DE602006000347T2 - Verfahren zum Herstellen einer Kommunikationssitzung und Kommunikationsnetzwerk - Google Patents

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    • H04W36/22Performing reselection for specific purposes for handling the traffic

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer angeforderten Kommunikationssitzung an einem Benutzer-Endgerät eines Teilnehmers in einem Kommunikationsnetzwerk über eines aus einer Vielzahl von Zugangsnetzwerken, das die Suche nach verfügbaren Netzwerk-Ressourcen auf allen aktiven Zugangsnetzwerken aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken umfasst, die vom Teilnehmer benutzt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Kommunikationsnetzwerk, das folgendes umfasst:
    • – Eine Vielzahl von Diensten;
    • – Ein Kernnetz, das angepasst ist, auf die Dienste zuzugreifen;
    • – Eine Vielzahl von Anschlussnetzwerken, die mit dem Kernnetz verbunden sind;
    • – Ein Kernnetz-Modul in funktionsfähiger Verbindung mit mindestens den aktiven Zugangsnetzwerken, wobei das Kernnetz-Modul in der Lage ist, die Überprüfung auf verfügbare Netzwerk-Ressourcen auf allen aktiven Zugangsnetzwerken aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken, die der Teilnehmer benutzen kann, anzuordnen.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Kernnetz zur Verwendung in einem Kommunikationsnetzwerk des oben erwähnten Typs und auf ein Computer-Programm-Produkt zur Verwendung in einem Kommunikationsnetzwerk des oben erwähnten Typs und/oder in dem oben erwähnten Kernnetz.
  • Herkömmliche Echtzeit-Dienste, wie Voice over IP (VoIP) oder Multimedia over IP (MMoIP), auf der Basis von Netzwerken der nächsten Generation (NGN), IP-Multimedia-Subsystemen (IMS) und Telecom & Internet converged Services & Protocols for Advanced Networks (TISPAN) benutzen im Allgemeinen das Protokoll SIP (Session Initiation Protocol) zum Aufbau und zur Steuerung von Kommunikationssitzungen. Ein Teilnehmer (Benutzer) in einem solchen Umfeld kann mit verschiedenen Netzbetreibern Verträge über die Bereitstellung von Netzwerkanschlüssen und den Zugang zu den Diensten für seine Gruppe von Benutzer-Endgeräten haben, z. B. für Personal-Computer (PCs), PDA (Portable Digital Assistants) oder ähnliches. Diese Benutzer-Endgeräte können eine einzige oder mehrere Schnittstellen (im Fall eines Mehrfach-Heim-Endgerätes) zum Anschluss an die Zugangsnetzwerk-Technologie haben z. B. DSL, WiFi, WiMax, UMTS, oder ähnliches.
  • In der Situation, in der ein gegebener Teilnehmer zwei Endgeräte benutzt, von denen eines über das Zugangsnetzwerk eines ersten Netzbetreibers mit dem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist und das andere über das Zugangsnetzwerk eines zweiten Netzbetreibers mit dem Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, kann der Teilnehmer auf beiden Endgeräten Dienste parallel benutzen, denen eine bestimmte Menge von Netzwerk-Ressourcen (z. B. Bandbreite) entsprechend den Verträgen des Teilnehmers oder entsprechend Vereinbarungen über die Dienstgüte (Service Level Agreements, SLA) mit den verschiedenen Betreibern der Zugangsnetzwerke zugewiesen wurde. Wenn der Teilnehmer eine neue Verbindung zu einem Dienst aufbauen möchte, oder wenn ein Dritter eine solche Verbindung mit dem Teilnehmer aufbauen möchte, kann es sein, dass die restliche Bandbreite und/oder Dienstgüte (QoS, Quality of Service) auf einem der Zugangsnetzwerke, die der Teilnehmer benutzen kann, nicht ausreicht und folglich der Sitzungsaufbau abgelehnt wird.
  • Nach dem Stand der Technik gibt es bekannte Lösungen, bei denen vorgeschlagen wird, eine Verbindungsaufbau-Anforderung für eine neue Kommunikations-Sitzung dem Benutzer anzuzeigen, worauf der Benutzer zu entscheiden hat, entweder eine bestehende Sitzung zu beenden oder ausreichende Ressourcen freizumachen, damit er den angeforderten Aufbau der Sitzung akzeptieren kann. Im Fall des aktuellen Best-Effort-Internet wird die Anforderung für einen Sitzungsaufbau in jedem Fall akzeptiert. Durch die sich ergebende Überlast-Situation werden jedoch alle gleichzeitigen Dienste unter dem Mangel an ausreichender Bandbreite leiden. Ferner hat die oben beschriebene Lösung nach dem Stand der Technik den Nachteil der fehlenden Benutzerfreundlichkeit, die sich aus der Tatsache ergibt, dass die meisten Benutzer nicht in der Lage sind, zu entscheiden, welche aus einer Vielzahl von andauernden Sitzungen beendet werden sollte, um in der Lage zu sein, eine eintreffenden Verbindungsaufbau zu akzeptieren.
  • Das Dokument nach dem Stand der Technik US 2004/215766 A1 legt ein Verfahren zur Erzeugung einer Netzwerkverbindung zu einem Netzwerk offen, wobei die Verfügbarkeit von Ressourcen des Netzwerks bestimmt wird, bevor versucht wird, die Verbindung aufzubauen, damit keine Verbindungen unterbrochen werden. Im Zusammenhang mit der Sitzungs-Übergabe kann eine bestimmte Übergabe gemäß der verfügbaren Ressourcen durchgeführt werden.
  • Im Dokument nach dem Stand der Technik EP 1 370 103 A1 wird die Verbindung eines Endgerätes über ein Zugangsnetzwerk mit dem Kernnetz eines Funk-Kommunikationssystems offen gelegt, wobei bei einer Verbindungsanforderung von einem Endgerät eine Einheit des Kernnetzes eine Überprüfung durchführt, welches aus der Vielzahl der Zugangsnetzwerke am besten geeignet ist, die zur Verbindung gehörenden Anforderungen zu erfüllen. Ferner kann eine Übergabe zwischen den Zugangsnetzwerken durchgeführt werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein Kommunikationsnetzwerk des oben erwähnten Typs, sowie ein Kernnetz und ein Computer-Programm-Produkt zur Verwendung in einem solchen Kommunikationsnetzwerk bereitzustellen, welche die Ausnutzung der gesamten Ressourcen des Zugangsnetzwerks für einen gegebenen Teilnehmer verbessern. Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Benutzerfreundlichkeit des oben erwähnten Verfahrens und des Kommunikationssystems zu verbessern.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Ziel erreicht, indem ein Verfahren des oben erwähnten Typs bereitgestellt wird, das weiterhin folgende Schritte umfasst:
    • – Freisetzung von Netzwerk-Ressourcen in einem oder einer Vielzahl der aktiven Zugangsnetzwerke, indem mindestens eine bereits aufgebaute Kommunikationssitzung von einem ersten Zugangsnetzwerk aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken an ein zweites Zugangsnetzwerk aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken übergeben wird, wenn die verfügbaren Netzwerk-Ressourcen ausreichen, die angeforderte Kommunikationssitzung aufzubauen;
    • – Vergabe der freigesetzten Netzwerk-Ressourcen des ersten Zugangsnetzwerks für die angeforderte Kommunikationssitzung; und
    • – Aufbau der angeforderten Kommunikationssitzung unter Verwendung der zugewiesenen Ressourcen des ersten Zugangsnetzwerks.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Ziel auch dadurch erreicht, dass ein Kommunikationsnetzwerk des oben erwähnten Typs bereitgestellt wird, wobei
    • – eine Vielzahl von Benutzer-Endgeräten eines üblichen Teilnehmers, von denen jedes eine Anzahl von Diensten benutzt, über ein entsprechendes aktives der Zugangsnetzwerke mit dem Kernnetz verbunden ist;
    • – das Kernnetz-Modul weiterhin in der Lage ist, Netzwerk-Ressourcen in einem oder einer Vielzahl der aktiven Zugangsnetzwerke freizumachen, indem mindestens eine bereits aufgebaute Kommunikationssitzung von einem ersten Zugangsnetzwerk aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken an ein zweites Zugangsnetzwerk aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken übergeben wird, wenn die verfügbaren Netzwerk-Ressourcen ausreichen, die angeforderte Kommunikationssitzung aufzubauen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Ziel auch dadurch erreicht, dass ein Kernnetz des oben erwähnten Typs bereitgestellt wird, das mit einer Vielzahl von aktiven Zugangsnetzwerken verbunden werden kann, die angepasst sind, eine Vielzahl von Diensten für einen Teilnehmer bereitzustellen, und das ein Kernnetz-Modul enthält, das in der Lage ist, die Freisetzung von Netzwerk-Ressourcen in einem oder einer Vielzahl der aktiven Zugangsnetzwerke anzuordnen, indem mindestens eine bereits aufgebaute Kommunikationssitzung von einem ersten Zugangsnetzwerk aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken an ein zweites Zugangsnetzwerk aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken übergeben wird, wenn die verfügbaren Netzwerk-Ressourcen ausreichen, die angeforderte Kommunikationssitzung aufzubauen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das Ziel durch ein Computer-Programm-Produkt zur Verwendung im Kommunikationsnetzwerk des oben erwähnten Typs und/oder im Kernnetz gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung erreicht, das Programm-Code-Sequenzen enthält, die angepasst sind, das Kernnetz-Modul in die Lage zu versetzen, Netzwerk-Ressourcen in einem oder einer Vielzahl der aktiven Zugangsnetzwerke freizusetzen, indem mindestens eine bereits aufgebaute Kommunikationssitzung von einem ersten Zugangsnetzwerk aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken an ein zweites Zugangsnetzwerk aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken übergeben wird, wenn die verfügbaren Netzwerk-Ressourcen ausreichen, die angeforderte Kommunikationssitzung aufzubauen.
  • Auf diese Weise und gemäß einer Grundidee, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, werden Ressourcen in einem oder einer Vielzahl der aktiven Zugangsnetzwerke, die von einem gegebenen Teilnehmer benutzt werden können, freigesetzt, um den Aufbau einer neuen Sitzung zu ermöglichen, indem bereits bestehende Sitzungen auf den aktiven Zugangsnetzwerken neu angeordnet werden. Hierdurch wird das häufig in Verfahren und Systemen nach dem Stand der Technik auftretende Problem umgangen, bei denen der Aufbau einer neuen Sitzung blockiert wird, obwohl eine insgesamt auf allen aktiven Zugangsnetzwerken zur Verfügung stehende Bandbreite ausreichen würde, den entsprechenden Verbindungsaufbau zu akzeptieren.
  • In einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Übergabe der Sitzung unter Verwendung von Mechanismen der nahtlosen Mobilität durchgeführt. Auf diese Weise können aktive Sitzungen zwischen Benutzer-Endgeräten auf eine Weise neu angeordnet werden, dass keine der aktuellen Sitzungen beendet werden muss. Die Funktionen der nahtlosen Mobilität werden in zukünftige Versionen des Standards für IMS/TISPAN-Netzwerke aufgenommen.
  • In einer anderen Ausführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Aufbau der Kommunikationssitzung durch die Benutzereinrichtung angefordert, d. h. der Teilnehmer selbst löst die entsprechende Verbindungsaufbau-Prozedur aus, indem er den Aufbau einer neuen Sitzung (zu einem neuen Dienst) anfordert. In einer alternativen Ausführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Dritter oder ein anderer als der Benutzer/Teilnehmer berechtigt sein, den Aufbau der Kommunikationssitzung anzufordern.
  • In einer bevorzugten Ausführung des Kommunikationsnetzwerks gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Kernnetz-Modul von einer Kernnetz-Steuerungsfunktion aufgerufen werden, wenn eine Dienstanforderung nicht realisierbar ist, weil Netzwerk-Ressourcen in einem (einzigen) der aktiven Zugangsnetzwerke fehlen, wobei die Dienstanforderung entweder von einem der Benutzer-Endgeräte oder von einem Dritten, der nicht der Benutzer/Teilnehmer ist, ausgegeben werden kann, wie bereits erwähnt.
  • Um eine nahtlose Übertragung der Sitzungen zwischen den Zugangsnetzwerken zu erzielen, ist in einer anderen Ausführung des Kommunikationsnetzwerks gemäß der vorliegenden Erfindung das Kernnetz-Modul mit einem Sitzungs-Mobilitäts-Modul verbunden, das angepasst ist, die bereits aufgebaute Sitzung nahtlos zu übergeben.
  • Für eine optimale Flexibilität der Verwendung des Kommunikationsnetzwerks der Erfindung können die Benutzer-Endgeräte in Form von getrennten Einheiten gestaltet sein z. B. PCs, PDAs oder ähnliches. Alternativ oder zusätzlich kann in einer anderen Ausführung des Kommunikationsnetzwerks gemäß der vorliegenden Erfindung die Vielzahl von Benutzer-Endgeräten ein Mehrfach-Heim-Benutzer-Endgerät sein, das gleichzeitig mit einer Vielzahl von aktiven Zugangsnetzwerken verbunden ist z. B. durch entsprechende Verbindungs-Schnittstellen.
  • Durch Benutzung der oben beschriebenen Eigenschaften verbessert die vorliegende Erfindung die Ausnutzung der gesamten Ressourcen des Zugangsnetzwerks bezüglich eines bestimmten Teilnehmers, wodurch der finanzielle Nutzen der Ressourcen optimiert wird, für die der Teilnehmer zahlt. Zusätzlich dazu wird die Benutzerfreundlichkeit verbessert, da der Benutzer/Teilnehmer nicht mehr vor schwierige technische Entscheidungen gestellt wird, wie zum Beispiel, welcher Dienst beendet werden muss, damit er in der Lage ist, die Anforderung nach einer neuen Sitzung zu akzeptieren. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden laufende Sitzungen zwischen den Benutzer-Endgeräten bzw. den entsprechenden Zugangsnetzwerken auf eine Weise neu angeordnet, dass keine der aktuellen Sitzungen beendet werden muss.
  • Weitere Vorteile und kennzeichnende Eigenschaften der vorliegenden Erfindung können der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführung entnommen werden, die als Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen angegeben wird. Die oben, sowie im Folgenden erwähnten Eigenschaften können gemäß der Erfindung entweder einzeln oder zusammen benutzt werden. Die erwähnten Ausführungen verstehen sich nicht als vollständige Aufzählung, sondern als Beispiele bezüglich des zugrunde liegenden Konzeptes der vorliegenden Erfindung.
  • Zeichnungen
  • 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein schematisches Blockdiagramm des Kommunikationssystems aus 1, wobei Bandbreite freigegeben wurde, um eine weitere Kommunikationssitzung gemäß dem Verfahren der Erfindung aufzubauen; und
  • 3 ist ein Flussdiagramm einer Ausführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt ein Kommunikationsnetzwerk 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Kommunikationsnetzwerk 1 enthält ein Kernnetz 2 z. B. ein Netzwerk der nächsten Generation (NGN/IMS/TISPAN), das mit einer Vielzahl von Diensten S1–S6 verbunden ist. Das Kommunikationsnetzwerk 1 enthält weiterhin eine Vielzahl von Zugangsnetzwerken 3.1, 3.2. Eine ähnliche Vielzahl von Benutzer-Endgeräten 4.1, 4.2, die zu einem einzigen Benutzer 5 (Teilnehmer) gehört – wie durch einen gestrichelten Kasten in 1 gezeigt – ist mit einem entsprechenden Zugangsnetzwerk 3.1, 3.2 verbunden, um auf das Kernnetz 2 zuzugreifen und die von den Diensten S1–S6 bereitgestellten Dienste zu nutzen.
  • In der Ausführung von 1 sind die Benutzer-Endgeräte 4.1, 4.2 als getrennte Benutzer-Endgeräte ausgeführt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Ausführung begrenzt, so dass die Benutzer-Endgeräte 4.1, 4.2 auch in Form eines einzelnen Mehrdienste-Benutzer-Endgerätes ausgeführt sein können. In der Ausführung in 1 kann Benutzer-Endgerät 4.1 ein PDA (Portable Digital Assistant) sein, und Benutzer-Endgerät 4.2 kann ein Personal-Computer (PC) sein.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst das Kernnetz 2 weiterhin eine Dienstanrufs-Sitzungs-Steuerfunktion 2.1 (S-CSCF), eine auf dem Dienst basierende Strategie-Entscheidungs-Funktion 2.2 (SPDF), ein Sitzungs-Mobilitäts-Modul 2.3 (SMM) und einen Benutzer-Ressourcen-Manager 2.4 (URM), wobei der letztgenannte die Form eines Anwendungs-Server-(AS)-Moduls annimmt. Die Funktion der oben erwähnten Module 2.12.4 wird später deutlich. Vorzugsweise ist mindestens der Benutzer-Ressourcen-Manager (URM) 2.4 als Softwaremodul ausgeführt und kann daher mittels geeigneter Programmcode-Sequenzen, die in einem Computer-Programm-Produkt ausgeführt sind, an das Kernnetz 2 geliefert werden. Das Computer-Programm-Produkt kann mittels jeder geeigneten Code-Eingabe-Einrichtung in Verbindung mit jedem geeigneten computerlesbaren Medium z. B. einem optischen Datenträger, wie einer CD oder DVD (nicht gezeigt), wie sie einem Fachmann bekannt ist, an das Kernnetz 2 geliefert werden. Ferner umfasst in den Zugangsnetzwerken das Kommunikationsnetz 1 weiterhin entsprechende Zugangs-Ressourcen-Genehmigungs-Steuerfunktionen 3.1a, 3.2a (A-RACFs), wie sie einem Fachmann bekannt sind.
  • Im Betrieb des oben beschriebenen Kommunikationsnetzwerks 1 greift der Benutzer 5 mit den Benutzer-Endgeräten 4.1, 4.2 über entsprechende Zugangsnetzwerke 3.1, 3.2, die im Folgenden als "aktive Zugangsnetzwerke" bezeichnet werden, auf das Kernnetz 2 zu. Der Benutzer 5 kann SLAs mit anderen Betreibern von Zugangsnetzwerken haben, diese Zugangsnetzwerke (nicht gezeigt) werden im vorliegenden Fall jedoch nicht angesprochen. Auf diese Weise wird eine Kommunikationssitzung aufgebaut, die es einem gegebenen Benutzer-Endgerät erlaubt, einen entsprechenden Dienst zu benutzen, der von einem der Dienste S1–S6 bereitgestellt wird. Im Folgenden werden sowohl ein gegebenes Dienst-Modul und der von dem Dienst-Modul angebotene Dienst mit einer gemeinsamen Referenznummer bezeichnet, z. B. mit Referenznummer S1. In der gezeigten Ausführung benutzt Benutzer-Endgerät 4.1 die Dienste S1, S2, S3, und Benutzer-Endgerät 4.2 benutzt die Dienste S4, S5. Zu diesem Zweck werden, wenn eine entsprechende Kommunikationssitzung für jeden Dienst aufgebaut wird, Netzwerk-Ressourcen in Form von Bandbreite für jede Kommunikationssitzung zugeordnet. Die verfügbare Bandbreite ist im Allgemeinen durch die Art einer entsprechenden Verbindung 6.1, 6.2 zwischen einem Benutzer-Endgerät 4.1, 4.2 und dem zugehörigen Zugangsnetzwerk 3.1, 3.2 begrenzt. In 1 sind die zugeordneten Netzwerk-Ressourcen für die von dem Benutzer-Endgerät 4.1, bzw. dem Benutzer-Endgerät 4.2 benutzen Dienste mittels der Kreisdiagramme 7.1, 7.2 gezeigt. In den Kreisdiagrammen 7.1, 7.2 werden die zugewiesenen Netzwerk-Ressourcen (in Form von benutzter Bandbreite) durch schraffierte Bereiche gekennzeichnet, während freie Bandbreite (verfügbare Netzwerk-Ressourcen) durch einen leeren (weißen) Bereich gekennzeichnet sind.
  • Nehmen wir an, dass in dem Kommunikationsnetz 1 in 1 der Aufbau einer neuen Kommunikationssitzung zwischen dem Benutzer/Teilnehmer 5 und dem Dienst S6 angefordert wird, wie durch eine gestrichelte Linie gezeigt wird, die den Dienst 56 mit dem Kernnetz 2 verbindet. Eine entsprechende Anforderung zum Aufbau der neuen Kommunikationssitzung kann entweder vom Benutzer/Teilnehmer 5 selbst, d. h. durch eines der Benutzer-Endgeräte 4.1, 4.2, ausgegeben werden, oder kann von einem Dritten (nicht gezeigt) stammen. Eine erforderliche Bandbreite, die zuzuweisen ist, um die Kommunikationssitzung mit dem Dienst S6 aufzubauen, wird mittels eines Kreisdiagramms 8 angezeigt, wobei der schraffierte Bereich die Bandbreitenanforderung darstellt.
  • In der oben beschriebenen Ausgangssituation benutzt der Benutzer 5 die Benutzer-Endgeräte 4.1, 4.2, von denen jedes über ein anderes Zugangsnetzwerk 3.1, 3.2 angeschlossen ist, die im Allgemeinen von verschiedenen Zugangsnetzwerk-Betreibern betrieben werden. Wie oben angegeben, können die Benutzer-Endgeräte 4.1, 4.2 auch zu einem Mehrdienste-Endgerät (nicht gezeigt) gehören, das parallel mit mehreren unterschiedlichen Zugangsnetzwerken verbunden ist, z. B. mit mehreren IP-Stacks. In der in 1 gezeigten Situation kann Benutzer 5 den angeforderten neuen Sitzungsaufbau mit Dienst/Dienst S6 nicht akzeptieren, da keines der aktiven Zugangsnetzwerke 3.1, 3.2 ausreichende Bandbreite verfügbar hat, um den angeforderten Dienst S6 bereitzustellen, wie man aus einem Vergleich der schraffierten Bereiche in Kreisdiagramm 8 mit den jeweils freien Bereichen der Kreisdiagramme 7.1, 7.2 sehen kann, welche die verfügbare Bandbreite/die Netzwerk-Ressourcen für die einzelnen aktiven Zugangsnetzwerke 3.1, 3.2 anzeigen.
  • In dieser Situation und gemäß der vorliegenden Erfindung überprüft die S-CSCF 2.1, ob ausreichende Netzwerk-Ressourcen verfügbar sind oder nicht, indem sie den Benutzer-Ressourcen-Manager (URM) 2.4 aufruft. Der URM 2.4 kommuniziert dann mit der SPDF 2.2, die wiederum entsprechende Anforderungen R1, R2 zu den A-RACFs 3.1a, 3.2a der Zugangsnetzwerke 3.1, 3.2 sendet, wie durch die entsprechenden strichpunktierten Linien in 1 gezeigt, um auf allen aktiven Zugangsnetzwerken nach verfügbaren Ressourcen zu suchen, die vom Benutzer/Teilnehmer 5 benutzt werden können. Folglich erkennt das URM 2.4, dass auf beiden aktiven Zugangsnetzwerken 3.1, 3.2 zurzeit Netzwerk-Ressourcen fehlen, um eine Kommunikationssitzung mit Dienst/Dienst S6 aufzubauen. Aus Informationen, die von den ARACFs 3.1a, 3.2a geliefert werden, erkennt das URM 2.4 jedoch, dass eine insgesamt auf beiden Zugangsnetzwerken 3.1, 3.2 zur Verfügung stehende Bandbreite ausreichen kann, um die angeforderte Kommunikationssitzung aufzubauen, so dass die Blockierungs-Situation durch Neuanordnung der bestehenden Kommunikationssitzungen S1–S5 beseitigt werden kann. Somit gibt das URM 2.4 an das SMM 2.3 die Anweisung, eine vorzugsweise nahtlose Übergabe von Sitzungen zwischen den Zugangsnetzwerken 3.1, 3.2, bzw. den Benutzer-Endgeräten 4.1, 4.2 durchzuführen. Das Ergebnis dieser Sitzungs-Übergabe wird nun mit Bezug auf die beigefügte 2 erläutert.
  • 2 zeigt das Kommunikationsnetzwerk 1 aus 1 nach der Sitzungs-Übergabe. In 2 werden dieselben Referenznummern wie in 1 benutzt, um dieselben oder ähnliche Elemente zu kennzeichnen. Durch die Aktion des SMM 2.3, das von dem URM 2.4 aufgerufen wurde, wurde Sitzung S1 nahtlos von Zugangsnetzwerk 3.1 (Benutzer-Endgerät 4.1) auf Zugangsnetzwerk 3.2 (Benutzer-Endgerät 4.2) übertragen. Auf diese Weise wurden zusätzliche Ressourcen auf Zugangsnetzwerk 3.1 verfügbar gemacht, die für den angeforderten Dienst S6 durch einen herkömmlichen Ressourcen-Scheduler, wie z. B. RACF 3.1a zugewiesen werden können, wie einem Fachmann bekannt ist. Auf diese Weise kann nun das Benutzer-Endgerät 4.1 die angeforderte neue Sitzung mit dem Dienst/Dienstmodul S6 akzeptieren, wie durch einen entsprechenden schraffierten Bereich angezeigt, der zum Kreisdiagramm 7.1 hinzugefügt wird.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm einer Ausführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, wie zuvor mit Bezug auf 1 und 2 erklärt.
  • Das Verfahren beginnt mit Schritt 300. In einem anschließenden Schritt 302 wird eine neue Sitzung mit einem Dienst, der über das Kommunikationsnetzwerk der 1 und 2 zugänglich ist, angefordert z. B. vom ersten Benutzer-Endgerät 4.1 des Benutzers 5. Wenn die erforderliche Bandbreite für diesen Dienst im entsprechenden Zugangsnetzwerk 3.1 nicht verfügbar ist, überprüft in Schritt 304 die S-CSCF die verfügbaren Ressourcen auf allen Zugangsnetzwerken, die dem Benutzer 5 zur Verfügung stehen, ob eine Möglichkeit besteht, die angeforderte Sitzung über ein anderes der aktiven Zugangsnetzwerke für den fraglichen Benutzer aufzubauen oder nicht. Wenn die entsprechende Frage in Schritt 306 positiv beantwortet wird (Ja), werden in Schritt 308 Netzwerk-Ressourcen des entsprechenden Zugangsnetzwerks zugewiesen, und die Sitzung wird in Schritt 310 aufgebaut. Das Verfahren endet mit Schritt 312.
  • Im Fall von 1 und 2, in dem jedes der Benutzer-Endgeräte 4.1, 4.2 mit nur einem entsprechenden Zugangsnetzwerk 3.1, 3.2 kommuniziert, kann wenn die oben angegebenen Schritte ausgeführt werden, die neue Sitzung am zweiten Benutzer-Endgerät 4.2 aufgebaut werden, obwohl das erste Benutzer-Endgerät 4.1 den Aufbau angefordert hat. Daher können, wenn es erforderlich ist, dass die neue Sitzung auf dem anfordernden Benutzer-Endgerät 4.1 aufgebaut wird, die Schritte 304 und 306 weggelassen werden (siehe die gestrichelte Linie in 3).
  • Andernfalls, wenn die Frage in Schritt 306 negativ beantwortet wird (Nein), wird in einem anschließenden Schritt 314 das URM aufgerufen, das die Anweisung zur Durchführung einer Überprüfung der insgesamt verfügbaren Bandbreite bezüglich der aktiven Zugangsnetzwerke gibt, wie oben detailliert erläutert. Wenn die entsprechende Frage in Schritt 316 positiv beantwortet wird (Ja), wird im anschließenden Schritt 318 das SMM vom URM aufgerufen, und mindestens eine andauernde Sitzung wird zwischen den aktiven Zugangsnetzwerken übergeben, um geeignete Bandbreite freizumachen, um die angeforderte neue Kommunikationssitzung aufzubauen. Danach fährt das Verfahren der Erfindung mit Schritt 308 fort, wie oben beschrieben. Wenn die Frage in Schritt 316 negativ beantwortet wird (Nein), endet das Verfahren sofort mit Schritt 312.
  • Somit liefert die vorliegende Erfindung eine effektive Ressourcen-Aufteilung auf verschiedene Zugangsnetzwerke in einer Mehrdienste- und Mehrfachzugriffs-Kommunikationsnetzwerk-Umgebung und verbessert so die Auslastung der gesamten Ressourcen des Zugangsnetzwerks, sowie die Benutzerfreundlichkeit durch Neuanordnung bereits aufgebauter Sitzungen auf den Zugangsnetzwerken.
  • 1
  • 2
  • 3
  • Y
    Ja
    N
    Nein

Claims (11)

  1. Verfahren zum Aufbau einer angeforderten Kommunikationssitzung auf einem Benutzer-Endgerät (4.1, 4.2) eines Teilnehmers (5) in einem Kommunikationsnetzwerk (1) über eines aus einer Vielzahl von Zugangsnetzwerken (3.1, 3.2), das die Suche nach verfügbaren Netzwerk-Ressourcen auf allen aktiven Netzwerken (3.1, 3.2) der Vielzahl von Zugangsnetzwerken, die vom Teilnehmer (5) benutzt werden können, umfasst; gekennzeichnet durch folgende Schritte: – Freisetzung von Netzwerk-Ressourcen in einem oder einer Vielzahl der aktiven Zugangsnetzwerke (3.1), indem mindestens eine bereits aufgebaute Kommunikationssitzung von einem ersten Zugangsnetzwerk (3.1) aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken zu einem zweiten Zugangsnetzwerk (3.2) aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken übertragen wird, wenn die verfügbaren Netzwerk-Ressourcen auf allen aktiven Zugangsnetzwerken (3.1, 3.2) ausreichen, die angeforderte Kommunikationssitzung aufzubauen; – Vergabe der freigesetzten Netzwerk-Ressourcen des ersten Zugangsnetzwerks (3.1) für die angeforderte Kommunikationssitzung; und – Aufbau der angeforderten Kommunikationssitzung unter Verwendung der zugewiesenen Ressourcen des ersten Zugangsnetzwerks (3.1).
  2. Verfahren aus Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzungs-Übertragung durchgeführt wird, indem Mechanismen der nahtlosen Mobilität benutzt werden.
  3. Verfahren aus Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau der Kommunikationssitzung vom Benutzer (5) angefordert wird.
  4. Verfahren aus Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau der Kommunikationssitzung von einem Dritten angefordert wird, der nicht der Benutzer (5) ist.
  5. Verfahren aus Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verfügbaren Netzwerk-Ressourcen in Form freier Bandbreite oder Dienstgüte (QoS) bestimmt werden.
  6. Kommunikationsnetzwerk (1), das folgendes umfasst: – Eine Vielzahl von Diensten (S1–S6); – Ein Kernnetz (2), das angepasst ist, auf die Dienste zuzugreifen; – Eine Vielzahl von Zugangsnetzwerken (3.1, 3.2), die mit dem Kernnetz verbunden sind; – Ein Kernnetz-Modul (2.4) in funktionsfähiger Verbindung mit mindestens den aktiven Zugangsnetzwerken, wobei das Kernnetz-Modul in der Lage ist, die Überprüfung auf verfügbare Netzwerk-Ressourcen auf allen aktiven Zugangsnetzwerken (3.1, 3.2) aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken, die der Teilnehmer (5) benutzen kann, anzuordnen. dadurch gekennzeichnet, dass – eine Vielzahl von Benutzer-Endgeräten (4.1, 4.2) eines üblichen Teilnehmers (5), von denen jedes eine Anzahl von Diensten benutzt, über ein entsprechendes aktives der Zugangsnetzwerke mit dem Kernnetz verbunden ist; – das Kernnetz-Modul (2.4) weiterhin in der Lage ist, Netzwerk-Ressourcen in einem oder einer Vielzahl der aktiven Zugangsnetzwerke (3.1) freizusetzen, indem mindestens eine bereits aufgebaute Kommunikationssitzung von einem ersten Zugangsnetzwerk (3.1) aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken zu einem zweiten Zugangsnetzwerk (3.2) aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken übertragen wird, wenn die verfügbaren Netzwerk-Ressourcen auf allen aktiven Zugangsnetzwerken (3.1, 3.2) ausreichen, die angeforderte Kommunikationssitzung aufzubauen.
  7. Kommunikationsnetzwerk (1) aus Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernnetz-Modul (2.4) von einer Kernnetz-Steuerungsfunktion (2.1) aufgerufen werden kann, wenn eine Dienstanforderung nicht realisierbar ist, weil Netzwerk-Ressourcen in einem der aktiven Zugangsnetzwerke (3.1, 3.2) fehlen, wobei die Dienstanforderung von einem der Benutzer-Endgeräte (4.1, 4.2) oder von einem Dritten ausgegeben wird.
  8. Kommunikationsnetzwerk (1) aus Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernnetz-Modul (2.4) mit einem Sitzungs-Mobilitäts-Modul (2.3) verbunden ist, das angepasst ist, die bereits aufgebaute Kommunikationssitzung nahtlos zu übergeben.
  9. Kommunikationsnetzwerk (1) aus Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Benutzer-Endgeräten (4.1, 4.2) ein Mehrdienste-Benutzer-Endgerät bilden, das gleichzeitig mit einer Vielzahl von aktiven Zugangsnetzwerken (3.1, 3.2) verbunden ist.
  10. Ein Kernnetz (2) zur Verwendung in dem Kommunikationsnetzwerk (1) gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 6, das mit einer Vielzahl von aktiven Zugangsnetzwerken (3.1, 3,2) verbunden werden kann, die angepasst sind, eine Vielzahl von Diensten (S1–S6) für einen Teilnehmer (5) bereitzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernnetz-Modul (2.4) in der Lage ist, Netzwerk-Ressourcen in einem der aktiven Zugangsnetzwerke (3.1) freizusetzen, indem mindestens eine bereits aufgebaute Kommunikationssitzung von einem ersten Zugangsnetzwerk (3.1) aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken zu einem zweiten Zugangsnetzwerk (3.2) aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken übertragen wird, wenn die verfügbaren Netzwerk-Ressourcen auf allen aktiven Zugangsnetzwerken (3.1, 3.2) ausreichen, die angeforderte Kommunikationssitzung aufzubauen.
  11. Ein Computer-Programm-Produkt zur Verwendung in dem Kommunikationsnetzwerk (1) gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 6 und/oder im Kernnetz (2) gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 10, gekennzeichnet durch Programm-Code-Sequenzen, die angepasst sind, das Kernnetz-Modul (2.4) in die Lage zu versetzen: Netzwerk-Ressourcen in einem oder einer Vielzahl der aktiven Zugangsnetzwerke (3.1) freizusetzen, indem mindestens eine bereits aufgebaute Kommunikationssitzung von einem ersten Zugangsnetzwerk (3.1) aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken zu einem zweiten Zugangsnetzwerk (3.2) aus der Vielzahl von Zugangsnetzwerken übertragen wird, wenn die verfügbaren Netzwerk-Ressourcen auf allen aktiven Zugangsnetzwerken (3.1, 3.2) ausreichen, die angeforderte Kommunikationssitzung aufzubauen.
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