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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Netzwerkverwaltungssysteme und
insbesondere die Überwachung
des Status zahlreicher Verwaltungssystemserver.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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In
vielen Netzwerkverwaltungssystemen, wie etwa dem Telekommunikationsverwaltungsnetzwerkmodell
von Operationsunterstützungssystemen,
erfolgt die Verwaltung verschiedener Systemfunktionen in der Regel
durch separate Verwaltungssysteme. Zum Beispiel werden Fehlerverwaltungsfunktionen wie
etwa Alarmbehandlung, Problemdetektion und dergleichen in der Regel
von einem eigenen Fehlerverwaltungssystem behandelt, während Konfigurationsverwaltungsfunktionen
wie etwa System-Turn-up, Netzwerk-Provisionierung
und dergleichen, in der Regel von einem separaten Konfigurationsverwaltungssystem
behandelt werden. Um eine hohe Verfügbarkeit dieser Systeme für die Benutzer
sicherzustellen, muß die
Integrität
dieser Verwaltungssysteme selbst regelmäßig überwacht und verwaltet werden.
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Um
den Serverstatus jedes der Verwaltungssystemserver zu überwachen,
muß ein
Administrator in der Regel individuell auf jedes Verwaltungssystem zugreifen.
Obwohl dieser Ansatz für
eine kleine Anzahl von Verwaltungssystemen machbar ist, kann mit wachsender
Komplexität
von Telekommunikationsnetzen und insbesondere für große Dienstanbieter die Anzahl
der Verwaltungssysteme, auf die zugegriffen werden muß, signifikant
zunehmen. Dadurch kann die Überwachung
der Verwaltungssystemserver sehr schwierig werden. Systeme, die
gerade den Ablaufstatus mehrerer Server überwachen, führen dies
ferner durch Fernabruf der Statusinformationen durch, ein Prozeß, der die
Zeit, die es dauert, bis ein Benutzer die kritischen Einzelheiten
des Status eines oder mehrerer Server bestimmt, signifikant verzögern kann.
Dies gilt insbesondere für
den Fall, in dem der Benutzer eine große Anzahl von Serverstatusanforderungsnachrichten
einleiten muß oder
eine einzige Serverstatusanforderung für eine große Anzahl von Servern einleitet.
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Dieser
Ansatz begrenzt den Benutzer auf das Erhalten nur der neuesten Serverstatusinformationen.
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Im
allgemeinen ist aus der US-Patentanmeldung, Publikation 2002/0174207
A1 von Battou ein selbstheilendes hierarchisches Verwaltungssystem bekannt,
bei dem mehrere Netzwerkverwaltungssysteme (NMSs), die jeweils für die Verwaltung
von Netzwerkelementen verantwortlich sind, die sich in verschiedenen
Teilen eines Kommunikationsnetzes befinden, logisch in einer Baumstruktur
angeordnet sind. Wie von der US-Patentanmeldung, Publikation 2002/0174207
A1, gelehrt wird, verwalten NMSs an höherer Stelle in der Hierarchie
jeden der Netzwerkteile, die von NMSs an niedrigeren Stellen in
der Hierarchie verwaltet werden. Wie in der US-Patentanmeldung, Publikation 2002/0174207
A1, gelehrt wird, werden NMSs ferner in Subgruppen organisiert und die
NMSs in jeder Subgruppe überwachen
den Status voneinander um Ausfälle
von NMSs zu detektieren. Als Reaktion auf einen Ausfall übernimmt
eines der aktiven NMSs in der Subgruppe die Verantwortung für die Überwachung
von Netzwerkelement in dem Teil des Netzwerks, der zuvor von dem
ausgefallenen NMS überwacht
wurde.
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Im
allgemeinen ist der aus der europäischen Patentanmeldung Nr.
EP 1 039 685 A2 von
Borsato et al. ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verwaltung
von IP-Adressierung in einem Netzwerk und zur Synchronisation der
Kommunikation zwischen einer zentralen Datenbank und einem oder
mehreren Servern bekannt. Wie in der europäischen Patentanmeldung Nr.
EP 1 039 685 A2 gelehrt
wird, wird ein Server-Manager zwischen die zentrale Datenbank und den
mindestens einen Server gekoppelt und übermittelt Konfigurationsinformationen
zwischen der zentralen Datenbank und dem mindestens einen Server in
einem einzigen Kommunikationskanal. Der Server-Manager synchronisiert
Anforderungen von Konfigurationsinformationen und Konfigurationsaktualisierungen
von dem einen oder den mehreren Servern und sendet die Anforderungen
und aktualisiert diese zu der zentralen Datenbank.
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Im
allgemeinen ist aus der US-Patentanmeldung Nr. 6,148,335 von Haggard
et al. ein Verfahren zum Überwachen
eines Computernetzwerks durch Sammeln von Ressourcendaten von mehreren
Netzwerkknoten, Analysieren der Ressourcendaten zur Erzeugung von
Vorgeschichte-Leistungsdaten und Melden der Vorgeschichte-Leistungsdaten
an einen anderen Netzwerkknoten bekannt. Die Netzwerkknoten sind
auf verschiedenen Plattformen operierende Server. Die Ressourcendaten
werden unter Verwendung separater Programme mit verschiedenen Anwendungsprogrammierschnittstellen
für die
jeweiligen Plattformen gesammelt.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
werden in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert, auf die der Leser nun verwiesen wird. Bevorzugte Merkmale
werden in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Die
Erfindung umfaßt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Empfangen, Speichern und
Verwenden von Statusinformationen über den Ablaufstatus mehrerer
Verwaltungssysteme. Genauer gesagt umfaßt ein Verfahren gemäß einer
Ausführungsform
die folgenden Schritte: Empfangen von Verwaltungssystemstatusinformationen
von mehreren Verwaltungssystemen in einem Netz von Verwaltungssystemen, wobei
jedes der Verwaltungssysteme dafür
ausgelegt ist, Betriebshilfesystemfunktionen für ein Kommunikationsnetz auszuführen, Speichern
der Systemstatusinformationen in einer Datenbank und Verwenden der
gespeicherten Systemstatusinformationen, um auf Anforderungen eines
oder mehrerer Benutzer zu reagieren.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist ein Administrationssystem mit einem Warnsystem zum
Benachrichtigen eines oder mehrerer Benutzer über das Auftreten eines vordefinierten
Ereignisses oder die Überschreitung
einer vordefinierten Schwelle ausgestattet. Bei dieser Ausführungsform
sind die Ereignis- und Schwellenparameter und die Werte dieser Parameter
sowie Art, Format, Inhalt und Verteilungsliste der Benachrichtigung
konfigurierbar.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Lehren der vorliegenden Erfindung können durch Bezugnahme auf die
folgende ausführliche
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ohne weiteres
verstanden werden. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild auf hoher Ebene einer Telekommunikations-Verwaltungssystemarchitektur;
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2 ein
Blockschaltbild auf hoher Ebene eines Administrationssystems, das
für die
Verwendung beim Empfangen, Speichern und Verwenden der Serverstatusinformationen
der Verwaltungssystemserver von 1 geeignet
ist; und
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3 ein
Flußdiagramm
eines Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Um
das Verständnis
zu erleichtern, wurden soweit möglich
identische Bezugszahlen verwendet, um den Figuren gemeinsame identische
Elemente zu kennzeichnen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird im Kontext einer Telekommunikations-Netzwerkumgebung
mit mehreren Verwaltungssystemen besprochen; die Methodologie der
Erfindung kann jedoch ohne weiteres auch auf andere Industrien und/oder
Netzwerktopologien angewandt werden, die mehrere Verwaltungssysteme benutzen.
Die Erfindung ermöglicht
es einem oder mehreren Benutzern, den Status mehrerer Verwaltungssysteme
von einem einzigen Administrationssystem aus zu überwachen, wobei die Verwaltungssystemserverstatusinformationen
(und/oder andere Informationen) kontinuierlich empfangen, in einer
mit dem Administrationssystem assoziierten Datenbank gespeichert
werden und einer oder mehrere Benutzer des Administrationssystems
auf sie zugreifen. Durch diese Anordnung wird es für einen
Benutzer unnötig,
auf jedes Verwaltungssystem einzeln zuzugreifen, um den aktuellen
Ablaufstatus dieses Systems zu bestimmen, und dem Benutzer werden
aggregierte Serverstatus-Vorgeschichteinformationen für jedes
der überwachten
Verwaltungssysteme zur Hand gegeben.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild auf hoher Ebene einer die vorliegende Erfindung
enthaltenden Telekommunikationsverwaltungssystemarchitektur. Genauer
gesagt umfaßt
die Kommunikationsverwaltungssystemarchitektur 100 von 1 ein
Administrationssystem 110, eine Serverstatus-Informationsrelaisschnittstelle 120 (im
folgenden Schnittstelle 120) und mehrere Verwaltungssysteme 130-1 bis 130-N (kollektiv Verwaltungssysteme 130).
Insofern, als die Verwaltungssysteme 130 als Server wirken,
werden die Begriffe Verwaltungssysteme 130 und Verwaltungssystemserver
austauschbar verwendet.
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Das
Administrationssystem 110 kommuniziert über eine Kommunikationsverbindung 140 mit der
Schnittstelle 120. Die Schnittstelle 120 kommuniziert
ihrerseits über
mehrere Kommunikationsverbindungen 150-1 bis 150-N (kollektiv
Kommunikationsverbindungen 150) mit den Verwaltungssystemen 130.
Für Fachleute
ist erkennbar, daß die
Kommunikationsverbindung 140 und die Kommunikationsverbindungen 150 unter
Verwendung eines beliebigen geeigneten Kommunikationsverfahrens
zwischen Netzwerkelementen implementiert werden können.
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Jedes
der Verwaltungssysteme 130 verwaltet eines oder mehrere
Systeme oder Netzwerkelemente (nicht gezeigt). Zu bestimmten in
der Telekommunikationsindustrie üblichen
Verwaltungssystemen gehören
Konfigurationsverwaltungssysteme, Leistungsverwaltungssysteme, Ausfallverwaltungssysteme,
Sicherheitsverwaltungssysteme und Buchhaltungsverwaltungssysteme.
Die Schnittstelle 120 (beispielsweise eine Vertreiber-/protokollunabhängige offene
Schnittstelle) ermöglicht
Kommunikation zwischen dem Administrationssystem 110 und
den Verwaltungssystemen 130.
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2 zeigt
ein Blockschaltbild auf hoher Ebene eines beispielhaften Administrationssystems, das
sich zur Verwendung als das Administrationssystem 110 eignet,
das oben mit Bezug auf 1 abgebildet ist. Genauer gesagt
umfaßt
das Administrationssystem 110 von 2 eine Speicherkomponente 210,
eine lokale Datenbank 220, ein Kommunikationsmodul 230,
ein Prozessormodul 240 und eine Benutzeroberfläche 250.
Wie in 2 gezeigt, kann das Administrationssystem 110 wahlweise
eine oder mehrere Benutzeranwendungen 260-1 bis 260-N (kollektiv
Benutzeranwendungen 260) enthalten. Wie in 2 gezeigt,
kann das Administrationssystem 110 wahlweise auch ein Warnsystem 270 enthalten.
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Die
Speicherkomponente 210 kann eine beliebige Speicherkomponente
sein, die sich für
die Unterstützung
der verschiedenen hier beschriebenen Funkionen, wie zum Beispiel
eines Betriebssystems 215, eignet. Das Betriebssystem 215 kann
ein beliebiges Betriebssystem sein, das sich für die Unterstützung der
hier beschriebenen Funktionen eignet, wie zum Beispiel die Betriebssysteme
Windows® und/oder
Linux.
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Die
lokale Datenbank 220 kann eine beliebige Datenbank sein,
die für
die Unterstützung
der hier beschriebenen Funktionen geeignet ist. Die lokale Datenbank 220 ist
zum Zwecke des Speicherns und Abrufens von Informationen an das
Prozessormodus 240 angekoppelt. Bei einer anderen Ausführungsform
kommuniziert die Ferndatenbank 220R zur Unterstützung der
hier beschriebenen Funktionen mit dem Administrationssystem 110.
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Das
Prozessormodul 240 ist an die Speicherkomponente 210,
das Kommunikationsmodul 230 und die Benutzeroberfläche 250 angekoppelt
und für die
Kommunikation und Nachrichtenverarbeitung in dem Adminstrationssystem 110 verantwortlich.
Dazu gehört
die Verarbeitung von Anforderungsnachrichten zum "Serverstatus-Informationssammeln" von dem Administrationssystem 110,
die Verarbeitung von Antwortnachrichten, die über die Schnittstelle 120 von
dem Kommunikationsmodul 230 empfangen werden, die Verarbeitung
der von den Verwaltungssystemservern 130 empfangenen Serverstatus-
und anderen Informationen und die Verarbeitung von Anforderungen
der Anzeige von Informationen für
die Benutzeroberfläche 250.
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Die
Sammlung von Serverstatusinformationen von jedem der Verwaltungssystemserver
wird durch mindestens eines von mehreren Sammelverfahren erzielt.
Bei einer Ausführungsform
wird der Transfer von Informationen durch einen Agenten auf einem
Verwaltungssystemserver eingeleitet. Bei dieser Ausführungsform
werden die Einzelheiten des Transfers, wie zum Beispiel Frequenz,
Format und Inhalt der zu transferierenden Informationen, von den spezifischen
transferierenden Verwaltungssystemservern bestimmt. Das Administrationssystem 110 ist dafür konfiguriert,
die Informationen, wie etwa Serverstatusinformationen, die über die
Schnittstelle 120 aus den Verwaltungssystemservern gesendet
oder transferiert werden, zu empfangen und zu verarbeiten.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
wird der Transfer von Informationen als Reaktion auf eine Anforderung
aus dem Administrationssystem 110 eingeleitet. Bei dieser
Ausführungsform
umfaßt
die Anforderung eine Anforderung-auf-Bedarf, die über die Benutzeroberfläche 250 von
einem Benutzer empfangen wird, und eine automatisierte Anforderung, die
von dem Administrationssystem 110 auf der Basis einer vordefinierten
Menge von Parametern eingeleitet wird. Die Einzelheiten des Transfers,
wie etwa Frequenz, Format und Inhalt, werden auf dem Administrationssystem 110 über aus
der Benutzeroberfläche 250 erhaltene
Eingaben konfiguriert. Die einzelnen Verwaltungssysteme sind dafür ausgelegt,
die von dem Administrationssystem 110 gesendeten Anforderungen
zu empfangen und zu verarbeiten.
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Die über die
Schnittstelle 120 von den Verwaltungssystemservern zurückgegebenen
Serverstatusund anderen Informationen werden von dem Kommunikationsmodul 230 empfangen.
Die Informationen werden zu dem Prozessormodul 240 weitergeleitet,
das die Informationen zur Speicherung in der lokalen Datenbank 220 verarbeitet.
Wahlweise werden die Informationen zur Anzeige für den Benutzer zu der Benutzeroberfläche 250 gesendet.
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Das
Prozessormodul 240 verarbeitet und analysiert die Serverstatus-
und anderen Informationen. Im allgemeinen verarbeitet das Prozessormodul 240 die
Serverstatusund anderen Informationen gemäß dem Typ der empfangenen Informationen.
Ein Informationstyp sind die im wesentlichen statischen Serverstatusinformationen
der Verwaltungssysteme 130, wie zum Beispiel Gesamtzahl
der überwachten Verwaltungssystemserver 130,
Typen der verwalteten Verwaltungssystemserver 130 und dergleichen.
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Ein
anderer Informationstyp sind die dynamischen Serverstatusinformationen
der Verwaltungssystemserver 130, wie etwa Serververfügbarkeitsstatus,
Servernetzwerkkonnektivitätsstatus,
Server-Softwareinstallationsstatus, Serverprozessorstatus, Server-Plattenauslastungsstatus,
serverkonfigurierter Benutzerstatus und Serversystem-Protokollierungsinformationen.
Bei einer Ausführungsform
sind diese dynamischen Serverstatusinformationen für die Verwendung
bei der Berechnung mindestens einer mit jedem der Verwaltungssystemserver 130 assoziierten
Serverqualitätsmessung
anpaßbar.
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Bei
einer Ausführungsform,
bei der das Administrationssystem 110 eine Mehrvertreiber-Umgebung überwacht,
verwendet das Prozessormodul 240 die Serverstatus- und
anderen Informationen zum Identifizieren der Ursache von Schnittstellenproblemen
zwischen durch das Administrationssystem 110 überwachten
Verwaltungssystemen 130.
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Wie
bereits erwähnt
ist die Benutzeroberfläche 250 an
die Speicherkomponente 210, die lokale Datenbank 220 und
durch das Prozessormodul 240 an das Kommunikationsmodul 230 angekoppelt.
Die Benutzeroberfläche 250 wird
von mindestens einem Administrationssystembenutzer zum Zugriff auf
die Serverstatusinformationen verwendet. Quelle und Umfang von dem
Benutzer angezeigten Serverstatusinformationen werden über die
Benutzeroberfläche 250 spezifiziert.
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Der
Benutzer greift direkt von den Verwaltungssystemen 130 aus
auf Echtzeit-Serverstatusinformationen zu oder greift auf aggregierte
Serverstatusinformationen und/oder andere Informationen aus der
lokalen Datenbank 220 zu. Falls die Serverstatusinformationen
in Echtzeit von Verwaltungssystemen 130 abgerufen werden,
wird die über
die Benutzeroberfläche 250 eingeleitete
Anforderung durch das Prozessormodul 240 verarbeitet. Das
Prozessormodul 240 formuliert die Anforderung und leitet
zur Übertragung
in Richtung der spezifizierten Verwaltungssystemserver eine Abrufnachricht über die Schnittstelle 120 zu
dem Kommunikationsmodul 230 weiter. Das Prozessormodul 240 verarbeitet
dann die durch das Kommunikationsmodul 230 empfangene Antwortnachricht
bzw. die durch das Kommunikationsmodul 230 empfangenen
Antwortnachrichten, speichert die zurückgegebenen Serverinformationen in
der lokalen Datenbank 220 und zeigt wahlweise das Ergebnis
dem Benutzer über
die Benutzeroberfläche 250 an.
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Der
Benutzer kann auf die Serverstatusinformationen/-parameter für einen individuellen Verwaltungssystemserver,
eine Gruppe von Verwaltungssystemservern und alle Verwaltungssystemserver zugreifen.
Der Benutzer kann auf Serverstatusinformationen für einen
einzigen Serverstatusparameter, mehrere Serverstatusparameter und
alle Serverstatusparameter zugreifen. Wie bereits beschrieben, umfassen
Serverstatusparameter zum Beispiel Serververfügbarkeitsstatus, Servernetzwerkkonnektivitätsstatus,
Serversoftwareinstallationsstatus, Serverprozessorstatus, Serverplattenauslastungsstatus, serverkonfigurierter
Benutzerstatus und Serversystem-Protokollierungsinformationen. Es
können
mehr oder weniger Parameter verwendet werden.
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Bei
der Ausführungsform
von 2 ist die Benutzeroberfläche 250 eine graphische
Benutzeroberfläche;
es kann jedoch auch eine Befehlszeilenschnittstelle verwendet werden.
Bei einer Ausführungsform,
bei der die Benutzeroberfläche 250 eine graphische
Benutzeroberfläche
ist, wird jedes Verwaltungssystem, das von dem Administrationssystem 110 überwacht
wird, als Knoten repräsentiert,
auf den ein Benutzer über
eine Zeige- und Klick-Operation zugreift. Eine solche Aktion gibt
alle für
einen spezifizierten Server verfügbaren
Informationen oder eine Teilmenge der verfügbaren Informationen zurück. Die
unternommene Aktion zum Anzeigen der Informationen für den Benutzer
und das Format und der Umfang der angezeigten Informationen richten sich
nach Typ und Entwurf der Benutzeroberfläche 250.
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Der
Zugriff auf die optionalen Benutzeranwendungen 260 erfolgt über die
Benutzeroberfläche 250.
Die Benutzeranwendungen 260 können von einem Benutzer zum
Abrufen der aggregierten Serverstatusinformationen von der lokalen
Datenbank 220 und zum Durchführen von Verwaltungssystemüberwachungs-
und/oder -verwaltungsfunktionen verwendet werden. Es können auch
andere Funktionen ausgeführt
werden.
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Der
Zugriff auf das optionale Warnsystem 270 erfolgt über die
Benutzeroberfläche 250 und
gibt einem Benutzer die Möglichkeit,
eines oder mehrere Ereignisse und Schwellenparameter zu definieren, die
mit der Überwachung
der Verwaltungssystemserver 130 assoziiert sind. Bestimmte
Ereignisse, die definiert werden können, wären etwa ein Verlust der Konnektivität zwischen
dem Administrationssystem 110 und einem oder mehreren der
Verwaltungssystemserver 130, das Failover von einem oder
mehreren der Verwaltungssystemserver 130 auf entsprechende
Backup-Server und dergleichen.
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Ein
solcher Serverstatus-Schwellenparameter, Serverstatusverfügbarkeit,
umfaßt
eine spezifische Zeitdauer, während
der das Administrationssystem 110 keine gültige Antwort
von einem Verwaltungssystemserver erhält. Bei dieser Ausführungsform
ist der Schwellenparameterwert beispielsweise eine Zeitdauer (zum
Beispiel 60 Sekunden), die, wenn sie überschritten wird, eine vordefinierte
Aktion auslöst.
Es können
auch andere Parameter und assoziierte Parameterwerte für Servernetzwerkkonnektivitätsstatus,
Serversoftwareinstallationsstatus, Serverprozessorstatus, Serverplattenauslastungsstatus, serverkonfigurierter
Benutzerstatus, Serversystem-Protokollierungsinformationen und dergleichen definiert
werden.
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Der
Benutzer kann auch die Aktion (oder Aktionen) definieren, die auszulösen sind,
wenn ein spezifisches Ereignis eintritt oder ein Schwellenparameterwert überschritten
wird. Zu solchen Aktionen gehören
zum Beispiel das Anzeigen einer Warnung für den Benutzer über die
Benutzeroberfläche 250, das
Senden einer Warnung zu einem Benutzer über ein vordefiniertes Kommunikationsmedium,
wodurch eine externe Benachrichtigung für vordefinierte Empfänger über ein
vordefiniertes Medium (zum Beispiel Email, Pager, Mobiltelefon)
ausgelöst
wird, und dergleichen, entweder einzeln oder in Kombination. Das Warnsystem 270 greift
wahlweise auf die lokale Datenbank 220 zu, um Daten abzurufen,
die dabei nützlich
sind, zu bestimmen, ob ein Ereignis eingetreten ist oder ob ein
Schwellenparameterwert überschritten
wurde.
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Bei
einer Ausführungsform
sind nicht alle oben beschriebenen Warnsystemfähigkeiten von der Benutzeroberfläche 250 aus
konfigurierbar. Bestimmte Warnsystemfähigkeiten, wie etwa die Definitionen
von Ereignis- und Schwellenparametern (und assoziierter Parameterwerte)
sowie die Einzelheiten der ausgelösten Benachrichtigungen werden über Software
implementiert, die dem Endbenutzer nicht zugänglich ist.
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3 zeigt
ein Flußdiagramm
eines Verfahrens gemäß der Erfindung.
Genauer gesagt zeigt 3 ein Flußdiagramm eines Verfahrens 300 zum Empfangen,
Speichern und Verwenden der Serverstatusinformationen von mehreren
Verwaltungssystemservern.
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Der
Eintritt in das Verfahren 300 von 3 erfolgt
im Schritt 310, und das Verfahren schreitet zum Schritt 320 voran,
in dem die Serverstatusinformationen von einem oder mehreren der
mehreren Verwaltungssystemserver 130 über die Schnittstelle 120 empfangen
werden. Wie bereits beschrieben, gibt es mehrere Techniken zum Bewirken
des Transfers der Verwaltungssystemstatusinformationen zu dem Administrationssystem 110,
darunter ein manuelles Abrufen, das von der Benutzeroberfläche 250 aus
eingeleitet wird, ein automatisiertes Abrufen, das auf der Basis
eines vordefinierten Ablaufplans eingeleitet wird, und eine durch
einen oder mehrere der Verwaltungssystemserver 130 selbst
eingeleitete Sendung und dergleichen.
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Im
Schritt 330 werden die im Schritt 320 durch das
Administrationssystem 110 empfangenen Serverstatusinformationen
in der lokalen Datenbank 220 des Administrationssystems 110 gespeichert. Während die
Schritte in dem Verfahren 300 kontinuierlich über einen
Zeitraum ausgeführt
werden, definieren die in der lokalen Datenbank 220 gespeicherten
aggregierten Serverstatusinformationen dadurch eine Serverstatus-Vorgeschichte.
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Im
Schritt 340 werden die in der lokalen Datenbank 220 gespeicherten
Serverstatusinformationen von dem Administrationssystem 110 zum
Antworten auf Benutzeranforderungen von Serverstatusinformationen,
die über
die Benutzeroberfläche 250 eingeleitet
werden, verwendet.
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Da
das Abrufen von Verwaltungssystem-Serverstatusinformationen wie
oben beschrieben auf vielfältige
Weise eingeleitet werden kann, können
die Schritte 320 und 330 vor der Ausführung von
Schritt 340 durch einen Benutzer mehrmals und/oder in einer
beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden.
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Die
Verwaltungssystem-Serverstatusinformationen, die in der lokalen
Datenbank 220 gespeichert sind und von dem Benutzer über die
Benutzeroberfläche 250 abgerufen
werden, umfassen beliebige gewünschte
Informationen, die aus den Verwaltungssystemen 130 erhalten
werden können.
Solche Informationen wären
zum Beispiel Serververfügbarkeitsstatus,
Servernetzwerkkonnektivitätsstatus,
Serversoftwareinstallationsstatus, Serverprozessorstatus, Serverplattenauslastungsstatus,
serverkonfigurierter Benutzerstatus, Serversystem-Protokollierungsinformationen
und dergleichen.
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Es
kann zusätzliche
Software erforderlich sein, um die Menge der Serverstatus- und anderen Informationen,
die von den Verwaltungssystemservern 130 verfügbar sind,
zu erweitern und um die aus den Verwaltungssystemservern 130 abgerufenen Serverstatus-
und anderen Informationen zu analysieren. Ähnlich kann zusätzliche
Software erforderlich sein, um die optionalen Benutzeranwendungen 260 und
das optionale Warnsystem 270 zu unterstützen.
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Der
Klarheit halber und als Beispiel wurde die vorliegende Erfindung
mit Bezug auf ein Administrationssystem 110 beschrieben,
das die lokale Datenbank 220 aufweist. Im vorliegenden
Kontext soll der Begriff "Datenbank" die lokale Datenbank 220 und/oder
die abgesetzte Datenbank 220R umfassen. Für Fachleute
ist erkennbar, daß die
vorliegende Erfindung unter Verwendung der lokalen Datenbank 220 und/oder
der abgesetzten Datenbank 220R implementiert werden kann.
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Die
oben beschriebene Erfindung aggregiert vorteilhafterweise Serverstatusinformationen,
um einem oder mehreren Benutzern eine zentralisierte Ansicht des
Status mehrerer Verwaltungssystemserver zur Hand zu geben. Durch
Aggregieren von Serverstatusinformationen über die Zeit hinweg stellt
die Erfindung darüber
hinaus Verwaltungssystemserverstatus-Vorgeschichteinformationen
bereit.
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Obwohl
verschiedene Ausführungsformen, die
die Lehren der vorliegenden Erfindung enthalten, hier gezeigt und
ausführlich
beschrieben wurden, können
Fachleute ohne weiteres innerhalb des Schutzumfangs der angefügten Ansprüche viele
andere verschiedene Ausführungsformen
konzipieren, die immer noch diese Lehren enthalten.