DE601214C

DE601214C - Sound receiving device

Info

Publication number: DE601214C
Application number: DEA69420D
Authority: DE
Original assignee: Atlas Werke AG
Current assignee: Atlas Werke AG
Priority date: 1933-05-09
Filing date: 1933-05-09
Publication date: 1934-08-10

Description

Schallempfangseinrichtung Für den Schallempfang in Luft und Wasser ist bereits bekannt, eine Mehrzahl von fest angeordneten Empfängern zu verwenden, die mit einer elektrischen Kompensationseinrichtung verbunden sind. Für ein gleichmäßig gutes Peilen in einer bestimmten Ebene sind dafür in dieser Ebene angeordnete Kreisgruppen vorgeschlagen, für eine gleichmäßige gute Peilung im Raum sind Empfängeranordnungen auf einer Kugel benutzt worden. Der Vorteil gegenüber geradlinigen Anordnungen sollte bei der flächenhaften bzw. räumlichen Anordnung darin bestehen, daß eine Peilung mit einer einigermaßen gleich guten Genauigkeit über den ganzen in Frage kommenden Bereich eindeutig möglich wurde.Sound receiving device For receiving sound in air and water it is already known to use a plurality of fixedly arranged receivers, which are connected to an electrical compensation device. For an even Good direction finding in a certain plane are groups of circles arranged in this plane Suggested for an even good bearing in space are receiver arrangements been used on a ball. The advantage over linear arrangements should be consist in the planar or spatial arrangement that a bearing with a reasonably equally good accuracy over the whole in question Area clearly became possible.

Der Erfindungsgedanke geht von der Erkenntnis aus, daß eine Peilung mit einer solchen Einrichtung einigermaßen einwandfrei nur dann möglich ist, wenn es sich um die Peilung einer einzigen Schallquelle handelt bzw. wenn gegenüber der zu peilenden Schallquelle die auftretenden Störquellen relativ geringe Intensität besitzen. Praktisch liegt es aber sehr oft so, daß eine Anzahl von Schallquellen gleichzeitig vorhanden ist, z. B. beim Peilen von Schiffen oder von Flugzeugen. Unter solchen Verhältnissen ist es sehr oft unmöglich, eine bestimmte Schallquelle zu empfangen, da sie durch die von anderen Schallquellen herrührenden Störungen verdeckt wird. Bei der Verwendung der in ihrer Fläche kompensierten Kreisgruppe ergibt sich auch theoretisch, daß außer dem Hauptmaximum ein Nebenmaximum für alle Frequenzen in der diametralen Richtung auftreten muß. Es ist ohne weiteres klar, daß unter diesen Umständen bei Vorhandensein von mehreren Schallquellen, die in verschiedenen Abständen oder in verschiedener Intensität auf die Empfangseinrichtung einwirken, es nicht möglich ist, mit Sicherheit eine eindeutige Peilung zu bekommen. Selbst wenn eine Störquelle der zu peilenden Schallquelle diametral entgegengesetzt ist, ist es häufig nicht möglich, die Schallquelle zu erkennen, weil ihr Hauptmaximum von dem Nebenmaximum der Störquelle übertönt wird.The idea of the invention is based on the knowledge that a bearing with such a device is reasonably flawless only possible if it is the bearing of a single sound source or when facing the Sound source to be tracked, the sources of interference that occur are relatively low in intensity own. In practice, however, it is very often the case that a number of sound sources is present at the same time, e.g. B. when taking bearings of ships or airplanes. Under such conditions it is very often impossible to find a specific sound source because of the interference from other sound sources is covered. When using the circle group compensated in its area Theoretically, it also follows that, apart from the main maximum, there is a secondary maximum for all Frequencies must occur in the diametrical direction. It is obvious that under these circumstances, in the presence of several sound sources, which in different distances or in different intensities on the receiving device act, it is not possible to get a clear bearing with certainty. Even if a source of interference is diametrically opposed to the sound source to be tracked is, it is often not possible to recognize the sound source because its main maximum is drowned out by the secondary maximum of the source of interference.

Diesen Nachteil beseitigt die vorliegende Erfindung, indem für die Peilung in einer Ebene oder im Raum künstliche Schattenkörper benutzt-werden, durch welche die einzelnen Empfängergruppen ganz oder teilweise gegeneinander abgeschirmt werden. Die Empfängeranordnung ist dabei in einzelne Gruppen unterteilt, und durch die besonderen Schattenkörper wird dafür gesorgt, daß jede Teilgruppe ganz oder teilweise gegen die benachbarte abgeschirmt ist. Weiter wird erfindungsgemäß daffir Sorge getragen, daß mit dem Kompensator eine selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung für die Empfänger verbunden ist, die beim Drehen über den in Frage kommenden Winkelbereich nacheinander je eine der aufeinanderfolgenden Teilgruppen einschaltet und so kompensiert, daß der Peilstrahl kontinuierlich über den ganzen in Frage kommenden Bereich wandert. Für eine Küstenhorchanlage können dabei alle Vorteile der früheren Einrichtungen, wie sie in der Kreisgruppe besonders durch gleichmäßige Peilschärfe über den ganzen Bereich zum Ausdruck kommen, erhalten bleiben. Auch unterscheidet sich die Einfachheit der Peilung in. keiner Weise von diesen Einrichtungen, da der Beobachter genau wie bei diesen nur das Handrad des Kompensators zu drehen hat, während das Einschalten der verschiedenen Teilgruppen vollkommen selbsttätig geschieht. Dagegen besteht eine wesentliche Überlegenheit der Einrichtung nach der Erfindung in bez.ug auf ,die Störbefreiung und die Eindeutigkeit. Es ist ohne weiteres klar, daß, wenn eine Störquelle bzw. eine zweite Schallquelle .der zu peilenden Schallquelle entgegengesetzt liegt, trotzdem am Kompensator infolge der Abschattung völlige Eindeutigkeit auftreten wird. Auch .bei irgendwie andersgearteter Lage von mehreren Schallquellen bz @v. Störquellen tritt ein wesentlicher Vorteil bei der Einrichtung nach der Erfindung ein. Bereits bei Vorhandensein nur einer Schallquelle konnten bei der früheren Einrichtung Zweifel entstehen, ob ein auftretendes Nebenmaximum nicht als neue Schallquelle, die sich in größerer Entfernung befindet, anzusprechen war. Demgegenüber ist bei der Einrichtung nach der Erfindung ein Zweifel nicht möglich.The present invention eliminates this disadvantage by for the Bearing in a plane or in space artificial shadow bodies can be used by which completely or partially shields the individual recipient groups from one another will. The receiver arrangement is divided into individual groups, and by The special shadow body will ensure that each subgroup is entirely or is partially shielded from the neighboring one. According to the invention, it is also used Care is taken that the compensator is an automatically acting switching device for the receiver connected when turning over the angular range in question one after the other switches on one of the successive subgroups and compensates for it, that the bearing beam travels continuously over the entire area in question. For one Coastal listening system can take advantage of all of the earlier Facilities, like those in the circle group, especially due to uniform bearing sharpness be expressed over the whole area, be preserved. Also differs the simplicity of the bearing in no way affected by these facilities as the The observer just has to turn the compensator's handwheel, just like with these, while the various sub-groups are switched on completely automatically. In contrast, there is an essential superiority of the device according to the invention in relation to the interference elimination and the uniqueness. It is obvious that if a source of interference or a second sound source .the sound source to be tracked is opposite, despite the fact that the compensator is completely unambiguous as a result of the shadowing will occur. Even if the location of several sound sources is somehow different bz @v. Sources of interference are a major advantage of the device according to the invention a. With the earlier facility, even if there was only one sound source Doubts arise as to whether an occurring secondary maximum is not a new sound source, which is located at a greater distance was to be addressed. In contrast, with the device according to the invention a doubt not possible.

Wenn es vorteilhaft ist,- kann bei .der neuen Einrichtung ohne Schwierigkeit eine gleichmäßige Peilschärfe für den ganzen Bereich erzielt werden, man braucht nur dafür zu sorgen, däß jede Teilgruppe in dem ihr entsprechenden Bereich die gleiche konstante Peilschärfe besitzt.If it is advantageous, the new facility can be used without difficulty a uniform bearing sharpness can be achieved for the entire area, one needs just to make sure that each subgroup is the same in its corresponding area has constant bearing sharpness.

Die Erfindung läßt sich auch mit Vorteil für die räumliche Peilung, z. B. zur Bestimmung von Flugzeugen, verwenden. Auch hier ist leicht einzusehen, .daß bei Verwendung der dafür vorgeschlagenen Kugelgruppe mit Kompensator bei Vorhandensein einer Mehrzahl von Flugzeugen eine eindeutige Peilung im allgemeinen unmöglich ist. Auch hier wird erfindungsgemäß ein räumlicher Schattenkörper angewandt und die Gesamtanordnung in gegeneinander merklich abgeschirmte Teilgruppen unterteilt. Die Bedienung der Kompensationseinrichtung ist genau so einfach wie bei der bekannten Einrichtung der Raumgruppe, aber auch hier bestehen wesentliche Vorteile in bezug auf die Störbefreiung und Eindeutigkeit.The invention can also be used with advantage for spatial direction finding, z. B. to determine aircraft use. Again, it is easy to see .that when using the proposed ball group with compensator if available a clear bearing is generally impossible for a plurality of aircraft. Here, too, a spatial shadow body and the overall arrangement are used according to the invention divided into subgroups that are noticeably shielded from one another. The operation of the Compensation device is just as simple as with the known device the space group, but here too there are significant advantages in terms of interference elimination and uniqueness.

Naturgemäß ist die Erfindung nicht nur auf die Verwendung von künstlichen Schattenkörpern beschränkt, sondern findet z. B. auch Anwendung für den Empfang an Bord von Schiffen und Unterseebooten, indem dabei der vorhandene Schattenkörper des Schiffes nach der Erfindung ausgenutzt wird. Bei den bisherigen Einrichtungen für den Schallempfang an Bord von Schiffen benutzte man eine Anlage, bei der alle Empfänger dauernd mit dem Kompensator verbunden waren, wobei die Empfänger bzw. ihre Projektionspunkte eine Flächengruppe bildeten. Um die Peilung in dein ganzen in Frage kommenden Bereich vorzunehmen, brauchte man dann nur an dem Handrad des Kompensators zu drehen, das mit einem die Richtung des Peil-' strahles anzeigenden -Zeiger verbunden war. Die Nachteile dieser Einrichtung zeigten sich jedoch bald, nachdem es sich herausgestellt hatte, daß für einen störungsfreien Empfang die Gruppe möglichst in unmittelbarer Nähe des Buges eingebaut werden mußte. Die Folge war, daß eine gegenseitige Abschattung der Empfänger eintrat. Diese trat bei Oberflächenfahrzeugen besonders stark in Erscheinung, ließ sich aber auch auf Unterseebooten selbst unter Benutzung der gefluteten Räume keineswegs vermeiden. Diese Abschattung wirkte jetzt aber außerordentlich schädlich, z. B. wenn es sich um die Aufgabe handelte, ein Schiff auf Steuerbordseite zu peilen, während auf Backbordseite ein zweites Schiff oder eine Störquelle vorhanden war.- Dann waren für das Nutzgeräusch offenbar nur die auf Steuerbordseite liegenden Empfänger maßgebend, während die auf Backbordseite liegenden nicht nur nichts für' das Nutzgeräusch beitrugen, sondern durch die an Backbordseite befindliche Störquelle außerordentlich schädlich wirkten. Man hatte deshalb bereits vorgeschlagen, in diesem Falle die eine Seite wahlweise abzuschalten. Damit ging aber der Vorteil der kompensierten Flächengruppe vollkommen verloren, der gerade .darin besteht, daß ohne Schaltmaßnahmen durch einfaches Drehen am Kompensator eine eindeutige Peilung über den ganzen Bereich erfolgt. Der Erfindungsgedanke liegt also auch hier darin, daß die Vorteile einer eindeutigen kontinuierlichen Peilung erhalten bleiben, während gleichzeitig die Schattenwirkung des Schiffes vorteilhaft ausgenutzt wird. Im einfachsten Falle wird man die Gesamtanordnung der Empfänger am Bug des Schiffes in drei Teilgruppen unterteilen, so daß die eine für die Steuerbordpeilung, die andere für die Backbordpeilung und die. dritte Teilgruppe für die Vorauspeilung benutzt wird. Dabei kann die für die Vorauspeilung benutzte Teilgruppe unabhängig von den beiden anderen Teilgruppen sein oder ganz oder zum Teil mit ihnen übereinstimmen. Auch hierbei unterscheidet sich die Tätigkeit des Beobachters in keiner Weise von dem Peilen mit einer einfachen Kreisgruppe mit Kompensator. Die Anbringung und Unterteilung der Empfänger in Teilgruppen hängt von der Form des Schiffskörpers ab. Unter besonderen Verhältnissen kann es auch vorteilhaft sein, außer der Gruppenanordnung am Bug des Schiffes eine Empfängeranordnung in der Mitte bzw. achtern zu treffen. Auch hierbei wird erfindungsgemäß dafür gesorgt, daß die einzelnen Teilgruppen gegeneinander merklich abgeschirmt sind. Auch hier ist für den Erfindungsgedanken wesentlich, daß die Bedienung durch einfaches Drehen des Handrades am Kompensator geschieht und Umschaltung auf die verschiedenen Gruppen von Hand »nicht erforderlich ist. Dabei ist mit dem Handrad eine Anzeigevorrichtung verbunden, die die Richtung des Peilstrahles angibt.Naturally, the invention is not limited to the use of artificial ones Shadow bodies limited, but finds z. B. also application for reception on board ships and submarines, using the existing shadow body of the ship is exploited according to the invention. With the previous facilities For sound reception on board ships, a system was used where all Receivers were permanently connected to the compensator, whereby the receivers resp. their projection points formed a group of surfaces. To get the bearings all over your place To make the area in question, you only needed to turn the handwheel of the To rotate the compensator with a beam indicating the direction of the bearing Pointer was connected. However, the disadvantages of this facility soon became apparent, after it had been found that for a trouble-free reception the group had to be installed as close as possible to the bow. The consequence was, that a mutual shadowing of the recipients occurred. This occurred with surface vehicles particularly strong in appearance, but also let down on submarines itself Do not avoid using the flooded rooms. This shadowing was at work now but extremely harmful, e.g. B. if it was a question of the task Take a bearing on the ship on the starboard side, while a second ship on the port side or a source of interference was present.- Then were apparently only for the useful noise the receivers on the starboard side are decisive, while those on the port side lying not only contributed nothing to the useful noise, but through the The source of interference on the port side had an extremely harmful effect. One had therefore it has already been proposed to switch off one side in this case. However, this completely lost the advantage of the compensated area group, the straight .this that without switching measures by simply turning the compensator there is a clear bearing over the entire area. The idea of the invention lies So here too, that the advantages of a clear continuous bearing are preserved, while at the same time the shadow effect of the ship is beneficial is exploited. In the simplest case one becomes the overall arrangement of the receivers divide into three subgroups at the bow of the ship, so that one for the starboard bearing, the other for the port bearing and the. third subgroup for bearing ahead is used. The subgroup used for the advance finding can be used independently be of the other two subgroups or agree in whole or in part with them. Here, too, the activity of the observer does not differ in any way from bearing with a simple circle group with compensator. The attachment and subdivision the recipient in subgroups depends on the shape of the hull away. Under special circumstances it can also be advantageous, apart from the group arrangement to make a receiver arrangement in the middle or aft on the bow of the ship. Here, too, it is ensured according to the invention that the individual subgroups are against one another are noticeably shielded. Here, too, it is essential for the idea of the invention that that the operation is done by simply turning the handwheel on the compensator and switching to the different groups by hand »is not necessary. A display device is connected to the handwheel that shows the direction of the Bearing beam indicates.

Im Gegensatz zu den früher bekannten Einrichtungen wird hier beim Peilen selbsttätig immer nur die Teilgruppe benutzt, die für die durch den Peilstrahl gegebene Richtung keine Abschirmung besitzt. Mit dem Vorteil der größeren Störbefreiung ist deshalb weiter eine Verringerung der Verzögerungsketten verbunden.-Im allgemeinen können sich die Verhältnisse einer Teilgruppe beim Übergang zu der benachbarten in bezug auf Anordnung und Anzahl der Empfänger ändern. Damit muß selbsttätig auch die Verzögerungseinrichtung eine entsprechende Änderung beim Übergang von einer Teilgruppe zur anderen erfahren. Besonders einfache Verhältnisse treten ein, wenn Anordnung und Anzahl der Empfänger für jede Teilgruppe gleich sind- so daß jede Teilgruppe aus der benachbarten durch Drehung um einen bestimmten Winkel hervorgeht. Dann erfolgt die Kompensation für jede Teilgruppe in der gleichen Weise, und es ist nur eine Verzögerungseinrichtung notwendig, die selbsttätig von einer Gruppe auf die benachbarte geschaltet wird.In contrast to the previously known facilities, here at Bearing automatically only uses the subgroup that is used by the bearing beam given direction has no shield. With the advantage of greater freedom from interference is therefore further associated with a reduction in the delay chains. In general can change the relationships of one subgroup when transitioning to the neighboring one change with regard to the arrangement and number of recipients. So it must also the delay device a corresponding change in the transition from one Experience subgroup to the other. Particularly simple relationships occur when The arrangement and number of receivers for each subgroup are the same - so that each Subgroup emerges from the neighboring one by rotating it through a certain angle. Then the compensation for each subgroup is done in the same way, and it only one delay device is necessary, which is automatically operated by a group is switched to the neighboring one.

Die Erfindung wird beispielsweise an Hand der beiliegenden schematischen Zeichnungen veranschaulicht. Es stellt dar: Fig. i a und i b eine Anordnung von 16 Empfängern mit q. Teilgruppen zu je Empfängern, die an einem Schattenkörper angebracht sind, im Grundriß und in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Anordnung von 18 Empfängern mit 6 Teilgruppen von j e 6 Empfängern im Grundriß, -Fig. 3 eine Anordnung von 2q. Empfängern mit 4 Teilgruppen zu je 6 Empfängern, die durch zwei senkrecht aufeinander stehende S challschirme gegeneinander abgeschirmt sind, Fig. 4a eine Unterteilung des Halbraumes durch drei aufeinander senkrecht stehende Schallschirme in vier Gebiete, Fig. 4b- .die Anordnung einer Flächengruppe von 9 Empfängern in einem dieser Gebiete, Fig. 5 eine Anordnung von 12 Empfängern in Verbindung mit einer Schaltvorrichtung, so daß in jedem der 3 Sektoren immer nur 6 Empfänger in .bestimmter Weise mit dem Kompensator verbunden sind.The invention is illustrated, for example, with reference to the accompanying schematic Drawings illustrated. It shows: Fig. I a and i b an arrangement of 16 recipients with q. Subgroups of recipients each attached to a shadow body are, in plan and in perspective, Fig. 2 an arrangement of 18 receivers with 6 subgroups of 6 receivers each in the plan, -Fig. 3 shows an arrangement from 2q. Receivers with 4 subgroups of 6 receivers each, divided by two vertically one on top of the other, S challschuten are shielded from each other, Fig. 4a a Subdivision of the half-space by three perpendicular sound screens in four areas, Fig. 4b -. The arrangement of an area group of 9 receivers in one of these areas, Fig. 5 an arrangement of 12 receivers in connection with a switching device, so that in each of the 3 sectors only 6 receivers in .Certainly connected to the compensator.

Fsg. 5a bis 5c zeigen die Empfänger, wie sie jeweilig mit dem Kompensator verbunden sind.Fsg. 5a through 5c show the receivers as they are respectively with the compensator are connected.

Fig. i a und i b gibt die schematische Darstellung für eine Peilanlage in einer bestimmten Ebene. A ist ein Schattenkörper. Dabei ist der ganze Winkelbereich beispielsweise in q. Sektoren, I, II, III, IV, von 9o° aufgeteilt, so daß in jedem Sektor nur q. Empfänger benutzt werden, die auf einer Seite des Schattenkörpers liegen.Fig. I a and i b give the schematic representation for a direction finding system in a certain plane. A is a shadow body. Here is the entire angular range for example in q. Sectors, I, II, III, IV, divided by 90 ° so that in each Sector only q. Receivers used on one side of the shadow body lie.

In ähnlicher Weise zeigt die Fig.2 den Grundriß eines Schattenkörpers B in Form eines Sechsecks mit 18 Empfängern. Hier soll die Einrichtung so getroffen sein, daß 6 Teilgruppen entstehen, die jede 6 Empfänger enthalten, nämlich die Empfänger i bis 6, q. bis 9, 7 bis 12, io bis 15, 13 bis 18, 16 bis 3. Ein Unterschied gegenüber der Einrichtung nach Fig. i liegt hier auch darin, daß zwei benachbarte Teilgruppen, z. B. die Gruppen mit den Empfängern i bis 6 und q: ,bis 9, die Empfänger d., 5 und 6 gemeinsam haben. Die so entstehenden 6 Sektoren sind durch die Zahlen I bis VI angedeutet.In a similar way, FIG. 2 shows the outline of a shadow body B in the form of a hexagon with 18 receivers. Here the device should be designed so that 6 subgroups are created, each containing 6 receivers, namely receivers i to 6, q. to 9, 7 to 12, io to 15, 13 to 18, 16 to 3. A difference compared to the device according to FIG. B. the groups with the recipients i to 6 and q:, to 9, the recipients d., 5 and 6 have in common. The resulting 6 sectors are indicated by the numbers I to VI.

Häufig wird die Schattenwirkung, die durch solche Schattenkörper verursacht wird, nicht ausreichen, insbesondere :dann, wenn in der Nähe starke Störquellen vorhanden sind. Solche Fälle treten beispielsweise ein, wenn es sich unter Wasser darum handelt, in der Nähe von Hafeneinfahrten, wo starker Schiffsverkehr herrscht, Peilungen vorzunehmen, oder beim Peilen von Flugzeugen, die häufig in großen Geschwadern auftreten. In solchen Fällen werden an die Empfangsapparatur sehr hohe Forderungen in bezug auf Störbefreiung und Eindeutigkeit gestellt werden müssen. Erfindungsgemäß werden dann Gebilde vorgesehen, bei welchen die einzelnen Schattenkörper trichterähnliche Gestalt haben. Zweckmäßig wird die Gruppe im Innern .des Trichters als Flächengruppe in einer zu der Achse des Trichters senkrechten Ebene liegen, so daß das Hauptmaximum der natürlichen Charakteristik mit dieser Achse zusammenfällt. Natürlich kann die im Innern des Trichters liegende Anordnung auch räumlich sein. Sind mehrere solcher Trichter vorhanden, so kann es unter besonderen Bedingungen, nämlich dann, wenn die Anforderungen an Peilschärfe und Eindeutigkeit nicht für alle Richtungen gleich sind, zweckmäßig sein, die einzelnen Teilgruppen mit ihren Trichtern- verschieden zu machen. In dem anderen Falle ist es zweckmäßig; daß die einzelnen Trichter mit ihren Teilgruppen einander gleich sind, so daß bei dem selbsttätigen Umschalten von einem Trichter zum benachbarten dieselbe Verzögerungseinrichtung benutzt werden kann. Es ist nicht notwendig, daß der ganze Bereich kontinuierlich überdeckt wird. Wenn z. B. in einer bestimmten Richtung starke Störquellen vorhanden sind, so wird man diesen Bereich von vornherein überspringen.Often the shadow effect caused by such shadow bodies will not be sufficient, especially: if there are strong sources of interference nearby available. Such cases occur, for example, when it is underwater this is the case near port entrances where there is heavy shipping traffic, Take bearings, or when taking bearings of aircraft, often in large squadrons appear. In such cases, very high demands are placed on the receiving equipment must be made with regard to interference elimination and uniqueness. According to the invention structures are then provided in which the individual shadow bodies are funnel-like Have shape. The group in the interior of the funnel is expediently used as a group of surfaces lie in a plane perpendicular to the axis of the funnel, so that the main maximum the natural characteristic coincides with this axis. Of course it can The arrangement inside the funnel can also be three-dimensional. There are several such Funnel is present, so it can under special conditions, namely if the requirements for DF definition and clarity are not the same for all directions are, to be appropriate, the individual subgroups with their funnels different close. In the other case it is useful; that the individual funnel with their subgroups are equal to each other, so that when switching automatically the same delay device can be used from one funnel to the next can. It is not necessary that the entire area is continuously covered. If z. B. if there are strong sources of interference in a certain direction, so will you can skip this area from the start.

An Stelle von trichterähnlichen Schattenkörpern können solche Schattenkörper auch durch mehrere ebene Wände gebildet werden. Ein Beispiel .dafür ist in Fig. 3 gegeben, wo für eine allseitige Peilung in einer' Ebene eine Empfängeranordnung mit zwei senkrecht aufeinander stehenden Schirmen C und D versehen ist. Jede einzelne Teilgruppe bildet eine in ihrer Ebene kompensierte Flächengruppe und ist so angeordnet, daß durch Drehung um 9o° die Empfänger einer Teilgruppe mit denen der benachbarten Gruppe zusammenfallen. Natürlich könnte diese Gruppe weiter noch durch horizontale Schallwände gegen etwaige Störungen von oben oder unten abgeschirmt sein.Instead of funnel-like shadow bodies, such shadow bodies can also be formed by several flat walls. An example of this is shown in Fig. 3, where a receiver arrangement for an all-round direction finding in a 'plane is provided with two vertically aligned screens C and D. Each Subgroup forms an area group that is compensated in its plane and is arranged in such a way that that by rotating by 9o ° the recipients of a subgroup with those of the neighboring Group coincide. Of course, this group could go further through horizontal Baffles must be shielded from any interference from above or below.

Für die räumliche Peilung können Schattenkörper ähnlich wie in Fig. i und 2 benutzt werden, wenn dabei noch weitere Flächen mit Empfängern besetzt werden. Auch hier ist es oft zweckmäßig, an Stelle der- Schattenkörper schallabschirmende Wände zu verwenden und dadurch eine Unterteilung des für die Peilung in Frage Tommenden räumlichen Gebietes vorzunehmen.For spatial direction finding, shadow bodies can be used similar to that in Fig. i and 2 can be used if additional areas are occupied with receivers. Here, too, it is often expedient to use sound-shielding instead of the shadow body To use walls and thereby a subdivision of the material in question for the bearing spatial area.

So zeigt die Fig. q.a die Unterteilung des Halbraumes in vier Gebiete durch Anordnung dreier Schirmwände E, F, G. Jedes dieser Gebiete ist mit einer Flächengruppe oder mit einer räumlichen Gruppe versehen, wie es für die eine Teilgruppe in Fig. qb dargestellt ist. Jede Teilgruppe ist zweckmäßig so eingerichtet, daß die größte Peilschärfe für die mittlere Richtung des Gebietes eintritt. Für die räumliche. Peilung, insbesondere bei Flugzeugen, wird es oft notwendig sein, eine weitergehende Unterteilung des Halbraumes in acht und mehr Gebiete vorzunehmen. Insbesondere bei Flugzeugen kann es zweckmäßig sein, die Peilschärfe für die Gebiete besonders groß zu machen, in denen eine Bekämpfung am meisten Erfolg verspricht.Thus Fig. Q.a shows the division of the half-space into four areas by arranging three screen walls E, F, G. Each of these areas is with a group of surfaces or provided with a spatial group, as it is for the one subgroup in Fig. qb is shown. Each subgroup is appropriately set up so that the largest Bearing sharpness for the mean direction of the area occurs. For the spatial. Bearing, especially with aircraft, it will often be necessary to go further Subdivide the half-space into eight or more areas. Especially with It can be useful for airplanes, the bearing sharpness for the areas particularly large to make in which a fight promises the most success.

Um störende Reflexionen an den Schattenkörpern bzw. Schallschirmen zu vermeiden, werden die Schattenkörper bzw. Schirmwände zweckmäßig aus absorbierenden Stoffen hergestellt, oder es werden zwischen den Empfängern und Schirmwänden schallabsorbierende Stoffe angebracht.About disturbing reflections on the shadow bodies or sound screens to avoid, the shadow bodies or screen walls are expediently made of absorbent Fabrics made, or there are sound-absorbing between the receivers and screen walls Fabrics attached.

Fig. 5 stellt beispielsweise schematisch eine Anordnung von 12 Empfängern dar, wie sie sich für den Schallempfang an Bord von Schiffen als zweckmäßig erwiesen hat. Die Empfänger i bis 6 sind dabei an der Backbordseite, die Empfänger 7 bis iz an der Steuerbordseite in der Nähe des Buges des Schiffes angebracht, welches als Schattenkörper wirkt. Bei den Teilgruppen nach den Fig. 5a bis 5c entspricht die Teilgruppe in Fig. 5a dem Sektor I, die Teilgruppe in Fig. 5b dem Sektor II und die Teilgruppe in Fig. 5c dem Sektor III. Eine Schaltstange S, die mit 1.2 Kontaktstücken a versehen ist, stellt die Verbindung der Empfänger i bis z2 zu dem Kompensator K mit Hilfe von 24 Kontaktschienen b, c dar. Während die Schaltstange S den Sektor I überstreicht, sind die Empfänger i bis 6 mit dem Kompensator K verbunden (Fig. 5a), wenn die Schaltstange S sich im Sektor II befindet, sind die Empfänger 7 bis 12 mit dem Kompensator K verbunden (Fig. 5b), und endlich im Sektor III sind die Empfänger 4. bis 9 mit dem Kompensator K verbunden (Fig. 5c). Gleichzeitig mit dieser Drehung der Schaltstange S tritt selbsttätig durch den Kompensator K die Kompensation der Empfänger ein. Dieses ist in der Figur nicht dargestellt. Die zweckmäßige Größe des Sektors Irl hängt wesentlich von den örtlichen Verhältnissen der Anordnung ab. Insbesondere wird der Sektor III um so kleiner gemacht werden können, je weniger die Peilschärfe der Seitengruppe nach der Vorausrichtung zu abnimmt. Um die günstigsten Verhältnisse bei einem bestimmten Schiff zu erzielen, kann es daher zweckmäßig sein, die Stellen, an denen die Umschaltung des Sektors I bzw. II auf den Sektor III erfolgt, veränderlich einstellbar zu machen. Der Erfindungsgedanke, der beispielsweise für Empfangseinrichtungen beschrieben worden ist, erlaubt ohne weiteres eine sinngemäße Übertragung auf das gerichtete Senden.For example, FIG. 5 schematically depicts an arrangement of 12 receivers show how they have been found to be useful for receiving sound on board ships Has. Receivers i to 6 are on the port side, receivers 7 to iz mounted on the starboard side near the bow of the ship, which acts as a shadow body. Corresponds to the subgroups according to FIGS. 5a to 5c the subgroup in Fig. 5a to sector I, the subgroup in Fig. 5b to sector II and the subgroup in Fig. 5c to sector III. A shift rod S with 1.2 contact pieces a provides the connection of the receivers i to z2 to the compensator K with the help of 24 contact rails b, c. While the shift rod S the sector I, the receivers i to 6 are connected to the compensator K (Fig. 5a), if the shift rod S is in sector II, the receivers 7 to are 12 connected to the compensator K (Fig. 5b), and finally in sector III are the Receiver 4. to 9 connected to the compensator K (Fig. 5c). Simultaneously with this Rotation of the shift rod S occurs automatically by the compensator K, the compensation the recipient. This is not shown in the figure. The convenient size of the sector Irl depends essentially on the local conditions of the arrangement. In particular, Sector III can be made smaller, the less the bearing sharpness of the side group decreases after the pre-alignment. To the cheapest To achieve conditions for a particular ship, it may therefore be useful to the points at which the switchover from Sector I or II to Sector III takes place, to make changeably adjustable. The idea of the invention, for example for Receiving devices has been described, allows an analogous one without further ado Transfer to directional sending.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Sound receiving device with a plurality of receivers working according to the interference principle using a compensator, characterized in that the total number of recipients in whole or in part is divided against each other shaded subgroups and with the compensator one automatic switching device for the receiver is connected to the Rotate the compensator switching mechanism one after the other over the angular range in question one of the successive sub-groups switches on and the bearing beam continuously can wander over the angular range. z. Device according to claim i, characterized in that the subgroups on the angularly opposite one another Surface parts of a shadow body are arranged. 3. Device according to claim i, characterized in that sound-shielding walls are provided, the one Subdivide the bearing area so that the corresponding bearing areas Subgroups are completely or partially shielded from one another. , 4. Facility according to claims i to 3, characterized in that to avoid disruptive reflections the shielding walls or bodies consist of sound-absorbing materials or that between the receivers and the shielding walls sound-absorbing substances are appropriate. 5. Underwater sound receiving device for ships according to claim i, time one mounted near the bow, in starboard, port and Pre-group subdivided overall arrangement of receivers based on the principle of interference work using a compensator, characterized in that with the Compensator connected to a switching device for the receiver, which when rotating des Kompensatorsch: altwerk over the bearing range in question one after the other one of the three subgroups each switches on and continuously over the bearing beam lets wander the angular range.