Nummer erfasst wird, wird keine Operation durchgeführt. In dem Fall des Erfassens einer Nummer ist ein Beschlussfassungsschritt 403 vorgesehen, in dem man identifiziert, ob die eingegebene Nummer eine Telefonnummer ist. Diese Identifikation kann manuell durch den Händler erfolgen, der bei der Anzeige eines Menüs dank der Anwendung 301 mittels der Auswahlanwendung 302 anzeigt, ob es sich um eine Telefonnummer handelt. Bei einem anderen Beispiel erlaubt es die Identifikationsanwendung 303 automatisch zu erkennen, ob es sich um eine Telefonnummer handelt. Diese Identifikationsanwendung ist leicht einzurichten, denn die Telefonnummern, die zum Bereich der Mobiltelefonie gehören, beginnen oft mit spezifischen Ziffern. In dem Fall, in dem keine Telefonnummer in dem Beschlussfassungsschritt 403 erkannt wird, wird ein Schritt 404 begonnen, bei dem eine herkömmliche Verarbeitung durchgeführt wird, die dem Fall entspricht, in dem eine Kartennummer auf dem elektronischen Zahlungsterminal eingegeben wird. Bei diesem herkömmlichen Verarbeitungsschritt 404 wird ein Ticket gemäß dem editiert, was zuvor beschrieben wurde, und von dem Kunden, der in diesem Fall gegenwärtig sein muss, unterzeichnet.
  • In dem Fall, in dem in dem Beschlussfassungsschritt 403 eine Telefonnummer erfasst wurde, tritt ein Schritt 405 ein, bei dem das Zahlungsterminal eine Zahlungsanfragemitteilung erstellt, wobei diese Mitteilung 15 von einem Kopfteil begleitet ist, der einen spezifischen Code enthält, der von der Anwendung 308 zum Anlegen eines spezifischen Codes erzeugt wird, wobei dieser Code es dem Zahlungscenter erlaubt zu erkennen, dass es sich um eine dezentrale Bezahlung handelt, die mittels eines Telefons durchgeführt wird. Der darauf folgende Schritt ist ein Schritt des Sendens 406 der Zahlungsanfragemitteilung 15. Dieser Schritt verwendet die Datenübertragungsanwendung 304. Ein Zahlungsschritt 407 wird daher zwischen dem Server 6 des Zahlungscenters und dem Kunden durchgeführt. Gemäß dem, was in 2 beschrieben wurde, verwendet der Server die Mobiltelefonnummer des Kunden, um Letzteren anzurufen und ihm abgesichert die Durchführung der Bezahlung vorzuschlagen.
  • Im Anschluss an den Sendeschritt 406 tritt ein Beschlussfassungsschritt 408 ein. Es handelt sich um einen Verzögerungsschritt. Dieser Schritt, der die Verzögerungsanwendung 308 verwendet, misst eine seit dem letzten Senden einer Zahlungsanfragemitteilung verstrichene Zeit. Wenn ab dem letzen Sendeschritt eine Beantwortungswartelimitzeit des Zahlungscenters, die zuvor in dem Datenspeicher 4 des Terminals 300 festgelegt und gespeichert wurde, erreicht wird, wird ein automatischer Abfrageschritt 409 des Zahlungscenters durchgeführt. Dieser Schritt verwendet die automatische Anfrageanwendung 307, die es dem Zahlungsterminal erlaubt, spontan eine spezifische Meldung an den Server 6 des Zahlungscenters zu senden, um von ihm die Bestätigung einer oder mehrerer Bezahlungen zu verlangen, die infolge des vorherigen Sendens einer oder mehrerer Zahlungsanfragemitteilungen 15 durchgeführt werden hätten sollen. Auf den Schritt 409 folgt ein Schritt 410, bei dem der Server 6 des Zahlungscenters dem Terminal 300 eine Antwort sendet.
  • Wurde die Wartelimitzeit nicht erreicht, folgt auf den Beschlussfassungsschritt 408 ein Beschlussfassungsschritt 411. Bei diesem Beschlussfassungsschritt 411 fragt man, ob der Händler eine andere Transaktion verarbeiten will. Ist das der Fall, wird zwischen dem Terminal 300 und dem Server 6 des Zahlungscenters gemäß dem, was in den Schritten 405 und 406 durchgeführt wurde, eine Kommunikation aufgebaut. Bei dieser Situation ist die Zahlungsanfragemitteilung, die einen ähnlichen Zahlungsschritt auslöst wie im Schritt 407, in einem Schritt 412 von einer Zahlungsbestätigungsanfrage begleitet, wobei sich diese Anfrage auf die vorherige Zahlungsanfragemitteilung bezieht. Der Schritt 410, in dem der Server 6 des Zahlungscenters dem Terminal 300 eine Antwort sendet, tritt daher ein.
  • Wenn von dem Händler keine neue Transaktion durchgeführt wurde, folgt auf den Beschlussfassungsschritt 411 ein neuer Beschlussfassungsschritt 413. Es handelt sich auch hier um einen Verzögerungsschritt, dessen Ablauf ähnlich dem des Schritts 408 ist. Wenn die Antwortwartelimitzeit des Zahlungscenters noch nicht erreicht wurde, tritt ein Schritt 414 ein. Bei diesem Schritt kann der Händler den Server des Zahlungscenters direkt anrufen, wobei dieser Anruf im Aufbauen einer Kommunikation zwischen dem Terminal und dem Server mittels der. Anwendung 306 besteht. Diese spezielle Kommunikation wird nicht aufgebaut, um eine Transaktion durchzuführen, sondern nur, um eine Bestätigung der Bezahlung zu erhalten, indem eine ähnliche Anfrage wie die des Schritts 412 erstellt wird. Nach dem Schritt 414, wenn kein neuer Anruf oder keine neue Transaktion vom Händler durchgeführt wurde, nimmt das erfindungsgemäße Verfahren seine Abwicklung ab dem Schritt 408 wieder auf.
  • Vorzugsweise erfolgen die dezentralen Bezahlungen per Telefon mit einem Mobiltelefon, das mit einem Kartenlesengerät ausgestattet ist. Wenn bei dem beschriebenen Verfahren daher von Mobiltelefon gesprochen wird, handelt es sich vorzugsweise um die Mobiltelefonnummer eines Kunden, wobei dieses Mobiltelefon auf den zellularen Funktelefonienetzen kommunizieren kann, wie zum Beispiel des Typs GMS und daher über diese Netze Daten mit den Servern des Zahlungscenters austauschen kann.

Claims (11)

  1. Elektronisches Zahlungsterminal (300), das von einem Händler verwendet wird, um Bezahlungen per Karte zu akzeptieren, wobei das Zahlungsterminal insbesondere Folgendes umfasst: – einen Datenspeicher (4), – eine Kartenlesevorrichtung, – Mittel (13), um Daten in Zusammenhang mit einer kaufmännischen Transaktion zu senden, – Mittel, um eine Telefonnummer eines Kunden in dem Rahmen einer kaufmännischen Transaktion zu nutzen, wobei die Mittel zum Nutzen einer Telefonnummer eine Tastatur (3) zum Eingeben der Telefonnummer des Kunden umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass es Folgendes umfasst: – Mittel zum Identifizieren (302; 303) einer Telefonnummer, wobei die Mittel zur Identifikation einer Telefonnummer entweder eine Identifikationsanwendung (303) zum automatischen Erkennen einer Telefonnummer oder eine Auswahlanwendung (302) zur Auswahl aus einem Menü einer Zahlungsmöglichkeit per Telefon verwenden und daher angeben, dass die eingegebene Nummer eine Telefonnummer ist.
  2. Elektronisches Zahlungsterminal (300) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel umfasst, um anzuzeigen, dass eine Telefonnummer zum Durchführen einer kaufmännischen Transaktion gesendet wird.
  3. Elektronisches Zahlungsterminal (300) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Anzeigen, dass eine Telefonnummer zum Durchführen einer kaufmännischen Transaktion gesendet wird, einen spezifischen Code (308) eingreifen lassen, der gleichzeitig mit den Daten in Zusammenhang mit der kaufmännischen Transaktion gesendet wird.
  4. Elektronisches Zahlungsterminal (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (306; 307) umfasst, um beim Aufbauen einer Kommunikation zwischen dem elektronischen Zahlungsterminal (300) und einem spezialisierten dezentralen Server (6) zum Senden von Daten in Zusammenhang mit einer kaufmännischen Transaktion eine Bestätigungsmitteilung einer oder mehrerer vorhergehender Transaktionen zu empfangen.
  5. Elektronisches Zahlungsterminal (300) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (306) umfasst, um spezifisch eine Kommunikation zwischen dem Terminal (300) und einem dezentralen spezialisierten Server (6) mit dem Ziel aufzubauen, eine Bestätigungsmitteilung einer oder mehrerer vorhergehender Transaktionen zu erhalten.
  6. Elektronisches Zahlungsterminal (300) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (305; 307) zum automatischen Aufbauen nach einer zuvor festgelegten Zeitspanne einer Kommunikation zwischen dem Terminal (300) und einem dezentralen spezialisierten Server (6) mit dem Ziel umfasst, eine Bestätigungsmitteilung einer oder mehrerer vorhergehender Transaktionen zu erhalten.
  7. Elektronisches Zahlungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass es die verschiedenen Schritte umfasst, die darin bestehen: – Kenndaten einer kaufmännischen Transaktion zwischen einem Verkäufer, der mit einem elektronischen Zahlungsterminal (300) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgestattet ist, und einem Benutzer eines Mobiltelefons zu definieren, – eine Zahlungsart per Telefon innerhalb des elektronischen Zahlungsterminals zu definieren (403), – innerhalb des elektronischen Zahlungsterminals die Mobiltelefonnummer des Benutzers zu nutzen (406), um abgesichert die kaufmännische Transaktion durchzuführen, indem auf einer Tastatur (3) des elektronischen Zahlungsterminals (300) die Mobiltelefonnummer des Benutzers eingegeben wird, und indem die Telefonnummer entweder mittels einer Identifikationsanwendung (303) zum automatischen Erkennen einer Telefonnummer oder mit einer Auswahlanwendung (302) zum Auswählen aus einem Menü einer Zahlungsmöglichkeit per Telefon identifiziert wird, – einem dezentralen spezialisierten Server (6) anzuzeigen (405), dass eine Telefonnummer gesendet wird, um eine kaufmännische Transaktion durchzuführen.
  8. Zahlungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Spezifikationsphase mittels eines spezifischen Codes durchgeführt wird, der gleichzeitig mit den Daten in Zusammenhang mit der kaufmännischen Transaktion gesendet wird.
  9. Zahlungsverfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass es den zusätzlichen Schritt umfasst, der darin besteht, bei dem Aufbauen einer Kommunikation zwischen dem Terminal (300) und dem dezentralen spezialisierten Server (6) zum Senden von Daten in Zusammenhang mit einer kaufmännischen Transaktion eine Bestätigungsmitteilung einer oder mehrerer vorhergehender Transaktionen zu empfangen.
  10. Zahlungsverfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass es einen zusätzlichem Schritt umfasst, der darin besteht, eine Kommunikation zwischen dem Terminal (300) und einem dezentralen spezialisierten Server (6) mit dem Ziel aufzubauen (414), eine Bestätigungsmitteilung einer oder mehrerer vorhergehender Transaktionen zu erhalten.
  11. Zahlungsverfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass es den zusätzlichen Schritt umfasst, der darin besteht, nach einer zuvor festgelegten Dauer Mittel automatisch umzusetzen (408, 413), um eine Kommunikation zwischen dem Terminal (300) und einem dezentralen spezialisierten Server (6) mit dem Ziel aufzubauen, eine Bestätigungsmitteilung einer oder mehrerer vorhergehender Transaktionen zu erzielen.
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