DE60120321T2 - Dienstqualitätenanpassung und -bereitstellung für einen Datenkommunikationsschalter und zugehöriges Verfahren - Google Patents

Dienstqualitätenanpassung und -bereitstellung für einen Datenkommunikationsschalter und zugehöriges Verfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dienstqualitäten-(QoS)-Anpassung und -bereitstellung für einen Schalter, der eine Vielzahl von Anschlüssen hat, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Empfang eines Paketes, das einen ersten Prioritätswert hat, an einem ersten Anschluss des Schalters, Bestimmung eines zweiten Prioritätswertes und eines dritten Prioritätswertes für das Paket, Verarbeitung des Paketes in dem Schalter auf der Basis des zweiten Prioritätswertes und Anwendung des dritten Prioritätswertes auf das Paket vor der Übertragung von dem Schalter.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung einen Schalter, der ein oder mehrere Vermittlungsmodule hat, die zur Dienstqualitätenanpassung und -bereitstellung angepasst sind, wobei jedes Vermittlungsmodul folgendes umfasst: Einen oder mehrere Anschlüsse zum Empfang einer Vielzahl von eintreffenden Paketen und zum Senden einer Vielzahl von abgehenden Paketen, eine Zugangs-Steuerung, die mit den Eingangs-Anschlüssen gekoppelt ist, um die eintreffenden Pakete zu empfangen, wobei jedes eintreffende Paket einen ersten Prioritätswert und eine Vielzahl von Fluss-Eigenschaften hat; und eine Vermittlungs-Steuerung, die mit der Zugangs-Steuerung gekoppelt ist, um die eintreffenden Pakete von der Zugangs-Steuerung zu empfangen, um einen zweiten Prioritätswert auf der Grundlage der Vielzahl von Fluss-Eigenschaften jedes Paketes zu bestimmen, und um die abgehenden Pakete an den Anschlüssen zur Übertragung bereitzustellen, wobei der zweite Prioritätswert dazu benutzt wird, eine Verarbeitungs-Priorität der eintreffenden Pakete anzuzeigen, während die eintreffenden Pakete im Schalter verarbeitet werden, wobei die Vermittlungs-Steuerung mit der Zugangs-Steuerung gekoppelt ist, um einen dritten Prioritätswert für das Paket zu bestimmen, und der dritte Prioritätswert wird auf die eintreffenden Pakete angewendet, bevor die eintreffenden Pakete vom Schalter als abgehende Pakete gesendet werden, um das Paket auf einer Einrichtung zu verarbeiten, an die der Schalter das Paket sendet.
  • Ein solches Verfahren und ein Schalter sind aus dem Dokument WO 00 03256 und aus dem Dokument WO 0056024 , bisheriger Stand der Technik gemäß Artikel 54(3) und (4) EPC, bekannt, das nach dem Vorzugsdatum der vorliegenden Erfindung veröffentlicht wurde.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Einrichtungen zur Bestimmung der Dienstqualität (QoS) in einem Datenkommunikationsschalter und insbesondere Einrichtungen zur Bestimmung der internen und abgehenden QoS auf der Grundlage einer Anzahl von Fluss-Eigenschaften.
  • Der IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) Standard 802.1Q mit dem Titel "Virtual Bridged Local Area Networks" definiert einen Industriestandard für Virtual Bridged Local Area Networks (VLANs). Der Standard 802.1Q definiert neben anderen Dingen eine Übereinkunft zur Hinzufügung einer Tag-Kopfinformation zu einem Datenpaket der Ebene 2, d.h. zu einem "Rahmen", bei der Erzeugung eines 802.1Q-kompatiblen Paketes. Die Tag-Kopfinformation kann neben anderen Dingen eine VLAN-Kennung und einen Prioritätswert enthalten, der dem Paket zugeordnet ist. Die VLAN-Kennung bestimmt typischerweise, welche LAN-Einrichtungen autorisiert sind, das Paket zu empfangen, und der Prioritätswert bestimmt typischerweise, wie schnell das Paket von den autorisierten LAN-Einrichtungen bezogen auf andere Pakete empfangen wird.
  • Wenn ein 802.1Q-kompatibles Paket jede Bridge in einem Bridged LAN durchläuft, kann der Prioritätswert im eintreffenden Paket von der Bridge "regeneriert" werden, um einen entsprechenden Prioritätswert für das abgehende Paket zu bestimmen. Entsprechend dem Standard kann der abgehende Prioritätswert unabhängig in jeder Bridge als Funktion des Anschlusses, auf dem die Bridge das Paket empfängt, und des eintreffenden Prioritätswertes bestimmt werden. Im Standard werden jedoch keine Festlegungen getroffen, Werte aus Feldern in dem Paket zu berücksichtigen, die nicht der Definition der Dienstqualität (QoS) zugeordnet sind, wenn der abgehende Prioritätswert zugewiesen wird.
  • Daher ist es wünschenswert, Werte aus Feldern in dem Paket zu berücksichtigen, die nicht der Definition der QoS zugeordnet sind, wenn der abgehende Prioritätswert zugewiesen wird. Es kann auch wünschenswert sein, dem Paket verschiedene interne und abgehende Prioritätswerte zuzuordnen, erstere zur Anwendung bei der Priorisierung des Paketes in der aktuellen Bridge und letztere zur Anwendung auf das Paket, wie es von der aktuellen Bridge gesendet wird.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schalter mit einem verbesserten Priorisierungs-Prozess bereitzustellen, der es erlaubt, Anforderungen von angeschlossenen Einrichtungen für den Fall zu priorisieren, dass die angeschlossenen Einrichtungen an einem bestimmten Anschluss eines Schalters dieselbe Priorität anfordern.
  • Dieses Ziel wird durch ein Verfahren erreicht, wie zu Beginn erwähnt, worin der Schritt der Bestimmung des zweiten Prioritätswertes und des dritten Prioritätswertes die Schritte umfasst, Kopfinformationen der Ebenen 2, 3 oder 4 zu benutzen, die nicht der Definition der QoS aus der Kopfinformation des eintreffenden Paketes zugeordnet sind, um auf eine Leitweglenkungs-Tabelle zuzugreifen, um einen Index zu finden, den Index dazu zu verwenden, in einer Tabelle nach einem Tabelleneintrag zu suchen, der einen Prioritäts-Deskriptor-Index enthält, und einen Tabellenzugriff auf verschiedene zweite Prioritätswerte und dritte Prioritätswerte sowohl auf der Grundlage des Prioritäts-Deskriptor-Indexes als auch des ersten Prioritätswertes durchzuführen.
  • Weiterhin wird dieses Ziel durch einen Schalter erreicht, wie zu Beginn erwähnt, wobei der Schalter den zweiten Prioritätswert und den dritten Prioritätswert bestimmt, indem Kopfinformation der Ebene 2, 3 oder 4 verwendet wird, die nicht der Definition der QoS aus der Kopfinformation des eintreffenden Paketes zugeordnet ist, um auf eine Leitweglenkungs-Tabelle zuzugreifen, um einen Index zu finden, den Index dazu zu verwenden, in einer Tabelle nach einem Tabelleneintrag zu suchen, der einen Prioritäts-Deskriptor-Index enthält und in einer Tabelle sowohl auf der Grundlage des Prioritäts-Deskriptor-Indexes, als auch des ersten Prioritätswertes nach verschiedenen zweiten Prioritätswerten und dritten Prioritätswerten zu suchen.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Dienstqualitäten-(QoS)-Anpassung und -bereitstellung für einen Schalter, der eine Vielzahl von Anschlüssen hat, bereitgestellt. Das Verfahren enthält die Schritte des Empfangens eines Pakets, das einen ersten Prioritätswert hat, an einem ersten Anschluss, der Bestimmung eines zweiten Prioritätswertes für das Paket auf der Grundlage einer oder mehrerer Fluss-Eigenschaften, die mindestens einen Wert aus einem Paket-Feld enthalten, das nicht für die Definition von QoS zugeordnet ist, und der Verarbeitung des Paketes auf der Grundlage des zweiten Prioritätswertes.
  • In einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Dienstqualitätenanpassung und -bereitstellung für einen Schalter bereitgestellt, der eine Vielzahl von Anschlüssen hat. Das Verfahren umfasst die Schritte des Empfangens eines Paketes, das einen ersten Prioritätswert hat, an einem ersten Anschluss, der Bestimmung eines zweiten Prioritätswertes für das Paket auf der Grundlage einer oder mehrerer Fluss-Eigenschaften, die mindestens einen Wert aus einem Paket-Feld enthalten, das nicht für die Definition von QoS zugeordnet ist, und der Anwendung des zweiten Prioritätswertes auf das Paket vor der Übertragung vom Schalter.
  • In noch einem anderen Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Dienstqualitätenanpassung und -bereitstellung für einen Schalter bereitgestellt, der eine Vielzahl von Anschlüssen hat. Das Verfahren umfasst die Schritte des Empfangens eines Paketes, das einen ersten Prioritätswert hat, an einem ersten Anschluss, die Bestimmung eines zweiten Prioritätswertes für das Paket auf der Grundlage einer oder mehrerer Fluss-Eigenschaften, die Verarbeitung des Paketes auf der Grundlage des zweiten Prioritätswertes, die Bestimmung eines dritten Prioritätswertes für das Paket auf der Grundlage einer oder mehrerer Fluss-Eigenschaften und die Anwendung des dritten Prioritätswertes auf das Paket vor der Übertragung vom Schalter.
  • In noch einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung wird ein Schalter, der ein oder mehrere Vermittlungsmodule hat, die zur Dienstqualitätenanpassung und -bereitstellung in der Lage sind, bereitgestellt. Jedes Vermittlungsmodul enthält einen oder mehrere Anschlüsse zum Empfang einer Vielzahl von eintreffenden Paketen und zum Senden einer Vielzahl von abgehenden Paketen, eine Zugangs-Steuerung, die mit den Eingangs-Anschlüssen gekoppelt ist, um die eintreffenden Pakete zu empfangen, wobei jedes eintreffende Paket einen Eingangs-Prioritätswert und eine Vielzahl von Fluss-Eigenschaften hat, und eine Vermittlungs-Steuerung, die mit der Zugangs-Steuerung gekoppelt ist, um die eintreffenden Pakete von der Zugangs-Steuerung zu empfangen, um einen oder mehrere Prioritätswerte auf der Grundlage der Vielzahl von Fluss-Eigenschaften zu erzeugen, und um die abgehenden Pakete an den Anschlüssen zur Übertragung bereitzustellen.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung können verstanden werden, indem man auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen Bezug nimmt, die im Folgenden kurz beschrieben werden.
  • 1 ist ein Schalter in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist ein Vermittlungsmodul, das in dem Schalter aus 1 benutzt werden kann;
  • 3 zeigt die Abbildung von Eingangs-Prioritätswerten auf Ausgangs-Prioritätswerte in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt QoS-Anpassungs-Abbildungen in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das die QoS-Anpassung/Bereitstellung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung beschreibt;
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das eine stufenweise implementierte QoS-Anpassung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung beschreibt.
  • Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung liefert ein Verfahren zur QoS-Anpassung/Bereitstellung für einen Schalter, wie z.B. eine 802.1Q-Bridge. Das Verfahren zur QoS-Anpassung/Bereitstellung enthält allgemein viele Aspekte von mit QoS verbundenen Aufgaben, und kann Prioritätsanpassung, gemeinsame Nutzung von Verbindungen, Bandbreiten-Bereitstellung und Bandbreiten-Begrenzung umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt. Der Schalter kann auch als Datenkommunikationsschalter bezeichnet werden.
  • Ein analoges Verfahren zur QoS-Anpassung/Bereitstellung kann auch auf andere Arten von Schaltern, wie z.B. DiffServ-(Differentiated Services)-Router, angewendet werden. In DiffServ-Routern kann das Verfahren zur QoS-Anpassung/Bereitstellung bezüglich eines DiffServ-Feldes in der Kopfinformation eines Ebene-3-Paketes implementiert werden, z.B. in einem IP-Datagramm, wie in IETF Request for Comment 2475 mit dem Titel "An Architecture for Differentiated Services" (RFC 2475) spezifiziert.
  • In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung werden verschiedene interne und Ausgangs-QoS-Werte vorzugsweise von einem Schalter einem eintreffenden Paket auf der Grundlage einer Vielzahl von Fluss-Eigenschaften, die mit dem eintreffenden Paket verbunden sind, zugewiesen.
  • QoS wird typischerweise durch Felder definiert, wie z.B. (1) das 3-Bit-802.1Q-Tag-Feld in Ebene 2, (2) das 8-Bit-Feld Type of Service (ToS) in Ebene 3, und (3) die 6-Bit-DiffServ in Ebene 3, die zur Definition von QoS verwendet werden.
  • Die Fluss-Eigenschaften enthalten vorzugsweise auch mindestens einen Wert aus einem Paket-Feld, der nicht zur Definition von QoS zugeordnet wurde, sind aber nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann die Vielzahl von Fluss-Eigenschaften, die dazu verwendet werden, die internen und die Ausgangs-QoS-Werte zu bestimmen, Informationen der Datensicherungsschicht (Ebene 2), der Netzwerkschicht (Ebene 3) und der Transportschicht (Ebene 4) im Paket zum Zeitpunkt des Empfangs des am Schalter eintreffenden Paketes enthalten, sowie andere Werte, die aus Informationen der Ebene 2, Ebene 3 und Ebene 4 bei der Verarbeitung des Paketes abgeleitet werden.
  • Zum Beispiel können die Werte aus Paket-Feldern, die nicht der Definition von QoS dienen, die dazu verwendet werden, interne und Ausgangs-QoS-Werte zu bestimmen, Quell- und Zieladressen, wie z.B. Adressen der Ebene 2 und Adressen der Ebene 3, sowie Anschluss-Nummern der Ebene 4, die auch als Socket-IDs bezeichnet werden können, enthalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Andere Fluss-Eigenschaften, die nicht der Definition von QoS dienen, sondern dazu verwendet werden, interne und Ausgangs-QoS-Werte zu bestimmen, können Werte enthalten, die sich nicht notwendigerweise in der Paket-Kopfinformation befinden, sondern die während des Klassifizierungsprozesses abgeleitet werden, wie z.B. die Nummer des physikalischen Anschlusses, an dem das Paket eintraf, und die VLAN-Kennung, auf die das Paket klassifiziert wird.
  • Zum Beispiel kann es für einen Server und einen PC, die über denselben Anschluss mit einem Schalter verbunden sind und dieselbe Priorität anfordern, wünschenswert sein, die angeforderte Priorität des Servers anzuerkennen und die vom PC angeforderte Priorität zu überschreiben. Andererseits kann es wünschenswert sein, sowohl die angeforderte Priorität des Servers als auch des PCs anzuerkennen, wenn das Paket vom aktuellen Schalter übertragen wird, aber die vom PC angeforderte Priorität zu überschreiben, wenn das Paket auf dem aktuellen Schalter priorisiert wird. Der Schalter kann zwischen Paketen vom Server und vom PC auf der Grundlage von Werten, z.B. Adressen der Ebene 2 und der Ebene 3, unterscheiden.
  • Der interne QoS-Wert wird vorzugsweise angewendet, um die spezifizierte QoS für das eintreffende Paket bereitzustellen, während es im Schalter verarbeitet wird, während der Ausgangs-QoS-Wert vorzugsweise anstelle des Eingangs-QoS-Wertes auf das eintreffende Paket angewendet wird, bevor das eintreffende Paket vom Schalter als abgehendes Paket gesendet wird. Zum Beispiel können Pakete, die höhere interne Prioritäten haben, beschleunigt verarbeitet werden, beschleunigt in Warteschlangen verarbeitet werden und/oder eine bevorzugte Bandbreiten-Behandlung bekommen.
  • Der Eingangs-QoS-Wert, der interne QoS-Wert und der Ausgangs-QoS-Wert können zum Beispiel auch als Eingangs-Prioritätswert, als interner Prioritätswert bzw. als Ausgangs-Prioritätswert bezeichnet werden. Der eintreffende QoS-Wert und der abgehende QoS-Wert können auch als Eingangs-Prioritätswert bzw. als Ausgangs-Prioritätswert oder als Eingangs-QoS-Wert bzw. Ausgangs-QoS-Wert bezeichnet werden. Das eintreffende Paket und das abgehende Paket können zum Beispiel auch als Eingangs-Paket bzw. als Ausgangs-Paket bezeichnet werden.
  • 1 zeigt einen Schalter 100 in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Schalter 100 enthält vorzugsweise eine Vermittlungs-Rückwandplatine 111, die mit den Vermittlungsmodulen 101a101c gekoppelt ist. Die Vermittlungs-Rückwandplatine 111 kann einen Koppelbaustein enthalten, oder Koppelbaustein-Funktionen können auf die Vermittlungs-Rückwandplatine und die Vermittlungsmodule verteilt sein. Der Koppelbaustein (nicht gezeigt) kann auch die Schnittstelle zwischen der Vermittlungs-Rückwandplatine 111 und den Vermittlungsmodulen 101a101c sein.
  • Die Vermittlungsmodule 101a101c sind vorzugsweise miteinander über Steuer-Pfade 103a bzw. 103b gekoppelt, und jedes Vermittlungsmodul ist vorzugsweise einem oder mehreren LANs 121a121c zugeordnet. Die LANs 121a121c enthalten vorzugsweise ein oder mehrere virtuelle lokale Netze (VLANs). Die Vermittlungsmodule kommunizieren mit den LANs über Datenschnittstellen 104a104c.
  • Die Vermittlungsmodule sind vorzugsweise mit der Vermittlungs-Rückwandplatine 111 über Datenpfade 102a102c verbunden. Die Vermittlungsmodule senden vorzugsweise Paketdaten zur Vermittlungs-Rückwandplatine 111 und empfangen Paketdaten von der Vermittlungs-Rückwandplatine 111. Abhängig von den Quell- und Zieladressen kann ein eintreffendes Paket von einem Vermittlungsmodul über die Vermittlungs-Rückwandplatine 111 als abgehendes Paket zum selben oder zu einem anderen Vermittlungsmodul geliefert werden.
  • Die Vermittlungsmodule 101a101c und die LANs 121a121c sind nur zu Illustrationszwecken gezeigt. Es können tatsächlich mehr oder weniger Vermittlungsmodule und LANs in dieser und anderen Ausführungen der vorliegenden Erfindung vorhanden sein. Weiterhin kann in anderen Ausführungen der Schalter eine Konfiguration haben, die sich von der Konfiguration des Schalters 100 in 1 unterscheidet.
  • 2 ist ein Vermittlungsmodul 200 in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Das Vermittlungsmodul 200 kann als eines der Vermittlungsmodule 101a101c in 1 benutzt werden. Das Vermittlungsmodul 200 enthält vorzugsweise ein stufenweise implementiertes QoS-Anpassungs-Verfahren, bei dem die Paketverarbeitung und das QoS-Anpassungs-/Bereitstellungs-Verfahren in mehreren Stufen durchgeführt werden. Das Vermittlungsmodul 200 enthält eine Zugangs-Steuerung 201, die über eine oder mehrere Datenschnittstellen 202 mit einem oder mehreren LANs und über eine interne Schnittstelle 204 mit einer Vermittlungs-Steuerung 211 gekoppelt ist. Die LANs können VLANs umfassen.
  • Die Zugangs-Steuerung 201 kann eine Medien-Zugriffs-Steuerung (Media Access Controller, MAC) enthalten. Die Zugangs-Steuerung 201 empfängt vorzugsweise eintreffende Pakete von den LANs, formatiert sie und sendet sie an die Vermittlungs-Steuerung 211. Die Zugangs-Steuerung 201 empfängt vorzugsweise auch abgehende Pakete von der Vermittlungs-Steuerung 211, formatiert sie und sendet sie zu den LANs.
  • Der Schalter 200 enthält vorzugsweise auch andere Elemente, die dazu benutzt werden, die Paketverarbeitungs-Operationen zu erleichtern. Diese Schalter-Elemente enthalten vorzugsweise eine Paket-Weiterleitungs-Logik 220 und eine QoS-Anpassungs-Logik 215, sind aber nicht darauf beschränkt. Die QoS-Anpassungs-Logik 215 und die Paket-Weiterleitungs-Logik 220 sind vorzugsweise mit der Vermittlungs-Steuerung 211 gekoppelt. Der Schalter 200 kann auch andere Unter-Module zur Durchführung verschiedener Aufgaben enthalten.
  • Der Schalter 200 ist vorzugsweise ein am Eingang gepufferter Schalter, bei dem die meisten der großen Puffer sich auf der Eingangsseite befinden. Somit werden die Bestimmungen der internen und der Ausgangs-Prioritätswerte vorzugsweise auf der Eingangsseite durchgeführt, wo sich die meisten Puffer befinden. In anderen Ausführungen kann die Bestimmung der internen und der Ausgangs-Prioritätswerte auf der Ausgangsseite durchgeführt werden. In noch anderen Ausführungen kann die Bestimmung der internen und der Ausgangs-Prioritätswerte durch verteilte Verarbeitung durchgeführt werden, wobei ein Teil der Verarbeitung für die Bestimmung der Prioritätswerte auf der Eingangsseite durchgeführt wird und wo ein Teil der Verarbeitung auf der Ausgangsseite durchgeführt wird. Wenn die Prioritätswerte zur Paket-Kopfinformation hinzugefügt werden, kann die QoS-Anpassung/Bereitstellung zum Beispiel auf der Ausgangsseite unter Verwendung von Ausgangs-Puffern durchgeführt werden.
  • Die QoS-Anpassung kann auch auf der Ausgangsseite durchgeführt werden, um eine echte Anpassung durchzuführen. Eine echte Anpassung erfordert es typischerweise, dass die Pakete sehr nahe an der Verbindung warten, auf der sie übertragen werden sollen, und erfordert typischerweise auch eine Sortierungs-Operation für diese Pakete. Wenn eine sehr große Anzahl von Paketen in den Ausgangs-Puffern wartet, kann die QoS-Anpassung wünschenswert sein, um herauszufinden, welche Pakete als nächstes zu senden sind.
  • Die Vermittlungs-Steuerung 211 empfängt vorzugsweise eintreffende Pakete, unterzieht einige von ihnen vorzugsweise einer internen und Ausgangs-QoS-Anpassung und sendet ausgewählte von ihnen über die interne Schnittstelle 204 zur Zugangs-Steuerung 201. In dieser Ausführung wird die QoS-Anpassung vorzugsweise mit Unterstützung der QoS-Anpassungs-Logik 215 und der Paket-Weiterleitungs-Logik 220 bereitgestellt. In anderen Ausführungen kann die QoS-Anpassung unter Verwendung anderer Elemente und/oder Logik bereitgestellt werden.
  • Ein eintreffendes Paket zur Vermittlungs-Steuerung 211 hat typischerweise einen Eingangs-Prioritätswert in der 802.1Q/p-Kopfinformation der Ebene 2 oder im Feld Type of Service (ToS) in der IP-Kopfinformation der Ebene 3. Die Felder, die drei Bits aus entweder der 802.1Q/p-Kopfinformation oder der IP-Kopfinformation enthalten, können benutzt werden, aber typischerweise werden nicht beide Felder gleichzeitig benutzt. Zum Beispiel kann die Eingangspriorität in einem 3-Bit-Unter-Feld ToS precedence (ToSp) des ToS-Feldes enthalten sein. Das ToS-Feld in der IP-Kopfinformation kann auch als Feld Differentiated Services Code Point (DSCP) oder als DiffServ-Feld bezeichnet werden.
  • Wenn das eintreffende Paket in die Vermittlungs-Steuerung 211 gelangt, liefert die Vermittlungs-Steuerung vorzugsweise die Kopfinformation des eintreffenden Paketes an die Paket-Weiterleitungs-Logik 220. In anderen Ausführungen kann die Vermittlungs-Steuerung das gesamte eintreffende Paket an die Paket-Weiterleitungs-Logik liefern. Die Paket-Weiterleitungs-Logik enthält einen Weiterleitungs-Informations-Finder 222 und einen Weiterleitungs-Index-Finder 224. Der Weiterleitungs-Informations-Finder 222 kann auch als Kopfinformations-Cache, und der Weiterleitungs-Index-Finder 224 kann auch als Look-Up-Engine oder Pseudo-CAM (Pseudo-Content Adressable Memory, Pseudo-Inhaltsadressierbarer Speicher) bezeichnet werden.
  • Der Weiterleitungs-Index-Finder 224 empfängt vorzugsweise die Kopfinformation des eintreffenden Paketes. Der Weiterleitungs-Index-Finder 224 benutzt vorzugsweise die Kopfinformation der Ebene 2, 3 oder 4, um auf eine Leitweglenkungs-Tabelle für einen Index zuzugreifen. Die Adressierung und weitere Informationen in der Kopfinformation, die dazu benutzt werden, den Index nachzuschlagen, werden auch als Schlüssel oder Eingangs-Schlüssel bezeichnet. Der Weiterleitungs-Index-Finder klassifiziert die Pakete vorzugsweise in einen Fluss, der einen zugeordneten Index hat. Der Index für einen Fluss kann auch als ID oder Fluss-ID bezeichnet werden. Jeder Fluss ist vorzugsweise einem eindeutigen Index zugeordnet, und die Pakete, die in denselben Fluss klassifiziert sind, sind vorzugsweise demselben Index zugeordnet. Jeder Fluss ist vorzugsweise auch einer Prioritätsklasse zugeordnet, die später detailliert im Zusammenhang mit internen und Ausgangs-Prioritäts-Abbildungen beschrieben wird.
  • Der Weiterleitungs-Index-Finder 224 liefert vorzugsweise den Index an die Vermittlungs-Steuerung 211. Die Vermittlungs-Steuerung 211 benutzt den Index vorzugsweise, um einen Tabelleneintrag in einer großen Tabelle nachzuschlagen, die dem Weiterleitungs-Informations-Finder 222 zugeordnet ist. Die große Tabelle, die dem Weiterleitungs-Informations-Finder zugeordnet ist, kann z.B. eine Tabelle der nächsten Teilstrecken-Kopfinformation (Next Hop Header Table, NHHT) enthalten.
  • Der Tabelleneintrag, der auch als Fluss-Deskriptor bezeichnet werden kann, hat vorzugsweise für jedes Paket im Fluss eine Anzahl von Feldern. Der Tabelleneintrag kann Informationen zur Durchführung von Aufgaben enthalten, wie zum Beispiel eine Warteschlangen-ID (QID) zur Spezifikation der von einem abgehenden Paket zu benutzenden Anschluss-Nummer, der maximalen Rahmenlänge, ob ein 802.1Q-Tag-Stripping durchzuführen ist oder nicht, und ob das Paket durch Software verarbeitet wird oder nicht. Zum Beispiel enthält der Tabelleneintrag in einer Ausführung vorzugsweise Informationen der Ebene 2 und der Ebene 3, wie z.B. Informationen, wie die Kopfinformation zu verändern ist, die VLAN ID und einen 6-Bit-Prioritäts-Beschreibungs-Index (PDI), der auch als QoS- Anpassungs-Index bezeichnet werden kann. In anderen Ausführungen kann der Tabelleneintrag auch Informationen der Ebene 4 enthalten. Der PDI erleichtert vorzugsweise die Abbildung eintreffender Pakete auf verschiedene Prioritätsklassen. In anderen Ausführungen kann die Anzahl von Bits im PDI mehr oder weniger als sechs sein.
  • Der Tabelleneintrag wird dann vorzugsweise an die Vermittlungs-Steuerung 211 geliefert, um zur weiteren Verarbeitung des eintreffenden Paketes verwendet zu werden. Die Vermittlungs-Steuerung liefert vorzugsweise den Tabelleneintrag auch an die QoS-Anpassungs-Logik 215 für die Paketverarbeitung, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Prioritäts-Anpassung, gemeinsame Benutzung von Verbindungen, Bandbreiten-Bereitstellung und Bandbreiten-Begrenzung. Die QoS-Anpassungs-Logik 215 enthält QoS-Anpassungs-Pläne 217 und einen QoS-Anpasser 219. Der QoS-Anpasser kann einen Warteschlangen-Manager enthalten, und Funktionen des QoS-Anpassers können über die Vermittlungsmodule und den Koppelbaustein (nicht gezeigt) verteilt sein, der die Schnittstelle zwischen mehreren Vermittlungsmodulen bildet. Die QoS-Anpassungs-Pläne 217 empfangen vorzugsweise den PDI und den 3-Bit-Eingangs-Prioritätswert vom Paket und suchen vorzugsweise in einer Tabelle nach internen und Ausgangs-Prioritätswerten.
  • 3 ist ein Beispiel für ein Blockdiagramm, das die Abbildung eines Eingangs-802.1p-Prioritätswertes und eines Eingangs-ToS-Prioritätswertes auf einen internen Prioritätswert, einen Ausgangs-802.1p-Prioritätswert, einen Ausgangs-ToS-Prioritätswert und einen Ausgangs-DSCP (Differentiated Services Code Point) zeigt.
  • Die Eingangs-Prioritätswerte, die durch Eingangs-802.1p-Wert 300 und einen Eingangs-ToS-Wert 302 repräsentiert werden, werden vorzugsweise dazu benutzt, einen internen Prioritätswert 305 und einen Ausgangs-Prioritätswert 307 abzuleiten. Der Eingangs-802.1p-Wert ist in der 802.1Q/p-Kopfinformation der Ebene 2 enthalten, und der ToS-Wert ist in der IP-Kopfinformation der Ebene 3 enthalten. Abhängig von der Betriebsart kann der verwendete Prioritätswert der Eingangs-802.1p-Prioritätswert 300 oder der Eingangs-ToS-Prioritätswert 302 sein. Zusätzlich dazu kann der Ausgangs-Prioritätswert 307 ein Ausgangs-802.1p-Prioritätswert 312 oder ein Ausgangs-ToS-Prioritätswert 314 sein.
  • In anderen Ausführungen können der Eingangs-802.1p-Wert und der Eingangs-ToS-Wert auch an eine DSCP-Tabelle 308 geliefert werden. Zum Beispiel kann ein 8-Bit-Eingangs-DSCP-Wert identisch zum 8-Bit-Eingangs-ToS-Wert sein. Die DSCP-Tabelle 308 enthält einen Ausgangs-DSCP-Plan 309 und eine Ausgangs-DSCP-Maske 310. Abhängig von der Betriebsart wird ein Ausgangs-DSCP-Wert 311 vorzugsweise entweder als DSCP-Wert im Tabelleneintrag des Weiterleitungs-Informations-Finders, oder als modifizierter Eingangs-DSCP-Wert bereitgestellt. Der Eingangs-DSCP-Wert kann durch Abbildung auf die DSCP-Abbildung 309 und die Ausgangs-DSCP-Maske 310 modifiziert werden, wobei die DSCP-Maske dazu verwendet werden kann, einige der Bits in der DSCP-Abbildung zu modifizieren.
  • 4 zeigt einen Satz von Anpassungs-Abbildungen 400 in den QoS-Anpassungs-Abbildungen 217 in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Die QoS-Anpassungs-Abbildungen 217 enthalten eine Vielzahl von Prioritäts-Deskriptor-Zeilen. Die Anpassungs-Abbildungen 400 enthalten interne Prioritäts-Abbildungen 404 und Ausgangs-Prioritäts-Abbildungen 406. Jede Prioritäts-Deskriptor-Zeile in dieser Ausführung enthält vorzugsweise eine interne Prioritäts-Abbildung, die acht 2-Bit-Werte enthält, und eine Ausgangs-Prioritäts-Abbildung, die acht 3-Bit-Werte enthält. Da der PDI in dieser Ausführung sechs Bits groß ist, können bis zu 64 mögliche unterschiedliche Prioritäts-Deskriptor-Zeilen vorhanden sein, auf die unter Verwendung des PDI als Index zugegriffen werden kann. In anderen Ausführungen kann der PDI mehr oder weniger als sechs Bits groß sein, und entsprechend können mehr oder weniger als 64 mögliche unterschiedliche Prioritäts-Deskriptor-Zeilen vorhanden sein.
  • Da interne Prioritätswerte in dieser Ausführung nur zwei Bit haben und Werte zwischen 0–3 haben können, werden die 3-Bit-Eingangs-Prioritätswerte bei der internen Prioritäts-Abbildung vorzugsweise auf einen 2-Bit-Wert abgebildet. Da Ausgangs-Prioritätswerte drei Bit haben, können andererseits die Eingangs-Prioritätswerte auf die Ausgangs-Prioritätswerte abgebildet werden, ohne signifikante Bits zu verlieren.
  • Jede Prioritäts-Deskriptor-Zeile ist vorzugsweise einer Prioritätsklasse zugeordnet. Die Prioritätsklassen werden vorzugsweise bei der Paket-Klassifizierung aus Informationen in der Paket-Kopfinformation abgeleitet, wie z.B. Quell- und Zieladresse der Ebene 2 und der Ebene 3 und Anschluss-Nummern der Ebene 4. Jede Prioritätsklasse hat vorzugsweise die internen und Ausgangs-Prioritäts-Abbildungs-Werte, die sich von den internen und Ausgangs-Prioritäts-Abbildungs-Werten anderer Prioritätsklassen unterscheiden. In anderen Ausführungen können zwei oder mehr Prioritäts-Deskriptor-Zeilen, die verschiedenen Prioritätsklassen zugeordnet sind, dieselben internen und/oder Ausgangs-Prioritäts-Abbildungs-Werte haben.
  • Zum Beispiel können in dieser Ausführung die Prioritätsklassen die Klassen 403 PASS, FORCE und INVERT umfassen, die Prioritäts-Deskriptor-Indizes (PDIs) 402 zugeordnet sind. Diese Prioritätsklassen können zum Beispiel auf der Grundlage der Quelladressen der eintreffenden Pakete gewählt werden.
  • Jeder der PDIs 402 ist vorzugsweise einer bestimmten Prioritätsklasse zugeordnet. Zum Beispiel ist in 4 der Prioritäts-Index <000000> der Klasse PASS zugeordnet, der Prioritätsindex <000001> ist der Prioritätsklasse FORCE zugeordnet, und der Prioritätsindex <111111> ist der Klasse INVERT zugeordnet. Weiterhin kann die Klasse PASS einem Server zugeordnet werden, die Klasse FORCE kann einem PC zugeordnet werden, und die Klasse INVERT kann einer falsch konfigurierten Netzwerk-Einrichtung zugeordnet werden.
  • Wie der Name "pass" schon sagt, gibt die der Klasse PASS zugeordnete Ausgangs-Prioritäts-Abbildung vorzugsweise den Eingangs-Prioritäts-Wert weiter und liefert ihn als Ausgangs-Prioritätswert. Da in dieser Ausführung in jedem internen Prioritätswert nur zwei Bits verfügbar sind, werden die zwei höchstwertigen Bits der Eingangs-Prioritätswerte vorzugsweise als interne Prioritätswerte benutzt.
  • Wie der Name "force" schon sagt, zwingen die der Klasse FORCE zugeordneten internen und Ausgangs-Prioritäts-Abbildungen vorzugsweise die internen und die Ausgangs-Prioritäts-Werte auf 3 bzw. 7. In anderen Ausführungen können andere interne und Ausgangs-Prioritätswerte der Klasse FORCE zugeordnet sein. In noch anderen Ausführungen kann es mehrere verschiedene Klassen FORCE geben, die unterschiedliche interne und Ausgangs-Prioritätswerte haben können.
  • Wie der Name "invert" schon sagt, invertiert die der Klasse INVERT zugeordnete interne Prioritäts-Abbildung vorzugsweise die beiden höchstwertigen Bits des Eingangs-Prioritätswertes, um einen internen Prioritätswert zu liefern. Weiterhin invertiert die Ausgangs-Prioritäts-Abbildung den gesamten Eingangs-Prioritätswert, um ihn als Ausgangs-Prioritätswert zu liefern.
  • Zum Beispiel werden in 4 eine interne Prioritäts-Abbildung von <0,0,1,1,2,2,3,3> bzw. eine Ausgangs-Prioritäts-Abbildung von <0,1,2,3,4,5,6,7> für einen PDI von <000000> geliefert. Wenn ein eintreffendes Paket mit einer Quelladresse, das die Prioritätsklasse PASS hat, empfangen wird, kann es daher mit dem PDI von <000000> ausgestattet werden. Wenn das eintreffende Paket einen Eingangs-Prioritätswert von 3 hat, wird der Eingangs-Prioritätswert auf einen internen Prioritätswert von 1 und einen Ausgangs-Prioritätswert von 3 abgebildet. Auf die gleiche Weise können, wenn eintreffende Pakete mit Quelladressen, die die Prioritätsklassen FORCE und INVERT haben, empfangen werden, sie mit dem PDI von <000001> bzw. <111111> ausgestattet werden. In anderen Ausführungen können andere Prioritätsklassen und andere Verfahren der Abbildung benutzt werden.
  • Wenn ein neuer Satz von Abbildungsdaten gewünscht wird, kann der Benutzer eine in 2 gezeigte QoS-Anpassungs-Abbildungs-Aktualisierungs-Schnittstelle 228 benutzen, um neue interne und/oder Ausgangs-Abbildungen in die Anpassungs-Abbildungen 400 an einer PDI-Speicherstelle von <000000> bis <111111> einzugeben. Ein Anpassungs-Abbildungs-Aktualisierungs-Signal, sowie die Abbildungs-Daten zur Aktualisierung können über die QoS-Anpassungs-Abbildungs-Aktualisierungs-Schnittstelle 228 an die QoS-Anpassungs-Abbildungen geliefert werden.
  • In dieser und anderen Ausführungen können andere Fluss-Eigenschaften als die Quelladresse, zum Beispiel eine Zieladresse benutzt werden, um die Art der Abbildung auszuwählen, die verwendet wird, um die Eingangs- Prioritätswerte in interne Prioritätswerte bzw. Ausgangs-Prioritätswerte umzuwandeln.
  • Kehrt man zurück zu 2, geben nachdem die internen und Ausgangs-Prioritätswerte erkannt sind, die QoS-Anpassungs-Abbildungen 217 vorzugsweise diese Prioritätswerte zurück an die Vermittlungs-Steuerung 211. Die Vermittlungs-Steuerung 211 modifiziert vorzugsweise das eintreffende Paket, um die neuen Prioritäten aufzunehmen. Die Vermittlungs-Steuerung sendet dann das eintreffende Paket, das die neuen internen und Ausgangs-Eigenschaften hat, an den QoS-Anpasser 219, so dass das eintreffende Paket zum Senden als abgehendes Paket auf der Grundlage seiner neuen Prioritätswerte geordnet werden kann.
  • Der neue Ausgangs-Prioritätswert wird typischerweise nicht vom Vermittlungs-Modul 200 benutzt. Ein Vermittlungsmodul in einem nächsten Schalter benutzt vorzugsweise diesen neuen Ausgangs-Prioritätswert, um den nächsten Satz von internen und Ausgangs-Prioritätswerten zu erzeugen.
  • Wenn die Priorität des Paketes auf der Grundlage den neuen internen Prioritätswertes gewählt wird, liefert der QoS-Anpasser das Paket an die Vermittlungs-Steuerung 211, die dann das Paket an die Zugangs-Steuerung 201 liefert, um es über die Datenschnittstelle 202 an die LANs zu übertragen.
  • 5 ist ein Flussdiagramm der QoS-Anpassung/Bereitstellung in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Ein eintreffendes Paket, das eine QoS hat, wird in Schritt 510 von einer Zugangs-Steuerung in einem Schalter empfangen. Die Zugangs-Steuerung kann z.B. die Zugangs-Steuerung 201 aus 2 sein. Die QoS kann einen 802.1p-Prioritätswert und einen ToS-Prioritätswert enthalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Wenn das eintreffende Paket keine QoS hat, kann es auf der Grundlage seines Eingangs-Anschlusses und seines Protokolls eine Standard-Priorität bekommen. Die Standard-Priorität kann auch auf anderen Fluss-Eigenschaften beruhen, wie z.B. auf Quell- und Zieladressen der Ebene 2 und der Ebene 3, sowie auf Anschluss-Nummern der Ebene 4.
  • Die Zugangs-Steuerung verarbeitet vorzugsweise das eintreffende Paket und sendet es an eine Vermittlungs-Steuerung, die gleich der Vermittlungs-Steuerung 211 aus 2 sein kann. Die Vermittlungs-Steuerung bestimmt in Schritt 520 vorzugsweise eine neue interne und Ausgangs-QoS für das eintreffende Paket, die auf den Fluss-Eigenschaften basiert und die einen Wert aus Paket-Feldern enthalten kann, die nicht für die Definition von QoS zugeordnet sind, wie zum Beispiel Quell- und Zieladressen der Ebene 2 und der Ebene 3, sowie Anschluss-Nummern der Ebene 4.
  • Die Vermittlungs-Steuerung 211 wendet in Schritt 530 vorzugsweise die neue interne QoS auf das eintreffende Paket an, um eine QoS-Priorisierung für das eintreffende Paket innerhalb des Schalters bereitzustellen. Die Vermittlungs-Steuerung fügt in Schritt 540 die Ausgangs-QoS in das eintreffende Paket ein. Das eintreffende Paket wird dann an das Vermittlungsmodul geliefert, das mit dem LAN gekoppelt ist, an das das eintreffende Paket als abgehendes Paket geliefert wird. Das abgehende Paket wird mit der neuen QoS-Ausgangs-Priorität gesendet. Abhängig von Quell- und Zieladressen des Paketes kann das Vermittlungsmodul, welches das abgehende Paket sendet, das gleiche sein oder sich von dem Vermittlungsmodul unterscheiden, welches das eintreffende Paket empfangen hat, da die von einem Vermittlungsmodul empfangenen eintreffenden Pakete während der Paketverarbeitung über die Vermittlungs-Rückwandplatine an ein anderes Vermittlungsmodul geliefert werden können.
  • 6 ist ein Flussdiagramm einer stufenweise implementierten QoS-Anpassung in einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Zum Beispiel kann Schritt 520 aus 5 in Stufen implementiert werden, wie in 6 gezeigt. Ein QoS-Anpassungs-Index wird vorzugsweise aus den Fluss-Eigenschaften eines eintreffenden Paketes in Schritt 610 bestimmt, zum Beispiel in der Paket-Weiterleitungs-Logik 220 aus 2. Dann werden in Schritt 620 eine interne und eine Ausgangs-QoS-Anpassungs-Abbildung, z.B. in der QoS-Anpassungs-Abbildungen 217, vorzugsweise auf der Grundlage des QoS-Anpassungs-Index ausgewählt. Weiterhin werden in Schritt 630 interne und Ausgangs-QoS-Werte vorzugsweise unter Verwendung der Eingangs-QoS ausgewählt.
  • Ein Fachmann wird erkennen, dass die Erfindung in anderen speziellen Formen ausgeführt werden kann, ohne von den wesentlichen Charakteristiken der Erfindung abzuweichen, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert. Die vorliegende Beschreibung wird daher in jeder Hinsicht als Beispiel betrachtet und nicht als Einschränkung. Der Umfang der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche angegeben, und es ist beabsichtigt, dass alle Änderungen, die in die Bedeutung und den Bereich der Äquivalente davon fallen, darin enthalten sind.
  • Zum Beispiel kann ein Schalter verwendet werden, der eine Konfiguration aufweist, die sich von dem in der Spezifikation beschriebenen Schalter unterscheidet. Zum Beispiel wird in den beschriebenen Ausführungen die QoS-Anpassung vorzugsweise in einem QoS-Anpasser der Vermittlungsmodule durchgeführt. In anderen Ausführungen kann die QoS-Anpassungs-Funktion ein verteilter Prozess sein, wobei ein Teil der oder die ganze QoS-Anpassung in anderen Komponenten, wie z.B. in einem Koppelbaustein, durchgeführt wird. Weiterhin wird in den beschriebenen Ausführungen die QoS-Anpassung vorzugsweise vom Schalter während der Eingangs-Verarbeitung der Pakete durchgeführt. In anderen Ausführungen kann die QoS-Anpassung vom Schalter während der Ausgangs-Verarbeitung der Pakete durchgeführt werden. In noch anderen Ausführungen können einige Teile der QoS-Anpassung/Bereitstellung während der Eingangs-Verarbeitung und andere Teile der QoS-Anpassung/Bereitstellung während der Ausgangs-Verarbeitung durchgeführt werden.
  • FIG. 1
    Figure 00240001
  • FIG. 2
    Figure 00240002
  • FIG. 3
    Figure 00240003
  • Figure 00250001
  • FIG. 4
    Figure 00250002
  • FIG. 5
    Figure 00250003
  • FIG. 6
    Figure 00250004
  • Figure 00260001

Claims (12)

  1. Ein Verfahren zur Anpassung und Bereitstellung von Dienstqualitäten (QoS) für einen Schalter (100), der eine Vielzahl von Anschlüssen hat, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: (510) Empfang eines Pakets, das einen ersten Prioritätswert (300, 302; 410) hat, an einem ersten Anschluss des Schalters (100); (520) Bestimmung eines zweiten Prioritätswertes (305; 412) und eines dritten Prioritätswertes (307; 414) für das Paket; Verarbeitung des Paketes in dem Schalter (100) auf der Grundlage des zweiten Prioritätswertes (305; 412); und Anwenden des dritten Prioritätswertes (307; 414) auf das Paket vor der Übertragung vom Schalter (100); dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Bestimmung des zweiten Prioritätswertes (305; 412) und des dritten Prioritätswertes (307; 414) folgende Schritte umfasst Verwendung von Kopfinformation der Ebene 2, 3 oder 4, die nicht zur Definition von QoS zugeordnet ist, aus der Kopfinformation des eintreffenden Paketes zum Zugriff auf eine Leitweglenkungs-Tabelle, um einen Index zu finden, Verwendung des Index, um in einer Tabelle nach einem Tabelleneintrag zu suchen, der einen Prioritäts-Deskriptor-Index (PDI) enthält, und Durchführen einer Tabellen-Suche nach bestimmten zweiten Prioritätswerten (305; 412) und dritten Prioritätswerten (307; 414) auf der Grundlage sowohl des Prioritäts-Deskriptor-Index (PDI), als auch des ersten Prioritätswertes (300; 302; 410).
  2. Das Verfahren aus Anspruch 1, wobei der erste Prioritätswert (300, 302; 410) einen Eingangs-Prioritätswert (410) umfasst.
  3. Das Verfahren aus Anspruch 1, wobei der zweite Prioritätswert (305, 412) einen internen Prioritätswert (305) umfasst und der interne Prioritätswert (305) dazu benutzt wird, eine Verarbeitungs-Priorität des Paketes anzuzeigen, während das Paket im Schalter (100) verarbeitet wird.
  4. Das Verfahren aus Anspruch 1, wobei der dritte Prioritätswert (307; 414) einen Ausgangs-Prioritätswert (307) umfasst und der Ausgangs-Prioritätswert (307) auf das Paket angewendet wird, bevor das Paket vom Schalter (100) gesendet wird.
  5. Das Verfahren aus den Ansprüchen 1, 3 und 4, wobei der neue Ausgangs-Prioritätswert (307) von einem Vermittlungsmodul in einem nächsten Schalter verwendet wird, um den nächsten Satz von internen und Ausgangs-Prioritätswerten zu erzeugen.
  6. Das Verfahren aus Anspruch 1, wobei der erste Prioritätswert (300, 302; 410) durch eine erste QoS-Anpassungs-Abbildung (304; 404) auf die zweite Priorität (305; 412) abgebildet wird, und der erste Prioritätswert (300, 302; 410) durch eine zweite QoS-Anpassungs-Abbildung (306; 406) auf den dritten Prioritätswert (307; 414) abgebildet wird, und wobei Abbildungs-Informationen für die erste QoS-Anpassungs-Abbildung (304; 404) und Abbildungs-Informationen für die zweite QoS-Anpassungs-Abbildung (306; 406) während des Betriebs des Schalters (100) aktualisiert werden.
  7. Das Verfahren aus Anspruch 1, wobei der erste Prioritätswert (300, 302; 410) Informationen aus mindestens einem von einem 802.1Q-Tag-Feld in Ebene 2, einem Type of Service (ToS) Feld in Ebene 3 und einem Diffserv in Ebene 3 enthält.
  8. Das Verfahren aus Anspruch 1, wobei der erste Prioritätswert (300, 302; 410) einen Eingangs-Prioritätswert (410) enthält und der zweite Prioritätswert (405; 412) auf der Grundlage des Eingangs-Prioritätswertes (410) bestimmt wird.
  9. Ein Schalter (100), der ein oder mehrere Vermittlungsmodule (200; 101a101c) hat, die für die Anpassung und Bereitstellung von QoS angepasst sind, wobei jedes Vermittlungsmodul (200; 101a101c) folgendes enthält: Einen oder mehrere Anschlüsse zum Empfang einer Vielzahl eintreffender Pakete und zum Senden einer Vielzahl von abgehenden Paketen Eine Zugangs-Steuerung (201), die mit den Eingangs-Anschlüssen gekoppelt ist, um die eintreffenden Pakete zu empfangen, wobei jedes eintreffende Paket einen ersten Prioritätswert (300; 302; 410) und eine Vielzahl von Fluss-Eigenschaften hat; und Eine Vermittlungs-Steuerung (211), die mit der Zugangs-Steuerung (201) gekoppelt ist, um die eintreffenden Pakete von der Zugangs-Steuerung (201) zu empfangen, um einen zweiten Prioritätswert (305; 412) zu bestimmen, der auf der Vielzahl von Fluss-Eigenschaften jedes Paketes basiert, und um die abgehenden Pakete zum Senden an die Anschlüsse zu liefern, wobei der zweite Prioritätswert (305, 412) dazu verwendet wird, eine Verarbeitungs-Priorität der eintreffenden Pakete anzuzeigen, während die eintreffenden Pakete im Schalter verarbeitet werden, wobei die Vermittlungs-Steuerung (211) mit der Zugangs-Steuerung (201) gekoppelt ist, um einen dritten Prioritätswert (307; 414) für das Paket zu bestimmen, und der dritte Prioritätswert (307; 414) auf die eintreffenden Pakete angewendet wird, bevor die eintreffenden Pakete vom Schalter (100) als abgehende Pakete gesendet werden, um das Paket in einer Vorrichtung zu verarbeiten, zu der der Schalter das Paket sendet, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (100) den zweiten Prioritätswert (305; 412) und den dritten Prioritätswert (307; 414) wie folgt bestimmt: Verwendung von Kopfinformation der Ebene 2, 3 oder 4, die nicht zur Definition von QoS zugeordnet ist, aus der Kopfinformation des eintreffenden Paketes zum Zugriff auf eine Leitweglenkungs-Tabelle, um einen Index zu finden, Verwendung des Index, um in einer Tabelle nach einem Tabelleneintrag zu suchen, der einen Prioritäts-Deskriptor-Index (PDI) enthält, und Durchführen einer Tabellen-Suche nach bestimmten zweiten Prioritätswerten (305; 412) und dritten Prioritätswerten (307; 414) auf der Grundlage sowohl des Prioritäts-Deskriptor-Index (PDI), als auch des ersten Prioritätswertes (300; 302; 410).
  10. Der Schalter (100) aus Anspruch 9, wobei die Vermittlungs-Steuerung (211) eine Prioritäts-Bestimmungs-Abbildung (217; 304, 306; 404, 406) enthält, um den ersten Prioritätswert (300, 302; 410) auf den zweiten Prioritätswert (305; 412) und/oder den dritten Prioritätswert (307; 414) abzubilden.
  11. Der Schalter (100) aus Anspruch 10, wobei die Abbildungs-Information der Prioritäts-Bestimmungs-Abbildung (217; 304, 306; 404, 406) im Betrieb des Schalters (100) aktualisiert wird.
  12. Das Verfahren aus Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Bestimmung eines zweiten Prioritätswertes (305; 412) einen ausgewählten der folgenden Unter-Schritte umfasst: Weitergabe des ersten Prioritätswertes (300, 302; 410); Zwingen des ersten Prioritätswertes (300, 302; 410) auf einen kleineren Prioritätswert; und Invertieren des ersten Prioritätswertes (300, 302; 410).
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