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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der serverbasierten oder "Thin-Client"-Berechnung, bei
welcher Anwendungsprogramme auf einem entfernten Server laufen,
und lediglich Bildschirm-Aktualisierungen, Tastenanschläge und Maus-Klicks
zwischen dem entfernten Server und der Benutzer-Berechnungsvorrichtung übertragen
werden.
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Das
System von der Erfindung ist insbesondere auf Anwendungs-Server,
welche den Microsoft-Windows NT-Server, Terminal Server Edition, bekannt
als Windows-Terminal-Server,
verwenden, und auf die Citrix System MetaFrame-Anwendungs-Server Software anwendbar.
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Genauer
gesagt, bezieht sich die Erfindung auf: (i) ein System und Verfahren
zum Speichern und Verwalten von einer Information bezogen auf veröffentlichte
Anwendungsprogramme, welche entfernt auf einem Thin-Client-Server laufen (im
Folgenden bezeichnet als "veröffentlichte
Anwendungen" oder "veröffentliche
Anwendungsprogramme"),
so dass ein Benutzer informationsveröffentlichte Anwendungsprogramme
von einer einzelnen Quelle erlangen kann, welches als ein Verzeichnisdienst
bekannt ist, und dadurch die veröffentlichten
Anwendungsprogramme unabhängig
von der Anzahl von aktuellen Orten der Thin-Client-Server, auf welchen
die veröffentlichten
Anwendungsprogramme laufen, lokalisiert und darauf zugreift, und (ii)
auf ein einzelnes Anmelde-System und -Verfahren, welches es dem
Benutzer erlaubt, sich auf den Verzeichnisdienst zu authentifizieren
und nachfolgend auf jegliche Anwendung zuzugreifen, welche auf dem
Verzeichnisdienst aufgelistet oder "veröffentlicht" ist, und zwar unabhängig von
dem herkömmlichen
oder Thin-Client-Typ.
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In
dem System von der Erfindung ist ein Informationspaket, welches
bezogen auf jede der Thin-Client-Anwendungen verfügbar zu
machen ist, in dem Verzeichnisdienst veröffentlicht, und ein Zugriff
auf die Thin-Client-Anwendungsprogramme
wird durch ein Laufen eines ersten Client-Programms in Zusammenhang
mit dem Server, auf welchem sich die Thin-Client-Anwendung befindet,
und eines später
eingeführten
zweiten Client-Programms, welches eine Anmelde- und Authentifikations-Information
von dem Verzeichnisdienst an das erste Client-Programm zuführt, aufgebaut.
Das erste Client-Programm kann der unabhängige Berechnungs-Architektur(ICA)-Client
des Citrix-Systems, welches derzeit verwendet wird, um MetaFrameveröffentlichte Anwendungen
einzuführen,
oder jegliches weitere veröffentlichte
Anwendungs-Einführprogramm
sein, während
die Verzeichnisdienste durch Novell Directory ServicesTM (NDS),
Novell ZENworks (welches NDS integriert) oder durch jegliches weitere
Dienstverzeichnis-Anwendungsprogramm,
welches dazu in der Lage ist, die im Folgenden beschriebenen Funktionen
durchzuführen,
bereitgestellt werden können.
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2. Beschreibung zum Stand
der Technik
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Wie
jeder, welcher Computernetzwerke oder Systeme für eine Gesellschaft verwaltet,
weiß,
wird die Aufgabe darin, mit den neuesten Software-Aktualisierungen
Schritt zu halten, und die Hardware aktualisiert beizubehalten,
zunehmend komplex. Wenn die Gesellschaft wächst und ein neues Berechnungs-Equipment
hinzugefügt
wird, steigt die Anzahl von unterschiedlichen Typen von Berechnungsvorrichtungen
unausweichlich an, da das hinzugefügte Equipment jegliche vorgenommenen Änderungen
in der Hardware oder in der Software einbeziehen wird, bis hin zur
letzten Hinzufügung
des Equipments. Jede dieser unterschiedlichen Berechnungsvorrichtungen
muss mit Anwendungsprogrammen und Programmaktualisierungen, welche
an die einzelnen Vorrichtungen gebunden sind, versorgt werden, während vorzugsweise
die gesamte Systemkompatibilität beibehalten
wird.
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Ein
Weg darin, um Kosten zu reduzieren, eine Software-Kompatibilität sicherzustellen,
und weiterhin die neuesten Aktualisierungen bereitzustellen, liegt
in der Verwendung des Konzeptes der serverbasierten oder Thin-Client-Berechnung, bei welcher
es die Endbenutzer-Berechnungsvorrichtung
lediglich bedarf, dazu in der Lage zu sein, Tastatur-Einträge, Maus-Klicks
oder weitere Eingabesignale an den Thin-Client-Server zu kommunizieren,
und die Endbenutzer-Anzeige zu aktualisieren, wenn die Anwendung
läuft,
wodurch die Kosten von der Hardware minimiert werden, und die Software-Wartung vereinfacht
wird.
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Ein
besonders vielseitiges Beispiel von einem solchen Thin-Client-Berechnungssystem
ist die unabhängige
Berechnungsarchitektur (ICA) des Citrix Systems, welche in 1 dargestellt
ist, welche unter Verwendung von Citrix Systems MetaFrame-Serversoftware
implementiert ist, welche es ermöglicht,
dass Anwendungen entfernt über
alle derzeit verwendeten Kommunikationsprotokolle, welche TCP/IP
enthalten, ferngesteuert laufen. Im Prinzip kann die MetaFrame-Serversoftware
Applikationsprogramme an jegliche Berechnungsvorrichtung unabhängig von
der Konfiguration zuführen,
welche, wie in 1 gezeigt, Kreuz-Plattform (Nicht-WindowsTM)-Desktops 2, entfernte Berechnungsvorrichtungen 3,
Zweigbüro-Systeme 4,
Thin-Client-Terminals 5 und
drahtlose Endgeräte 6 enthält, und über jeglichen
Typ von Netzwerk oder Kombination von Netzwerken, wie ebenfalls
in 1 gezeigt, Lokalbereichs-Netzwerke (LANs) 7, das Internet 8 oder
geschlossene Weitbereichs-Netzwerke (WANs) 9 enthält.
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In
der Praxis wurde jedoch die Fähigkeit
darin, Thin-Client-Anwendungen,
wie beispielsweise MetaFrameveröffentlichte
Anwendungen, über
ein herkömmliches
System des in 1 gezeigten Typs zuzuführen, durch
Schwierigkeiten darin beschränkt, die
Verfügbarkeit
der veröffentlichten
Anwendungen auszustrahlen, wenn das herkömmliche System erweitert oder
skaliert wird, um mehrere Thin-Client-Server und/oder mehrere lastbalancierte
Gruppen von Servern (als Server-Farmen bekannt) an verteilten Orten
auf einem offenen Netzwerk, wie beispielsweise das Internet, zu
enthalten. Internet-Server sind derzeit dazu eingestellt, um Adressen
von Computern unabhängig
davon, was auf jenen Computern ist, zu lokalisieren, während es
herkömmlichen
Internet-Suchmaschinen
an der Fähigkeit
mangelt, den Typ von Information zuzuführen, welche nicht nur dazu
notwendig ist, um den Server zu lokalisieren, auf welchem eine bestimmte
veröffentliche Anwendung
verfügbar
ist, sondern den Server auszuwählen
und ein Anmelden zu unterstützen.
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Somit
wurde die Verwendung der Thin-Client-Technologie trotz ihrer offensichtlichen
Vorteile durch den derzeitigen Mangel darin unnötigerweise beschränkt, die
Thin-Client-Anwendung über das
Internet auf jegliche Weise zuzuführen, und insbesondere durch
den Mangel von Lösungen
auf die Probleme von (i) Ausstrahlen der veröffentlichten Anwendungen, d.
h. ein Informieren der Benutzer wie die Thin-Client-Server zu finden
und zuzugreifen sind, auf welchen sich gewünschte veröffentlichte Anwendungsprogramme
befinden, (ii) Auswählen
aus mehreren Thin-Client-Servern, auf welchen die veröffentlichten
Anwendungen verfügbar
sind, (iii) Nachverfolgen einer Verwendung von veröffentlichten
Anwendungen zum Zwecke der Abrechnung und/oder Lizenzierung, und
(iv) Handhaben von mehreren Authentifikationsprozeduren und Passwörtern, welche notwendig
sind, um auf unterschiedliche Thin-Client-Server zuzugreifen.
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Idealerweise
sollte ein Benutzer von einer Thin-Client-Anwendung dazu in der Lage sein, auf veröffentlichte
Anwendungen auf die gleiche Art und Weise wie auf eine Anwendung
zuzugreifen, welche auf einem lokalen Laufwerk gespeichert ist,
beispielsweise durch ein Anklicken eines Piktogramms, welches die
Anwendung darstellt, ohne davon in der Kenntnis zu sein, dass die
Anwendung eine Thin-Client-Anwendung
ist, ohne die geeigneten Thin-Client-Server lokalisieren und auswählen zu
müssen, oder
die bestimmte Authentifikation und Anmelde-Prozeduren unterlaufen
zu müssen,
welche erforderlich sind, bevor auf veröffentlichte Anwendungen auf
den ausgewählten
Server tatsächlich
zugegriffen werden können.
Ein solch transparenter Server-Ort, die
Auswahl, und das Anmelden, sind derzeit unmöglich.
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Zusätzlich zu
den Problemen der Lokalisierung und des Zugriffs auf veröffentlichte
Anwendungen, sind viele herkömmliche
Thin-Client-Berechnungsanordnungen, welche MetaFrame-Serversysteme
enthalten, Sicherheitsrisiken unterworfen, welche aus der lokalen
Speicherung, in textbasierten Konfigurationsdateien, von einer Anmelde-
und Authentifikations-Information herrühren, wie beispielsweise Kontonummmern
und Passwörter,
welche notwendig sind, um auf die Thin-Client-Anwendungen zuzugreifen.
Obwohl es in diesen Systemen nicht notwendig ist, die Anmelde- und
Authentifikations-Information lokal zu speichern, wählen es
in der Praxis die meisten Benutzer aus, die Information zu speichern,
um sich einfach anzumelden, indem die Notwendigkeit beseitigt wird,
die Information jedes Mal abzurufen und einzugeben, wenn auf eine
veröffentliche
Anwendung zuzugreifen ist. Im Falle der MetaFrame-Serversoftware sind
die textbasierten Konfigurationsdateien als appsrv.ini-Dateien bekannt.
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Ein
noch weiteres Problem bei herkömmlichen
Thin-Client-Anordnungen
ist das Problem der Zeitzonen-Verwaltung, welches auftreten kann,
wenn der Thin-Client-Server in einer unterschiedlichen Zeitzone
als der Client-Computer ist, und das entfernt laufende veröffentlichte
Anwendungsprogramm ein zeitempfindliches Programm ist. Obwohl es
derzeit nicht praktisch ist, Thin-Client-Programme von mehreren Servern oder
Server-Farmen über
das Internet laufen zu lassen, bei welchem das Zeitzonen-Problem am schwerwiegendsten
sein würde,
kann das Problem nichtsdestotrotz auf privaten Firmennetzwerken
aufgrund der weiten Verteilung und sogar globalen Natur von vielen
Gesellschaften auftreten.
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Um
diese und weitere Probleme zu lösen, schlägt die vorliegende
Erfindung die Verwendung von einem Verzeichnisdienst vor, um eine
Information bezogen auf die Thin-Client-Anwendungen zu "veröffentlichen" und zu speichern.
Verzeichnisdienste werden derzeit dazu verwendet, um eine Verwaltung
von Netzwerken zu unterstützen,
indem jede Anwendung und jedes Stück von Equipment auf dem Netzwerk
verfügbar
aufgelistet werden, und das Equipment und die Anwendungen mit Benutzern
in Zusammenhang gebracht werden. Das Equipment und die Anwendungen
werden einfach durch einen Verzeichnisdienst als Objekte in einem
Verzeichnisbaum nachgeführt,
wobei der Verzeichnisdienst im Wesentlichen Aufzeichnungen von jedem
Objekt beibehält,
indem Änderungen
nachgeführt
werden und die Objekt-Aufzeichnungsdateien, wenn notwendig, aktualisiert
werden. Wenn sich ein Benutzer auf dem Netzwerk anmeldet, authentifiziert
der Verzeichnisdienst oder ein bezogenes Implementierungsprogramm
den Benutzer, und verwaltet dann Anfragen zum Zugriff auf die verschiedenen
Objekte auf dem Netzwerk. Eine neue Software und Aktualisierungen werden,
wenn notwendig, basierend auf gespeicherten Profilen verteilt, und
der Verzeichnisdienst wird aktualisiert, um die Änderungen widerzuspiegeln.
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Solche
Verzeichnisdienste sind bekannt und stellen eine einfache zentralisierte
Art und Weise für den
Netzwerk-Verwalter
bereit, um ein Netzwerk zu verwalten. Jedoch wurden Verzeichnisdienste
hier zuvor, zumindest auf die Art und Weise von der Erfindung, nicht
bei einem serverbasierten oder Thin-Client-Berechnungssystem, wie
beispielsweise das MetaFrame-Serversystem des Citrix-Systems angewendet,
welches sich fundamental von dem herkömmlichen Verzeichnisdienst
unterscheidet, bei welchem das Netzwerk nicht lediglich in seiner
Fähigkeit
zur Verwendung von Thin-Clients verwaltet wird, sondern ebenfalls
darin, dass die veröffentlichten
Anwendungsserver nicht unter der direkten Steuerung des Netzwerk-Administrators sein
können,
sich an beliebigen Orten befinden können, und durch einen unabhängigen Client
zugegriffen werden, welcher mit dem Thin-Client-System in Zusammenhang
steht, anstelle durch den Verzeichnisdienst oder das implementierte
Programm der Verzeichnungsdienste, und an welchen eine Information
von dem Verzeichnisdienst zugeführt
werden muss. Damit ein Verzeichnisdienst in einem solchen Kontext
hilfreich ist, muss die Verzeichnisdienst-Anordnung dazu in der Lage sein, eine
Information an jegliche Thin-Client-Server bereitzustellen, welche
gewünschte
Anwendungen enthalten. Diese Eigenschaft ist als "Skalierbarkeit" bekannt.
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Der
den Verzeichnisdiensten freigegebene Thin-Client-Server von der
Erfindung ist nicht mit einem Thin-Client-Serversystem zu verwechseln, welches
Verzeichnisdienste dazu verwendet, um einen Desktop auf einem bestimmten
Thin-Client-Server oder
einer Server-Farm zu verwalten, wie in einem Weißbuch, datiert am 21. April
1999 und mit dem Titel "An
Implementation Guide For Integrating Thin-Client Servers With The
Novell's ZENworks,
and NDS Products" beschrieben,
vorbereitet von B. Anderson, R. Lopez, B. Calero, und E. Lee, und
veröffentlicht
auf der Novell Inc.'s
Webseite auf http://www.novell.com/coolsolutions/zenworks/features/a_int
egrating thin client servers zw.html.
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Die
in dem Weißbuch
beschriebene Annäherung,
welche eine einfachere Verwaltung von einem bestimmten Thin-Client-Server bereitstellt,
bezieht sich trotz ihrer Verwendung von einem Verzeichnisdienst
in einem Thin-Client-Kontext nicht auf die vorliegende Erfindung.
Anstelle einer Verwendung von Verzeichnisdiensten zum Veröffentlichen
oder Nachführen
von den Thin-Client-Anwendungen, d. h., um autorisierte Server-Listen,
Registrierungen und eine Benutzer-Zugriffsinformation, usw. zu speichern,
verwendet die Annäherung
aus dem Stand der Technik das Verzeichnis dazu, um den Thin-Client-Server
tatsächlich
als ein Desktop zu verwalten, welcher im Wesentlichen eine Schale
oberhalb der bestehenden Thin-Client-Server-Architektur ersetzt
oder ausbildet. Somit, obwohl sie eine zentralisierte Verwaltung
von einem bestimmten Server, einer Gruppe von Servern, oder einer
Server-Farm bereitstellt, mangelt es der Annäherung aus dem Stand der Technik
vollständig
an einer Skalierbarkeit, und spricht nicht das Problem dahingehend
an, wie die Thin-Client-veröffentlichte
Anwendung an erster Stelle zu lokalisieren ist, oder von der Authentifizierung
auf diese veröffentlichten
Anwendungen, welche auf unterschiedlichen, nicht zentral verwalteten
Servern oder Server-Farmen laufen können.
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Es
ist kein weiterer vorbekannter oder bezüglicher Stand der Technik bekannt,
welcher danach strebt, Thin-Client-Server und Verzeichnisdienste zusammenzufassen.
Ein Stand der Technik über
Verzeichnisdienste, und insbesondere über Snap-in-Module für NDS, kann
gefunden werden in
U.S.-Patenten mit den
Nr. 5,859,978 ;
5,987,471 und
5,991,810 , während die
U.S.-Patente mit den Nr. 5,818,936 und
5,892,828 Anmelde- und Authentifikations-Prozeduren
für NDS
diskutieren. Weitere Patente, welche sich allgemeiner auf Verzeichnisdienste
beziehen, enthalten die
U.S.-Patente
mit den Nr. 5,862,325 ;
5,826,027 ;
5,913,033 ;
5,918,039 und
5,941,949 . Serverbasierte oder Thin-Client-Berechnungssysteme
sind in den
U.S.-Patenten mit
den Nr. 5,826,027 ;
5,914,033 ;
5,918,039 und
5,941,949 beschrieben.
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Da
die Thin-Client-Technologie zunehmend entscheidend wird, nimmt der
Wunsch nach einer Verwaltungs-Software zu, welche eine Thin-Client-Anwendungs-Verwaltung
mit der herkömmlicheren
Anwendungs-Verwaltung integrieren kann, welche durch Verzeichnisdienst-Programme
bereitgestellt wird, wie beispielsweise NDS und ZENworks. Indem
ein Zugriff auf die entfernt laufenden Anwendungen unter Verwendung
von Verzeichnisdiensten erleichtert wird, bietet die Erfindung dem
Netzwerk-Administrator eine viel größere Flexibilität an bei
Zuführen
von Anwendungen an Benutzer von dem Netzwerk, inklusive der Option,
zwischen lokal und entfernt laufenden Anwendungen im Falle eines lokalen
Systemzusammenbruchs oder einer Unzulänglichkeit der Hardware auf
dem Netzwerk umzuschalten, als auch die Fähigkeit darin, Meldungs- und Revisions-Funktionen
für sowohl
die lokal als auch entfernt laufende Anwendung zu vereinigen, und Endbenutzern
einen gemeinsamen Zugriff auf sowohl lokal als auch entfernt laufenden
Anwendungen unter Verwendung dergleichen, relativ einfachen, Anmelde-
und Authentifikations-Prozeduren, auf eine Art und Weise, welche
den Endbenutzern vollständig transparent
gemacht werden kann, bereitzustellen.
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UMRISS DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein serverbasiertes Berechnungssystem
mit integrierten Verzeichnisdiensten und ein Verfahren für dergleichen gemäß den folgenden
Ansprüchen
bereit.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Schaubild von einer MetaFrame-Umgebung, auf welche die vorliegende
Anmeldung anwendbar ist.
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2 ist
ein schematisches Schaubild von einem Verzeichnis-freigegebenen
MetaFrame-System, welches gemäß den Prinzipien
von der bevorzugten Ausführungsform
von der Erfindung angeordnet ist.
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3A ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Thin-Client-Anwendung Anmelde-Prozedur gemäß den Prinzipien
von einer ersten bevorzugten Ausführungsform von der Erfindung
darstellt.
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3B ist
ein Ablaufdiagramm, welches eine Thin-Client-Anwendung Anmelde-Prozedur gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform von
der Erfindung darstellt.
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GENAUE BESCHREIBUNG VON DEN
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
im Folgenden dargelegte detaillierte Beschreibung beschreibt eine
bevorzugte Ausführungsform
von der Erfindung in Verbindung mit einem Citrix Systems MetaFrame-Server und von MetaFrame-veröffentlichten
Anwendungen, und ebenfalls in Verbindung mit Novell Directory ServicesTM und ZENworks. Der Fachmann wird jedoch
anerkennen, dass der MetaFrame-Server als ein Beispiel von einem Typ
von einem serverbasierten Berechnungssystem oder Thin-Client-Server
zitiert ist, und dass die Erfindung nicht auf das Citrix Systems
Thin-Client-Serversystem zu beschränken ist.
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Zusätzlich wird
der Fachmann anerkennen, dass das NDS lediglich ein Typ von Verzeichnisdiensten
ist, und dass die Erfindung nicht auf jegliche bestimmte Verzeichnisdienste
zu beschränken
ist.
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Wie
in 2 gezeigt, enthält das System von der Erfindung
einen Server oder eine Server-Farm 10 von einem MetaFrame
oder einem weiteren serverbasierten Berechnungssystem, und einen
NDS-Server 11, auf welchem Verzeichnisdienste laufen. Auf den
Server 11 wird über
einen Administrator PC 12 zugegriffen, auf welchem ein
Administrationsprogramm läuft,
wie beispielsweise NWADMIN oder ZENworks, mit einem Snapin, welcher
ein MetaFrame-Server-Objekt, d. h. die Software, welche notwendig
ist, um Anwendungen zu veröffentlichen,
so dass sie auf dem Server oder auf der Server-Farm 10 laufen
und auf sie zurückgegriffen
werden kann, auf die Objekte in dem Verzeichnisdienst-Verzeichnisbaum hinzufügt. Die
Erzeugung des MetaFrame-Server-Objekts
in den Verzeichnisdiensten erlaubt es dem Administrator, veröffentlichte
Anwendungen zu erzeugen und sie an entfernte Server zu verteilen,
so dass die Anwendungen laufen können,
und ebenfalls den Verzeichnisbaum einfach zu aktualisieren, um die
neu veröffentlichten
Anwendungen oder jegliche Änderungen
auf zuvor veröffentlichten
Anwendungen widerzuspiegeln. Zur gleichen Zeit bringt das Administrationsprogramm
die veröffentlichten
Anwendungen mit Endbenutzern oder Gruppen von Endbenutzern und/oder
ihren Berechnungsvorrichtungen 13 in Zusammenhang.
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In
der Zwischenzeit wird eine Information über die veröffentlichten Anwendungen ebenfalls
einem Dienst zugeführt,
welcher auf jedem Thin-Client-Server oder jeder Server-Farm, auf
welcher die veröffentlichten
Anwendungen zu laufen sind, läuft, und
die lokale Registrierung von den Thin-Client-Servern wird mit der
korrekten Information aktualisiert, so dass die Thin-Client-Server
auf Anmelde- Anfragen
antworten werden. Die aktuellen zu laufenden Anwendungen können durch
ein auf Verzeichnisdiensten basierendes Netzwerk-Verwaltungsprogramm,
wie beispielsweise ZENworks, verteilt werden.
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Durch
dieses System und das entsprechende Verfahren zum Konfigurieren
der Verzeichnisdienste zum Veröffentlichen
von Thin-Client-Anwendungen im Verzeichnisbaum und Zuordnen der
veröffentlichten
Anwendungen an Endbenutzer, erlaubt es die Erfindung, die Netzwerk-Verwalter
die Thin-Client-Anwendungen
so einfach wie weitere Netzwerk-Anwendungen zu verwalten, neue Anwendungen
auszuliefern, und sogar nahtlos zwischen einer Thin-Client-Anwendung
und einer entsprechenden Netzwerk-Anwendung, beispielsweise beim
Versagen von der Netzwerk-Anwendung, umzuschalten, wobei jegliche
Entscheidung auf dem Netzwerk-Level durchgeführt wird. Das System und Verfahren
von der Erfindung erlaubt es ebenfalls, dass Thin-Client-Anwendungs-Server
basierend auf derartigen Kriterien, wie beispielsweise die Zeitzone
von dem Server, ausgewählt
werden.
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Wenn
ein Endbenutzer sich auf Verzeichnisdienste anmeldet, wird der Endbenutzer
durch Verzeichnisdienste authentifiziert, welches dem Endbenutzer
mit einem Anwendungs-Starter bereitstellt, welcher es dem Endbenutzer
ermöglicht,
jegliche Anwendungen zu starten, auf welche der Endbenutzer autorisiert
ist, ohne eine separate Authentifikation für jede zu startende Anwendung
zu erfordern. Im Falle von einer Thin-Client-Anwendung dient der
Anwendungs-Starter dazu, um vom Verzeichnis die Information zu erlangen,
welche notwendig ist, um die Thin-Client-Anwendung zu kontaktieren und
laufen zu lassen, und zwar unter Verwendung eines ersten Client-Programms,
welches mit dem Thin-Client-Anwendungs-Serversystem in Zusammenhang
steht.
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In
einer ersten, bevorzugten Ausführungsform
von der Erfindung, wie in 3A dargestellt, wenn
ein Endbenutzer es wünscht,
auf eine veröffentliche
Anwendung zuzugreifen, muss der Endbenutzer sich zuerst auf den
Verzeichnisdienst anmelden (Schritt 100), welches den Benutzer
authentifiziert und dem Benutzer einen Bildschirm (Element 20 in 2)
darstellt, welcher Piktogramme für
jede verfügbare
Anwendung enthält.
Nach dem Auswählen von
einer Anwendung (Schritt 110), wird der Verzeichnisdienst
oder das Verzeichnisdienst-Verwaltungsprogramm einen Client vorstarten,
welcher eine Information über
die ausgewählte
veröffentlichte
Anwendung von dem Verzeichnisdienst erlangt, inklusive des Ortes
von den Thin-Client-Servern, auf welchen die Anmeldung läuft, und
jegliche notwendige Passwörter,
d. h. Nummern, und eine weitere Registrierungs- und Authentifizierungs-Information
(Schritt 120), und die Information auf eine temporäre textbasierte
Konfigurationsdatei schreiben, wie beispielsweise appsrv.ini (Schritt 130).
Der Verzeichnisdienst oder das Verzeichnisdienst-Verwaltungsprogramm startet
dann den geeigneten Thin-Client-Anwendung-Start-Client, wie beispielsweise
der Citrix Systems ICA-Client (Schritt 140), welcher sich
auf seine gewöhnliche
Art auf die appsrv.ini-Datei
bezieht, um sich auf die Thin-Client-Anwendung anzumelden und diese
laufen zu lassen (Schritt 150).
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Der
Anmeldung folgend, löscht
das System und Verfahren von dieser Ausführungsform von der Erfindung
die appsrv.ini-Datei,
welche nicht länger benötigt wird,
da die Information im Verzeichnisdienst für die nächste Anmeldung immer noch
verfügbar
ist (Schritt 160), und zeichnet in einer Datenbank die Startzeit
von der Anwendung, den Thin-Client-Servername,
den Benutzername, die Benutzerkonto-Nummer, den Dienstpegel in Zusammenhang
mit dem Benutzer, und die Anwendung auf (Schritt 170). Nachfolgend
zeichnet der vorgestartete zweite Client, welcher nun im Nachhinein
gestartet ist, die Zeit auf, mit welcher die Anwendungsverwendung
terminiert ist, oder erlangt die Benutzungs-Endzeit von dem Ereignisprotokoll
von dem Snapin-Server-Objekt, und zeichnet sie in der Datenbank
auf (Schritt 180).
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Alternativ,
wie in 3B gezeigt, kann der Thin-Client-Anwendung-Start-Client
derart modifiziert werden, dass nach einer Durchführung von Schritten 100 und 110 die
Schritte 120 und 130 durch den Schritt 190 eines
direkten Erlangens der Anmelde- und Authentifikations-Information
von dem Verzeichnisdienst, bevor Schritte 140–180 durchgeführt werden,
ersetzt werden.
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In
beiden Fällen
ist der Betrieb von den verschiedenen Clients dem Endbenutzer transparent, welcher
lediglich die gewünschte
Anwendung auswählt
und sie derart verwendet, als ob sie lokal auf der eigenen Berechnungsvorrichtung
des Endbenutzers läuft.
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Es
wurde eine bevorzugte Ausführungsform von
der Erfindung im ausreichenden Detail beschrieben, um es dem Fachmann
zu ermöglichen,
von der Erfindung Gebrauch zu machen, jedoch wird nichtsdestotrotz
anerkannt, dass zahlreiche Variationen und Modifikationen auf die
dargestellte Ausführungsform
vorgenommen werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen. Demgemäß ist es beabsichtigt, dass
die Erfindung nicht auf die obige Beschreibung oder begleitenden
Zeichnungen beschränkt
ist, sondern dass sie lediglich gemäß den anliegenden Ansprüchen zu
bestimmen ist.