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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Inhalt-Verwaltungs-Systeme und spezieller
ein Inhalt-Verwaltungs-System, bei welchem ein Inhalt und dessen Verwendungsregeln
unter Verwaltung eines bestimmten Inhalt-Verwaltungs-Terminals vorübergehend
zu einem Zwischen-System verschoben und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal
zurückverschoben
oder zu einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben
werden.
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STAND DER
TECHNIK
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In
den letzten Jahren wurden nach dem Fortschreiten der Technologie
für die
Komprimierung von digitaler Information und dem Aufkommen der Hochgeschwindigkeits-Netzwerk-Infrastruktur
verschiedene Inhalt-Verbreitungs-Dienste über das Netzwerk, wie z. B.
das Internet, verfügbar.
Beispielhafte Dienste sind ein Musik-Verbreitungs-Dienst zum Verbreiten von
Musikinhalten von Webseiten und ein Marktinformation-Verbreitungs-Dienst, bei welchem
E-Mails verwendet werden.
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Im
Allgemeinen sind digitale Inhalte einfach zu kopieren, so dass eine
Inhaltsverwaltung eine Schlüsselrolle
spielt, insbesondere bei Inhalt-Verbreitungs-Diensten, welche einen
Rechnungsstellungsprozess beinhalten. Ein unerlaubtes Kopieren und Verfälschen verursacht
bei Dienstleistern und Inhabern von Urheberrechten große Verluste.
Die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 7-131452 (1995-131452) offenbart
ein beispielhaftes Urheberrecht-Verwaltungs-System, bei welchem
ein unerlaubtes Kopieren und Verfälschen berücksichtigt wird. Bei dem darin
offenbarten Inhalt-Verwaltungs-Verfahren empfängt ein Terminal einen verschlüsselten
Inhalt, dessen Verwendungsregeln und dessen Schlüssel zur Entschlüsselung,
und be ginnt nach einer Verfälschungserkennung
die Eignung der Verwendungsregeln zu überprüfen. Nur wenn sich die Überprüfung als
völlig
zufrieden stellend herausstellt, wird der Inhalt entschlüsselt und
ausgegeben.
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Die
Verwendungsregeln sind hier Informationen zur Beschränkung der
Verwendung des Inhalts und geben die Anzahl der Verwendungen, das
Ablaufdatum usw. an. Eine Angabe des Ablaufdatums ermöglicht es
den Inhalt-Verbreitungs-Dienstleistern Mietdienste anzubieten und
ein Aufsetzen der Verwendungsregeln ermöglicht den Dienstleistern davon abhängig die
Preisfestsetzung zu verändern,
wodurch der große
Bereich von Diensten verwirklicht wird. Hinsichtlich dieser Vorteile
sind bei den Inhalt-Verbreitungs-Diensten oft solche Verwendungsregeln
vorgesehen.
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Ferner
sind kürzlich
Speichermedien (nachfolgend als Urheberschutz-Medien bezeichnet),
wofür DVDs
und SD-Karten als Beispiele dienen, mit einem integrierten Urheberschutz-Mechanismus
entwickelt worden, und auf solchen Medien gespeicherte Inhalte sind
frei von einem unerlaubten Kopieren. Deshalb fangen einige Dienstleister,
welche Inhalt-Verbreitungs-Dienste
anbieten, damit an, ein Verschieben von Verbreitungsinhalten auf
die Urheberschutz-Medien zu erlauben. Hier bedeutet "den Inhalt verschieben" einen "Verschiebungsvorgang von
einem Inhalt samt seiner Verwendungsregeln von A nach B, und nach
Beendigung der Verschiebung ist der Inhalt bei A nicht mehr verfügbar". D. h., die Dienstleister
fangen damit an, ein Verschieben von Inhalten auf das Urheberschutz-Medium
zu erlauben, weil dadurch kein Inhalt kopiert wird.
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Die
auf die Urheberschutz-Medien verschobenen Inhalte sind über Ausgabe-(Reproduktions-)Einheiten
verfügbar,
welche für
die Urheberschutz-Medien spezifisch sind. Dadurch sind von den Dienstleistern
erhaltene und dann auf Heimgeräten gespei cherte
Inhalte auch über
tragbare Geräte
verfügbar,
wobei die Verwendbarkeit des Inhalts für Benutzer erweitert wird.
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Hier
werden die vorübergehend
zu den Urheberschutz-Medien verschobenen Inhalte nicht immer von
den für
die Urheberschutz-Medien spezifisch konzipierten Ausgabe-(Reproduktions-)Einheiten verwendet.
Z. B. können
die Inhalte nach einem Verschieben auf die Urheberschutz-Medien
wieder von den Heimgeräten
verwendet werden, von welchen diese ursprünglich verschoben werden. Zum
Verwenden in den tragbaren Geräten
während
Pendlerstunden und dann in Personalcomputern während Arbeitsstunden können die
Inhalte von den Heimgeräten
auf die Urheberschutz-Medien und dann auf die Personalcomputer verschoben
werden. In einigen anderen Fällen
kann das Urheberschutz-Medium als bloßes Vehikel zum Verschieben
von Inhaltsdaten zwischen Heimgeräten verwendet werden. Die Inhaltsdaten
können
zu anderen Benutzern mittels des Urheberschutz-Mediums übertragen
werden.
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Das
Problem hierbei ist, dass in solchen Fällen die ursprünglich für die Inhalte
festgesetzten Verwendungsregeln verloren gehen können. Das deswegen, weil die
Urheberschutz-Medien keine gemeinsamen Verwendungsregeln haben.
Nachfolgend ist genau beschrieben, wie die Verwendungsregeln verloren
gehen.
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Hier
ist ein Fall veranschaulicht, bei welchem ein mit einem E-Buch-Verbreitungs-Dienst
A gekaufter E-Buch-Inhalt derjenige ist, der verschoben werden soll.
Angenommen der E-Buch-Verbreitungs-Dienst
A verknüpft
jeden verkauften E-Buch-Inhalt mit drei Verwendungsregeln (Ablaufdatum,
Ja oder Nein für
Drucken, Ja oder Nein für
Inhaltsverschiebung). Die Benutzer verwenden mittels Empfangs-Terminals
gekaufte E-Buch-Inhalte
gemäß den damit
ankommenden Verwendungsregeln. Angenommen, ein Benutzer kauft einen
E-Buch-Inhalt C, dessen Verwendungsregeln (Ablaufdatum = "21. April 2001", Ja oder Nein für Drucken
= "Ja", Ja oder Nein für Inhaltsverschiebung
= "Ja") sind, ist er/sie
berechtigt, den gekauften E-Buch-Inhalt C zu jedem Zeitpunkt vor
dem 21. April 2001 zu lesen und es steht ihm/ihr frei, Ausdrucke
davon zu machen. Dem Benutzer wird auch eine Inhaltsverschiebung ermöglicht,
der auf seinem/ihrem Heimgerät
gespeicherte E-Buch-Inhalt C kann auf sein/ihr eigenes Urheberschutz-Medium
M verschoben werden, um den E-Buch-Inhalt C mit einer E-Buch-Leseeinheit
zu lesen.
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Hier
ist die durch ein E-Buch-Speicher-Format F auf dem Urheberschutz-Medium
M definierte Verwendungsregel vermutlich nur das (Ablaufdatum).
Das sagt aus, dass das Format F auf dem Urheberschutz-Medium M nicht
mit dem Gedanken nicht zum Drukken mittels der E-Buch-Leseeinheiten konzipiert
ist. Folglich kann der Benutzer keine Ausdrucke des E-Buch-Inhalts
C im Medium M mittels der E-Buch-Leseeinheit machen, aber ist freigestellt, diesen
zu jedem Zeitpunkt bis zum 21. April 2001 zu lesen.
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Falls
der Benutzer versucht, den E-Buch-Inhalt C im Medium M zu irgendwelchen
anderen Einheiten (z. B. eine Einheit, von welcher der Inhalt ursprünglich stammt,
oder andere Einheiten) zu verschieben, tritt ein Problem auf. Das
deswegen, weil das Medium M keine Verwendungsregeln betreffend Ja
oder Nein für
Drucken enthält.
Deshalb wird ein Verschieben des Inhalts mit dem Medium M einen Verlust
der Verwendungsregel betreffend Ja oder Nein für Drucken ergeben. D. h., selbst
wenn ein Ziel-Terminal für
ein Drucken des E-Buch-Inhalts C konzipiert ist, kommt keine solche
Verwendungsregel betreffend das Drucken vom Medium M. Deshalb kann
das Ziel-Terminal keine Ausdrucke des E-Buch-Inhalts C machen.
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Ein
solches Problem macht die Benutzer sicherlich vorsichtig und misstrauisch
E-Buch-Inhalte zu den Urheberschutz-Medien zu verschieben, und falls
diese irgendeine Möglichkeit
zum Ausdrucken des Inhalts sehen, können es die Benutzer aufgeben, diese
mit tragbaren E-Buch-Leseeinheiten zu lesen. Das ergibt eine Verschlechterung
der Übertragbarkeit
und Verwendbarkeit der Inhalte. Dieses Problem tritt auch auf, wenn
die Urheberschutz-Medien rein als Vehikel zum Verschieben der Inhaltsdaten
verwendet werden. Als eine Folge werden die Übertragbarkeit und die Verwendbarkeit
der Urheberschutz-Medien nicht voll ausgenutzt, und die Benutzer
werden diese nicht als verwendenswert finden.
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Ein
solches Problem ist nicht nur typisch für den Fall einer Verschiebung
von Inhalten mittels des Urheberschutz-Mediums und zeigt sich im
Allgemeinen, wenn die Inhalte mit einem System, in welchem ihre
Verwendungsregeln nicht voll definiert sind, verschoben werden.
Das Dokument "SDMI
SECURE DIGITAL MUSIC INITIATIVE" SDMI
PORTABLE DEVICE SPECIFICATION VERSION 1.0, Nr. Part 1, 8. Juli 1999
(1999-07-08), Seiten 1 bis 35 offenbart einen SDMI (Secure Digital
Music Initiative) Standard. Das offenbarte System hat eine ähnliche
Architektur:
Der Inhalt wird vorübergehend zu einem tragbaren Gerät verschoben,
die Verwendungsregeln sollen in einer geschützten Art und Weise in ihrem
Inhalt eingebettet und/oder damit verknüpft sein.
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Deshalb
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Inhalt-Verwaltungs-System
bereitzustellen, welches einen Verlust von Verwendungsregeln für einen
Inhalt vermeidet, selbst wenn der Inhalt mit einem System (typischerweise
ein Urheberschutz-Medium) verschoben wird, bei welchem dessen Verwendungsregeln
nicht voll definiert sind.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die oben genannte Aufgabe zu erreichen, weist die vorliegende Erfindung
die folgenden Aspekte auf.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf ein Inhalt-Verwaltungs-System
gerichtet, bei welchem ein Inhalt und Verwendungsregeln für den Inhalt
unter Verwaltung eines Inhalt-Verwaltungs-Terminals vorübergehend
zu einem Zwischen-System verschoben
und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal zurückverschoben oder zu einem
beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben werden,
umfassend
das Inhalt-Verwaltungs-Terminal; und
einen Verwendungsregel-Speicherbereich
zum vorübergehenden
Speichern von irgendeiner der im Zwischen-System nicht definierten
Verwendungsregeln, wobei das Inhalt-Verwaltungs-Terminal enthält:
Einen
Inhalt-Verwaltungs-Abschnitt zum Verwalten des Inhalts;
einen
Rechte-Verwaltungs-Abschnitt zum Verwalten der Verwendungsregeln
für den
Inhalt;
einen Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt zum Verschieben
des Inhalts unter der Verwaltung des Inhalt-Verwaltungs-Abschnitts
zum Zwischen-System und zum Verschieben zum Zwischen-System von
irgendeiner der im Zwischen-System definierten Verwendungsregeln
für den
Inhalt; und
einen Verwendungsregel-Verschiebungs-Abschnitt zum
Verschieben zum Verwendungsregel-Speicherbereich von zumindest irgendeiner
der im Zwischen-System nicht definierten Verwendungsregeln für den vom
Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt zu verschiebenden Inhalt, wobei
das
Inhalt-Verwaltungs-Terminal, zu welchem der Inhalt vom Zwischen-System
verschoben wird, die Verwendungsregeln für den Inhalt erhält, basierend
auf den vom Zwischen-System verschobenen Verwendungsregeln und den
im Verwendungsregel-Speicherbereich gespeicherten Verwendungsregeln.
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Wie
oben beschrieben wurde, geht beim ersten Aspekt keine Verwendungsregel
verloren, selbst wenn ein Inhalt und dessen Verwendungsregeln unter
Verwaltung eines Inhalt-Verwaltungs-Terminals vorübergehend zu einem Zwischen-System
verschoben und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal zurückverschoben
oder zu einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben werden.
Hier bezeichnet das "Zwischen-System" ein solches System,
in welchem die Verwendungsregeln unabhängig vom Inhalt-Verwaltungs-Terminal
definiert sind, d. h. ein tragbares Aufzeichnungsmedium, ein Inhalt-Verwaltungs-System, ein Inhalt-Verbreitungs-System.
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Nach
einem zweiten Aspekt ist das Zwischen-System des ersten Aspekts
ein tragbares Aufzeichnungsmedium.
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Nach
einem dritten Aspekt ist der Verwendungsregel-Speicherbereich des
ersten Aspekts ein Verwendungsregel-Verwaltungs-Server, welcher mit dem Inhalt-Verwaltungs-Terminal über ein
Netzwerk verbunden ist, und der Verwendungsregel-Verschiebungs-Abschnitt
ist ein Kommunikations-Abschnitt, welcher eine Funktion zur sicheren
Datenübertragung
mit dem Verwendungsregel-Verwaltungs-Server aufweist.
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Wie
oben beschrieben wurde, können
beim dritten Aspekt beliebige Verwendungsregeln, welche im Zwischen-System
nicht definiert sind, vom Verwendungsregel-Verwaltungs-Server sicher
gespeichert werden.
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Nach
einem vierten Aspekt ist der Verwendungsregel-Speicherbereich des
zweiten Aspekts ein Speicher-Bereich des tragbaren Aufzeichnungsmediums.
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Wie
oben beschrieben wurde, werden beim vierten Aspekt beliebige Verwendungsregeln,
welche nicht im tragbaren Aufzeichnungsmedium definiert sind, zusammen
mit dem Inhalt zum tragbaren Aufzeichnungsmedium verschoben. Folglich,
selbst wenn das Inhalt-Verwaltungs-Terminal nicht mit einem Netzwerk
verbunden ist, geht keine Verwendungsregel verloren.
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Nach
einem fünften
Aspekt enthält
der Speicherbereich des tragbaren Aufzeichnungsmediums des vierten
Aspekts einen geheimen Bereich, auf welchen nur dann zugegriffen
werden kann, falls mit dem tragbaren Aufzeichnungsmedium eine wechselseitige
Authentifizierung besteht, und einen Normal-Bereich, auf welchen
ohne die wechselseitige Authentifizierung zugegriffen werden kann,
wobei
der Verwendungsregel-Speicherbereich der Normal-Bereich des tragbaren
Aufzeichnungsmediums ist und
der Verwendungsregel-Verschiebungs-Abschnitt
ein Verwendungsregel-Daten-Verschiebungs-Abschnitt ist, welcher
zumindest irgendeine der im tragbaren Aufzeichnungsmedium nicht
definierten Verwendungsregeln verschlüsselt und das Verschlüsselungs-Ergebnis
zum Normal-Bereich als Verwendungsregel-Daten verschiebt.
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Wie
oben beschrieben, werden beim fünften Aspekt
beliebige Verwendungsregeln, welche im Zwischen-System nicht definiert
sind, im Normal-Bereich des tragbaren Aufzeichnungsmediums sicher gespeichert.
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Nach
einem sechsten Aspekt enthält
der Speicherbereich des tragbaren Aufzeichnungsmediums des vierten
Aspekts einen geheimen Bereich, auf welchen nur dann zugegriffen
werden kann, falls mit dem tragbaren Aufzeichnungsmedium eine wechselsei tige
Authentifizierung besteht, und einen Normal-Bereich, auf welchen
ohne die wechselseitige Authentifizierung zugegriffen werden kann,
wobei der Verwendungsregel-Speicherbereich der geheime Bereich des
tragbaren Aufzeichnungsmediums ist und
der Verwendungsregel-Verschiebungs-Abschnitt
ein Verwendungsregel-Daten-Verschiebungs-Abschnitt ist, welcher
zumindest irgendeine der im tragbaren Aufzeichnungsmedium nicht
definierten Verwendungsregeln zum geheimen Bereich verschiebt.
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Wie
oben beschrieben wurde, werden beim sechsten Aspekt im Zwischen-System
nicht definierte beliebige Verwendungsregeln sicher im geheimen Bereich
des tragbaren Aufzeichnungsmediums gespeichert.
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Ein
siebter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf ein Inhalt-Verwaltungs-Terminal
gerichtet, welches bei einem Inhalt-Verwaltungs-System verwendet
wird, bei welchem ein Inhalt und Verwendungsregeln für den Inhalt
unter Verwaltung eines Inhalt-Verwaltungs-Terminals vorübergehend
zu einem Zwischen-System verschoben und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal
zurückverschoben oder
zu einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben
werden, wobei das Inhalt-Verwaltungs-Terminal umfasst:
Einen
Inhalt-Verwaltungs-Abschnitt zum Verwalten des Inhalts;
einen
Rechte-Verwaltungs-Abschnitt zum Verwalten der Verwendungsregeln
für den
Inhalt;
einen Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt zum Verschieben
des Inhalts unter Verwaltung des Inhalt-Verwaltungs-Abschnitts zum
Zwischen-System und zum Verschieben zum Zwischen-System von irgendeiner der
im Zwischen-System definierten Verwendungsregeln; und
einen
Verwendungsregel-Verschiebungs-Abschnitt zum Verschieben zum Verwendungsregel-Speicherbereich,
in welchem die Verwendungsregeln vorübergehend gespeichert sind,
von zumindest irgendeiner der im Zwischen-System nicht definierten
Verwendungsregeln für
den vom Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt zu verschiebenden Inhalt,
wobei das Inhalt-Verwaltungs-Terminal die Verwendungsregeln für den Inhalt
erhält,
basierend auf den vom Zwischen-System verschobenen und den im Verwendungsregel-Speicherbereich
gespeicherten Verwendungsregeln.
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Wie
oben beschrieben wurde, geht beim siebten Aspekt keine Verwendungsregel
verloren, selbst wenn ein Inhalt und Verwendungsregeln für den Inhalt
unter Verwaltung eines Inhalt-Verwaltungs-Terminals vorübergehend
zu einem Zwischen-System und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal
zurückverschoben
oder zu einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben
werden.
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Ein
achter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gerichtet auf einen
Verwendungsregel-Verwaltungs-Server, welcher bei einem Inhalt-Verwaltungs-System
verwendet wird, bei welchem ein Inhalt und Verwendungsregeln für den Inhalt
unter Verwaltung eines Inhalt-Verwaltungs-Terminals vorübergehend
zu einem Zwischen-System verschoben und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal
zurückverschoben
oder zu einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben
werden, wobei der Verwendungsregel-Verwaltungs-Server
mit dem
Inhalt-Verwaltungs-Terminal über
ein Netzwerk verbunden ist und
einen Datenbank-Registrierungs-Abschnitt
zum Empfangen mit einer sicheren Datenübertragung von zumindest irgendeiner
der im Zwischen-System nicht definierten Verwendungsregeln für den vom
Inhalt-Verwaltungs-Terminal zu verschiebenden Inhalt und zum Registrieren
der Verwendungsregeln in einer Datenbank; und
einen Datenbank-Abfrage-Abschnitt
zum Durchsuchen der Datenbank infolge einer vom Inhalt-Verwaltungs-Terminal,
zu welchem der Inhalt vom Zwischen-System verschoben wird, kommenden
Anfrage und zum Übermitteln
des Abfrageergebnisses an das Inhalt-Verwaltungs-Terminal umfasst.
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Wie
oben beschrieben wurde, können
beim achten Aspekt, wenn ein Inhalt und Verwendungsregeln für den Inhalt
unter Verwaltung eines Inhalt-Verwaltungs-Terminals vorübergehend
zu einem Zwischen-System und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal zurückverschoben
oder zu einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben
werden, beliebige nicht im Zwischen-System definierte Verwendungsregeln
sicher gespeichert werden.
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Ein
neunter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gerichtet auf ein
Inhalt-Verwaltungs-Verfahren, bei welchem ein Inhalt und Verwendungsregeln für den Inhalt
unter Verwaltung eines Inhalt-Verwaltungs-Terminals vorübergehend
zu einem Zwischen-System
verschoben und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal zurückverschoben
oder zu einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben
werden, wobei das Inhalt-Verwaltungs-Verfahren umfasst:
Einen
Inhalt-Verwaltungs-Schritt zum Verwalten des Inhalts im Inhalt-Verwaltungs-Terminal;
einen
Rechte-Verwaltungs-Schritt zum Verwalten der Verwendungsregeln für den Inhalt
im Inhalt-Verwaltungs-Terminal;
einen Inhalt-Verschiebungs-Schritt
im Inhalt-Verwaltungs-Terminal zum Verschieben des im Inhalt-Verwaltungs-Schritt
verwalteten Inhalts zum Zwischen-System und zum Verschieben zum
Zwischen-System von irgendeiner der im Zwischen-System definierten
Verwendungsregeln für
den Inhalt;
einen Verwendungsregel-Verschiebungs-Schritt im Inhalt-Verwaltungs-Terminal
zum Verschieben zu einem Verwendungsregel-Speicherbereich von zumindest irgendeiner
der im Zwischen-System
nicht definierten Verwendungsregeln für den im Inhalt-Verschiebungs-Schritt
zu verschiebenden Inhalt;
einen Verwendungsregel-Speicher-Schritt
im Verwendungsregel-Speicherbereich
zum vorübergehenden
Speichern von irgendeiner der im Zwischen-System nicht definierten
Verwendungsregeln und
einen Empfangs-Schritt im Inhalt-Verwaltungs-Terminal,
zu welchem der Inhalt vom Zwischen-System verschoben wird, zum Erhalten
der vom Zwischen-System verschobenen Verwendungsregeln und der im
Verwendungsregel-Speicherbereich gespeicherten Verwendungsregeln.
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Wie
oben beschrieben wurde, geht beim neunten Aspekt keine Verwendungsregel
verloren, selbst wenn ein Inhalt und Verwendungsregeln für den Inhalt
unter Verwaltung eines Inhalt-Verwaltungs-Terminals vorübergehend
zu einem Zwischen-System verschoben und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal
zurückverschoben
oder zu einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben
werden.
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Nach
einem zehnten Aspekt ist das Zwischen-System des neunten Aspekts
ein tragbares Aufzeichnungsmedium.
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Nach
einem elften Aspekt ist der Verwendungsregel-Speicherbereich des
neunten Aspekts ein Verwendungsregel-Verwaltungs-Server, welcher mit dem Inhalt-Verwaltungs-Terminal über ein
Netzwerk verbunden ist und
der Verwendungsregel-Verschiebungs-Schritt
verschiebt zumindest irgendeine der im Zwischen-System nicht definierten
Verwendungsregeln mit einer sicheren Datenübertragung zum Verwendungsregel-Verwaltungs-Server.
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Nach
einem zwölften
Aspekt ist der Verwendungsregel-Speicherbereich des neunten Aspekts ein
Speicherbereich des tragbaren Aufzeichnungsmediums.
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Nach
einem dreizehnten Aspekt ist der Verwendungsregel-Speicherbereich
des zwölften
Aspekts ein Normal-Bereich des tragbaren Aufzeichnungsmediums und
der
Verwendungsregel-Verschiebungs-Schritt verschlüsselt zumindest irgendeine
der im tragbaren Aufzeichnungsmedium nicht definierten Verwendungsregeln
und verschiebt das Verschlüsselungs-Ergebnis
zum Normal-Bereich als Verwendungsregel-Daten.
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Nach
einem vierzehnten Aspekt ist der Verwendungsregel-Speicherbereich
des zwölften
Aspekts ein geheimer Bereich des tragbaren Aufzeichnungsmediums
und
der Verwendungsregel-Verschiebungs-Schritt verschiebt zumindest
irgendeine der im tragbaren Aufzeichnungsmedium nicht definierten
Verwendungsregeln zum geheimen Bereich.
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Ein
fünfzehnter
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist gerichtet auf ein Inhalt-Verwaltungs-Programm,
welches von einem Inhalt-Verwaltungs-Terminal ausgeführt wird,
bei welchem ein Inhalt und Verwendungsregeln für den Inhalt unter Verwaltung eines
Inhalt-Verwaltungs-Terminals vorübergehend zu
einem Zwischen-System verschoben und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal
zurückverschoben
oder zu einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben
werden, wobei das Inhalt-Verwaltungs-Programm umfasst:
Einen
Inhalt-Verwaltungs-Schritt zum Verwalten des Inhalts;
einen
Rechte-Verwaltungs-Schritt zum Verwalten der Verwendungsregeln für den Inhalt;
einen
Inhalt-Verschiebungs-Schritt zum Verschieben des im Inhalt-Verwaltungs-Schritt
verwalteten Inhalts zum Zwischen-System
und zum Verschieben zum Zwischen-System von irgendeiner der im Zwischen-System
definierten Verwendungsregeln für den
Inhalt;
einen Verwendungsregel-Verschiebungs-Schritt zum Verschieben
zu einem Verwendungsregel-Speicherbereich von zumindest irgendeiner
der im Zwischen-System nicht definierten Verwendungsregeln für den im
Inhalt-Verschiebungs-Schritt zu verschiebenden Inhalt und
einen
Empfangs-Schritt zum Erhalten der vom Zwischen-System verschobenen
Verwendungsregeln und der im Verwendungsregel-Speicherbereich gespeicherten Verwendungsregeln.
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Wie
oben beschrieben wurde, geht beim fünfzehnten Aspekt keine Verwendungsregel
verloren, selbst wenn ein Inhalt und Verwendungsregeln für den Inhalt
unter Verwaltung eines Inhalt-Verwaltungs-Terminals
vorübergehend
zu einem Zwischen-System verschoben und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal
zurückverschoben
oder zu einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben
werden. Hier kann das Inhalt-Verwaltungs-Programm
zum Inhalt-Verwaltungs-Terminal in einem auf einem Aufzeichnungsmedium
enhaltenen Zustand oder über
eine Übertragungsleitung zugeführt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm und zeigt den Aufbau eines Inhalt-Verwaltungs-Systems
nach einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
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2A und 2B sind
Diagramme und zeigen beispielhafte Kartenformate.
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3 ist
ein Diagramm und zeigt eine beispielhafte Datenbank eines Inhalt-Verwaltungs-Abschnitts.
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4A und 4B sind
Diagramme und zeigen beispielhafte Datenbanken eines Rechte-Verwaltungs-Abschnitts.
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5 ist
ein Diagramm und zeigt eine beispielhafte Umwandlungstabelle eines
Inhalt-Verschiebungs-Abschnitts.
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6A und 6B sind
Diagramme und zeigen beispielhafte Verwendungsregel-Datenbanken
eines Verwendungsregel-Verwaltungs-Servers.
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7 ist
ein Flussdiagramm und zeigt den Ablauf zum Zeitpunkt einer Inhaltsverschiebung
zu einem Urheberschutz-Medium der ersten Ausgestaltung.
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8 ist
ein schematisches Ablaufdiagramm der Erzeugung eines Wiederherstellungsschlüssels.
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9 ist
ein Flussdiagramm und zeigt den Ablauf zur Zeit der Inhaltsverschiebung
vom Urheberschutz-Medium der ersten Ausgestaltung.
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10 ist
ein Blockdiagramm und zeigt den Aufbau eines Inhalt-Verwaltungs-Systems
nach einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung.
-
11 ist
ein Flussdiagramm und zeigt den Ablauf zur Zeit der Inhaltsverschiebung
zu einem Urheberschutz-Medium der zweiten Ausgestaltung.
-
12 ist
ein Flussdiagramm und zeigt den Ablauf zur Zeit der Inhaltsverschiebung
vom Urheberschutz-Medium der zweiten Ausgestaltung.
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BESTE AUSFÜHRUNGSART
DER ERFINDUNG
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Mit
Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen werden Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung nachfolgend beschrieben.
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(Erste Ausgestaltung)
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1 ist
ein Blockdiagramm und zeigt den Aufbau eines Inhalt-Verwaltungs-Systems
nach einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In 1 enthält das Inhalt-Verwaltungs-System
einen E-Buch-Inhalt-Verbreitungs-Server 101, ein E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102,
ein Urheberschutz-Medium 103 und einen Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104.
Das E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 enthält einen
vertraulichen Verarbeitungs-Abschnitt 108, und einen Inhalt-Verwaltungs-Abschnitt 109,
und der vertrauliche Verarbeitungs-Abschnitt 108 enthält einen
Kommunikations-Abschnitt 105, einen Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 und
einen Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107. Die Abläufe bei
diesen Bestandteilen werden unten jeweils beschrieben.
-
<E-Buch-Inhalt-Verbreitungs-Server 101>
-
Als
Antwort auf eine vom E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 kommende
Inhaltsanfrage übermittelt
der E-Buch-Inhalt-Verbreitungs-Server 101 den entsprechenden
Inhalt zum E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102. Hier kann
der E-Buch-Inhalt-Verbreitungs-Server 101 den Inhalt zum
E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 mittels Senden
oder über
das Netzwerk, wie z. B. das Internet, verbreiten. Hier wird angenommen,
dass alle Verbreitungsinhalte urheberrechtlich geschützt sind und
mit Verwendungsregeln begleiten. Ferner sind diese Inhalte jeweils
mit einer Inhalts-Kennung zur eindeutigen Identifizierung versehen.
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[Schema des Urheberrechtsschutzes
bei Inhalt-Verbreitungs-Diensten]
-
Für einen
Urheberschutz ist folgendes Schema eine Option. Zuerst wird ein
E-Buch-Inhalt unter Verwendung einer Krytografie mit symmetrischem Schlüssel mit
einem geheimen Schlüssel
kc, welcher dazu eindeutig zugeordnet ist, verschlüsselt und
an das E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 weitergeleitet.
Der geheime Schlüssel
Kc wird als Inhaltsschlüssel
bezeichnet. Im E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 wird
ein dazu zugeordneter öffentlicher
Schlüssel
zum Entschlüsseln
einer Inhalts-Kennung Ic, des Inhaltsschlüssels Kc, und von Inhalt-Verwendungsregeln
Uc unter Verwendung einer Krytografie mit asymmetrischem Schlüssel verwendet.
Das verschlüsselte
Ergebnis wird als Karte Tc bezeichnet. Der geheime Schlüssel Kc
zum Entschlüsseln
des Inhalts ist in der Karte Tc enthalten, so dass ein Verwenden
des Inhalts die Karte Tc erfordert. Die Karte Tc wird zum E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 weitergeleitet,
nachdem ein Inhalt-Kaufprozess beendet ist. Das E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 entschlüsselt und
speichert die empfangene Karte Tc in dem darin enthaltenen Rechte-Ver waltungs-Abschnitt 107.
Der Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 befindet sich im vertraulichen
Verarbeitungs-Abschnitt 108, welcher fälschungssicher ist, und kein
Benutzer hat Zugriff auf darin gespeicherte Daten.
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Die
Karte Tc ist nur vom E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 entschlüsselbar,
weil sie mit dem öffentlichen
Schlüssel
des E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminals 102 verschlüsselt worden
ist. Ferner werden deren Entschlüsselung
und Speichern im vertraulichen Verarbeitungs-Abschnitt 108 des E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminals 102 ausgeführt, folglich
bleibt sie für
Dritte nicht verfügbar,
was ein unerlaubtes Kopieren verhindert.
-
Die
Karte Tc kann unter Verwenden der Krytografie mit symmetrischem
Schlüssel
verschlüsselt werden.
Falls das der Fall ist, ist die Karte Tc immer noch durch den geheimen
Schlüssel
des E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminals 102 verschlüsselt, wodurch ein
Entschlüsseln
nur durch das E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 eingeschränkt wird.
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Obwohl
die Karte Tc nicht ohne den Inhalt-Kaufprozess erhalten werden kann,
ist der Inhalt so wie er verschlüsselt
worden ist, frei kopierbar. Folglich wird der Inhalt nicht notwendigerweise
von dem E-Buch-Inhalt-Verbreitungs-Server 101 erhalten und
kann zwischen Benutzern übertragen
werden. Das erhöht
die Geschwindigkeit der Verbreitung des Inhalts und dehnt das Verbreitungsgebiet
aus.
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<Spezifisches Beispiel der Karte Tc>
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2A zeigt
ein beispielhaftes Format der Karte Tc spezifisch für einen
Inhalt. Die Karte Tc enthält
Informationen über
den Inhalt, d. h. eine Inhalts-Kennung 201, einen Satz 202 von
Verwendungsregeln und einen Inhaltsschlüssel 203. Der Satz 202 von
Verwendungsregeln enthält
eine Vielzahl von Verwendungsregeln, welche im Voraus aus den vorher
festgelegten ausgewählt
sind. Jede der Verwendungsregeln sind, wie in 2B gezeigt
ist, mit einer Verwendungsregel-Kennung versehen. Die Verwendungsregeln
werden durch jede entsprechende Verwendungsregel-Kennung bezeichnet.
Jeder Verwendungsregel ist ein Attributwert zugeordnet, dessen Bedeutung
auf einer Verwendungsregel-Basis definiert ist. Zum Beispiel ist
bei der Verwendungsregel "Ablaufdatum", welche der Verwendungsregel-Kennung "0001" entspricht, ein
dazu zugeordneter Attributwert eine BCD (binär kodierte Dezimalzahl), welche
Jahr, Monat und Tag des Ablaufdatums (im Beispiel der 2A "20010421") anzeigt. Bei der
Verwendungsregel "Ja
oder Nein für
Drucken", welche
der Verwendungsregel-Kennung "0002" entspricht, ist
der Attributwert 0, falls Nein für Drucken,
und im Falle von Ja ist die erlaubte Anzahl von Verwendungen zugeordnet.
Bei der Verwendungsregel "Ja
oder Nein für
Inhaltsverschiebung", welche
der Verwendungsregel-Kennung "0003" entspricht, ist
der Attributwert 0, falls der entsprechende Inhalt nicht zu Aufzeichnungsmedien
und anderen verschiebbar ist, und im Falle von Ja ist die erlaubte Anzahl
an Inhaltsverschiebungen zugeordnet.
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<Vertraulicher Verarbeitungs-Abschnitt 108>
-
Der
vertrauliche Verarbeitungs-Abschnitt 108 ist so aufgebaut,
dass Benutzer auf keine Information darin zugreifen können. Interne
Module und Daten, welche darin ausgetauscht werden, werden vor den
Benutzern geheim gehalten, indem darauf ein Prozess gegen Verfälschung
angewendet wird. Der vertrauliche Verarbeitungs-Abschnitt 108 wird veranschaulicht
durch einen LSI als Folge einer von außen nicht nachweisbaren Integration
innerer Module auf einem Chip. Der vertrauliche Verarbeitungs-Abschnitt 108 kann
mit einer Vielzahl von Modu len aufgebaut werden und in diesem Fall
sollten diese bei sicheren Übertragungen
abgesichert sein.
-
<Kommunikations-Abschnitt 105>
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Der
Kommunkations-Abschnitt 105 ist ein Modul, auf welchem
zum Austausch von Daten über ein
Netzwerk ein Netzwerkprotokoll implementiert ist, und ist ein Teil
des vertraulichen Verarbeitungs-Abschnitts 108 des E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminals 102.
Auf dem Kommunikations-Abschnitt 105 ist ein Protokoll
implementiert, mit welchem Verwendungsregeln registrierbar und im
Hinblick auf den Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 abrufbar
sind. Die zum Registrieren und Abrufen der Verwendungsregeln verwendeten
Protokolle können
SSL (Secure Socket Layer) sein, was im Internet gängig ist.
Das SSL Protokoll ist aus dem technischen Material mit dem Titel "The SSL Protocol
Version 3.0" von
NetScape bekannt. Unter dem Protokoll authentifizieren sich das
E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 und der Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 gegenseitig
und tauschen dazwischen Daten aus, durch eine sichere Übertragung,
welche unter Verwendung eines Sitzungsschlüssels verschlüsselt ist, welcher
derjenige ist, welcher auf Sitzungsbasis zugeordnet wird. Hier ist
SSL nicht die einzige Option für
das Protokoll zwischen dem E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 und
dem Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104, und beliebige
Protokolle werden gehen, solange diese funktionsgemäß gleich
zu diesem oder besser sind.
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<Inhalt-Verwaltungs-Abschnitt 109>
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Der
Inhalt-Verwaltungs-Abschnitt 109 verwaltet die vom E-Buch-Inhalt-Verbreitungs-Server 101 empfangenen
verschlüsselten
Inhalte. Jede dieser vom E-Buch-Inhalt-Verbreitungs-Server 101 zur Verfügung gestellten
Inhalte ist mit einer Inhalts-Kennung Ic zur eindeutigen Identifikation
zugeordnet.
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Der
Inhalt-Verwaltungs-Abschnitt 109 ist zum Beispiel durch
eine in 3 gezeigte Datenbank verwirklicht.
Beim Verwaltungsschema der 3 sind eine
Inhalts-Kennung Ic und ein Inhalt-Datenname, welcher als Wiederherstellungsschlüssel zum Bestimmen
der Inhalts-Kennung verwendet wird, Attribute.
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<Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107>
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Der
Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 befindet sich im vertraulichen
Verarbeitungs-Abschnitt 108 des E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminals 102 und verwaltet
den Inhaltsschlüssel
Kc, die Verwendungsregeln Uc und die Inhalts-Kennung Ic, welche
in der vom E-Buch-Inhalt-Verbreitungs-Server 101 empfangenen
Karte Tc enthalten sind. Hier sind die Verwendungsregeln Uc diejenigen,
welche vom Inhalt-Verbreitungs-Dienst definiert sind. Die obigen
Daten werden mit der Datenbank im Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 verwaltet.
Zum Beispiel sind in der Datenbank zwei in 4A und 4B gezeigte Schemen
definiert. 4A zeigt ein Kartenschema zum
Verwalten des Satzes des Inhaltsschlüssels, des Satzes von Verwendungsregeln
und der Inhalts-Kennung. 4B ist
ein Verwendungsregelschema zum Verwalten der Verwendungsregeln.
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Hier
enthält
im Beispiel der 4B das Verwendungsregelschema
drei Verwendungsregel-Kennungen, welche einem Satz von Verwendungsregeln UR1
entsprechen. Das bedeutet, dass für die Verwendungsregeln eines
bestimmten Inhalts drei Verwendungsregel-Kennungen 0001 (Ablaufdatum), 0002
(Ja oder Nein für
Drucken) und 0003 (Ja oder Nein für Inhaltsverschiebung) definiert
sind.
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<Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106>
-
Der
Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 befindet sich im vertraulichen
Verarbeitungs-Abschnitt 108 des E-Buch-Inhalt- Empfangs-Terminals 102 und eine
Funktion davon ist, den Inhaltsschlüssel Kc und die Verwendungsregel
Uc, welche im Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 gespeichert
sind, und den im Inhalt-Verwaltungs-Abschnitt 109 gespeicherten
verschlüsselten
Inhalt zum Urheberschutz-Medium 103 zu verschieben. Der
Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 ist mit einer Korrespondenztabelle
zwischen der durch den Inhalt-Verbreitungs-Dienst definierten Verwendungsregeln
und den durch das Urheberschutz-Medium 103 definierten
versehen, und unterscheidet, welche Verwendungsregel(n) verschoben werden
soll(en), und führt
eine Formatumwandlung aus. 5 zeigt
eine beispielhafte Umwandlungstabelle.
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Die
Umwandlungstabelle der 5 enthält im Hinblick auf jede der
zum Urheberschutz-Medium 103 zu verschiebenden Verwendungsregeln,
die durch den Inhalt-Verbreitungs-Dienst definierte Verwendungsregel-Kennung,
die durch das Urheberschutz-Medium 103 definierte
Verwendungsregel-Kennung und Umwandlungsfunktionen von Attributdaten.
Z. B. wird die Verwendungsregel "Ablaufdatum", deren Verwendungsregel-Kennung "0001" ist, im Inhalt-Verbreitungs-Dienst
auch vom Urheberschutz-Medium 103 definiert, und zeigt
Ja für
Inhaltsverschiebung. Die vom Urheberschutz-Medium 103 definierte
Verwendungsregel-Kennung des "Ablaufdatums" ist "00008000". Ferner haben der
Inhalt-Verbreitungs-Dienst und das Urheberschutz-Medium 103 jeweils
verschiedene Datenformate für
den Attributwert der Verwendungsregel "Ablaufdatum", d. h., der Attributwert, welcher das
Ablaufdatum durch Jahr, Monat und Tag anzeigt. Um das Datenformat des
Inhalt-Verbreitungs-Dienstes,
welches das Ablaufdatum anzeigt, d. h., Jahr, Monat und Datum, in das
des Urheberschutz-Mediums 103 umzuwandeln, wird eine Umwandlungsfunktion "F1" verwendet. Beim
Umwandeln vom Urheberschutz-Medium 103 zum Inhalt-Verbreitungs-Dienst
wird eine Umwandlungsfunktion "F2" verwendet. Die Verwendungsregel "Ja oder Nein für Drucken", deren Verwendungsre gel-Kennung "0002" ist, ist im Inhalt-Verbreitungs-Dienst
auch durch das Urheberschutz-Medium 103 definiert und zeigt
Ja für
Inhaltsverschiebung. Die Verwendungsregel-Kennung der Verwendungsregel "Ja oder Nein für Drucken" im Urheberschutz-Medium 103 ist "00009000". Ferner haben der
Inhalt-Verbreitungs-Dienst und das Urheberschutz-Medium 103 jeweils
ein verschiedenes Datenformat für
den Attributwert der Verwendungsregel "Ja oder Nein für Drucken", d. h., das des Attributwerts, welcher
Ja oder Nein für
Drucken anzeigt. Um das Datenformat des Inhalt-Verbreitungs-Dienstes, welches
Ja oder Nein für
Drucken anzeigt, in das des Urheberschutz-Mediums 103 umzuwandeln,
wird eine Umwandlungsfunktion "F3" verwendet. Zum Umwandeln
vom Urheberschutz-Medium 103 zum Inhalt-Verbreitungs-Dienst wird eine Umwandlungsfunktion "F4" verwendet.
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Der
Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 ist auch mit einer Funktion
zum Verschieben des Inhaltsschlüssels
Kc, von Verwendungsregeln Uc' und des
entsprechenden, im Urheberschutz-Medium 103 gespeicherten
Inhalts zum E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 versehen. In diesem
Fall wird ebenso die Umwandlungstabelle der 5 verwendet.
Falls das Datenformat des Attributwerts der Verwendungsregeln Uc' umgewandelt werden
muss, wird die entsprechende Umwandlungsfunktion verwendet.
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Falls
das E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 und das Urheberschutz-Medium 103 sich
in der Kryptografie unterscheiden, wird die Kryptografie vom Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 entsprechend
umgewandelt.
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<Urheberschutz-Medium 103>
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Das
Urheberschutz-Medium 103 ist typischerweise eine Halbleiterspeicherkarte,
wie z. B. eine SD-Karte und ist ein tragbares Aufzeichnungsmedium,
mit welchem sowohl ein Normal-Be reich als auch ein geheimer Bereich
bereitgestellt wird. Auf den geheimen Bereich kann nur zugegriffen
werden, nachdem zwischen dem Urheberschutz-Medium und dem Inhalt-Verwaltungs-Terminal eine wechselseitige
Authentifizierung besteht. Andererseits kann auf den Normal-Bereich
stets ohne einen solches Authentifizierungsprozess zugriffen werden.
Die Daten im geheimen Bereich sind für die Benutzer nicht zugänglich,
und der Inhaltsschlüssel
Kc und die Verwendungsregeln Uc' sind
darin gespeichert. Hier sind die Verwendungsregeln Uc' diejenigen, welche
dem Urheberschutz-Medium 103 eindeutig bereitgestellt werden.
Inhalte befinden sich gewöhnlich
im Normal-Bereich
auf dem Urheberschutz-Medium 103. Der Normal-Bereich ist
stets für
die Benutzer zugänglich.
Jedem Inhalt auf dem Urheberschutz-Medium 103 ist seine
eigene Inhalts-Kennung Ic zugeordnet, während das Urheberschutz-Medium 103 selbst
eine Kennung Im zu dessen eindeutigen Identifikation hat.
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Um
auf den geheimen Bereich des Urheberschutz-Mediums 103 zuzugreifen,
wird ein Protokoll verwendet, mit welchem eine wechselseitige Authentifizierung
und eine sichere Übertragung
zwischen dem E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 und dem Urheberschutz-Medium 103 erreicht
wird. D. h., eine wechselseitige Authentifizierung verhindert eine Nachahmung,
und eine sichere Übertragung
verhindert ein Lauschen zwischen dem Terminal und dem Medium.
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<Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104>
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Der
Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 ist ein im Netzwerk
gelegener Datenbankserver und verwaltet die Verwendungsregeln darin. 6A und 6B zeigen
beispielhafte Verwendungsregel-Verwaltungs-Schemen. Der Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 ist
beschränkt
zugänglich,
und ist nur vom E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102, welches
im E-Buch-Verbreitungs-Dienst registriert ist, zugänglich.
Dieser wird durch ein Kommunikationsprotokoll zwischen dem Kommunikations-Abschnitt 105 authentifiziert,
wie vorstehend beschrieben wurde. Folgende zwei Prozesse werden vom
Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 ausgeführt. (1)
Ein Satz (Wiederherstellungsschlüssel,
Verwendungsregel und Inhalts-Kennung) wird vom E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal
bereitgestellt und diesbezüglich
wichtige Informationen werden in der darin vorgesehenen Datenbank
registriert. Hier wird zur Datenbankwiederherstellung der oben genannte
Wiederherstellungsschlüssel
verwendet. (2) Ein Wiederherstellungsschlüssel wird vom Inhalt-Empfangs-Terminal
bereitgestellt, und sich aus einer Datenbankwiederherstellung unter
Verwendung des Wiederherstellungsschlüssels ergebende Daten werden
dorthin zurückgegeben.
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Bei
dem obigen, jetzt beschriebenen Inhalt-Verwaltungs-System erfolgt
der Ablauf der Inhaltsverschiebung mittels des Urheberschutz-Medium 103 separat
(1) zum Urheberschutz-Medium 103 und (2) vom Urheberschutz-Medium 103.
-
Mit
Bezug auf das Flussdiagramm der 7 wird zuerst
der Ablauf zur Zeit der Inhaltsverschiebung zum Urheberschutz-Medium 103 beschrieben.
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(Schritt S701)
-
Der
Benutzer wählt
einen von den vielen Inhalten auf dem E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 aus,
welchen er/sie zum Urheberschutz-Medium 103 verschieben
will. Der so vom Benutzer bezeichnete Inhalt wird vermutlich eine
Inhalts-Kennung Ic zugeordnet.
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(Schritt S702)
-
Dann
verschiebt der Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 den bezeichneten
Inhalt zum Urheberschutz-Medium 103. Speziell wird zuerst
die Datenbank im Inhalt-Verwaltungs-Abschnitt 109 nach dem
entsprechenden verschlüsselten
Inhalt unter Verwendung der Inhalts-Kennung Ic als Schlüssel durchsucht.
Im Folgenden wird der der Inhalts-Kennung Ic zugeordnete Inhalt
zweckdienlicherweise als Inhalt Ic bezeichnet. Ein so abgerufener
verschlüsselter
Inhalt wird dann zum Urheberschutz-Medium 103 verschoben.
Hier ist wegen der Verschlüsselung keine
Sicherheit für
den zum Urheberschutz-Medium 103 zu verschiebenden Inhalt
erforderlich. Der Inhalt Ic ist auch verschlüsselt worden, und folglich
wird der geheime Bereich oder der Normal-Bereich des Urheberschutz-Mediums 103 sein
Ziel sein.
-
(Schritt S703)
-
Nach
Beenden des Schreibens des Inhalts erhält der Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 eine Medium-Kennung,
welche dem Urheberschutz-Medium 103 eindeutig zugeordnet
ist. Das erhaltene Ergebnis ist vermutlich eine Medium-Kennung Im.
-
(Schritt S704)
-
Der
Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 leitet dann die Inhalts-Kennung
Ic und die vom Urheberschutz-Medium 103 erhaltene Medium-Kennung
Im zum Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 im vertraulichen
Verarbeitungs-Abschnitt 108 weiter. Als Antwort erzeugt
der Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 einen Wiederherstellungsschlüssel zum
Registrieren der Verwendungsregel im Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104.
Der Wiederherstellungsschlüssel wird
wie nachstehend erzeugt. D. h., (1) der Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 sucht
nach einem Inhaltsschlüssel
für den
Inhalt Ic unter Verwendung der empfangenen Inhalts-Kennung Ic. (2)
Angenommen, dass der Inhaltsschlüssel
Kc als Suchergebnis gefunden wird, so wird der Inhaltsschlüssel Kc
verwendet, um die Medium-Kennung Im mit einer Krytografie mit symmetrischem
Schlüssel
zu verschlüsseln.
-
Das
Verschlüsselungsergebnis
ist vermutlich Kc(Im), und Kc(Im) wird als Wiederherstellungsschlüssel verwendet. 8 zeigt
ein schematisches Ablaufdiagramm der Erzeugung des Wiederherstellungsschlüssels.
-
(Schritt S705)
-
Der
Kommunikations-Abschnitt 105 übermittelt den im Schritt S704
erzeugten Satz des Wiederherstellungsschlüssels Kc(Im), die Verwendungsregeln
Uc für
den Inhalt Ic und die Inhalts-Kennung
Ic zum Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104. Vor der Übermittlung
wird unter dem SSL-Protokoll ein Sitzungsschlüssel Ks für eine wechselseitige Authentifizierung
und eine sichere Kommunikation zwischen dem E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 und
dem Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 erzeugt. Dem
Terminal und dem Server wird jeweils der gleiche Sitzungsschlüssel bereitgestellt.
Dann verschlüsselt
der Kommunikations-Abschnitt 105 Übertragungsdaten (Kc(Im), Uc
und Ic) unter einer Kryptografie mit symmetrischem Schlüssel unter
Verwendung der Sitzungsschlüssel
Ks zum Übertragen zum
Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104. Hier sind die
Verwendungsregeln Uc in den Übertragungsdaten
vermutlich nicht diejenigen, welche in der dem Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 bereitgestellten
Korrespondenztabelle (5) als verschiebbar definiert
sind.
-
(Schritt S706)
-
Unter
Verwendung des Sitzungsschlüssels Ks
entschlüsselt
der Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 unter einer
Kryptografie mit symmetrischem Schlüssel die vom Kommunkations-Abschnitt 105 empfangenen
Daten. Dann werden die Verwendungsregeln Uc und die Inhalts-Kennung
Ic in der Datenbank im Server registriert unter Verwendung des Wiederherstellungsschlüssels Kc(Im)
als Wiederherstellungsschlüssel
der Datenbank.
-
(Schritt S707)
-
Der
Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 verschiebe die Verwendungsregeln
Uc für
den Inhalt Ic zum Urheberschutz-Medium 103. Der Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 ist
mit einer Korrespondenztabelle (5) zwischen
den Verwendungsregeln versehen, welche durch das E-Buch-Format des Urheberschutz-Mediums 103 und
durch den E-Buch-Verbreitungs-Dienst definiert sind. Der Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 nimmt
Bezug zur Korrespondenztabelle (5), um nur
die zum Verschieben zugelassenen Verwendungsregeln zu verschieben.
-
Folglich
werden zur Zeit der Inhaltsverschiebung zum Urheberschutz-Medium 103 aus
vielen für einen
Inhalt festgelegten Verwendungsregeln diejenigen, welche durch das
Urheberschutz-Medium 103 definiert
sind, zum Urheberschutz-Medium 103 verschoben, und diejenigen,
welche nicht durch das Urheberschutz-Medium 103 definiert
sind, werden durch den Kommunikations-Abschnitt 105 zum
Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 übermittelt.
-
Mit
Bezug auf das Flussdiagramm der 9 wird als
Nächstes
der Ablauf zur Zeit der Inhaltsverschiebung vom Urheberschutz-Medium 103 beschrieben.
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(Schritt S901)
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Der
Benutzer wählt
einen aus den vielen Inhalten auf dem Urheberschutz-Medium 103 aus,
welchen er/sie zum E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 verschieben
will. Dem so vom Benutzer bestimmten Inhalt wird vermutlich eine
Inhalts-Kennung Ic' zugeordnet.
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(Schritt S902)
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Eine
Medium-Kennung des Urheberschutz-Mediums 103 wird erhalten.
Das erhaltene Ergebnis ist vermutlich eine Medium-Kennung Im.
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(Schritt S903)
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Der
Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 erhält einen Inhaltsschlüssel Kc
des bezeichneten Inhalts Ic'.
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(Schritt S904)
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Der
Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 erzeugt einen Wiederherstellungsschlüssel, zum
Erhalten der Verwendungsregeln vom Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 unter
Verwenden der im Schritt S902 erhaltenen Medium-Kennung Im und des
im Schritt S903 erhaltenen Inhaltsschlüssels Kc. Der Wiederherstellungsschlüssel wird
unter einer Kryptografie mit symmetrischem Schlüssel erzeugt, wobei der Inhaltsschlüssels Kc
zur Verschlüsselung der
Medium-Kennung Im verwendet wird. Hier ist der sich ergebende Wiederherstellungsschlüssel vermutlich
Kc(Im).
-
(Schritt S905)
-
Der
Kommunikations-Abschnitt 105 übermittelt den im Schritt S904
erzeugten Wiederherstellungsschlüssel
Kc(Im) zum Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104. Vor
der Übermittlung
wird ein Sitzungsschlüssel
Ks' unter dem SSL-Protokoll
für eine
wechselseitige Authentifizierung und sicheren Kommunikation zwischen
dem E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 und dem Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 erzeugt.
Dann verschlüsselt
der Kommunikations-Abschnitt 105 Übermittlungsdaten (Kc(Im))
unter Verwendung des Sitzungsschlüssels Ks' zum Übermitteln zum Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104.
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(Schritt S906)
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Unter
Verwenden des Sitzungsschlüssels Ks' entschlüsselt der
Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 die vom Kommunikations-Abschnitt 105 empfangenen
Daten und sucht unter Verwenden des Wiederherstellungsschlüssels Kc(Im) nach
der Datenbank im Server. Dann gibt der Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 das
erhaltene Ergebnis (Uc, Ic) zum E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 zurück.
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(Schritt S907)
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Der
Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 verschiebt der Verwendungsregeln
Uc' für den Inhalt
Ic' vom Urheberschutz-Medium 103.
Zur Zeit der Inhaltsverschiebung wird auf die dazu bereitgestellte Korrespondenztabelle
(5) Bezug genommen, und die Verwendungsregel-Kennungen
und die Attributwerte werden umgewandelt.
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(Schritt S908)
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Der
Kommunikations-Abschnitt 105 kombiniert die vom Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 empfangenen
Verwendungsregeln Uc mit den im Schritt S907 verschobenen Verwendungsregeln
und registriert dann die sich ergebenden kombinierten Verwendungsregeln,
die vom Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 empfangene
Inhalts-Kennung Ic und den vom Urheberschutz-Medium 103 im
Schritt S903 erhaltenen Inhaltsschlüssel im Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107.
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(Schritt S909)
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Dann
verschiebt der Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 den Inhalt
Ic' vom Urheberschutz-Medium 103 zum
Inhalt-Verwaltungs-Abschnitt 109. Der verschobene Inhalt
wird dann zusammen mit der vom Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 empfangenen
Inhalts-Kennung Ic in der Datenbank im Inhalt-Verwaltungs-Abschnitt 109 registriert.
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Folglich
werden zur Zeit der Inhaltsverschiebung vom Urheberschutz-Medium 103 aus
vielen anfänglich
für einen
Inhalt festgelegten Verwendungsregeln diejenigen, welche durch das
Urheberschutz-Medium 103 definiert sind, vom Urheberschutz-Medium 103 verschoben,
und diejenigen, welche nicht durch das Urheberschutz-Medium 103 definiert
sind, werden vom Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 durch
den Kommunikations-Abschnitt 105 bereitgestellt.
Auf diese Weise geht keine Verwendungsregel verloren, selbst wenn
der Inhalt mittels des Urheberschutz-Mediums 103 verschoben wird,
wobei ausnahmslos alle Verwendungsregeln verschoben werden.
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Bei
der vorliegenden Ausgestaltung wird beim Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 als Wiederherstellungsschlüssel Kc(Im)
verwendet, welcher ein Ergebnis einer Verschlüsselung der Medium-Kennung
Im unter Verwenden des Inhaltsschlüssels Kc ist. Das ist nicht
einschränkend
und jeder andere wird funktionieren, solange die Inhalte auf dem Urheberschutz-Medium 103 eindeutig
identifizierbar sind. Zum Beispiel, falls das Urheberschutz-Medium 103 nie
daran scheitert, die auf ein Schreiben des Inhalts ansprechende
Inhalts-Kennung Ic einzeln zu erzeugen, kann der Wiederherstellungsschlüssel Ic
Im sein, was die Kombination der Inhalts-Kennung Ic mit der Medium-Kennung Im ist.
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Falls
das Ziel-Terminal für
den Inhalt vorbestimmt ist, können
die im Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 zu registrierenden
Verwendungsregeln Uc mit einem öffentlichen
Schlüssel
des Ziel-Terminals verschlüsselt
werden.
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Bei
der vorliegenden Ausgestaltung empfängt der Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 nur
die Verwendungsregeln, welche nicht zum Urheberschutz-Medium 103 verschiebbar
sind. Alternativ kann jede in der Karte gefundene Verwendungsregel
zum Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 übermittelt
werden. Falls das der Fall ist, kann der Prozess des Schritts S907
in 9 weggelassen werden.
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Ferner
sind bei der vorliegenden Ausgestaltung der Kommunikations-Abschnitte 105,
der Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 und der Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 alle
in demselben vertraulichen Verarbeitungs-Abschnitt 108 enthalten.
Alternativ können
diese Bestandteile unabhängig
ihre eigenen vertraulichen Verarbeitungs-Abschnitte auf einer Modulbasis
aufweisen. In einem solchen Fall sollen die vertraulichen Verarbeitungs-Abschnitte eine
sichere Übertragung
nach einer wechselseitigen Authentifizierung ausführen, um
ein Lauschen zwischen Modulen durch böswillige Benutzer zu stoppen.
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Der
E-Buch-Inhalt-Verbreitungs-Server 101 und der Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 der
vorliegenden Ausgestaltung können
physikalisch auf dem gleichen Server implementiert sein.
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Ferner
ist bei der vorliegenden Ausgestaltung der E-Buch-Inhalt-Verbreitungs-Server 101 verantwortlich
für Inhalt-
und Kartenverbreitung. Alternativ kann der Server jeweils unabhängig für Inhaltsverbreitung
und Kartenverbreitung vorgesehen sein.
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Der
Verwendungsregel-Verwaltungs-Abschnitt 104 kann mit einer
Funktion zum Beibehalten der Vorgeschichte des E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminals 102 und
der Inhalts-Kennung durch Inhaltsverschiebung versehen sein, so
dass alle unerlaubten Inhalts-Verwendungen
dadurch überwacht
werden können.
Falls das so ist, wird in einem beispielhaften Fall, bei welchem
der Inhalt der gleichen Kennung vielmals vom gleichen E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 verschoben
und es wird für
den Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 möglich, dieses
zu detektieren und den Benutzer des Inhalt-Verwaltungs-Terminals
zu warnen.
-
Ferner
wird bei der vorliegenden Ausgestaltung ein Fall veranschaulicht,
bei welchem Inhalte zwischen dem E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminals 102 mittels
des Urheberschutz-Mediums 103 verschoben werden. Die vorliegende
Erfindung ist sicherlich auch anwendbar auf einen Fall, bei welchem die
Inhalte mittels eines beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Systems
oder Inhalt-Verbreitungs-Systems mit einer Urheberschutzfunktion
verschoben werden. D. h., die Verwendungsregeln gehen oft verloren,
wenn ein von einem bestimmten Inhalt-Verbreitungs-System verschobener
Inhalt erneut verschoben wird, diesmal mit einem anderen System (nicht
auf das Urheberschutz-System beschränkt), bei welchem Verwendungsregeln
für den
Inhalt nicht voll definiert sind. Die vorliegende Erfindung ist
auf solche Fälle
voll anwendbar.
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Ferner
werden die Verwendungsregeln durch das E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 bei der
vorliegenden Erfindung kombiniert, jedoch kann das auch der Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 machen.
In diesem Fall verwendet das E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 den
Sitzungsschlüssel
Ks', um die vom
Urheberschutz-Medium 103 zusammen mit dem Wiederherstellungsschlüssel Kc(Im)
verschobenen Verwendungsregeln Uc' zu verschlüsseln und übermittelt das Ergebnis zum
Verwendungsre gel-Verwaltungs-Server 104. Dann durchsucht
der Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 die Datenbank
im Server unter Verwenden des Wiederherstellungsschlüssels Kc(Im).
Angenommen das Wiederauffindungs-Ergebnis ist (Uc, Ic), so kombiniert
der Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 die Verwendungsregeln
Uc mit den vom Terminal empfangenen Verwendungsregeln Uc' und verwendet dann
den Sitzungsschlüssel
Ks', um die kombinierten
Verwendungsregeln und die Inhalts-Kennung Ic für ein Zurücksenden zum E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 zu
verschlüsseln.
Danach registriert das E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 102 im Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 die vom
Verwendungsregel-Verwaltungs-Server 104 empfangenen Verwendungsregeln,
die Inhalts-Kennung Ic und den vom tragbaren Medium 103 erhaltenen
Inhaltsschlüssel
Kc.
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(Zweite Ausgestaltung)
-
Als
Nächstes
wird eine zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Bei
der obigen ersten Ausgestaltung werden die nicht durch das E-Buch-Format
des Urheberschutz-Mediums 103 definierten Verwendungsregeln mittels
des Verwendungsregel-Verwaltungs-Servers 104 verschoben,
wodurch ein Verlust der Verwendungsregeln zur Zeit der Inhaltsverschiebung
verhindert wird. Bei der vorliegenden Erfindung werden die nicht
durch das E-Buch-Format
des Urheberschutz-Mediums 103 definierten Verwendungsregeln verschlüsselt und
dann zum Normal-Bereich des Urheberschutz-Mediums 103 verschoben,
wodurch ein gleiches Niveau an Leistungsfähigkeit erzielt wird.
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10 ist
ein Blockdiagramm und zeigt den Aufbau eines Inhalt-Verwaltungs-Systems
nach einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Das
Inhalt-Verwaltungs-System der 10 enthält den E-Buch-Inhalt-Verbreitungs-Server 101, ein E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 1002 und
das Urheberschutz-Medium 103. Das E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 1002 enthält einen
vertraulichen Verarbeitungs-Abschnitt 1008 und den Inhalt-Verwaltungs-Abschnitt 109,
und der vertrauliche Verarbeitungs-Abschnitt 1008 enthält den Kommunikations-Abschnitt 105,
den Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106, den Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 und
einen Verwendungsregel-Verschiebungs-Abschnitt 1010.
Hier ist in 10 jedes Bestandteil, welches
identisch zu dem der 1 ist, mit demselben Bezugszeichen
bezeichnet und wird nicht nochmals beschrieben.
-
Der
Verwendungsregel-Verschiebungs-Abschnitt 1010 befindet
sich im vertraulichen Verarbeitungs-Abschnitt 1008 im E-Buch-Inhalt-Empfangs-Terminal 1002,
und ist mit einer Funktion zum Verschlüsseln der im Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 gespeicherten
Verwendungsregeln Uc und zum Verschieben des Verschlüsselungsergebnisses
zum Urheberschutz-Medium 103 versehen. Es sollte bemerkt
werden, dass sich die hier verschobenen Verwendungsregeln von denjenigen,
welche vom Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 zum Urheberschutz-Medium 103 verschoben
werden, unterscheiden. Wie bereits bei der ersten Ausgestaltung
beschrieben wurde, verschiebt der Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106 nur
die durch das Urheberschutz-Medium 103 definierten Verwendungsregeln und
ein Ziel der Verschiebung davon ist der geheime Bereich des Urheberschutz-Mediums 103.
Andererseits verschiebt der Verwendungsregel-Verschiebungs-Abschnitt 1010 die
nicht durch das Urheberschutz-Medium 103 definierten Verwendungsregeln zum
Normal-Bereich im
Urheberschutz-Medium 103.
-
Bei
einem solchen jetzt beschriebenen Inhalt-Verwaltungs-System erfolgt
der Ablauf der Inhaltsverschiebung mittels des Urheberschutz-Mediums 103 separat
(1) zum Urheberschutz-Medium 103 und (2) vom Urheberschutz-Medium 103.
-
Mit
Bezug auf das Flussdiagramm der 11 wird
zuerst der Ablauf zur Zeit der Inhaltsverschiebung zum Urheberschutz-Medium 103 beschrieben.
In 11 ist jeder Schritt, welcher identisch zu dem
der 7 ist, mit der gleichen Schriftnummer versehen
und nicht nochmals beschrieben.
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(Schritt S1101)
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Der
Verwendungsregel-Verschiebungs-Abschnitt 1010 verschlüsselt die
Verwendungsregeln Uc und die Inhalts-Kennung Ic, welche im Schritt S702
verschoben werden, unter einer Kryptografie mit symmetrischem Schlüssel unter
Verwendung des Inhaltsschlüssels
Kc, und verschiebt das Ergebnis zum Normal-Bereich des Urheberschutz-Mediums 103.
Hier werden die zum Normal-Bereich verschobenen verschlüsselten
Daten als Verwendungsregel-Daten Dc bezeichnet. Die Verwendungsregeln Uc
in den Verwendungsregel-Daten Dc sind vermutlich nicht diejenigen,
welche durch die Korrespondenztabelle (5) des Inhalt-Verschiebungs-Abschnitts 106 als
verschiebbar definiert sind.
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Die
zum Urheberschutz-Medium 103 verschobenen Verwendungsregel-Daten
Dc bedürfen einer
Verknüpfung
mit dem Inhalt Ic. Um eine solche Verknüpfung aufzustellen, können z.
B. die Daten Dc und der Inhalt Ic mit dem gleichen Dateinamen (mit unterschiedlichen
Erweiterungen) versehen werden. Speziell, wenn der Inhalt Ic auf
dem Urheberschutz-Medium 103 einen File-Namen "A.SB1" hat, können die
Verwendungsregel-Daten Dc einen Dateinamen "A.UR" haben.
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Als
Folge des in 11 gezeigten Prozesses werden
zur Zeit der Inhaltsverschiebung zum Urheberschutz-Medium 103 von
vielen für
einen Inhalt festgelegten Verwendungsregeln diejenigen, welche durch
das Urheberschutz-Medium 103 definiert sind, zum geheimen
Bereich des Urheberschutz-Mediums 103 verschoben und diejenigen,
welche nicht durch das Urheberschutz-Medium 103 definiert sind,
werden verschlüsselt
und zum Normal-Bereich des Urheberschutz-Mediums 103 übermittelt.
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Mit
Bezug auf das Flussdiagramm der 12 wird
nachfolgend der Ablauf zur Zeit der Inhaltsverschiebung vom Urheberschutz-Medium 103 beschrieben.
In 12 ist jeder Schritt, welcher identisch zu dem
der 9 ist, mit der gleichen Schrittnummer versehen
und nicht nochmals beschrieben.
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(Schritt S1201)
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Der
Verwendungsregel-Verschiebungs-Abschnitt 1010 verschiebt
die zu einem im Normal-Bereich des Urheberschutz-Mediums 103 gelegenen
Inhalt Ic korrespondierenden Verwendungsregel-Daten Dc, und entschlüsselt die
Verwendungsregel-Daten Dc unter Verwenden des im Schritt S903 erhaltenen Inhaltsschlüssels Kc.
Hier ist der Satz der entschlüsselten
Verwendungsregeln und der Inhalts-Kennung (Uc, Ic).
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Als
Folge des in 12 gezeigten Prozesses werden
zur Zeit der Inhaltsverschiebung vom Urheberschutz-Medium 103 von
vielen anfänglich
für einen
Inhalt festgelegten Verwendungsregeln diejenigen, welche durch das
Urheberschutz-Medium 103 definiert sind, vom geheimen Bereich
des Urheberschutz-Mediums 103 verschoben, und diejenigen, welche
nicht durch das Urheberschutz-Medium 103 definiert sind,
werden verschlüsselt
und vom Normal-Bereich des Urheberschutz-Mediums 103 verschoben.
Auf diese Weise wird keine Verwendungsregel verloren gehen, selbst
wenn der Inhalt mittels des Urheberschutz-Mediums 103 verschoben
wird, wodurch alle Verwendungsregeln ausnahmslos verschoben werden.
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Bei
der vorliegenden Ausgestaltung wird die Verwendungsregel Dc unter
Verwenden des Inhaltsschlüssels
Kc verschlüsselt.
Alternativ, falls das Ziel-Terminal für den Inhalt vorbestimmt ist,
ist eine Verschlüsselung
mit einer Kryptografie mit symmetrischem Schlüssel unter Verwenden eines öffentlichen Schlüssels des
Ziel-Terminals eine Option.
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Bei
der vorliegenden Ausgestaltung werden die Verwendungsregel-Daten
Dc verschlüsselt
und zum Normal-Bereich des Urheberschutz-Mediums 103 verschoben.
Das ist nicht einschränkend,
und das Ziel der Verschiebung kann der geheime Bereich des Urheberschutz-Mediums 103 sein.
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Ferner
empfängt
bei der vorliegenden Ausgestaltung das Urheberschutz-Medium 103 die
Verwendungsregel-Daten Dc, welche die verschlüsselten Verwendungsregeln enthalten,
welche nicht so wie sie sind zum Urheberschutz-Medium 103 verschiebbar
sind. Alternativ kann jede sich in der Karte befindende Verwendungsregel
verschlüsselt
und zum Urheberschutz-Medium 103 als Verwendungsregel-Daten
Dc verschoben werden.
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Ferner
sind bei der vorliegenden Ausgestaltung der Kommunikations-Abschnitt 105,
der Inhalt-Verschiebungs-Abschnitt 106, der Rechte-Verwaltungs-Abschnitt 107 und
der Verwendungsregel-Verschiebungs-Abschnitt 1010 alle
im gleichen vertraulichen Verarbeitungs-Abschnitt 1008 enthalten.
Alternativ können
diese Bestandteile unabhängig
ihre eigenen vertraulichen Verarbeitungs-Abschnitte auf Modulbasis
haben. In einem solchen Fall sollen die vertraulichen Verarbeitungs-Abschnitte eine
sichere Kommunikation nach einer wechselseitigen Authentifizierung
ausführen,
um ein Lauschen zwischen Modulen durch böswillige Benutzer zu stoppen.
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Ferner
wird bei der vorliegenden Ausgestaltung ein Fall veranschaulicht,
bei welchem Inhalte zwischen den E-Buch-Inhalt- Empfangs-Terminals 102 mittels
dem Urheberschutz-Medium 103 verschoben werden. Die vorliegende
Erfindung ist sicherlich auch auf einen Fall anwendbar, bei welchem die
Inhalte mit einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-System oder
Inhalt-Verbreitungs-System mit einer Urheberschutzfunktion verschoben
werden. D. h., die Verwendungsregeln gehen häufig verloren, wenn ein Inhalt
durch ein bestimmtes Inhalt-Verbreitungs-System verschoben wird
und erneut verschoben wird, diesmal durch ein anderes System (nicht auf
das Urheberschutz-System beschränkt),
bei welchem Verwendungsregeln für
den Inhalt nicht voll definiert sind. Die vorliegende Erfindung
ist auf solche Fälle
voll anwendbar.
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Bei
der ersten und zweiten Ausgestaltung können die beiden oben beschriebenen
Arten für eine
Inhaltsverschiebung entsprechend verändert werden, in Abhängigkeit
von wenigstens einem (der folgenden:) Inhalt-Empfangs-Terminal als
Ziel der Verschiebung, verschobene Inhalte, Arten der verschobenen
Inhalte, Verfügbarkeit
von Mitteln zur Kommunikation mit dem Verwendungsregel-Verwaltungs-Server
und freiem Platz auf dem Urheberschutz-Medium oder der Kombination
von diesen.
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Zu
Bemerken ist, dass in den obigen Ausgestaltungen das System zum
Verwalten von E-Buch-Inhalten beschrieben ist. Die E-Buch-Inhalte sind
nicht beschränkend
und die vorliegende Erfindung ist sicherlich auf Systeme zum Verwalten
von irgendwelchen anderen Inhalten, z. B. Musikinhalten, Videoinhalten,
anwendbar.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben wurde, dient das Inhalt-Verwaltungs-System der vorliegenden
Erfindung zur Vermeidung eines Verlusts von Verwendungsregeln für einen
Inhalt, was oft passiert, wenn der Inhalt und dessen Verwendungsregeln
unter Verwaltung eines bestimmten Inhalt-Verwaltungs-Terminals zu
einem Zwischen-System verschoben und dann zum gleichen Inhalt-Verwaltungs-Terminal
zurückverschoben
oder zu einem beliebigen anderen Inhalt-Verwaltungs-Terminal verschoben
werden, wodurch eine Verschlechterung der Verwendbarkeit des Inhalts
erfolgreich verhindert wird.