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Die
offenbarte Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine entsprechende
konstruierte Anlage zum Reduzieren und/oder Eliminieren von Schadstoffkomponenten
in der Abluft von Emissionen durch thermische Verbrennungsgeneratoren,
das mindestens eine Verbrennungskammer und mindestens einen feststehenden
Abluftkamin besitzt, wobei der Kamin dazu verwendet wird, die Abluft
von innerhalb der Verbrennungskammer nach außen zu leiten, und das Verfahren
aus den folgenden Schritten besteht:
Einstellen des Abluftdruckes
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs in mindestens einem Abschnitt
des feststehenden Abluftkamins;
Abscheiden von gasförmigen Schadstoffen
in mindestens einem Abschnitt des feststehenden Abluftkamins.
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Eines
der großen
Probleme in den stark bevölkerten
Städten
ist heutzutage die Luftverschmutzung.
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Die
Luftverschmutzung ist sowohl auf Substanzen zurückzuführen, die sich mit der Luft
vermischen, als auch auf Substanzen, welche die natürlichen
Luftbestandteile verändern.
All diese Substanzen werden im allgemeinen als Schadstoffe bezeichnet.
Somit haben wir zwei Schadstofffamilien: direkte Schadstoffe und
indirekte Schadstoffe.
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Die
direkten Schadstoffe werden meistens in gasförmige Schadstoffe und feste
Schadstoffe unterteilt. Direkte Schadstoffe sind beispielsweise
jene Schadstoffe, die den Luftsauerstoff verändern können, indem sie ihn von einem
biatomaren Molekularzustand in einen modifizierten triatomaren Zustand
(Ozon genannt) verwandeln. Dieses Verhalten wurde durch Abgasemissionen
erzeugt.
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Um
die Schadstoffemission und ihre damit verbundenen Schäden zu reduzieren,
haben die Erfinder Schadstoffquellen identifiziert, und somit erfolgte
die richtige technologische Intervention im Hinblick auf jede dieser
Quellen. Bei den Schadstoffquellen handelt es sich um all jene Quellen,
die gasförmige
und feste Partikel an die Luft abgeben, wie Kraftfahrzeuge, Gebäude und
Industrieanlagen.
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Die
Lösungen,
die verwendet wurden, um die an die Luft abgegebenen Schadstoffe
zu reduzieren, sowie ihre Auswirkungen auf die Gesundheit, sind
je nach Art der Verschmutzungsquelle, Schadstoffart und des statistischen
Zeitraumes unterschiedlich.
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Am
Anfang lag die Aufmerksamkeit auf der Reduzierung einiger Schadstoffe
von Industrieanlagen. Siehe dazu beispielsweise Patent
US 5,879,645 , das einen Katalysator
und ein damit verbundenes Verfahren zur Reduzierung von Stickstoffoxiden
aus industriellen Emissionen offenbart. Mit Emissionen sind hauptsächlich Verbrennungsabgase
gemeint.
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Folglich
wurden ähnliche
Lösungen
auch auf andere Gebiete wie Kraftfahrzeuge, insbesondere PKWs, LKWs
etc., angewendet.
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In
US-Patent 5,879,645 werden
ein Katalysator und das damit verbundene Verfahren nach der gleichen
Methode auf Kraftfahrzeugabgase effektiv angewendet. Durch den Einbau
von Katalysatoren konnten die Schadstoffe von Kraftfahrzeugen drastisch
reduziert werden.
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Dennoch
wurde beobachtet, dass alle diese Lösungen zur Reduzierung von
Schadstoffen und Emissionen von Industrieanlagen und Kraftfahrzeugen
mit Verbrennungsmotoren nicht ausreichten, um die Schadstoffemission
bzw.
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Verschmutzung,
insbesondere in Großstädten, zu
reduzieren.
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Wie
zu Beginn erwähnt
wurde, müssen
auch die Schadstoffe von Gebäuden
reduziert werden. Die Bevölkerungsdichte
trägt vor
allem wegen der Heizanlagen und den Heißwassererzeugungsanlagen, die
in Wohngebäuden
und Bürogebäuden installiert
sind, zur Luftverschmutzung bei.
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Die
Reduzierung von Emissionen bezieht sich somit hauptsächlich auf
die Reduzierung von Schadstoffen direkt an der Quelle durch die
Einführung
spezieller Vorrichtungen. Um einen klaren Vorteil zu erzielen, müssen diese
schadstoffemissionsreduzierenden Systeme in den meisten Kraftfahrzeugen
und Wohngebäuden
installiert werden. Heutzutage verfügen die meisten Industrieländer über Bestimmungen,
denen zufolge die Automobilhersteller nur Fahrzeuge mit schadstoffemissionsreduzierenden
Vorrichtungen verkaufen dürfen, um
spezifische Grenzwerte zu erfüllen.
Aufgrund der durchschnittlichen Lebensdauer eines Kraftfahrzeuges war
es möglich,
die meisten PKWs, in die diese Vorrichtungen nicht eingebaut wurden,
durch neue mit geringeren Emissionen zu ersetzen. Bei Wohngebäuden verhält sich
dies leider anders. Verglichen mit Kraftfahrzeugen ist die durchschnittliche
Lebensdauer eines Wohngebäudes
so lange, dass selbst im Falle von Bestimmungen ähnlich derer, wie sie auf dem
Gebiet der Kraftfahrzeuge existieren, ein rascher Ersatz der vorhandenen
Einrichtungen durch neue mit Niedrigemissionsprofil nicht vorstellbar
ist. In diesen Fällen
sollte die Lösung für Wohngebäude folgendermaßen ausfallen
: in vorhandene Anlagen leicht zu installieren, niedriges Kostenprofil,
um für
die Gebäudeeigentümer nicht
allzu große
wirtschaftliche Auswirkungen zu haben, eine Lebensdauer für einen
Zeitraum, der dem durchschnittlichen Instandhaltungszeitraum und
der Zeitvorgabe für
die Gebäude
entspricht. Die durchschnittliche, prognostizierte Lebensdauer für überholte
Komponenten ist ein wichtiger Parameter. Diese Zeit ist im Bereich
von Wohngebäuden
weitaus länger
als im Kraftfahrzeugbereich und ökonomische
Lösungen
und Modernisierungslösungen
im Vergleich zu Neubauten sind tatsächlich interessanter.
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Jedes
Land erlässt
Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen im Zusammenhang mit Anlagen-
und Betriebssicherheit, insbesondere bei Brand oder Explosionen.
In einer Industrieanlage erfordert eine katalytische Vorrichtung
ein Wärmesystem
mit hohen Temperaturen. Die hohe Temperatur wird durch Verbrennen
von Gas, Benzin, Diesel etc. erreicht. In einem Wohngebäude sind
die erforderlichen Modifikationen für diese Vorrichtung oft inkompatibel
mit der Typologie vorhandener Räume
oder sie erfordern Modifikationen der Umgebung, um die Brand- und
Sicherheitsbestimmungen, insbesondere die Bestimmungen über Explosionsschutz im
Falle von Gas, zu erfüllen.
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Vorrichtungen
zur Verbesserung der Luftqualität
sind für
geschlossene Umgebungen bekannt: diese Vorrichtungen saugen Luft
von außen
an, verändern
ihre Eigenschaften chemisch und mechanisch und werden in die Gebäude oder
Kraftfahrzeuge gepumpt.
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In
DE 196 27 028 A (DEUTZ
AG) werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Schadstoffreduzierung
in Abgasen offenbart, die durch Verbrennung in einer Heizanlage
eines Wohngebäudes
erzeugt werden. Die Anlage besitzt eine Brennkammer, einen feststehenden
Abluftkamin, Einrichtungen zur Druckregelung der Abgase, die durch
den Kamin führen,
Einrichtungen zum Abzug der gasförmigen
Schadstoffe und Einrichtungen zur Abscheidung von Schadstoffpartikeln
in Form eines porösen
Keramikfilters, der durch ein elektrisches Heizelement erwärmt werden
kann, um zurückbehaltene
Rußpartikel
zu entzünden
und dadurch den Filter zu regenerieren.
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Es
ist die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
eine damit verbundene Vorrichtung zur Reduzierung und/oder Eliminierung
von Schadstoffen aus Abgasen bereitzustellen, die von thermischen
Verbrennungsgeneratoren erzeugt worden sind, und die in vorhandene
Gebäude
leicht zu installieren sein sollte, kostengünstig und leicht konfigurierbar
und/oder anwendungsspezifisch zu erstellen sein sollte.
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Die
Zielsetzung der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine damit verbundene
Vorrichtung zur Reduzierung und/oder Eliminierung von Schadstoffen
und eine entsprechend konstruierte Anlage bereitzustellen, um Schadstoffkomponenten
in der Abluft aus Emissionen thermischer Verbrennungsgeneratoren
zu reduzieren und/oder zu eliminieren, die mindestens eine Verbrennungskammer
und mindestens einen feststehenden Abluftkamin besitzt, wobei der
Kamin dazu verwendet wird, die Abluft vom Inneren der Verbrennungskammer nach
außen
zu leiten, und die die folgenden Schritte aufweist :Einstellen des
Abluftdruckes innerhalb eines vorgegebenen Bereichs in mindestens
einem Abschnitt des feststehenden Kamins; Abscheiden der gasförmigen Schadstoffe
in mindestens einem Abschnitt des feststehenden Kamins.
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Die
Zielsetzung der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine damit verbundene
Vorrichtung zur Reduzierung und/oder Eliminierung von Schadstoffen
und eine entsprechend konstruierte Anlage bereitzustellen, um Schadstoffkomponenten
in der Abluft aus Emissionen thermischer Verbrennungsgeneratoren
zu reduzieren und/oder zu eliminieren, die mindestens eine Verbrennungskammer
und mindestens einen feststehenden Abluftkamin besitzt, wobei der
Kamin dazu verwendet wird, die Abluft vom Inneren der Verbrennungskammer nach
außen
zu leiten, und die erste Einrichtungen zur Einstellung des Druckes
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs besitzt, zweite Einrichtungen
zur Abscheidung der gasförmigen
Schadstoffe in mindestens einem Abschnitt des feststehenden Kamins
und dritte Einrichtungen zur Abscheidung fester Schadstoffe in mindestens einem
Abschnitt des feststehenden Kamins besitzt.
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Das
offengelegte Verfahren und die offengelegte Anlage zur sogar vollständigen Reduzierung
sämtlicher
Schadstoffarten aus Abgasen von thermischen Verbrennungsgeneratoren
ist auf jede Art von Verbrennungssystem anwendbar, das verschiedene
Flüssigbrennstoffe
verwendet, wie beispielsweise Kerosin, Schweröl, Diesel oder Heizgas wie
Methan, GPL etc.
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Die
Zielsetzung der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine damit verbundene
Vorrichtung zur Reduzierung und/oder Eliminierung von Schadstoffen
und eine entsprechend konstruierte Anlage bereitzustellen, um Schadstoffkomponenten
in der Abluft aus Emissionen thermischer Verbrennungsgeneratoren
zu reduzieren und/oder zu eliminieren, die mindestens eine Verbrennungskammer
und mindestens einen feststehenden Abluftkamin besitzt, wobei der
Kamin dazu verwendet wird, die Abluft vom Inneren der Verbrennungskammer nach
außen
zu leiten, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, zweite und dritte
Vorrichtung nach einem Satz Parameter konfigurierbar ist, um Schadstoffe
aus den Abgasen zu reduzieren und/oder zu eliminieren.
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Dieser
Satz an Parametern beinhaltet beispielsweise die Rahmenbedingungen
wie Außentemperatur, Feuchtigkeit,
Position der Vorrichtungskomponenten gemäß der vorliegenden Erfindung
etc., die Brennstofftypologie oder die verbrannten Brennstoffe im
Falle eines einzigen feststehenden Abluftkamins für zwei verschiedene
Verbrennungskammern, in der unterschiedliche Brennstoffe verbrannt
werden, sowie deren prozentuale Verwendung. Diese Situation kann
beispielsweise eintreten, wenn in einem Haus die Heizanlage zusammen
mit einer Feuerstätte
(einem offenen Kamin) betrieben wird.
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Die
vorliegende Erfindung könnte
vorteilhafterweise auf Heizgeräte
und Heizanlagen der neuen Generation angewendet werden, insbesondere
jene mit Umluft und keiner freien Luftansaugung.
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In
einer weiteren Ausführungsart
der vorliegenden Erfindung wird eine Anlage und das damit verbundene
Verfahren zur Reduzierung und/oder Eliminierung von Schadstoffen
und eine entsprechend konstruierte Anlage offenbart, um Schadstoffkomponenten
in der Abluft aus Emissionen thermischer Verbrennungsgeneratoren
zu reduzieren und/oder zu eliminieren, die mindestens eine Verbrennungskammer
und mindestens einen feststehenden Abluftkamin besitzt, wobei der
Kamin dazu verwendet wird, die Abluft vom Inneren der Verbrennungskammer
nach außen
zu leiten, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, zweite und dritte
Vorrichtung modular ausgestaltet sind, um die Kosten zu reduzieren,
die Anlage leicht kundenspezifisch zu gestalten und die Wartung
zu erleichtern. Außerdem
sind die erste, zweite und dritte Vorrichtung in dem ersten feststehenden
Abluftkamin enthalten.
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1 zeigt
ein Schema für
eine Heizanlage eines Wohngebäudes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
einen Abluftkamin gemäß einer
Konfiguration der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
einen Abluftkamin gemäß einer
Konfiguration der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
einen Abluftkamin gemäß einer
Konfiguration der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
ein Beispiel für
das System, das in einer Heizanlage eines Wohngebäudes eingesetzt
ist, einschließlich
eines thermischen Verbrennungsgenerators 1 der bekannten
Art, der sich meistens in dem Gebäude selbst befindet, und an
eine Anlage 6 zur Brennstoffversorgung 7 und einen
Abluftkamin 2 angeschlossen ist, der die Abluft von dem
thermischen Verbrennungsgenerator 1 über eine Anlage 12 zur
Reduzierung und/oder Eliminierung der Schadstoffe aus den Abgasen,
die durch den thermischen Verbrennungsgenerator 1 erzeugt
werden, aus dem Gebäude
führt,
und die einen Eintritt 16 und einen Austritt 17 besitzt.
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Der
thermische Verbrennungsgenerator 1 besitzt eine Verbrennungskammer 5,
in der der Brennstoff 7 zur Wärmeerzeugung verbrannt werden
kann, sowie ein Verbindungssystem 8, um den feststehenden
Abluftkamin 2 mit der Verbrennungskammer 5 zu
verbinden. Der Brennstoff 7 wird der Verbrennungskammer über eine
Anlage 6 zugeführt.
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Der
feststehende Abluftkamin 2 endet meistens mit einem weiteren
Kamin 3, der eine Vorrichtung 4 besitzt, welche
die Emission und Abschwächung
der Abluft in die Atmosphäre
erleichtert.
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Der
feststehende Abluftkamin 2 besitzt einen ersten Teil 9 mit
einem ersten Ende 10 und einem zweiten Ende 11 und
einen zweiten Teil 13 mit einem ersten Ende 14 und
einem zweiten Ende 15. Der erste Abschnitt 9 des
feststehenden Abluftkamins 2 ist mit dem ersten Ende 10 des
Verbindungssystems 8 verbunden und ist an das zweite Ende 11 des
Eintrittes 16 der Anlage 12 angeschlossen. Der
zweite Abschnitt 13 des feststehenden Abluftkamins 2 ist
mit dem ersten Ende 14 des Austrittes 17 der Anlage 12 und
mit dem zweiten Ende 15 des vertikalen Kamins 3 verbunden,
der schließlich
die Vorrichtung 4 enthält.
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In
einer bevorzugten Ausführungsart
befindet sich der erste Teil 9 vollständig innerhalb des Gebäudes, während sich
der zweite Teil 13 außerhalb
des Gebäudes
an dem Dach befindet.
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Die
Anlage 12 gemäß der vorliegenden
Konfiguration kann sich außerhalb
des Gebäudes
befinden oder unter dem Dach, doch es sind auch viele andere Konfigurationen
möglich,
mittels derer sich der Eintritt 16 innerhalb des Gebäudes und
der Austritt 17 außerhalb
des Gebäudes
auf dem Dach oder sogar im Gehäuse
der Heizanlage befindet.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm einer möglichen
Konfiguration der Anlage 12 einschließlich des Eintritts 16 für die Abluft
aus der Verbrennungskammer durch den Abschnitt 9 des feststehenden
Abluftkamins und des Austritts 17 zum Führen der Abluft in den zweiten
Teil 13 des feststehenden Abluftkamins 2 selbst.
An dem Eintritt 16 beginnen zwei Kamine: der erste Kamin 18 und
der zweite Kamin 19. Der erste Kamin 18 verbindet
den Eintritt 16 direkt mit dem Austritt 17. Der
zweite Kamin 19 weist folgendes auf: einen Durchflussregler 24,
einen Filter 20 zum Filtern fester Schadstoffe, eine Vorrichtung 21,
die mit dem Durchflussregler 21 verbunden ist, um den Abluftdruck
in einem Kaminabschnitt 19 innerhalb eines vorgegebenen
Bereichs zu halten, eine Vorrichtung 22 für die automatische
Regelung der Ablufttemperatur und einen Filter 23 für die Zersetzung der
gasförmigen
Schadstoffe. Der zweite Kamin 19 verbindet den Eintritt 16 mit
dem Austritt 17 parallel zu dem ersten Kamin 18.
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Außerdem besitzt
die Anlage 12 ein elektronisches Steuerungssystem 25 mit
einer Zentraleinheit zur Regelung des Betriebes aller Systemkomponenten
für die
Heizanlage eines Gebäudes
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Der
Durchflussregler 24 kann beispielsweise als Absperrventil
oder als Drosselventil konstruiert sein und er ermöglicht die
Steuerung der Abluftmenge, die in den Kamin 19 eintritt,
sowie die Steuerung des Abluftdruckes in dem Kamin 19 durch
Vorrichtung 21. Der Durchflussregler 24 wird durch
die Druckdifferenz zwischen dem Kamin 18 und dem Kamin 19. aktiviert.
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Der
Filter
20 zum Filtern fester Schadstoffe besteht aus zwei
verschiedenen Blöcken
oder, wenn möglich,
aus einem einzigen, integrierten Block. Es kann sich dabei um jeden
beliebigen Filter handeln, mit dem feste Schadstoffe wie beispielsweise
Partikel, Rauchgase und Luft im allgemeinen, abgeschieden werden
können.
Ein großer
Vorteil ergibt sich aus der Verwendung eines Partikelfilters, der
die durch die Partikelbewegung erzeugten Trägheitskräfte einsetzt, um die Partikel
von dem Luftstrom, der die Partikel selbst mit sich führt, wegzubewegen,
wie beispielsweise ein Zyklon oder ein ähnliches System. Siehe dazu
beispielsweise
US-Patent 4,895,707 ,
Kuhn, Michael, 23. Januar 1990, "Rußfilter
für Dieselmotoren", Daimler-Benz Aktiengesellschaft.
Wenn die Zielsetzung darin besteht, Partikel abzuscheiden, die aus
festen Schadstoffen bestehen, wobei ihre Art und ihre Abmessungen
berücksichtigt
werden, könnte
ein Schwerkraftfilter verwendet werden; siehe dazu
US-Patent 5,294,002 , Moses, Darcy,
15. März
1994, "Luftabscheider
mit spiralförmigen
Wandplatten", Crown
Iron Works Company. In einer weiteren Ausführungsart kann auch ein Coanda-Effekt-Filter eingesetzt werden;
siehe beispielsweise
Patent S.U.
A.C. 939079 , Borodulya, 5. Juli 1982, "Verfahren zur Kontamination von Partikeln
in Gasdüsen", Minsk Motor Works
und Institute of Heat and Mass Transfer, Lynkov.
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Wenn
es nützlich
ist, feinere Partikel auszufiltern, wenn beispielsweise ein gasförmiger Brennstoff
7 wie
Methan verwendet wird, könnte
es hilfreich sein, einen akustischen Filter
20 zu verwenden;
siehe als Beispiel
U.S. Patent
5,085,783 , Feke et al., 4. Februar 1992, "Akustisch angetriebene
Partikelabscheidung – Verfahren
und Anlage", Case
Western Reserve University.
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Bei
einem alten Verbrennungssytem ist es auf jeden Fall erforderlich,
den Abgasfluss zu beschleunigen, um zur Abscheidung der mitgeführten Partikel
eine ausreichende Beschleunigung zu erzeugen.
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Bei
der Vorrichtung 21 handelt es sich um eine Druckerzeugungseinrichtung
zur Regelung des Druckes in dem Kamin 19 im Zusammenwirken
mit dem Durchflussregler 24. Bei der Druckerzeugungseinrichtung könnte es
sich sogar um eine Kolbenvorrichtung mit geringer Umdrehungsgeschwindigkeit
handeln. Alternativ sind noch bessere Systeme erhältlich,
wie beispielsweise Zentrifugalpumpen (Kreiselpumpen) oder Systeme mit
Vibrationen oder Stößen (d.
h. Ultraschall) zur Erhöhung
des Schlupfes in Katalysatorhohlräumen, wie weiter unten beschrieben
wird. Mit diesen Vorrichtungen könnten
in dem Kamin 19 Abschnitte geschaffen werden, in denen
der Abluftdruck geringer ist als in Kamin 18.
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Der
Filter 23 zum Filtern gasförmiger Schadstoffe enthält einen
Katalysator der bekannten Art zur Rauchgasreinigung.
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Die
folgende Formel beschreibt die katalytische Reaktionsgeschwindigkeit
(v):
wobei
- v
- – die katalytische Reaktionsgeschwindigkeit,
mol·m–3·s–1
- A
- – die katalytische Fläche, m2
- k0
- – der Präexponentialfaktor, m·mol–1·s–1
- Ea
- – die Aktivierungsenergie der
katalytischen Reaktion, J/mol (Joule pro Mol)
- R
- – die universale Gaskonstante
= 8,314 J/(mol·K)
- T
- – die Temperatur K
- c1
- – die Konzentration von Reagens
1, mol·m–3
- c2
- – die Konzentration von Reagens
2, mol·m–3 ist.
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Als
Beispiel für
die Zahlenwerte, die in der obigen Gleichung zu verwenden sind,
siehe Bremer, H. und K. Wendland, Heterogene Katalyse, Berlin: Academie-Verlag,
1981 oder alternativ
U.S. Patent
5,591,414 , Jacob, Eberhard et al., 7. Januar 1997, "Sorptiver Katalysator
for die sorptive und oxidative Reinigung von Abgasen aus Dieselmotoren", MAN Nutzfahrzeuge
Aktiengesellschaft. Gemäß der Gleichung
ist das Hauptproblem die richtige Kontrolle der Temperatur und des
Kontaktbereichs zwischen Gas und Feststoffkatalysator. Man kann
auch das System eines ökonomischen
Katalysators oder einen Katalysator aus Edelmetall verwenden, bei
dem spezifische Übergangsmetalle
zum Einsatz kommen; siehe beispielsweise
U.S. Patent 5,591,414 , Jacob, Eberhard
et al., 7. Januar 1997, "Sorptiver
Katalysator for die sorptive und oxidative Reinigung von Abgasen
aus Dieselmotoren",
MAN Nutzfahrzeuge Aktiengesellschaft.
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Diese
Katalysatortypologien aus Edelmetallen ermöglichen niedrigere Abgastemperaturen
und ermöglichen
somit einen geringeren Energieverbrauch und niedrigere Herstellungskosten
für die
Komponenten, aus denen Anlage 12 besteht. Eine Vielzahl
verschiedener Lösungen
ist für
die Herstellung von Katalysatoren mit verschiedenen Materialien
und Herstellungsverfahren bekannt, um die Umwandlungseffizienz zu
erhöhen; in
jedem Fall ist eine exakte Kontrolle der Betriebstemperatur erforderlich,
da sie bei niedrigen Temperaturen nicht alle gasförmigen Schadstoffe
eliminieren und/oder reduzieren, und manchmal deaktivieren sie das
Substrat. Im Falle von Abluft bei niedriger Temperatur, wie in Wohngebäuden, ist
die Kontrolle von Temperatur und Druck unerlässlich. Die Temperatur wird
in Bezug auf das obige Verhalten kontrolliert und der Druck wird
kontrolliert, um Druckverluste wieder auszugleichen und die Verbrennung
zu erhalten. Diese Druckverluste sind auf den Katalysator und die
Filter zurückzuführen.
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Vorrichtung 22 für die automatische
Regelung der Ablufttemperatur weist mindestens ein Metallelement
in dem Kamin 19 auf, wobei es sich um eine Induktionsspule
handelt, die an eine Stromversorgung angeschlossen ist. Das Merkmal
dieser Metallelemente besteht in einem vorgegebenen Curiepunkt,
der gemäß dem optimalen
Betriebspunkt des katalytischen Filters 23 vorgegeben ist.
Die Induktionsspule ist derart ausgeführt, dass sie Wechselstrom
leitet, bis die Metallelemente über
diese Temperatur ihren Curiepunkt erreichen; das System induziert
keinen Strom, da die Magneteigenschaften verlorengehen. Wenn die
Abluft eine höhere
Temperatur hat als die von dem Katalysator geforderte, ist das System
selbstverständlich
inaktiv und nimmt keinen Strom auf.
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Eine
erste Darstellung der Anlage 12 ist in 2 gezeigt
der zweite Kamin 19 weist in der Reihenfolge von dem Eintritt 16 zu
dem Austritt 17 den Durchflussregler 24, den Festpartikelfilter 20,
die Vorrichtung 21, die mit dem Durchflussregler 24 betriebsbereit
verbunden ist, um den Abluftdruck in dem Kamin 19 innerhalb der
vorgegebenen Betriebsbedingungen zu erhalten, die Ablufttemperatur-Steuerungsvorrichtung 22,
und einen katalytischen Filter 23 für gasförmige Schadstoffe auf.
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Eine
zweite Darstellung der Anlage 12 ist in 3 gezeigt: der
zweite Kamin 19 weist in der Reihenfolge von dem Eintritt 16 zu
dem Austritt 17 den Durchflussregler 24, die Ablufttemperatur-Steuerungsvorrichtung 22,
den Festpartikelfilter 20, die Vorrichtung 21,
die mit dem Durchflussregler 24 betriebsbereit verbunden ist,
um den Abluftdruck in dem Kamin 19 innerhalb der vorgegebenen
Betriebsbedingungen zu erhalten, und einen katalytischen Filter 23 für gasförmige Schadstoffe
auf.
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Eine
dritte Darstellung der Anlage 12 ist in 4 gezeigt:
der zweite Kamin 19 weist in der Reihenfolge von dem Eintritt 16 zu
dem Austritt 17 den Durchflussregler 24, die Ablufttemperatur-Steuerungsvorrichtung 22,
den Festpartikelfilter 20, einen katalytischen Filter 23 für gasförmige Schadstoffe,
die Vorrichtung 21, die mit dem Durchflussregler 24 betriebsbereit
verbunden ist, um den Abluftdruck in dem Kamin 19 innerhalb
der vorgegebenen Betriebsbedingungen zu erhalten, auf.
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In
einer weiteren, nicht gezeigten Darstellung könnte die automatische Temperaturkontrollvorrichtung in
Vorrichtung 21 integriert werden.
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In
einer in den Figuren nicht gezeigten, möglichen Variante der oben genannten
Konfigurationen ist entlang dem Kamin 19 vor dem Austritt 17 und
nach dem Filter 20 und nach dem Filter 21 ein
weiterer Durchflussregler 26 eingeschoben. Der Durchflussregler 26 kann
ein Kurzschließen
der Abluft und/oder einen Rückfluss
durch den Kamin 18 stoppen.
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Die
Anlage 12 könnte
in verschiedenen Konfigurationen und in anderer Reihenfolge der
Bauteile als hier beschrieben montiert werden, wobei die Zielsetzung
der vorliegenden Erfindung dennoch erhalten bleibt.
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Die
Anlage 12 könnte
vorteilhafterweise derart an das äußerste Ende des feststehenden
Abluftkamins angeschlossen werden, dass die Installation für bereits
vorhandene Heizanlagen auf das Äußerste vereinfacht wird.
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Im
Einsatz werden in Bezug auf die erste Konfiguration, die in 2 gezeigt
ist, die Abgase, die durch die Verbrennung 7 von Brennstoff
in der Verbrennungskammer 5 erzeugt werden, entlang Kamin 2 zu
der Anlage 12 geführt.
Wenn die Anlage 12 in Betrieb ist, werden die Abgase durch
den Durchflussregler 24 in Kamin 19 und zu dem
Filter 20 geführt,
wo das Filtern von festen Schadstoffen stattfindet. In dem Filter 20 findet
die Partikelabscheidung statt und somit ein Verlust an Masse in
dem Strom erzeugt, der einen Druckverlust hervorruft. Außerdem kann
es sich angesichts der Strömungsablenkung
durch den Katalysator bei dem Filter 23 in bestimmten Konfigurationen
um einen Katalysatoreinsatz handeln, der Druckverluste hervorruft,
die für
Verbrennungssysteme in Gebäuden
nicht akzeptabel sind. Es muss ein Element integriert werden, so
dass der Druck derart wiederhergestellt wird, dass die Abluft in
die Atmosphäre
abgegeben werden kann. Um den Druck in dem Kamin 19 auf
einem konstanten Wert zu halten, ist eine Vorrichtung 21 betriebsbereit
mit dem Durchflussregler 24 verbunden. Der Durchflussregler 24 ermöglicht es,
dass die Abluft entsprechend der von der Verbrennungskammer 5 erzeugten
Menge durch die Vorrichtung 12 verlaufen kann, wobei der
Abluftdruck von Kamin 19 von dem Abluftdruck des ersten
Teils 10 des vertikalen Kamins 2 getrennt ist.
In der Konfiguration mit dem Durchflussregler 26 findet
diese Trennung sogar zwischen dem Kaminteil 19 und dem
zweiten Teil 11 statt. Die Vorrichtung 21 wird
so hergestellt, dass der Druck innerhalb eines vorgegebenen Betriebsbereichs erzeugt
wird, der den optimalen Bereichen des Filters 23 entspricht.
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Bei
einer der vorgeschlagenen Lösungen
für das
vorliegende Verfahren wird ein Kolbenkompressor mit niedriger Drehzahl
verwendet, der zwei Vorteile besitzt: er besitzt einen Abluftdruck,
der ausreicht, um durch den Katalysator zu führen, und besitzt in dem Eintritt
oder Austritt genügend
Energie, um eine Partikelabscheidung nach dem obigen Verfahren zu
erzeugen und die Temperatur aufgrund mechanischer Arbeit zu erhöhen. Normalerweise
ist die Temperaturerhöhung
infolge Gasverdichtung ein Nachteil. Bei dieser speziellen Anwendung
ist es ein innovativer Vorteil der vorliegenden Lösung.
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Dennoch
verwendet die übernommene
Lösung
einen Kreiselkompressor mit einer spezifischen Konstruktionslösung für das Interface
und eine mechanische Anschlussvorrichtung, um den Elektromotor thermisch
von dem Kompressorrad abzutrennen. Dieser Aspekt ist ungewöhnlich,
da die auf dem Markt zum Pumpen von Heißgasen (d. h. 200 bis 300 und
auch 400 °C)
erhältlichen
Produkte axialer Art oder nicht direkt verbunden und somit teurer
sind und Ausfälle
häufiger
vorkommen.
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Der
Filter 23 arbeitet meistens mit optimalem Druck und optimaler
Temperatur, so dass die Abluft für die
automatische Temperatureinstellung durch Vorrichtung 22 aufgewärmt oder
abgekühlt
wird. Die Vorrichtung 22 könnte an jeder Stelle entlang
Kamin 19 angeordnet werden, wobei sie die optimale Betriebstemperatur
sowohl für
den Filter 23 als auch für den Filter 20 einstellen
kann. Diese Betriebstemperatur liegt meistens zwischen 100 und 600°C. Bei einer
optimalen Lösung
liegt diese Betriebstemperatur zwischen 100 und 300°C. Insbesondere
unter den folgenden Bedingungen liegt die Temperatur zwischen 160
und 210°C
(und beträgt vorzugsweise
gleich 200°C):
- – wenn
dem Katalysatormaterial Rhodium zugefügt ist, so erhöht sich
die Reduzierung von Schadstoffen insbesondere in Bezug auf Stickstoffoxide
selbst bei niedrigen Temperaturen in der Nähe des Katalysators,
- – die
Druckdifferenz unter den Katalysatoren liegt zwischen 70 und 120
mmH2O
- – die
durchschnittliche Abluftgeschwindigkeit liegt zwischen 1,2 und 1,6
m/s.
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Diese
Bedingungen erlauben den Verzicht auf Vorrichtung 22.
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In
einer alternativen Konfiguration von Vorrichtung 12, in
der der Katalysator als Filter 23 enthalten ist, könnte eine
katalytische Reaktion in dem Filter 23 stattfinden, und
die Zusammensetzung der Abluft variiert, wie oben beschrieben, mit
einer geringen Massereduzierung. Die Abluft wird an dieser Stelle
durch Austritt 17 in die zweite Hälfte von Kamin 11 geführt und
in die Atmosphäre
abgegeben.
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In
Notfällen
oder während
der Wartung der Anlage 12 kann der Durchflussregler 24 aktiviert
werden, um die Abluft vollständig
durch den Kamin 18 zu leiten; somit kann der Thermoregler
selbst bei Ausfall der Anlage 12 arbeiten und der Austausch
von Komponenten oder die Reinigung von Filter 20 und/oder
Filter 23 ist möglich.
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Es
ist wichtig, eine einfache und zuverlässige Vorrichtung zu verwenden,
damit die Strömung
nicht unabsichtlich unterbrochen wird; sie muss in die Strömung eingeschoben
werden, damit es bei einer Durchflussunterbrechung im Kamin nicht
zu einer Störung
kommt; siehe
U.S. Patent 4,080,981 ,
Stewart, 28. März
1978, "Antisiphon-Absperrventil".
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie für die Umrüstung alter Abluftkamine sehr
gut geeignet ist, da diese meistens in geradlinigen, langen Kaminsegmenten
montiert sind, um einen feststehenden Abluftkamin zu bilden, der
die Abluft nach außen
führt,
insbesondere in dem Teil nahe der Emission und in dem Teil der Abschwächung in
die Atmosphäre.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Anlage und das Verfahren eine Vorrichtung enthalten, mit der
der Druckverlust auf einfache Art und Weise wieder ausgeglichen
werden kann. Durch die Verwendung eines zentrifugalsystems ist eine
größere Druckerhöhung durch
das Gebläse
möglich und
es ist sowohl eine orthogonale als auch eine axiale Montage möglich, was
die Flexibilität
für das
System stark erhöht.
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Ein
weitere Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der Anpassungsfähigkeit
an jede beliebige Montageposition entlang dem Abluftkamin. So ist
es beispielsweise möglich,
das System innerhalb der Heizanlage zu realisieren, indem das katalytische
System und der Feinzellfilter oder der konische Abscheider direkt
an dem Eintritt oder in den Abluftrohren der Heizanlage installiert
werden, was einige oder alle Vorrichtungen zur Verbesserung des
Wärmeaustausches
ersetzt (oft auch Wirbelerzeuger genannt).
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Die
in der vorliegenden Erfindung beschriebene Vorrichtung könnte vorteilhafterweise
eine Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von Wartungsbedarf oder zur
Anzeige einer Fehlfunktion des Systems verwenden. Dieser Aspekt
könnte
durch den Anschluss der Anzeigevorrichtung am Ende des Kamins 4 oder
nahe dem Ende 15 realisiert werden.
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Nach
den Merkmalen der vorliegenden Erfindung wurde eine experimentelle
Modularanlage hergestellt, die folgendes aufweist:
- – eine
Katalysatorvorrichtung, die nach dem Abluftkamin der Heizanlage
installiert werden kann,
- – einen
mechanischen Filter zum Auffangen und Verbrennen von Partikeln mit
einer Zellgröße von 0,8
bis 1,2 mm,
- – eine
Vorwärmeinheit
außerhalb
und vor dem Katalysatoreintritt zur Katalysatorvorwärmung,
- – einen
Gebläsekompressor
zum Ausgleich von Druckverlusten,
- – einen
Schaltschrank zur Druck- und Temperaturmessung und – kontrolle
an bestimmten Kaminabschnitten des Abluftkamins.
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Die
Anlage wurde nach den Normen UNI EN 304: 1994 hergestellt : "Caldaie per riscaldamento:
regola di prova per caldaie con bruciatori di olio combustibile
a polverizzazione".
Die Abgasproben und Tests wurden nach folgenden Verfahren und Beschreibungen
durchgeführt:
UNICHIM 467, UNICHIM 542, UNICHIM 494, UNICHIM 543, D. M. 25/08/2000.
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Die
Heizanlage besaß eine
Nennleistung von 35 kW und einen Brenner mit einem Brennstoffdurchsatz von
maximal 3 kg/h. Die Wasseraustrittstemperatur betrug 80°C mit einer
Druckdifferenz von 12°C
zwischen Eintritt und Austritt.
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Die
Umgebungslufttemperatur betrug ungefähr 30°C und die Verbrennungslufttemperatur
betrug ungefähr
29°C bei
einem Brennstoffverbrauch von 2,265 kg/h.
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Der
Druck in Bezug auf die Umgebung am Abluftaustritt der Heizanlage
wurde durch das Gebläse
bei 20,1 [Pa] geregelt, wobei die Abluftaustrittstemperatur ungefähr 140°C und die
Ablufteintrittstemperatur ungefähr
296°C betrug.
Der Durchlauf betrug ungefähr
3 Stunden. Die Anlage ergab die folgenden Vorteile. Sie wurde durch
Modularität
und Funktionsregelungen auf maximale Kohlenoxidreduzierung eingestellt:
Parameter | Maßeinheit | Eintritt
Vorrichtung | Austritt
Vorrichtung | Prozentuale
Abweichung |
Partikel | mg/Nm3 | 6,2 | 3,0 | –51,6 |
Partikel < 10 Mikron PM10 | mg/Nm3 | 3,1 | 1,2 | –61,3 |
Kohlenoxid | mg/Nm3 | 85,0 | 1,3 | –98,5 |
organische | mg/Nm3 | 19,8 | 6,4 | –67,7 |
Substanzen
(Kohlenäquivalenz) | | | | |
Schwefeloxide (SO-Äquivalenz) | mg/Nm3 | 20,2 | 9,7 | –52,0 |
Stickstoffoxide(NO-Äquivalenz) | mg/Nm3 | 100,6 | 58,5 | –41,8 |