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Diese
Erfindung betrifft eine Signalübertragungsschaltung
zum Ausführen
einer Signalübertragung
zwischen einer Antenneneinheit, wie etwa eine GPS-(globales Positionsbestimmungssystem)-Antenne
und einen Empfängerkörper.
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Wie
es im Fachgebiet wohlbekannt ist, ist ein GPS-Empfänger ein
Gerät zum
Erfassen einer momentanen Position einer mobilen Station für einen Nutzer
durch Empfang von Signalen, die von einer Vielzahl von GPS-(globales
Positionsbestimmungssystem)-Satelliten zur Erde abgestrahlt werden,
die die Erde umkreisen.
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Wie
es im Fachgebiet wohlbekannt ist, ist das GPS (globales Positionsbestimmungssystem) ein
Sattelitenpositionsbestimmungssystem unter Verwendung von Militärsatelliten
unter der Kontrolle des Verteidigungsministeriums der Vereinigten
Staaten, das 24 nicht geostationäre
Satteliten in sechs Umlaufflächen
umfasst, von denen jede vier Satteliten nutzt, in einer Umlaufhöhe von etwa
20000 km. Die oben erwähnten
nicht geostationären
Satteliten (Militärsatelliten)
werden GPS-Satelliten genannt. Wenn der GPS-Empfänger Signale von vier GPS-Satelliten
empfängt,
ist es möglich,
eine dreidimensionale Positionsbestimmung auszuführen. Und wenn der GPS-Empfänger Signale
von drei Satelliten empfängt,
ist es möglich,
eine zweidimensionale Positionsbestimmung auszuführen.
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Mit
anderen Worten, das GPS ist ein vom Verteidigungsministerium in
den Vereinigten Staaten lanciertes globales Positionsbestimmungssystem, das
24 künstliche
Satelliten, eine Steuerstation auf der Erde und mobile Stationen
für Nutzer
umfasst. Unter Verwendung des globalen Positionsbestimmungssystems
ist es möglich,
die Position, die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit der
mobilen Station durch Messung von Distanzen zwischen der mobilen
Station und drei oder mehreren GPS-Satelliten auf der Grundlage
von Zeitintervallen zu berechnen, die zum Eintreffen der Signale
benötigt
werden. Obwohl das globale Positionsbestimmungssystem ursprünglich für militärische Zwecke
verwendet wurde, wird es derzeit verbreitet für Fahrzeugnavigationssysteme
oder dergleichen verwendet. Zusätzlich können die
mobilen Stationen nicht nur Fahrzeuge sein, sondern auch Flugzeuge,
Schiffe oder dergleichen.
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Hier
bedeutet „Fahrzeugnavigation" die Bereitstellung
von Fahrerinformation durch Anzeigen einer Position des Fahrzeugs
eines Fahrers auf einer Karte eines im Fahrzeug montierten Geräts in Echtzeit,
durch Anzeigen von Straßenverkehrsinformation
und durch Berechnen der am besten geeigneten Route zu einem Bestimmungsort
des Fahrers.
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Alldieweil
ein GPS-Signal, das durch den GPS-Satelliten erzeugt und zum Erdboden übertragen
wird, eine sehr schwache Stärke
aufweist, kann das GPS-Signal nun durch Rauschen oder andere terrestrische
Signale verborgen oder verdeckt werden. Demgemäß wird ein PSK-Signal (Phasenmodulationssignal),
das unter Verwendung eines PN-Codes (Pseudorauschen) spreizbandmoduliert
wird, als dem GPS-Signal verwendet und der GPS-Empfänger umfasst
eine LNA-Schaltung (rauscharmer Verstärker) zum Beseitigen von Rauschen
aus dem GPS-Signal und zum Verstärken
eines extrahierten GPS-Signals.
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Als
nächstes
wird die Aufmerksamkeit auf ein Fahrzeugnavigationssystem gelenkt,
bei dem die mobile Station ein Fahrzeug oder ein Automobil ist.
In diesem Fall ist eine GPS-Antenne auf einer äußeren Oberfläche einer
Karosserie des Fahrzeugs unter Verwendung von Magneten oder dergleichen
befestigt. Im Einzelnen wird angenommen, dass die GPS-Antenne (oder
die Antenneneinheit) eine Antenne vom Planartyp ist. Die Planartypantenne
kann auf einem metallischen Dachelement des Fahrzeugs oder dergleichen
durch magnetische Anziehung der Planartypantenne an das metallische
Dachelement befestigt werden. Die GPS-Antenne (oder die Antenneneinheit)
umfasst ein Antennenelement und eine Schaltplatine, auf der damit einhergehende
Schaltungselemente, die die oben erwähnte LNA-Schaltung beinhalten,
befestigt sind. Empfangen von der GPS-Antenne (der Antenneneinheit)
wird ein Signal zu einem GPS-Empfangskörper übertragen, der im Fahrzeug
oder dem Automobil installiert oder geladen ist, über eine
Signalübertragungsschaltung.
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Nach
dem Stand der Technik wird die Übertragung
eines Signals von einer GPS-Antenne
(der Antenneneinheit) zum GPS-Empfangskörper (was einfach „Signalübertragung" genant werden wird) über ein
Koaxialkabel ausgeführt.
Mit anderen Worten, eine herkömmliche
Signalübertragungsschaltung
umfasst das Koaxialkabel.
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Alldieweil
die herkömmliche Übertragungsschaltung
das Koaxialkabel wie oben beschrieben umfasst, ist die herkömmliche
Signalübertragungsschaltung
insofern unvorteilhaft, dass es nötig ist, das Koaxialkabel von
der GPS-Antenne (der Antenneneinheit) zum GPS-Empfangskörper über eine
Lücke im
Fahrzeug oder Automobil zu führen
und dies verbraucht sehr viel Zeit.
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Zusätzlich haben
Fachleute ein Verfahren ersonnen, das den Schritt des Ausführens der
Signalübertragung
unter Verwendung nur des oben erwähnten Koaxialkabels als der
Signalübertragungsschaltung über eine
Glasscheibe des Fahrzeugs (beispielsweise eine Frontscheibe, eine
Heckscheibe oder ein anderes Glaspaneel) umfasst, ohne durch eine
Lücke im
Fahrzeug zu laufen. Alldieweil das Koaxialkabel eine niedrige charakteristische
Impedanz von etwa 50 Ohm aufweist, ist es notwendig, die Impedanz
seiner Erdung zu verringern. Im Ergebnis muss eine Erdungsfläche bei
der Glasscheibe breit (groß)
gemacht werden. Um ein tatsächliches
Beispiel zu geben, kann die Erdungsfläche, obwohl sich die Erdungsfläche von
einer Glasscheibe zu einer anderen unterscheidet, beispielsweise
fünfzehn
Quadratzentimeter, vier Quadratzentimeter oder dergleichen sein.
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Das
US-Patent 5,278,572 (Harada) offenbart eine kapazitive Antennenkopplungsschaltung
zum Durchleiten eines Signals durch Glas, wobei die Schaltung in
einer grundlegenden Form einen meanderförmigen Leiter beinhaltet, der
ein Ende aufweist, das mit einer Gegenelektrode verbunden ist, und
ein anderes Ende aufweist, das mit einem Umfangsleiter verbunden
ist, der den meanderförmigen
Leiter und die Gegenelektrode umgibt. Die Seele und Erdung eines
Koaxialkabels schließen
jeweils an den meanderförmigen
Leiter und den Umfangsleiter an, so dass eine LC-Schaltung erzeugt
wird, mit den Frequenzen, die durch das Glas übertragen werden.
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Das
US-Patent 5,612,652 (Multiplex) offenbart einen Schaltkreis außerhalb
eines Fensters und einen Schaltkreis innerhalb des Fensters zum
Durchlassen eines symmetrischen RF-Signals von der äußeren Seite
zur inneren Seite des Fensters. Zudem ist ein Leistungsschaltkreis
an beiden Seiten des Fensters offenbart, zur Zuführung von elektrischer Leistung
von der inneren Seite des Fensters zur äußeren Seite.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist deshalb eine Aufgabe des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung, eine Signalübertragungsschaltung
bereitzustellen, die in der Lage ist, eine Signalübertragung
durch eine Glasscheibe auszuführen.
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Es
ist eine andere Aufgabe des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung, eine Signalübertragungsschaltung
vom beschriebenen Typ bereitzustellen, die in der Lage ist, eine
Erdungsfläche
zu verringern.
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Andere
Aufgaben dieser Erfindung werden klar werden, sowie die Beschreibung
voranschreitet.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ausgedehnte Studien unternommen
und verschiedene Ideen berücksichtigt,
um einen Aufbau zu erreichen, der bei Ausführung einer Signalübertragung
durch die Glasscheibe keine Erweiterung (Vergrößerung) der Fläche der
Erdung in der Glasscheibe benötigt.
Wie es oben beschrieben wurde, alldieweil eine unsymmetrische Leitung,
wie etwa ein Koaxialkabel, eine niedrige charakteristische Impedanz
von etwa 50 Ohm aufweist, ist es schwierig, die Fläche der
Erdung in der Glasscheibe zu schmälern (verringern). Im Vergleich
dazu, alldieweil eine symmetrische Leitung eine höhere charakteristische
Impedanz von beispielsweise etwa 200 Ohm als die des Koaxialkabels
aufweist, ist es möglich,
eine Fläche einer
Erdung in der Glasscheibe im Vergleich zu einem Fall des Koaxialkabels
zu schmälern
(verringern). Demgemäß kamen
die Erfinder der vorliegenden Erfindung zu dem Schluss, dass es
möglich
ist, die Fläche
der Erdung in der Glasscheibe durch Ausführen der Signalübertragung
zwischen der Glasscheibe unter Verwendung der symmetrischen Leitung
zu vermindern, die die hohe charakteristische Impedanz aufweist,
und ferner unter Verwendung einer Symmetrierschaltung, um zwischen
der unsymmetrischen Leitung (dem Koaxialkabel) und der symmetrischen
Leitung anzupassen, und es daher möglich ist, die Signalübertragungsschaltung
zu miniaturisieren.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt dieser Erfindung ist eine Signalübertragungsschaltung zum Übertragen
eines in einer Antenneneinheit empfangenen Signals zu einem Empfangskörper durch
eine Glasscheibe da. Die Antenneneinheit weist einen Ausgangsanschluss
auf. Der Empfangskörper
weist einen Eingangsanschluss auf. Die Glasscheibe weist eine erste
und zweite Oberfläche
auf, die sich einander gegenüber
befinden. Die Signalübertragungsschaltung
umfasst einen ersten Signalübertragungsteil
zum Übertragen
eines Hochfrequenzsignals vom Ausgangsanschluss der Antenneneinheit
zur ersten Oberfläche
der Glasscheibe (40) und einen zweiten Signalübertragungsteil
zum Übertragen
des Hochfrequenzsignals von der zweiten Oberfläche der Glasscheibe zum Eingangsanschluss
des Empfangskörpers.
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Der
erste Signalübertragungsteil
umfasst folgendes: ein erstes Koaxialkabel, das ein Ende aufweist,
das mit dem Ausgangsanschluss der Antenneneinheit verbunden ist,
und eine erste Grenzflächenschaltung,
die folgendes umfasst: ein erstes Elektrodenpaar, das aus einem
Paar an Elektroden besteht, das an der ersten Oberfläche der
Glasscheibe anhaftet, eine erste symmetrische Leitung, die ein Endenpaar
aufweist, das mit dem ersten Elektrodenpaar (112) verbunden
ist, und eine erste Symmetrierschaltung, die zwischen einem anderen
Ende des ersten Koaxialkabels und einem anderen Endenpaar der ersten
symmetrischen Leitung zur Impedanzumsetzung vom ersten Koaxialkabel
zur ersten symmetrischen Leitung angeordnet ist.
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Der
zweite Signalübertragungsteil
umfasst folgendes: ein zweites Koaxialkabel, das ein Ende aufweist,
das mit dem Eingangsanschluss des Empfangskörpers verbunden ist, und eine
zweite Grenzflächenschaltung,
die folgendes umfasst: ein zweites Elektrodenpaar, das aus einem
Paar an Elektroden besteht, das an der zweiten Oberfläche der
Glasscheibe anhaftet, eine zweite symmetrische Leitung, die ein
Endenpaar aufweist, das mit dem ersten Elektrodenpaar verbunden
ist, und eine zweite Symmetrierschaltung, die zwischen einem anderen
Endenpaar der zweiten symmetrischen Leitung und einem anderen Ende
des zweiten Koaxialkabels zur Impedanzumsetzung von der zweiten
symmetrischen Leitung zum zweiten Koaxialkabel angeordnet ist. Das erste
Koaxialkabel umfasst einen mittigen Leiter und einen äußeren Leiter,
wobei der mittige Leiter mit der ersten Symmetrierschaltung verbunden
ist. Das zweite Koaxialkabel umfasst einen mittigen Leiter und einen äußeren Leiter,
wobei der mittige Leiter mit der ersten Symmetrierschaltung verbunden
ist. Die erste und zweite Grenzflächenschaltung stehen nicht in
elektrischer Verbindung mit Masse. Die äußeren Leiter stehen in elektrischer
Verbindung mit Masse, stehen aber nicht in elektrischer Verbindung
mit der ersten und zweiten Grenzflächenschaltung.
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Vorzugsweise
ist das Paar an Elektroden des ersten Elektrodenpaars auf der ersten
Oberfläche der
Glasscheibe mittels eines Klebstoffs, eines Magneten oder doppelseitigen
Klebebands angeheftet.
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Vorzugsweise
ist das Paar an Elektroden des zweiten Elektrodenpaars auf der zweiten
Oberfläche der
Glasscheibe mittels eines Klebstoffs, eines Magneten oder doppelseitigen
Klebebands angeheftet.
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Die
oben erwähnte
Signalübertragungsschaltung
kann in einem Empfänger
für ein
globales Positionsbestimmungssystem (GPS) in einem Fahrzeugnavigationssystem
verwendet werden. In diesem Fall umfasst die Antenneneinheit eine
GPS-Antenne, die auf einer äußeren Oberfläche einer
Karosserie eines Fahrzeugs befestigt ist. Der Empfangskörper umfasst
einen GPS-Empfangskörper,
der in dem Fahrzeug installiert ist. Die Glasscheibe umfasst ein
Fenster oder eine andere Glasscheibe des Fahrzeugs.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Bevorzugte
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung lediglich beispielhaft beschrieben werden, wobei:
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1 ein
schematisches Schaltungsdiagramm einer Signalübertragungsschaltung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ist.
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Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Die
Signalübertragungsschaltung
von 1 betrifft einen GPS-Empfänger (globales Positionsbestimmungssystem)
zur Verwendung in einem Fahrzeugnavigationssystem.
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Wie
im Fachgebiet wohlbekannt ist, umfasst der GPS-Empfänger eine
GPS-Antenne 20, die als eine Antenneneinheit dient, die
auf einer äußeren Oberfläche einer
Karosserie eines (nicht gezeigten) Fahrzeugs (d. h. innerhalb des
Fahrzeugs) montiert ist, und einen GPS-Empfangskörper 30, der im Fahrzeug
installiert ist. Die GPS-Antenne 20 und
der GPS-Empfangskörper 30 sind über eine
Signalübertragungsschaltung 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung verbunden. Das heißt, die Signalübertragungsschaltung 10 ist
eine Schaltung zum Übertragen
eines Signals, das von der Antenneneinheit (der GPS-Antenne) 20 des
GPS-Empfangskörpers 30 durch
eine Glasscheibe 40 empfangen wird.
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Wie
es oben beschrieben wurde, umfasst die Antenneneinheit (die GPS-Antenne) 20,
obwohl nicht dargestellt, ein Antennenelement und eine Schaltplatine,
auf der Schaltungselemente befestigt sind, einschließlich einer
darauf befindlichen rauscharmen Verstärkerschaltung (LNA-Schaltung).
Die GPS-Antenne (die Antenneneinheit) 20 weist einen Ausgangsanschluss 20out zum Ausgeben eines Signals auf,
das dadurch nach außen
abgegeben wird. Die Glasscheibe 40 kann eine Frontscheibe
des Fahrzeugs oder eine Heckglasscheibe des Fahrzeugs sein. Andererseits
weist der GPS-Empfangskörper 30 einen
Eingangsanschluss 30in zum Eingeben
eines Signals von außen
auf.
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Die
erfindungsgemäße Signalübertragungsschaltung 10 ist
die Schaltung zur Signalverbindung zwischen dem Ausgangsanschluss 20out der GPS-Antenne (der Antenneneinheit) 20 und
dem Eingangsanschluss 30in des
GPS-Empfangskörpers 30 durch
die Glasscheibe 40. Die „Signalverbindung" bedeutet nicht,
ein Gleichstromsignal zu übertragen, wie
etwa eine Stromübertragung,
sondern eine übertragende
Verbindung eines Hochfrequenzsignals.
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Obwohl
es nötig
ist, eine Einspeisung vom GPS-Empfangskörper 30 zur GPS-Antenne (der Antenneneinheit) 20 auszuführen, wird
das Einspeisen durch eine (nicht gezeigte) Speiseschaltung ausgeführt, die
sich von der erfindungsgemäßen Signalübertragungsschaltung
unterscheidet. Alldieweil solch eine Speiseschaltung nicht direkt
mit dieser Erfindung zusammenhängt,
wird die Beschreibung der Speiseschaltung weggelassen.
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Die
Signalübertragungsschaltung 10 ist
in einen ersten Signalübertragungsteil 11 und
einen zweiten Signalübertragungsteil 12 unterteilt.
Die Glasscheibe 40 weist eine erste oder äußere Oberfläche 41 und
eine zweite oder innere Oberfläche 42 gegenüber der
ersten Oberfläche 41 auf.
Der erste Signalübertragungsteil 11 ist
dazu da, das Hochfrequenzsignal vom Ausgangsanschluss 20out der GPS-Antenne (der Antenneneinheit) 20 zur
ersten Oberfläche 41 der
Glasscheibe 40 zu übertragen.
Der zweite Signalübertragungsteil 12 ist
dazu da, das Hochfrequenzsignal von der zweiten Oberfläche 42 der
Glasscheibe 40 zum Eingangsanschluss 30in des
GPS-Empfangskörpers 30 zu übertragen.
Auf die im Fachgebiet bekannte Art und Weise wird darauf hingewiesen,
dass die Glasscheibe 40 das Hochfrequenzsignal überträgt, weil
die Glasscheibe 40 als ein Kondensator dient.
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Der
erste Signalübertragungsteil 11 umfasst ein
erstes Koaxialkabel 111, ein erstes Elektrodenpaar 112,
eine erste symmetrische Leitung 113 und eine erste Symmetrierschaltung 114.
Das erste Koaxialkabel 111 weist ein Ende 111a auf,
das mit dem Ausgangsanschluss 20out der
GPS-Antenne (der Antenneneinheit) 20 verbunden ist. Das
erste Elektrodenpaar 112 besteht aus einem Paar von Elektroden, die
auf die erste Oberfläche 41 der
Glasscheibe 40 angehaftet sind. Übrigens kann das Anhaften des ersten
Elektrodenpaars 112 an die erste Oberfläche 41 der Glasscheibe 40 beispielsweise
durch einen Klebstoff, einen Magneten, doppelseitiges Klebeband
oder dergleichen ausgeführt
werden. Die erste symmetrische Leitung 113 weist ein Endenpaar 113a auf,
das mit dem ersten Elektrodenpaar 112 verbunden ist. Die
erste Symmetrierschaltung 114 ist zwischen einem anderen
Ende 111b des ersten Koaxialkabels 111 und einem
anderen Endenpaar 113b der ersten symmetrischen Leitung 113 verbunden.
Die erste Symmetrierschaltung 114 ist eine Schaltung, die
zur Abstimmung des ersten Koaxialkabels 111 an die erste
symmetrische Leitung 113 verwendet wird. Mit anderen Worten,
die Impedanz der ersten Symmetrierschaltung 114 ändert sich
vom ersten Koaxialkabel 111 zur ersten symmetrischen Leitung 113.
Zusätzlich
kann als eine erste Symmetrierschaltung 114 solch eine
verwendet werden, die in der Technik wohlbekannt ist, und deshalb
wird die detaillierte Beschreibung davon weggelassen. Wie es in
der Technik wohlbekannt ist, umfasst das erste Koaxialkabel 111 einen
mittigen Leiter 111-1 und einen äußeren Leiter 111-2.
Der mittige Leiter 111-1 ist mit der ersten Symmetrierschaltung 114 verbunden,
während
der äußere Leiter 111-2 geerdet
ist.
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Der
zweite Signalübertragungsteil 12 umfasst
ein zweites Koaxialkabel 121, ein zweites Elektrodenpaar 122,
eine zweite symmetrische Leitung 123 und eine zweite Symmetrierschaltung 124.
Das zweite Koaxialkabel 121 weist ein Ende 121a auf, das
mit dem Eingangsanschluss 30in des
GPS-Empfangskörpers 30 verbunden
ist. Das zweite Elektrodenpaar 122 besteht aus einem Paar
von Elektroden und ist auf die zweite Oberfläche 42 der Glasscheibe 40 an
einer Position gegenüber
dem ersten Elektrodenpaar 112 angehaftet. Übrigens
kann das Anhaften des zweiten Elektrodenpaars 122 an die
zweite Oberfläche 42 der
Glasscheibe 40 beispielsweise ebenso durch einen Klebstoff,
einen Magneten, doppelseitiges Klebeband oder dergleichen ausgeführt werden.
Die zweite symmetrische Leitung 123 weist ein Endenpaar 123a auf,
das mit dem zweiten Elektrodenpaar 122 verbunden ist. Die
zweite Symmetrierschaltung 124 ist zwischen einem anderen Endenpaar 123b der
zweiten symmetrischen Leitung 123 und einem anderen Ende 121b des
zweiten Koaxialkabels 121 verbunden. Die zweite Symmetrierschaltung 124 ist
eine Schaltung, die zur Abstimmung der zweiten symmetrischen Leitung 123 an
das zweite Koaxialkabel 121 verwendet wird. Mit anderen Worten,
die Impedanz der zweiten Symmetrierschaltung 124 ändert sich
von der zweiten symmetrischen Leitung 123 zum zweiten Koaxialkabel 121.
Zusätzlich
kann als eine zweite Symmetrierschaltung 124 solch eine
verwendet werden, die in der Technik wohlbekannt ist, und deshalb
wird die detaillierte Beschreibung davon weggelassen. Gleicherweise
umfasst das zweite Koaxialkabel 121 einen mittigen Leiter 121-1 und
einen äußeren Leiter 121-2.
Der mittige Leiter 121-1 ist mit der zweiten Symmetrierschaltung 124 verbunden,
während
der äußere Leiter 121-2 geerdet
ist.
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Alldieweil
jede der ersten und zweiten symmetrischen Leitungen 113 und 123 eine
charakteristische Impedanz von etwa 200 Ohm aufweist und höher ist
als die des Koaxialkabels (etwa 50 Ohm), ist es möglich, die
Flächen
des ersten und des zweiten Elektrodenpaars 112 und 122,
die an die erste und die zweite Oberfläche 41 und 42 der
Glasscheibe 40 sind, im Vergleich zu der des Koaxialkabels
zu verringern. Demgemäß ist es
möglich,
die Signalübertragungsschaltung 10 zu
miniaturisieren. Alldieweil die Signalübertragung über die Glasscheibe 40 ausgeführt wird,
ist es zudem möglich,
sich im Vergleich zu einem herkömmlichen
Fall, bei dem das Koaxialkabel durch eine Lücke im Fahrzeug oder Automobil
ohne die Glasscheibe 40 geführt wird, drastisch Mühen zu sparen.
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Während diese
Erfindung insoweit in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel davon
beschrieben worden ist, wird es für einen Fachmann leicht möglich sein,
diese Erfindung auf verschiedene Art und Weise austzuführen. Obwohl das
oben erwähnte
Ausführungsbeispiel
nur einen Fall beschrieb, bei dem die Übertragungsschaltung auf den
GPS-Empfänger
anwendbar ist, kann die erfindungsgemäße Übertragungsschaltung beispielsweise
allgemein auf Signalübertragung
durch eine Glasscheibe anwendbar sein.
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Jedes
in dieser Beschreibung (welcher Ausdruck die Patentansprüche einschließt) offenbarte und/oder
in der Zeichnung gezeigte Merkmal kann in der Erfindung unabhängig von
anderen offenbarten und/oder dargestellten Merkmalen enthalten sein.
In den Ansprüchen
auftauschende Referenznummern dienen lediglich der Anschaulichkeit
und sollten bei der Interpretation des Geltungsbereichs der Ansprüche ignoriert
werden.
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Der
Text der hiermit eingereichten Zusammenfassung wird hier als Teil
der Beschreibung wiederholt.
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Um
ein von einer GPS-Antenne zu einem GPS-Empfangskörper durch eine Glasscheibe
empfangenes Signal zu übertragen,
wird eine Signalübertragungs schaltung
in erste und zweite Signalübertragungsteile
unterteilt. Der erste Signalübertragungsteil
ist dazu da, ein Hochfrequenzsignal vom Ausgangsanschluss der GPS-Antenne
zu einer ersten Oberfläche
der Glasscheibe zu übertragen.
Der zweite Signalübertragungsteil
ist dazu da, das Hochfrequenzsignal von einer zweiten Oberfläche der
Glasscheibe zu einem Eingangsanschluss des GPS-Empfangskörpers zu übertragen.
Der erste Signalübertragungsteil
umfasst ein erstes Koaxialkabel, ein erstes Elektrodenpaar, eine
erste symmetrische Leitung und eine erste Symmetrierschaltung. Der zweite
Signalübertragungsteil
umfasst ein zweites Koaxialkabel, ein zweites Elektrodenpaar, eine
zweite symmetrische Leitung und eine zweite Symmetrierschaltung.