DE60123318T2 - Verfahren zur automatischen Generierung von Tanzmustern auf der Basis eines Audiosignals - Google Patents

Verfahren zur automatischen Generierung von Tanzmustern auf der Basis eines Audiosignals Download PDF

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    • Y10S84/00Music
    • Y10S84/12Side; rhythm and percussion devices

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Tanzspiel, und im Speziellen auf ein Verfahren zum Erzeugen von Tanzmustern unter Benutzung eines Audiosignals.
  • In der letzten Zeit ist ein Tanzspiel wie das DDRTM (Dance Dance Revolution) Spiel geläufig unter den Jugendlichen. In diesem Tanzspiel tanzt ein Spieler zu einer Hintergrundmusik durch Treten (oder mit dem Fuß stampfen oder berühren) von speziellen Punkten gemäß Tanzmustern, die auf einer Anzeigefläche der Spielekonsole oder Spielemaschine angezeigt werden. Die Spielemaschine beinhaltet eine Tanzvorrichtung zur Benutzung in einem Spieleraum, einem Personal Computer (PC) und eine CD (Compact Disk) Spielvorrichtung. Im Allgemeinen werden die Tanzmuster angezeigt auf einem Bildschirm als einem Pfeil nach oben (↑), Pfeil nach unten (↓), Pfeil nach links (←) und Pfeil nach rechts (→). Solche Tanzspielmaschinen sind offenbart in der koreanischen Patentveröffentlichung Nr. 99-78623, betitelt "Dance Game Apparatus and Step-on Base for Dance Game"; EP 0 823 270 A2 , betitelt "Video Dance Game Apparatus"; und EP 0 974 382 A1 , betitelt "Dance Game Apparatus and Step-on Base for Dance Game".
  • Unterdessen unterstützen die konventionellen Tanzspielvorrichtungen nur eine begrenzte Anzahl von Liedern, die zuvor in dem DDR-Paket registriert werden, und jedes Lied, welches in dem DDR-Paket registriert wurde, hat seine eindeutigen Tanzmuster, welche zuvor bestimmt wurden. Demzufolge kann sich der Spieler lediglich an dem Tanzspiel durch Auswählen nur der Lieder (oder Musik), welche in dem DDR-Paket registriert sind, erfreuen.
  • Manchmal jedoch möchte der Spieler sich daran erfreuen, dass er zu seiner Lieblingsmusik tanzt, welche nicht in dem DDR-Paket registriert ist. Der konventionelle Tanzspielapparat kann jedoch nicht die Musik spielen, welche nicht in dem DDR-Paket registriert ist. Obwohl nicht-registrierte Musik wiedergegeben werden kann, kann der Tanzspielapparat keine Tanzmuster erzeugen, welche zu der Musik passen. Deshalb kann der Spieler sich nicht an dem Tanzen zu der Musik, welche nicht in dem DDR-Paket registriert ist, erfreuen.
  • DE 197 51 290 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Transformieren von akustischen Signalen. Um in Bildern enthaltene Objekte durch akustische Signale zu aktivieren, werden diese akustischen Signale empfangen und bearbeitet. Das analoge Eingangssignal wird abgetastet und danach eingeteilt in separate Frequenzkomponenten, diese erhaltenen Frequenzkomponenten werden mit einigen vorherbestimmten Frequenzmustern verglichen. Das Ergebnis des Mustervergleichs wird zur Identifizierung eines Audioereignisses benutzt, diese Audioereignisse werden benutzt, um die Aktivierung der vorgenannten Objekte auszulösen und/oder die Entwicklung und/oder Formgebung der angezeigten Grafik auszulösen.
  • WO 94/22128 beschreibt ein Ton-zu-Licht-Grafiksystem. In diesem System werden Audiosignale zum Kontrollieren eines Grafikbearbeitungsgeräts bearbeitet. Das eingehende Audiosignal wird einer schnellen Fourier Transformationsanalyse unterworfen, durch welche das Signal in die enthaltenen Frequenzen aufgespalten wird. Die Information über den zeitlich veränderlichen spektralen Inhalt der Bassfrequenzen des Audiosignals werden benutzt, um optische Effekte zu beeinflussen. Die Bestimmung eines Taktes der Musik wird durch die Analyse der Amplitudenfluktuation der Bassfrequenzen durchgeführt. Wenn ein Takt durch einen Scheitelwert in diesen Frequenzen festgestellt wurde, wird ein optischer Effekt eingeleitet.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu liefern für das automatische Erzeugen von Tanzmustern für Musik, welche von einem Benutzer gewünscht wird, und dadurch dem Benutzer zu erlauben sogar zu nicht registrierter Musik zu tanzen.
  • Diese Aufgabe ist gelöst durch die unabhängigen Ansprüche.
  • Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, wird ein Verfahren für das automatische Erzeugen von Tanzmustern unter Benutzung eines Audiosignals (Musik) angegeben. Das Verfahren beinhaltet das Gewinnen von Leistungsmerkmalen eines Audiosignals eines jeden Bearbeitungsfensters durch Überdecken des Audiosignals mit dem Bearbeitungsfenster für die Analyse des Audiosignals in regelmäßigen Abständen, und Entnehmen des Bearbeitungsfensters, welches einen Teil anzeigt, der ein starkes Taktleistungsmerkmal auf weist, als Taktschlagfensterkandidaten; Auswählen von Schlagfenstern entsprechend den Punkten, wo ein Taktschlagen durchgeführt werden sollte, gemäß einer vorherbestimmten Tanzmustererzeugungsoption aus den Taktschlagfensterkandidaten; und Zuweisen von vorherbestimmten einzigartigen Taktschlagcodes zu den bestimmten Taktschlagfenster in einer Folge von Tanzmustern, basierend auf der Tanzmustererzeugungsoption, und Erzeugen von Taktschlagdaten der Tanzmuster unter Benutzung der Taktschlagcodes und Zeitinformation, welche ein Zeitintervall zwischen den Taktschlagfenstern anzeigt.
  • Vorzugsweise beinhaltet die Tanzmustererzeugungsoption eine Gattungsoption der Musik und eine Niveauoption der Tanzmuster, welche erzeugt werden sollen. Des Weiteren beinhaltet die Tanzmustererzeugungsoption eine Abtastfrequenzoption für die Analyse des Audiosignals und eine Größenoption des Bearbeitungsfensters.
  • Vorzugsweise beinhaltet die Niveauoption des Tanzmusters eine Zahl von gleichzeitig erzeugten Tanzmustern, eine Anzahl von Tanzmustern, welche für ein Musikstück erzeugt wurden und maximale und minimale Intervalle zwischen den Tanzmustern.
  • Vorzugsweise zeigt die Zeitinformation einen Unterschied in der Anzahl der Bearbeitungsfenster zwischen einem spezifischen Bearbeitungsfenster und seinem vorangegangenen Bearbeitungsfenster.
  • Vorzugsweise beinhaltet der Taktschlagfensterextraktionsschritt das Berechnen einer durchschnittlichen Energie eines jeden Bearbeitungsfensters; erstmaliges Ableiten der durchschnittlichen Energie und danach erneutes Ableiten des ersten Differenzialwertes; und Entnehmen des Bearbeitungsfensters, welche eine negative zweite Ableitung besitzt, als Taktschlagfensterkandidat.
  • Die obige Aufgabe, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher durch die folgende detaillierte Beschreibung, in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in welchen:
  • 1 ein Blockdiagramm darstellt, welche eine Vorrichtung für das automatische Erzeugen von Tanzmustern illustriert, angewendet auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Flussdiagramm ist, welches ein Verfahren zum Verwalten von Tanzmustern gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • 3 ein Flussdiagramm ist, welches ein Verfahren für das automatische Erzeugen von Tanzmustern gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • 4A bis 4C Diagramme sind, welche Bearbeitungsfenster illustrieren, welche für das Analysieren eines digitalen Audiosignals benutzt werden gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 ein Diagramm ist, welches ein Taktschlagfensterdatenformat illustriert gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird hiernach beschrieben in Bezug auf die beiliegenden Abbildungen. In der nachfolgenden Beschreibung werden wohlbekannte Funktionen oder Konstruktionen nicht im Detail beschrieben, da dieses die Erfindung durch unnötige Details verschleiern würde.
  • 1 illustriert eine Vorrichtung für das automatische Erzeugen von Tanzmustern, angewendet auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In Bezug auf 1, die automatische Tanzmustererzeugungsvorrichtung beinhaltet eine Eingabeeinheit 10, eine Steuereinheit oder Controller 12, eine Flash-Speichereinheit 14, einen Audiospeicher 16, einen RAM (Random Access Memory) 18, eine Anzeigevorrichtung 20 und einen Lautsprecher 22. Beispielsweise kann solch eine automatische Tanzmustererzeugungsvorrichtung realisiert sein unter Benutzung eines Personal Computers. Die Eingabeeinheit 10, welche eine Maus und eine Tastatur beinhaltet, erzeugt ein Eingabesignal gemäß einer Tanzmustererzeugungsoption, ein Menüauswahlkommando und ein Ausführungskommando, eingegeben durch den Benutzer und stellt das erzeugte Eingabesignal dem Controller 12 zur Verfügung. Die Tanzmustererzeugungsoption wird benutzt, wenn der Benutzer eine Option des Erzeugens eines Tanzmusters bestimmt, und diese Tanzmustererzeugungsoption beinhaltet eine Gattungsoption der Musik und eine Niveauoption des Tanzmusters. Die Tanzmustererzeugungsoption kann ebenso eine Abtastfrequenz option und eine Größenoption des Bearbeitungsfensters beinhalten. Zum Beispiel ist die Gattungsoption eingeteilt in "Zufällig", "Disco", "Jazz" und "Technomusik". Die Niveauoption des Tanzmusters beinhaltet die Anzahl von gleichzeitig erzeugten Tanzmustern, die gesamte Anzahl von Tanzmustern, welche für das Lied erzeugt werden, und die maximale und minimale Intervalle zwischen den Tanzmustern. Der Flash-Speicher 14 speichert ein Programm für das Erzeugen der Tanzmuster, passend zu der durch den Benutzer ausgewählten Musik (oder Lied). In dem Audiospeicher 16 werden zuvor Audiodaten von zahlreichen Audiodateien gespeichert, basierend auf diesen werden die Tanzmuster erzeugt. Der Benutzer lädt Audiodaten der erwünschten Audiodateien von dem Internet oder einem externen Gerät herunter, und speichert zuvor die herunter geladenen Audiodaten in dem Audiospeicher 16. Da das Verfahren des Herunterladens von Audiodateien aus dem Internet wohlbekannt ist, wird eine detaillierte Beschreibung dieses Verfahrens nicht gemacht. Der RAM 18 speichert erzeugte Daten temporär, während der Controller 12 das Programm zum Erzeugen der Tanzmuster ausführt. Der Controller 12 zeigt Icons oder Ikonen und zahlreiche Daten für das Erzeugen der Tanzmuster auf der Anzeigevorrichtung 20 an. Des Weiteren, nach dem Erhalt eines Tanzmustererzeugungskommandos von der Eingabeeinheit 10, lädt der Controller 12 Tanzmustererzeugungsprogramm aus dem Flash-Speicher 14 und erzeugt Tanzmuster, welche zu dem Audiosignal der Musik, welche durch die Eingabeeinheit 10 ausgewählt wurde, passen. Der Controller zeigt die erzeugten Tanzmuster auf der Anzeigevorrichtung 20 an und gleichzeitig reproduziert die Audiodatei und gibt das reproduzierte Audiosignal durch die Lautsprecher 22 aus.
  • In Bezug auf 2 wird eine Beschreibung gemacht, in Hinblick darauf, wie der Controller 12 die Tanzmuster verwaltet. In Schritt 100 liest der Controller 12 eine Audiodatei, ausgewählt durch den Benutzer aus dem Audiospeicher 16, und lädt die gelesene Audiodatei in den RAM 18. Zu dieser Zeit zeigt der Controller 12 eine Icone für das Erzeugen von Tanzmustern auf der Anzeigevorrichtung 20 an. Wenn der Benutzer dieses Icon unter Benutzung der Maus der Eingabeeinheit 10 anklickt, zeigt der Controller 12 ein Audiodateiauswahlmenü auf der Anzeigevorrichtung 20 an. Danach, wenn der Benutzer eine gewünschte Audiodatei, welche auf der Anzeigevorrichtung 20 angezeigt wird, unter Benutzung der Maus der Eingabeeinheit 10 anklickt (oder auswählt), liest der Controller 12 die durch den Benutzer ausgewählte Audiodatei aus dem Audiospeicher 16 und lädt die gelesene Audiodatei in den RAM 18. Danach zeigt der Controller 12 ein Eingabemenü zum Eingeben der Tanzmustererzeugungsoption auf der Anzeigevorrichtung 20 an.
  • Wenn der Benutzer die Tanzmustererzeugungsoption eingibt und ein Ausführungskommando (oder Ausführungsbefehl) durch die Eingabeeinheit 10 eingibt, führt der Controller 12 die Tanzmustererzeugungsoperation in Schritt 104 durch.
  • Eine detaillierte Beschreibung der Tanzmustererzeugungsoption von Schritt 104 wird in Bezug auf 3 gemacht. In den Schritten 200 bis 204 entnimmt der Controller 12 Leistungsmerkmale (oder Information) des Audiosignals für jedes Bearbeitungsfenster durch Verschieben des Bearbeitungsfensters, welches die digitalen Audiosignale der 4A überdeckt, gelesen aus dem Audiospeicher 16, in regelmäßigen Intervallen und entnimmt (oder bestimmt) Bearbeitungsfenster, welche einen Teil anzeigen, der ein starkes Taktschlagleistungsmerkmal aufweist als Taktschlagfensterkandidat. Für das Bearbeitungsfenster ist es möglich, ein Hamming-Fenster oder ein Hanning-Fenster zu benutzen, wie in 4B gezeigt, und ein rechteckiges Fenster, wie in 4C gezeigt. Alternativ ist es ebenso möglich, das Hamming-Fenster oder das Hanning-Fenster so zu verschieben, dass es die Fenster zu 50 % überlappt. Das Hamming-Fenster ist repräsentiert durch w(i)=0,54-0,46 cos(2πi/Nw-1), das Hanning-Fenster ist repräsentiert durch w(i)=0,5-0,5 cos(2πi/Nw-1), und das rechteckige Fenster ist repräsentiert durch w(i)=1. Hier ist 0≤i≤Nw-1, Ts=1/fs, w(n) zeigt einen Gewichtungskoeffizienten der Fenster an und Nw zeigt eine Größe der Fenster an.
  • In Schritt 200 berechnet der Controller 12 eine durchschnittliche Energie aus einem durch das Multiplizieren des Audiosignals mit dem Bearbeitungsfenster erhaltenen Signals. In Schritt 202 differenziert der Controller 12 die durchschnittliche Energie erstmalig und differenziert dann den ersten Differenzialwert zum zweiten Mal. Danach, in Schritt 204, entnimmt der Controller 12 das Bearbeitungsfenster, welches einen negativen zweiten Ableitungswert besitzt, als einen Taktschlagfensterkandidat. Da Bearbeitungsfenster mit einem negativen zweiten Ableitungswert einen Punkt mit der größten Energie anzeigt, d.h. einen Punkt mit dem stärksten Takt, wo ein Taktschlagen, wie z.B. mit dem Fuß stampfen oder Berühren, durchgeführt werden sollte, werden diese Bearbeitungsfensterteile als Taktschlagfensterkandidaten entnommen. Das Ergebnis der Schritte 200 bis 204 werden in Tabelle 1 gezeigt, als ein Beispiel. In Tabelle 1 bezeichnet "CA" einen Kandidaten. Tabelle 1
    Figure 00070001
  • Hiernach, in Schritt 206, bestimmt der Controller 12 aus den Taktschlagfensterkandidaten die Taktschlagfenster, welche den Punkten entsprechen, bei denen das Taktschlagen durchgeführt werden sollte, gemäß der Tanzmustererzeugungsoption. In Schritt 208 weist der Controller 12 einzelne Schlagmuster den ermittelten Taktschlagfenstern in der Reihenfolge der Tanzmuster basierend auf der Tanzmustererzeugungsoption zu, wie in Tabelle 2 gezeigt, und erzeugt Taktschlagdaten der Tanzmuster, unter Benutzung der Taktschlagcodes zusammen mit Zeitinformation zwischen den Taktschlagfenstern. Tabelle 2
    Figure 00070002
  • Zwei Zeitintervall-begrenzende Bedingungen werden benötigt zum Feststellen der Taktschlagfenster aus den Taktschlagfensterkandidaten in Schritt 206. Betreffend die erste Zeitintervall-begrenzende Bedingung, wenn es nur eine sehr kurze Zeitdifferenz zwi schen den Taktschlagfenstern gibt, beispielsweise zwischen den Fenstern #5 und #7 in Tabelle 1, kann der Benutzer fühlen, dass die Taktschläge beinahe gleichzeitig gehört werden. Demnach definiert der Controller 12 ein minimales Zeitintervall zwischen den Taktschlagdaten als die erste Zeitintervall-begrenzende Bedingung, wobei dieser einen von nebeneinander liegenden Taktschlagfensterkandidaten, der den niedrigsten Wert besitzt, als ein Taktschlagfenster bestimmt.
  • Die zweite Zeitintervall begrenzende Bedingung ist definiert, um zu verhindern, dass Tanzmuster nicht für eine lange Zeit erzeugt werden. Die zweite Bedingung definiert ein Zeitintervall, in welchem mindestens ein Taktschlagfenster existieren sollte, d.h. der maximale zeitliche Abstand zwischen den Taktschlagdaten.
  • 5 illustriert ein Taktschlagfensterdatenformat zum Speichern von Taktschlagdaten der erzeugten Tanzmuster. Das Taktschlagfensterdatenformat beinhaltet eine Header-Information (oder Kopfzeileninformation) und n Taktschlagdaten BD1-BDn. Die Header-Information besteht aus einem Zwischen-Abtastungszeitintervall Ts, die Anzahl Nw der Zahl von Abtastungen pro Fenster, eine begrenzte Zeit Tmin für das minimale Zeitintervall zwischen Taktschlagdaten, eine begrenzende Zeit Tmax für das maximale Intervall zwischen den Taktschlagdaten, und eine Taktschlagdatennummer NB. Die Taktschlagdaten BD beinhalten eine Taktschlagfensternummerndifferenz DNBW (Difference Number of Beating Window), welche anzeigt, einen Unterschied in der Zahl des Bearbeitungsfensters zwischen einem speziellen Taktschlagfenster und seinem vorangehenden Taktschlagfenster, und einem Taktschlagcode BC. Hier, die Zahl NDNBW von Bits, welche der Zeitinformation DNBW zugewiesen sind, ist definiert durch Gleichung (1), siehe unten.
  • Figure 00080001
  • Nach dem Erzeugen des Tanzmusters zeigt der Controller 12 in Schritt 106 die erzeugten Tanzmuster auf der Anzeigevorrichtung 20 an, während die Audiodatei reproduziert wird und die reproduzierte Audiodatei aus dem Lautsprecher 22 ausgegeben wird. Wenn der Benutzer in Schritt 108 eine Taste für das Registrieren der erzeugten Tanzmuster anklickt, unter Benutzung der Eingabeeinheit 10, nachdem die angezeigten Tanzmuster überprüft wurden, speichert der Controller 12 die Taktschlagdaten der Tanzmuster in dem Audiospeicher 16 in dem Taktschlagfensterdatenformat der 5 in Zusammen hang mit der Audiodatei. Jedoch, wenn der Benutzer nicht mit den Tanzmustern, welche in der Anzeigevorrichtung 20 angezeigt werden, zufrieden ist, kann dieser eine Taste für das Zurückweisen des Registrierens des erzeugten Tanzmusters unter Benutzung der Eingabeeinheit 10 in Schritt 108 anklicken. Dann kehrt der Controller 12 zu Schritt 102 zurück und erzeugt neue Tanzmuster durch Ändern der Tanzmustererzeugungsoption.
  • Der Benutzer kann sich an dem Tanzspiel durch Herunterladen der erzeugten Tanzmuster auf den Personal Computer, eine Spielvorrichtung oder ein mobiles Telefon erfreuen.
  • In dieser Art kann der Benutzer Tanzmuster erzeugen, auch für unregistrierte Musik durch Benutzung der Audiosignale gemäß zahlreicher Optionen. Der Benutzer kann Tanzmuster erzeugen, seiner bevorzugten Audiodateien, wie z.B. MP3 (MPEG-1 Layer 3) Audiodateien und Wave©-Audiodateien und sich an dem Tanzspiel erfreuen, während er seiner Lieblingsmusik zuhört.
  • Auch wenn die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Tanzmuster erzeugt durch Laden von Audiodateien in den Audiosprecher 16, ist es ebenso möglich, die Tanzmuster zu erzeugen durch Empfangen eines Audiosignals eines bestimmten Liedes auf einer Real-Time-Basis. In diesem Fall ist es notwendig, einen Referenzintervall zu definieren, basierend auf diesem wird das Audiosignal analysiert, um die Tanzmuster zu erzeugen.

Claims (9)

  1. Ein Verfahren für das automatische Erzeugen von Tanzmustern unter Benutzung eines Audiosignals einer Musik, beinhaltend die Schritte: Entnehmen eines Leistungsmerkmales eines Audiosignals für eines jeden Bearbeitungsfensters durch Abdecken des Audiosignals mit dem Bearbeitungsfenster für das Analysieren des Audiosignals in regelmäßigen Intervallen, und Entnehmen der Bearbeitungsfenster, welche einen Abschnitt anzeigen welcher ein Leistungsmerkmal mit starkem Taktschlag aufweist, als einen Taktschlagfensterkandidaten; Bestimmen (200206) von Taktschlagfenstern, entsprechend den Stellen an denen ein Taktschlagen gemäß einer vorgegebenen Tanzmustererzeugungsoption durchgeführt werden sollte, aus den Taktschlagfensterkandidaten; und Zuweisen (208) von vorbestimmten eindeutigen Taktschlagcodes zu den bestimmten Taktschlagfenstern gemäß Tanzmustern basierend auf der Tanzmustererzeugungsoption, und Erzeugen von Taktschlagdaten aus den Tanzmustern unter Benutzung der Taktschlagcodes und Zeitinformation welche ein Zeitintervall zwischen den Taktschlagfenstern anzeigt.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Taktschlagmustererzeugungsoption eine Gattungsoption der Musik und eine Pegeloption der zu erzeugenden Tanzmuster beinhaltet.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Tanzmustererzeugungsoption weiter eine Abtastfrequenzoption für das Analysieren des Audiosignals und eine Größenoption des Bearbeitungsfensters beinhaltet.
  4. Das Verfahren gemäß den Ansprüchen 2 oder 3, wobei die Pegeloption des Tanzmusters eine Anzahl von gleichzeitig erzeugten Tanzmustern, eine Anzahl von Tanzmustern, die über ein Musikstück erzeugt wurden und Maximal- und Minimalintervalle zwischen den Tanzmustern beinhaltet.
  5. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Zeitinformation eine Differenz der Anzahl der Bearbeitungsfenster zwischen einem spezifischen Taktschlagfenster und seinem vorangegangenen Taktschlagfenster anzeigt.
  6. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Schritt der Bestimmung von Taktschlagfenstern die Schritte beinhaltet: Berechnen (200) eines durchschnittlichen Energiewerts eines jeden besagten Bearbeitungsfensters; Bilden der ersten Ableitung (202) des durchschnittlichen Energiewertes und dann Erzeugen der zweiten Ableitung aus dem Wert der ersten Ableitung; und Entnehmen (204) der Bearbeitungsfenster, welche einen negativen Wert der zweiten Ableitung besitzen, als die Taktschlagfensterkandidaten.
  7. Das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter beinhaltend die Schritte von: Auswählen (100) eines Musikstückes aus Audiodateien, welche in einem Audiospeicher gespeichert sind und Laden der ausgewählten Musik aus dem Audiospeicher; Eingeben (102) einer Tanzmustererzeugungsoption, um eine Option der Erzeugung des Tanzmusters zu bestimmen; Wiedergeben der Audiodatei während die erzeugten Tanzmuster angezeigt werden; und Speichern (110) der Taktschlagdaten der erzeugten Tanzmuster in dem Audiospeicher in Verbindung mit der Audiodatei, wenn ein Benutzer bestimmt (108), dass die erzeugten Tanzmuster nach dem Wiedergeben (106) der Audiodatei registriert werden sollen.
  8. Ein Computerprogramm beinhaltend computerlesbare Anweisungen zum Durchführen des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Eine Vorrichtung beinhaltend Mittel (1022) welche eingerichtet sind das Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 durchzuführen.
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