DE60120993T2 - Verfahren und apparat zur herstellung von phenolschäume durch vermischung der komponente in einer prallströmung - Google Patents

Verfahren und apparat zur herstellung von phenolschäume durch vermischung der komponente in einer prallströmung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines isolierenden Phenolkörpers.
  • Üblicherweise wird eine Phenolisolierschaumreaktantmischung durch die Reaktion eines Phenolharzes und einer starken Säure, wie Schwefelsäure, hergestellt. Ein Problem besteht darin, dass die Säure extrem korrodierend wirkt, was zu ernsten Verarbeitungsproblemen bei der Bildung der Reaktantmischung führt.
  • Phenolharze werden traditionell unter Verwendung von Niederdruckmischern, die groß und sperrig sind, gemischt. Diese Art von Mischern neigen aufgrund der Reaktion zwischen dem Harz und der Säure dazu, zu verstopfen. Es besteht Bedarf nach einem Mischer, der vergleichsweise leicht ist und nicht die Probleme mit den Verstopfungen aufweist.
  • Historisch gesehen, wurde eine Anzahl von Versuchen unternommen, einen herkömmlichen Hochdruckmischer für Phenolschaumsysteme zu entwickeln. Diese Systeme umfassen einen Hochdruckharzstrom und einen Hochdrucksäurestrom. Die Entwicklungen scheiterten aufgrund der korrodierenden Eigenschaft der Säure im Hinblick auf die sehr engen Konstruktionstoleranzen, die für die Funktion der herkömmlichen Systeme erforderlich sind. Des Weiteren führt die Inkompatibilität hinsichtlich der Viskosität zwischen dem viskosen Phenolharz und der Säure mit geringer Viskosität zu einer schlechten Vermischung. Die Gesundheits- und Sicherheitsauflagen, die die Verwendung der Säure bei sehr hohem Druck einschränken, machen diesen Entwurf ebenso nicht wünschenswert.
  • Diese Erfindung ist darauf gerichtet, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Phenolisoliermaterials bereitzustellen, durch welches diese Probleme überwunden werden.
  • Ausführungen zur Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines isolierenden Körpers bereitgestellt, das folgenden Schritt umfasst: Hochdruckaufprallmischen eines flüssigen Hochdruckphenolharzstroms, der unter einem Druck von mindestens 100 Bar steht, und eines Niederdruckstroms, der unter einem Druck von weniger als 20 Bar steht, um eine Phenolisolierschaumreaktantmischung zu bilden. Der Niederdruckstrom umfasst bevorzugt einen Säurestrom. Ein Treibmittelstrom kann durch einen Niederdruckkanal eingebracht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform steht der Phenolharzstrom unter einem Druck von wenigstens 125 bar, bevorzugt von mehr als 140 bar, am besten von mehr als 170 bar und am besten unter einem Druck von 170 bis 190 bar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform steht der Niederdruckstrom unter einem Druck von weniger als 10 bar und am besten von 3 bis 10 bar. Am besten wird der Niederdruckstrom in den Phenolharzstrom durch eine Öffnung gesaugt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Aufteilens des Phenolharzstroms in wenigstens zwei Ströme, die zueinander gerichtet sind, und wobei der Niederdruckstrom zwischen die Hochdruckströme gesaugt wird.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Durchlüftens der Mischung, bevorzugt durch Einleiten eines Luftstroms für das Mischen mit dem flüssigen Hochdruckphenolharzstrom und dem Niederdruckstrom.
  • Bevorzugt wird der Luftstrom während des Aufprallmischens des flüssigen Hochdruckphenolharzstroms und des Niederdruckstroms eingeleitet. Bevorzugt steht der Luftdruck unter einem Druck von 3 bis 8 bar. Typischerweise beträgt die Luftdurchflussmenge 50 bis 150 cm3/min bei einem Druck von 6 bar.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das Verfahren die folgenden Schritte: Ablegen der flüssigen Phenolschaumreaktanten auf einem ersten Substrat; Auftragen eines zweiten Substrats über die flüssigen Schaumreaktanten; und Erwärmen der Substrate und der Reaktanten, um den Phenolschaumreaktanten zu ermöglichen, sich auszudehnen und einen isolierenden Kern zwischen den Substraten zu bilden.
  • Gemäß einem Aspekt wird durch die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Platte bereitgestellt, das folgende Schritte umfasst:
    Kontinuierliches Befördern eines ersten Substrats entlang eines Flachbetts;
    Bilden eines flüssigen Phenolschaumreaktantstroms durch ein erfindungsgemäßes Verfahren;
    Ablegen der flüssigen Phenolschaumreaktanten auf dem ersten Substrat;
    Kontinuierliches Führen eines zweiten Substrats über die flüssigen isolierenden Schaumreaktanten;
    Erwärmen der Substrate und der Phenolschaumreaktanten, so dass sich die Reaktanten ausdehnen und ein isolierender Kern zwischen den Substraten gebildet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die flüssigen Phenolschaumreaktanten auf dem Substrat über einen Ablegestocher abgelegt. In diesem Fall beinhaltet das Verfahren bevorzugt den Schritt des Bewegens des Ablegestochers relativ zum Substrat.
  • In einer Ausführungsform ist wenigstens eines der Substrate ein elastisches Substrat.
  • Wenigstens eines der Substrate kann ein nicht-elastisches Substrat, wie eine Metallhaut, sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Platte bereit, das folgende Schritte umfasst:
    Einleiten eines Phenolharzstroms in einen Aufprallmischkopf und gleichzeitiges Einleiten eines Niederdruckstroms in den Phenolharzstrom bei einem niedrigen Druck von weniger als 20 bar im Verhältnis zu dem hohen Druck von mindestens 100 bar des Phenolharzstroms;
    Ablegen der somit gebildeten flüssigen Phenolisolierschaumreaktantmischung auf einem Substrat; und
    Erwärmen der Reaktantmischung in einem Ofen, um den Phenolschaumreaktanten zu ermöglichen, sich auszudehnen, um einen isolierenden Kern zu bilden.
  • Der Niederdruckstrom umfasst bevorzugt einen Säurestrom. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst der Niederdruckstrom einen Treibmittelstrom.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren das Einleiten eines Luftstroms in den Aufprallmischkopf während des Einleitens des Phenolharzstroms und des Niederdruckstroms.
  • Bei einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur Bildung eines Phenolisolierschaumreaktanten bereit, die einen Aufprallmischkopf zum Bilden einer Phenolisolierschaumreaktantmischung umfasst, wobei der Aufprallmischkopf Folgendes umfasst: mindestens einen Hochdruckeinlass für einen Phenolharzstrom, der unter einem Druck von mindestens 100 Bar steht, sowie einen Niederdruckeinlass, durch den ein Niederdruckstrom mit weniger als 20 Bar, wie etwa eine Säure und/oder ein Treibmittel, zum Aufprallmischen mit dem Phenolstrom gesaugt wird. Bevorzugt umfasst der Mischkopf wenigstens zwei Hochdruckeinlässe, die zueinander gerichtet sind. Es können zwei Niederdruckeinlässe vorhanden sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung einen Lufteinlass zum Einleiten von Druckluft in den Aufprallmischkopf während des Mischens eines Phenolharzstroms und eines Niederdruckstroms.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgende Beschreibung, die lediglich beispielhaft sein soll, besser verstanden werden, wobei:
  • 1 eine perspektivische Teilexplosionsansicht eines Mischkopfs ist, der in der Erfindung verwendet wird;
  • 2 eine aufgeschnittene Ansicht des Mischkopfs aus 1 ist,
  • 3 eine Seitenansicht des Mischkopfs ist;
  • 4 eine Aufsicht des Mischkopfs ist;
  • 5 eine Querschnittsansicht des Mischkopfs ist; und
  • 6 Ansichten eines in dem Mischkopf verwendeten Gewindestifts sind.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines isolierenden Körpers, wie etwa einer isolierenden Platte bereit, bei dem ein Hochdruckphenolharzstrom unter Aufprallmischen mit einem Niederdruckstrom gemischt wird, um eine Phenolisolierschaumreaktantmischung zu erzeugen.
  • Im Folgenden wird auf die Figuren Bezug genommen; darin ist ein Mischkopf 1 dargestellt, der in der Erfindung verwendet wird. Der Mischkopf 1 ist typischerweise ein Edelstahlblock mit einem ersten Hochdruckeinlasskanal 2 und einem Hochdruckeinlasskanal 3, die gegeneinander ausgerichtet sind. Beide Kanäle 2, 3 sind mit einem Phenolharzstrom verbunden, der unter einem Druck von wenigstens 100 bar, bevorzugt von wenigstens 125 bar, bevorzugt von mehr als 140 bar, am besten von 170 bis 190 bar, typischerweise von 180 bar steht. Somit sind die zwei Ströme aus einem Phenolharz unter Hochdruck aufeinander ausgerichtet und prallen in einer Aufprallmischkammer 5 in dem Mischkopf aufeinander.
  • Der Mischkopf 1 hat einen Niederdruckeinlasskanal 6, der mit einem Niederdruckstrom bei einem Niederdruck von weniger als 20 bar, bevorzugt weniger als 10 bar, am besten von 3 bis 10 bar und typischerweise etwa 5 bar, verbunden ist. Der Einlasskanal 6 verläuft rechtwinklig zu den Phenolharzkanälen 2, 3 und der Niederdruckstrom wird in die Kammer 5 gesaugt und wird unter Aufprallmischung mit den Hochdruckphenolharzströmen gemischt. Die Phenolisolierschaumreaktantmischung tritt aus der Mischkammer über einen Auslass 7 aus.
  • Der Auslass 7 ist in diesem Fall durch ein Winkelstück 8 mit einem länglichen Ablegestocher 10 mit mehreren axial beabstandeten, nach unten gerichteten Auslasslöchern versehen, aus denen Ströme 12 aus flüssigem Schaumreaktanten austreten. Typischerweise wird der Stocher 10 quer über ein Substrat bewegt, während das Substrat kontinuierlich unterhalb des Stochers 10 bewegt wird, um eine gleichmäßige Versprühung des Phenolreaktants über die Länge und Breite des Substrats zu erreichen. Ein am Mischkopf 1 angebrachter Befestigungswinkel 15 wird an einer Verschiebebühne befestigt, welche den Stocher 11 vor und zurück über das Substrat bewegt.
  • In diesem Fall weist der Mischkopf einen Drucklufteinlasskanal 20 auf, durch den Druckluf bei einem Druck von 3 bis 8 bar eingeleitet wird. Typischerweise beträgt der Luftfluss 50 bis 150 cm3/min bei 6 bar. Solch ein Luftstrom durchlüftet die Mischung und verbessert die Schaumqualität.
  • Es ist auch ins Auge gefasst, dass die Mischung beispielsweise durch Verwendung einer in Reihe geschalteten Belüftungsvorrichtung oder heftiges Mischen im Vorratstank belüftet wird. Wir haben jedoch herausgefunden, dass es am bequemsten und effektivsten ist, Druckluft in die Mischkammer einzuleiten.
  • Der Niederdruckstrom weist am besten einen Säurestrom auf. Der Niederdruckstrom kann auch einen Treibmittelstrom aufweisen, der über einen separaten Einlass eingeführt und mit der Säure vor dem Kontakt mit dem Hochdruckstrom vorgemischt werden kann. Die Einleitung des Treibmittels auf diesem Weg verbessert die Kontrolle des Schaumbildungsprozesses und erleichtert die Anpassung während der Herstellung. Dies kann zu einer verbesserten Schaumqualität beitragen, die sich durch eine feine Zellstruktur deutlich in Erscheinung tritt.
  • Das Harz wird über Einspritzdüsen 15 zugeführt. Jede Einspritzdüse 15 wird von einem Halter 16 getragen, der in eine Bohrung 17 im Mischkopf 1 eingeschraubt wird. Jeder Halter 16 weist einen Einlass 18 für das Harz und einen Schmierkanal 19 auf. Der Druck wird durch Bewegen einer Einstellschraube, die von einer Kappe 30 bedeckt ist, eingestellt. In den Niederdruckeinlass ist ein Gewindestift 35 (6) eingepasst, der eine Düse von typischerweise 1,5 mm oder 3 mm aufweist, durch den der Niederdruckstrom in die Mischkammer 5 geleitet wird. Der Mischkopf 1 weist einen zusätzlichen Niederdruckstromeinlasskanal 6a auf, der beispielsweise für die Einleitung eines Treibmittels verwendet werden kann. Das Treibmittel kann einem Harzvorratstank, in den Harzstrom oder unmittelbar dem Mischkopf über den Einlass 6a zugegeben werden.
  • Die Säure wird mit dem Phenolharzstrom in dem Mischkopf durch das Hochdruckaufprallmischen gemischt. Somit wird die Verweildauer der Säure im Mischkopf minimiert und den korrodierenden Eigenschaften der Säure entgegengewirkt, da kein separates, drehbares Mischelement erforderlich ist. Da die Säure und das Phenolharz mitlaufend gemischt werden, ist der Mischkopf vergleichsweise leicht und kann unmittelbar an einer Ablegevorrichtung, wie einem Stocher, angebracht werden. Am wichtigsten ist, dass die Strecke, entlang der die Reaktantmischung vor dem Ablegen strömt, minimiert ist. Daher befindet sich die Reaktantmischung beim Ablegen in einem sehr frühen Stadium der Aufschäumreaktion und kann einfach kontrolliert werden.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung kann bei der batchweisen, halbkontinuierlich und, was am wichtigsten ist, bei der kontinuierlich basierten Herstellung von Phenolisolierkörpern in beliebig gewünschter Form verwendet werden. Die Erfindung kann bei der Herstellung von Phenolisolierplatten mit oder ohne Verkleidungen verwendet werden. Die Verkleidungen, wenn vorhanden, können entweder elastisch oder unelastisch sein. Es kann eine elastische Verkleidung auf einer Seite und eine unelastische Verkleidung auf der gegenüberliegenden Seite vorhanden sein.
  • Zur kontinuierlich basierten Bildung einer Phenolisolierplatte wird typischerweise ein erstes Substrat entlang eines Flachbetts befördert. Flüssige Phenolschaumreaktanten werden auf das erste Substrat abgelegt und ein zweites Substrat wird kontinuierlich über die flüssigen Isolierschaumreaktanten geführt. Die Substrate und die Phenolschaumreaktanten werden erwärmt, um den Reaktanten das Expandieren zu ermöglichen und um einen isolierenden Kern zwischen den Substraten zu bilden.
  • Diverse Verfahrensverbesserungen können adoptiert werden, um die Qualität der so gebildeten Platten zu verbessern. Solche Verbesserungen sind in UK-A- 2 343 654 beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Eine Phenolschaummischung wurde aus dem Folgenden hergestellt:
  • Gewichtsteile Output kg/min Misch-Gewicht (kg)
    Figure 00070001
  • Das Harz stammt von Borden Chemicals. 141b stammt von A-Gas. PF5050 ist Perfluorpentan von 3M. Phencat 38 ist Phenolschwefelsäure von Libra Chemicals.
  • Ein durchlüfteter Phenolharzstrom mit einer Temperatur von 22,8 °C wurde in zwei aufgespalten und die Ströme wurde in zwei separate Einlässe eines Aufprallmischkopfs, wie zuvor beschrieben, eingeleitet. Eine Harzpumpe wurde mit 80 Hz betrieben und der Harzleitungsdruck zum Einlass betrug 174 bar beziehungsweise 169 bar.
  • Ein Säurestrom mit Umgebungstemperatur wurde durch eine mit 66 Hz betriebene Säurepumpe gepumpt und in den Mischkopf bei einem Druck von 3 bar befördert.
  • Die Schaummischung durch über einen Ablegestocher befördert.
  • Eine Dach- und Wandplatte wurde durch Zuführung einer externen, profilierten Metallfolie zu einem Ablagebett hergestellt. Die Schaummischung wurde auf der Folie unter Verwendung des sich quer bewegenden Stochers abgelegt.
  • Die Rückenschale wurde dann aufgebracht und die so gebildete Verbundplatte wurde gehärtet. Die Dichte des Schaums betrug 67,91 kg/m3. Die Platten waren von guter Qualität. Die Zellstruktur war sehr fein und die physikalischen Eigenschaften waren gut. Es gab keine Hinweise auf Streifen oder Schlieren in der Schaumstruktur. Die mittlere Druckfestigkeit betrug 0,28 N/mm2 und das mittlere Druckmodul betrug 6,04 N/mm2.
  • Beispiel 2
  • Beispiel 1 wurde mit elastischen Aluminiumfolieverkleidungen unter Verwendung variierender Lufteinspritzung in den Mischkopf, wie folgt, wiederholt:
    Figure 00080001
    Beide Schäume A und B hatten gute physikalische Eigenschaften.
  • Beispiel 3
  • Beispiel 1 wurde mit elastischen Aluminiumfolieverkleidungen ohne Durchlüftung, wie folgt, wiederholt:
    J60/2300L(Kg/St) 411
    Phencat 38 (1/St) 69
    141b/10% PF5050 55
    Harztemperatur (°C) 18
    Emulsionstemperatur (°C) 26
    Harzeinspritzdüsendrücke (bar) 170
  • Der so gebildete Schaum hatte adäquate physikalische Eigenschaften aber nicht so gute wie die des Beispiels 2.
    Lambda-Wert (3 Tage bei 70 °C). 0,0310
    Druckfestigkeit (Kpa) 66,7
    Dichte (Kg/m3) 36,8
  • Beispiel 4
  • Beispiel 2B wurde unter Verwendung lediglich einer Harzeinspritzdüse wiederholt, wobei alle anderen Parameter gleich blieben. Der erhaltene Schaum wies die folgenden Eigenschaften auf:
    Lambda-Wert (3 Tage bei 70 °C) 0,0234
    Druckfestigkeit (Kpa) 89,9
    Dichte (Kg/m3) 36,5
  • Der Schaum hatte adäquate physikalische Eigenschaften aber nicht so gute wie die des Beispiels 2. Die Erfindung ist nicht auf die hierin zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die im Detail abgewandelt werden können.

Claims (28)

  1. Verfahren zur Herstellung eines isolierenden Körpers, das folgenden Schritt umfasst: Hochdruckaufprallmischen eines flüssigen Hochdruckphenolharzstroms, der unter einem Druck von mindestens 100 Bar steht, und eines Niederdruckstroms, der unter einem Druck von weniger als 20 Bar steht, um eine Phenolisolierschaumreaktantmischung zu bilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Niederdruckstrom einen Säurestrom umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Niederdruckstrom einen Treibmittelstrom umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Niederdruckstrom Säure und ein Treibmittel umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Phenolharzstrom unter einem Druck von mindestens 125 Bar steht.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Phenolharzstrom unter einem Druck von mehr als 140 Bar steht.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Phenolharzstrom unter einem Druck von mehr als 170 Bar steht.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Phenolharzstrom unter einem Druck von 170 bis 190 Bar steht.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Niederdruckstrom unter einem Druck von weniger als 10 Bar steht.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Niederdruckstrom unter einem Druck von 3 bis 10 Bar steht.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Niederdruckstrom durch eine Öffnung in den Phenolharzstrom gesaugt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das den Schritt des Aufteilens des Phenolharzstroms in mindestens zwei Ströme umfasst, die zueinander gerichtet sind, wobei der Niederdruckstrom zwischen die Hochdruckströme gesaugt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das den Schritt des Einleitens eines Luftstroms zur Durchlüftung der Mischung umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Mischung durchlüftet wird, indem sie mit dem flüssigen Hochdruckphenolharzstrom und dem Niederdruckstrom gemischt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Luftstrom während des Aufprallmischens des flüssigen Hochdruckphenolharzstroms und des Niederdruckstroms eingeleitet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei der Luftstrom unter einem Druck von 3 bis 8 Bar steht.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das folgende Schritte umfasst: Ablegen der flüssigen Phenolschaumreaktanten auf einem ersten Substrat; Auftragen eines zweiten Substrats über den flüssigen Schaumreaktanten; und Erwärmen der Substrate und der Reaktanten, um den Phenolschaumreaktanten zu ermöglichen, sich auszudehnen und einen isolierenden Kern zwischen den Substraten zu bilden.
  18. Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Platte, das folgende Schritte umfasst: Kontinuierliches Befördern eines ersten Substrats entlang eines Flachbetts; Bilden eines flüssigen Phenolschaumreaktantstroms durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17; Ablegen der flüssigen Phenolschaumreaktanten auf dem ersten Substrat; Kontinuierliches Führen eines zweiten Substrats über die flüssigen isolierenden Schaumreaktanten; Erwärmen der Substrate und der Phenolschaumreaktanten, so dass sich die Reaktanten ausdehnen und ein isolierender Kern zwischen den Substraten gebildet wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, wobei die flüssigen Phenolschaumreaktanten durch eine Ablegestochervorrichtung auf dem Substrat abgelegt werden, wobei das Verfahren vorzugsweise den Schritt des Bewegens der Ablegestochervorrichtung im Verhältnis zum Substrat umfasst.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei mindestens eines der Substrate ein elastisches Substrat ist und vorzugsweise mindestens eines der Substrate ein nicht-elastisches Substrat, wie beispielsweise eine Metallhaut, ist.
  21. Verfahren zur Herstellung einer isolierenden Platte, das folgende Schritte umfasst: Einleiten eines Phenolharzstroms in einen Aufprallmischkopf und gleichzeitiges Einleiten eines Niederdruckstroms in den Phenolharzstrom bei einem niedrigen Druck von weniger als 20 Bar im Verhältnis zu dem hohen Druck von mindestens 100 Bar des Phenolharzstroms; Ablegen der somit gebildeten flüssigen Phenolisolierschaumreaktantmischung auf einem Substrat; und Erwärmen der Reaktantmischung in einem Ofen, um den Phenolschaumreaktanten zu ermöglichen, sich auszudehnen, um einen isolierenden Kern zu bilden.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der Niederdruckstrom einen Säurestrom umfasst.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, wobei der Niederdruckstrom einen Treibmittelstrom umfasst.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, das Folgendes umfasst: Einleiten eines Luftstroms in den Aufprallmischkopf während des Einleitens des Phenolharzstroms und des Niederdruckstroms.
  25. Vorrichtung zur Bildung eines Phenolisolierschaumreaktanten, die einen Aufprallmischkopf zum Bilden einer Phenolisolierschaumreaktantmischung umfasst, wobei der Aufprallmischkopf Folgendes umfasst: mindestens einen Hochdruckeinlass für einen Phenolharzstrom, der unter einem Druck von mindestens 100 Bar steht, sowie einen Niederdruckeinlass, durch den ein Niederdruckstrom mit weniger als 20 Bar zum Aufprallmischen mit dem Phenolstrom gesaugt wird.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, wobei der Mischkopf mindestens zwei Hochdruckeinlässe umfasst, die zueinander gerichtet sind.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, die zwei Niederdruckeinlässe umfasst.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, die einen Lufteinlass zum Einleiten von Druckluft in den Aufprallmischkopf während des Mischens eines Phenolharzstroms und eines Niederdruckstroms
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