DE60120518T2 - Flüssigkeits- und Elastomereinrichtung mit diskretem Volumenkompensator und sekundärem Angleichselement - Google Patents

Flüssigkeits- und Elastomereinrichtung mit diskretem Volumenkompensator und sekundärem Angleichselement Download PDF

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    • F16F13/04Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
    • F16F13/06Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur Steuerung dynamischer Schwingungen und insbesondere betrifft die Erfindung aber eine Flüssigkeits- und Elastomerschwingungs-Steuereinrichtung mit einem Volumenkompensator und einer getrennten und gesonderten Vorrichtung zur Erzeugung einer sekundären Federungssteifigkeit.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Flüssigkeits- und Elastomergeräte, die im Stand der Technik oftmals hydraulische Lagerungen, Isolatoren und Dämpfer genannt werden, enthalten eine Flüssigkeit, die einen größeren Bereich an Isolations- und/oder Dämpfungseigenschaften bietet, als sie bei Lagerungen, Isolatoren und Dämpfern erhalten werden können, die nur ein Elastomer beinhalten. Die ausgedehnte Isolation und/oder Dämpfung, die durch eine Flüssigkeits- und Elastomereinrichtung erhalten wird, kann ein Ergebnis der Vergrößerung der Dämpfungs- oder Trägheitskräfte sein.
  • Eine Flüssigkeits- und Elastomerisoliereinrichtung kann entweder einfach wirken, wobei Flüssigkeit als Folge der dynamischen Bewegung einer oder mehrerer Isolatorkomponenten in eine erste Richtung gepumpt wird, oder doppelt wirken, wobei Flüssigkeit als Folge der dynamischen Verschiebung einer oder mehrerer Isolatorkomponenten in eine erste und zweite Richtung gepumpt wird.
  • Bekannte einfach wirkende Isolatoreinrichtungen weisen ein einfaches Mittel auf, das sowohl Veränderungen im Flüssigkeitsvolumen aufgrund von Änderungen der Isolatorflüssigkeitstemperatur und/oder des Isolatorflüssigkeitsdruckes kompensiert als auch eine sekundäre Federung zur Veränderung der Steifigkeit des Isolators schafft zwecks Verwendung bei unterschiedlichen Anwendungsfällen. Bei bekannten einfach wirkenden Isolatoren weist die Volumenkompensationseinrichtung sowie die Einrichtung zur Veränderung der Steifigkeit des Isolators einen einzelnen flexiblen Membrankörper auf.
  • In vielen Fällen bieten derartige bekannte einfach wirkende Isolatoren eine effektive Volumenkompensation und sekundäre Federung. Die Verwendung der Membran zur Erreichung sowohl der Volumenkompensation als auch der sekundären Federung ist jedoch mit Nachteilen verbunden. Im Betriebszustand unterliegen die Isolatoren bei hohem Druck einer dauerhaften Bewegung, und im Laufe der Zeit verschleißen die dünnen, flexiblen Membranen. Dazu kommt, daß sich die bekannten Isolatoren mit einem einzelnen Element zur Herstellung der verlangten Volumenkompensation sowie zur Änderung der Steifigkeit des Isolators nicht mit der erforderlichen Genauigkeit oder über einen breiten Bereich der Steifigkeitswerte einstellen lassen. Die Isolatorleistung wird durch Einstellen der Einrichtung auf die geeignete Steifigkeit für einen bestimmten Anwendungsfall verbessert. Die Isolatoren müssen ausreichend flexibel sein, um statische axiale Verschiebungen infolge von Temperaturanstieg sowie dynamischen Bewegungen rasch zu kompensieren und den passenden Flüssigkeitsdruck zu erzeugen. Steife Isolatoren, die eine effektive Volumenkompensation bringen, sind mit den bekannten Systemen und Verfahren besonders schwer zu handhaben.
  • Die US-A-6 092 795 beschreibt eine Flüssigkeitseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die obige Beschreibung zeigt die Beschränkungen auf, die für die gegenwärtigen Einrichtungen und Verfahren existieren. Somit wird es also vorteilhaft sein, einen alternativen Flüssigkeits- und Elastomerisolator zu schaffen, der eine effektive Volumenkompensation ermöglicht und über einen breiten Bereich von Steifigkeitswerten präzise einstellbar ist. Demzufolge wird eine geeignete Alternative mit Merkmalen geschaffen, die im folgenden genauer beschrieben werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch eine Flüssigkeits- und Elastomereinrichtung zur Isolierung dynamischer Belastungen zwischen mit der Einrichtung verbundenen Körpern, mit einem inneren Körper, der eine Federungskammer begrenzt, einem äußeren Körper, der eine Gehäusekammer begrenzt, einem Elastomerelement, das den inneren Körper mit dem äußeren Körper flexibel verbindet, einem in der Federungskammer angeordneten Durchgangskanal und einer Strömung, die die Federungskammer mit einer primären Arbeitskammer verbindet, sowie mit einem sekundären Federungskörper, der mit dem Durchgangs kanal in der Federungskammer in Verbindung steht, einem in der Gehäusekammer angeordneten Volumenkompensator, der eine Federvorrichtung, einen Kolbenkörper an dem einen Federende und einen Membrankörper aufweist, der über dem Kolben liegt; ferner mit einem Körper, der zwischen der Federungskammer und der Gehäusekammer angeordnet ist und mit dem äußeren Gehäuse beweglich ist, wobei der bewegliche Körper zusammen mit der Membran eine Kompensatorkammer bildet und sich ein Flüssigkeitsvolumen in den Kammern und dem Durchgangskanal befindet.
  • Die obigen Gesichtspunkte und andere Merkmale ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine isometrische Ansicht der Flüssigkeits- und Elastomerisolatoreinrichtung gemäß der Erfindung, eingebaut in ein Luftfahrzeug; und
  • 2 ist eine Längsschnittansicht der erfindungsgemäßen Flüssigkeits- und Elastomerisolatoreinrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Unter Bezug auf die Zeichnungsfiguren ist darauf hinzuweisen, daß gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind. 1 zeigt eine Flüssigkeits-Elastomereinrichtung 10 gemäß der Erfindung, die in die Tragkonstruktion 200 eines Luftfahrzeugs eingebaut ist. Das Luftfahrzeug kann beispielsweise ein Helikopter sein. 2 ist eine Längsschnittansicht einer Flüssigkeits- und Elastomereinrichtung gemäß der Erfindung. Zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, daß im Verlauf der Beschreibung der Erfindung sich das Bezugszeichen 10 auf eine "Flüssigkeits- und Elastomereinrichtung", einen "Flüssigkeits- und Elastomerisolator" oder einen "Isolator" beziehen kann. Es versteht sich jedoch, daß diese Begriffe für die vorliegende Erfindung keinen ihren Schutzumfang begrenzenden Charakter haben sollen, und daß die Erfindung zusätzlich zu ihrer Verwendung als Schwingungsisolator, die hier beschrieben wird, auch als Halterung oder Dämpfungseinrichtung dienen kann.
  • Der Flüssigkeits- und Elastomerisolator 10 dient zur Steuerung und Minimierung dynamischer Schwingungen, die zwischen einem Schwingungskörper 100 und einer Tragkonstruktion 101 übertragen werden. Wie aus 1 ersichtlich, ist das Ende 11 des Isolators 10 mit dem Schwingkörper 100 verbunden, der seinerseits an einem Übertragungsgehäuse 103 befestigt ist, und das Ende 13 ist durch die Strebe 101 an dem im wesentlichen stationären Körper oder der Luftfahrzeugzelle 104 angebracht. Obgleich der Isolator so dargestellt ist, daß er mit dem Ende 11 mit dem Schwingkörper 100 in Verbindung steht und das Ende 13 an dem im wesentlichen stationären Luftfahrzeug angebracht ist, könnte bei einer alternativen Ausführungsform das Ende 13 an dem Schwingkörper angebracht sein und das Ende 11 mit dem im wesentlichen stationären Körper in Verbindung stehen.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist der Isolator ein einfach wirkender, abgestimmter Flüssigkeits- und Elastomerisolator. Der Flüssigkeits- und Elastomerisolator 10 weisen einen inneren Gehäusekörper 12 auf, der im wesentlichen zylindrisch ist und ein geschlossenes Ende 14, offenes Ende 16 sowie eine zwischen den offenen und geschlossenen Enden ausgebildete Federungskammer 18 besitzt. Das geschlossene Ende ist mit einem rohrförmigen Befestigungskörper 19 versehen, der mit dem geschlossenen Ende ein einheitliches Ganzes bildet. Der rohrförmige Körper 19 läßt sich mit der Luftfahrzeugstrebe 101 durch herkömmliche Mittel, beispielsweise einer Schraub- oder Nietverbindung oder dergleichen, verbinden.
  • Ein hohles, zylindrisches Elastomerelement 20 ist auf herkömmliche Weise mit der äußeren Oberfläche des inneren Körpers 12 verbunden und auch vorzugsweise mit der inneren Oberfläche des ringförmigen Hülsenkörpers 22. Das Elastomerelement kann aus irgendeinem geeigneten Material, einschließlich Naturkautschuk, Mischungen aus Natur- und synthetischem Kautschuk, Silikonelastomer oder irgendeinem anderen geeigneten flexiblen Material gefertigt sein. Für Isolatoranwendungsfälle ist das Elastomer vorzugsweise leicht gedämpft.
  • Ein äußerer Gehäusekörper 24 umschließt im wesentlichen und umgibt den inneren Gehäusekörper 12, das Elastomerelement 20 und die Hülse 22 und ist an einem Schwingkörper 100, beispielsweise einer Transmission, einem Pylon oder einem diesbezüglichen Einzelteil durch einen Gabelkopf 105 angebracht. Das Elastomerelement 22 verbindet den inneren Gehäusekörper 12 flexibel mit dem äußeren Körper 24. Der äußere Gehäusekörper ist ein einteiliges Bauelement und weist einen ersten Teil 26 auf, der im wesentlichen zylindrisch ist, einen zweiten Teil 28, der kegelstumpfförmig ausgebildet ist, und einen dritten Teil 30, der ebenfalls im wesentlichen zylindrisch ist. Der zweite Teil 28 verbindet die ersten und dritten Teile 26 und 30. Wie aus 2 ersichtlich, werden das Elastomerelement und die Hülse von dem ersten Gehäuseteil 26 im wesentlichen umschlossen.
  • Eine primäre Flüssigkeitsarbeitskammer 29 wird von der Innenwand der Hülse 22, der Stirnfläche der Sperrplatte 60 neben dem Element 20 und der Stirnfläche des Durchgangskanals 46 neben der Platte 60 begrenzt. Das Volumen der primären Arbeitskammer verändert sich, wenn sich die Platte 60 während des Betriebs des Isolators 10 auf das Ende 16 zu oder von ihm weg bewegt.
  • Der Volumenkompensator 50 ist von dem sekundären Federungskörper 40, der sich in der Federungskammer 18 befindet, getrennt. Der Kompensator 50 weist eine Feder 52 auf, die den Kolben 54 im Hohlraum 32, der in dem äußeren Gehäusekörper 24 gebildet ist, flexibel lagert. Die in 2 gezeigte Feder ist eine Schraubenfeder, obgleich diese Feder, wie sich versteht, auch eine herkömmliche Gasfeder sein könnte. Die Feder muß eine ausreichende axiale Länge haben, um den Kolben 54 über die Strecke zu verschieben, die erforderlich ist, um Flüssigkeitsvolumenänderungen zu kompensieren. Die Feder ist entlang der Betriebsachse 34 ausgerichtet, wobei das eine Federende auf dem geschlossenen Gehäusekammerende 36 sitzt und das entgegengesetzte Ende gegen den hohlen Kolben 54 abgestützt ist.
  • Der Volumenkompensator weist eine Rollmembran 58 auf, die über einem Teil des Kolbens 54 liegt und mit ihm arbeitet. Zum Zwecke der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung kann die Membran aus einem Polyestertuch und Nitritelastomer gefertigt sein. Wie aus 2 ersichtlich, weist die Membran einen Seitenwandteil auf, der zwischen den Seiten des Kolbens 54 und den Wänden der Kammer 32 zwei Lagen bildet. Der Außenumfang der Membran wird zwischen der Sperrplatte 60 und einer Ringschulter 59 entlang der Innenwand des zweiten Kammerteils 28 an Ort und Stelle gehalten. Die Volumenkompensatorkammer 31 wird von der Sperrplatte 60 und dem Membrankörper 58 begrenzt. Bei einer alternativen Ausführungsform kann die Membran in dem Volumenkompensator durch einen Faltenbalg oder durch Gleitdichtungen ersetzt sein.
  • Der Kolben 54 und die Membran sind aufgrund von Änderungen des Flüssigkeitsvolumens, die während des Betriebs des Isolators 10 auftreten, verschiebbar. Ab weichend von den bekannten einfach wirkenden Flüssigkeits- und Elastomerisolationseinrichtungen ist jedoch der Volumenkompensator 50 keinerlei dynamischen Belastungen ausgesetzt. Daher dient die Kolben- und Membranverschiebung zur Kompensation von Änderungen im Flüssigkeitsvolumen, die durch wesentliche Änderungen der Betriebstemperatur oder anderer Faktoren bewirkt werden, die sich nicht auf die dynamische Belastung des Flüssigkeits- und Elastomerisolators 10 beziehen. Auf diese Weise verschleißt die Membran 58 nicht so häufig wie dies bei bekannten einfach wirkenden Flüssigkeits- und Elastomereinrichtungen der Fall ist.
  • Die Sperrplatte ist mit dem äußeren Körper 28 in herkömmlicher Weise verschraubt, und durch diese Verbindung ist die Platte während des Betriebs der Einrichtung 10 festgelegt. Wie aus 2 ersichtlich, ist nach der Montage zwischen der Sperrplatte und dem Ende 16 ein Arbeitsspalt 37 vorhanden. Die Sperrplatte weist wenigstens eine eingeschnürte Öffnung (nicht gezeigt) auf, die es der Flüssigkeit 39 ermöglicht, zwischen der Kompensationskammer und der Hauptarbeitskammer durch die Platte zu strömen, sobald sich die Flüssigkeit unter dem verlangten Druck befindet. Das seitliche Ende des Körpers 22, das gegen das Ende 11 gerichtet ist, stößt an der Platte 60 an.
  • Somit bewirkt eine dynamische Belastung, die durch den äußeren Körper übertragen wird, daß sich die Sperrplatte und das Gehäuse 24 als eine Einheit in Bezug auf das innere Gehäuse 12 entlang der Betriebsachse 34 in Richtung auf das offene Ende 16 und von ihm weg bewegen. Die Sperrplatte beseitigt die dynamische Bewegung der Flüssigkeit mit Hilfe des Volumenkompensators. Daher hat der Volumenkompensator keine erhebliche Wirkung auf die dynamischen Kräfte der Einrichtung 10.
  • Der sekundäre Federungskörper 40 ist in der Federungskammer 18 in der Arbeitsflüssigkeit 39 angeordnet und weist einen zylindrischen Mehrschichtkörper auf mit abwechselnd miteinander verbundenen Elastomerkörpern und Metallscheiben 42 und 44. Der sekundäre Federungskörper ist mit dem Durchgangskanal 46 verschraubt. Der Federungskörper läßt sich leicht austauschen oder mit anderen Materialscheiben und/oder Elastomerkörpern versehen, und auf diese Weise kann die Steifigkeit des Körpers 40 leicht und wirksam eingestellt werden. Es versteht sich, daß andere geometrische Formen, so beispielsweise eine Rollmembran oder Faltenbälge als sekundäres Federungselement 40 verwendet werden können, je doch ist für das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung der Mehrschichtenkörper dargestellt worden. Das sekundäre Federungselement dient zur Einstellung des Isolators, um dessen Leistungsfähigkeit zu verbessern. Durch Einbau eines separaten Volumenkompensators 50 und sekundären Federungselements 40 werden Flexibilität und Genauigkeit des Flüssigkeits- und Elastomerisolators 40 der vorliegenden Erfindung vergrößert, wenn die Steifigkeit des sekundären Federungskörpers festgelegt wird.
  • Der Durchgangskanal 46 besteht mit dem sekundären Federungselement aus einem Stück und ist in der Federungskammer 18 angeordnet. Der Durchgangskanal ist vorzugsweise ein Bremsweg, der eine spiralförmige Form hat, die einen relativ kompakten Durchgang gewünschter Länge aufweist. Ein Bremsweg ist jeder beliebige Durchgangskanal, der eine eingestellte Trägheit für beispielsweise eine Flüssigkeitsmasse hat, die mit einer gewählten Frequenz in dem Durchgangskanal in Resonanz schwingt. Die Länge und der Bereich des Bremswegs werden so ausgewählt, daß die Resonanzfrequenz der Flüssigkeit eingestellt wird.
  • Die Arbeitsflüssigkeit 39 befindet sich in dem Durchgangskanal 46 und in den Federungs-, Kompensator- und primären Arbeitskammern 18, 31 bzw. 29. Bevorzugte Arbeitsflüssigkeiten sind Silikonöle und perfluornierte Flüssigkeiten. Im Falle des Flüssigkeits- und Elastomerisolators 10 sind vorzugsweise im allgemeinen solche Flüssigkeiten vorzusehen, die eine hohe Dichte und niedrige Viskosität mit Zähigkeitswerten im Bereich von 1–10 Centistoke aufweisen.
  • Während des Betriebs des Luftfahrzeugs werden durch den Schwingkörper 100 dynamische Belastungen erzeugt und durch den äußeren Gehäusekörper 24 übertragen, wodurch sich eine Verschiebung des Gehäuses und der Sperrplatte 60 entlang der Achse 34 sowie relativ zu dem Gehäuse 12 in Richtung auf das Gehäuseende 16 und von ihm weg ergibt. Aufgrund der Bewegung des Gehäuses 24 und der Platte 60 in Richtung auf das Ende 16 wird die Flüssigkeit 39 aus der primären Arbeitskammer 29 in den Durchgangskanal 46 verdrängt und eine primäre Schwingungsfederung erzeugt. Ein Flüssigkeitsvolumen im Durchgangskanal 46 wird in die Federungskammer 18 verdrängt. Die Flüssigkeit wird in die primäre Arbeitskammer 29 übertragen, wenn die Platte 60 von dem Ende 16 wegbewegt wird. Während des Betriebs des Isolators ist die dynamische Belastung, die durch den Volumenkompensator 50 ausgeübt wird, vernachlässigbar. Wenn Volumenkompensation verlangt wird, wird die Federlänge vergrößert oder verkleinert und als Folge dessen werden der Kolben und die Membran entlang der Achse 34 in die erforderliche Richtung verschoben, um den Flüssigkeitsdruck in den Arbeitskammern aufgrund von Änderungen des Flüssigkeitsvolumens zu vergrößern oder zu verringern. Wenn der Kolben und die Membran verschoben werden, wird Flüssigkeit 39 durch eine oder mehrere verengte Öffnungen in der Platte 60 übertragen.

Claims (4)

  1. Flüssigkeits- und Elastomereinrichtung (10) zur Isolierung dynamischer Belastungen zwischen mit der Einrichtung verbundenen Körpern, mit einem inneren Körper (12), der eine Federungskammer (18) begrenzt, einem äußeren Körper (24), der eine Gehäusekammer begrenzt, einem Elastomerelement (20), das den inneren Körper (12) mit dem äußeren Körper flexibel verbindet, einen in der Federungskammer (18) angeordneten Durchgangskanal (46) und einer Strömung, die die Federungskammer (18) mit einer primären Arbeitskammer verbindet, gekennzeichnet durch einen sekundären Federungskörper (40), der mit dem Durchgangskanal in der Federungskammer in Verbindung steht, einen in der Gehäusekammer (38) angeordneten Volumenkompensator, der eine Federvorrichtung (32), einen Kolbenkörper (54) an dem einen Federende und einen Membrankörper (58) aufweist, der über dem Kolben liegt; ferner durch einen Körper (60), der zwischen der Federungskammer und der Gehäusekammer angeordnet ist und mit dem äußeren Gehäuse beweglich ist, wobei der bewegliche Körper (60) zusammen mit der Membran (58) eine Kompensatorkammer bildet und sich als Flüssigkeitsvolumen in den Kammern und dem Durchgangskanal befindet.
  2. Flüssigkeits- und Elastomereinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Volumenkompensator durch die dynamische Belastung der Einrichtung im wesentlichen unbeeinflußt ist.
  3. Flüssigkeits- und Elastomereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Körper (60) aus einer Verengungsplatte besteht.
  4. Flüssigkeits- und Elastomereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Arbeitskammer von dem beweglichen Körper (60) und dem Durchgangskanal (46) begrenzt wird.
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