DE60201548T2 - Kabelführungsplatte für eine elektrische Einrichtung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R16/00—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
- B60R16/0207—Wire harnesses
- B60R16/0215—Protecting, fastening and routing means therefor
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelführungsplatte für die Elektrik eines Kraftfahrzeuges. Insbesondere bezeichnet der Ausdruck "Kabelführungsplatte" eine besondere Art von Stöpsel, der zum Verschließen eines Lochs in der Türsäule angepasst ist, das dazu dient, die Kabel und den Elektrikanschluss von dem Karosserievorderteil zur Tür durchzuführen.
- Derzeit wird die Platte lediglich dazu eingesetzt, das Kabelbündel durch einen hierin ausgebildeten Schlitz durchzuführen. Das mit dem Anschluss versehene Ende des Kabelbündels wird dann entweder in billigen Ausführungen frei in die Tür hängen gelassen oder in teureren Ausführungen mit einem Halteteil verbunden, das an der Tür, innen in der Innenverkleidung angebracht oder daran ausgebildet ist.
- Beide Lösungen haben die nachfolgenden Nachteile. Bei der ersten Lösung können im Passagierinnenraum durch Reibung des Kabelbündels oder des Anschlusssystems am Türrahmen oder der Innenverkleidung störende Geräusche auftreten. Bei der zweiten Lösung verursachen die zusätzlichen Bauteile und die lange Zusammenbauzeit höhere Kosten.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die zuvor beschriebenen Unzulänglichkeiten mittels einer Platte zu überwinden, die das Durchgangsloch für das Kabelbündel verschließt und dieses gleichzeitig auch fixiert, indem es einen Haltepunkt für den Anschluss schafft.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mittels einer die Merkmale des Anspruchs 1 aufweisenden Kunststoffkabelführungsplatte gelöst, die dazu abgestimmt ist, das Loch zu verschließen, das die elektrischen Kabel eines Kraftfahrzeuges von dem Karosserievorderteil zur Türsäule durchführt.
- Weitere Merkmale und Vorteile werden aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher, die als nicht beschränkende Beispiele zu sehen sind, wobei:
-
1 eine perspektivische Ansicht der Platte gemäß der Erfindung ist, wobei die offene Plattenstellung zum Einrücken des Anschlusses und zum Halten des Kabelbündels gestrichelt und die geschlossene Plattenstellung durchgezogen dargestellt ist; -
2 eine Hinteransicht der Platte von1 ist, wobei die Platte zum Einrücken des Anschlusses sich in ihrer offenen Stellung befindet; -
3 eine Längsschnittsansicht der Platte von2 ist; -
4 –6 die An und Weise zeigen, wie die Platte verwendet wird, d.h. in einem ersten Arbeitsgang ist das Kabelbündel der Elektrik nicht eingeführt, in einem zweiten Arbeitsgang ist das Kabelbündel eingeführt und die Platte zum Ergreifen des Anschlusses befindet sich in ihrer offenen Stellung, in einem dritten Arbeitsgang befindet sich die Platte zum Ergreifen des Anschlusses in ihrer geschlossenen Stellung, das Kabelbündel ist fixiert und der Anschluss ist an der Platte arretiert. - Unter Bezugnahme auf die Figuren kennzeichnet das Bezugszeichen 1 die aus Kunststoff bestehende "Kabelführungsplatte" für ein Kraftfahrzeug. In dem gezeigten Fall kennzeichnet der Begriff Kabelführungsplatte eine besondere Art von Stöpsel, der zum Verschließen eines Lochs in der Türsäule ausgebildet ist, das dazu dient, die Kabel und den Elektrikanschluss von dem Karosserievorderteil zur Tür durchzuführen.
- Die Platte weist deswegen ein Steckelement
2 mit zylindrischer Form auf, wobei dessen Dicke verringert, jedoch ausreichend ist, damit es mittels einer am Umfang befindlichen Rastzunge3 in einem in der Türsäule ausgebildeten Loch einrastend eingesetzt werden kann. In der Plattenmitte befindet sich ein rechtwinkliger Hohlraum4 , der eigentlich grundsätzlich quadratisch ist und an seinem Boden durch zwei grundsätzlich rechteckige Flügel6 und7 verschlossen ist, wovon jeder Flügel die Hälfte des Hohlraums4 einnimmt und über ein Filmscharnier an der Seite des Hohlraums4 mit dem Plattenkörper1 verbunden ist. An einer der Seiten des Hohlraums4 , an einem Ende des durch die zwei einander zugewandten Flügel definierten Schlitzes, befindet sich ein im Wesentlichen zylindrisches Loch9 , das senkrecht zu dem Steckelement2 verläuft, dessen Durchmesser der Abmessung des hierin zu platzierenden (4 ) Kabelbündels10 entspricht und in der zu dieser Seite tangentialen Ebene liegt. Zwei Seiten der oberen Kante des Hohlraums4 sind mit einer Rastzunge12 versehen, die zum Einrasten mit einer Kunststoffplatte14 ausgebildet sind, die über einen Streifen15 mit der Platte verbunden ist. - Das Plattenelement
14 ist mit Halteelementen16 versehen, um den Anschluss18 des Kabelbündels10 einrastend zu halten, und es ist auch am Mittelteil des Randes, der, wenn die Platte in den Hohlraum4 einschnappend eingesetzt ist, dem Loch9 zugewandt ist, mit einer halbkreisförmigen Einbuchtung19 versehen. Dessen Abmessungen sind derart, dass es den Durchmesser des Lochs9 geringfügig verkleinert, so dass das Kabelbündel10 eingequetscht wird, wenn es eingesetzt ist. Die korrekte Richtung und Einführseite des Plattenelements sind vorgegeben, da das Plattenelement mit der Platte über den Streifen15 verbunden ist, so dass es nicht verdreht werden kann. - Die Art und Weise, wie die Kabelführungsplatte verwendet wird, ist in den
4 bis6 gezeigt, in denen ein Teil des Karosserievorderteils21 und ein Teil der Türsäule22 der Vordertür sichtbar ist. - Das Kabelbündel
10 , das mit einer Schutzkappe23 versehen ist, steht von der Karosserie21 vor und wird in die Tür durch die Platte1 an der Türsäule22 hindurch eingeführt. Das Einführen des mit dem Anschlussstück18 versehenen Kabelbündels10 wird durch die Flügel6 und7 zugelassen, die sich bewegen und um ihre Filmscharniere drehen. Sobald das Kabelbündel10 hindurchgegangen ist (5 ) kann durch Einrasten des Plattenelementes14 in die Platte1 fixiert werden. Es ist somit möglich, das Anschlussstück18 in die Rasthalteelemente16 des Plattenelementes14 einzuführen und es mit einem anderen Anschlussstück24 (6 ) von der bereits in der Tür installierten Elektrik zu verbinden. - Auf diese Weise ist es möglich, sowohl das Kabelbündel als auch den Anschluss in der Tür leicht und schnell zu fixieren als auch das Loch an der Türsäule, durch welches das Kabelbündel hindurchgeht, zu verschließen.
Claims (5)
- Kabelführungsplatte aus Kunststoff, die zum Verschließen eines Lochs in einer Türsäule eines Kraftfahrzeuges angepasst ist, wobei das Loch dazu dient, die Kabel und den Elektrikanschluss von dem Karosserievorderteil zur Tür durchzuführen, wobei die Platte umfasst: ein Steckelement (
2 ), das in das Loch einschnappend eingefügt werden kann und das mit einem rechtwinkligen Hohlraum (4 ) versehen ist; ein mit Halteelementen für ein oder mehrere Anschlussstücke der Kraftfahrzeugelektrik ausgestattetes Plattenelement (14 ), das dazu angepasst ist, in den rechtwinkligen Hohlraum (4 ) einzuschnappen, und dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (2 ) eine grundsätzlich zylindrische Form aufweist und am Boden durch bewegliche Flügel (6 ,7 ) verschlossen ist, und dass ein flexibles Verbindungselement zwischen dem Steckelement (2 ) und dem Plattenelement (14 ) vorhanden ist. - Kabelführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Seiten des rechtwinkligen Hohlraums (
4 ) mit einem zu dem Element (2 ) senkrechten, grundsätzlich zylindrischen Loch (9 ) versehen ist, dessen den Abmessungen des Kabelbündels (10 ) entsprechender Durchmesser auf der Ebene liegt, welche die eine Seite berührt. - Kabelführungsplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Seiten des Plattenelementes (
14 ) eine halbkreisförmige Einbuchtung (19 ) aufweist, deren Radius kürzer ist als der Radius des zylindrischen Lochs (9 ). - Kabelführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Seiten des Hohlraums (
4 ) Rastzungen (12 ) aufweisen, um mit der Platte (14 ) in Schnappeingriff zu gelangen. - Kabelführungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Verbindungselement ein sowohl mit dem Steckelement (
2 ) als auch mit dem Plattenelement (14 ) einstückig ausgebildeter Streifen ist.
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