DE602005002598T2 - Messgerät zum Nachweis und Analyse von Teilentladungen in elektrischen Maschinen - Google Patents

Messgerät zum Nachweis und Analyse von Teilentladungen in elektrischen Maschinen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Instrument zum Detektieren und Analysieren von Teilentladungen in elektrischen Maschinen.
  • Bekanntlich weisen elektrische Maschinen (vorwiegend Wechselstromgeneratoren, elektrische Motoren und Transformatoren) unter anderem elektrische Wicklungen auf, die in Aufnahmen untergebracht sind, die wiederum in metallischen Strukturen ausgearbeitet sind, beispielsweise in metallischen Strukturen, die aus mehreren überlappenden Metallfolien gebildet sind.
  • Die elektrischen Wicklungen werden aus drahtförmigen oder flachen Leitern aus metallischem Material (allgemein Kupfer) hergestellt, die mit einer isolierenden Hülle beschichtet sind, wobei die Wicklung mittels isolierender Wickelbänder und/oder isolierender Harze, die den Leitersatz einhüllen, isoliert wird.
  • Es ist ebenfalls bekannt, dass durch in der Isolierung vorhandene Fehlstellen (beispielsweise mikroskopische Hohlräume) elektrische Entladungen erzeugt werden können, die genauer als Teilentladungen bezeichnet werden und die zwischen der Wicklung und der metallischen Struktur, die mit einem Erdpotential verbunden ist, auftreten.
  • Das Vorhandensein solcher elektrischer Teilentladungen ist eine potentiell schädliche Erscheinung, die sorgfältig bewertet werden muss.
  • Für diesen Zweck wurden Instrumente zum Detektieren von Teilentladungen entwickelt.
  • Eine erste Kategorie bekannter Detektionsinstrumente arbeitet mit einer Messung vom Offlinetyp, das heißt, die Messung wird an der vom elektrischen Stromnetz abgetrennten und "angehaltenen", also nicht in Betrieb befindlichen Maschine ausgeführt.
  • Solche Detektionsinstrumente erfordern eine Stromversorgung an einer (oder mehreren) Wicklung(en) der elektrischen Maschine durch eine externe Stromquelle, die eine allgemein einstellbare Referenzspannung liefert. Die bekannten Instrumente verwenden einen kapazitiven/widerstandsbasierten Spannungsteiler, der zwischen der zu prüfenden Wicklung und einem Referenzpotential angeordnet ist, und sie messen die Spannungsimpulse, die am Widerstandselement auftreten, um das Vorhandensein/die Intensität der Teilentladungen zu erfassen.
  • Eine zweite Kategorie bekannter Detektionsinstrumente arbeitet mit einer Messung vom Onlinetyp, das heißt, dass die Messung ausgeführt wird, während die elektrische Maschine an der elektrischen Leitung angeschlossen ist (arbeitende elektrische Maschine).
  • Für die Messung vom Onlinetyp wird ein Paar kapazitiver/widerstandsbasierter Spannungsteiler zwischen der Phase der zu prüfenden Wicklung und einem Referenzpotential (Erdpotential) angeordnet, wobei auch in diesem Fall die Intensität der auf dem Widerstandselement vorhandenen Spannungsimpulse detektiert wird, um das Vorhandensein/die Intensität der Teilentladungen zu erfassen.
  • Der Vorteil der Verwendung von Instrumenten vom Onlinetyp ist, dass es zur Ausführung der Prüfungen nicht erforderlich ist, die elektrische Maschine anzuhalten und deshalb die Messung zu keiner Störung des Betriebs der elektrischen Maschine führt. Außerdem erlaubt die Messung vom Onlinetyp eine Verifizierung des Zustands der Isolation unter echten Einsatzbedingungen, unter welchen alle Belastungen (elektrisch, thermisch, mechanisch) vorhanden sind, die während des normalen Einsatzes der elektrischen Maschine auftreten.
  • Das Dokument JP-A-01 049 984 offenbart eine Teilentladung-Diagnostikvorrichtung für Transformatoren, in der das Schallsignal von Ultraschallvibrationen erfasst wird, die von der Teilentladungsspitze erhalten werden. Wenn zwei aufeinander folgende Spitzenwerte innerhalb eines Intervalls auftreten, das kürzer als ein gewisser Schwellenwert ist, wird angenommen, dass eine Entladung im Transformator stattgefunden hat.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Instrument zum Detektieren und Analysieren von Teilentladungen in elektrischen Maschinen zu erhalten, das besonders effizient und einfach anzuwenden ist.
  • Dieses Ziel wird von der vorliegenden Erfindung erreicht, indem sie sich auf ein Instrument zum Detektieren und Analysieren von Teilentladungen von dem im Anspruch 1 beschriebenen Typ bezieht.
  • Die Erfindung wird nun mit besonderer Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung erläutert, die eine bevorzugte, nicht einschränkende Ausführungsform von dieser zeigt, in der:
  • 1 ein vereinfachtes Verdrahtungsdiagramm eines Instruments zum Detektieren und Analysieren von Teilentladungen in elektrischen Maschinen zeigt, das gemäß den Vorgaben der vorliegenden Erfindung erstellt wurde; und
  • die 2 und 3 Variablen darstellen, die mit dem gemäß der vorliegenden Erfindung realisierten Instrument ausgearbeitet wurden.
  • In 1 bezeichnet 1 als Ganzes ein Instrument zum Detektieren und Analysieren von Teilentladungen in elektrischen Maschinen 2, das gemäß den Vorgaben der vorliegenden Erfindung erstellt wurde.
  • Das Instrument 1, das Messungen vom Onlinetyp ausführt, weist einen ersten Teilentladungssensor 3 (vom bekannten Typ) auf, der dafür eingerichtet ist, an eine elektrische Leitung 4 angekoppelt zu werden, die mit einer Phase (im Beispiel eine Wicklung 12) der zu prüfenden elektrischen Maschine 2 (beispielsweise einem Drehstromgenerator) verbunden ist, um ein Signal S1(t) aufzunehmen, in dem detektierbare Spitzenwerte vorhanden sind, die mit Teilentladungen zusammenhängen.
  • Das Instrument 1 weist auch einen zweiten Teilentladungssensor 5 (vom bekannten Typ) auf, der dafür eingerichtet ist, direkt an die Wicklung 12 der elektrischen Maschine 2 angekoppelt zu werden, um ein Signal S2(t) aufzunehmen, in dem detektierbare Spitzenwerte enthalten sind, die mit Teilentladungen zusammenhängen.
  • Jeder Sensor 3, 5 umfasst einen Kondensator 10, der ein erstes Ende hat, das mit einem Anschluss der Wicklung 12 und der elektrischen Leitung 4 verbunden ist, und ein zweites Ende hat, das über eine Leitung 7 bzw. 6 mit einem ersten Anschluss eines Widerstands 12 verbunden ist, der seinerseits einen zweiten Anschluss hat, der mit einem Referenzpotential 13 (Erde) verbunden ist. Die Leitungen 6 und 7 haben wechselseitig unterschiedliche Längen – diese Längen werden während des Kalibrierschritts des Instruments 1 festgelegt.
  • An den Enden des ersten Anschlusses jedes Widerstands 12 wird das Signal s1(t), s2(t) abgenommen, das an die Eingänge 16 und 15 des Instruments 1 durch die elektrischen Leitungen 18 bzw. 17, die gleiche Längen haben, übertragen wird.
  • Die Signale s(t), s2(t) weisen eine Reihe von Welligkeiten auf, in denen wenigstens ein Spitzenwert P beim Auftreten einer Teilentladung innerhalb der Isolation der Wicklung der elektrischen Maschine 2 (1, Detail) detektierbar ist.
  • Wie oben gezeigt wurde, bilden die Sensoren 5 und 3 kapazitive/widerstandsbasierte Spannungsteiler, die zwischen der Wicklung L2/der elektrischen Leitung 4 und dem Referenzpotential 13 angeordnet sind. Die an den Eingängen 16 und 15 vorhandenen Signale S1(t) und S2(t) sind wegen der unterschiedlichen Längen der Leitungen 7 und 6 ebenfalls gegenseitig zeitlich versetzt. Folglich sind ein erster und ein zweiter, mit dem Auftreten derselben Teilentladung zusammenhängender Spitzenwert in zwei verschiedenen Signalen s1(t) und s2(t) gegenseitig zeitlich versetzt.
  • Das Instrument 1 umfasst:
    • • eine erste Bearbeitungsschaltung für das Stromnetzsignal 20 (vom bekanntem Typ), die das Eingangssignal s1(t) empfängt und die dafür eingerichtet ist, dieses Signal zu verstärken und zu formen;
    • • eine zweite Bearbeitungsschaltung für das Stromnetzsignal 24 (ebenfalls von bekanntem Typ), die das Eingangssignal s2(t) empfängt und dafür eingerichtet ist, dieses Signal zu verstärken und zu formen;
    • • einen Differenzverstärker 30 mit programmierbarer variabler Verstärkung, der an seinen Eingängen die Ausgangssignale der zwei Schaltungen 20, 24 empfängt und der zur Unterdrückung der Gleichtakt-Störsignale eingerichtet ist, insbesondere, um die Störung auf der elektrischen Leitung 4 zu beseitigen. Die Verstärkungsänderung ermöglicht eine Veränderung des Vollausschlags des Instruments 1, um es an die Intensität der Teilentladungen in der Wicklung anzupassen;
    • • eine Spitzenwert-Detektionsschaltung 32, die als Eingangssignal das Signal S1-S2(t) gefiltert vom Ausgang des Differenzverstärkers 30 empfängt;
    • • einen Analog-Digital-Wandler 34, der als Eingang das Ausgangssignal der Spitzenwert-Detektionsschaltung 32 empfängt;
    • • einen Mehrkanalanalysator 36, der als Eingang das digitalisierte Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers 34 empfängt, wobei der Mehrkanal-Analysator 36 den Maximalwert der digitalisierten Spitzenwerte misst, die sequentiell an seinem Eingang auftreten, und beim Detektieren von jedem Spitzenwert den Inhalt einer Speicherzelle (Kanal), deren Adresse dem binären Wert der detektierten Teilentladungs-Intensität entspricht, um eins inkrementiert; und
    • • einen Steuerblock 38 des Instruments 1 (der zweckmäßig aus einem Personal-Computer besteht), der von einem Benutzer verwendet werden kann und der mit dem Mehrkanal-Analysator 36 verbunden ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine mit der Spitzenwert-Detektionsschaltung 32 verbundene Unterdrückungsschaltung 40 vorgesehen, um die folgende Funktion auszuführen:
    nach dem Detektieren eines ersten Spitzenwerts durch den Spitzenwert-Detektor 22 wird das Detektieren von Spitzenwerten durch denselben Spitzenwert-Detektor 32 während eines vom Benutzer mit dem Steuerblock 38 beliebig einstellbaren Ruheintervalls ΔTsleep unterdrückt.
  • Wie oben erwähnt wurde, sind beim Auftreten einer Teilentladung die zwei Signale S1 und S2 (t) gegenseitig zeitlich um ein Verzögerungs-Zeitintervall ΔTret versetzt, das hauptsächlich von den unterschiedlichen Übertragungswegen der Signale selbst entlang der Leitungen 6, 7, abhängt, deren Längen – wie oben gezeigt – gegenseitig verschieden sind.
  • Durch das Einstellen des Ruheintervalls ΔTsleep, so dass es länger als das Verzögerungs-Zeitintervall ΔTret ist, wird das doppelte Detektieren desselben Spitzenwerts (mit umgekehrter Polarität) in den zwei verschiedenen Signalen vermieden, wodurch die nachträglich vom Mehrkanal-Analysator 36 ausgeführte Verarbeitungsoperation vereinfacht wird. Das Detektieren einer Teilentladung entspricht genau dem Detektieren eines Spitzenwerts, da wie oben erwähnt die Teilentladung einer schnellen Welligkeit im Signal s1(t), s2(t) entspricht.
  • Die Störsignale von außerhalb der elektrischen Maschine 2 treffen im Gegensatz dazu gleichzeitig an den Eingängen des Differenzverstärkers 30 ein und werden dagegen von der Differential-Filterfunktion beseitigt.
  • Das Instrument kann somit zwischen Störsignalen, die von außerhalb der elektrischen Maschine kommen, und dem im Zusammenhang mit den auftretenden Teilentladungen innerhalb der elektrischen Maschine entstehendem Signal unterscheiden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzeugt der Mehrkanal-Analysator 36 eine graphische Darstellung der detektierten Daten, wobei auf der Ordinate die Anzahl der innerhalb der Erfassungszeit gezählten Teilentladungen dargestellt ist und auf der Abszisse die Entladungsintensität aufgetragen werden kann (N(q)-Graph); hierdurch wird ein Balkendiagramm bereitgestellt, das die Frequenz der Teilentladungen für verschiede Intensitätswerte zeigt (2).
  • Alternativ kann auf der Abszisse die 50 Hz Sinusphase dargestellt werden, in der die einzelnen Teilentladungsereignisse detektiert werden (N(V)-Graph).
  • Eine weitere Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der Möglichkeit, die Wahrscheinlichkeitsdichte der Teilentladungsereignisse gemäß der Weibull-Funktion darzustellen:
    Figure 00060001
  • In dieser Funktion gilt,
    • – N ist die Anzahl der detektierten Teilentladungen für einen bestimmten Wert der Last q, die der Intensität der Teilentladungen in Pikocoulomb entspricht;
    • – α ist der Skalenparameter oder die "charakteristische Last", die ein Vergleichsterm zwischen verschiedenen Detektionen liefert,
    • – β entspricht dem Formparameter, der den Wert der Streuung der Werte der Verteilungskurve um den Wert α herum angibt,
    • – γ wird als der "Triggerpegel" definiert, und insbesondere hat γ die gleichen Maßeinheiten wie q und gibt an, wie weit die Verteilung in Bezug auf Null versetzt ist, und definiert folglich einen Schwellenwert, unterhalb von dem kein Teilentladungswert vorliegt.
  • Mit der Formel (1) ergibt sich eine numerische Darstellung der Amplitudenverteilung, die von der Vorrichtung 1 angezeigt wird.
  • Für Amplitudenverteilungen der Teilentladungen bezüglich neuer Statoren muss der Wert von β in der Nähe von 0,5 liegen, da sonst Herstellungsfehler innerhalb der Statoren selbst vorliegen würden: tatsächlich, beim Auftreten oberflächlicher Entladungen auf den Involuten tendiert der Wert von β zu 1, während beim Auftreten von Schlitzentladungsphänomenen β Werte größer als 1 annimmt (unter Berücksichtigung der Tatsache, dass zusätzlich zur gewöhnlichen Teilentladungsaktivität in Hohlräumen, die gleichmäßig in der isolierenden Wand verteilt sind, überlagernde Aktivitäten vorhanden sind, die sich in größeren Hohlräumen, beispielsweise aufgrund der Delaminierungen zwischen den Schichten der isolierenden Wand, konzentrieren).
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist auch dafür eingerichtet, einen kumulativen Weibull-Graphen (siehe 3) bereitzustellen, bei dem auf der Abszisse die Intensität der Teilentladungen (PD) auf einer logarithmischen Achse dargestellt wird, während auf der Ordinate das Integral der Funktion N(q) dargestellt wird. Legende zu den Figuren:
    Englisch Deutsch
    Fig. 1
    20, 24 Signal conditioning Signalbearbeitung
    Amplifier gain control Verstärker-Verstärkungsregler
    30 Diff. amp. Differenzverstärker
    32 Peak detector Spitzenwertdetektor
    40 Inhibitor Unterdrückungsschaltung
    34 A/D A/D
    36 Multichannel analyser Mehrkanal-Analysator
    38 PC PC
    Fig. 2
    Number of discharges Anzahl der Entladungen
    Intensity Intensität

Claims (8)

  1. Instrument zum Detektieren und Analysieren von Teilentladungen in elektrischen Maschinen umfassend: • einen ersten Sensor und einen zweiten Sensor (3, 5), die dafür eingerichtet sind, an wenigstens eine Wicklung einer zu testenden elektrischen Maschine (2) angeschlossen zu werden, um Signale s1(t) bzw. s2(t) zu erfassen, die entlang Übertragungswegen (7, 6) mit unterschiedlichen Längen geleitet werden; • einen Differenzverstärker (30), der an seinen Eingängen die Signale von den Sensoren (3, 5) empfängt und der ein Signal ausgibt, das proportional zur Differenz s1(t) – s2(t) zwischen den am Ende (16, 17) der jeweiligen Übertragungswege erfaßten Signalen ist; • eine Spitzenwert-Detektionsschaltung (32), die ein Eingangssignal erhält, das proportional zur Differenz s1(t) – s2(t) ist; dadurch gekennzeichnet, daß es eine Unterdrückungsschaltung (35) umfaßt, die mit einer Spitzenwert-Detektionsschaltung (32) verbunden ist und die dafür eingerichtet ist, die folgende Funktion auszuführen: nach der Detektion eines ersten Spitzenwerts durch den Spitzenwertdetektor (32), was der Detektion einer Teilentladung entspricht, wird die Detektion von Spitzenwerten durch denselben Spitzenwertdetektor für ein Ruheintervall ΔTsleep unterdrückt.
  2. Instrument nach Anspruch 1, bei dem das Ruheintervall ΔTsleep vom einstellbaren Typ ist.
  3. Instrument nach Anspruch 1, bei dem der Differenzverstärker eine einstellbare Verstärkung hat.
  4. Instrument nach Anspruch 1, bei dem Signalbearbeitungsschaltungen (20, 24) vorgesehen sind, die zwischen den Sensoren (3, 5) und den Eingängen des Differenzverstärkers (30) angeordnet sind und die dafür eingerichtet sind, das jeweilige Eingangssignal, das auf jede Signalbearbeitungsschaltung (20, 24) gegeben wird, zu verstärken und zu formen.
  5. Instrument nach Anspruch 1, das einen Analog-Digital-Wandler (34) umfaßt, der eingangsseitig mit dem Ausgang des Spitzenwertdetektors (32) verbunden ist, sowie einen Mehrkanal-Analysator (36), der eingangsseitig mit einem Ausgang des Analog-Digital-Wandlers (34) verbunden ist.
  6. Instrument nach Anspruch 5, bei dem der Mehrkanal-Analysator (36) den Maximalwert der digitalisierten Spitzenwerte mißt, wobei er bei der Detektion jedes Spitzenwerts den Inhalt einer Speicherzelle (Kanal), deren Adresse gleich dem binären Wert der detektierten Teilentladungsintensität ist, um eine Einheit erhöht.
  7. Instrument nach Anspruch 1, bei dem ein Mehrkanal-Analysator (36) vorgesehen ist, der auf den detektierten Daten eine statistische Analyse ausführt, indem er die Wahrscheinlichkeitsdichte des die Teilentladung kennzeichnenden Ereignisses entsprechend der Weibull-Funktion berechnet und anzeigt:
    Figure 00090001
    wobei: – N die Anzahl der Teilentladungen ist, die für einen bestimmten Wert der Last q detektiert werden, welche die Intensität der Teilentladungen ausgedrückt in Pikocoulomb repräsentiert, – α der Skalenparameter ist, der einen Vergleichsfaktor zwischen verschiedenen Detektionen bereitstellt, – β den Formparameter darstellt, der den Wert der Streuung der Werte der Verteilungskurve um den Wert α herum angibt, – γ einen "Trigger-Pegel" festlegt, der dafür eingerichtet ist, anzuzeigen wie weit die Verteilung in Bezug auf den Nullpunkt verschoben ist.
  8. Instrument nach Anspruch 7, bei dem eine kartesische kumulative Weibull Diagrammdarstellung bereitgestellt wird, bei der: auf der Abszisse die Intensität der Teilentladungen (PD) mit einer logarithmischen Skala aufgetragen ist; und auf der Ordinate das Integral der N(q)-Funktion aufgetragen ist.
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