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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, zur Positionierung und Befestigung eines Scheibenwischermechanismus
an einem Teil einer Kraftfahrzeugkarosserie. Eine solche Vorrichtung
ist z.B. aus
EP-A-1
291 254 bekannt.
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Allgemein
umfassen bekannte Positionierungs- und Befestigungseinrichtungen
dieser Art drei Paare von Schrauben und Muttern, die eine starre Befestigung
des Mechanismus an drei Punkten des Karosserieteils ermöglichen,
und ggf. eine Zentrierzunge, die es erlaubt, den Mechanismus zu
zentrieren, bevor die drei Paare von Schrauben und Muttern angezogen
werden.
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Diese
Befestigungseinrichtungen sind nicht völlig zufriedenstellend.
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Sie
machen nämlich
die Montage des Mechanismus an dem Karosserieteil relativ komplex, weil
der Arbeiter den Mechanismus positionieren muß und dann nacheinander die
drei Schrauben/Mutternpaare anziehen muß und dabei den Mechanismus
in Position halten muß.
So stellt die Montage des Scheibenwischermechanismus einen relativ lang
andauernden Arbeitsvorgang dar, erfordert Werkzeug zur Hand des
Arbeiters sowie eine gewisse Geschicklichkeit dieses Arbeiters,
damit eine korrekte Montage sichergestellt wird.
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Außerdem ist
die starre Befestigung des Scheibenwischermechanismus an der Karosserie
mit Hilfe von Schrauben und Muttern nur schwer verträglich mit
gewissen Sicherheitsbestrebungen, die gegenwärtig von zahlreichen Kraftfahrzeugkonstrukteuren
verfolgt werden und darauf abzielen, die Verletzungen zu minimieren,
die einem Fußgänger im
Fall eines Aufpralls zugefügt
werden. Aufgrund dieser Tendenz haben gewisse Normen oder Spezifikationen
zum Ziel, den Aufprallwiderstand von Befestigungen für Organe
zu reduzieren, die von dem Fahrzeug vorspringen, wie es bei Scheibenwischermechanismen
der Fall ist. Man hat nämlich
festgestellt, daß ein
Scheibenwischermechanismus einem Fußgänger bei einem Aufprall schwere
Verletzungen zufügen
kann, wenn dieser auf die Motorhaube des Fahrzeugs geschleudert
wird. Die Befestigung eines Scheibenwischermechanismus an der Karosserie
mit Hilfe von Schrauben und Muttern läßt dem Konstrukteur jedoch
nur wenige Möglichkeiten,
den Aufprallwiderstand des Mechanismus zu verringern.
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Aufgabe
der Erfindung ist es insbesondere, die Montage eines Scheibenwischermechanismus an
einer Fahrzeugkarosserie zu erleichtern und dabei eine zufriedenstellende
Befestigung und Positionierung sicherzustellen. Ebenso hat die Erfindung das
Ziel, spezielle Ausbildungen zu ermöglichen, um Normen und Spezifikationen
bezüglich
der Sicherheit im Fall eines Aufpralls eines Fußgängers zu genügen.
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Zu
diesem Zweck ist die Anordnung nach der Erfindung gemäß Anspruch
1 ausgebildet.
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Wahlfreie
Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis
24 dargestellt.
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Die
Erfindung bezieht sich auch auf ein Kraftfahrzeug, das mit einer
Anordnung zur Positionierung und Befestigung eines Scheibenwischermechanismus
an einem Teil der Karosserie ausgerüstet ist, wie sie vorstehend
beschrieben wurde.
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Spezielle
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Scheibenwischermechanismus und einer
Anordnung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung im nicht zusammengebauten Zustand;
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2 eine
entsprechende Ansicht im zusammengebauten Zustand;
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3 eine
schematische Schnittdarstellung, in einer axialen Ebene, eines Paars
von Befestigungselementen im zusammengebauten Zustand gemäß 2;
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4 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines in 1 bis 3 gezeigten
Befestigungsstutzens;
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5 eine
Ansicht entsprechend 3, nach dem Bruch eines Teils
des Befestigungsstutzens im Anschluß an einen Zusammenprall des Scheibenwischermechanismus
mit einem Fußgänger;
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6 eine
zu 4 analoge Ansicht eines Stutzens gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform;
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7 einen
axialen Schnitt durch den Stutzen nach 6;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Scheibenwischermechanismus und einer
Anordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung im zusammengebauten Zustand;
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9 den
rechten Teil des Mechanismus und der Anordnung nach 8 in
einer Ansicht von oben;
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10 eine
perspektivische Teilansicht des in 9 gezeigten
Teils der Befestigungsanordnung im nicht zusammengebauten Zustand;
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11 eine
Teil-Seitenansicht, aus der Richtung D, des Teils der Befestigungsanordnung
nach 9 im zusammengebauten Zustand;
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12 einen
Schnitt längs
der Linie 12-12 in 9;
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13 einen
Schnitt längs
der Linie 13-13 in 9; und
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14 eine
Darstellung analog zu 13, für den Bruch des zerbrechlichen
Zwischenelements im Anschluß an
einen Zusammenprall des Scheibenwischermechanismus mit einem Fußgänger.
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1 zeigt
einen Scheibenwischermechanismus 1 für ein Kraftfahrzeug und drei
starre Befestigungssockel 3, die an einem Teil der Karosserie
des Kraftfahrzeugs (nicht gezeigt) angebracht sind. Diese drei Sockel
sind z.B. aus Blech hergestellt und an die Karosserie angeschweißt.
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Der
Mechanismus 1 umfaßt
im wesentlichen:
- – eine zentrale Tragplatte 5,
- – einen
auf der Platte 5 montierten Antriebsmotor 7,
- – einen
Querstab 9, der nach beiden Seiten von der Platte 5 ausgeht,
- – zwei
Wellen 11, die jeweils drehbar an einem Ende des Querstabs 9 montiert
und dazu bestimmt sind, jeweils einen Scheibenwischer zur Dre hung
anzutreiben, und
- – ein
Gestänge 13,
das dazu vorgesehen ist, die Antriebsbewegung des Motors 7 auf
jede der Wellen 11 zu übertragen.
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Der
Mechanismus 1 weist außerdem
drei an dem Querstab 9 angebrachte männliche Befestigungselemente 15 auf,
die jeweils von einem Ende des Querstabes 9 in der Nähe der dortigen
Welle 11 bzw. von der Platte 5 in der Nähe des Motors 7 vorspringen.
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Entsprechend
weist jeder der an dem Karosserieteil angebrachten starren Befestigungssockel 3 einen
Tragblock 17 auf, der zu dem zugehörigen männlichen Befestigungselement 15 komplementär ist und
zusammen mit dem starren Sockel 3 ein weibliches Befestigungselement
bildet. Die drei Paare von männlichen
und weiblichen Befestigungselementen 15; 3, 17 bilden
zusammen eine Anordnung zur Befestigung und Positionierung des Mechanismus 1 an
dem Karosserieteil.
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Jeder
starre Sockel 3 hat einen ebenen Teil 19, in dem
ein zu dem Tragblock 17 komplementärer kreisbogenförmiger Kragen 21 gebildet
ist.
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Jedes
Paar von Befestigungselementen, das einerseits durch das männliche
Befestigungselement 15 und andererseits durch das weibliche
Befestigungselement 3, 17 gebildet wird, stellt
eine Rastverbindung her, durch elastisches Einrasten in einer gemeinsamen
Einkupplungsrichtung, die durch die gemeinsame Achse X des männlichen
Befestigungselements 15, des hohlen Trabblockes 17 und
des in dem starren Sockel 3 gebildeten Kragens 21 definiert ist.
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Im
folgenden werden die Bestandteile der Befestigungsanordnung und
des Scheibenwischermechanismus durchgehend in der Anordnung betrachtet,
die dem zusammengebauten Zustand des Scheibenwischermechanismus
an dem Karosserieteil entspricht. In dieser Konfiguration wird angenommen,
daß die
Achse X quasi vertikal von unten nach oben gerichtet ist.
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Das
freie Ende des männlichen
Befestigungselements 15 wird so auf das Karosserieteil
zu bewegt, daß die
Einkupplungsrichtung im wesentlichen vom Äußeren zum Inneren der Karosserie weist.
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Das
männliche
Element 15 wird im gezeigten Beispiel durch einen zylindrischen
Arm 25 zum Anschluß an
die Platte 5 oder den Querstab 9 und, an seinem
freien Ende, eine Kugel 27 gebildet, die dazu bestimmt
ist, formschlüssig
in den Tragblock 17 einzugreifen.
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Der
Tragblock 17 hat eine im wesentlichen zylindrische äußere Gestalt
mit einer umlaufenden Nut 31, die dazu bestimmt ist, den
mit Kraft eingepreßten
Kragen 21 aufzunehmen, so daß der Tragblock 17 an
dem starren Sockel 3 befestigt wird.
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In 2 ist
der Scheibenwischermechanismus 1 so dargestellt, wie er
an dem Karosserieteil montiert ist, d.h., in der zusammengebauten
Konfiguration der Befestigungsanordnung, die durch die männlichen
Befestigungselemente 15 und die weiblichen Befestigungselemente 3, 17 gebildet
wird.
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Mit
Bezug auf 3 und 4 werden
nun der Tragblock 17 und das Verfahren zum Zusammenfügen des
Tragblocks und des männlichen
Befestigungselements 15 genauer beschrieben.
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Der
Tragblock 17 weist einen hohlzylindrischen Stutzen 35 aus
elastischem Material, beispielsweise aus Gummi auf, außerdem einen
zylindrischen Dämpfungsblock 37 aus
einem kompressiblen, schaumartigen Material. Der Dämpfungsblock 37 ist
koaxial zu dem Stutzen 35 und in Verlängerung desselben an dessen
unterem Ende befestigt.
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Der
Stutzen 35 bildet an seinem oberen Ende eine Öffnung 41 zum
Einführen
des männlichen Elements 15.
Die Öffnung 41 bietet
Zugang zu einer inneren Haupthöhlung 43 des
Stutzens, die einen sich erweiternden oberen Teil und einen unteren
Teil 47 hat, der durch eine Bodenwand 49 des Stutzens begrenzt
wird.
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Der
Einlaß der
Haupthöhlung,
der durch die Öffnung 41 und
den oberen Teil 45 gebildet wird, ist nach oben kegelstumpfförmig erweitert,
so daß das männliche
Element 15 beim Einführen
in den Stutzen 35 Führung
erhält.
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In
der kegelstumpfförmigen
Innenfläche
des Stutzens 35 ist eine umlaufende Hohlkehle 50 gebildet,
deren Boden in der Nähe
des Bodens der Nut 31 verläuft.
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Der
untere Teil 47 der Höhlung
hat eine zu der Kugel 27 komplementäre Form. Die Bodenwand 49 bildet
einen Anschlag, der die axiale Einführbewegung des ersten Elements 15 in
den Tragblock 17 begrenzt.
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In
einem inneren Zwischenbereich hat der Stutzen 35 eine Verengung 51 in
Richtung auf die Achse X, so daß ein
Einlaßhöcker gebildet
wird. Der Höcker 51 bietet
Zugang zu dem unteren Teil 47 der Höhlung in der Einkupplungsrichtung
X. Wenn das männliche
Element 15 eingeführt
wird, erfährt
der Höcker 51 beim
Durchtritt der Kugel 27 eine elastische radiale Verformung,
und wenn die Kugel 27 in dem unteren Teil 47 der
Höhlung
liegt, bildet er einen Wulst zur Verrastung des männlichen
Elements 15 in dem Tragblock 17.
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Andererseits
ist in dem Stutzen 35 eine um die Haupthöhlung 43 umlaufende
Ausnehmung 53 gebildet, die zur Unterseite des Stutzens
offen ist.
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Der
Stutzen weist eine Folge von Durchbrüchen 55 auf, die gleichmäßig auf
dem Umfang der Innenwand verteilt sind, die die Haupthöhlung 43 begrenzt.
Diese Durchbrüche 55 sind
rohrförmig
und radial abwärts
geneigt. Sie verbinden die Haupthöhlung 43 so mit der
umlaufenden Ausnehmung 53, daß Wasser aus dem Inneren des
Stutzens nach außen
abgeleitet werden kann.
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Natürlich sind
der zylindrische Arm 25, die Kugel 27 und die
Anordnung der Durchbrüche 55 so gestaltet,
daß in
der Einrastposition des männlichen Elements 15 in
dem Stutzen 35 weder der Schaft 25 noch die Kugel 27 die
Durchbrüche 55 versperrt.
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Wie
in 3 gezeigt ist, liegt der Dämpfungsblock 37 bei
montiertem Scheibenwischermechanismus mit seiner unteren Oberfläche auf
einer schematisch bei 60 angedeuteten Anlagefläche des Karosserieteils auf.
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Anhand
der vorstehenden Beschreibung ist erkennbar, daß der Vorgang der Montage des
Scheibenwischermechanismus 1 auf dem Karosserieteil sehr
einfach ist: es genügt,
daß der
Arbeiter den Scheibenwischermechanismus mit den Kugeln 27 über die Öffnungen 41 der
jeweiligen Tragblöcke 17 bringt
und den Mechanismus 1 praktisch von oben nach unten in
Richtung der Achse X niederdrückt,
um die Kugeln 27 in die entsprechenden Höhlungen 47 einzudrücken. Nach Überwindung
des durch den Höcker 51 gebildeten
Druckpunkts, der für
den Arbeiter spürbar
ist, befindet sich die Befestigungsanordnung in der eingerasteten
Position.
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Aufgrund
der relativen Weichheit der Tragblöcke 17 werden die
relativen Positionsabweichungen der männlichen Elemente 15 an
dem Scheibenwischermechanismus 1 kompensiert. Die Anordnung wird
als "selbstzentrierend" bezeichnet. Außerdem werden
die bei dem Fahrzeug auftretenden Vibrationen größtenteils durch die elastischen
Stutzen 35 absorbiert.
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Es
versteht sich, daß im
Hinblick auf die Stabilität
der Befestigung, die drei Paare von Befestigungselementen vorzugsweise
nicht miteinander ausgerichtet sind.
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Die
Demontage des Scheibenwischermechanismus ist äußerst einfach, da genügt, den
Mechanismus 1 einfach mit einer gewissen Zugkraft von den
Tragblöcken 17 abzuziehen.
Die Zuverlässigkeit der
Befestigung ist nicht beeinträchtigt,
weil der Scheibenwischermechanismus 1 im normalen Betrieb
keinen nennenswerten nach oben gerichteten Kräften ausgesetzt ist.
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Mit
Bezug auf 5 wird nun das Verhalten der
Befestigungsanordnung in dem Fall beschrieben, daß auf den
Scheibenwischermechanismus 1 ein Stoß ausgeübt wird, der eine von oben
nach unten längs
der Einkupplungsachse X gerichtete Kraftkomponente hat.
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Es
ist einsichtig, daß die
auf dem gesamten Umfang der Innenwand des Stutzens 35 gebildete Hohlkehle 50 eine
Schwachstelle des Stutzens bildet, entsprechend der geringen Dicke
des Querschnitts zwischen dem Boden der Hohlkehle 50 und der
Außenfläche des
Stutzens 35, insbesondere dem Boden der Nut 31.
So bilden die Hohlkehle 50 und die Nut 31 zusammen
eine Sollbruchstelle.
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Ein
Stoß mit
einer nach unten gerichteten Komponente auf den Mechanismus 1 führt zu einem Eindrücken des
männlichen
Elements 15, das mit der Bo denwand 49 des Stutzens
in Anlage kommt und diesen dehnt. Gleichzeitig wird der Dämpfungsblock 37 auf
Kompression beansprucht.
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Wenn
die axiale Kraftkomponente F einen bestimmten Schwellenwert überschreitet,
führt die Verformung
des Stutzens 35 zu einem Abreißen desselben an der Stelle
der Hohlkehle 50 und der umlaufenden Nut 31, die
ursprünglich
den starren Kragen 21 des Sockels 3 aufgenommen
hat.
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Es
ist die Situation mit an der Stelle der Sollbruchstelle abgerissenem
Stutzen 35, unter der Wirkung eines Stoßes mit einer den Schwellenwert übersteigenden
axialen Komponente, die in 5 dargestellt
ist.
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Die
Anordnung ist beispielsweise so ausgelegt, daß die Blöcke 37 um etwa 40
mm komprimiert werden können.
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Der
Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Sicherheit
eines von dem Fahrzeug angefahrenen Fußgängers erhöht wird, der auf den Scheibenwischermechanismus
prallt. Wenn ein solcher Stoß auftritt,
kann sich mit der erfindungsgemäßen Positionier-
und Befestigungsanordnung der Scheibenwischermechanismus aufgrund
des Abreißens
eines Teils der Befestigungsanordnung in einem hohlen Teil der Karosserie
zurückziehen.
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Der
Stoß wird
dann durch Kompression des Dämpfungsblockes 37 gedämpft.
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Was
die Instandhaltung des Fahrzeugs betrifft, ist nach einem solchen
Aufprall der Scheibenwischermechanismus 1 nicht beschädigt, und
bei der Befestigungsanordnung sind nur die Tragblöcke 17 beschädigt und
müssen
ausgewechselt werden.
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Mit
Bezug auf 6 und 7 wird nun
ein Stutzen des Tragblockes gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform
beschrieben.
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Der
Stutzen 135 unterscheidet von dem mit Bezug auf 3 bis 5 beschriebenen
Stutzen 35 im wesentlichen dadurch, daß die Ablaufkanäle für Wasser
durch eine in der Bodenwand 49 des Stutzens gebildete zentrale Öffnung 154 und
eine Serie von Nuten 155 gebildet werden, die in die genannte Öffnung 154 münden und
zu dieser zusammenlaufen.
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In
dem gezeigten Beispiel hat die Bodenwand 49 eine sphärische Innenkontur,
und die Nuten 155 erstrecken sich in Umfangsrichtung von
dem Einlaß des
unteren Teils 47 der Höhlung 43 aus
zu der zentralen axialen Öffnung 154.
Jede Nut 155 verläuft im
wesentlichen in einer axialen Ebene des Stutzens. Die Anzahl der
Nuten 155 beträgt
in diesem Fall 4, und sie sind gleichmäßig um die Achse X des Stutzens
herum auf der Innenfläche
der Bodenwand 49 verteilt.
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Es
versteht sich, daß , wenn
die Kugel 27 des männlichen
Elements 15 in den komplementären Teil der Höhlung 47 eingreift,
das Wasser, das in die Haupthöhlung 43 eindringt,
durch Schwerkraft um die Kugel 27 herum in den Nuten 155 ablaufen
und durch die Öffnung 154 austreten
kann.
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Wie
bei der vorstehenden Ausführungsform kann
der Stutzen 135 mit einem kompressiven Dämpfungsblock 37 verbunden
sein, der außerdem so
ausgebildet sein kann, daß er
die Ableitung des aus dem Stutzen austretenden Wassers nach außerhalb
des Tragblockes erleichtert.
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In 8 sind
ein Scheibenwischermechanismus 201 für ein Kraftfahrzeug und drei
starre Befestigungssockel 203 gezeigt, die an einem (nicht
gezeigten) Teil der Karosserie des Kraftfahrzeugs angebracht sind.
Diese Sockel sind z.B. aus Blech hergestellt und an die Karosserie
angeschweißt.
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Der
Mechanismus 201 umfaßt
im wesentlichen:
- – eine zentrale Tragplatte 205,
- – einen
auf der Platte 205 montierten Antriebsmotor 207,
- – einen
Querstab 209, der nach beiden Seiten von der Platte 205 ausgeht,
- – zwei
Wellen 211, die jeweils drehbar an einem Ende des Querstabs 209 montiert
und dazu bestimmt sind, jeweils einen Scheibenwischer zur Drehung
anzutreiben, und
- – ein
Gestänge 213,
das dazu vorgesehen ist, die Antriebsbewegung des Motors 207 auf
jede der Wellen 211 zu übertragen.
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Der
Mechanismus 201 weist außerdem drei männliche
Befestigungselemente 215 auf, die an dem Querstab 209 angebracht
sind und von jedem Ende des Querstabs 209 in der Nähe der dortigen Welle 211 bzw.
von der Platte 205 in der Nähe des Motors 207 vorspringen.
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Entsprechend
weist jeder an dem Karosserieteil angebrachte starre Sockel 203 einen
zu dem betreffenden männlichen
Befestigungselement 215 komplementären Tragblock 217 und
eine zur Befestigung dienende Zwischenplatte 216 auf, die
zusammen mit dem starren Sockel 203 ein weibliches Befestigungselement
bildet.
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Die
drei Paare von männlichen
und weiblichen Befestigungselementen 215; 203, 116, 217 bilden
zusammen die Anordnung zur Befestigung und Positionierung des Mechanismus 201 auf
dem Karosserieteil.
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Im
folgenden wird insbesondere auf 9 bis 13 Bezug
genommen, um eines der weiblichen Befestigungselemente 203, 216, 217 genauer zu
beschreiben, wobei die beiden anderen Befestigungselemente analog
wenn nicht identisch aufgebaut sind und nicht zusätzlich beschrieben
zu werden brauchen.
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Der
starre Sockel 203 weist einen ebenen Teil 219 auf,
in dem ein Ausschnitt 220 mit zwei parallelen Eintrittsrändern 220A, 220E und
einem Boden 220C gebildet ist.
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Der
Ausschnitt 220 ist so groß, daß er den Tragblock 217 aufnehmen
kann. In dem ebenen Teil 219 sind außerdem zwei Öffnungen 221 beiderseits des
Ausschnitts 220 gebildet.
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Die
Zwischenplatte 216 hat eine Öffnung 222, durch
die der Tragblock 217 hindurchgeht. Der Tragblock 217 ist
auf der Platte 216 befestigt. Zum Beispiel wird die Platte 216 durch
ein Formteil aus Kunststoff gebildet, und der Tragblock 217 ist
angeformt oder ggf. an der vorab geformten Zwischenplatte 216 montiert.
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Die
Platte 216 weist eine Schwächungslinie 223 auf,
d.h., einen Bereich mit verringerter Dicke, der eine Sollbruchlinie
definiert. Diese Linie 223 bildet bei einem Aufprall eine
Sollbruchlinie, die um den Tragblock 217 und die Öffnung 222 umläuft. Sie
hat im gezeigten Beispiel eine Form, die derjenigen des Ausschnitts 220 entspricht.
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Die
Platte 216 weist außerdem
Mittel zur Befestigung auf dem starren Sockel 203 auf,
und diese Befestigungsmittel umfassen einerseits Führungsmittel
in der Form von parallelen Gleitschienen 224a, 224b,
die mit den Rändern 220A und 220B in
Eingriff treten können,
und andererseits Rastmittel in der Form von elastischen Nocken 225,
die dazu vorgesehen sind, jeweils mit einer der Öffnungen 221 zusammenzuwirken.
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Es
versteht sich, daß die
Befestigung der mit dem Tragblock 217 versehenen Zwischenplatte 216 auf
dem starren Sockel 203 auf die folgende Weise erfolgt:
man schiebt die Gleitschienen 224A, 224B auf die
jeweiligen Ränder 220a, 220B auf
und schiebt die Platte 216 auf den ebenen Teil 219 des
starren Sockels 203, bis die elastischen Nocken 225 in
den jeweiligen Öffnungen 221 einfallen
und ein Zurückziehen
der Platte 216 von dem starren Sockel 206 verhindern
und so die Rastposition definieren. Diese Rastposition der Zwischenplatte 216 auf
dem starren Sockel 203 ist insbesondere im Querschnitt
in 12 dargestellt.
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Die
Ränder 220A, 220B und
die Gleitschienen 224, 224B verlaufen in einer
Richtung Y, die die Einrastrichtung der Zwischenplatte 216 an
dem starren Sockel 203 definiert. Diese Einrastrichtung
Y ist im wesentlichen rechtwinklig zu der gemeinsamen Achse X des
männlichen
Elements 215 und des hohlen Tragblockes 217.
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Jedes
Paar von Befestigungselementen der Anordnung, gebildet einerseits
durch das männliche Befestigungselement 215 und
andererseits durch das weibliche Befestigungselement 203, 216, 217, bildet
eine Rastverbindung durch elastische Verrastung in der gemeinsamen
Richtung X.
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Im
folgenden werden die Bestandteile der Befestigungsanordnung und
des Scheibenwischermechanismus durchgehend in ihrer Anordnung betrachtet,
die dem eingebauten Zustand des Scheibenwischermechanismus an der
Karosserie des Fahrzeugs entspricht. In dieser Konfiguration wird angenommen,
daß die
Achse X quasi vertikal von unten nach oben gerichtet ist.
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Das
freie Ende des männlichen
Befestigungselements 215 ist so auf das Karosserieteil
gerichtet, daß die
Einkupplungsrichtung im wesentlichen die Richtung von außen zum
Inneren der Karosserie ist.
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Es
wird nun insbesondere auf 13 Bezug genommen.
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Das
männliche
Element 215 wird im gezeigten Beispiel gebildet durch einen
zylindrischen Arm 226 zum Anschluß an die Platte 205 oder
den Querstab 209 und, an dessen freiem Ende, eine Kugel 227,
die dazu bestimmt ist, formschlüssig
in den Tragblock 217 einzugreifen.
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Der
Tragblock 217 und der Vorgang des Zusammenbaus des Tragblockes
mit dem männlichen Befestigungselement 215 wird
nun näher
beschrieben.
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Der
Tragblock 217 weist einen hohlen zylindrischen Stutzen 235 aus
elastischem Material, beispielsweise aus Gummi auf, ebenso einen
zylindrischen Dämpfungsblock 237 aus
einem kompressiblen, schaumartigen Material. Der Dämpfungsblock 237 ist
koaxial zu dem Stutzen 235 und in Verlängerung desselben an dessen
unterem Ende befestigt.
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Der
Stutzen 235 hat an seinem oberen Ende eine Öffnung 241 zum
Einführen
des männlichen
Elements 215. Die Öffnung 241 gibt
Zugang zu einer inneren Haupthöhlung 243 des
Stutzens, die einen sich erweiternden oberen Teil 245 und
einen unteren Teil 247 hat, der durch eine Bodenwand 249 des
Stutzens begrenzt ist.
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Der
durch die Öffnung 241 und
den oberen Teil 245 gebildete Einlaß der Haupthöhlung ist
nach oben kegelstumpfförmig
erweitert, so daß das
männliche
Element 215 beim Einführen
in den Stutzen 235 Führung
erhält.
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Der
untere Teil der Höhlung
hat eine zu der Kugel 227 komplementäre Form. Die Bodenwand 249 bildet
einen Anschlag, der das axiale Einführen des ersten Elements 215 in
den Tragblock 217 begrenzt.
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In
einem inneren Zwischenbereich bildet der Stutzen 235 eine
Verengung zur Achse X, wodurch ein Einlaßhöcker gebildet wird. Der Höcker 251 bietet in
der Einkupplungsrichtung X Zugang zu dem unteren Teil 247 der
Höhlung.
Beim Einführen
des männlichen
Elements 215 erfährt
der Höcker 251 beim Durchgang
der Kugel 227 eine radiale elastische Verformung, und wenn
die Kugel 227 in dem unteren Teil 247 der Höhlung aufgenommen
ist, bildet er einen Rastwulst zur Verrastung des männlichen
Elements 215 in dem Tragblock 217.
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Andererseits
ist in dem Stutzen 235 eine in Bezug auf die Haupthöhlung 243 umlaufende
Ausnehmung 253 gebildet, die zur Unterseite des Stutzens
offen ist.
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Wie
in 13 gezeigt ist, liegt der Dämpfungsblock 237 mit
seiner unteren Oberfläche,
bei montiertem Scheibenwischermechanismus, auf einer schematisch
bei 260 gezeigten Anlagefläche des Karosserieteils auf.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung wird verständlich, daß der Vorgang der Montage des Scheibenwischermechanismus 201 auf
dem Karosserieteil, nachdem einmal die Zwischenplatten 216 auf
dem jeweiligen starren Sockel 203 montiert worden sind, äußerst einfach
ist: es genügt,
daß der
Arbeiter den Scheibenwischermechanismus mit den Kugeln 227 über die Öffnungen 241 der
jeweiligen Tragblöcke 217 bringt
und den Mechanismus 201 praktisch von oben nach unten längs der
Achse X niederdrückt,
um die Kugeln 227 in die entsprechenden Teile 247 der
Höhlungen
einzuführen.
Nach Überwindung
des dem Höcker 251 entsprechenden Druckpunktes
befindet sich die Befestigungsanordnung, für den Arbeiter spürbar, in
der eingerasteten Position.
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Aufgrund
der relativen Weichheit der Tragblöcke 217 werden die
relativen Positionstoleranzen der männlichen Elemente 215 an
dem Scheibenwischermechanismus 201 kompensiert. Die Anordnung wird
als "selbstzentrierend" bezeichnet.
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Außerdem werden
die bei dem Fahrzeug auftretenden Vibrationen größtenteils durch die elastischen
Stutzen 235 absorbiert.
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Es
versteht sich, daß,
im Hinblick auf die Stabilität
der Befestigung, die drei Paare von Befestigungselementen vorzugsweise
nicht miteinander ausgerichtet sind.
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Die
Demontage des Scheibenwischermechanismus ist extrem vereinfacht,
weil es genügt,
den Mechanismus 201 durch einfache Anwendung von Zugkraft
von den Tragblöcken 217 abzuziehen.
Die Zuverlässigkeit
der Befestigung ist nicht beeinträchtigt, weil der Scheibenwischermechanismus 201 im normalen
Betrieb keine signifikanten nach oben gerichteten Kräften ausgesetzt
ist.
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Mit
Bezug auf 13 und 14 wird
nun das Verhalten der Befestigungsanordnung für den Fall beschrieben, daß auf den
Scheibenwischermechanismus 201 ein Stoß ausgeübt wird, der eine längs der
Einkupplungsachse X von oben nach unten weisende Kraftkomponente
aufweist. Der Anfangszustand der Anordnung ist in 13 dargestellt.
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Ein
auf den Mechanismus 201 ausgeübter Stoß mit einer nach unten gerichteten
axialen Komponente führt
zu einem Eindrücken
des männlichen Elements 215,
das, indem es an der Bodenwand 249 des Stutzens zur Anlage
kommt, diesen verformt und dehnt. Gleichzeitig wird der Dämpfungsblock 237 auf Kompression
beansprucht.
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Wenn
die axiale Komponente F der Kraft einen bestimmten Schwellenwert überschreitet,
führt die
auf die Zwischenplatte 216 übertragene Kraft zu einem Bruch
dieser letzteren an der Stelle der Sollbruchlinie 223.
Es ist die Situation mit an der Stelle der Sollbruchlinie gebrochener
Zwischenplatte 216, unter der Wirkung eines Stoßes mit
einer axialen Komponente, die einen bestimmten Schwellenwert überschreitet,
die in 14 dargestellt ist.
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Die
Anordnung ist z.B. so ausgelegt, daß die Blöcke 237 eine Kompression
um etwa 40 mm erfahren können.
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Der
Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Sicherheit
für einen
von dem Fahrzeug angefahrenen Fußgänger erhöht wird, der auf den Scheibenwischermechanismus
prallt. Wenn ein solcher Aufprall auftritt, kann sich bei der Positionier- und
Befestigungsanordnung gemäß der Erfindung der
Scheibenwischermechanismus in einen hohlen Teil der Karosserie zurückziehen,
indem ein Teil der Befestigungsanordnung zerbrochen wird. Der Aufprall
wird dann durch Kompression des Dämpfungsblockes 237 gedämpft.
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Was
die Instandhaltung des Fahrzeugs betrifft, ist nach einem solchen
Aufprall der Scheibenwischermechanismus 201 nicht beschädigt, und
bei der Befestigungsanordnung sind nur die Zwischenplatten 216 beschädigt und
müssen
zusammen mit den Tragblöcken 217 ausgewechselt
werden.